DE2836530C3 - Rahmenschloß, insbesondere für Zweiradfahrzeuge - Google Patents
Rahmenschloß, insbesondere für ZweiradfahrzeugeInfo
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- B62H—CYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
- B62H5/00—Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
- B62H5/14—Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles preventing wheel rotation
- B62H5/147—Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles preventing wheel rotation by means of circular bolts
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Rahmenschloß, insbesondere für Zweiradfahrzeuge, umfassend ein zum
teilringförmigen Umgreifen eines zu sichernden Rades ausgebildetes Schloßgehäuse mit einem in diesem
Schloßgehäuse auf einer Kreisbahn geführten, zwischen einer Lösestellung und einer Schließstellung verschiebbaren
Bügel, welcher in der Schließstellung die einander zugekehrten Enden des Gehäuses miteinander verbindet
und sperrbar ist, und ferner umfassend eine am
Rahmen des zu sichernden Fahrzeugs befestigbare Trägerplatte, wobei das Schloßgehäuse auf der Trägerplatte
durch Befestigungsmittel befestigbar ist, nach Hauptanmeldung P 28 28 924.9-21.
In der nicht vorveröffentlichten Hauptanmeldung P 28 28 924.9 wird vorgeschlagen, daß das Schloßgehäuse
auf der Trägerplatte durch mindestens einen Steckbolzen befestigbar ist, welcher nach Einführen in
ein zugehöriges Steckloch verrastbar ist. Durch diese Maßnahme wird die Anbringung des Schloßgehäuses
auf der "trägerplatte so vereinfacht, daß sie mit
einfachsten Hilfsmitteln durchgeführt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, ebenfalls die Anbringung
des Schloßgehäuses an der Trägerplatte sowie der Trägerplatte am Fahrzeugrahmen zu vereinfachen,
wobei ohnehin vorhandene Befestigungsorgane von Fahrzeugteilen mit ausgenutzt werden sollen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Trägerplatte und/oder zumindest ein Teil der
das Schloßgehäuse haltenden Befestigungsmittel wenigstens eine zur Aufnahme einer Befestigungsschraube
von Fahrzeugzubehör teilen, insbesondere einer Felgenbremse und/oder eines Gepäckträgers bestimmte
Öffnung aufweisen.
Bei der Öffnung kann es sich um ein einfaches Durchtrittsloch für die Befestigungsschraube handeln,
die dann mit einer zusätzlichen Mutter festzuschrauben ist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die
Öffnung jedoch mit einem Innengewinde versehen, in welches die Befestigungsschraube eingeschraubt wird.
Das Innengewinde kann bei ausreichender Materialrtärke der Trägerplatte unmittelbar in die Trägerplatte
geschnitten sein. Andernfalls können Verstärkungsorgane, beispielsweise in Form von Nietmuttern angebracht
sein.
Die Trägerplatte kann am Fahrzeugrahmen angeschweißt oder angelötet sein. Sind die Trägerplatte und
der am Rahmen zu befestigende Fahrzeugzubehörteil auf gegenüberliegenden Seiten des Rahmens angeordnet,
so dient die Trägerplatte des Rahmenschlosses zugleich als Zuganker.
Die Befestigungsmittel der Trägerplatte sind vorzugsweise Klauen, von denen wenigstens eine auf der
Ringinnenseite des Schloßgehäuses und wenigstens eine auf der Ringaußenseile des Schloßgehäuses angreift.
Weiterbildungen dieser Ausführungsform erlauben, daß zunächst die Trägerplatte am Rahmen befestigt wird
und dann in einem nachfolgenden Schritt das Rahmenschloß an der Tragerplatte angebracht werden kann.
Bei einer ersten Weiterbildung weist das Schloßgehäuse
dem Durchbruch für das Rad gegenüberliegend zwei parallel zueinander in der Ringebene sich nach
außen erstreckende Flansche auf, die zwischen zwei sich zueinander öffnende Klauen einschiebbar sind. Die
beiden Klauen führen das Schloßgehause und verhindem, daß es sich in unbeabsichtigter Weise verdrehen
kann.
Zur Befestigung des zwischen die beiden Klauen eingeschobenen Schloßgehäuses kann ein Druckelement
vorgesehen sein, bei welchem es sich um die gegen das Schloßgehäuse schrauKv>
· Befestigungsschraube des Fahrzeugzubehörteils handeln kann. Eine andere
Ausführungsform eines Druckelements ist in den Anspüchen 10 bis 12 angegeben.
Um das Schloßgehause gegen Verschieben zu sichern,
ist die auf der Ringinnenseite des Schloßgehäuses angreifende Klaue (bzw. Klauen) zwischen den beiden
auf der Ringaußenseite angreifenden Klauen angeordnet Die Klauen sind vorzugsweise einstückig an der
Trägerplatte angeformt. Um das Schloßgehause trotzdem
zwischen die sich zueinander öffnenden äußeren Klauen einschieben zu können, haben die beiden
äußeren Klauen eine lichte Weile, die das Einschieben der Flansche des Schloligehäuses auch bei von der
inneren Klaue verkantetem Schloßgehause zuläßt. Das bei eingeschobenem Schloßgehause vorhandene Spiel
wird durch ein Druckelement ausgeglichen.
Eine andere Weiterbildung eignet sich insbesondere für Trägerplatten, die mit dem Fahrzeugrahmen zu
verschweißen oder zu verlöten sind. Bei dieser Weiterbildung ist vorgesehen, daß die auf einer der
Ringseiten des Schloßgehäuses angreifenden Klauen einstückig mit der Trägerplatte verbunden sind und daß
die auf der anderen Ringseite angreifende Klaue mittels der Befestigungsschraube an der Trägerplatte gehalten
ist. Die einstückig mit der Trägerplatte verbundenen Klauen sorgen für eine stabile und dauerhafte
Befestigung des Rahmenschlosses, während die über die Befestigungsschraube lösbar angebrachte Klaue das
Anbringen des Schloßgehäuses ermöglicht. Bevorzugte Weiterbildungen derartiger Ausführungsformen, die
insbesondere gegen unbeabsichtigtes Verdrehen des Schloßgehäuses sichern, sind in den Ansprüchen 14 und
15 angegeben.
In Anspruch 18 der Hauptanmeldung P 28 28 924 ist angegeben, daß an hinein der Teile Trägerplatte/
Schloßgehause ein Ha<en angebracht ist, welcher von dem jeweils anderen Teil uniergriffen ist, wenn der
Steckbolzen in das Steckloch eingeführt ist. In der Hauptpatentanmeldung sind in erster Linie Ausrührungsformen
angegeben, bei welchen der Steckbolzen elastisch federnd auslenkbar ist. Das Schloßgehause
kann aber ebenso gut ohne Hilfsmittel auf die Tragplatte aufgesteckt werden, wenn der bintergreifcnde
Teil des Hakens eine zur Eingriffsstellung von Trägerplatte und Schloßgehäuse ansteigende Finfiihrungsschräge
aufweist und auslenkbar gehalten ist. In dieser Ausgestaltung wird beim Zusammenbau von
Schloßgehäuse und Trägerplatte zuerst der Sieckbolzen
mit dem Steckloch verrastet und anschließend wird das Schloßgehäusn und die Trägerplatte über die Einführungsschräge
des Hakens hinweg miteinander vereinigt, wobei der hintergreifende Teil des Hakens beim
Zusammenbau hinter dem in den Haken einzuführenden Teil einschnappt. Zweckmäßige Weiterbildungen sind in
den Ansprüchen 18 und 19 angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Rahmenschlosses, angebnchl am Rahmen
eines Fahrrads;
F i g. 2 eine Explosionsdarstellung des Rahmenschlosses nach F i g. 1;
Fig. 3 eine Vorderansicht einer zweiten Ausrührungsform einer Trägerplatte;
Fig.4 eine Querschnittsansicht der Trägerplatte
nach Fi g. 3;
F i g. 5 eine Vorderansicht einer dritten Ausführungsform einer Trägerplatte;
Fig. 6 eine Seitenansicht der Trägerplatte nach Fig.5;
Fig.7 eine Seitenansicht einer vierten Ausführungsform
einer Trägerplatte;
F i g. 8 eine Vorderansicht einer fünften Ausführungsform einer Trägerplatte und
F i g. 9 eine Scilenansicln der Trägerplatte nach
F i g. 8 mil daran befestigtem Schloßgehäuse.
Das in Fig. 1 und 2 dargestellte Rahmenschloß weist
ein Schloßgehäuse I auf, welches mittels einer Trägerplatte 3 am Rahmen eines Fahrrads, hier seiner
ein Rad 5 haltenden Hinterradgabel 7 befestigt ist. Die Trägerplatte 3 trägt in zwei Einsenkungen 9 im Abstand
voneinander angepreßte Muttern 11, von welchen in Fig. 1 lediglich eine dargestellt ist. In die Muttern 11
sind Befestigungsschrauben 13 von der der Trägerplatte 3 gegenüberliegenden Seite der Hinterradgabel 7 her
eingeschraubt, die einen Quersteg 15 eines Fahrradgepäckträgers 17 an der Hinterradgabel 7 halten. Die
Befestigungsschrauben 13 treten durch Löcher 19 eines mit der Hinterradgabel 7 verschweißten oder verlöteten
Winkels 2!. an dessen Schenke! 23 ein Schutzblech 25
des Rads 5 befestigt ist. Der Fahrradgepäcklräger 17
und die Trägerplatte 3 des Schloßgehäuses 1 sind somit mit gemeinsamen Befestigungsschrauben 13 am Rahmen
des Fahrrads gehalten.
Einzelheiten des Rahmenschlosses sind aus Fig.2 ersichtlich. Das Schloßgehäuse 1 umschließt das
Hinterrad 5 teilringförmig, wobei die Felge des Hinterrads 5 in eine zentrale Ausnehmung 27
hineinpaßt. Das Schloßgehäuse 1 besteht aus einer Grundplatte 29 und einer Deckelplatte 31, die
miteinander punktverschweißt sind. In einem Führungskanal
33 der Deckelplatte 31 ist ein Bügel 35 verschiebbar geführt. Der Bügel 35 ist beim gelösten
Schloß in den Führungskanal 33 zurückgezogen und überbrückt in gesperrtem Zustand den Abstand
zwischen den beiden Enden 37 und 39 des Schloßgehäuses 1.
Die Randbereiche der Grundplatte 29 und der Deckelplatte 31 bilden auf der Innenseite des durch den
Führungskanal 33 gebildeten Rings am Boden der Ausnehmung 27 einen Flansch 41 und diesem gegenüberliegend
auf der Außenseite des Rings Flansche 43, 45. Die Flansche 41, 43 und 45 liegen in Ebenen parallel
zur Ringebene. Zur Befes'igung des Schloßgehäuses 1 an der Trägerplatte 3 sind an einer im wesentlichen
dreieckförmigen Basisplalle 47 der Trägerplatte 3
U-förmige Klauen 49, 51 und 53 einstückig angeformt. Die aufeinanderzu geöffneten Klauen 51, 53 umgreifen
die auf der Ringaußenseite parallel zueinander verlaufenden Kanten der Flansche 43,45. Die Klaue 49 ist quer
zu den Klauen 51, 53 geöffnet und umgreift den auf der Ringinnenseite angeordneten Flansch 41 /wischen den
Flanschen 43,45.
Beim Zusammenbau wird zunächst die Trägerplatte 3 mn Hilfe von zwei Befestigungsschrauben 13 zusammen
mit dem Fahrradgepäckträger 17 !öse an der Hinterradgabel
7 angebracht. Dann werden die Flansche 43, 45 von der Klaue 49 herkommend in die Klauen 51, 53
eingeschoben. Das lichte Innenmaß der Klauen 51,53 ist
so groß gewählt, daß das Schloßgehäuse gegenüber seiner Endlage verkantet, von der Klaue 49 kommend in
die Klauen 51, 53 eingeschoben werden kann. Das Schloßgehäuse 1 wird so weil über die Klaue 49
angehoben, daß der Flansch 41 beim Zurückziehen des Schloßgehäuses in der Klaue 49 einrastet. Anschließend
werden die Befestigungsschrauben festgezogen. Die Länge der Befestigungsschrauben 13 ist so gewählt, daß
diese im festgezogenen Zustand an der Grundplatte 29 des Schloßgehäuses 1 anliegen und dieses gegen die
freien Schenkel der Klauen 49,51,53 drückt.
F i g. 3 und 4 zeigen eine Trägerplatte 61. die sich von
der Trägerplatte in Fi g. 1 und 2 durch ein Rastorgan 63 unterscheidet, welches das Schloßgehäuse an der
Trägerplatte 61 verrastet. Das Rastorgan 63 umfaßt eine Blattfeder 65, die mit Hilfe einer Niete 67 auf der
dem Schloßgehäuse abgekehrten Seite der Trägerplatte
61 befestigt ist und mit ihrem freien Ende durch eine Öffnung 69 in der Trägerplatte 61 zum Schloßgehäuse
hin austritt. Das freie Ende der Blattfeder 65 ist auf eine zur Halterung des ringinnenseitigen Flansches des
Schloßgehäuses bestimmte Klaue 71 zu gerichtet und
ίο wirkt mit einer von dieser Klaue wegweisenden
Raslfläche des Schloßgehäuses zusammen. Die Blattfeder 65 sperrt das Schloßgehäuse gegen Herausziehen
seines ringinnenseitigen Flansches aus der Klaue 71.
F i g. 5 und 6 zeigen eine Trägerplatte 75, die anstelle des in Fig. 1 dargestellten Winkels 21 an die Hinterradgabel des Fahrrads geschweißt werden kann. Die Trägerplatte 75 weist mehrere vorgefertigte Löcher zur Aufnahme von Befestigungsschrauben für Fahrzeugzubehörteile auf, beispielsweise Löcher 77 für verschiedene Ausführungsformen von Felgenbremsen oder paarweise angeordnete Löcher 79 für die Befestigungsschrauben eines Gepäckträgers. Aus der Ebene der Trägerplatte 75 ist eine Lasche 81 abgebogen, die ein Loch 83 zur Aufnahme einer Befestigungsschraube eines Schulzblechs aufweist. Beiderseits der Lasche 81 sind U-förmige Klauen 85 einstückig an der Trägerplatte 75 angeformt, deren Bodeninnenseitc von der Lasche 81 wegweisen und V-förmig gegeneinander geneigt sind. Die Klauen 85
F i g. 5 und 6 zeigen eine Trägerplatte 75, die anstelle des in Fig. 1 dargestellten Winkels 21 an die Hinterradgabel des Fahrrads geschweißt werden kann. Die Trägerplatte 75 weist mehrere vorgefertigte Löcher zur Aufnahme von Befestigungsschrauben für Fahrzeugzubehörteile auf, beispielsweise Löcher 77 für verschiedene Ausführungsformen von Felgenbremsen oder paarweise angeordnete Löcher 79 für die Befestigungsschrauben eines Gepäckträgers. Aus der Ebene der Trägerplatte 75 ist eine Lasche 81 abgebogen, die ein Loch 83 zur Aufnahme einer Befestigungsschraube eines Schulzblechs aufweist. Beiderseits der Lasche 81 sind U-förmige Klauen 85 einstückig an der Trägerplatte 75 angeformt, deren Bodeninnenseitc von der Lasche 81 wegweisen und V-förmig gegeneinander geneigt sind. Die Klauen 85
JO greifen an der Ringinnenseite eines nicht näher
dargestellten Schloßgehäuses eines Rahmenschlosses an. Die Klauen 85 und die Lasche 81 befinden sich auf
derselben Seite der Trägerplatte 75.
Zur Befestigung des auf die Klauen 85 aufgesetzten Schloßgehäuses ist eine Winkelschiene 87 mit U-Profil
vorgesehen, welche im Abstand der paarweise einander zugeordneten Löcher 79 der Trägerplatte 75 zwei
Gewindelöcher 89 aufweist, in welche die durch die Löcher 79 der Trägerplatte 75 durchtretenden Befesligungsschrauben
des Gepäckträgers geschraubt werden. Die Winkelschiene 87 umgreift klauenartig eine im
wesentlichen geradlinig verlaufende Flanschkante auf der Ringaußenseite des Schloßgehäuses und verhindert
ungewolltes Verdrehen des befestigten Schloßgehäuses.
4ί Fig. 7 zeigt eine Trägerplatte 91, die sich von der
Trägerplatte 75 in Fig. 5. 6 lediglich dadurch unterscheidet, daß die zum Angriff auf der Ringinnenseile des
Schloßgehäuses bestimmten Klauen 93 und die zur Befestigung des Schutzbleches bestimmte Lasche 95 auf
gegenüberliegenden Seiten der Trägerplatte 91 angeordnet sind. Dieser Version ist einsetzbar, wenn nicht
gleichzeitig mit dem Schloß eine Hinterrad-Felgenbremse montiert werden soll.
In Fig. 8 und 9 ist eine Trägerplatte 101 dargestellt.
die beiderseits ihrer zentralen, das Rad aufnehmenden Ausnehmung 103 je einen Steckbolzen 105. der in ein
zugeordnetes Steckloch 107 in einem Flansch 109 eines bei 111 schematisch dargestellten Schloßgehäuses
einsteckbar ist. Die Steckbolzen 105 sind mit Hinter-
bo schneidungen 113 versehen, die an den Stecklöchern 107
verrasten. Hierzu können entweder die Steckbolzen geschlitzt ausgeführt sein, so daß sie beim Aufstecken
des Schloßgehäuses 111 elastisch einfedern oder aber
die Steckiöcher 107 sind geschlitzt ausgeführt bzw. bei
ω federnd nachgiebiger Trägerplatte 101 in einem
Abstand voneinander angeordnet, der von dem gegenseitigen Abstand derSteckbolzen 105 geringfügig
abweicht.
Von der Trägerplatte 101 ist ein Schenkel 115 abgewinkelt, welcher einen ringaußenseitigen Flansch
117 des Schloßgehäuses 111 übergreift. Aus dem Schenkel 115 sind zwei Zungen 119 ausgestanzt und
zum Schloßgehäuse Ul hin aufgebogen, wobei die freien Enden der Zungen 119 vom freien Ende des
Schenkels 115 wegweisen. Die Zungen 119 bilden damit
Rastorgane, hinter welchen der Flansch 117 des Schloßgehäuses 111 einschnappt, wenn das Schloßgehäuse
entlang der durch die Zungen gebildeten Einführflächen auf die Trägerplatte 101 zugedrückt
wird. Ein zwischen dem Flansch 117 und der
Trägerplatte 101 angeordnetes Blöckchen 121 aus elastischem Material drückt den Flansch 117 gegen die
freien Enden der Zungen 119. Eine Sicke 123, die von dem Schenkel 115 zur Kante des Flansches 117 absteht,
justiert und klemmt das Schloßgehäuse 111 in Richtung
der Flanschebene. Sicken 125 in der Trägerplatte 101 dienen der Aussteifung. Die Trägerplatte 101 kann mit
Gewindelöchern 127 für Befestigungsschrauben von Zubehörteilen des Fahrrads versehen sein; die Trägerplatte
101 kann aber auch am Rahmen des Fahrrads angelötet oder angeschweißt sein.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
1X216/309
Claims (19)
1. Rahmenschloß, insbesondere für Zweiradfahrzeuge, umfassend ein zum teilringförmigen Umgreifen
eines zu sichernden Rades ausgebildetes Schloßgehäuse mit einem in diesem Schloßgehäuse
auf einer Kreisbahn geführten, zwischen einer Lösestellung und einer Schließstellung verschiebbaren
Bügel, welcher in der Schließstellung die einander zugekehrten Enden des Gehäuses miteinander
verbindet und sperrbar ist, und ferner umfassend eine am Rahmen des zu sichernden
Fahrzeugs befestigbare Trägerplatte, wobei das Schloßgehäuse auf der Trägerplatte durch Befestigungsmittel
befestigbar ist, nach Hauptanmeldung P 28 28 924.9-21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerplatte (3; 61; 75; 91; 101) und/oder zumindest ein Teil der das Schloßgehäuse (1; 111)
haltenden Befestigungsmittel (87) wenigstens eine zur Aufnahme einer Befestigungsschraube (13) von
Fahrzeugzubehöneilen, insbesondere einer Felgenbremse
und/oder eines Gepäckträgers (17) bestimmte Öffnung (11; 79,89; 127) aufweisen.
2. Rahmenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (II; 89; 127) mit
einem Innengewinde versehen ist.
3. Rahmenschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (3; 61; 75; 91;
101) und der Fahrzeugzubehörteil (17) auf gegenüberliegenden Seiten des Rahmens (7) angeordnet
sind.
4. Rahmenschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trägerplatte (3;61; 75;91) Klauen (49,51,53; 71;85;
93) trägt, von denen wenigstens eine (49; 71; 85; 93) auf der Ringinnenseite des Schloßgehäuses (I) und
wenigstens eine (51; 53; 87) auf der Ringaußenseite des Schloßgehäuses(l)angrcift.
5. Rahmenschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schloßgehäuse (I) dem Durchbruch für das Rad (5) gegenüberliegend zwei parallel zueinander in der
Ringebene sich nach außen erstreckende Flansche (43, 45) aufweist, die zwischen zwei sich z.ueinander
öffnende Klauen (51,53) einschiebbar sind.
6. Rahmenschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Ringinnenseite des
Schloßgehäuses (1) angreifende Klaue (49; 71) (bzw. Klauen) zwischen den beiden auf der Ringaußenseite
angreifenden Klauen (51,53) angeordnet ist.
7. Rahmenschloß nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (49, 51, 53)
einstückig an der Trägerplatte (3; 61) angeformt sind und daß zumindest die beiden äußeren Klauen (51,
53) eine lichte Weite haben, die das Einschieben der Flansche (43, 45) bei von der inneren Klaue (49)
verkantetem Schloßgehäuse (1) zuläßt.
8. Rahmenschloß nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Trägerplatte
(3; 61) und Schloßgehäuse (1) ein Druckelement (13) und/oder ein Rastorgan (63) angreift.
9. Rahmenschloß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckelement durch die
gegen das Schloßgehäuse (1) schraubbare Befestigungsschraube (13) gebildet ist.
10. Rahmenschloß nach Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Druckelement bzw. das Rastorgan eine an der Trägerplatte befestigte Feder
(65) isL
11. Rahmenschloß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloßgehäuse (1) eine in
Einschieberichtung weisende Rastfläche aufweist und daß die Feder als Blattfeder (65) ausgebildet ist,
die an einem Ende an der Trägerplatte (61) gehalten ist und deren anderes zur Rastfläche weisendes
freies Ende das Schloßgehäuse (1) in der auf der Ringinnenseite angreifenden Klaue (71) verrastet.
12. Rahmenschloß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Blaufeder (65) auf der dem
Schloßgehäuse (1) abgekehrten Seite der Trägerplatte (61) befestigt ist und durch eine Öffnung (69)
der Trägerplatte (61) hindurchgreift.
13. Rahmenschloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer der Ringseiten des
Schloßgehäuses angreifenden Klauen (85; 93) (bzw. angreifende Klaue) einstückig mit der Trägerplatte
(75; 91) verbunden sind und daß die auf der anderen Ringseite angreifende Klaue (87) (bzw. angreifende
Klauen) mittels der Befestigungsschraube an der Trägerplatte (75;91) gehalten ist.
14. Rahmenschloß nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der Trägerplatte (75; 91)
zwei im Abstand voneinander auf der Ringinnenseite angreifende Klauen (85; 93) angeformt sind und
daß auf der Ringaußenseite eine Klaue (87) angeschraubt ist.
15. Rahmenschloß nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die auf der Ringaußenseite angeordnete Klaue (87) an einer tangential zu dem
Teilring und im wesentlichen geradlinig sich erstreckenden Kante eines Flansches des Schloßgehäuses
angreift.
16. Rahmenschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von
der Trägerplatte (75; 91) eine der Schutzblcchbefestigung dienende Lasche (81; 95) im Winkel zur
Trägerplatteneberie absteht.
17. Rahmenschloß, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche und Anspruch 18 der
Hauptpaientanmcldung, dadurch gekennzeichnet, daß der hinlergreifende Teil (119) des Hakens (115)
eine zur Eingriffstellung von Trägerplatte (101) und Schloßgehäusc (111) ansteigende Einführungsschräge
aufweist und auslenkbar gehalten ist.
18. Rahmenschloß nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß von der Trägerplatte (101) ein
über das Schloßgehäuse (111) hinweggreifender Flansch (115) absteht, welcher wenigstens eine mit
ihrem freien Ende zur Trägerplatte (101) hin weisende Zunge (119) trägt.
19. Rahmenschloß nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (119) aus dem
Flansch (115) ausgestanzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782836530 DE2836530C3 (de) | 1978-08-21 | 1978-08-21 | Rahmenschloß, insbesondere für Zweiradfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782836530 DE2836530C3 (de) | 1978-08-21 | 1978-08-21 | Rahmenschloß, insbesondere für Zweiradfahrzeuge |
Publications (3)
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DE2836530C3 true DE2836530C3 (de) | 1981-04-16 |
Family
ID=6047554
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782836530 Expired DE2836530C3 (de) | 1978-08-21 | 1978-08-21 | Rahmenschloß, insbesondere für Zweiradfahrzeuge |
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DE102020108659A1 (de) | 2020-03-30 | 2021-09-30 | ABUS August Bremicker Söhne Kommanditgesellschaft | Halteplatte für ein Drehbügel-Rahmenschloss und Rahmenschlossanordnung |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2604732C3 (de) * | 1976-02-06 | 1981-04-30 | Fa. Aug. Winkhaus, 4404 Telgte | Rahmenschloß |
-
1978
- 1978-08-21 DE DE19782836530 patent/DE2836530C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2836530A1 (de) | 1980-03-06 |
DE2836530B2 (de) | 1980-08-07 |
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OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |