DE2406003B2

DE2406003B2 - Trogförmige Gießform

Info

Publication number: DE2406003B2
Application number: DE19742406003
Authority: DE
Inventors: Hans Nicolaas De Soest Bruin, (Niederlande)
Original assignee: Draka Kabel BV
Current assignee: Draka Kabel BV
Priority date: 1973-02-16
Filing date: 1974-02-08
Publication date: 1980-06-19
Also published as: DK145870B; FR2218671B1; NL168664C; NL7302186A; DK145870C; DE2406003A1; DE2406003C3; BE811136A; NL168664B; GB1451416A; FR2218671A1; IT1007361B

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine irogförmige Gießform für eine zu gießende Muffenverbindung zwischen zwei oder mehr elektrischen Leitungen, wobei die Einfuhrungsstellen für die Leitungen an den Stirnseiten der Gießform U-förmig gestaltet sind und mittels an den offenen Seiten der U-förmigen Einführungsstellen befestigbarer, bei der Montage in der Anordnung geführter Verschlußglieder verschlossen sind, die an der zum Kabel weisenden Kante halbkreisförmige Ausnehmungen aufweisen, welche sich mit den Bogen der U-förmigen Einfuhrungsstellen an den Stirnseiten zu kreisförmigen, die Kabel umschließenden Kabcleinführungsöffnungen ergänzen.

Eine derartige trogförmige Gießform ist aus dem DE-GM 71 32 9 31 bekannt. Im Bereich der Leitereinführung ist die Gießform derart zweiteilig ausgebildet, daß zwei U-förmige Schellen gegeneinander und gegen das eingeführte Kabel gedrückt werden. Dazu werden Klemmbügel benötigt, welche um die eine Schelle herumgclegi sind und durch die andere Schelle hindurchgreift, n. Auf die freien linden, die durch die andere Schelle hindurchgreifen, werden dann Schrsubmuttern aufgedreht. Durch das Anziehen der Schraubmuttern werden die Schellen gegeneinander gedrückt

Obwohl es möglich ist, mit Hilfe der Klemmbügel eine gute Klemmwirkung zu erzielen, so hat diese Befestigungsart aber den Nachteil, daß die Verklemmung umständlich ist und zusätzliche Teile nötig macht

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine trogförmige Gießform zu schaffen, die in möglichst einfacher Weise eine gute klemmende Abdichtung gewährleistet, und zwar ohne die Zuhilfenahme zusätzlicher Klemmbauteile.

Die gestellte Aufgabe ist bei einer trogförmigen Gießform der eingangs erwähnten Art erfindungsgemaß dadurch gelöst, daß die Führungen für die Vcrschlußglieder aus je zwei den Schenkeln der U-förmigen Einführungsstellen angeformten, senkrecht zur Muffenlängsachse verlaufenden und an den Schenkeln mit Abstand hintereinander liegenden Wulsten gebildet sind und die Schenkel zwischen den Wulsten Verzahnungen aufweisen, die mit Verzahnungen zusammenarbeiten, die auf den mil den Schenkeln der U-förmigen Einführungsstellen zusammenarbeitenden Teilen der Verschlußglieder angebracht sind.

Beim Zusammenschieben der Verschlußglieder sorgt die Verzahnung für einen ausreichend festen Halt. Irgendwelche Schraub- oder Steckvorgänge oder zusätzliche klemmende Bauteile werden nicht benötigt

Die Erfindung wird an den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt

Fi g. 1 eine Draufsicht auf die trogförmige Gießform nach der Erfindung,

F i g. 2 eine Seitenansicht der Gießform nach F i g. 1, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie Ill-Ill in Fig. 2, F i g. 4 ein Verschlußglied,

Fig.5 die Situation, in der das Verschlußglied nach F i g. 4 die Gießform auf der Stirnseite verschließt,

F i g. 6 eine andere Ausführungsform eines Verschlußgliedes,

F i g. 7 einen ähnlichen Schnitt wie den nach F i g. 3, wobei jedoch die Verzahnungen auf gleiche Weise wie beim Verschlußglied nach F i g. 6 angebracht sind,

F i g. 8 ein Verschlußglied, bei dem die Verzahnungen auf der nach innen gerichteten Innenoberfläche der Schlitze angebracht sind, und

Fig.9 einen ähnlichen Schnitt wie den nach Fig.3, wobei jedoch die Verzahnungen und die Führungen auf die Innenoberfläche der beiden Schenkel angebracht sind.

Die in den Fig. I und 2 gezeigte Gießform 1 weist einen U-förmigen Querschnitt auf, wobei die offene Obⁿrseite der Gießform von einem Deckel verschlossen wird, nachdem die Gießform mit einer Gießmasse gefüllt worden ist.

Dieser Deckel kann mit einem Schnapprand versehen sein und wird dann über den Rand der Gießform gedrückt; auch kann der Deckel mit anderen Mitteln an der Gießform befestigt werden.

Wie in den Fi g. I, 2 und 3 dargestellt ist, tragen die U-förmigen Stirnseiten, an denen die Leitungen eingeführt werden. Führungen 3, innerhalb deren Verzahnungen 4 angebracht sind. Das in F i g. 4 gezeigte Verschlußglied bestellt aus einer Platte 5, in der zwei parallele Schlitze 6 angebracht sind. Auf der nach außen gerichteten Innenfläche 16 dieser Schlitze 6 sind ebenfalls Verzahnungen 7 angebracht. Wie in F i g. 5 dargestellt ist. wird das VcrsehliifJglied 5 beim

Aufschieben auf den U-förmigen Endteil 8 mittels der darauf angebrachten Führungen 3 geführt und werden die Verzahnungen 4 dieses Endteiles mit den Verzahnungen 7 des Verschlußglieds 5 zum Zusammenwirken gebracht. Die Zähne der beiden Verzahnungen sind derart gerichtet, daß das Verschlußglied 5 leicht aufgeschoben werden kann; dadurch wird jedoch das etwaige Zurückbewegen des Verschlußgliedes 5 verhindert Das Verschlußglied 5 weist einen kreisförmigen Teil 9 auf, der nach dem Aufschieben des Verschlußgliedes 5 auf den Endteil 8 mit dem kreisförmigen Teil 10 dieses Endteiles einen kreisförmigen Durchgang 11 für eine Leitung bildet

Auch kann das Verschlußglied S einen derartigen auszuschneidenden Teil aufweisen, daß die Durchführungsöffnung 11 mit den hindurchzuführenden Leitungen in Übereinstimmung gebracht werden kann, falls mehrere Leitungen hindurchgeführt werden müssen.

In den Fig.2 und 3 ist angegeben, daß die Verzahnungen 4 innerhalb der Führungen 3 auf der Außenoberfläche der beiden Schenkel des Endteiles 8 angebracht sind. Es ist aber auch möglich, die Verzahnungen 4 und gegebenenfalls die Führungen 3 auf der Innenoberfläche der beiden Schenkel anzubringen (siehe Fig,9), In diesem Falle müssen die Verzahnungen 7 des Verschlußgliedes 5 auf der nach innen gerichteten Innenoberfläche 17 der Schlitze 6

■-, angebracht werden (siehe F i g. 8),

Fig.6 zeigt eine andere Ausführungsform eines Verschlußgliedes 12, das rechteckig gestaltet ist und nur einen weggeschnittenen Teil 13 entsprechend der (den) hindurchzuführenden Leitungen) aufweist Weiter ist

id dieses Verschlußglied 12 mit äußeren Verzahnungen 14 versehen. Die Schenkel des U-förmigen Endteiles 8 sind auf der Innenseite mit Verzahnungen 15 versehen, die mit den Verzahnungen 14 zusammenarbeiten, nachdem das Verschlußglied 12 den Endteil 8 verschlossen hat (Fig.7).

Die obenbeschriebenen Verschlußglieder können derart ausgebildet sein, daß elektrische Leitungen verschiedener Dicken von links oder von rechts oder von beiden Seiten in die Gießform eingeführt werden

in können.

Die Gießform wird mittels eines Spr^;^.gießverfahrens erhalten, wobei die Verzahnungen aus e nem harten, elastischen Kunststoff bestehen können.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

I, Trogförmige Gießform für eine zu gießende Muffenverbindung zwischen zwei oder mehr elektrischen Leitungen, wobei die Einführungsstellen für die Leitungen an den Stirnseiten der Gießform U-förmig gestaltet sind und mittels an den offenen Seiten der U-förmigen Einführungsstellen befestigbarer, bei der Montage in der Anordnung geführter Verschlußglieder verschlossen sind, die an der zum Kabel weisenden Kante halbkreisförmige Ausnehmungen aufweisen, welche sich mit den Bogen der U-förmigen Einführungsstellen an den Stirnseiten zu kreisförmigen, die Kabel umschließenden Kabeleinführungsöffnungen ergänzen, dadurch ge- π kennzeichnet, daß die Führungen (3) für die Verschlußglieder (5) aus je zwei den Schenkeln der U-förmigen Einführungsstellen angeformten, senkrecht zur Muffenlängsachse verlaufenden und an den Schenkeln mit Abstand hintereinander liegenden in Wulsten gebildet sind und die Schenkel zwischen den Wulsten Verzahnungen (4) aufweisen, die mil Verzahnungen (7) zusammenarbeiten, die auf den mit den Schenkeln der U-förmigen Einführungsstellen zusammenarbeitenden Teilen der Verschlußglie- 2". der (S) angebracht sind.

Z Gießform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Verzahnungen (4, 7) auf der Innenseite der Schenkel bzw. auf der Außenseite des Verschlußgliedes (5) angebracht sind. _m

3. Gießform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß las Verschlußglied (5) Schlitze (6) aufweist die auf der Innenseite mit Verzahnungen (7) versehen sind, die mit den auf der Außen- und/oder Innenseite der Schenke! der Einführungs- r> stellen angebrachten Verzahnungen (4) zusammenarbeiten.

4. Gießform nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne der Verzahnungen (4,7) derart gerichtet sind, daß nach dem Aufschieben des Verschlußgliedes (S) verhindert wird, daß sich das Verschlußglied (S) in entgegengesetzter Richtung verschiebt.