DE2131768C3 - Kabeleinführung aus Kunststoff - Google Patents
Kabeleinführung aus KunststoffInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine in Wandöffnungen od. dgl. einsetzbare Kabeleinführung aus Kunststoff mit Zugentlastung,
bestehend aus einem Klemmteil und einem Hüisenteil, das einen gegen die Öffnungsumrandung
anliegenden Außenflansch sowie zur Verankerung in der öffnung am Außenmantel angeordnete Greif- oder
Klemmelemente aufweist.
Eine derartige Kabeleinführung ist aus der US-PS 34 93 205 bekannt Auch bei dieser bekannten Kabeleinführung
ist ein Anschlußteil vorhanden, in welches der Kabelanschluß eingesteckt werden kann und dabei in
die öffnungen dieses Anschlußteiles durch fingerartige Vorsprünge, die an einem Hüisenteil ausgebildet sind,
einrastet. Diese bekannte Kabeleinführung besteht jedoch aus mehreren Einzelteilen und kann auch nicht
ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges an einem Kabel sicher befestigt werden. Die Befestigung erfolgt nämlich
über eine seitlich die Kabeleinführung durchsetzende Schraube.
Aus der DT-AS 10 19 733 ist eine Kabelabstandsschelle
aus Isolierstoff bekannt, die ebenfalls aus mindestens zwei Teilen besteht, und zwar aus einem
Unterteil und einem auf dieses aufzudrückenden U-förmigen federnden Oberteil, welches mit seitlich das
Unterteil umfassenden Rändern oder Innenrippen ausgestattet ist und wobei das Oberteil und das
Unterteil über diese Innenrippen bzw. über Verzahnungen ineinandergreifen. Das Unterteil bildet dabei das
Kabelbett und muß auf einer Wand befestigt werden.
Aus der DT-AS 10 58 117 ist ebenfalls eine Kabelabstandsschelle
bekannt, die aus einem Sockel mit zwei parallel zur Kabelachse verlaufenden prismatischen
Teilen besteht, an welchen an zwei parallel zur Kabelachse an der Außenseite verlaufenden Außenflächen
ebenfalls parallel zur Kabelachse verlaufende Zähne vorgesehen sind, und die an der Innenseite auch
zwei parallel zur Kabelachse verlaufende Innenflächen besitzen, sowie aus einem spreizelastischen Bügel
besteht mit zwei innen mil. Zähnen versehenen Schenkeln, die über die Zähne an der Außenfläche der
prismatischen Teile greifen, wobei an den Enden der Zähne der Sockel abgeschrägte Kanten besitzt und der
Bügel abgeschrägte Außenanschläge aufweist Demnach besteht auch diese bekannte Kabelabstandsschelle
aus zwei Teilen, wobei bei Verlust eines dieser Teile die ganze Schelle unbrauchbar wird. Darüberhinaus sind
auch keinerlei Maßnahmen getroffen, um eine Axialverschiebung der beiden Teile relativ zueinander zu
verhindern.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine aus Kunststoff bestehende Kabeleinführung
der eingangs definierten Art zu schaffen, die aus einem einzigen Stück besteht und die ohne Zuhilfenahme eines
Werkzeugs an einem Kabel sicher befestigt werden kann.
Ausgehend von der Kabeleinführung der eingangs definierten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die Kabeleinführung aus einem bei Brand selbstlöschendem Kunststoff besteht, daß das
Hülsenteii über zwei axial vom Hüisenteil abstehende Streifen einstückig auf Abstand mit einer Klemmvorrichtung
verbunden ist, die aus zwei mit je einem der Streifen einstückig verbundenen jochartigen Bügeln
besteht die zum zugentlastenden Festklemmen des Kabels gegeneinander gepreßt, durch stufenweise
einschnappende Rastmittel gegeneinander sicherbar sind und durch die Streifen gegen eine axiale
Verschiebung relativ zueinander festgehalten sind.
Bei der Kabeleinführung nach der Erfindung können somit keine Einzelteile verloren gehen, die darüberhinaus
meist von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich sind bzw. nicht genormt sind, so daß alle hiermit
verbundenen Probleme durch die vorliegende Erfindung vollständig beseitigt werden. Durch die stufenweise
einschnappenden Rastmittel wird es auch möglich, nach Durchführung des Kabels die beiden jochartigen
Bügel einfach einrastend gegeneinander zu drücken. Hierzu benötigt man also keinerlei Werkzeug mehr.
Die Kabeleinführung nach der Erfindung stellt jedoch trotzdem eine vergleichsweise einfache Vorrichtung
dar, welche sich auch in sehr großen Stückzahlen herstellen läßt.
Durch die erfindungsgemäße Kabeleinführung können die herkömmlichen, aufwendigen Metallteile ersetzt
werden, welche einen arbeitsaufwendigen Zusammenbau erforderlich machten.
Im folgenden sind einige spezielle Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer Kabeleinführung gemäß der Erfindung,
Fig.2 eine Einzelheiten zeigende Ansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 1,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2,
F i g. 4 eine Aufsicht auf die Unterseite des Teils von Fig. 2.
F i g. 5 eine Einzelheiten zeigende Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform der Kabeleinführung,
F i g. 6 eine teilweise weggebrochene Aufsicht auf die Ausführungsform gemäß F i g. 5,
F i g. 7 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Kabeleinführung, die unter Kabelverklemmung in einer
Aufnahmeöffnung verriegelt ist,
F i g. 8 eine Stirnseitenansicht einer weiter abgewandelten Ausführungsforrn, und
F i g. 9 eine teilweise weggeschnittene Aufsicht auf die Ausführungsform gemäß F i g. 8.
In den Figuren sind gleiche Teile jeweils mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Die erfindungsgemäße Kabeleinführung besteht vor-
zugsweise aus einem biegsamen, hoch wärmebeständigen dielektrischen Kunststoff, der im Fall eines Brands
selbstlöschende Eigenschaften besitzt Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform einer solchen
Kabeleinführung 10 weist einen Hülsenteil 11 auf, mit dessen Hilfe er gemäß F i g. 7 in eine Aufnahme-Öffnung
12 einführbar ist
Das Hülsenteil 11 gemäß Fig. 1 und 7 weist Rastmittel auf, die bei der dargestellten Ausführungsform
die Form von Rngern !4 mit abgestuften Schultern 15 besitzen.
Der Hflsenteil 11 weist an seinem Außenumfang
einen Flansch 16 auf, und wenn die Kabeleinführung in eine Aufnahme-Öffnung 12 eingeführt wird, hintergreifen
die Finger 14 einen um die öffnung 12 herum vorgesehenen Umfangs-Rand 17, wobei der Flansch 16
durch seine Anlage den Hülsenteil 11 und mithin die Kabeleinführung 10 sicher in der Einbaulage hält
Der Flansch 16 und die Finger 14 stellen lediglich ein Beispiel für eine Einrichtung zum Festhalten des
Hülsenteils in einer Aufnahme-Öffnung dar. Selbstverständlich können auch andere, für diesen Zweck
gebräuchliche bekannte Haltemittel verwendet werden, um den Hülsenteil 11 in einer öffnung 12 festzuhalten.
Gemäß F i g. 1 sind mit einem Klemmabschnitt 18 der Kabeleinführung 10 zwei Streifen 19 einstückig
ausgebildet, die vom Flansch 16 bzw. von der Rückseite des Hülsenteils 11 abgehen und an denen jeweils ein
Bügel 40,43 einstückig ausgebildet ist. Die Bügel 40,43
können mit Rillen 22 versehen sein, um das Kabel bzw. die Leitung sicherer zu erfassen. Die Bügel 40, 43 sind
durch Rastmittel 41, 42 miteinander verbunden, die in die Bügel 40,43 einstehen, so daß die Bügel 40,43 beim
Zusammendrücken derselben am armierten oder nicht armierten Kabel oder an einer ähnlichen elektrischen
Leitung verspannbar sind, so daß das Kabel sicher durch die Kabeleinführung 10 festgehalten wird, wenn sein
Hülsenteil 11 in eine Aufnahme-Öffnung 12 eingesetzt ist.
Gemäß F i g. 1 stehen Schutzflansche, von denen in F i g. 1 nur einer sichtbar ist vom Hülsenteil 11 und vom
Flansch 16 ab, welche die um das Kabel bzw. die Leitung herum befindlichen Flächen abdecken.
Bei einer Ausführungsform gemäß den F i g. 2,3 und 4 weist der eine Bügel 40 zwei Rasten 41 mit Zähnen 42
auf, während der andere Bügel 43 mit zwei öffnungen 44 versehen ist. Wie aus der Schnittansicht gemäß
F i g. 3 ersichtlich ist ist in jeder öffnung je ein Zahn 45 vorgesehen, welcher in die Zähne 42 der Rasten 41
eingreift und die Bügel 40,43 in ihrer gegen das Kabel bzw. die Leitung verspannten Lage hält. In F i g. 4 ist
der Bügel 43 mit auf die in F i g. 3 dargestellte Weise festgehaltener Raste 41 veranschaulicht
Die in den F i g. 5 bis 7 dargestellten Bügel 50,51 sind
mit ineinandergreifenden Zähnen 52 bzw. 53 versehen. In F i g. 5 sind die Bügel 50, 51 in ihrer Offenstellung
dargestellt während Fig.6 eine weggebrochene Aufsicht ist welche die Zähne 52,53 in gegenseitigem
Eingriff veranschaulicht
Gemäß Fig.7 ist ein Hülsenteil 11 in eine Aufnahme-Öffnung beispielsweise einer Abzweigdose
eingesteckt Sobald der Hülsenteil 11 der Kabeleinführung
10 eingesetzt ist, kann ein Adern 61 aufweisendes Kabel 60 durch den Hülsenteil 11 hindurchgeführt und
verklemmt werden, indem die Bügel 50, 51 zusammengedrückt werden. Die Zähne 52, 53 halten dann die
Bügel 50, 51 und das Kabel 60 in fest gegeneinander verspanntem Zustand
In den Fig.8 und 9 ist noch eine andere Ausführungsform der Bügel 70, 71 dargestellt bei
welcher der eine Bügel 71 zwei Arme 72 mit einstückig daran ausgebildeten, einwärts weisenden Zähnen 73
aufweist während der andere Bügel 70 mit in die Zähne 73 eingreifenden, diesen komplementär ausgebildeten
Zähnen 74 versehen ist Die Bügel 70,71 können auf die
in F i g. 7 für die Bügel 50,51 dargestellte Weise gegen ein Kabel verspannt bzw. verklemmt werden. In F i g. 9
ist der eine Arm 72 zur Darstellung der Zähne 73 weggebrochen dargestellt während ein Zahn 74 in
gestrichelten Linien in Eingriff mit den Zähnen 73 veranschaulicht ist
Die erfindungsgemäße Kabeleinführung 10 eignet sich besonders zur Halterung von armierten oder nicht
armierten Kabeln u. dgl. elektrischen Leitungen in einer elektrischen Abzweigdose. Die aus einem hochwärmefesten,
dielektrischen Kunststoff bestehende Konstruktion läßt eine kostensparende Herstellung der einstückigen
Hülsenteile 11 und der verschiedenen Bügel-Ausführungsformen zu. Die an dem Hülsenteil 11 vorgesehenen
Einrastmittel verringern weitgehend den zeitraubenden Arbeitsaufwand des bisherigen Aufschraubens
von Muttern auf Bolzenschäfte, um den Anschluß sicher in einer Aufnahme-Öffnung zu halten.
Als Kunststoff wird vorzugsweise ein solcher gewählt,
der im Fall eines Brands selbstlöschend ist und sich unter Wärmeeinfluß verformt aber nicht zu brennenden
Teilchen zerfällt oder zumindest zu solchen Teilchen zerfällt die herabfallen und den Brand löschen.
Die durch die Leisten 19 getragenen Bügel verleihen der Einrasteinrichtung Festigkeit so daß sie mit einem
Mindestaufwand an Arbeit zum Verspannen von armierten oder nicht armierten Kabeln u. dgl. Leitungen
verwendet werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:In Wandöffnungen oder dergleichen einsetzbare Kabeleinführung aus Kunststoff mit Zugentlastung, bestehend aus einem Klemmteil und einem Hülsenteil, das einen gegen die Öffnungsumrandung anliegenden Außenflansch sowie zur Verankerung in der öffnung am Außenmantel angeordnete Greifoder Klemmelernente aufweist, dadurch ge- ίο kennzeichnet, daß die Kabeleinführung (10) aus einem bei Brand selbstlöschendem Kunststoff besteht, daß das Hülsenteil (11) über zwei axial vom Hüisenteil abstehende Streifen (19) einstückig auf Abstand mit einer Klemmvorrichtung verbunden ist, die aus zwei mit je einem der Streifen (19) einstückig verbundenen jochartigen Bügeln (40, 43; 50, 51; 70, 71) besteht, die zum zugenilastenden Festklemmen des Kabels (60) gegeneinander gepreßt, durch stufenweise einschnappende Rastmittel (41, 42, 44, 45; 52, 53; 72, 73, 74) gegeneinander sicherbar sind und durch die Streifen (19) gegen eine axiale Verschiebung relativ zueinander festgehalten sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US9192370A | 1970-11-23 | 1970-11-23 | |
US9192370 | 1970-11-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2131768A1 DE2131768A1 (de) | 1972-06-08 |
DE2131768B2 DE2131768B2 (de) | 1976-06-24 |
DE2131768C3 true DE2131768C3 (de) | 1977-02-17 |
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