DE102020108659A1 - Halteplatte für ein Drehbügel-Rahmenschloss und Rahmenschlossanordnung - Google Patents

Halteplatte für ein Drehbügel-Rahmenschloss und Rahmenschlossanordnung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Halteplatte für ein Drehbügel-Rahmenschloss, das einen im Wesentlichen hufeisenförmigen Schlosskörper mit einer Radspeichen-Aussparung und einen in dem Schlosskörper drehbar gelagerten Drehbügel aufweist, der in einer Geschlossenstellung die Radspeichen-Aussparung durchquert, wobei die Halteplatte dazu ausgebildet ist, in eine Aufnahmevertiefung eines Zweirad-Rahmens eingesetzt zu werden und das Drehbügel-Rahmenschloss zu halten. Die Halteplatte umfasst eine Übergreifungslasche, die dazu ausgebildet ist, den Schlosskörper des Drehbügel-Rahmenschlosses zu übergreifen, und zwei Sicherungslaschen mit einer jeweiligen Halteöffnung, die dazu ausgebildet sind, von dem Drehbügel in der Geschlossenstellung durchdrungen zu werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Halteplatte für ein Drehbügel-Rahmenschloss. Ferner betrifft die Erfindung eine Rahmenschlossanordnung, ein Zweirad sowie die Verwendung einer erfindungsgemäßen Halteplatte.
  • Ein Rahmenschloss ist üblicherweise mit dem Rahmen eines Zweirads verbunden, insbesondere mit den zum Sattelrohr führenden Hinterrad-Streben bzw. der Hinterrad-Gabel. Ein Drehbügel-Rahmenschloss kann einen im Wesentlichen hufeisenförmigen (d.h. im Wesentlichen C-förmigen oder U-förmigen) Schlosskörper aufweisen, in dem ein Drehbügel drehbar gelagert ist. Der Schlosskörper kann insbesondere zwei Hohlschenkel zum Aufnehmen des Drehbügels aufweisen. Der Schlosskörper kann ferner eine Radspeichen-Aussparung aufweisen, die einen radialen Schlitz bildet, durch den ein Speichenrad ausgebildetes Laufrad des Zweirads läuft. In einer Geschlossenstellung durchquert der Drehbügel die Radspeichen-Aussparung des Schlosskörpers und somit das darin befindliche Laufrad des Zweirads. Hierdurch ist das Laufrad gegen eine Drehung blockiert und das Zweirad ist gegen ein unbefugtes Wegfahren gesichert. Der Drehbügel kann in der Geschlossenstellung mittels eines Verriegelungsmechanismus verriegelt sein. In einer Offenstellung des Drehbügels ist das Laufrad hingegen für eine Drehung freigegeben. Der Drehbügel kann im Wesentlichen kreisbogenförmig sein und sich im entriegelten Zustand entlang einer durch diesen Kreisbogen definierten Kreisbahn zwischen der Geschlossenstellung und der Offenstellung bewegen.
  • Ein Drehbügel-Rahmenschloss mit einem mechanischen oder elektromechanischen Verriegelungsmechanismus ist beispielsweise aus DE 102 520 80 A1 und DE 10 2010 008 053 A1 bekannt.
  • Es ist auch bekannt, ein Rahmenschloss nicht einfach auf den Zweirad-Rahmen aufzusetzen, sondern in den Zweirad-Rahmen zu integrieren, so dass der Zweirad-Rahmen einen kontinuierlichen Formverlauf besitzt. Derartige integrierte Rahmenschlösser sind beispielsweise aus EP 1 752 366 A1 , EP 2 036 810 A2 , DE 10 2011 015 313 A1 und DE 10 2012 002 903 A1 bekannt.
  • Manche Rahmenschlösser weisen zusätzlich eine Klobenaufnahme auf, in die ein Kloben eines Sicherungsseils eingeführt werden kann, um somit das Sicherungsseil an dem Rahmenschloss zu sichern. Dies ist beispielsweise aus der bereits genannten DE 102 520 80 A1 bekannt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, für ein in den Zweirad-Rahmen integriertes Drehbügel-Rahmenschloss die Diebstahlsicherheit zu erhöhen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Erfindung mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist eine Halteplatte für ein Drehbügel-Rahmenschloss vorgesehen, wobei das zugehörige Drehbügel-Rahmenschloss einen im Wesentlichen hufeisenförmigen Schlosskörper mit einer Radspeichen-Aussparung und einen in dem Schlosskörper drehbar gelagerten Drehbügel aufweist, der in einer Geschlossenstellung die Radspeichen-Aussparung durchquert. Die Halteplatte ist dazu ausgebildet, in eine Aufnahmevertiefung eines Zweirad-Rahmens eingesetzt zu werden und das Drehbügel-Rahmenschloss zu halten. Die Halteplatte weist einen im Wesentlichen hufeisenförmigen Umriss mit einem ersten Schenkel, einem zweiten Schenkel und einem zwischen dem ersten Schenkel und dem zweiten Schenkel gelegenen Verbindungsabschnitt auf. Darüber hinaus weist die Halteplatte an dem Verbindungsabschnitt wenigstens eine erste Übergreifungslasche auf, die dazu ausgebildet ist, den Schlosskörper des Drehbügel-Rahmenschlosses zu übergreifen. An einem Ende des ersten Schenkels weist die Halteplatte eine abstehende erste Sicherungslasche mit einer Halteöffnung auf, die dazu ausgebildet ist, von dem Drehbügel in der Geschlossenstellung durchdrungen zu werden. An einem Ende des zweiten Schenkels weist die Halteplatte eine abstehende zweite Sicherungslasche mit einer Halteöffnung auf, die dazu ausgebildet ist, von dem Drehbügel in der Geschlossenstellung durchdrungen zu werden.
  • Erfindungsgemäß kann das Drehbügel-Rahmenschloss über die Halteplatte an dem Zweirad-Rahmen bzw. in der Aufnahmevertiefung des Zweirad-Rahmens befestigt werden. Hierbei ist das Drehbügel-Rahmenschloss in der Geschlossenstellung des Drehbügels zumindest über die Übergreifungslasche und die Sicherungslaschen mit der Halteplatte fest verbunden. Im Falle eines Versuchs, das Drehbügel-Rahmenschloss aufzubrechen bzw. gewaltsam von dem Zweirad-Rahmen zu entfernen, kann die Halteplatte eine Übertragung der auf das Drehbügel-Rahmenschloss ausgeübten Kräfte auf den Zweirad-Rahmen bewirken. Hierdurch kann erreicht werden, dass nicht nur das Drehbügel-Rahmenschloss, sondern auch der Zweirad-Rahmen beschädigt oder sogar unbrauchbar gemacht wird. Somit wird ein gewaltsames Öffnen/Entfernen des Drehbügel-Rahmenschlosses für einen Fahrraddieb uninteressant. Insbesondere können durch die Halteplatte mehrere voneinander entfernte Kraftübertragungsstellen geschaffen werden, über die eine Kraftübertragung von dem Drehbügel-Rahmenschloss auf den Zweirad-Rahmen erfolgt, so dass ein gewaltsames Öffnen/Entfernen des Drehbügel-Rahmenschlosses zu mehreren Beschädigungsstellen an dem Zweirad-Rahmen führt.
  • Eine Verbindung des Drehbügel-Rahmenschlosses mit der Halteplatte kann sowohl durch die Übergreifungslasche als auch durch die Sicherungslaschen der Halteplatte bewirkt werden. Dies ermöglicht eine einfache Herstellung der Halteplatte sowie eine einfache Verbindung mit dem Drehbügel-Rahmenschloss. Dies schließt jedoch nicht aus, dass das Drehbügel-Rahmenschloss durch zusätzliche Befestigungsmittel an der Halteplatte fixiert ist, beispielsweise durch Verschrauben der Halteplatte mit dem Drehbügel-Rahmenschloss, insbesondere von der Rückseite her. Ferner kann das Drehbügel-Rahmenschloss durch zusätzliche Befestigungsmittel direkt an dem Zweirad-Rahmen befestigt sein; hierdurch können noch mehr Verbindungspunkte zwischen Drehbügel-Rahmenschloss und Zweirad-Rahmen geschaffen werden, wodurch eine Kraftübertragung von dem Schloss auf den Rahmen bei einem gewaltsamen Öffnen/Entfernen des Schlosses weiter erhöht werden kann.
  • Die Halteplatte kann zwischen dem Drehbügel-Rahmenschloss und dem Zweirad-Rahmen innerhalb der Aufnahmevertiefung des Zweirad-Rahmens angeordnet werden. Die integrale Bauweise des Drehbügel-Rahmenschlosses mit dem Zweirad-Rahmen bzw. in einer Aufnahmevertiefung des Zweirad-Rahmens ermöglicht eine kompakte Bauform. Dennoch führt die am Zweiradrahmen vorgesehene Aufnahmevertiefung nicht zu einer Verringerung der Stabilität, da die Halteplatte eine zusätzliche Stabilisierung bewirken kann, insbesondere zwischen zwei benachbarten Streben einer Hinterrad-Gabel.
  • Bei einigen Ausführungsformen kann durch das Zusammenwirken von Halteplatte und Drehbügel-Rahmenschloss ferner erreicht werden, dass zumindest einige der Befestigungsmittel (z.B. Befestigungsschrauben), mittels derer die Anordnung an dem Zweirad-Rahmen befestigt ist, nicht zugänglich sind, solange der Drehbügel nicht in seine Offenstellung gebracht ist, um das Drehbügel-Rahmenschloss entfernen zu können.
  • Bei den im Zusammenhang mit der Erfindung genannten Laschen (Übergreifungslasche, Sicherungslasche oder Klobenhaltelasche) kann es sich insbesondere um flächige Abschnitte handeln. Die genannten Laschen können insbesondere integral einteilig mit der nachstehend erläuterten Grundplatte gebildet sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Halteplatte eine Grundplatte auf, wobei die erste Übergreifungslasche von der Grundplatte abgewinkelt (insbesondere rechtwinklig) absteht und bügelartig oder hakenartig geformt ist. Alternativ oder zusätzlich können auch die erste Sicherungslasche und die zweite Sicherungslasche von der Grundplatte abgewinkelt abstehen (insbesondere rechtwinklig). Eine bügel- oder hakenartige Form der Übergreifungslasche kann den Vorteil haben, dass das Drehbügel-Rahmenschloss in einer zu der Grundplatte parallelen Richtung in bzw. unter die Übergreifungslasche eingeführt werden kann, wobei die Übergreifungslasche das Drehbügel-Rahmenschloss im eingeführten Zustand übergreifen und damit sichern kann. Sofern die Dimensionen der Übergreifungslasche entsprechend dem Rahmenschloss gewählt werden, kann dadurch bei einigen Ausführungsformen ein werkzeugloses Fixieren des Rahmenschlosses am Rahmen realisiert werden. Ein abgewinkeltes Abstehen der Sicherungslaschen hat den Vorteil, dass der Drehbügel des Rahmenschlosses in der Geschlossenstellung die Halteöffnungen unmittelbar durchdringen kann. Ferner kann das Rahmenschloss bei einigen Ausführungsformen durch die abgewinkelten Sicherungslaschen zumindest in einer Richtung gesichert sein, indem das Rahmenschloss an der jeweiligen Sicherungslasche anschlägt, selbst in der Offenstellung des Drehbügels.
  • Gemäß einer Ausführungsform spannen der erste Schenkel und der zweite Schenkel der Halteplatte eine Erstreckungsebene der Halteplatte auf, wobei die erste Übergreifungslasche einen Übergreifungsraum über der Erstreckungsebene der Halteplatte begrenzt. Die erste Übergreifungslasche ist außerdem dazu ausgebildet, ein Einführen des Schlosskörpers des Drehbügel-Rahmenschlosses parallel zu der Erstreckungsebene der Halteplatte in den Übergreifungsraum zu erlauben und jedoch ein frontales Entfernen des übergriffenen Schlosskörpers senkrecht zu der Erstreckungsebene der Halteplatte zu blockieren. Demzufolge kann die Übergreifungslasche, wie oben bereits angedeutet, das Rahmenschloss innerhalb des Übergreifungsraums halten und sichern.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht es auch vor, dass die erste Übergreifungslasche in Richtung der Schenkel der Halteplatte und/oder in Richtung der Sicherungslaschen weist. Hierbei kann die Halteplatte ähnlich wie das Drehbügel-Rahmenschloss hufeisenförmig ausgebildet sein, wobei die Übergreifungslasche an dem Verbindungsabschnitt zwischen den beiden Schenkeln des Hufeisens angeordnet ist und in deren Richtung zeigt. Zusätzlich oder alternativ ist es möglich, dass die Übergreifungslasche in Richtung der Sicherungslaschen weist, die jeweils an einem Schenkel des Hufeisens angeordnet sind. Grundsätzlich können aber auch andere Umrisse für die Halteplatte möglich sein.
  • Bei einigen Ausführungsformen weist die Halteplatte an dem Verbindungsabschnitt zwischen den beiden Schenkeln wenigstens eine weitere Übergreifungslasche auf, die dazu ausgebildet ist, den Schlosskörper des Drehbügel-Rahmenschlosses zu übergreifen und gegen ein seitliches Entfernen in einer Richtung quer zu der Erstreckungsrichtung der Schenkel der Halteplatte zu blockieren. Dies kann ein unrechtmäßiges Entfernen des Schlosskörpers noch weiter erschweren, da durch die mehreren Übergreifungslaschen sowie die Sicherungslaschen das Drehbügel-Rahmenschloss in mehreren Raumrichtungen gesichert ist. Prinzipiell ist es auch möglich, dass die weitere Übergreifungslasche ein Einführen des Schlosskörpers entlang der Erstreckungsrichtung der Schenkel der Halteplatte in den bereits genannten Übergreifungsraum der ersten Übergreifungslasche erlaubt. Des Weiteren kann die weitere Übergreifungslasche ebenfalls abgewinkelt sein und/oder bügelartig oder hakenartig geformt sein. Außerdem ist es auch denkbar, dass insgesamt zwei oder mehrere weitere Übertragungslaschen vorgesehen sind, die gleichartig ausgebildet und/oder unterschiedlich ausgerichtet sind.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die erste Übergreifungslasche bezüglich der Hufeisenform mittig an der Halteplatte angeordnet, wobei die Halteplatte an dem Verbindungsabschnitt zwischen den beiden Schenkeln zwei weitere Übergreifungslaschen aufweist, die links und rechts seitlich benachbart zu der ersten Übergreifungslasche angeordnet sind. Dies hat den Vorteil, dass das Rahmenschloss bereits durch die verschiedenen Übergreifungslaschen in mehrere Richtungen gesichert ist, ohne dass das Rahmenschloss zwingend mit Hilfe von Befestigungsmitteln eigens am Rahmen des Zweirads befestigt werden muss. Zusätzlich kann eine solche Anordnung ein Einführen des Drehbügel-Rahmenschlosses parallel zur Erstreckungsebene der Grundplatte in den durch die Übergreifungslaschen gebildeten Übergreifungsraum ermöglichen.
  • Bei einigen Ausführungsformen sind die Halteöffnungen der ersten Sicherungslasche und der zweiten Sicherungslasche umfänglich geschlossen.
  • Die Halteöffnung der ersten Sicherungslasche kann einer Drehbügel-Austrittsöffnung des Schlosskörpers entsprechen, während die Halteöffnung der zweiten Sicherungslasche einer Drehbügel-Eintrittsöffnung des Schlosskörpers entsprechen kann. Die Halteöffnungen können insbesondere mit den entsprechenden Drehbügel-Öffnungen des Schlosskörpers bzw. seiner Hohlschenkel fluchten.
  • Bei einigen Ausführungsformen kann die Halteplatte an dem Verbindungsabschnitt, also in einem Bereich zwischen dem ersten Schenkel und dem zweiten Schenkel, eine Klobenhaltelasche mit einer Klobeneinführöffnung aufweisen, die dazu ausgebildet ist, von einem zugeordneten Kloben durchdrungen zu werden. Hierdurch kann die Stabilität der Verbindung eines an dem Rahmenschloss gesicherten Klobens erhöht werden. Ein derartiger Kloben kann an einem Ende eines Sicherungsseils (z.B. Drahtseil, Kette) befestigt sein, wie dies generell aus der eingangs genannten DE 102 520 80 A1 bekannt ist. Der durch die Klobenhaltelasche bzw. die Klobeneinführöffnung geführte Kloben kann beispielsweise mittels eines Verriegelungsmechanismus des Rahmenschlosses verriegelt werden. Die Klobenhaltelasche kann insbesondere rechtwinklig zu der Erstreckungsebene der Halteplatte ausgerichtet sein.
  • Die Klobenhaltelasche kann entsprechend der Übergreifungslasche von der Erstreckungsebene der Halteplatte und/oder von der genannten Grundplatte abgewinkelt abstehen (insbesondere rechtwinklig). Die Klobenhaltelasche kann einteilig integral mit der Grundplatte gebildet sein. Die Klobenhaltelasche kann bei einigen Ausführungsformen einteilig integral mit der ersten Übergreifungslasche oder der weiteren Übergreifungslasche gebildet sein. Bei einigen Ausführungsformen kann die Klobenhaltelasche separat von der ersten Übergreifungslasche und der weiteren Übergreifungslasche gebildet sein, wobei die Klobenhaltelasche an die erste Übergreifungslasche oder die weitere Übergreifungslasche insbesondere seitlich angrenzen kann, Gemäß einer Ausführungsform kann die Klobenhaltelasche eine Fortsetzung der bügel- oder hakenartigen Form der Übergreifungslasche bilden, wobei die Klobenhaltelasche insbesondere in Richtung der genannten Grundplatte abgewinkelt sein kann.
  • Bei einigen Ausführungsformen kann die Halteplatte mehrere Befestigungsöffnungen aufweisen, über die die Halteplatte in der Aufnahmevertiefung des Zweirad-Rahmens befestigbar ist. Hierbei ist es möglich, dass die Halteplatte beispielsweise durch die Befestigungsöffnungen mittels Befestigungsschrauben oder sonstiger Befestigungsmittel am Zweirad-Rahmen angeschraubt werden kann. Dadurch können Verbindungspunkte zwischen dem Drehbügel-Rahmenschloss und dem Zweirad-Rahmen geschaffen werden, welche eine Kraftübertragung zwischen dem Rahmenschloss und dem Rahmen ermöglichen, sodass bei einem Versuch des unerlaubten Entfernens des Rahmenschlosses Kraft auf den Zweirad-Rahmen übertragen und dadurch eine Beschädigung desselben verursacht wird, was das Zweirad unbrauchbar machen kann.
  • Eine Ausführungsform sieht vor, dass die Halteplatte wenigstens vier voneinander beabstandete Befestigungsöffnungen aufweist. Insbesondere können an dem ersten Schenkel und dem zweiten Schenkel der Halteplatte jeweils wenigstens eine Befestigungsöffnung und an dem Verbindungsabschnitt oder an einem jeweiligen Übergang zwischen dem Verbindungsabschnitt und den Schenkeln der Halteplatte zwei Befestigungsöffnungen vorgesehen sein. Hierdurch kann die Halteplatte stabil mit entfernt zueinander gelegenen Kraftübertragungsstellen an dem Zweirad-Rahmen befestigt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind die Befestigungsöffnungen der Halteplatte versetzt zu der Übergreifungslasche und den Sicherungslaschen angeordnet.
  • Zusätzlich oder alternativ sind wenigstens eine, insbesondere einige, vorzugsweise sämtliche, der mehreren Befestigungsöffnungen der Halteplatte derart angeordnet ist, dass sie von dem gehaltenen Drehbügel-Rahmenschloss verdeckt werden. Hierdurch kann ein unerlaubtes Entfernen des Rahmenschlosses weiter erschwert werden, da die Befestigungsschrauben von außen nicht mehr zugänglich sind, sobald das Drehbügel-Rahmenschloss bestimmungsgemäß an der Halteplatte gehalten ist.
  • Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass das Drehbügel-Rahmenschloss direkt an der Aufnahmevertiefung des Zweirad-Rahmens verschraubt wird, wobei hierfür weitere (nicht verdeckte) Befestigungsöffnungen an der Halteplatte vorgesehen sein können, die mit Montageöffnungen des Drehbügel-Rahmenschlosses fluchten und von weiteren Befestigungsschrauben oder sonstigen Befestigungsmitteln durchdrungen werden können. Hierdurch werden zusätzliche Kraftübertragungsstellen zwischen dem Drehbügel-Rahmenschloss und dem Zweirad-Rahmen geschaffen. Die weiteren Befestigungsschrauben bzw. Montageöffnungen können beispielsweise entlang eines Innenumfangs der beiden Schenkel des Schlosskörpers vorgesehen sein.
  • Bei einigen Ausführungsformen kann die Halteplatte wenigstens einen in Richtung des gehaltenen Drehbügel-Rahmenschlosses abstehenden Eingriffsabschnitt aufweisen, der dazu ausgebildet ist, in eine Vertiefung des Schlosskörpers des Drehbügel-Rahmenschlosses einzugreifen. Hierdurch kann das gehaltene bzw. an der Halteplatte befestigte Drehbügel-Rahmenschloss auf einfache Weise zusätzlich in seitlicher Richtung (also parallel zu der Erstreckungsebene der Halteplatte) gegen eine Verschiebebewegung gesichert sein. Hierfür kann es ausreichen, wenn die Höhe des Eingriffsabschnitts über der Erstreckungsebene der Halteplatte deutlich geringer ist als die Höhe der ersten Übergreifungslasche und/oder die Höhe der ersten und zweiten Sicherungslasche.
  • Der Eingriffsabschnitt kann insbesondere von der genannten Grundplatte abgewinkelt (insbesondere rechtwinklig) abstehen und/oder integral einteilig mit der genannten Grundplatte gebildet sein. Der jeweilige Eingriffsabschnitt der Halteplatte kann an dem ersten Schenkel oder an dem zweiten Schenkel der Halteplatte angeordnet sein, insbesondere zwischen der ersten Übergreifungslasche einerseits und der ersten Sicherungslasche bzw. der zweiten Sicherungslasche andererseits. Insbesondere kann der jeweilige Eingriffsabschnitt der Halteplatte ungefähr mittig zwischen dem Verbindungsabschnitt der Halteplatte einerseits und dem Ende des ersten Schenkels bzw. des zweiten Schenkels andererseits angeordnet sein. Bei einigen Ausführungsformen kann der jeweilige Eingriffsabschnitt zwischen einem Paar von zueinander benachbarten Befestigungsöffnungen angeordnet sein, so dass der Eingriff in den Schlosskörper und die entsprechende Sicherungswirkung in räumlicher Nähe zu den durch die Befestigungsöffnungen geführten, gegen eine frontale Entnahme wirksamen Befestigungsmitteln erfolgen. Gemäß einer Ausführungsform kann an jedem der beiden Schenkel der Grundplatte ein Eingriffsabschnitt vorgesehen sein, insbesondere in einer gegenseitigen Gegenüberstellung und/oder an einem Innenumfang des jeweiligen Schenkels.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass die Halteplatte aus Metall, insbesondere Stahl, gefertigt ist, und/oder dass die Halteplatte als ein Stanz-/Biegeteil gebildet ist. Stanz- und/oder Biegeprozesse stellen vergleichsweise einfache und kostengünstige Herstellungsverfahren dar, welche auch eine integrale Ausgestaltung der Halteplatte mit den Übergreifungs- und Sicherungslaschen ermöglichen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Rahmenschlossanordnung mit einer erfindungsgemäßen Halteplatte und mit einem Drehbügel-Rahmenschloss vorgesehen, das einen im Wesentlichen hufeisenförmigen Schlosskörper mit einer Radspeichen-Aussparung und einen in dem Schlosskörper drehbar gelagerten Drehbügel aufweist, der in einer Geschlossenstellung die Radspeichen-Aussparung durchdringt. Das Drehbügel-Rahmenschloss liegt auf der Halteplatte auf und ist von der wenigstens einen Übergreifungslasche übergriffen. Außerdem blockieren die Sicherungslaschen der Halteplatte das Drehbügel-Rahmenschloss gegen ein Entfernen von der Halteplatte, wenn der Drehbügel die Geschlossenstellung einnimmt. Die erfindungsgemäße Rahmenschlossanordnung kann an einem Zweirad-Rahmen, insbesondere an der hinteren Radgabel im Bereich des hinteren Laufrads angeordnet sein, sodass der Drehbügel in der Geschlossenstellung durch das Laufrad, also zwischen den Radspeichen, hindurch greift und das Laufrad somit blockiert.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der Schlosskörper des Drehbügel-Rahmenschlosses ein Gehäuse auf, das den Drehbügel in seiner Offenstellung und ferner einen Verriegelungsmechanismus zum Verriegeln des Drehbügels in seiner Geschlossenstellung umschließt, wobei die Übergreifungslasche der Halteplatte das Gehäuse des Schlosskörpers übergreift. Das Drehbügel-Rahmenschloss kann hierbei eine selbständige, d.h. in sich funktionstüchtige und geschlossene Einheit sein, wobei das Gehäuse für die notwendige Stabilität und für Schutz gegen Manipulation des Verriegelungsmechanismus und des Drehbügels sorgt.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht es auch vor, dass das Drehbügel-Rahmenschloss werkzeugfrei an der Halteplatte sicherbar bzw. gesichert ist. Dies kann insbesondere durch die eine oder die mehreren Übergreifungslasche(n) der Halteplatte realisiert werden, sowie durch die Sicherungslaschen, nämlich wenn diese von dem Drehbügel in seiner Geschlossenstellung durchdrungen werden.
  • Bei einigen Ausführungsformen weist die Halteplatte einen ersten Satz von Befestigungsöffnungen auf, über welche die Halteplatte in der Aufnahmevertiefung des Zweirad-Rahmens, insbesondere mittels Befestigungsschrauben, befestigbar ist. Die Befestigungsöffnungen des ersten Satzes können von dem gehaltenen Drehbügel-Rahmenschloss verdeckt sein, damit die Befestigungsöffnungen bzw. die Befestigungsschrauben zumindest in der Geschlossenstellung des Drehbügels nicht zugänglich sind. Hierbei ist es prinzipiell möglich, dass lediglich die Halteplatte an dem Zweirad-Rahmen fest fixiert wird und das Drehbügel-Rahmenschloss hingegen lediglich an der Halteplatte gehalten ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Halteplatte ferner einen zweiten Satz von Befestigungsöffnungen aufweisen, wobei das Drehbügel-Rahmenschloss zu dem zweiten Satz von Befestigungsöffnungen korrespondierende Montageöffnungen aufweist, und wobei das Drehbügel-Rahmenschloss über die Montageöffnungen und durch die Befestigungsöffnungen des zweiten Satzes hindurch, insbesondere mittels Befestigungsschrauben, an dem Zweirad-Rahmen befestigbar ist. Somit kann das Drehbügel-Rahmenschloss zum einen indirekt über die Halteplatte (erster Satz von Befestigungsöffnungen) und zum anderen direkt (Montageöffnungen und zweiter Satz von Befestigungsöffnungen) an dem Zweirad-Rahmen fixiert werden. Durch die zwei Sätze von Befestigungsöffnungen können letztlich mehr Kraftübertragungspunkte zwischen dem Drehbügel-Rahmenschloss und dem Zweirad-Rahmen geschaffen werden, welche ein unerlaubtes Entfernen des Rahmenschlosses erschweren bzw. den Rahmen dabei beschädigen.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Rahmenschlossanordnung ferner eine Abdeckung, die die Halteplatte und das von der Halteplatte gehaltene Drehbügel-Rahmenschloss überdeckt. Hierdurch kann das Zweirad insbesondere aerodynamischen oder auch gewissen optischen Ansprüchen besser genügen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Zweirad mit zwei Laufrädern und einem Rahmen vorgesehen, der eine Aufnahmevertiefung aufweist, in den eine erfindungsgemäße Rahmenschlossanordnung eingesetzt ist.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist die Verwendung einer erfindungsgemäßen Halteplatte zum Sichern eines Drehbügel-Rahmenschlosses in einer Aufnahmevertiefung eines Zweirad-Rahmens.
  • Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
    • 1: schematisch ein Zweirad mit einer Rahmenschlossanordnung;
    • 2 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Halteplatte;
    • 3: eine weitere perspektivische Ansicht der Halteplatte aus 2;
    • 4: eine Explosionsdarstellung der Halteplatte aus 3, einer zugeordneten Aufnahmevertiefung einer Hinterrad-Gabel eines Zweirads und einer Abdeckung;
    • 5: eine Perspektivansicht einer montierten Halteplatte;
    • 6 und 7: Perspektivansichten einer erfindungsgemäßen Rahmenschlossanordnung im montierten Zustand (ohne Abdeckung);
    • 8 und 9: Perspektivansichten einer Rahmenschlossanordnung im montierten Zustand mit Abdeckung;
    • 10: eine der 4 entsprechende Explosionsdarstellung einer alternativen Ausführungsform;
    • 11A: eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Halteplatte; und
    • 11 B: eine Seitenansicht hiervon.
  • In 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Zweirades 10, insbesondere eines Fahrrads. Dieses umfasst einen Rahmen 12 sowie zwei Laufräder 14. Zum Lagern des hinteren Laufrads 14 umfasst der Rahmen 12 eine Hinterrad-Gabel 16, an der ein Drehbügel-Rahmenschloss 18 befestigt ist. Prinzipiell ist es auch denkbar, dass das Drehbügel-Rahmenschloss 18 an der Gabel des vorderen Laufrads 14 befestigt ist.
  • Damit das Drehbügel-Rahmenschloss 18 keinen störenden Überstand an der Hinterrad-Gabel 16 bewirkt, ist das Drehbügel-Rahmenschloss 18 in den Rahmen 12 bzw. in die Gabel 16 des Zweirads 10 integriert. Hierdurch kann das Drehbügel-Rahmenschloss 18 auch erhöhten optischen Ansprüchen genügen und ein gewaltsames Entfernen des Drehbügel-Rahmenschlosses 18 von dem Zweirad 10 - und damit einen Diebstahl desselbigen - erschweren oder uninteressant machen, wie nachstehend erläutert wird.
  • Hierfür ist die das Drehbügel-Rahmenschloss 18 in einer Aufnahmevertiefung 22 innerhalb der Gabel 16 des Rahmens 12 befestigt (siehe bspw. 4 bis 7). Erfindungsgemäß ist hierzu eine Halteplatte 24 vorgesehen, welche in den 2 und 3 näher dargestellt ist. Die Halteplatte 24 ist im Wesentlichen plan ausgebildet. Die Halteplatte 24 wird zwischen dem Drehbügel-Rahmenschloss 18 und dem Rahmen 12 bzw. dessen Aufnahmevertiefung 22 angeordnet und bewirkt, dass zwischen dem Drehbügel-Rahmenschloss 18 und dem Rahmen 12 des Zweirads 10 eine hohe Anzahl von Kraftübertragungsstellen und/oder weit voneinander entfernte Kraftübertragungsstellen geschaffen werden, über die im Falle des Versuchs eines gewaltsamen Öffnens oder Entfernens des Drehbügel-Rahmenschlosses 18 eine jeweilige Kraftübertragung von dem Drehbügel-Rahmenschloss 18 auf den Zweirad-Rahmen 12 erfolgt.
  • Die Halteplatte 24 hat einen hufeisenförmigen Umriss mit einem ersten und einem zweiten Schenkel 26, 28. Zwischen den beiden Schenkeln 26, 28 befindet sich ein Verbindungsabschnitt 30, welcher in die Schenkel 26, 28 integral übergeht. Die Halteplatte 24 ist somit (einschließlich der nachstehend noch erläuterten Laschen 32 und 34) integral einteilig gebildet. Prinzipiell wäre es aber auch denkbar, dass die einzelnen Abschnitte und Schenkel einzeln hergestellt und im Anschluss mit bekannten Verfahren (z.B. Schweißen, Verschrauben, Vernieten usw.) miteinander verbunden werden.
  • In der dargestellten Ausführungsform weist die Halteplatte 24 außerdem zwei Sicherungslaschen 32 sowie drei Übergreifungslaschen 34 auf. Generell wäre es auch möglich, dass nur eine Übergreifungslasche 34 oder zwei oder mehrere Übergreifungslaschen 34 vorgesehen sind.
  • Je eine Sicherungslasche 32 ist jeweils an einem Ende eines Schenkels 26 bzw. 28 angeordnet und rechtwinklig zu der Erstreckungsebene der Halteplatte 24 ausgerichtet. Jede Sicherungslasche 32 weist eine Halteöffnung 38 auf, durch welche ein Drehbügel 54 des Drehbügel-Rahmenschlosses 18 geführt ist, wenn der Drehbügel 54 eine in 6 und 7 gezeigte Geschlossenstellung einnimmt.
  • Die Übergreifungslaschen 34 stehen ebenfalls im Wesentlichen im rechten Winkel von der Erstreckungsebene der Halteplatte 24 ab. Sie weisen zusätzlich umgefaltete Abschnitte 36 auf, welche wiederum parallel zur Halteplatte 24 ausgerichtet sind. Die Übergreifungslaschen 34 sind dadurch dazu ausgebildet, ein eingelegtes Drehbügel-Rahmenschloss 18 zu übergreifen und somit an der Halteplatte 24 zu halten. Mit anderen Worten begrenzen die Übergreifungslaschen 34 einen Übergreifungsraum über der Erstreckungsebene der Halteplatte 24, in den das Drehbügel-Rahmenschloss 18 durch eine Verschiebebewegung (ggf. bei gleichzeitigem Schwenken) parallel zu der Erstreckungsebene der Halteplatte 24 und entlang der Ausrichtung der beiden Schenkel 26, 28 der Halteplatte 24 eingeführt werden kann. Hierdurch wird erreicht, dass das Drehbügel-Rahmenschloss 18 in mehreren Richtungen und insbesondere in einer frontalen Richtung (d.h. senkrecht zu der Erstreckungsebene der Halteplatte 24) sowie seitlich gegen eine Entnahme gesichert ist, wie aus den 6 und 7 ersichtlich ist.
  • Die Ausführungsform der Halteplatte 24 gemäß 2 und 3 weist außerdem einen ersten Satz von vier Befestigungsöffnungen 40 auf, mittels derer die Halteplatte 24 an dem Rahmen 12 des Zweirads 10 innerhalb der Aufnahmevertiefung 22 befestigt werden kann (siehe 4 und 5). Die Befestigungsöffnungen 40 können symmetrisch oder asymmetrisch über die Schenkel 26, 28 und den Verbindungsabschnitt 30 der Halteplatte 24 verteilt sein. Im gezeigten Beispiel sind je zwei Befestigungsöffnungen 40 symmetrisch zueinander an je einem Ende eines Schenkels 26, 28 angeordnet, während zwei weitere Befestigungsöffnungen 40 asymmetrisch zueinander bzw. bezüglich der beiden äußeren Übergreifungslaschen 34 im Bereich des Verbindungsabschnitts 30 angeordnet sind. Es ist auch möglich, dass mehr oder weniger Befestigungsöffnungen 40 für den ersten Satz von Befestigungsöffnungen 40 vorgesehen sind. Ferner ist ersichtlich, dass die Halteplatte 24 zusätzlich zu dem ersten Satz von Befestigungsöffnungen 40 einen zweiten Satz von vier Befestigungsöffnungen 42 aufweist, die paarweise nebeneinander nahe des Innenumfangs der Hufeisenform der Halteplatte 24 angeordnet sind.
  • In den 4 bis 9 ist jeweils eine Detailansicht einer Gabel 16 des Zweirad-Rahmens 12 gezeigt, wobei die Gabel 16 oberhalb und unterhalb der Aufnahmevertiefung 22 zu Illustrationszwecken abgeschnitten als Massivteil dargestellt ist. In 4 ist zu erkennen, dass der Zweirad-Rahmen 12 jeweils zu dem ersten und zweiten Satz von Befestigungsöffnungen 40, 42 korrespondierende Gewindebohrungen 44, 46 aufweist.
  • Die 6 und 7 zeigen in verschiedenen Perspektiven die Aufnahmevertiefung 22 der Gabel 16 bzw. des Rahmens 12 und ein darin eingelegtes bzw. befestigtes Drehbügel-Rahmenschloss 18. Das Drehbügel-Rahmenschloss 18 umfasst ähnlich wie die Halteplatte 24 einen hufeisenförmigen Schlosskörper 50 mit einer Radspeichen-Aussparung 52. An dem Innenumfang des Schlosskörpers 50 sind mehrere Montageöffnungen 56 für eine direkte Befestigung am Rahmen 12 vorgesehen. Die Übergreifungslaschen 34 der Halteplatte 24 übergreifen, wie bereits erläutert, Teile des Schlosskörpers 50. Ferner umfasst das Drehbügel-Rahmenschloss 18 den bereits genannten drehbar gelagerten Drehbügel 54, welcher in der Geschlossenstellung die Radspeichen-Aussparung 52 durchquert. Wie zu erkennen ist, durchquert der Drehbügel 54 in der Geschlossenstellung auch die Halteöffnungen 38 der Sicherungslaschen 32 der Halteplatte 24, sodass der Schlosskörper 50, abgesehen von seiner direkten Befestigung am Zweirad-Rahmen 12, zusätzlich an der Halteplatte 24 und hierüber am Rahmen 12 gesichert ist.
  • Um das Drehbügel-Rahmenschloss 18 an dem Zweirad-Rahmen 12 zu befestigen, wird zunächst die Halteplatte 24 über die Befestigungsöffnungen 40 des ersten Satzes und die Gewindebohrungen 44 des Rahmens 12 mittels eines ersten Satzes von Befestigungsschrauben 48 in der Aufnahmevertiefung 22 des Rahmens 12 verschraubt (vgl. 4 und 5). Danach kann das Drehbügel-Rahmenschloss 18 an der der Halteplatte 24 angebracht und insbesondere wie erläutert in die Übergreifungslaschen 34 der Halteplatte 24 eingeführt werden. Das Drehbügel-Rahmenschloss 18 verdeckt hierdurch den ersten Satz von Befestigungsöffnungen 40 bzw. die Befestigungsschrauben 48. Sodann kann das Drehbügel-Rahmenschloss 18 mittels eines zweiten Satzes von Befestigungsschrauben 60 in der Aufnahmevertiefung 22 des Rahmens 12 verschraubt werden, wobei die Befestigungsschrauben 60 des zweiten Satzes durch die Montageöffnungen 56 des Drehbügel-Rahmenschlosses 18 und durch den zweiten Satz von Befestigungsöffnungen 42 der Halteplatte 24 hindurch in die Gewindebohrungen 46 des Zweirad-Rahmens 12 eingreifen (vgl. 6 und 7). Der zweite Satz von Befestigungsöffnungen 42 der Halteplatte 24 dient somit lediglich als Durchgänge.
  • Insgesamt wird hierdurch eine Vielzahl von voneinander beabstandeten Kraftübertragungspunkten zwischen dem Drehbügel-Rahmenschloss 18 und dem Rahmen 12 des Zweirads 10 geschaffen, teilweise direkt und teilweise indirekt über die Halteplatte 24 und deren Sichrungs- und Übergreifungslaschen 32 und 34. Die zur Befestigung er Halteplatte 24 an dem Rahmen 12 vorgesehenen Befestigungsschrauben 48 sind deutlich größer ausgebildet und weiter voneinander beabstandet als die Befestigungsschrauben 60, mittels derer das Drehbügel-Rahmenschlosses 18 direkt an dem Rahmen 12 befestigt wird.
  • 4, 8 und 9 zeigen eine an der Gabel 16 des Zweirads 10 angebrachte Abdeckung 58, welche das Drehbügel-Rahmenschloss 18 und insbesondere auch die Befestigungsschrauben 60 des zweiten Satzes, mit denen das Schloss 18 direkt am Rahmen 12 fixiert ist, überdeckt.
  • Weiterhin zeigt 10 eine der 4 entsprechende Explosionsdarstellung einer alternativen Ausführungsform, bei der die Halteplatte 24 zusätzlich eine Klobenhaltelasche 62 aufweist. Die Klobenhaltelasche 62 weist eine umfänglich geschlossene Klobeneinführöffnung 64 auf, die dazu ausgebildet ist, von einem zugeordneten Kloben eines Sicherungsseils durchdrungen zu werden. Hierdurch kann eine Befestigung des Klobens und somit des Sicherungsseils an dem Rahmenschloss verbessert bzw. die Stabilität erhöht werden. Bei dem hier gezeigten Beispiel steht die Klobenhaltelasche 62 von dem Verbindungsabschnitt 30 der Halteplatte 24 rechtwinklig ab. Die Klobenhaltelasche 62 grenzt seitlich an die mittlere Übergreifungslasche 34 an und ist jedoch von dieser separat ausgebildet.
  • Schließlich zeigt 11 A eine weitere Ausführungsform einer Halteplatte 24 in perspektivischer Ansicht ähnlich 3. 11B ist eine Seitenansicht hiervon. Bei dieser Ausführungsform sind zwei Klobenhaltelaschen 62 mit einer jeweiligen Klobeneinführöffnung 64 vorgesehen. Jede der beiden Klobenhaltelaschen 62 ist integral mit der (einzigen, mittig angeordneten) Übergreifungslasche 34 ausgebildet, wobei die Klobenhaltelaschen 62 eine Fortsetzung des umgefalteten Abschnitts 36 der Übergreifungslasche 34 bilden. Die Klobenhaltelaschen 62 sind von dem Abschnitt 36 jeweils in Richtung der Erstreckungsebene der Halteplatte 24 abgewinkelt und senkrecht zu der Erstreckungsebene der Halteplatte 24 ausgerichtet.
  • Ferner weist bei der Ausführungsform gemäß 11A und 11B die Halteplatte 24 an den Schenkeln 26, 28 etwa mittig zwischen der Übergreifungslasche 34 einerseits und der jeweiligen Sicherungslasche 32 andererseits jeweils einen abstehenden Eingriffsabschnitt 66 auf. Die Eingriffsabschnitte 66 sind zungenförmig nach oben gebogen und sind jeweils zwischen einem Paar von Befestigungsöffnungen 42 angeordnet, die paarweise nebeneinander nahe des Innenumfangs der Hufeisenform der Halteplatte 24 vorgesehen sind. Die Eingriffsabschnitte 66 weisen von der Aufnahmevertiefung 22 des Zweirad-Rahmens 12 (vgl. 6 und 7) weg in Richtung des Schlosskörpers 50 des gehaltenen Drehbügel-Rahmenschlosses 18, und sie sind dazu ausgebildet, in eine unterseitige Vertiefung des Schlosskörpers 50 einzugreifen, um dieses zusätzlich in seitlicher Richtung zu sichern. Die Eingriffsabschnitte 66 können jeweils durch einen Schlitz mit Riefe bzw. durch eine umgebördelte Aussparung auf einfache Weise gefertigt sein, insbesondere in einem ohnehin vorgesehenen Stanz-/ Biege-Verfahren.
  • Zusammenfassend ist ein Drehbügel-Rahmenschloss 18 vorgesehen, welches durch eine Halteplatte 24 ergänzend innerhalb einer Aufnahmevertiefung 22 eines Zweirad-Rahmens 12 fixiert werden kann, wodurch zusätzliche Kraftübertragungspunkte zwischen dem Drehbügel-Rahmenschloss 18 und dem Zweirad-Rahmen 12 geschaffen werden können. Somit wird ein unerlaubtes Entfernen oder Öffnen des Rahmenschlosses 18 deutlich erschwert, und zumindest würden im Falle einer Gewaltanwendung derart schwere Beschädigungen an dem Zweirad-Rahmen 12 bzw. der Hinterrad-Gabel 16 verursacht, dass das Zweirad letztlich unbrauchbar gemacht wird und ein Diebstahlversuch deshalb uninteressant erscheint. Zusätzlich kann erreicht werden, dass der Rahmen 12 bzw. benachbarte Streben einer Gabel 16 insbesondere im Bereich der Aufnahmevertiefung 22 stabilisiert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Zweirad
    12
    Rahmen
    14
    Laufrad
    16
    Gabel
    18
    Drehbügel-Rahmenschloss
    20
    Rahmenschlossanordnung
    22
    Aufnahmevertiefung
    24
    Halteplatte
    26,28
    Schenkel
    30
    Verbindungsabschnitt
    32
    Sicherungslasche
    34
    Übergreifungslasche
    36
    Abschnitt
    38
    Halteöffnung
    40
    erster Satz Befestigungsöffnungen
    42
    zweiter Satz Befestigungsöffnungen
    44
    erster Satz Gewindebohrungen
    46
    zweiter Satz Gewindebohrungen
    48
    erster Satz Befestigungsschrauben
    50
    Schlosskörper
    52
    Radspeichen-Aussparung
    54
    Drehbügel
    56
    Montageöffnung
    58
    Abdeckung
    60
    zweiter Satz Befestigungsschrauben
    62
    Klobenhaltelasche
    64
    Klobeneinführöffnung
    66
    Eingriffsabschnitt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10252080 A1 [0003, 0005, 0021]
    • DE 102010008053 A1 [0003]
    • EP 1752366 A1 [0004]
    • EP 2036810 A2 [0004]
    • DE 102011015313 A1 [0004]
    • DE 102012002903 A1 [0004]

Claims (21)

  1. Halteplatte für ein Drehbügel-Rahmenschloss (18), das einen im Wesentlichen hufeisenförmigen Schlosskörper (50) mit einer Radspeichen-Aussparung (52) und einen in dem Schlosskörper (50) drehbar gelagerten Drehbügel (54) aufweist, der in einer Geschlossenstellung die Radspeichen-Aussparung (52) durchquert, wobei die Halteplatte (24) dazu ausgebildet ist, in eine Aufnahmevertiefung (22) eines Zweirad-Rahmens (12) eingesetzt zu werden und das Drehbügel-Rahmenschloss (18) zu halten, wobei die Halteplatte (24) einen im Wesentlichen hufeisenförmigen Umriss mit einem ersten Schenkel (26), einem zweiten Schenkel (28) und einem zwischen dem ersten Schenkel (26) und dem zweiten Schenkel (28) gelegenen Verbindungsabschnitt (30), aufweist, wobei die Halteplatte (24) an dem Verbindungsabschnitt (30) wenigstens eine erste Übergreifungslasche (34) aufweist, die dazu ausgebildet ist, den Schlosskörper (50) des Drehbügel-Rahmenschlosses (18) zu übergreifen, wobei die Halteplatte (24) an einem Ende des ersten Schenkels (26) eine abstehende erste Sicherungslasche (32) mit einer Halteöffnung (38) aufweist, die dazu ausgebildet ist, von dem Drehbügel (54) in der Geschlossenstellung durchdrungen zu werden, und wobei die Halteplatte (24) an einem Ende des zweiten Schenkels (28) eine abstehende zweite Sicherungslasche (32) mit einer Halteöffnung (38) aufweist, die dazu ausgebildet ist, von dem Drehbügel (54) in der Geschlossenstellung durchdrungen zu werden.
  2. Halteplatte nach Anspruch 1, wobei die Halteplatte (24) eine Grundplatte aufweist, wobei die erste Übergreifungslasche (34) von der Grundplatte abgewinkelt absteht und bügelartig oder hakenartig geformt ist, und/oder wobei die erste Sicherungslasche (32) und die zweite Sicherungslasche (32) von der Grundplatte abgewinkelt abstehen.
  3. Halteplatte nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei der erste Schenkel (26) und der zweite Schenkel (28) der Halteplatte (24) eine Erstreckungsebene der Halteplatte (24) aufspannen, wobei die erste Übergreifungslasche (34) einen Übergreifungsraum über der Erstreckungsebene der Halteplatte (24) begrenzt, wobei die erste Übergreifungslasche (34) dazu ausgebildet ist, ein Einführen des Schlosskörpers (50) des Drehbügel-Rahmenschlosses (18) parallel zu der Erstreckungsebene der Halteplatte (24) in den Übergreifungsraum zu erlauben und jedoch ein frontales Entfernen des übergriffenen Schlosskörpers (50) senkrecht zu der Erstreckungsebene der Halteplatte (24) zu blockieren.
  4. Halteplatte nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die erste Übergreifungslasche (24) in Richtung der Schenkel (26, 28) der Halteplatte (24) und/oder in Richtung der Sicherungslaschen (32) weist.
  5. Halteplatte nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Halteplatte an dem Verbindungsabschnitt (30) wenigstens eine weitere Übergreifungslasche (34) aufweist, die dazu ausgebildet ist, den Schlosskörper (50) des Drehbügel-Rahmenschlosses (18) zu übergreifen und gegen ein seitliches Entfernen in einer Richtung quer zu der Erstreckungsrichtung der Schenkel (26, 28) der Halteplatte (24) zu blockieren.
  6. Halteplatte nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die erste Übergreifungslasche (34) bezüglich der Hufeisenform mittig an der Halteplatte (24) angeordnet ist, wobei die Halteplatte (24) an dem Verbindungsabschnitt (30) zwei weitere Übergreifungslaschen (34) aufweist, die links und rechts seitlich benachbart zu der ersten Übergreifungslasche (34) angeordnet sind.
  7. Halteplatte nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Halteöffnungen (38) der ersten Sicherungslasche (32) und der zweiten Sicherungslasche (32) umfänglich geschlossen sind.
  8. Halteplatte nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Halteplatte (24) an dem Verbindungsabschnitt (30) eine Klobenhaltelasche (62) mit einer Klobeneinführöffnung (64) aufweist, die dazu ausgebildet ist, von einem zugeordneten Kloben durchdrungen zu werden.
  9. Halteplatte nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Halteplatte (24) mehrere Befestigungsöffnungen (40) aufweist, über die die Halteplatte (24) in der Aufnahmevertiefung (22) des Zweirad-Rahmens (12) befestigbar ist.
  10. Halteplatte nach Anspruch 9, wobei die Halteplatte (24) wenigstens vier voneinander beabstandete Befestigungsöffnungen (40) aufweist; und/oder wobei an dem ersten Schenkel (26) und dem zweiten Schenkel (28) der Halteplatte (24) jeweils wenigstens eine Befestigungsöffnung (40) und an dem Verbindungsabschnitt (30) oder an einem jeweiligen Übergang zwischen dem Verbindungsabschnitt (30) und den Schenkeln (26, 28) der Halteplatte (24) zwei Befestigungsöffnungen (40) vorgesehen sein.
  11. Halteplatte nach Anspruch 9 oder 10, wobei die Befestigungsöffnungen (40) der Halteplatte (24) versetzt zu der Übergreifungslasche (34) und den Sicherungslaschen (32) angeordnet sind; und/oder wobei wenigstens eine, insbesondere sämtliche der mehreren Befestigungsöffnungen (40) der Halteplatte (24) derart angeordnet sind, dass sie von dem gehaltenen Drehbügel-Rahmenschloss (18) verdeckt werden.
  12. Halteplatte nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Halteplatte (24) an dem ersten Schenkel (26) und/oder an dem zweiten Schenkel (28) zwischen der ersten Übergreifungslasche (34) einerseits und der ersten Sicherungslasche (32) oder der zweiten Sicherungslasche (32) andererseits wenigstens einen abstehenden Eingriffsabschnitt (66) aufweist, der dazu ausgebildet ist, in eine Vertiefung des Schlosskörpers (50) des gehaltenen Drehbügel-Rahmenschlosses (18) einzugreifen.
  13. Halteplatte nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Halteplatte (24) aus Metall, insbesondere Stahl, gefertigt ist; und/oder wobei die Halteplatte (24) als ein Stanz-/Biegeteil gebildet ist.
  14. Rahmenschlossanordnung mit einer Halteplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche und mit einem Drehbügel-Rahmenschloss (18), das einen im Wesentlichen hufeisenförmigen Schlosskörper (50) mit einer Radspeichen-Aussparung (52) und einen in dem Schlosskörper (50) drehbar gelagerten Drehbügel (54) aufweist, der in einer Geschlossenstellung die Radspeichen-Aussparung (52) durchdringt, wobei das Drehbügel-Rahmenschloss (18) auf der Halteplatte (24) aufliegt und von der wenigstens einen Übergreifungslasche (34) übergriffen ist, und wobei die Sicherungslaschen (32) der Halteplatte (24) das Drehbügel-Rahmenschloss (18) gegen ein Entfernen von der Halteplatte (24) blockieren, wenn der Drehbügel (54) die Geschlossenstellung einnimmt.
  15. Rahmenschlossanordnung nach Anspruch 14, wobei der Schlosskörper (50) des Drehbügel-Rahmenschlosses (18) ein Gehäuse aufweist, das den Drehbügel (54) in seiner Offenstellung und ferner einen Verriegelungsmechanismus zum Verriegeln des Drehbügels (54) in seiner Geschlossenstellung umschließt, wobei die Übergreifungslasche (34) der Halteplatte (24) das Gehäuse des Schlosskörpers (50) übergreift.
  16. Rahmenschlossanordnung nach Anspruch 14 oder 15, wobei das Drehbügel-Rahmenschloss (18) werkzeugfrei an der Halteplatte (24) sicherbar ist.
  17. Rahmenschlossanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, wobei die Halteplatte (24) einen ersten Satz von Befestigungsöffnungen (40) aufweist, über welche die Halteplatte (24) in der Aufnahmevertiefung (22) des Zweirad-Rahmens (12), insbesondere mittels Befestigungsschrauben (48), befestigbar ist, wobei die Befestigungsöffnungen (40) des ersten Satzes von dem Drehbügel-Rahmenschloss (18) verdeckt sind.
  18. Rahmenschlossanordnung nach Anspruch 17, wobei die Halteplatte (24) einen zweiten Satz von Befestigungsöffnungen (42) aufweist und das Drehbügel-Rahmenschloss (18) zu dem zweiten Satz von Befestigungsöffnungen (42) korrespondierende Montageöffnungen (56) aufweist, wobei das Drehbügel-Rahmenschloss (18) über die Montageöffnungen (56) und durch die Befestigungsöffnungen (42) des zweiten Satzes der Halteplatte (24) hindurch, insbesondere mittels Befestigungsschrauben (60), an dem Zweirad-Rahmen (12) befestigbar ist.
  19. Rahmenschlossanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 18, wobei die Rahmenschlossanordnung (20) ferner eine Abdeckung (58) umfasst, die die Halteplatte (24) und das von der Halteplatte (24) gehaltene Drehbügel-Rahmenschloss (18) überdeckt.
  20. Zweirad, mit zwei Laufrädern (14) und einem Rahmen (12), der eine Aufnahmevertiefung (22) aufweist, in den eine Rahmenschlossanordnung (20) nach einem der Ansprüche 14 bis 19 eingesetzt ist.
  21. Verwendung einer Halteplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 13 zum Sichern eines Drehbügel-Rahmenschlosses (18) in einer Aufnahmevertiefung (22) eines Zweirad-Rahmens (12).
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