DE102005026842B4 - Befestigungseinrichtung für ein in eine Öffnung einsetzbares Bauteil - Google Patents

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Abstract

Mit einer Befestigungseinrichtung für ein in eine Öffnung eines ersten Bauteiles (1) mit einer möglichst geringen gleichen Weite eines Einbauspaltes gegenüber dem Öffnungsrand des ersten Bauteiles (1) einrastbaren zweiten Bauteil (2), mit ersten Rastmitteln (3) an dem ersten (1) und zweiten Bauteil (2), soll eine einwandfreie Zentrierung des zweiten (2) innerhalb des ersten Bauteiles (1) einfach und sicher erreicht werden. DOLLAR A Zu diesem Zweck weist eine solche Einrichtung folgende Merkmale auf: DOLLAR A - das zweite Bauteil (2) besitzt an seinen, dem ersten Bauteil (1) zugewandten Rändern unter Vorspannung an den Öffnungsrand des ersten Bauteiles (1) anlegbare, die Einbaulage des zweiten (2) in dem ersten Bauteil (1) bestimmende Federmittel (9), DOLLAR A - die Rastmittel (3, 5) greifen mit Bezug auf eine Ebene, die sich senkrecht zu derjenigen Richtung erstreckt, in der das zweite Bauteil (2) in die Öffnung des ersten Bauteiles (1) eingeführt wird, hinterschnittartig ineinander.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung für ein in eine Öffnung einsetzbares Bauteil nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Die DE 79 05 729 U zeigt eine solche Befestigungsvorrichtung in Form einer Rastverbindung, die mittels eines Schraubenziehers entriegelbar ist.
  • Aus der DE 41 39 310 C1 ist eine Befestigungseinrichtung für die Befestigung eines Radios in dem Armaturenbrett eines Fahrzeuges bekannt. Die Befestigungsmittel sind dabei ausschließlich an einerseits einem formschlüssig in eine Öffnung in dem Armaturenbrett eingesetzten Rahmen und andererseits an dem in die Öffnung einzusetzenden Radio angebracht. Das Radio ist hierdurch lediglich in dem Rahmen zentriert. Nicht unmittelbar zentriert ist das Radio dagegen innerhalb der Armaturenbrettöffnung. Für den Fall, dass der Öffnungsrand des Armaturenbrettes herstellungsbedingt Lageabweichungen gegenüber dem in die Öffnung eingesetzten Rahmen besitzt, ergibt sich nach Einbau des Radios zwischen dem Außenrand des Radios und dem Öffnungsrand des Armaturenbrettes ein ungleichmäßiger, ästhetisch unschöner, umlaufender Einbauspalt.
  • Die Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, eine Befestigungseinrichtung zu schaffen, durch die ein zweites Bauteil in die Öffnung eines ersten Bauteiles, das zur Aufnahme des zweiten Bauteiles einen Einbaurahmen aufweist, mit einem möglichst geringen gleichen Einbauspalt zwischen erstem und zweitem Bauteil im Bereich des Öffnungsrandes des ersten Bauteiles befestigt werden kann. Die Befestigung soll dabei durch einen Rastverschluss erfolgen, der durch ein Werkzeug einfach geöffnet werden kann, wobei dem Lösewerkzeug als Zugangsweg zu den Rastmitteln ausschließlich der Einbauspalt zur Verfügung stehen soll. Darüber hinaus soll das zweite Bauteil nach einem Lösen des Rastverschlusses einfach aus dem ersten Teil herausnehmbar sein.
  • Gelöst wird dieser Problemkomplex durch die Ausführung einer gattungsgemäßen Befestigungseinrichtung nach den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist Gegenstand des Unteranspruches.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die Zentrierung des zweiten Bauteiles innerhalb des über den Einbaurahmen des ersten Bauteiles hinausstehenden Öffnungsrand des ersten Bauteiles unmittelbar vornehmen, um hierdurch herstellungsbedingte Lageabweichungen zwischen dem Einbaurahmen und dem diesen umgebenden Öffnungsrand des ersten Bauteiles sicher ausschließen zu können. Zu diesem Zweck sind an dem zweiten Bauteil an dessen Rand, soweit dieser über einen engen Einbauspalt an den Öffnungsrand des ersten Bauteiles angrenzen soll, in der Öffnungsebene federnd wirkende Federmittel vorgesehen. Diese Federmittel können nach eingebautem zweitem Bauteil gleichzeitig eine Federkraft in einer der Einbaurichtung des zweiten Bauteiles entgegengesetzten Richtung ausüben. Bei Vorsehen eines Rastverschlusses, bei dem die Rastmittel in der Ebene der Öffnung des ersten Bauteiles hinterschnittartig eingreifen, wird hierdurch ein sicherer Rastverschluss erreicht. Beim Schließen des Rastverschlusses werden die Federmittel zur Überwindung des Hinterschnittes bei den Rastmitteln zusätzlich vorgespannt, um sodann ein Einrasten der Rastmittel in deren hinterschnittartig ausgeführten Anlageflächen zu bewirken. Durch eine solche hinterschnittmäßige, erfindungsgemäße Ausführung der Rastverschlussmittel liegt ein Rastverschluss vor, dessen Verschluss auch im Falle unfallbedingt auftretender Lösekräfte sicher erhalten bleibt. Ferner führt die hinterschnittartige Verankerung dazu, dass beim Lösen des Rastverschlusses die auf dem zweiten Bauteil lastende Federspannung erhöht wird, wodurch das zweite Bauteil beim Lösen des Rastverschlusses durch erhöhte Federkraft praktisch selbsttätig aus dem ersten Bauteil herausspringt.
  • Ein Ausrüsten einer erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung mit Vor-Verrastungsmitteln nach dem Unteranspruch weist folgende Vorteile auf.
  • Ein erster Vorteil besteht darin, dass bei einem Lösen der Hauptverrastung nach Anspruch 1, für das ein Werkzeug verwendet werden muss, ein durch ein plötzliches, noch unerwartetes Öffnen des Rastverschlusses das zweite Bauteil sich unkontrolliert von dem ersten Bauteil löst und von diesem schwerkraftbedingt nach unten abfallen kann, wenn eine entsprechende Einbaulage vorliegt. Dies kann durch die erfindungsgemäßen Verrastungsmittel einfach und sicher vermieden werden. Die Vorverrastungsmittel sind derart ausgelegt, dass sie ohne weiteres durch eine von Hand vorzunehmende Verlagerung des zweiten Bauteiles gegenüber dem ersten Bauteil gelöst werden können.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das zweite Bauteil über die Vorverrastung an dem ersten Bauteil leicht lösbar vormontiert werden kann. Eine solche Vormontagemöglichkeit ist beispielsweise gewünscht, wenn das zweite Bauteil eine Instrumentenblende ist, die in eine Armaturenbrettöffnung eines Kraftfahrzeuges eingesetzt werden soll. In diesem Fall können an der Blende elektrische Kabel oder Bauelemente vorgesehen sein, mit denen die Blende in der Öffnung in einem ersten Montageprozess in der Armaturenbrettöffnung befestigt werden soll. In einem zu einem späteren Zeitpunkt folgenden weiteren Montageschritt muss eine solche Blende teilweise nochmals geöffnet werden, um Endmontagearbeiten durchführen zu können. Wäre die Blende bereits durch die Hauptverrastung in der Armaturenbrettöffnung fixiert, könnte die Blende nur noch in umständlicher Weise durch die Verwendung eines Lösewerkzeuges herausgenommen werden. Ein derart aufwendiges Vorgehen kann durch das Vorsehen eines Vorverrastungs-Verschlusses einfach vermieden werden.
  • Besteht der Öffnungsrand des ersten Bauteiles aus elastischem Material, so kann praktisch zwischen diesem Rand und dem Rand des zweiten, einzubauenden Bauteils ein Null-Einbauspalt realisiert werden. Durch eine gewisse elastische Nachgiebigkeit des Öffnungsrandes des zweiten Bauteiles lässt sich auch bei einem Null-Einbauspalt ein Lösewerkzeug noch durch den Spalt zu dem zu öffnenden Haupt-Rastverschluss einfach und sicher einführen.
  • Ein vorteilhaftes, nachstehend näher erläutertes Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
  • In dieser zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines in die Öffnung eines ersten Bauteiles eingesetzten zweiten, die Öffnung des ersten Bauteiles lediglich teilweise ausfüllenden zweiten Bauteiles,
  • 2 eine perspektivische Rückansicht des zweiten Bauteiles,
  • 3 eine perspektivische Rückansicht des Einbaurahmens innerhalb der Öffnung des ersten Bauteiles.
  • Nach 1 ist in die Öffnung eines ersten Bauteiles 1, das hier einen aus geschäumtem Material bestehenden Öffnungsrand eines Armaturenbrettes besitzt, ein zweites Bauteil 2 in der Form einer Blende eingesetzt. Zwischen dem zweiten Bauteil 2 und dem ersten Bauteil 1 besteht wegen einer elastischen Verformbarkeit des Materials des Öffnungsrandes des ersten Bauteiles 1 praktisch ein umlaufend gleicher Null-Einbauspalt.
  • Das zweite Bauteil 2 besitzt Rastmittel für einen Haupt- und einen Vorverrastungsverschluss. Dabei sind für den Hauptverrastungsverschluss an dem zweiten Bauteil 2 Federzungen als erste Rastmittel 3 vorgesehen. Diese ersten Rastmittel 3 sind im oberen Bereich des zweiten Bauteiles vorgesehen und zwar insgesamt zwei solcher Rastmittel 3 an gegenüberliegenden vertikalen Seitenrändern. In einem Einbaurahmen 4 innerhalb der Öffnung des ersten Bauteiles 1 sind zugehörige Gegenrastmittel als zweite Rastmittel 5 vorgesehen. Die zweiten Rastmittel 5 bilden ein Widerlager für die in Form jeweils einer Federzunge elastisch verformbaren ersten Rastmittel 3. Die ersten Rastmittel 3 besitzen Widerhaken 6, die in die Widerlager der zweiten Rastmittel 5 bei geschlossenem Rastverschluss eingreifen. Mit Bezug auf eine Ebene, die senkrecht zu derjenigen liegt, in der das zweite Bauteil 2 in das erste Bauteil 1 eingeschoben wird, greifen die Widerhaken 6 der ersten Rastmittel 3 hinterschnittartig in komplementär ausgebildete Widerlager der zweiten Rastmittel 5 ein. Zu diesem Zweck ist die Anlagefläche des Widerhakens 6 gegenüber der Einsschubrichtung des ersten Bauteiles 1 in einem Winkel α < 90° (eingetragen in 1) geneigt. Die ersten Rastmittel 3 sind mit Lösestegen 7 versehen, die Rampen darstellen, an denen ein in den Einbauspalt zwischen erstem und zweitem Bauteile 1, 2 eingeführtes Lösewerkzeug angesetzt werden kann. Das Lösewerkzeug kann in der Form eines äußerst flachen Keiles oder auch als einfacher Flachstab ausgebildet sein. Auch an dem zweiten, dem ersten Rastmittel 3 zugeordneten Rastmittel 5 sind zur Führung des Lösewerkzeuges dienende Führungsstege 8 vorgesehen.
  • Über den Umfang verteilt sind als Federmittel 9 Federstege vorgesehen. Diese Federstege wirken elastisch nachgiebig in der Einbauebene des zweiten Bauteiles 2. Diese Federstege 9 besitzen darüber hinaus in Einschubrichtung des zweiten Bauteiles 2 an ihren frei abstehenden Enden keilförmige Bereiche 10.
  • Die Federstege 9 haben in erster Linie die Aufgabe, das zweite Bauteil 2 innerhalb des Öffnungsrandes des ersten Bauteils 1 zu zentrieren, so dass sich ein umlaufend gleicher Einbauspalt ergibt. Die Federkraft dieser Federstege 9 muss daher größer sein als diejenige der Rastverschlussmittel des Hauptrastverschlusses mit den ersten und zweiten Rastmitteln 3, 5. Die keilförmigen Bereiche 10 dienen zusätzlich dazu, dass bei geschlossenem Hauptrastverschluss eine diesen Rastverschluss belastende Federvorspannung erzeugt wird, die der Einschubrichtung des zweiten Bauteiles 2 entgegengerichtet ist. Durch diese Federkraft wird ein besonders sicherer Hauptrastverschluss gewährleistet.
  • Als Mittel für einen Vorverrastungs-Verschluss dienen an dem zweiten Bauteil 2 vorgesehene dritte Rastmittel 11, denen an dem Einbaurahmen 4 vierte Rastmittel 12 zugeordnet sind. Von diesen Rastmitteln 11, 12 ist insbesondere das dritte Rastmittel 11 als eine mit einem Widerhaken 13 versehene Feder zunge ausgebildet. Der Vorverrastungsverschluss mit den dritten und vierten Rastmitteln 11, 12 besitzt insbesondere in Querrichtung ein äußerst großes Verrastungsspiel.
  • Als Haltemittel zum Befestigen des zweiten 2 an dem ersten Bauteil 1 dienen zusätzlich zu den Rastmitteln 3, 5, 11, 12 sowie den Federmitteln 9 Einhängeoesen 14. Diesen Einhängeoesen 14 sind an dem Einbaurahmen Aufnahmestege 15 als Widerlager zugeordnet.
  • Mit der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung kann ein Fügen und Lösen zwischen den beiden Bauteilen 1 und 2 folgendermaßen durchgeführt werden.
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung wird ein Beispiel herangezogen, bei dem das erste Bauteil 1 ein Armaturenbrett mit einem Öffnungsrand aus geschäumtem Material darstellt und das zweite Bauteil 2 eine einzusetzende Blende ist. In diesem Sinne sind nachfolgend das erste und zweite Bauteil 1, 2 zu verstehen, deren Bezeichnung für die Beschreibung dieses Ausführungsbeispieles nicht verändert wird.
  • Das zweite Bauteil 2 wird in einem ersten Montageschritt über die Einhängeoesen 14 in die Aufnahmestege 15 des Einbaurahmens 4 eingehängt. Sodann wird in einem nächsten Schritt die Vorverrastung durch Schließen des aus den dritten und vierten Rastmitteln 11, 12 bestehenden Vorverrastungsverschlusses vorgenommen. Für den Fall, dass das zweite Bauteil 2 für ein in einem nachfolgenden Montageprozess noch einmal erforderliches Lösen lediglich vormontiert werden soll, ist die Vormontage hiermit beendet. Ein derartig vormontiertes, zweites Bauteil 2 kann durch einfaches Ergreifen von Hand und einer Verschiebung gegenüber dem ersten Bauteil 1 einfach entrastet werden.
  • Für eine Endmontage ist der Hauptverrastungsverschluss mit den ersten und zweiten Rastmitteln 3, 5 zu schließen. Beim Schließen des Hauptverrastungsverschlusses greifen die Federmittel 9 wirksam in den Öffnungsrand des ersten Bauteiles 1 ein, wodurch die gewünschte Zentrierung des zweiten Bauteiles 2 innerhalb des ersten Bauteiles 1 mit einem umlaufend gleichen Einbauspalt erzielt wird. Die Federmittel 9 dienen zusätzlich dazu, innerhalb des Hauptverrastungsverschlusses eine verschlusssichernde Verspannung der Rastmittel 3 und 5 entgegen der Einschubrichtung des zweiten Bauteiles 2 zu erreichen und dauerhaft zu gewährleisten.
  • Für das Lösen des Hauptverrastungsverschlusses ist der Einsatz eines Werkzeuges in der Form eines flachen Keiles oder eines lediglich flachen Stabes erforderlich. Dieses Lösewerkzeug wird von außen durch den Einbauspalt zwischen die ersten und zweiten Rastmittel 3, 5 eingeschoben und zwar zwischen den Lösestegen 7 des ersten Rastmittels 3 und den Führungsstäben 8 der zweiten Rastmittel 2. Beim Lösen des Hauptrastverschlusses muss das zweite Bauteil 2 zur Überwindung der Rastverschlusshinterschneidung um eine der Hinterschneidung entsprechende Tiefe in das erste Bauteil 1 hineingedrückt werden. Hierdurch wird zusätzliche Federkraft auf das zweite Bauteil 2 erzeugt, die ein selbständiges Herausspringen des zweiten Bauteiles 2 aus dem ersten Bauteil 1 bei vollständig gelöstem Rastverschluss bewirkt beziehungsweise zumindest begünstigt.
  • Die Beschreibung beschränkt sich bei den Befestigungs- und Justagemitteln, die für ein Befestigen des zweiten Bauteiles 2 innerhalb des ersten Bauteiles 1 erforderlich sind, auf diejenigen, die in direktem, funktionalem Zusammenhang mit den erfindungswesentlichen Verrastungs- und Zentriermitteln stehen. Darüber hinaus sind noch weitere Zentrier- und Fixiermittel an jenen Bauteilen 1 und 2 vorgesehen, durch die beispielsweise bei dem beschriebenen Einbaubeispiel eine Fixierung in vertikaler Richtung erreicht und sichergestellt wird.
  • Alle in der Beschreibung und in den nachfolgenden Ansprüchen dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Form miteinander kombiniert erfindungswesentlich sein.

Claims (2)

  1. Befestigungseinrichtung für ein in eine Öffnung, die mit einem gegenüber der äußeren Öffnungsebene zurückgesetzten Einbaurahmen (4) ausgebildet ist, eines ersten Bauteiles (1) mit einer möglichst geringen gleichen Weite eines Einbauspaltes gegenüber dem Öffnungsrand des ersten Bauteiles (1) einrastbares zweites Bauteil (2), das insbesondere eine Blende sein kann, mit ersten Rastmitteln (3) an dem ersten Bauteil (1) und komplementär zu den ersten Rastmitteln (3) ausgebildeten zweiten Rastmitteln (5) an dem zweiten Bauteil (2), wobei die Rastmittel (3, 4) durch ein durch den Einbauspalt einführbares Werkzeug entriegelbar sind, und wobei das zweite Bauteil (2) an seinen, dem ersten Bauteil (1) zugewandten Rändern unter Vorspannung an den Öffnungsrand des ersten Bauteiles (1) anlegbare, die Einbaulage des zweiten (2) in dem ersten Bauteil (1) bestimmende Federmittel (9) besitzt, und die Rastmittel (3, 5) mit Bezug auf eine Ebene, die sich senkrecht zu derjenigen Richtung erstreckt, in der das zweite Bauteil (2) in die Öffnung des ersten Bauteiles (1) eingeführt wird, hinterschnittartig ineinandergreifen, und in geschlossenem Zustand des Rastverschlusses die Rastmittel (3, 5) in derjenigen Richtung, in der das zweite Bauteil (2) in die Öffnung des ersten Bauteiles (1) einzuführen ist, entgegengerichtet federbelastet ineinanderliegen, dadurch gekennzeichnet, dass den ersten und zweiten, miteinander für eine Hauptverrastung zusammenwirkenden Rastmitteln (3, 5) dritte und vierte Rastmittel (11, 12) an dem ersten beziehungsweise zweiten Bauteil (1, 2) für eine Vorverrastung mit einem gegenüber der Hauptverrastung erheblich größeren Verrastungsspiel zugeordnet sind und die Vorverrastung durch eine von Hand vorzunehmende Verlagerung des zweiten Bauteils (2) gegenüber des ersten Bauteils (1) lösbar ist.
  2. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bauteil (1) ein Armaturenbrett und das zweite Bauteil (2) eine einzusetzende Blende ist.
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