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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme eines Tafelelements,
insbesondere einer KFZ-Kennzeichentafel.
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Vorrichtungen
dieser Art sind beispielsweise aus der
DE 42 14 676 C2 und der
DE 199 02 181 A1 bekannt.
Bei diesen bekannten Anordnungen ist die Leiste zwischen trägerseitige
Anschläge
einsetzbar und nach Art eines sogenannten Bajonettverschlusses am
Träger
festlegbar. Bei außer
Eingriff gebrachtem Bajonettverschluss hat die Leiste dabei keine Verbindung
zum Träger
mehr. Zum Wechseln einer Kennzeichentafel muss die Leiste abgenommen
und irgendwo abgelegt werden. Dabei kann es zu Verschmutzungen oder
Beschädigungen
kommen. Außerdem
besteht die Gefahr, dass die vom Träger separate Leiste verlorengeht.
Diese Gefahr ist dort besonders groß, wo ein Kennzeichen für mehrere
Fahrzeuge verwendbar ist, so dass ein häufiger Wechsel des Kennzeichens
stattfindet und zwischen Abnahme und Wiederanbrinung jeweils eine
gewisse Zeitspanne liegt. Die Erfahrung hat gezeigt, dass hier die Leiste
zur Vermeidung eines Verlorengehens vielfach am leeren Träger angebracht
wird und daher wieder abgenommen werden muss, bevor das Kennzeichen von
neuem angebracht werden kann. Dies erweist sich daher als umständlich.
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Die
DE 195 27 692 C1 zeigt
eine Vorrichtung zur Aufnahme einer Kennzeichentafel, bei der diese zwischen
einem an der Montageunterlage anbringbaren Unterteil und einem schwenkbar
hiermit verbundenen Oberteil aufgenommen wird. Das Oberteil bleibt
hier zwar auch beim Kennzeichenwechsel in Verbindung mit dem Unterteil.
Um das Oberteil abklappen zu können,
ist jedoch viel Platz erforderlich, der bei vielen KFZ-Typen nicht
vorhanden ist. Außerdem
erweist sich diese bekannte Anordnung auch als sehr aufwendig. Ferner
ist die Anbringung einer Werbeaufschrift vergleichsweise schwierig.
Im Falle einer Änderung
der Aufschrift wird die gesamte Vorrichtung unbrauchbar.
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Aus
dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 201 13 551 U1 ist eine Vorrichtung zur
Aufnahme eines Tafelelements bekannt, bei der eine U-förmige Schließleiste
an ihrer Basis über
mehrere Scharniere abklappbar an einem Trägerbasiselement angelenkt ist
und einen Teil des Rahmens des Trägerbasisteils bildet. Ferner
sind dort Rastkugeln an der Schließleiste vorgesehen, die in
zugeordnete Rastöffnungen am
Träger
eingedrückt
werden können.
Das Eindrücken
der Rastkugeln wird durch eine Materialschwächung im Bereich der Rastöffnungen
ermöglicht.
Die Rastöffnungen
können
dabei auch längserstreckte Rastschlitze
sein, so dass sich die eingerasteten Rastkugeln zusammen mit der
Schließleiste
verschieben lassen. Diese Verbindung sperrt jedoch nach dem Verschieben
nicht zuverlässiger
als zuvor, sondern nur mit der durch die Materialschwächung im
Bereich der Rastschlitze begrenzten Verschlusskraft. Aufgrund der
erforderlichen Materialschwächung
kann also nur eine geringe Haltekraft bereitgestellt werden.
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Hiervon
ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine
Anordnung eingangs erwähnter
Art mit einfachen und kostengünstigen
Mitteln so zu verbessern, dass nicht nur eine platzsparende Bauweise
erreicht wird, sondern auch eine sinnfällige und zuverlässige Handhabbarkeit
gewährleistet
wird.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Diese
Maßnahmen
stellen sicher, dass die grundsätzlichen
Vorteile der Verschlussleiste beibehalten und die Nachteile der
bekannten Anordnungen vermieden werden.
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Eine
an einem Träger
anzubringende Leiste weist wenigstens ein nach hinten abstehendes Scharnierelement
auf, das mit einem trägerseitigen Scharnierelement
in Schwenklagereingriff bringbar ist. Ferner hat die Leiste wenigstens
einen nach hinten abstehenden, hinterschnittenen Haltekopf, der durch
Verschieben der Leiste nach vorne sperrend mit dem rückwärtigen Randbereich
eines schlegelförmig
konfigurierten Durchbruchs eines leistenparallelen, rahmenseitigen
Wandbereichs zum Eingriff bringbar ist. Dabei sind Scharnierelemente
in derselben Richtung gegeneinander verschiebbar wie die Leiste
beim Fixieren am Träger
gegenüber
diesem und wie der Haltekopf in dem Durchbruch. Dadurch, dass die
Verschlussleiste gelenkig am Träger
anbringbar ist, kann diese in vorteilhafter Weise von einer Verschlussstellung
in eine Öffnungsstellung
geklappt werden, ohne vom Träger
abgenommen werden zu müssen,
was die Handhabung erleichtert und vereinfacht. Trotz der Klappbarkeit
der Leiste ist jedoch der erforderliche Platzbedarf gering. Dennoch kann
die Leiste als separates Bauteil hergestellt und auch unabhängig vom
zugehörigen
Träger
vertrieben werden, was in wirtschaftlicher Hinsicht vielfach erwünscht ist.
So kann der Kunde beispielsweise die vergleichsweise kompakte Leiste
mit seiner Werbeaufschrift zur Senkung der Stückkosten in einer vergleichsweise
großen
Zahl ordern, während
er den wesentlich voluminöseren
Träger
nach Bedarf in kleineren Stückzahlen
nachkaufen kann. Dabei kann die Randeinfassung des Rahmens zweckmäßig im Bereich
jedes Durchtrittsfensters des schlegelförmigen Durchbruchs ausgeschnitten
sein. Hierdurch wird sichergestellt, dass der Haltekopf bei abgeklappter Leiste
zumindest teilweise in den zugeordneten Ausschnitt der Randeinfassung
eingreifen kann, was eine besonders kompakte Anordnung ergibt.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen
der übergeordneten
Maßnahmen sind
in den Unteransprüchen
angegeben. So können das
trägerseitige
Scharnierelement einfach als parallel zum zugeordneten Rahmenschenkel
verlaufende, feste Achse und das leistenseitige Scharnierelement einfach
als Gabel mit zwei mit der Achse in Rasteingriff bringbaren Schenkeln
ausgebildet sein. Dies ergibt einen lösbaren gegenseitigen Gelenkeingriff
und erleichtert damit die Anbringung der Leiste.
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Eine
weitere vorteilhafte Maßnahme
kann darin bestehen, dass jeder Achse eine von ihr durchgriffene
Randausnehmung des zugeordneten Rahmenschenkels zugeordnet ist,
wobei der rückwärtige Rand
der Randausnehmung durch einen umlaufenden Randflansch verbreitert
ist. Dies ergibt eine der Achse zugeordnete, kammerartige Randausnehmung.
Es ist daher möglich,
die Achse gegenüber
der Ebene der zugeordneten Trägerwandung
nach hinten zu versetzen. Auf diese Weise ergibt sich in vorteilhafter
Weise eine vergleichsweise große
Länge der
leistenseitigen Scharnierelemente, so dass die Leiste beim Abklappen
Abstand vom zugeorndneten Trägerrand
bekommt, wodurch ein gegenseitiges Klemmen verhindert wird.
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Eine
weitere vorteilhafte Maßnahme
kann darin bestehen, dass die Leiste zusätzlich wenigstens eine nach
hinten abstehende, zum Eingriff in ein Fenster der leistenparallelen
Wandung des Trägers bringbare
Nase aufweist, die als Konsole mit einer den Aufnahmeraum im Bereich
des zugeordneten Rahmenschenkels begrenzenden Auflagefläche ausgebildet
ist und innerhalb des Fensters zumindest denselben Verschiebefreiheitsgrad
hat, wie der Haltekopf innerhalb des zugeordneten Durchbruchs bzw.
wie die die Gelenkgabel gegenüber
der sie aufnehmenden Achse. Die Nase bildet gleichzeitig ein nach
oben sperrendes Element, wodurch sich eine zusätzliche Fixierung der Leiste
ergibt. Hierbei wird auch dann eine exakte, spielfreie Fixierung
der Leiste gewährleistet,
wenn der Haltekopf parallel zur Tafelelementebene Spiel innerhalb
des zugeordneten Durchbruchs hat, was zur Vereinfachung der Handhabung
erwünscht
sein kann.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen
sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der
nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der Zeichnung näher entnehmbar.
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In
der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
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1 eine
perspektivische, explosionsartige Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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2 eine
perspektivische Darstellung der Anordnung gemäß 1 mit in
Sperrstellung gebrachter Leiste von hinten gesehen,
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3 eine
perspektivische Darstellung der Anordnung gemäß 1 mit angebrachter,
abgeklappter Leiste,
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4 einen
Horizontalschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung,
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5 einen
Vertikalschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung entlang der
Linie V/V in 2,
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6 einen
Vertikalschnitt entlang der Linie VI/VI in 2,
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7 einen
Vertikalschnitt entlang der Linie VII/VII in 2 und
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8 die
Anordnung gemäß 7 mit
abgeklappter Leiste und abgesenkter Kennzeichentafel.
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Die
den Figuren zugrundeliegende Vorrichtung zur Aufnahme einer KFZ-Kennzeichentafel 1 besteht
aus zwei zweckmäßig als
Spritzguß-Formlinge
hergestellten Kunststoffteilen, nämlich einem an einer Montageunterlage,
das heißt
am Fahrzeugchassis, anbringbarn Träger 2 und einer an
diesem anbringbarem Leiste 3. Der Träger 2 besitzt einen umlaufenden
Rahmen 4, der durch eine Rückwand 5 ausgefacht
ist und einen Aufnahmeraum für
die Kennzeichentafel 1 enthält, die im Bereich eines Sichtfensters 6 in
Erscheinung tritt. Der Rahmen 4 ist mit einer seinen inneren
Randbereich bildenden, streifenförmig
umlaufenden, gegenüber
der vorderen Deckfläche
des Rahmens 4 nach hinten zurückversetzten Stützfläche 7 versehen.
Die gegenüber
dieser weiter zurückversetzte
Rückwand 5 ist
mit die oberen und unteren Stützflächenabschnitte
verbindenden Stegen 8 versehen, deren nach vorne weisende
Längsseite
ebenfalls eine mit den randseitigen Stützflächen 7 niveaugleiche
Stützfläche bildet.
Die genannten Stützflächen bilden
eine rückwärtige Begrenzung
des oben erwähnten,
der Kennzeichentafel 1 zugeordneten Aufnahmeraums, an welcher
die Kennzeichentafel 1 rückwärtig abgestützt wird. Die im Bereich der
seitlichen Rahmenschenkel vorgesehenen Stützflächen 7 sind, wie am
besten aus 4 ersichtlich ist, durch Stege 9 mit
der stützflächenparallelen
Vorderwand des Rahmens 4 verbunden. Die Stege 9 bilden
seitliche Begrenzungen des genannten Aufnahmeraums.
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Im
Bereich des oberen und unteren Rahmenschenkels sind, wie aus den 5 bis 8 anschaulich
hervorgeht, Einsteckschlitze zum Einstecken der oberen und unteren
Randbereiche der Kennzeichentafel 1 vorgesehen. Dementsprechend sind
die Stützflächen 7 im
Bereich der oberen und unteren Rahmenschenkels nicht durch einen
eine Begrenzung des Aufnahmeraums bildenden Steg mit der zugeordneten
Vorderwand 10 verbunden. Im Bereich des oberen Rahmenschenkels
ergibt sich dementsprechend ein winkelförmiger Schenkelquerschnitt,
dessen von der Vorderwand 10 nach hinten abstehender Schenkel 13 die
obere Begrenzung des der Kennzeichentafel 1 zugeordneten
Aufnahmeraums bildet. Die Breite des oberen Rahmenschenkels entspricht
etwa der Breite der seitlichen Rahmenschenkel.
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Der
untere Rahmenschenkel ist demgegenüber verbreitert. Auch hier
sind die im Bereich der Seitenschenkel des Rahmens vorgesehenen
Stege 9 weggelassen. Die Vorderwand 10 ist im
Bereich des unteren Rahmenschenkels bis auf zwei kleine seitliche
Ansätze 10a entfernt
und durch eine vom Rahmen 4 separate Deckleiste in Form
der oben erwähnten
Leiste 3 ersetzt. Diese ist zwischen die Ansätze 10a einsetzbar,
die dementsprechend seitliche Anschläge für die Leiste 3 bilden.
Die Breite der Leiste 3 entspricht der Breite der Ansätze 10a.
Der untere Rahmenschenkel ist mit einer der Stützfläche 7 benachbarten,
durch eine der lichten Weite des unteren Einsteckschlitzes, das
heißt
der Dicke der Kennzeichentafel 1 entsprechende Stufe 14 hiergegen
abgesetzten Anlagefläche 15 für die Leiste 3 versehen.
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Die
Stufe 14 kann als untere Begrenzung des der Kennzeichentafel 1 zugeordneten
Aufnahmeraums ausgebildet sein. Im dargestellten Beispiel wird die
untere Begrenzung des genannten Aufnahmeraums, wie die 2 und 5 anschaulich
zeigen, durch an die Leiste 3 rückwärtig angesetzte Nasen 16 gebildet,
die bei an den Träger
angesetzter Leiste 3 in eine jeweils zugeordnete Ausnehmung 17 der
die Stützfläche 7 enthaltenden
Wand des unteren Rahmenschenkels eingreifen. Über der Länge der Leiste 3 sind,
wie die 1 bis 3 zeigen,
mehrere, hier vier Nasen 16 vorgesehen. Die Nasen 16 sind,
wie die 1 bis 3 weiter
anschaulich zeigen, nach Art von mit Versteifungsrippen versehenen Konsolen
ausgebildet, die eine obere, mit dem unteren Kennzeichenrand zusammenwirkende
Stützfläche enthalten
und hiermit nach oben sperrend am oberen Rand der jeweils zugeordneten
Ausnehmung 17 zur Anlage kommen.
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Im
dargestellten Beispiel ist die Leiste 3 als Schieber ausgebildet,
der durch eine hier in seiner Längsrichtung
verlaufende Schiebebewegung am Träger 2 fixierbar ist.
Hierzu ist die Leiste 3 mit rückwärtig vorspringenden Halteköpfen 18 versehen,
die über
einen dünnen
Hals 19 mit der Leiste 3 verbunden sind, so dass
sich zwischen Leiste 3 und Haltekopf 18 eine Hinterschneidung
ergibt. Die lichte Weite dieser Hinterschneidung entspricht der
Dicke der die Anlagefläche 15 enthaltenden
Wand des unteren Rahmenschenkels. Über der Länge der Leiste 3 sind mehrere,
hier drei Halteköpfe 18 vorgesehen.
Die die Anlagefläche 15 enthaltende
Wand des unteren Rahmenschenkels ist mit den Halteköpfen 18 zugeordneten
Durchbrüchen
versehen, die jeweils eine schlegelförmige Konfiguration mit einem
eine der Größe des Haltekopfes 18 entsprechende
Größe aufweisenden
Durchsteckfenster 20 und einem im rechten Winkel seitlich
hieran anschließenden
Schlitz 21 aufweisen, dessen lichte Weite der Dicke des
Halses 19 entspricht.
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Zur
Fixierung der Leiste 3 am Träger 2 wird die Leiste 3 in
eine Position gebracht, in welcher die Halteköpfe 18 durch das jeweils
zugeordnete Durchsteckfenster 20 durchgesteckt werden können. Dabei ragt
ein Ende der Leiste 3 über
den jeweils benachbarten rahmenseitigen Ansatz 10a hinaus.
Die Leiste 3 ist dementsprechend in Längsrichtung in sich beweglich,
so dass die Leiste 3 trotz dieses Überstands mit ihrem die Halteköpfe 18 enthaltenden
Bereich zur Anlage an der rahmenseitigen Anlagefläche 15 gebracht
werden kann.
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Anschließend wird
die Leiste 3 in Richtung der Längserstreckung der Schlitze 21 seitlich
verschoben, bis sie zwischen die durch die einander zugewandten
Enden der Ansätze 10a gebildeten,
seitlichen Anschläge
einschnappt. Hierdurch ergibt sich eine gegen seitliches Verschieben
gesicherte Position der Leiste 3. Die Halteköpfe 18 wirken
dabei, wie 2 anschaulich zeigt, mit dem
Randbereich des jeweils zugeordneten Schlitzes 21 nach
vorne sperrend zusammen, wodurch die Leiste zuverlässig am Träger 2 fixiert
ist. Um diese Seitenbewegung nicht zu behindern besitzen selbstverständlich die
Nasen 16 innerhalb der zugeordneten Ausnehmungen 17 einen
ausreichenden Verschiebefreiheitsgrad. Die Länge der Ausnehmungen 17 abzüglich der
Breite der Nasen 16 entspricht dementsprechend mindestens
der Länge
der Schlitze 21 abzüglich
der Breite der Halteköpfe 18.
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In
einer alternativen Ausführung
könnten
die Halteköpfe 18 und
die diesen zugeordneten, rahmenseitigen Durchbrüche auch so gestaltet sein,
dass die Leiste 3 durch eine von oben nach unten gerichtete Bewegung
in Sperrstellung kommt. Ferner könnten die
Halteköpfe 18 bzw.
deren Hälse 19 eine
untere Aufnahmeraumbegrenzung bilden, so dass auf die Nasen 16 verzichtet
werden könnte.
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Um
zu verhindern, dass die als separates Bauteil herstellbare Leiste 3 bei
der Montage bzw. Demontage einer Kennzeichentafel abgenommen werden
muss, ist die Leiste 3 unter Beibehaltung der gewünschten,
im dargestellten Beispiel seitlichen Verschiebbarkeit abklappbar
am Rahmen 4 angelenkt, so dass der von der Leiste 3 verschließbare Bereich
des der Kennzeichentafel 1 zugeordneten Aufnahmeraums durch
Abklappen der Leiste 3 geöffnet werden kann, wie die 3 und 8 anschaulich
zeigen. Hierzu ist die Leiste 3 im Bereich ihres unteren
Rands mit nach hinten abstehenden Scharnierelementen 22 versehen,
die bei in der Schließstellung
sich befindender Leiste 3, das heißt bei komplettierter Vorrichtung,
in Schwenklagereingriff mit zugeordneten, rahmenseitig vorgesehenen
Scharnierelementen 23 sind, wobei die Scharnierelemente 22, 23 entsprechend
der seitlichen Verschiebbarkeit der als Schieber ausgebildeten Leiste 3 gegeneinander
verschiebbar sind.
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Über der
Länge der
Leiste 3 sind mehrere, hier zwei Scharnierelemente 22 vorgesehen.
Die rahmenseitig vorgesehenen Scharnierelemente 23 sind, wie
den 1 bis 3 anschaulich entnehmbar ist, als
in Verschieberichtung der Leiste 3 verlaufende, feste Achsen
ausgebildet. Die leistenseitigen Scharnierelemente 22 sind
als zweischenklige Gabeln ausgebildet, deren Schenkel eine nach
innen erweiterte, einen dem Durchmesser der Achsen 23 entsprechenden
Durchmesser aufweisende Ausnehmung begrenzen. Die leistenseitigen
Scharnierelemente 22 sind dementsprechend auf die jeweils
zugeordnete Achse 23 aufrastbar.
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Die
Länge der
Achsen 23 abzüglich
der Dicke des jeweils zugeordneten, leistenseiten Scharnierelements 22 entspricht
zumindest der Länge
der Schlitze 21 abzüglich
der Breite der Halteköpfe 19,
so dass eine Gelenkverbindung mit seitlicher Verschiebbarkeit der
Leiste 3 erreicht wird. Der die der Leiste 3 zugeordnete
Auflagefläche 15 enthaltende
Wandbereich des unteren Schenkels des Rahmens 4 ist mit den
Achsen 23 zugeordneten Randausnehmungen 24 versehen,
die von der jeweils zugeordneten Achse durchsetzt sind. An der Rückseite
der die Randausnehmungen 24 enthaltenden Wand 25 des
Rahmens 4 sind, wie 2 zeigt,
die Enden des im Bereich der Randausnehmungen 24 unterbrochenen,
von der Wand 25 nach hinten verlaufenden Schenkels 13 verbindende,
die jeweils zugehörige
Achse 23 übergreifende
U-förmige
Bügel 26 vorgesehen,
an deren Seitenschenkel die jeweils zugehörige Achse 23 mit ihren
Enden befestigt ist.
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Hierdurch
ist es möglich,
die Achsen 23 gegenüber
der Auflagefläche 15 nach
hinten zu verlegen. Zweckmäßig ist
der Abstand der Achsen 23 von der Auflagefläche 15 größer als
vom unteren Rand der Auflagefläche 15.
Hierdurch wird erreicht, dass die Leiste 3 beim Abklappen
tiefer als bis zum unteren Rand der Auflagefläche 15 abgesenkt wird,
so dass sich zwischen der Leiste 3 und dem unteren Rand
der Auflagefläche 15 Spiel
ergibt, wie aus 3 erkennbar ist. Hierdurch werden
Zwangskräfte vermieden,
was die Handhabung erleichtert.
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Zur
Vermeidung von Kollisionen der Halteköpfe 18 mit der die
Auflagefläche 15 enthaltenden Wand
des Rahmens 4 beim Abklappen der Leiste 3 sind
die Halteköpfe 18 so
positioniert, dass die Durchsteckfenster 20 der zugeordneten,
rahmenseitigen Durchbrüche
vom unteren Rand der Auflagefläche 15 ausgehen.
Der nach rückwärts gerichtete Schenkel 13 ist
dabei ausgeschnitten, so dass sich Randausnehmungen 27 ergeben,
in die der jeweils zugeordnete Haltekopf 18 bei abgeklappter
Leiste 3 eingreifen kann, wie 3 anschaulich
zeigt.
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Zur
Komplettierung der erfindungsgmäßen Vorrichtung
wird die Leiste 3 etwa ausgehend von einer Position gemäß 1 am
Träger 2 angebracht, indem
die leistenseitigen Scharnierelemente 22 an den rahmenseitigen
Scharnierelementen 23 eingerastet werden. Zunächst bleibt
die Leiste 3 in der der 3 zugrundeliegenden,
abgeklappten Position. Zum Einlegen der Kennzeichentafel 1 wird
diese, wie 3 weiter zeigt, zunächst mit
ihrem unteren Randbereich zum Eingriff in den Einsteckschlitz des
unteren Rahmenschenkels gebracht. Dabei kann die Kennzeichentafel 1 bis
etwa auf die Tiefe der Stufe 14 abgesenkt werden. In dieser
Position kann die Kennzeichentafel mit ihrem oberen Rand am inneren Rand
der Vorderwand 10 des oberen Rahmenschenkels vorbeigeschwenkt
werden, wie aus 8 ersichtlich ist.
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Anschließend wird
die Kennzeichentafel 1 angehoben, bis sie mit ihrem oberen
Rand am nach hinten weisenden Schenkel 13 des oberen Rahmenschenkels
anliegt, wie die 5 bis 7 erkennen lassen.
Dabei werden die den Nasen 16 zugeordneten Ausnehmungen 17 frei,
wie aus 1 ersichtlich ist. Der untere
Rand der Kennzeichentafel 1 bleibt dabei dennoch im Eingriff
mit dem unteren Einsteckschlitz, der entsprechend tiefer als der
obere Einsteckschlitz ist. Anschließend wird die Leiste 3 hochgeklappt,
wobei die Nasen 16 in die zugeordneten Ausnehmungen 17 eingreifen
und Konsolen für
das Tafelelement 1 bilden, wie 5 zeigt.
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Anschließend wird
die Leiste 3 seitlich verschoben, wobei die Halteköpfe 18 zum
Eingriff mit dem hinteren Randbereich der Schlitze 21 kommen, wie
aus den 2 und 6 hervorgeht.
Die Seitenbewegung ist beendet, wenn die Leiste 3 zwischen den
einander zugewandten Enden der Ansätze 10a positioniert
ist, die dabei eine weitere seitliche Bewegung der Leiste 3 verhindernde
Anschläge
bilden. In dieser Position ist die von der abgeklappten Stellung gemäß 8 in
die Sperrstellung gemäß 7 hochgeklappte
Leiste 3 allseitig gesichert. Die genannten Anschläge verhindern
eine Seitenbewegung, so dass die Halteköpfe 18 nicht mehr
außer
Eingriff mit den Schlitzen 21 kommen können. Die Halteköpfe 18 sperren
nach vorne. Die Nasen 16 liegen mit ihrer oberen Auflagefläche am oberen
Rand der jeweils zugeordneten Ausnehmung 17 an und sperren
nach oben. Dies hat den Vorteil, dass den Halteköpfen 18 in vertikaler
Richtung Verschiebespiel gegeben sein kann und dennoch ein exakter,
klapperfreier Sitz der Leiste 3 erreicht wird.