DE3523909C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen vorderen Stoßfänger für Fahrzeuge, insbesondere für Personenkraftwagen, mit einem im oberen Bereich des Stoßfängers an ihm mittels einer Rastverbindung lösbar befestigten Kühlergitter.

Bei einem durch die Druckschrift JP 56-31 846 A bekann­ ten derartigen Stoßfänger umfaßt die Rastverbindung zwischen dem Kühlergitter und dem Stoßfänger separate Bauteile, die zunächst in den Stoßfänger eingesetzt wer­ den müssen; danach ist das Kühlergitter von hinten her in diese separaten Bauteile einzuschieben. Eine solche Anordnung ermöglicht es, bei einer Modelländerung die Gestaltung des Kühlergitters zu ändern, ohne das Werk­ zeug für die Herstellung des Stoßfängers ändern zu müs­ sen, da es sich bei dem Stoßfänger und dem Kühlergitter um zwei getrennte Bauteile handelt. Bei dieser bekannten Ausbildung bedingt indessen das Einsetzen der zu der Rastverbindung zwischen dem Kühlergitter und dem Stoßfän­ ger gehörenden, separaten Bauteile in den Stoßfängern einen entsprechenden Montageaufwand. Außerdem entsteht bei dieser Ausbildung zwischen dem Kühlergitter und dem Stoßfänger ein unschön wirkender Spalt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen der ein­ gangs angegebenen Gattung entsprechenden Stoßfänger mit einem an ihm befestigten Kühlergitter derart zu gestal­ ten, daß das Kühlergitter möglichst einfach und damit kostengünstig zu montieren ist und im fertig montierten Zustand kein sichtbarer Spalt zwischen dem Kühlergitter und dem Stoßfänger entsteht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rastverbindung einen im unteren Bereich des Kühler­ gitters einstückig an diesem angeformten Rastzapfen auf­ weist, der in ein sich nach vorn hin verengendes Form­ loch in dem oberen Wandabschnitt des Stoßfängers ein­ greift, wobei die Rastverbindung nach einem Verschieben des Rastzapfens in dem Formloch nach vorn gegeben ist, daß zusätzlich am unteren hinteren Bereich des Kühler­ gitters zumindest ein unter die Hinterkante des oberen Wandabschnittes des Stoßfängers greifender Fanghaken vor­ gesehen ist und daß das Kühlergitter mit an seinem unte­ ren hinteren Bereich vorgesehenen Gleitrampen auf dem oberen Wandabschnitt des Stoßfängers aufsitzt, wobei die Unterkanten der Gleitrampen so tief verlaufen, daß das Kühlergitter durch die aufsitzenden Gleitrampen mit seiner Vorderkante bis zum Anliegen auf dem oberen Wand­ abschnitt des Stoßfängers verschwenkt ist.

Durch die erfindungsgemäße Gestaltung kann das Kühler­ gitter ohne Anbringen separater Befestigungsteile auf einfache Weise durch Einstecken und Verschieben nach vorn auf dem Stoßfänger befestigt werden. Ferner wird durch die bei der erfindungsgemäßen Lösung im hinteren Bereich des Kühlergitters vorgesehenen Gleitrampen ein Spalt zwischen der vorderen Unterkante des Kühlgitters und dem oberen Wandabschnitt des Stoß­ fängers verhindert. Die Anordnung wirkt optisch wie eine einteilige Ausführung.

Konstruktiv zweckmäßig ist es, wenn nach einer Ausgestal­ tung der Erfindung der Rastzapfen aus einem nach unten ragenden Zylinder und einem daran angeformten, parallel zu dem oberen Wandabschnitt des Stoßfängers ausgerich­ teten halbkreisförmigen Bund besteht und wenn der hin­ tere Bereich des Formloches einen ein Durchstecken des halbkreisförmigen Bundes zulassenden Querschnitt und der verengte vordere Bereich des Formloches einen kleineren Querschnitt als der halbkreisförmige Bund aufweist.

Ein Ausrasten des Kühlergitters bei einem leichten An­ stoß von vorn kann auf einfache Weise verhindert werden, wenn nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung das Kühlergitter widerhakenartige Sicherungsnasen aufweist, welche im montierten Zustand des Kühlergitters in ent­ sprechende Langlöcher des oberen Wandabschnitts des Stoß­ fängers eingerastet sind und jeweils mit einer etwa ver­ tikalen Sperrfläche gegen die hintere Begrenzung des betreffenden Langlochs anliegen.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungs­ beispiels beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 eine Vorderansicht eines Kraftfahrzeuges mit einem Stoßfänger und Kühlergitter nach der Erfindung,

Fig. 2 einen Vertikalschnitt in Fahrzeuglängsrich­ tung durch einen die Erfindung betreffenden Bereich des Stoßfängers und des Kühler­ gitters,

Fig. 3 eine Ansicht von unten auf einen Rastzapfen des Kühlergitters,

Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Formloch im Stoß­ fänger zur Aufnahme des Rastzapfens,

Fig. 5 eine stellenweise geschnittene Draufsicht der erfindungsgemäßen Anordnung,

Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI ge­ mäß Fig. 5,

Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII gemäß Fig. 5.

Die Fig. 1 zeigt ein Kraftfahrzeug mit einem Dach 1, einer Windschutzscheibe 2, einer Motorhaube 3, Scheinwer­ fern 4 und 5, einem Kühlergitter 6, einem Stoßfänger 7 und Vorderrädern 8 und 9. Die Erfindung richtet sich auf die Verbindung des Kühlergitters 6 mit dem Stoßfänger 7.

Die Fig. 2 zeigt den oberen Wandabschnitt 13 des Stoß­ fängers 7, auf dem das Kühlergitter 6 sitzt. Dieses ragt mit einem Rastzapfen 10 durch ein Formloch 11 in dem Stoßfänger 7 und ist an der rückwärtigen Kante des Stoß­ fängers 7 zusätzlich durch mindestens einen Fanghaken 12 gehalten, der unter den oberen Wandabschnitt 13 des Stoß­ fängers 7 greift. Zu erkennen ist ferner, daß das Kühlergitter 6 in seinem rückwärtigen Bereich mit einer Gleitrampe 14 auf dem oberenWandabschnitt 13 aufsitzt.

Der Rastzapfen 10 besteht, was auch in Verbindung mit der Fig. 3 zu ersehen ist, aus einem Zylinder 15 und einem daran angeformten, halbkreisförmigen Bund 16, der sich parallel zu dem oberen Wandabschnitt 13 erstreckt und diesen im montierten Zustand untergreift.

Die Fig. 4 zeigt das Formloch 11, welches nach hinten zu einen großen Querschnitt hat, durch den der Bund 16 von oben her paßt und nach vorne zu nur so groß ist, daß der Zylinder 15 des Rastzapfens 10 aufgenommen werden kann. Durch diese Gestaltung wird erreicht, daß der Rastzapfen 10 nicht mehr nach oben aus dem Formloch 11 gelangen kann, wenn man das Kühlergitter 6 nach dem Ein­ setzen nach vorn geschoben hat.

Die Draufsicht nach der Fig. 5 zeigt im Schnitt den Rastzapfen 10 im gestrichelt dargestellten Formloch 11. Weiterhin sind zwei Fanghaken 12 und 12′ zu erkennen, die an der Rückseite des Stoßfängers 7 unter diesen greifen. Ferner sind zwei Gleitrampen 14 und 14′ darge­ stellt. Des weiteren erkennt man zwei Sicherungsnasen 17 und 17′, welche in Langlöcher 18 bzw. 18′ eingreifen, was aus der Fig. 6 genauer zu sehen ist.

Die Fig. 6 zeigt den oberen Wandabschnitt 13 des Stoß­ fängers 7 mit dem Langloch 18′ und das Kühlergitter 6 mit der Sicherungsnase 17′. Diese Sicherungsnase 17′ hat eine rückwärtige Sperrfläche 19, mit der sie gegen die rückwärtige Begrenzung des Langloches 18′ anliegt. Da­ durch ist das Kühlergitter 6 gegen ein Verschieben nach hinten gesichert.

Die Fig. 7 läßt erkennen, daß die Gleitrampe 14 tiefer nach unten reicht als die vordere Kante 20 des Kühler­ gitters 6. Dadurch heben die Gleitrampen 14 und 14′ das Kühlergitter 6 in seinem rückwärtigen Bereich an, wenn man es nach vorn schiebt, so daß das Kühlergitter 6 hier­ bei in dem Sinn verschwenkt wird, daß sich die vordere Kante 20 fest auf den oberen Wandabschnitt 13 des Stoß­ fängers 7 aufsetzt und der Eindruck einer einstückigen Ausbildung entsteht.

Claims (3)

1. Vorderer Stoßfänger für Fahrzeuge, insbesondere für Personenkraftwagen, mit einem im oberen Bereich des Stoßfängers an ihm mittels einer Rastverbindung lösbar befestigten Kühlergitter, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastverbindung einen im unteren Bereich des Kühler­ gitters (6) einstückig an diesem angeformten Rastzapfen (10) aufweist, der in ein sich nach vorn hin verengendes Formloch (11) in dem oberen Wandabschnitt (13) des Stoß­ fängers (7) eingreift, wobei die Rastverbindung nach einem Verschieben des Rastzapfens (10) in dem Formloch (11) nach vorn gegeben ist, daß zusätzlich am unteren hinte­ ren Bereich des Kühlergitters (6) zumindest ein unter die Hinterkante des oberen Wandabschnittes (13) des Stoß­ fängers (7) greifender Fanghaken (12 und 12′) vorgesehen ist und daß das Kühlergitter (6) mit an seinem unteren hinteren Bereich vorgesehenen Gleitrampen (14 und 14′) auf dem oberen Wandabschnitt (13) des Stoßfängers (7) aufsitzt, wobei die Unterkanten der Gleitrampen (14 und 14′) so tief verlaufen, daß das Kühlergitter (6) durch die aufsitzenden Gleitrampen (14 und 14′) mit seiner Vor­ derkante bis zum Anliegen auf dem oberen Wandabschnitt (13) des Stoßfängers (7) verschwenkt ist.

2. Stoßfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastzapfen (10) aus einem nach unten ragenden Zylinder (15) und einem daran angeformten, parallel zu dem oberen Wandabschnitt (13) des Stoßfängers (7) ausge­ richteten halbkreisförmigen Bund (16) besteht und daß der hintere Bereich des Formloches (11) einen ein Durch­ stecken des halbkreisförmigen Bundes (16) zulassenden Querschnitt und der verengte vordere Bereich des Form­ loches (11) einen kleineren Querschnitt als der halb­ kreisförmige Bund (16) aufweist.

3. Stoßfänger nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Kühlergitter (6) widerhakenartige Sicherungsnasen (17 und 17′) aufweist, welche im montierten Zu­ stand des Kühlergitters (6) in entsprechende Langlöcher (18 bzw. 18′) des oberen Wandabschnitts (13) des Stoßfängers (7) eingerastet sind und jeweils mit einer etwa vertika­ len Sperrfläche (19) gegen die hintere Begrenzung des betreffenden Langlochs (18 bzw. 18′) anliegen.