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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung
einer Kotflügelverbreiterung,
integriert an einer Stoßstange
eines Kraftfahrzeugs, und insbesondere auf eine Vorrichtung zur
Befestigung einer Verbreiterung, die direkt durch Formgießen mit
einer Stoßstange
erhalten werden und dazu bestimmt sind, einen Kotflügel aus
Kunststoff zu bedecken.
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In
Kraftfahrzeugen sind Stoßstangen
aus Kunststoff bekannt, die Kotflügelverbreiterungen aufweisen,
die einen metallischen Kotflügel
um den Raddurchgang verlängern,
wobei die Verbreiterung so den metallischen Kotflügel umrandet,
um auf letzterem mittels Befestigungsschrauben befestigt zu werden.
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Es
ist gleichfalls durch die Veröffentlichung JP-A-10226285
eine Vorrichtung zur Befestigung eines geformten Elements auf einer
Kotflügelverbreiterung
bekannt. Der Rand des gegossenen Elements weist Rillen auf, die
dazu geeignet sind, mit Rippen zusammenzuwirken, die auf der Verbreiterung
liegen. Clips erlauben, die Kotflügelverbreiterung auf dem Kotflügel zu befestigen.
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Da
der Kotflügel
des Fahrzeugs jedoch gleichfalls aus Kunststoff ist, erfordert die
Ausdehnung des Kotflügels
im Verhältnis
zu der Verbreiterung, eine Befestigungsvorrichtung vorzusehen, welche
das Gleiten des Kotflügels
im Verhältnis
zu der Verbreiterung ermöglicht
und welche gleichfalls die geometrische Positionierung der verschiedenen
Karosserieelemente sicherstellt. Insbesondere ist es, da die Verbreiterung
einen Teil der äußeren Fläche des Kotflügels bedeckt,
um die Breite des Fahrzeugs z.B. zu erhöhen, angebracht, eine Befestigungsvorrichtung
zu benutzen, welche den Halt der Verbreiterung gegen den Kotflügel sicherstellt,
um das Auftreten unästhetischen
Spiels zwischen seinen beiden Karosserieele menten zu vermeiden,
und welches die differenzielle Ausdehnung des Kotflügels im
Verhältnis
zu der Verbreiterung erlaubt.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, eine Befestigungsvorrichtung
zur Verbreiterung eines Kotflügels
vorzuschlagen, die mit einer Stoßstange fest verbunden ist,
welche den Halt der Verbreiterung gegen den Kotflügel sicherstellt,
während
eine starke, differenzielle Ausdehnung des Letzteren erlaubt wird,
um die Benutzung von Kotflügeln aus
Kunststoff zu ermöglichen,
und welche einfach und billig zu verwirklichen ist.
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Die
Erfindung hat eine Befestigungsvorrichtung einer Kotflügelverbreiterung
zum Gegenstand, die mit einer Stoßstange fest verbunden ist,
aus Kunststoff, wobei die Kotflügelverbreiterung
mindestens teilweise einen Kotflügel
aus Kunststoff bedeckt.
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Gemäß der Erfindung
ist die Befestigungsvorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass die
Verbreiterung mit dem Kotflügel über Befestigungsmittel verbunden
ist, welche den Halt der Verbreiterung gegen den Kotflügel sicherstellen
und das Gleiten der Kotflügelverbreiterung
auf dem Kotflügel
entlang der bevorzugten Ausdehnungsachse erlauben.
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Gemäß einem
Merkmal der Befestigungsvomchtung gemäß der Erfindung werden die
Befestigungsmittel durch Clips gebildet, die gleitend in Gleitschienen
montiert sind, welche durch die innere Seite der Kotflügelverbreiterung
getragen werden, wobei die Clips einen konvergenten, expandierbaren
Kopf aufweisen, der sich durch einfaches Drücken in ein angepasstes Loch
des Kotflügels
einfügt.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Befestigungsvorrichtung werden die Gleitschienen
direkt durch Formguss mit dem Kunststoffkotflügel erhalten.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Befestigungsvorrichtung sind die Gleitschienen
in der bevorzugten Dehnungsrichtung der Verbreiterung im Verhältnis zu
dem Kotflügel
orientiert und weisen eine Länge
auf, die leicht über
der für
die Dehnung notwendigen Länge
liegt, wobei der Durchmesser der Löcher und das konvergente Ende
der Clips angepasst sind, um die Selbstzentrierung der Clips in
der Gleitschiene zu garantieren, bei dem Gegenübersetzen der Verbreiterung
im Verhältnis
zu dem Kotflügel.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Befestigungsvorrichtung weisen die Clips einen
zylindrischen Körper
auf, der mit zwei Vorsprüngen
versehen ist, welche auf beiden Seiten der Ränder der Gleitschiene hervorragen,
wobei die Clips in die Gleitschienen durch ein divergentes, offenes
Ende der Gleitschiene eingeführt
werden, wobei letztere eine lokale Verengung aufweisen, welche den
Halt des Clips in der Gleitschiene sicherstellt.
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Gemäß noch einem
weiteren Merkmal der Befestigungsvorrichtung ist die Stoßstange
in mehrere Teile unterteilt und weist seitliche Teile auf, die ein Führungselement
aufweisen, das mit dem Rand des betrachteten Kotflügels zusammenwirkt,
um die Verbreiterung gegen den Kotflügel bei Montage der Stoßstange
zu führen.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Befestigungsvorrichtung weist das Führungselement
eine horizontale Klaue auf, die sich in eine Rille des Randes des
Kotflügels
einfügt,
um die Verbreiterung vertikal auf den Kotflügel zu führen.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Befestigungsvorrichtung ist die horizontale
Klaue durch eine vertikale Wand eingefasst, die sich zunehmend der inneren
Außenhaut
der Stoßstange
in der Richtung der Montage der Stoßstange nähert, wobei die vertikale Wand
die seitliche Partie der Stoßstange
transversal gegen die äußeren Oberfläche des
Kotflügels drückt, bei
Befestigung der letzteren.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Befestigungsvorrichtung weist die Verbreiterung
ein Leitstück
auf, das mit einem Loch des Kotflügels zusammenwirkt, um die
Verbreiterung präzise
im Verhältnis zu
dem Kotflügel
zu positionieren, wobei das Loch in der Nähe des Endes des Kotflügels am
Rande des Scheinwerfers des Fahrzeugs angebracht ist, damit das
Leitstück
den Kotflügel
transversal an dieser Stelle blockiert.
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Die
Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zur Montage einer Stoßstange,
die eine Kotflügelverbreiterung
aufweist, welche mit einer Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung
versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Partien der
Stoßstange
parallel zu der longitudinalen Achse des Fahrzeugs herangeführt werden,
indem die Führungsklaue
im Inneren der Rille des betrachteten Kotflügels in Eingriff genommen wird,
bis sich das Leitstück
in das angepasste Loch des Kotflügels
einfügt, wobei
die Befestigungsclips der Verbreiterung danach in den Kotflügel durch
einfaches Drücken
eingeführt
werden.
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Die
Ziele, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden besser
anhand der hiernach gegebenen Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung verstanden werden, dargestellt im Wege eines nicht-beschränkenden
Beispiels, unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, in
welchen:
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1 eine Perspektivansicht
einer Vorderseite des Kraftfahrzeugs ist, die mit einer Stoßstange ausgestattet
ist, welche eine Kotflügelverbreiterung beinhaltet,
die mit dem Kotflügel
mittels einer Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung verbunden ist;
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2 eine teilweise Seitenansicht
ist, entlang des Pfeils II, der Stoßstange und des Kotflügels auf
der Höhe
der Befestigungsvorrichtung der Kotflügelverbreiterung aus 1;
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3 ein Schnitt entlang der
Linie III-III der Befestigungsvorrichtung der Kotflügelverbreiterung aus 2 ist;
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4 ein Schnitt entlang der
Linie IV-IV der Befestigungsvorrichtung der Kotflügelverbreiterung aus 2 ist;
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5 ein Schnitt entlang der
Linie V-V der Befestigungsvorrichtung der Kotflügelverbreiterung aus 2 ist.
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1 stellt eine Vorderseite
eines Kraftfahrzeugs dar, die eine Stoßstange 1 und Kotflügel 2 aus Kunststoff
umfasst, wobei der hintere Rand der Letzteren starr auf dem vorderen
Fuß des
Fahrzeugs befestigt ist und der obere Rand der Kotflügel 2 auf
der Struktur des Fahrzeugs montiert ist, in an sich bekannter Weise,
mittels einer gleitenden Befestigungsklammer.
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In
der in 1 dargestellten,
besonderen Ausführungsform
der Erfindung ist die Stoßstange
in drei Partien unterteilt und weist eine zentrale Partie auf, die
sich zwischen den zwei Scheinwerfern des Fahrzeugs erstreckt und
zwei seitliche Partien, die sich auf beiden Seiten der zentralen
Partien erstrecken. Jede seitliche Partie der Stoßstange
verlängert sich
auf der Seite des Fahrzeugs und bedeckt den unteren Teil des Kotflügels 2 um
den Raddurchgang herum, um eine Kotflügelverbreiterung 1b zu
bilden.
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Übereinstimmend
mit 2 weist die Innenhaut
der Stoßstange 1,
in Nähe
des oberen Randes der Kotflügelverbreiterung 1b,
Gleitschienen 3 auf, die dazu bestimmt sind, Befestigungsclips 4 zu
empfangen, wobei letztere dazu dienen, die Verbreiterung 1b gegen
den Kotflügel 2 zu
halten. Die Gleitschienen 3 sind in Nähe des oberen Randes der Verbreiterung 1b angebracht,
deutlich entlang der bevorzugten Dehnungsachse der Verbreiterung 1b im
Verhältnis
zu dem Kunststoffkotflügel 2,
und ihre Länge ist
angepasst, um die Verschiebung des Clips 4 bei der Dehnung
des Kotflügels 2 im
Verhältnis
zu der Kotflügelverbreiterung 2 zu
erlauben. In der dargestellten, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden
die Gleitschienen direkt erhalten durch Formgießen mit der seitlichen Partie
der Stoßstange.
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Jede
Gleitschiene 3 besitzt ein divergentes, offenes Ende, das
den Einbau eines Befestigungsclips 4 erlaubt, wobei letzterer
einen zylindrischen Körper
aufweist, der von zwei Vorsprüngen 4a und 4b gesäumt wird,
die auf der einen und der anderen Seite der Gleitschiene 3 hervorragen.
Vorteilhafterweise weist das divergente, offene Ende der Gleitschiene 3 eine
lokale Verengung auf, wobei letztere den Halt des Clips 4 im
Inneren der Gleitschiene 3 sicherstellt und so dessen zufälligen Rückzug vermeidet
bei Manipulationen, die mit der Montage der Stoßstange zu tun haben.
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Der
Kotflügel 2 weist
im Hinblick auf jede Gleitschiene 3 ein Loch auf, das direkt
durch Formgießen
mit dem Kotflügel 2 erhalten
wird und im Verhältnis
zu der Gleitschiene 3 zentriert ist, um den Kopf 4c eines
Befestigungsclips 4 aufzunehmen. Übereinstimmend mit 4 besitzt der Kopf 4c des Befestigungsclips 4 eine
expandierbare, konische Form und weist eine Auskehlung auf, in welcher
sich die Wand des Kotflügels 2 blockieren
wird.
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Die
Gleitschiene 3, die dem Vorderende des Fahrzeugs am nächsten ist,
weist ein Leitstück 5 mit konischem
Kopf auf, der in Richtung des Kotflügels 2 herausragt,
wobei letzterer, diesbezüglich,
ein angepasstes Loch vom Durchmesser des Leitstücks 5 aufweist und
angepasst ist, um das Leitstück 5 aufzunehmen,
wenn die Verbreiterung 1b korrekt im Verhältnis zu
dem Kotflügel 2 positioniert
ist.
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Die
Verbreiterung 1b ist gleichfalls mit einer Führungsklaue 6 ausgestattet,
die auf der inneren Seite der Stoßstange herausragt und mit
einer Rille 2a des vorderen Randes des Kotflügels 2 zusammenwirkt,
um die seitliche Partie der Stoßstange 1 relativ
zu dem Kotflügel 2 zu
führen. Übereinstimmend mit 5 weist die Führungsklaue 6 eine
horizontale Wand 6a auf, die von einer vertikalen Wand 6b gesäumt wird,
wobei die horizontale Wand 6a eine deutlich dreieckige
Form aufweist, welche die zunehmende Annäherung der vertikalen Wand 6b gegen
die innere Haut der Verbreiterung 1b in der vorderen Richtung
des Fahrzeugs erlaubt.
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Die
Montage und die Befestigung der Kotflügelverbreiterung, die mit der
Stoßstange
integriert ist, werden nun beschrieben.
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Wenn
der Kunststoffkotflügel 2 bereits
auf dem Fahrzeug montiert ist, führt
der Ausführende
die seitliche Partie der Stoßstange 1 entlang
der longitudinalen Achse des Fahrzeugs und nimmt die Führungsklaue 6 in
der Rille 2a des vorderen Randes des Kotflügels 2 in
Eingriff. Die seitliche Partie der Stoßstange 1 wird dann
vertikal durch die horizontale Wand 6a geführt, welche
gegen die Rille 2a anliegt. Dem Schub der Stoßstange 1 in
Richtung zum Heck des Fahrzeugs folgend, kommt die vertikale Wand 6b in
Kontakt mit dem Kotflügel 2,
wobei die Verbreiterung 1b und das Leitstück 5 gegen
den Kotflügel 2 gedrückt werden,
bis das Leitstück
in das Loch des Kotflügels,
das dazu bestimmt ist, ihn aufzunehmen, in Eingriff tritt. Wenn
die seitliche Partie der Stoßstange 1 so
in Verschiebung blockiert wurde, schiebt der Ausführende die
Verbreiterung 1b in Richtung des Kotflügels 2, um jeden der
Befestigungsclips 4 in den Löchern des betrachteten Kotflügels in
Eingriff zu nehmen, wobei der konische Kopf 4c des Befestigungsclips 4 die
automatische Zentrierung des Clips 4 über dem Loch durch Gleiten
entlang der Gleitschiene verwirklicht.
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Sobald
die Verbreiterung 4 auf dem Kotflügel 2 aufgeclipt ist,
wird der Rest der Stoßstange 1 starr befestigt
in an sich bekannter Weise gegen die vordere Querstrebe des Fahrzeugs
mittels einer Befestigungsschraube.
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Die
Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung
weist den Vorteil auf, den Halt der Verbreiterung 1b gegen
den Kotflügel 2 sicherzustellen,
während
die differenzielle Dehnung des Kotflügels im Verhältnis zu
der Verbreiterung 1b ermöglicht wird. Tatsächlich führt, da
der hintere Rand des Kotflügels 2 in
starrer Weise an dem vorderen Fuß des Fahrzeugs befestigt ist,
und das Vorderende des Kotflügels 2 in
Verschiebung durch das Leitstück 5 der
Verbreiterung 1b blockiert wird, eine Dehnung der Verbreiterung 1b und
des Kotflügels 2,
auf Grund z.B. von Sonnenbestrahlung, zu der zunehmenden Erhöhung der
Kontur des Kotflügels 2 und
der Verbreiterung 1b durch ihrem Bogenbildung zum Äußeren des Fahrzeugs,
dank dem Gleiten der Befestigungsclips 4 in den Gleitschienen 3.
Jedoch ist, da die Verbreiterung 1b gegen den Kotflügel 2 gedrückt gehalten wird
und frei in Verschiebung im Verhältnis
zu der Oberfläche
des Kotflügels
ist, diese Erhöhung
der Kontur der Letzteren wenig sichtbar vom Äußeren des Fahrzeugs, da der
Kotflügel 2 und
die Verbreiterung 1b eine homogene Form behalten.
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Ferner
weist diese besondere Ausführungsform
der Erfindung den Vorteil auf, ein konstantes Spiel zwischen dem
Kotflügel 2 und
dem Scheinwerfer sicherzustellen, da, in Nähe des Letzteren, der Kotflügel 2 in
Verschiebung durch das Leitstück 5 der Verbreiterung 1b blockiert
wird.
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Die
Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung
erlaubt daher, eine Stoßstange
zu benutzen, welche Verbreiterungen integriert, um Kotflügel aus Kunststoff,
wie etwa NORYL, zu bedecken. Nun erlaubt die Benutzung derartiger
Kotflügelverbreiterungen,
welche die äußere Oberfläche eines
Kotflügels bedecken,
zu geringeren Kosten, durch die einfache Änderung der Stoßstange
und die Hinzufügung
von Kotflügelverbreiterungen,
stark die Ästhetik
eines existierenden Fahrzeugs zu verändern, um es an verschiedene
Fahrzeugklassen oder an eine Variante vom 4 × 4-Typ z.B. anzupassen.
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Selbstverständlich ist
die Erfindung in keiner Weise auf die beschriebene und dargestellte
Ausführungsform
beschränkt,
welche lediglich im Wege eines Beispiels gegeben wurde. So stellt
das Beispiel eine vordere Stoßstange
des Kraftfahrzeugs dar, welche Verbreiterungen integriert, jedoch
kann die Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung gleichfalls
auf hintere Stoßstangen
anwendbar sein, die mit Kotflügelverbreiterungen
ausgestattet sind.