DE4123980C2 - Anzeige- und Bedientafel - Google Patents

Anzeige- und Bedientafel

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DE4123980C2 DE19914123980 DE4123980A DE4123980C2 DE 4123980 C2 DE4123980 C2 DE 4123980C2 DE 19914123980 DE19914123980 DE 19914123980 DE 4123980 A DE4123980 A DE 4123980A DE 4123980 C2 DE4123980 C2 DE 4123980C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anzeige- und Bedientafel, die eine in einem Körper eingebrachte Öffnung mit einer Gesamtheit von Abdeckplatten abdeckt, wobei den Abdeckplatten Anzeige- und Bedienelemente zugeordnet sein können, jede Abdeckplatte auf der der Sichtseite abgewandten Unterseite mindestens zwei Halteelemente aufweist, in die Verriegelungsmittel eingreifbar sind, und die Abdeckplatten derart reihbar gestaltet sind, daß sie an der der jeweils benachbarten Abdeckplatte zugewandten Stirnseite Positioniermittel aufweisen, die mit den entspre­ chenden Positioniermitteln der benachbarten Abdeckplatte ver­ bindbar sind.
Derartige Körper können Aufzugskabinen oder auch Türen oder Wände an Gebäuden sein. Derartige Anzeige- und Bedientafeln dienen der ergonomischen Erleichterung der Bedienung und An­ zeige, gewährleisten ein herstellerbezogenes Design und tragen dafür Sorge, daß ein unbefugter Zugang zur Anschlußseite der Anzeige- und Bedienelemente verhindert und zerstörerische Handlungen zumindest erschwert werden.
Mit der deutschen Patentschrift DE 32 41 407 C2 ist ein Anzei­ ge- und Bedientableau für Aufzugskabinen bekannt, welches für eine Trägerplattenmontage vorgesehen ist. Dabei sind in der Trägerplatte mit einem Rasterabstand spaltenartig übereinander angeordnete Öffnungen vorgesehen, in denen Bedien- und An­ zeigeelemente angeordnet werden können und die mit einzelnen Abdeckplatten abgedeckt werden. Dabei werden die Bedien- und Anzeigeelemente und auch die Abdeckplatten an der Trägerplatte befestigt. Da die Trägerplatte selbst in der Öffnung befestigt ist, ist somit eine Verbindung der Bedien- und Anzeigeelemente und der Abdeckplatten, die in ihrer Gesamtheit das Tableau darstellen, mit der Aufzugskabine realisiert.
Die spaltenartig übereinander liegenden Öffnungen sind durch Querstege voneinander getrennt, deren Gestaltung im Zusammen­ hang mit dem Material der Trägerplatte so gewählt ist, daß eine leichte Entfernung der Querstege ermöglicht wird, um somit auch den Einsatz von Anzeige- und Bedienelementen, die größer sind als eine einzelne Öffnung, zu ermöglichen und eine Vor-Ort-Montage zu gewährleisten.
Nachteilig ist bei diesem bekannten Anzeige- und Bedien­ tableau, daß dieses aus relativ vielen Einzelteilen besteht, woraus ein hoher Herstellungs- und Montageaufwand resultiert. Die Verbindung dieser Einzelteile mit der Trägerplatte erfolgt ausschließlich mittels Rastnasen, die entweder den Zugang zu den Bedien- und Anzeigeelementen im Reparaturfalle nicht zer­ störungsfrei ermöglichen oder aber für Reparaturzwecke leicht entfernbar sind, wodurch ein unbefugtes Entfernen nicht ausge­ schlossen werden kann.
Eine Variation oder Ergänzung dieses Anzeige- und Bedientable­ aus nach einer Montage ist außerdem nicht ohne weiteres mög­ lich.
Eine weitere bekannte Lösung, die das deutsche Gebrauchsmuster DE 88 05 209 U1 offenbart, beschreibt eine sogenannte Türsta­ tion, die im wesentlichen aus einem Rahmen besteht, der eine innere Öffnung aufweist, die durch aneinander reihbare Module geschlossen wird. Der Rahmen wird mittels Schrauben an der Wand befestigt. Der Raum, der für die Unterbringung der Funk­ tionalelemente hinter dem Rahmen benötigt wird, wird durch eine Mauereinsparung, die auch mit einem normalen Montageka­ sten ausgekleidet sein kann, bereit gestellt.
Die Module können Anzeigeelemente, Schalter oder Frontplatten darstellen. Sie besitzen auf ihrer der Sichtseite abgewandten Seite Verriegelungshaken, hinter die angepaßte Flächen eines Rastrahmens geschoben werden. Zwischen diesen Flächen des Rastrahmens und den Verriegelungshaken werden Anlageflansche, die Bestandteile des Rahmens sind, eingeklemmt. Die Module weisen außerdem Stege auf, in die entsprechende Nuten benach­ barter Module eingreifen können.
Nachteilig an dieser Lösung ist, daß eine komplette Abdeck­ platte durch einen Rahmen begrenzt wird. Ein solcher Rahmen engt für den Anwender die Flexibilität des Montagesystems ein. So ist es stets notwendig, daß der Rahmen mindestens so groß sein muß, daß alle Anzeige- und Bedienelemente innerhalb des Rahmens untergebracht werden können. Somit erfordert der Ein­ satz eines solchen Systems einerseits eine Vielzahl verschie­ dener Rahmengrößen. Dies erhöht beim Hersteller oder beim Anwender den Lageraufwand erheblich. Darüber hinaus wird es in der Praxis sehr häufig vorkommen, daß die passende Rahmengröße nicht vorhanden ist, so daß auf einen größeren Rahmen zurück­ gegriffen werden muß. Dies erfordert, daß in den konfektio­ nierten Rahmen Blindelemente eingebracht werden müssen, die das optische Erscheinungsbild beeinträchtigen können.
Weiterhin ist es von Nachteil, daß die Befestigung der gesam­ ten Abdeckplatte an dem Körper über Schrauben erfolgt. Einer­ seits müssen nämlich diese Schrauben zusätzlich verdeckt wer­ den, um das optische äußere Erscheinungsbild nicht zu stören. Diese Abdeckung der Schrauben ist außerdem erforderlich, um einer mutwilligen Zerstörung, die durch ein leichtes Heraus­ schrauben dieser Anzeigetafel möglich ist, entgegenzuwirken.
Andererseits muß bei einem Auswechseln der Anzeige- und Be­ dienelemente, beispielsweise infolge einer technischen Ver­ änderung oder infolge einer Reparatur, stets der gesamte Rah­ men abgeschraubt werden, um die Anzeige- und Bedienelemente von hinten zu entriegeln und erst danach auswechseln oder verändern zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anzeige- und Bedientafel anzugeben, die entsprechend ihrem Einsatzzweck modulartig zusammensetzbar und erweiterbar ist, deren Zusam­ mensetzung auch nach einer Montage veränderbar ist und durch die ein zerstörungsfreier Zugang zu den Anzeige- und Bedien­ elementen von außen ermöglicht wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Anzeige- und Be­ dientafel nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Halteelemente im wesentli­ chen stabförmig ausgebildet sind und an einer Seite zur Unter­ seite der Abdeckplatte lotrecht mit dieser verbunden sind, daß die Halteelemente an der freien Seite mit einer Aufnahmenase versehen sind und daß die Verriegelungsmittel zumindest mit­ telbar mit dem Körper verbunden und zumindest für die Halte­ elemente auf einer Seite der Reihung der Abdeckplatten als längsbewegliche Zahnstange ausgebildet sind, deren Zahnlücken­ breite mindestens der Breite der Aufnahmenasen entspricht.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird ermöglicht, daß die Module ohne Rahmen zusammengesteckt werden können, wodurch sich eine gesamte Abdeckplatte ergibt, die selbst keinen Rah­ men aufweist und somit auch nicht an eine Lagerhaltung ver­ schiedener Lager gebunden ist.
Durch eine Drehung an dem Getriebe wird eine Längsverschiebung der vorzugsweise auf einer Seite angeordneten Zahnstange be­ wirkt. Durch diese Längsbewegung der Zahnstange werden gleich­ zeitig alle Elemente, die zu einer steckbaren Abdeckplatte gehören, verriegelt. Durch das Verriegelungsmittel "Zahnstan­ ge" werden gleichzeitig auch alle Teile, wie z. B. Streuschei­ ben, Namensschilder usw. gehalten.
Nach Entriegelung des Verriegelungsmittels, was durch einen im wesentlichen vandalismussicheren Zugang von außen erfolgen kann, können die einzelnen Elemente von der Abdeckplatte ent­ nommen werden.
Das erfindungsgemäße System weist somit eine sehr hohe Flexi­ bilität aus, ist sehr leicht montierbar und ein zerstöreri­ scher Einfluß ist wesentlich erschwert.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die in der Richtung der Reihung der Abdeckplatten liegende Länge einer Abdeckplatte einem ganzzahligen Vielfachen eines Raster­ maßes entspricht. Die Halteelemente dieser Abdeckplatte weisen zu den entsprechenden Halteelementen einer benachbarten Ab­ deckplatte einen Abstand auf, der ebenfalls dem ganzzahligen Vielfachen des Rastermaßes entspricht.
Werden die Längen der Abdeckplatten in Abhängigkeit von einem Rastermaß gestaltet, wird der Zahnabstand, das heißt der Mit­ telabstand der Zähne untereinander, vorzugsweise so gewählt, daß er dem Rastermaß entspricht.
In einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung sind die Verriegelungsmittel zumindest für die Halteelemente auf einer Seite der Reihung der Abdeckplatten mit einem Getrie­ be zur Erzeugung einer Verriegelungsbewegung versehen. Dabei ist der Antrieb für dieses Getriebe von der Sichtsei­ te einer Abdeckplatte aus bewegbar.
Die Positioniermittel können auf einer Seite der Abdeck­ platten als Stifte und auf der anderen Seite als Stiftboh­ rungen ausgebildet sein. Dabei liegt bei der Reihung der Abdeckplatten jeder Stift einer Stiftbohrung gegenüber, wobei Stifte und Stiftbohrungen so ausgeführt sind, daß die Stifte einer Abdeckplatte in die Stiftbohrungen der jeweils benachbarten Platte einschiebbar sind.
Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung sieht vor, daß die Abdeckplatten ein Abdeckteil und ein Halteteil aufweisen, wobei der Halteteil im Abdeckteil befestigt ist und am Halteteil die Halteelemente und die Positioniermittel angeordnet sind. Dabei kann der Abdeckteil als Blechform­ teil ausgebildet sein. Weiterhin besteht die Möglichkeit, den Halteteil als Kunststoffteil auszubilden.
Weiterhin ist es möglich, in der Öffnung im Körper einen Kabinenkasten vorzusehen, der mit dem Körper fest verbunden ist und in dem die Verriegelungsmittel angeordnet sind. Dieser Kabinenkasten kann Mittel zur Befestigung der Anzei­ ge- und Bedienelemente aufweisen.
Durch die beschriebene Erfindung ist es möglich, Abdeck­ platten verschiedener Konfiguration, das heißt bedarfsweise mit Öffnungen für Anzeige- oder Bedienelemente, entspre­ chend den technischen Anforderungen, aneinanderzureihen, in die Öffnung des Körpers einzustecken und mittels der Ver­ riegelungsmittel festzulegen. Durch die Positioniermittel wird ein Verschieben der Abdeckplatten zueinander verhin­ dert und die Stabilität der gesamten Anzeige- und Bedienta­ fel erhöht. Durch Lösen der Verriegelungsmittel ist es jederzeit möglich, die Abdeckplatten der Anzeige- und Bedientafel wieder von der Öffnung im Körper zu lösen, um somit notwendige Wartungsarbeiten durchführen zu können. Auch eine Veränderung der Konfiguration der Anzeige- und Bedientafel ist auf diese Art und Weise ohne Zerstörung der Abdeckplatten oder deren Halteelemente möglich.
Die Einführung eines Rastermaßes und die abhängige Gestal­ tung der Abdeckplatten und der Verriegelungsmittel von diesem Rastermaß gestatten eine weitgehende Standardisie­ rung der einzelnen Bauelemente, wodurch der Herstellungs­ aufwand erheblich minimiert werden kann. Bei der Montage ist somit ein baukastenartiges Zusammensetzen der Anzeige­ und Bedientafel ermöglicht.
Darüber hinaus besteht selbstverständlich auch die Möglich­ keit, die Anzeige- und Bedientafel spaltenartig zu gestal­ ten, indem Abdeckplatten mit einer ersten Breite erfin­ dungsgemäß aneinandergereiht werden und neben diese Reihung der Abdeckplatten mit der ersten Breite eine zweite und gegebenenfalls mehrere weitere Reihungen von Abdeckplatten mit gleichen oder auch unterschiedlichen Breiten angeordnet werden. Diese nebeneinander angeordneten Reihungen von Abdeckplatten können sodann auch in Längserstreckung am vorderen und hinteren Ende mit je einer gemeinsamen Abdeck­ platte abgeschlossen werden, die dann eine Breite hat, die der Summe der Breite der einzelnen Reihungen entspricht.
Somit wird ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Anzeige­ und Bedientafel aus einer relativ kleinen Anzahl von Bau­ elementen mit einer sehr großen Variationsbreite zusammen­ gesetzt werden kann, wobei eine Demontage jederzeit aber nur von befugten Personen zerstörungsfrei vorgenommen werden kann. Damit wird die erfindungsgemäße Aufgabenstel­ lung durch diese beschriebene Anzeige- und Bedientafel gelöst.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbei­ spieles näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeich­ nungen zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht auf eine erfindungsgemäße Anzeige- und Bedientafel in einem Kabinenkasten mit einer Zahnstange,
Fig. 2 eine Vorderansicht eines Kabinenkastens mit einer Zahnstange,
Fig. 3 eine Vorderansicht eines Halteteiles,
Fig. 4 eine Perspektivdarstellung eines Abdeckteiles,
Fig. 5 eine Perspektivdarstellung einer Abdeckplatte einer erfindungsgemäßen Anzeige- und Bedienta­ fel,
Fig. 6 eine Perspektivdarstellung eines Kabinenka­ stens einer erfindungsgemäßen Anzeige- und Bedientafel,
Fig. 7 eine Vorder- und eine Seitenansicht einer Zahnstange.
Wie in Fig. 1 dargestellt, besteht die Abdeckplatte 1 aus einem Abdeckteil 2 und einem Halteteil 3. Da in Fig. 1 die bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeige­ und Bedientafel mit einem Kabinenkasten dargestellt ist, ist die Abdeckplatte 1 mit ihrem Halteteil 3 in den Kabi­ nenkasten 4 eingebracht.
Wie in Fig. 2 und Fig. 6 dargestellt, bestehen die Verrie­ gelungsmittel aus einer links im Bild dargestellten Zahn­ stange 5 und rechts dargestellten Haltenasen 6. Zur längs­ beweglichen Halterung der Zahnstange 5 weist der Kabinen­ kasten 4 Führungslaschen 7 auf, die die Zahnstange 5 an der Ober- und Unterkante umgreifen und beweglich halten.
Die Zahnstange 5 ist mit Mitnehmern 8 versehen, in die ein nicht näher dargestelltes Getriebe, z. B. eine allgemein bekannte Schleppschraube eingreift, die von der Außenseite einer Abdeckplatte 1 zugänglich ist. Der Antrieb dieses Getriebes, im Beispiel also der Kopf der Schleppschraube kann eine besondere Form aufweisen, in die nur ein beson­ ders gestaltetes Werkzeug eingreifen kann. Mit dieser Maßnahme kann gewährleistet werden, daß das Getriebe nur von dazu befugten Personen betätigt werden kann und damit nur von diesen Personen die Ver- oder Entriegelung der Abdeckplatte hervorgerufen werden kann.
Die Zahnstange 5 ist mit Zähnen 9 versehen, deren Mittenab­ stand einem vorgegebenen Rastermaß entspricht.
Das in Fig. 3 dargestellte Halteteil ist auf der rechten Außenseite mit einem Stift 10 und auf der linken Außenseite mit einem Stiftloch 11 versehen. Zur Verbesserung der Posi­ tionierung kann an dem Halteteil 3 links der Mitte ein weiterer Stift 12 und rechts der Mitte ein weiteres Stift­ loch 13 vorgesehen werden. An dem Halteteil 3 ist ein lotrecht nach unten gerichtetes Halteelement 14 befestigt, welches an seinem freien Ende eine Aufnahmenase 15 auf­ weist. Das Halteteil 3 entspricht in seiner Außenform im wesentlichen der Innenform eines Abdeckteiles 2 entspre­ chend Fig. 4. In dieses Abdeckteil 2 wird auf beiden offe­ nen Seiten je ein beschriebenes Halteteil 3 form- und kraftschlüssig eingedrückt. Unterstützt wird die form­ schlüssige Halterung durch nicht näher dargestellte Nasen am Halteteil 3, die in Aussparungen 16 im Abdeckteil 2 eingreifen. Das Abdeckteil 2 ist als Blechformteil ausge­ führt. Die beiderseits in das Abdeckteil 2 eingebrachten Halteteile 3 sind auf ihrer einander zugewandten Seite mit nicht näher dargestellten Rastelementen versehen, die beim Einbringen der Halteteile 3 in das Abdeckteil 2 ineinander einrasten und somit die beiden Halteteile 3 zusätzlich im Abdeckteil 2 miteinander verbinden. Somit sind diese drei Teile fest miteinander verbunden und bilden zusammen die Abdeckplatte 1.
Eine derartige Abdeckplatte 1 ist in Fig. 5 dargestellt. Daraus wird ersichtlich, daß die Abdeckplatte 1 nunmehr zwei Halteelemente 14 und somit zwei Aufnahmenasen 15 aufweist. Beim Aneinanderreihen mehrerer derartiger Abdeck­ platten 1 dringen die Stifte 10; 12 in die entsprechenden Stiftlöcher 11; 13 der jeweils benachbarten Abdeckplatten 1 ein, wobei Rastelemente 17 für eine formschlüssige Ver­ bindung der benachbarten Abdeckplatten 1 sorgen.
Eine derartige Reihung mehrerer Abdeckplatten 1 aneinander kann endseitig mit Abdeckplatten abgeschlossen werden, deren stirnseitige Halteteile 3 als Abschlußteile ausgebil­ det sind und somit keine Stifte oder Stiftlöcher besitzen.
Als Abschlußplatte wäre auch eine Metallplatte denkbar, die die Kontur der Abdeckplatte 1 aufweist, wobei das Halteteil 3 als Trägerteil dient.
Die Länge der Abdeckteile 2 bzw. Abdeckplatten 1, das heißt die Abmessung in Richtung der Aneinanderreihung mehrerer Abdeckplatten 1, entspricht einem ganzzahligen Vielfachen des Rastermaßes. Damit ist gewährleistet, daß die Halteele­ mente 14 einander benachbarter Abdeckplatten 1 stets einen Abstand besitzen, der ebenfalls ein ganzzahliges Vielfaches des Rastermaßes darstellt.
Derartig gestaltete Abdeckplatten 1 können nunmehr bei der Montage nach ihrer Aneinanderreihung in den Kabinenkasten 4 eingebracht werden. Die lichten Abstände der Zähne 9 zueinander und die lichten Abstände der Haltenasen 6 zuein­ ander sind größer als die Längserstreckung der Aufnahmenase 15. Somit kann die Aneinanderreihung der Abdeckplatten 1 in den Kabinenkasten 4 eingelegt werden, ohne daß die Haltena­ sen 6 oder die Zähne 9 dieses Einlegen behindern. Nach dem Einlegen wird die Reihung der Abdeckplatten 1 längs ver­ schoben, so daß die rechts in Fig. 5 dargestellten Aufnah­ menasen 15 unter die Haltenasen 6 im Kabinenkasten 4 geschoben werden. Anschließend erfolgt eine Längsverschie­ bung der Zahnstange 5 durch die Mitnehmer 8 und das nicht näher dargestellte Getriebe, wodurch die Zähne 9 über die links in Fig. 5 dargestellten Haltenasen 6 geschoben werden und damit die Reihung der Abdeckplatten 1 im Kabinenkasten 4 verriegelt ist.
Zur Befestigung der Anzeige- und Bedienelemente in der erfindungsgemäßen Anzeige- und Bedientafel gibt es zwei Möglichkeiten, die aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht näher dargestellt sind. Einerseits können die Anzeige- und Bedienelemente auf dem Boden des Kabinenkastens z. B. über Rastelemente befestigt werden. Zum anderen besitzt der Halteteil 3 an seiner Oberseite einen Spalt zum Abdeckteil 2. Somit können vorzugsweise Anzeigeelemente zwischen die Halteteile 3 und das Abdeckteil 2 geklemmt und dort festge­ halten werden.
Wie aus der Darstellung ersichtlich wird, kann jederzeit von befugten Personen die Zahnstange 5 längs verschoben werden, wodurch eine Entriegelung der Abdeckplatten 1 eintritt und die Anzeige- und Bedientafel geöffnet werden kann, ohne daß eine Beschädigung eintritt und Wartungsmaß­ nahmen möglich sind. Auch eine Veränderung der Konfigura­ tion der Anzeige- und Bedientafel wird somit ohne Zerstö­ rung einzelner Bauteile erreicht.
Durch diese Anzeige- und Bedientafel wird eine hohe Varia­ tionsbreite nach einem Baukastensystem erzielt, ohne daß der Herstellungsaufwand erhöht ist. Erreicht wird dies durch einen hohen Anteil an Wiederholbauteilen. So besteht lediglich die Notwendigkeit verschiedene Abdeckteile ent­ sprechend der jeweiligen Anwendungszwecke zu fertigen. Alle anderen Teile besitzen bei jeder Abdeckplatte die gleiche Gestaltung. Die Länge des Kabinenkastens kann durch einen Monteur variiert werden oder es werden standardisierte Längen eines Kabinenkastens verwendet.
Bei Verwendung mehrerer nebeneinander liegender Reihungen von Abdeckplatten 1 können nebeneinander liegende Kabinen­ kästen 4 verwendet werden. Werden am Anfang und Ende oder inmitten dieser Reihungen Abdeckplatten 1 verwendet, deren Breite der Summe der Breite der beiden einzelnen Reihungen entspricht, so besteht lediglich die Notwendigkeit der Verwendung einer Zahnstange 5 in einem Kabinenkasten 4 als bewegliches Verriegelungselement.
Bezugszeichenliste
1 Abdeckplatte
2 Abdeckteil
3 Halteteil
4 Kabinenkasten
5 Zahnstange
6 Haltenase
7 Führungslasche
8 Mitnehmer
9 Zahn
10 Stift
11 Stiftloch
12 Stift
13 Stiftloch
14 Halteelement
15 Aufnahmenase
16 Aussparung
17 Rastelemente.

Claims (10)

1. Anzeige- und Bedientafel, die eine in einem Körper eingebrach­ te Öffnung mit einer Gesamtheit von Abdeckplatten abdeckt, wobei den Abdeckplatten Anzeige- und Bedienelemente zugeordnet sein können, jede Abdeckplatte auf der der Sichtseite abge­ wandten Unterseite mindestens zwei Halteelemente aufweist, in die Verriegelungsmittel eingreifbar sind, und die Abdeckplat­ ten derart reihbar gestaltet sind, daß sie an der der jeweils benachbarten Abdeckplatte zugewandten Stirnseite Positionier­ mittel aufweisen, die mit den entsprechenden Positioniermit­ teln der benachbarten Abdeckplatte verbindbar sind, da­ durch gekennzeichnet, daß die Halteelemen­ te (14) im wesentlichen stabförmig ausgebildet sind und an einer Seite zur Unterseite der Abdeckplatte (1) lotrecht mit dieser verbunden sind, daß die Halteelemente (14) an der frei­ en Seite mit einer Aufnahmenase (15) versehen sind und daß die Verriegelungsmittel (6; 9) zumindest mittelbar mit dem Körper verbunden und zumindest für die Halteelemente (14) auf einer Seite der Reihung der Abdeckplatten (1) als längsbewegliche Zahnstange (5) ausgebildet sind, deren Zahnlückenbreite minde­ stens der Breite der Aufnahmenasen (15) entspricht.
2. Anzeige- und Bedientafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Richtung der Reihung der Abdeckplatten (1) liegen­ de Länge einer Abdeckplatte (1) einem ganzzahligen Vielfachen eines Rastermaßes entspricht und daß die Halteelemente (14) dieser Abdeckplatte (1) zu den entsprechenden Halteelementen (14) einer benachbarten Abdeckplatte (1) einen Abstand aufweisen, der eben­ falls dem ganzzahligen Vielfachen des Rastermaßes ent­ spricht.
3. Anzeige- und Bedientafel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnabstand der Zahnstange (5) dem Rastermaß ent­ spricht.
4. Anzeige- und Bedientafel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmittel (6; 9) zumindest für die Halteele­ mente (14) auf einer Seite der Reihung der Abdeckplat­ ten (1) mit einem Getriebe zur Erzeugung einer Verrie­ gelungsbewegung versehen sind, dessen Antrieb von der Sichtseite einer Abdeckplatte (1) aus bewegbar ist.
5. Anzeige- und Bedientafel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniermittel (10 bis 13) auf einer Seite der Abdeckplatten (1) als Stifte (10; 12) und auf der anderen Seite als Stiftbohrungen (11; 13) ausgebildet sind und die Stifte (10; 12) einer Abdeckplatte (1) in die Stiftbohrungen (11; 13) der jeweils benachbarten Abdeckplatte (1) einschiebbar sind.
6. Anzeige- und Bedientafel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatten (1) je ein Abdeckteil (2) und je ein Halteteil (3) aufweisen, wobei der Halteteil (3) im Abdeckteil (2) befestigt ist und am Halteteil (3) die Halteelemente (14) und die Positioniermittel (10 bis 12) angeordnet sind.
7. Anzeige- und Bedientafel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckteil (2) als Blechformteil ausgebildet ist.
8. Anzeige- und Bedientafel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteteil (3) als Kunststoffteil ausgebildet ist.
9. Anzeige- und Bedientafel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmittel in einem Kabinenkasten (4), der in der Öffnung befindlich mit dem Körper fest verbunden ist, angeordnet sind.
10. Anzeige- und Bedientafel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabinenkasten (4) Mittel zur Befestigung der Anzeige­ und Bedienelemente aufweist.
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