DE3147854C2 - Befestigungsvorrichtung für Einbauschlösser an Koffern - Google Patents

Befestigungsvorrichtung für Einbauschlösser an Koffern

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen von Einbauschlössern in der Öffnung (5) der Wand (6) eines Koffers od.dgl., mit außenseitig auf der Wand (6) aufliegendem Rand (2) der Schloßfrontplatte (3) und sich an der Innenfläche (12) der Wand abstützendem Befestigungsmittel. Das Befestigungsmittel besteht aus einem das Schloßgehäuse (1) umfassenden, im Bereich gegenüberliegender Schloßgehäusewände (7) ratschenartig verkrallten Rahmen (R) und erlaubt eine schnelle, dauerhafte und anpassungsfähige Montage.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von Einbauschlössern in der Öffnung der Wand eines Koffers, mit außenseitig auf der Wand aufliegenden Rand der Schloßfrontplatte und sich an der Innenfläche der Wand abstützenden Befestigungsmitteln.
  • Durch die US-PS 22 51 723 ist ein Befestigungsmittel bekannt, welches als an einem gegenüberliegenden Teil verkrallter Rahmen gestaltet ist. Es handelt sich um einen Stanzling, dessen kurze Rahmen-Querschenkel abstützend gegen die Innenseite der eine Durchbrechung für das zu befestigende Teil aufweisenden Wand tritt. Die Längsschenkel sind in Gegenrichtung zur Wand im wesentlichen U-förmig ausgebogen. Die rahmeninnenseitigen U-Schenkel weisen im U-Steg-Bereich Haltekrallen auf. Es handelt sich um nasenförmige Vorsprünge mit einer in Teil-Zusteckrichtung liegenden Auflaufschräge und einer senkrecht zur Steckrichtung liegenden Nasenkante. Die Bügelschenkel weichen federnd in Querrichtung zum Steckteil aus.
  • Durch das DE-GM 77 21 691 ist ein Befestigungsmittel in Form einer Rastzapfen tragenden Platte bekannt. Die Rastzapfen besitzen mehrere koaxial angeordnete, kegelstumpfförmige Abschnitte, die widerhakenartig in einen einen entsprechenden Öffnungswinkel der Konizität aufweisende Löcher des zu befestigenden Bauteiles einschnappen. Zwischen letzterem und der Platte befindet sich eine deckungsgleich liegende Löcher aufweisende Wandung. Dieses Befestigungsmittel ermöglicht nur eine Befestigung in relativ großen Schritten bzw. Stufen und wird so unterschiedlichen Wandungsdicken nicht in einem anzustrebenden Maße gerecht.
  • Aus der DE-OS 26 02 268 ist es bekannt, das Haspenunterteil eines Kofferschlosses oder dergleichen in die Durchbrechung eines Kofferschalen- Rahmenprofils einzulassen und den außenseitig auf der Wand aufliegenden Rand mit sich an der Innenwand abstützenden Befestigungsmitteln zu sichern. Einerseits geschieht dies durch hintergreifendes Einstecken eines Haspenteilvorsprungs unter Passieren einer öffnungsnahen Durchbrechung und andererseits durch Vernietung. Letzteres ist vorrichtungsaufwendig.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Befestigungsvorrichtung anzugeben, die einer irreversiblen Verbindung gleichkommende Haltekräfte aufbringt, vorrichtungsfrei montierbar ist und sogar größere Wandungsdicken-Abweichungen kompensiert.
  • Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
  • Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen der Befestigungsvorrichtung.
  • Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße Befestigungsvorrichtung von insbesondere erhöhtem Gebrauchswert geschaffen: Die Montage der Einbauschlösser läßt sich niet- und sogar werkzeugfrei durchführen. Zur Anwendung kommt ein auf den wandinnenseitig vorstehenden Abschnitt des Schloßgehäuses aufsteckbarer Rahmen. Über die das Einbauschloß aufnehmende Öffnung hinaus brauchen keine zusätzlichen Durchbrechungen mehr vorgesehen zu sein. Die Montage läßt sich dadurch wesentlich schneller und die Befestigung dauerhaft bewerkstelligen. Um zu einem permanenten verspannenden Anzug des Rahmens zu gelangen, ist dieser, aus federelastischem Material bestehende Rahmen in Richtung der Frontplatte konvex durchgebogen. Die Richtung des Krümmungsverlaufs dieser Biegung liegt in Erstreckungsrichtung der Ratschenzungen. Die Bogenspannkraft wirkt so in der Ebene der Federzungen direkt auf das festzulegende Schloßgehäuse oder dergleichen ein. In vorteilhafter Weise ist der Stufensprung der Ratschenzähne kleiner als die Ausbiegung des Rahmens aus der den Rahmenschenkel tangierenden Ebene. Dies bringt trotz des Stufensprungs in der Wirkung eine stufenlose Zustellung. In vorteilhafter Weise wird bei der Montage so vorgegangen, daß zunächst das eine Rahmenende fest gegen die Innenfläche der Wand gedrückt wird und dann das gegenüberliegende Ende desselben, wobei sich die konvexe Durchbiegung mehr oder weniger abflacht. Die mit den Ratschenzähnen zusammenwirkenden Ratschenzungen sind aus den Querschenkeln der Rahmen ausgebogen. Solche Zungen lassen sich beim Ausstanzen des Rahmens gleich mitberücksichtigen. Eine hohe innere Stabilität wird bezüglich des Rahmens dadurch erzielt, daß die Längsschenkel desselben U-profiliert gestaltet werden. Um Verletzungsgefahr oder der Gefahr von Beschädigungen des Kofferinhaltes zu begegnen, ist in einfacher Weise die Stirnkante des U-Schenkels der Innenfläche der Wand zugekehrt. Hier kann die Stirnkante ebenungleich mit der Auflagefläche des Rahmens abschließen. Bei einer Innenausfütterung des Koffers können die Stirnkanten die Funktion von Klemmleisten übernehmen, welche die ebenfalls eine der Öffnung entsprechende Durchbrechung aufweisende Ausfütterung festklemmen.
  • In Fällen, in denen beispielsweise die Wand von geringer Dicke und das Schloßgehäuse beispielsweise aus Kunststoff besteht, ist es von Vorteil, daß der Rahmen ein Boden und die Längsseitenwände des Schloßgehäuses umfassendes Schutz-Hutprofil erfaßt, dessen Flanschabschnitte unter der Auflagezone des Randes der Frontplatte liegen. Dieses Profil tritt gegenüber den die Ratschenzähne aufweisenden Schloßgehäusewänden zurück, so daß die diesbezügliche Befestigungsweise nicht behindert wird. Dabei ist es weiter von Vorteil, daß die Flanschabschnitte an der Unterseite des Randes befestigt sind. Das führt zu einer günstigen Vormontage-Einheit, wobei das Eingerichte trotz der bei Kunststoffgehäusen formungsbedingt oft reich durchbrochenen Gehäusewände optimal geschützt ist, auch vor Eindringen irgendwelcher Gegenstände vom Kofferinneren her. Zudem besteht noch eine vorteilhafte Ausgestaltung darin, daß sich Ausbiegungen des Schutz-Hutprofiles in den korrespondierenden Stirnflächen der Öffnung verkrallen. Die diesbezügliche Vorfixierung erleichtert die Zuordnung des Rahmens weiterhin.
  • Um eine saubere Einfassung von Schloßgehäuse und Rahmen zu erreichen, die selbst bei unterschiedlichen Wanddicken im Bereich der Öffnung, wird weiterhin vorgeschlagen, daß die neben den Schloßgehäuse-Längsseitenwänden liegenden Wände des Schloßgehäusebodens und das diese Längsseitenwände umfassende Hutprofil über die mit den Schloßgehäuse- Längsseitenwänden einstückigen Schloßgehäusewände vorstehen und Ratschenzungen des Rahmens sich in den Stirnflächen dieser vorstehenden Abschnitte verkrallen. Dabei ist es vorteilhaft, wenn jede vorstehende Stirnfläche mit Vertiefungen ausgestattet ist zum verkrallenden Eintritt der Ratschenzungen, welche eine über-Eck-gehende Biegungswurzellinie aufweisen. Letzteres führt zu einer vorteilhaften Selbstzentrierung. Schließlich besteht noch ein vorteilhaftes Merkmal darin, daß aus der Rahmenebene auf der den Ratschenzungen gegenüberliegenden Seite Haltekrallen ausgebogen sind, die spitzwinklig gegen die Innenfläche der Wand gerichtet sind.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Fig. 1-14 erläutert. Es zeigt
  • Fig. 1 das mittels der Befestigungsvorrichtung festzulegende Einbauschloß gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, und zwar in Seitenansicht,
  • Fig. 2 das zugehörige Befestigungsmittel in Form eines Rahmens, und zwar ebenfalls in Seitenansicht,
  • Fig. 3 das Einbauschloß in montiertem Zustand,
  • Fig. 4 ein wahlweise mitverwendbares Schutz-Hutprofil in Seitenansicht,
  • Fig. 5 den Schnitt gemäß Linie V-V in Fig. 3 bei mitverwendetem Schutz-Hutprofil, in gegenüber Fig. 3 vergrößertem Maßstab,
  • Fig. 6 das Schutz-Hutprofil in Draufsicht,
  • Fig. 7 den Schnitt gemäß Linie VII-VII in Fig. 5, wiederum vergrößert,
  • Fig. 8 das mittels der Befestigungsvorrichtung festzulegende Einbauschloß gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel, und zwar in Seitenansicht,
  • Fig. 9 das zugehörige Befestigungsmittel in Form eines Rahmens, und zwar ebenfalls in Seitenansicht,
  • Fig. 10 das Einbauschloß in montiertem Zustand,
  • Fig. 11 das zum Gehäuse gehörende Schutz-Hutprofil in Seitenansicht,
  • Fig. 12 den Schnitt gemäß Linie XII-XII in Fig. 10, und zwar in gegenüber Fig. 10 vergrößertem Maßstab,
  • Fig. 13 die Draufsicht auf den Rahmen und
  • Fig. 14 den Schnitt gemäß Linie XIV-XIV in Fig. 12, wiederum vergrößert.
  • Das dargestellte Einbauschloß, im vorliegenden Falle handelt es sich um ein drucktastenbetätigbares Permutationsschloß, besitzt ein lang rechteckig gestaltetes Schloßgehäuse 1. Das Schloßgehäuse 1 bildet an seiner Oberseite einen allseitig über die Schloßgehäusewände vorstehenden Rand 2 aus. Dieser Rand kann Bestandteil des Schloßgehäuses sein oder aber Bestandteil der das Schloßgehäuse 1 von oben her verschließenden Schloßfrontplatte 3 .
  • Überragt wird die Schloßfrontplatte 3 von drei in Reihe angeordneten Drucktasten 4 zur Einstellung des Schlüsselgeheimnisses.
  • Eine vierte Taste ist der Öffnungsbetätigung vorbehalten. Sie ist mit 4&min; bezeichnet. Das meist haspenartig gestaltete Gegenschließteil fehlt in der zeichnerischen Wiedergabe.
  • Zur Befestigung eines solchen Einbauschlosses, welches statt der Drucktasten-Mechanik auch eine Einstellscheiben-Mechanik aufweisen kann, wird sein Schloßgehäuse 1 in eine konturenentsprechende Öffnung 5 der zu bestückenden Wand 6 eines Koffers oder dergleichen eingesenkt (vergl. Fig. 5). Die Dicke der Wand 6 ist geringer als die Höhe H des einzusenkenden Teiles des Schloßgehäuses 1.
  • Auf diesem Höhenabschnitt weist das Schloßgehäuse 1 an einander gegenüberliegenden Schloßgehäuseseitenwänden 7, im vorliegenden Falle den Stirnwänden, quer zur Einsenkrichtung liegende, vorzugsweise von Gehäusekante zu Gehäusekante reichende Ratschenzähne 8 auf.
  • Mit diesen Ratschenzähnen 8 wirken Befestigungsmittel in Form von Ratschenzungen 9 eines Rahmens R zusammen.
  • Die Ratschenzungen 9 gehen von den Querschenkeln 10 des Rahmens R aus. Sie sind rahmeninnenseitig freigeschnitten und in Einsteckrichtung des Schloßgehäuses 1 abgebogen bzw. abgewinkelt. Sie wirken widerhakenartig. Der Winkel beträgt ca. 45°. Nur die freien Endabschnitte der Ratschenzähne 8 tauchen in die zwischen den Ratschenzähnen 8 kerbtalartigen Vertiefungen 11 ein. Deren Winkel beträgt 90°. Die Stirnkante der Zungenenden tritt stumpf gegen die korrespondierende Flanke des jeweiligen Ratschenzahnes 8 (vergl. Fig. 7).
  • Der Rahmen besteht aus federelastischem Material, vorzugsweise Stahlblech und ist in Richtung der Schloßfrontplatte 3 konvex durchgebogen. Die Durchbiegung ist derart, daß der Stufensprung der Ratschenzähne 8 (Abstand von Ratschenzahn zu Ratschenzahn) kleiner ist als die Ausbiegung des Rahmens R aus der den Rahmenscheitel Sch tangierenden Ebene E-E (vergl. Fig. 27). Die Wölbungskrümmung ist gleichmäßig. Die Wölbungs-Vorbiegung beträgt in der Ebene der Ratschenzungen etwa den 3- bis 5fachen Wert des Stufensprungs. Hieraus läßt sich eine erhebliche Spannkraft herleiten, dies bei vollem Ausgleich der Teilung der Ratschenzähne. Es wird ein permanenter Anzug erreicht. Die Montage ist sehr einfach. Das wie in Fig. 5 dargestellt, eingesetzte Schloßgehäuse ragt mit etwa zwei Dritteln seiner Höhe H über die Innenfläche 12 der Wand 6 vor. Der von der Kofferinnenseite her aufgesteckte Rahmen R ratscht mit seinen Ratschenzungen 9 über die mit den Ratschenzähnen 8 versehenen Schloßgehäuseseitenwände 7. Dabei wird zunächst das eine Rahmenende fest gegen die dortige Innenfläche gedrückt. Danach erfolgt das Andrücken des anderen Rahmenendes gegen diese Innenfläche 12.
  • Während die parallelen Querschenkel 10 des Rahmens R ebenflächig gehalten sind, weisen die ebenfalls parallel zueinander verlaufenden Längsschenkel 13 eine U-Profilierung auf. Die U-Öffnung weist in Richtung der Innenfläche 12 der Wand 6. Entsprechend sind die außenliegenden U-Schenkel 14 so gegen die Innenfläche 12 gerichtet, daß die schmale Stirnkante gegen die Innenfläche 12 tritt. Letztere kann gezahnt sein, um beispielsweise ein Kofferinnenfutter im Bereich der Öffnung festzulegen. Das Innenfutter ist nicht dargestellt.
  • Der Rahmen R umfaßt desweiteren ein Schloßgehäuseboden 1&min; und die beiden Längsseitenwände 15 des Schloßgehäuses 1 abdeckendes Schutz-Hutprofil P (vergl. Fig. 5). Die vom Hutrand gebildeten Flanschabschnitte 16 befinden sich unter der Auflagezone des Randes 2 der Schloßfrontplatte 3. Um dort einen sauberen Auflage- Abschluß zu erzielen, ist der Rand 2 unterhöhlt. Dabei ist eine lose Einlagerung der Flanschabschnitte 16 ebenso denkbar, wie eine Befestigung. Eine Befestigung wird dabei so realisiert, daß in der Randhöhlung spritztechnisch mitberücksichtigte Nietstümpfe 17 verbleiben. Letztere durchsetzen deckungsgleich liegende Bohrungen 18 in den Flanschabschnitten 16. Es sind je Flanschabschnitt drei in gleichem Abstand zueinander angeordnete Bohrungen 18 vorgesehen. Die Höhlung weist eine Tiefe auf, daß auch der Nietkopf 17&min; noch innerhalb der Höhlung liegt. Bei einem Kunststoff- Schloßgehäuse 1 geschieht die Nietung auf thermischem Wege.
  • Wie aus der Draufsicht in Fig. 6 erkennbar, sind die Flanschabschnitte 16 gegenüber den Stirnenden 19 und den Flanschabschnitten 16 des Schutz-Hutprofils P zurückgeschnitten, so daß in dieser Zone bloß ein U-Profil verbleibt. Die freigewordenen Schenkel des genannten Profilabschnittes sind etwas nach auswärts abgewinkelt, und zwar so, daß im Bereich der Stirnenden, und zwar in Abstand vom Flanschabschnitt 16 Ausbiegungen 20 in Form von Krallen vorliegen. Die Abbindungszone reicht bis auf die mittlere Höhe des Hutprofiles, wodurch der Krallenrücken als schwach ansteigende Ablaufschräge 21 ausgebildet ist, während die im wesentlichen horizontal endende Rückkante als steiler Ankervorsprung 22 verbleibt, der sich bei Einstecken der aus Schloßgehäuse 1 und Schutz-Hutprofil bestehenden Montageeinheit (oder auch als Einzelbauteil) an der korrespondierenden Stirnfläche der Öffnung 5 verkrallt.
  • Der so provisorisch fixierten Einheit kann der Rahmen R dann bequem im Wege der oben erläuterten Aufsteckweise zugeordnet werden.
  • Einbauschloß und Befestigungsvorrichtung des in den Fig. 8 bis 14 wiedergegebenen Ausführungsbeispieles sind vom vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel prinzipiell gleich. Die Bezugsziffern sind sinngemäß angewandt. Bei diesem Ausführungsbeispiel findet der Rastangriff nicht an den Schloßgehäuseseitenwänden 7 selbst, sondern am Schutz-Hutprofil P statt. Hierzu ist so vorgegangen, daß die neben den Schloßgehäuse-Längsseitenwänden 15 liegenden Wände 24 des den Schloßgehäuseboden 1&min; und die Längsseitenwände 15 umfassenden Hutprofils über die mit den Schloßgehäuse-Längsseitenwände 15 einstückigen Schloßgehäuseseitenwände 7 vorstehen. Die Ratschenzungen 9 des Rahmens R verkrallen sich in den Stirnflächen 24&min; der frei über die Schloßgehäuseseitenwände 7 vorstehenden Abschnitte. Sie können sich dort mit ihren scharfen Zungenkanten eingraben. Da es sich bezüglich des das Schloßgehäuse mantelartig umschließenden Schutz-Hutprofils um Blech handelt, ergibt sich eine gute Verankerung, obwohl dort nur verhältnismäßig schmale Flächenquerschnitte zur Verfügung stehen. Gerade dieser schmale Flächenquerschnitt begünstigt aber das Eingraben der Ratschenzungen.
  • Wie den Zeichnungen entnehmbar, sind jedoch auch bei diesem Ausführungsbeispiel an den in Rahmen-Steckzuordnungsrichtung liegenden Stirnflächen zahnartige Vertiefungen 11 berücksichtigt, in welchen die Ratschenzungen 9 verrasten.
  • Die Vertiefungen 11 sind auf die Frontplattenebene bezogen überall höhengleich, also ebenenparallel angeordnet. Jeder Stirnfläche 24&min; ist je eine Ratschenzunge 9 gegenüberliegend. Trotz etwa unterschiedlicher Dicke der Wand 6 des Koffers im Bereich der Öffnung kann der Rahmen individuell höhenausgleichend zum Einsatz gebracht werden, also durchaus eine gewisse Kipplage einnehmen, um an allen vier Ecken tragend zu wirken, da die Ratschenzungen praktisch vier unabhängige Raststellungen einnehmen können.
  • Die Ratschenzungen sind durch entsprechenden Freischnitt in den Ecken des Rahmens realisiert. Die Einschnittiefe ist im Bereich der Rahmenlängsschenkel 13 von geringerer Tiefe als im Bereich der Querschenkel 10. Demzufolge ergibt sich eine Biegungswurzellinie A-A, welche in einem Winkel Alpha von ca. 20° in Über-Eck- Stellung aus der Rahmenquerebene verlegt ist. Dies hat zur Folge, daß die Ratschenzungen des Rahmens eine gewisse Selbstzentrierungsfunktion übernehmen. Die Andrückkräfte wirken dadurch mehr an den vier Außenkanten der Stirnflächen 24&min;, also in Richtung der Diagonalen des in seiner Grundrißform lang rechteckigen Rahmens R.
  • An den Innenseiten der parallel verlaufenden Querschenkel 10 des Rahmens R ist je eine Haltekralle 25 freigeschnitten. Diese sind in Gegenrichtung zu den Ratschenzungen 9 aus der Rahmenebene ausgebogen. Sie treten spitzwinklig gegen die Innenfläche 12 der Wand 6. Es wird auf Fig. 14 verwiesen. Das freie Ende der Haltekrallen 25 gräbt sich im Bereich der Öffnung 5 der Wand 6 ein. Diese Maßnahme bringt eine verschiebefreie Festlegung des Schloßgehäuses in der Wandebene. Die Lage der Haltekrallen 25ist so gewählt, daß sie noch im Bereich des die Schloßgehäusewände allseitig quer überragenden Randes 2 liegen, der so praktisch eine Gegenbacke zum Rahmenquerschenkel 10 bildet, so daß der Öffnungsrand und gegebenenfalls ein Futter demzufolge dazwischen gut festgeklemmt liegen.
  • Auf den Längsseiten des Rahmens sind im freien Bereich zwischen den drei oder vier Nietstümpfen 17 noch Dorne 26 vorgesehen. Letztere gehen vom ausgehöhlten Abschnitt des Randes 2 aus und treten mit ihrem kegelförmig zugespitzten Ende 27 von der Oberseite her in die Wand 6 verankernd ein. Auch die Dorne 26 befinden sich in Gegenüberlage zu den praktisch ein Widerlager bildenden Längsschenkeln 13 des Rahmens R.
  • Den textilen Hintergrund der übrigen Gestaltungsmerkmale ist dem ausführlich beschriebenen Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 7 entnehmbar.
  • Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.

Claims (1)

    1. Vorrichtung zum Befestigen von Einbauschlössern in der Öffnung der Wand eines Koffers, mit außenseitig auf der Wand aufliegendem Rand der Schloßfrontplatte und sich an der Innenfläche der Wand abstützenden Befestigungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel aus einem das Schloßgehäuse (1) umfassenden, im Bereich gegenüberliegender Schloßgehäuseseitenwände (7) ratschenartig verkrallten Rahmen (R) aus federelastischem Material besteht, der in Richtung der Schloßfrontplatte (3) konvex durchgebogen ist derart, daß die Richtung des Krümmungsverlaufs dieser Biegung in Erstreckungsrichtung der Ratschenzungen (9) liegt.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen zwei Ratschenzähnen (8) der Schloßgehäuseseitenwand (7) kleiner ist als die Ausbiegung des Rahmens (R) aus der den Rahmenscheitel (Sch) tangierenden Ebene (E-E).
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ratschenzungen (9) aus den Rahmen-Querschenkeln (10) ausgebogen sind.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsschenkel (13) des Rahmens (R) U-profiliert gestaltet sind und die Stirnkanten (14&min;) der U-Schenkel (14) der Innenfläche (12) der Wand (6) zugekehrt sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (R) ein Schloßgehäuseboden (1&min;) und die Längsseitenwände (15) des Schloßgehäuses (1) abdeckendes Schutz-Hutprofil (P) erfaßt, dessen Flanschabschnitte (16) unter der dortigen Auflagezone des Randes (2) der Schloßfrontplatte (3) liegen, welche Flanschabschnitte (16) an der Unterseite des Randes (2) befestigt sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich Ausbiegungen (20) des Schutz-Hutprofils (P) in den korrespondierenden Stirnflächen der Öffnung (5) verkrallen.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die neben den Schloßgehäuse-Längsseitenwänden (15) liegenden Wände (24) eines den Schloßgehäuseboden (1&min;) und diese Längsseitenwände (15) umfassenden Hutprofils (P) über die mit den Schloßgehäuse-Längsseitenwänden (15) einstückigen Schloßgehäuseseitenwände (7) vorstehen und die Ratschenzungen (9) des Rahmens (R) sich in den Stirnkanten dieser vorstehenden Abschnitte verkrallen.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede vorstehende Stirnkante mit Vertiefungen (11) ausgestattet ist zum verkrallenden Eintritt der Ratschenzungen (9), welche eine über-Eck-gehende Biegungswurzellinie AA aufweisen (Winkle alpha).
    9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Rahmenebene auf der den Ratschenzungen (9) gegenüberliegenden Seite Haltekrallen (25) ausgebogen sind, die spitzwinklig gegen die Innenfläche (12) der Wand (6) gerichtet sind.
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