DE930028C - Vorrichtung zum Ausstanzen von Kennmarken in Karteikarten - Google Patents
Vorrichtung zum Ausstanzen von Kennmarken in KarteikartenInfo
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- DE930028C DE930028C DEE7203A DEE0007203A DE930028C DE 930028 C DE930028 C DE 930028C DE E7203 A DEE7203 A DE E7203A DE E0007203 A DEE0007203 A DE E0007203A DE 930028 C DE930028 C DE 930028C
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26F—PERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
- B26F1/00—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
- B26F1/32—Hand-held perforating or punching apparatus, e.g. awls
- B26F1/36—Punching or perforating pliers
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Ausstanzen von Kennmarken in Karteikarten Karteikarten werden vielfach zur äußeren Kennzeichnung an der Oberkante mit Kennmarken in der Form von Einkerbungen versehen, wobei die Lage und die Gestalt der Einkerbung die Bedeutung der Karte in dem System bestimmt und das Auffinden erleichtert. Die hierzu entwickelten Vorrichtungen zum Ausstanzen bestehen nach Art der Papierstanzen oder Brieflocher in der Regel aus einer eine entsprechende Aussparung aufweisenden Grund- oder Stempelplatte mit einem entgegen einer Federwirkung gegen diese absenkbarem Stempel, der eine Handhabe aufweist und beim Niederdrücken die Aussparung der Stempelplatte durchsetzt und dabei in den Rand der auf die Stempelplatte aufgelegten Karteikarte eine Kerbe einschneidet. Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung einer derartigen Stanzvorrichtung dahingehend, daß ohne Um- und Auswechseln von Teilen wahlweise verschieden geformte Einkerbungen in Karteikarten ausgestanzt werden können. Die der Erfindung zugrunde liegende Vorrichtung zum Ausstanzen von Kennmarken in Karteikarten besteht ebenfalls aus einer als Stempelplatte dienenden. Grundplatte und einer entgegen der Wirkung von Federn niederdrückbaren Handhabe mit einem je ein Stanzloch der Stempelplatte zugeordneten Stempel. Erfindungsgemäß wird jedoch an der Handhabe eine Tragplatte mit mehreren Stempeln von verschiedenem Querschnitt angeordnet, denen in der Stempelplatte entsprechend geformte Stanzlöcher zugeordnet sind, wobei die Stempel derart gegenseitig angeordnet werden, daß die Verbindungslinie von j e drei jeweils einander benachbarten Stempeln einen Winkel bilden.
- Zum Begrenzen der Einstecktiefe einer auszustanzenden Karteikarte sind auf der Stempelplatte im Abstand voneinander angeordnete Anschläge derart vorgesehen, daß zwischen je zwei Anschlägen ein Stempel liegt. Je zwei Anschläge sind hierbei in dem dazwischenliegenden Stempel so angeordnet, daß die Außentangente an die beiden benachbarten Anschläge die Innenkante des zwischen ihnen liegenden Stempels berührt. Jeder Stempel hat weiterhin einen durch die Verlängerung senner Innenfläche gebildeten Fortsatz von solcher Länge, daß der Fortsatz auch bei hochstehender Handhabe in das zugeordnete Stanedoch hineinragt.
- Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung ist nachstehend an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch die Vorrichtung nach Linie I-I der Fig. 2 und Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie II-II der Fig. i.
- Die mit einem nach unten abgebogenen Rand 2 für die Aufnahme einer Sammelschale 3 versehene Stempelplatte i trägt nach den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks verteilte Stützstäbe 4, die an ihren freien Enden eine Führungsplatte 5 aufnehmen. In einer Mittelbohrung 6 der Führungsplatte 5 ist eine Gleitstange 7 geführt, die an ihrem oberen Ende eine als Schlagknopf 8 ausgebildete Handhabe trägt. Die Gleitstange 7 durchsetzt eine Schraubenfeder 9, die zwischen der Führungsplatte 5 und einer von dem Schlagknopf 8 aufgenommenen Tragplatte io mit Vorspannung abgestützt ist. Zum Begrenzen der hochstehenden Stellung des Schlagknopfes ist an dem aus der Führungsplatte 5 zur Stempelplatte herausragenden Ende der Gleitstange 7 ein diese durch setzender Querstift i i vorgesehen, der in der hochstehenden Stellung der Handhabe an der Unterseite der Führungsplatte 5 anliegt.
- An der Tragplatte io sind drei Stempel 12, 13, 14 befestigt, die ebenfalls nach den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks verteilt sind und verschiedene Stanzquerschnitte haben. Die Stempel 12 bis 14 sind in entsprechenden Durchbrechungen der Platte 5 geführt und greifen in entsprechend geformte und zugeordnete Stanzlöcher 15, 16, 17 der Stempelplatte i ein.
- Die gegenseitige Anordnung der Stützstäbe 4 und der Stempel 12, 13, 14 ist so getroffen, daß die Innenkante eines jeden Stempels auf der Außentangente an den beiden benachbarten Stützstäben 4 anliegt. Die Stützstäbe 4 begrenzen die Einstecktiefe der Karten unter die Stempel. Die gemäß der Erfindung vorgesehene Verteilung der Stempel, nämlich derart, daß die Verbindungslinien von je drei einander benachbarten Stempeln einen Winkel bilden, gibt die Gewähr dafür,' daß eine untergelegte Karte von nur - einem Stempel getroffen werden kann. Jedem Stanzloch 15, 16, 17 ist ein Kennzeichen 18 zugeordnet, das die Form des Stanzloches bzw. den Ouerschnitt des zugeordneten Stempels anzeigt.
- Zn vielen Fällen ist es notwendig, die Karten auch in nächster Nähe der Seitenkanten mit Einkerbungen zu versehen, so daß also die Karte nur an einem der zugeordneten beiden Stützstäben 4 angelegt werden kann. Um jedoch auch für diese Fälle eine lotrecht zum Querrand der Karte gerichtete Ausstanzung zu gewährleisten, ist jeder Stempel mit einem durch eine Verlängerung der Innenfläche gebildeten Fortsatz i9 versehen, der auch in der hochstehenden Stellung der Stempel in das zugeordnete Stanzloch hineinragt. Diese Fortsätze i9 bilden bei einer nur an einer der Stangen anliegenden Karteikarte den zweiten Einsteckanschlag und sorgen dafür, daß jede Einkerbung genau lotrecht zur zugeordneten Kante der Karte ausgestanzt wird.
- Unter Einhaltung der durch die Erfindung offenbarten Regel kann die neue Vorrichtung auch mit vier oder noch mehr Stanzeinheiten ausgerüstet werden.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Ausstanzen von Kennmarken in Karteikarten mit einer als Stempelplatte dienenden Grundplatte und eine entgegen der Wirkung von Federn niederdrückbaren Handhabe mit einem je einem Stanzloch der Stempelplatte zugeordneten Stempel, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe eine Tragplatte mit mehreren Stempeln von verschiedenem Querschnitt aufweist, denen in der Stempelplatte entsprechend geformte Stanzlöcher zugeordnet sind, wobei die Stempel derart gegenseitig angeordnet sind, daß die Verbindungslinie von je drei jeweils einander benachbarten Stempeln einen Winkel bildet.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Begrenzen der Einstecktiefe einer auszustanzenden Karteikarte auf_ der Stempelplatte im Abstand voneinander angeordnete Anschläge derart vorgesehen sind, daß zwischen je zwei Anschlägen ein Stempel angeordnet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außentangente an je zwei benachbarte Anschläge die Innenkante des zwischen diesen angeordneten Stempels berührt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stempel einen durch die Verlängerung seiner Innenfläche gebildeten Fortsatz von einer solchen Länge aufweist, daß der Fortsatz auch bei hochstehender Handhabe in das zugeordnete Stanzloch hineinragt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Einstecktiefe bestimmenden Anschläge von lotrecht auf der Stempelplatte angeordneten Stützstäben gebildet sind, die an ihren freien Enden eine Führungsplatte für die an der Tragplatte der Handhabe befestigten Stempel aufweisen.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe eine zur Stempelplatte gerichtete Gleitstange aufweist, die in der Führungsplatte geführt ist und an deren Unterseite einen Querstift hat, derart, daß der Ouerstift unter Einwirkung einer zwischen der Tragplatte und der Führungsplatte angeordnete und von der Gleitstange durchsetzten Schraubenfeder auf der Unterseite der Führungsplatte anliegt und die hochstehende Stellung der Handhabe begrenzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE7203A DE930028C (de) | 1953-05-10 | 1953-05-10 | Vorrichtung zum Ausstanzen von Kennmarken in Karteikarten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE7203A DE930028C (de) | 1953-05-10 | 1953-05-10 | Vorrichtung zum Ausstanzen von Kennmarken in Karteikarten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE930028C true DE930028C (de) | 1955-07-07 |
Family
ID=7067105
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE7203A Expired DE930028C (de) | 1953-05-10 | 1953-05-10 | Vorrichtung zum Ausstanzen von Kennmarken in Karteikarten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE930028C (de) |
-
1953
- 1953-05-10 DE DEE7203A patent/DE930028C/de not_active Expired
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