DE1083584B - Vorrichtung zur Abtastung gelochter Markierungen auf Aufzeichnungstraegern fuer statistische Maschinen - Google Patents
Vorrichtung zur Abtastung gelochter Markierungen auf Aufzeichnungstraegern fuer statistische MaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abtastung gelochter Markierungen auf Aufzeichnungsträgern
für statistische Maschinen, bei der jedem Abtastelement eine elektrische Kontakteinrichtung zugeordnet
ist, die ein verschiebbar angeordnetes Schaltorgan aufweist, das mit in einen elektrischen Stromkreis
einschaltbaren festen Kontakten zusammenwirkt und das beim Ansprechen auf eine Lochung in einer
Lochkarte eine Längsbewegung zum Herstellen oder Unterbrechen der Kontaktverbindung ausführt und
durch eine Rückstellvorrichtung in seine Ruhestellung rückstellbar ist.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Abtastvorrichtung der vorgenannten Art, die eine kleinste
Zahl von beweglichen Teilen enthält, für Reinigungsund Austauschzwecke leicht auseinanderzunehmen und
zusammenzusetzen ist, einen sehr kleinen Raumbedarf hat und sich wirtschaftlich und billig herstellen läßt.
Gemäß der Erfindung ist eine solche Abtastvorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß jede Kontakteinrichtung
ein aus elektrisch nichtleitendem Material bestehendes Kontaktblatt aufweist, auf dem eine elektrisch
leitende Kontaktlinie für jede Datenstelle einer Spalte der Lochkarte sowie eine den Datenstellen-Kontaktlinien
des benachbarten Kontaktblattes gemeinsam zugeordnete, elektrisch leitende Kontaktlinie
aufgedrückt sind, und daß jedes der den einzelnen Datenstellen-Kontaktlinien zugeordneten und zwischen
zwei nebeneinanderliegenden Kontaktblättern geführten Schaltorgane mit seiner zugehörigen Datenstellen-Kontaktlinie
dauernd in Berührung ist und bei seiner durch die Kartenlochungen gesteuerten Längsbewegung
aus der Ruhestellung in eine Arbeitsstellung die Verbindung zwischen seiner Datenstellen-Kontaktlinie
und der zugehörigen gemeinsamen Kontaktlinie auf dem benachbarten Kontaktblatt herstellt oder unterbricht.
Die Erfindung wird an Hand der schematischen Zeichnungen beispielsweise näher beschrieben.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung zur Abtastung von Lochkarten, wobei einige Teile der
Vorrichtung gebrochen dargestellt sind, um andere Teile deutlicher sichtbar werden zu lassen;
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der LinieII-II von Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf einen Teil der Fig. 2;
Fig. 4 zeigt die eine Seite eines der in der Vorrichtung angeordneten Kontaktblätter;
Fig. 5 zeigt die gegenüberliegende Seite des in Fig. 4
wiedergegebenen Kontaktblattes;
Fig. 6 ist eine in größerem Maßstab gehaltene Seitenansicht, weiche die Arbeitsweise der Vorrichtung veranschaulicht;
Fig. 7 ist eine Stirnansicht eines Teiles von Fig. 6, in Richtung des Pfeiles A der Fig. 6 gesehen;
Vorrichtung
zur Abtastung gelochter Markierungen
auf Aufzeichnungsträgern
für statistische Maschinen
auf Aufzeichnungsträgern
für statistische Maschinen
Anmelder:
International Computers and Tabulators Limited, London
Vertreter: Dr. E. Wiegand, Patentanwalt,
München 15, Nußbaumstr. 10
München 15, Nußbaumstr. 10
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 22. Juli 1954
Großbritannien vom 22. Juli 1954
Bernard Philip Marples, Sanderstead, Surrey,
und John Colin Davy, Woldingham, Surrey
und John Colin Davy, Woldingham, Surrey
(Großbritannien),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
2.
Fig. 8 ist eine der Fig. 6 ähnliche Ansicht, welche jedoch die Teile in anderer Stellung zeigt;
Fig. 9 ist eine Stirnansicht eines Teiles von Fig. 8,
in Richtung des Pfeiles B der Fig. 8 gesehen.
Die in der. Zeichnung wiedergegebene Abtastvorrichtung
weist eine Mehrzahl von Kontaktblättern 1 auf, von denen eins in den Fig. 4 und 5 näher veranschaulicht
ist. Die Anzahl der in der Vorrichtung vorzusehenden Kontaktblätter 1 wird durch die Anzahl der
Spalten in einer abzutastenden Lochkarte bestimmt. Bei der nachstehend beschriebenen Ausführungsform
enthält die Vorrichtung in jedem Fall ein zusätzliches Blatt, dessen Zweck weiter unten erläutert wird, so
daß eine Vorrichtung zum Abtasten einer 45spaltigen Karte 46 Blätter, eine Vorrichtung zum Abtasten einer
65spaltigen Karte 66 Blätter und eine Vorrichtung zum Abtasten einer SOspaltigen Karte 81 Blätter enthält.
Jedes Kontaktblatt 1 besteht aus einem ebenen, im wesentlichen rechteckigen Stück aus elektrisch nichtleitendem
Material von irgendeiner gewünschten Dicke, wobei die Dicke des Materials, wie dies insbesondere
aus Fig. 1 hervorgeht, auch verhältnismäßig klein sein und beispielsweise in der Größenordnung
009 530/282
3 4
0,8 mm liegen kann. Die eine Seite jedes Blattes 1 ist, tung befindet, dauernd an der zugehörigen Kuppe 8
wie dies insbesondere aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich an. Wie aus den Fig. 6 bis 9 ersichtlich ist, weist die
ist, mit einer Mehrzahl von Linien aus elektrisch Kontaktfeder 18 ein ausgebuchtetes Teil 19 auf, das mit
leitendem Material versehen, die auf das nichtleitende einer Kuppe 10 einer derjenigen Kontaktlinien 3 und 4
Material in bekannter Weise aufgedruckt sind. Wie 5 in Eingriff kommen kann, die auf dem anderen der
aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich ist, sind zwölf daten- beiden Kontaktblätter 1 vorgesehen sind, zwischen
anzeigende Kontaktlinien 2 vorgesehen. Jede daten- denen der Kontaktstift angeordnet ist. Somit steht die
anzeigende Kontaktlinie 2 entspricht einer Markie- Kontaktfeder 18 jedes Kontaktstiftes mit der zuge-
rungsstelle einer Spalte auf den abzutastenden Loch- hörigen Kontaktkuppe 8 eines der beiden benachbar-
karten. Ferner sind zwei Kontaktlinien 3 und 4 vor- io ten Kontaktblätter 1 und mit einer der zugehörigen
handen, die allen Markierungsstellen einer Spalte ge- beiden Kontaktkuppen 10 des anderen Kontaktblattes
meinsam sind. in Berührung. Auf Grund dieser besonderen Anord-
Die datenanzeigenden Kontaktlinien 2 sind in zwei nung umfaßt die Vorrichtung, wie dies oben bereits
Gruppen angeordnet (Fig. 4), und die Kontaktlinien- erwähnt wurde, ein zusätzliches Kontaktblatt 1 im
enden 5 jeder Gruppe, die mit elektrischen Leitungen 15 Überschuß zu der Anzahl von abzutastenden Karten-
28 in einer weiter unten beschriebenen Weise ver- spalten.
bunden werden, liegen an den gegenüberliegenden Das obere Führungselement 16 jedes Kontaktstiftes
Schmalseiten 6 und 7 des Kontaktblattes 1. Das andere ist in einem oberen Kamm 20, der an der Oberseite
Ende jeder Linie 2 ist mit einer elektrisch leitenden der Seitenplatten 13 befestigt ist, geführt, während
Kontaktkuppe 8 versehen, die über die die Kontakt- 20 das untere Führungselement in eine Bohrung gleiten
linien tragende Oberfläche des Blattes 1 herausragt kann, welche durch die untere Platte 15 hindurchgeht.
(Fig. 4, 7 und 9). Die Kuppen 8 liegen, sofern sich die Durch diese Art der Lagerung können die Kontakt-Kontaktblätter
an Ort und Stelle in der Vorrichtung stifte Gleitbewegungen in Längsrichtung ausführen,
befinden, in der Seitenansicht der Fig. 2 über den Jeder Kontaktstift nimmt in seiner Grundstellung die
Mittellinien der zugehörigen Markierungsstellen; alle 25 in den Fig. 6 und 7 wiedergegebene Lage ein und kann
Kuppen 8 haben gleichen Abstand von der Unterkante in die in den Fig. 8 und 9 wiedergegebene Lage verdes
Kontaktblattes. Die Kontaktlinien 2 sind bogen- schoben werden.
förmig nebeneinanderliegend in der Ebene des Kon- Diese Lageverschiebung wird durch Fühlstifte 21
taktblattes angeordnet, wie dies aus den Fig. 2 und 4 bewirkt, die je mit einem Abtastteil 22 und einem
ersichtlich ist. Die vorstehend beschriebene Anordnung 30 Kopf 23 versehen sind, der mit dem unteren Führungs-
der Kontaktlinien 2 in zwei Gruppen hat den Zweck, element 16 des zugehörigen Kontaktstiftes in Eingriff
die Höhe H (Fig. 4) des Blattes gering zu halten. kommen kann. Die Fühlstifte 21 sind für eine freie
Jedoch sei bemerkt, daß gewünschtenfalls die Kontakt- Längsbewegung in einer festen Platte 24 gelagert, die
linienenden 5 auch sämtlich an einer Schmalseite des aus einem geeigneten elektrisch isolierenden Material
Kontaktblattes enden könnten. 35 besteht. Die aufwärts gerichtete Längsbewegung eines
Wie aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich, verlaufen die . Fühlstiftes 21 wird herbeigeführt, wenn eine unge-
Kontaktlinien 3 und 4 parallel zur Reihe der Kuppen 8; lochte Stelle einer bei der Abtastung gegen die Fühl-
Die Anschlußenden dieser Kontaktlinien sind gleich- stifte gedrückten Lochkarte auf den entsprechenden
falls zu den Seiten des Kontaktblattes geführt. Jede Fühlstift trifft, wie dies in den Fig. 8 und 9 wieder-
der aufgedruckten Linien3 und 4 trägt Kontaktkuppen 40 gegeben ist. Es sei jedoch bemerkt, daß gewünschten-
10, die über diejenige Oberfläche des Kontaktblattes falls die Fühlstifte 21 weggelassen und die Enden der
hinausragen, die der Oberfläche mit den aufgedruckten unteren Führungselemente 16 der Kontaktstifte in
Kontaktlinien 3 und 4 gegenüberliegt (Fig. 5 und 9). zweckentsprechender Weise gestaltet werden können,
Wie aus den Fig. 2, 4 und 5 ersichtlich ist, ent- so daß die Kontaktstifte die Abtastung der Markie-
sprechen die Kuppen 10 jeder der Kontaktlinien 3 45 rungen bewirken.
und 4 in ihrer Zahl den Kuppen 8, und sie liegen unter . Eine abzutastende Karte wird mittels irgendeiner
diesen. geeigneten bekannten Einrichtung in eine Karten-
In der Abtastvorrichtung sind die Kontaktblätter 1 kammer geführt, die in an sich bekannter Weise aus
nebeneinander angeordnet (Fig. 1). Sie werden in einer oberen Platte 25 und einer unteren Platte 26
ihren Abstandslagen durch kammartige Teile 11 der 50 besteht (Fig. 2). Die abzutastende Karte wird in üb-Kammstangen
12, die an zwei Seitenplatten 13 be- licher Weise zwischen den Platten durch einen Kartenfestigt
sind, sowie durch kammartige Teile 14 an einer anschlag 27 in ihrer Lage festgelegt. Der Kartenunteren Platte 15, welche ebenfalls an den Seiten- anschlag ist in bekannter Weise aus der Bahn der
platten 13 befestigt ist, gehalten. Die Anordnung der Karten entfernbar, so daß die abgetastete Karte aus
Kontaktblätter 1 ist derart, daß sie aus den unteren 55 der Kartenkammer 25, 26 herausbefördert werden
Kammteilen 14 herausgehoben werden können, nach- kann. Bei der hier beschriebenen Ausführungsform
dem die oberen Kammstangen 12 und die weiter unten der Erfindung wird, sobald eine Karte von dem Anbeschriebenen
Kämme 20 entfernt worden sind. schlag 27 angehalten ist, die Kartenkammer 25, 26 in
Zwischen jeweils zwei nebeneinanderliegenden bekannter Weise aus ihrer in Fig. 6 dargestellten
Kontaktblättern 1 sind zwölf Kontaktstifte angeord- 60 unteren Stellung in die in Fig. 8 dargestellte obere
net, einer für jede datenanzeigende Kontaktlinie 2 auf Stellung bewegt. Demgemäß wird, wenn während der
einem Kontaktblatt 1. Wie aus den Fig. 6 bis 9 Aufwärtsbewegung der Kammer 25,26 ein Fühlstift
ersichtlich ist, besteht jeder Kontaktstift aus zwei mit 21 bzw. das entsprechend ausgebildete untere Füh-Abstand
übereinanderliegenden Führungselementen 16, rungselement 16 mit einem ungelochten Teil einer
die durch eine U-förmige Abwinkelung 17 verbunden 65 Karte in Eingriff kommt, der Stift 21 gehoben und
sind. Durch diese Form des Teils 16/17 bleibt der Be ■ bewirkt dadurch die Aufwärtsbewegung des Kontaktreich der zugehörigen Kontaktkuppen 8 und 10 für Stiftes, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist. Hierbei geeine
mit den Führungselementen 16 verbundene Kon- langt der ausgebuchtete Teil 19 der Kontaktfeder 18
taktfeder 18 frei. Die Kontaktfeder 18 liegt, wenn sich außer Eingriff mit der unteren zugehörigen Kuppe 10
der Kontaktstift an Ort und Stelle in der Vorrich- 70 und tritt in Berührung mit der oberen zugehörigen
Kuppe 10, wie dies deutlich aus einem Vergleich der Fig. 7 und 9 hervorgeht.
Die auf den Kontaktblättern 1 aufgedruckten Kontaktlinien sind derart in elektrische Stromkreise geschaltet,
daß sie die Arbeitsvorgänge der Maschine entsprechend dem Lochmuster einer Aufzeichnungskarte steuern. Beispielsweise können die aufgedruckten
Kontaktlinien mit einem Speicher oder mit einer Druckeinrichtung verbunden sein, oder einige der aufgedruckten
Kontaktlinien können in elektrische Stromkreise eingeschaltet sein, durch die besondere Funktionen
der an die Abtasteinrichtung angeschalteten Maschine ausgelöst werden. Während eines Abtastvorganges
werden die Leitungen 28 über nicht dargestellte Schaltmittel an die übertragungs- und Auswertestromkreise
angeschlossen, so daß die Stellung der Kontaktstifte elektrisch abgefühlt wird.
Um die Herstellung und die Zusammensetzung und Auseinandernähme der Vorrichtung zu erleichtern,
sind die zu den Stromkreisen führenden Leiter 28 (Fig. 2 und 3) nicht unmittelbar mit den an den Seiten
der Kontaktblätter liegenden Enden 5 der aufgedruckten Kontaktlinien, sondern mit an diesen anliegenden
und federnden Kontaktgliedern 29 verbunden, die von einem abnehmbaren Kontaktträger 30 aus
Isoliermaterial getragen werden. Der Kontaktträger ist an den Seitenplatten 13 durch Schrauben 31 oder
durch andere geeignete Mittel befestigt, welche das leichte Entfernen des Trägers 30 aus der Abtastvorrichtung
gestatten.
Es sei bemerkt, daß gewünschtenfalls jedes Kontaktblatt
anstatt mit den beiden oben beschriebenen Kontaktlinien 3, 4 mit nur einer Kontaktlinie versehen
sein kann, so daß dann der geöffnete bzw. geschlossene Zustand des von der Kontaktfeder 18 und
den Kuppen 8 und 10 gebildeten Schalters das Kriterium für die Stellung des Kontaktstiftes bildet. Ferner
können gewünschtenfalls die Kontaktlinien 3 und 4 auf derjenigen Seite des Kontaktblattes vorgesehen
sein, die der Seite gegenüberliegt, auf welcher die Linie 2 aufgedruckt sind.
Die ,Spannung der Kontaktfeder 18 ist derart, daß der mit ihr verbundene Kontaktstift in der jeweils
eingestellten Stellung verbleibt, bis der Stift zwangläufig aus dieser Stellung herausbewegt wird. Die
Rückführung der verstellten Kontaktstifte in die Grundstellung erfolgt durch eine Rückstellplatte 32,
die sämtlichen Kontaktstiften der Vorrichtung gemeinsam ist. Wie in Fig. 1 schematisch veranschaulicht
ist, wird die Rückstellplatte 32 durch hin- und herbewegbare Lenker 33 betätigt, deren Bewegung auf
irgendeine geeignete, nicht dargestellte" Weise herbeigeführt werden kann, beispielsweise durch einen
Nocken, der in zeitlicher Beziehung zu den Hin- und Herbewegungen der Kartenkammer 25, 26 arbeitet. In
den Fig. 6 und 7 ist die Rückstellplatte 32 in der Lage dargestellt, in welcher sie gerade die Rückführung
eines Kontaktstiftes in seine Grundstellung vollendet hat. Es sei jedoch bemerkt, daß die Rückstellplatte 32
sofort danach gehoben wird, um eine erneute Verstellung der Kontaktstifte nicht zu behindern.
In der vorstehenden Beschreibung ist angenommen, daß die Rückstellplatte 32 mit den oberen Enden der
Kontaktstifte zusammenarbeitet. Gewünschtenfalls können die Stifte auch in irgendeiner anderen geeigneten
Weise zurückgestellt werden, um zu ermöglichen, daß alle oder ein Teil der oberen Enden der
Stifte als Übertragungsteile verwendet werden können. Beispielsweise könnte die hier beschriebene Vorrichtung
zwischen einer Stanzeinheit und einer Einstell-Stangeneinheit für sie angeordnet werden, um die
abgetasteten Daten weiterzuleiten, die dann von der Stanzeinheit aufgezeichnet werden.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Abtastung gelochter Markierungen auf Aufzeichnungsträgern für statistische
Maschinen, bei der jedem Abtastelement eine elektrische Kontakteinrichtung zugeordnet ist, die
ein verschiebbar angeordnetes Schaltorgan aufweist, das mit in einen elektrischen Stromkreis
einschaltbaren festen Kontakten zusammenwirkt und das beim Ansprechen auf eine Lochung in
einer Lochkarte eine Längsbewegung zum Herstellen oder Unterbrechen der Kontaktverbindung
ausführt und durch eine Rückstellvorrichtung in seine Ruhestellung rückstellbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Kontakteinrichtung ein aus elektrisch nichtleitendem Material bestehendes
Kontaktblatt (1) aufweist, auf dem eine elektrisch leitende Kontaktlinie (2) für jede Datenstelle einer
Spalte der Lochkarte sowie eine den Datenstellen-Kontaktlinien (2) des benachbarten Kontaktblattes
gemeinsam zugeordnete, elektrisch leitende Kontaktlinie (3) aufgedruckt sind, und daß jedes der
den einzelnen Datenstellen-Kontaktlinien (2) zugeordneten und zwischen zwei nebeneinanderliegenden
Kontaktblättern geführten Schaltorgane (16, 17,18) mit seiner zugehörigen Kontaktlinie (2)
dauernd in Berührung ist und bei seiner durch die Kartenlochungen gesteuerten Längsbewegung aus
der Ruhestellung in eine Arbeitsstellung die Verbindung zwischen seiner Datenstellen-Kontaktlinie
(2) und der zugehörigen gemeinsamen Kontaktlinie (3) auf dem benachbarten Kontaktblatt
herstellt oder unterbricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedes Kontaktblatt (1) eine
zweite Kontaktlinie (4) aufgedruckt ist, die ebenfalls allen Datenstellen-Kontaktlinien (2) des benachbarten
Kontaktblattes gemeinsam zugeordnet ist, und daß jedes Schaltorgan (16, 17, 18) in
seiner Ruhestellung eine Verbindung zwischen seiner Datenstellen-Kontaktlinie (2) und der einen
der zugehörigen gemeinsamen Kontaktlinien (3, 4) und in seiner Arbeitsstellung eine Verbindung
zwischen seiner Datenstellen-Kontaktlinie (2) und der anderen der gemeinsamen Kontaktlinien (3, 4)
herstellt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kontaktblatt (1) eine
allgemein rechteckige Gestalt besitzt und daß die einen Enden (5) der Datenstellen-Kontaktlinien
(2) an der einen Schmalseite des Blattes getrennt nebeneinanderliegen, wo sie an äußere elektrische
Leitungen anschließbar sind, während ihre anderen Enden innerhalb der Blattfläche an solchen Stellen
liegen, daß sie mit ihren zugehörigen Schaltorganen (16, 17, 18) in dauernder Berührung
stehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenstellen-Kontaktlinien
(2) in zwei Gruppen derart angeordnet sind, daß die Leitungsanschlußenden (5) jeder Gruppe an
gegenüberliegenden Schmalseiten des Kontaktblattes liegen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den zugehörigen
Schaltorganen (16, 17, 18) zusammenwirkenden Enden der Datenstellen-Kontaktlinien (2) je mit
einer Kontaktkuppe (8) versehen und die Kontaktkuppen (8) in einer sich über das Blatt erstreckenden
Reihe angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Kontaktlinie (3)
bzw. jede der gemeinsamen Kontaktlinien (3, 4) parallel zu der Reihe der Kontaktkuppen (8) verläuft
und ihrerseits mit Kontaktkuppen (10) versehen ist, deren jede mit der Kontaktkuppe (8)
einer der Kontaktlinien (2) in senkrecht zu der Reihe der Kuppen (8) verlaufender Ausrichtung
liegt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schaltorgan
von einem Kontaktstift gebildet ist, der aus zwei mit Abstand übereinanderliegenden Führungselementen
(16), die miteinander durch eine U-förmige Abwinkelung (17) verbunden sind, und einer mit den Führungselementen (16) verbundenen
Kontaktfeder (18) besteht, die sich zwischen den Führungselementen in deren Längsrichtung er-
streckt und ein ausgebuchtetes Teil (19) besitzt, durch welches die dauernde Berührung mit der
zugehörigen Datenstellen-Kontaktlinie (2) herbeigeführt wird und welches sich bei der Längsbewegung
des Kontaktstiftes in und außer Eingriff mit der bzw. den zugehörigen gemeinsamen Kontaktlinien
(3, 4) bewegt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktblätter
(1) im Abstand voneinander durch einen Rahmen (12,13,15) und einen mit dem Rahmen
abnehmbar verbundenen Halter (30) abgestützt sind, der Reihen von federnden Anschlußkontaktgliedern (29) trägt, wobei die Kontaktglieder (29)
jeder Reihe jeweils mit einem der an der Blattkante liegenden Enden der aufgedruckten Kontaktlinien
(2, 3, 4) in Reibungseingriff stehen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentanmeldung A431 IXb/43a
(bekanntgemacht am 1. 4.1954).
Deutsche Patentanmeldung A431 IXb/43a
(bekanntgemacht am 1. 4.1954).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 530/282 6.60
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
GB21478/54A GB769448A (en) | 1954-07-22 | 1954-07-22 | Improvements in or relating to statistical machines |
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE1083584B (de) |
FR (1) | FR1134035A (de) |
GB (1) | GB769448A (de) |
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1955
- 1955-06-13 US US515155A patent/US2761624A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1955-07-04 FR FR1134035D patent/FR1134035A/fr not_active Expired
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Also Published As
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FR1134035A (fr) | 1957-04-04 |
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