AT231202B - Detenabfühlvorrichtung für Buchungsmaschinen - Google Patents

Detenabfühlvorrichtung für Buchungsmaschinen

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AT231202B
AT231202B AT935662A AT935662A AT231202B AT 231202 B AT231202 B AT 231202B AT 935662 A AT935662 A AT 935662A AT 935662 A AT935662 A AT 935662A AT 231202 B AT231202 B AT 231202B
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AT
Austria
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sensing
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arm
contact
support arm
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AT935662A
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Ncr Co
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Description


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  Datenabfühlvorrichtung für Buchungsmaschinen 
Die Erfindung betrifft Funktions- oder Programmsteuervorrichtungen für   Buchungs- od.   ähnl. Rechenmaschinen, insbesondere eine Abfühlvorrichtung zum Abfühlen eines Steuermittels, z. B. eines mit Lochungen versehenen Streifens oder Beleges in bezug auf das Auftreten eines,   z. B.   durch das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Lochung dargestellten Kennzeichens, wodurch eine nachfolgende Funk- 
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 rungen abgeleitet werden müssen. Diese Vorrichtungen enthalten relativ komplizierte Schaltanordnungen, die unter Steuerung von Fühlern eingestellt werden, die einen Lochstreifen oder Einsatzstifte auf einem
Metallträger abfühlen, wobei verstellte Schalterbetätigungsglieder in verstellten Lagen verriegelt wer- den. 



   Bei solchen bekannten Vorrichtungen wird ein elektrisches Signal durch die verstellten Schalterbetä- tigungsglieder hervorgerufen, jedoch wird kein Signal abgegeben, wenn die Schalterbetätigungsglieder nicht verstellt sind, d. h. wenn beispielsweise der Fühler einen ungelochten Abschnitt einesLochstreifens abfühlt oder wenn der Fühler nicht auf einen eingesetzten Stift auftrifft. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, zum Abfühlen eines   datentragenden   Mittels eine einfachere Abfühlvor- richtung zu schaffen, bei der die elektrischen Schaltervorrichtungen bei dem Einstellen eines Funktion- anzeigegliedes unterstützend mitwirken, und bei der eine erkennbare Anzeige für das Vorhandensein und auch Nichtvorhandensein einer Lochung oder eines eingesetzten Stiftes gegeben ist. Infolge der komplexen
Gestaltung moderner Geschäftssysteme und auf Grund der Vielfältigkeit der jetzt erforderlichen Steue- rungen, ist es sehr erwünscht, statt der bisherigen, lediglich einen Anzeige nun eine Zweistellungsan- zeige zur Verfügung zu haben, wie sie erfindungsgemäss vorgesehen ist. 



   Die Erfindung geht aus von einer   Datenabfühlvornchtung,   die das Vorhandensein bzw.   Nichtvorhan-   densein vonDatenkennzeichen eines Datenträgers abfühlt, und ist gekennzeichnet durch ein Abfühlglied, ein Abstützglied, das drehbar das Abfühlglied abstützt und durch eine Antriebsvorrichtung antreibbar ist, wodurch das Abfühlglied den Datenträger abfühlt, eine Vorspannungsvorrichtung, die das Abstützglied in eine erste Stellung zu bewegen sucht, und eine Haltevorrichtung, die das Abstützglied in der zweiten Stellung hält, wobei die Vorspannungsvorrichtung dann wirksam wird, wenn das Abfühlglied das Vorhandensein von Datenkennzeichen in dem Datenträger abfühlt, wodurch das Abstützglied am Ende eines Abfühlvorganges in der ersten Stellung gehalten und so das Vorhandensein des Datenkennzeichens angezeigt wird, wohingegen,

   wenn das Abfühlglied das Nichtvorhandensein des Datenkennzeichens abfühlt, die Antriebsvorrichtung so wirkt, dass das Abstützglied an dem Abfühlglied verschwenkt, dadurch die Vorspannungswirkung der Vorspannvorrichtung überwunden und das Abstützglied in die zweite Stellung bewegt wird, in der es durch die Haltevorrichtung gehalten wird und das Nichtvorhandensein des Datenkennzeichens anzeigt. 



   Die vorstehend genannten und weitere Merkmale der Erfindung werden nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen beschrieben, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf die Funktionssteuervorrichtung und ihre Verbindung mit einer Buchungsmaschine, Fig. 2 eine Seitenansicht der Funktionssteuervorrichtung, einschliesslich ihrer Gehäuse-, Abfühl-, Speicher- und Rückstellteile, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Funktionssteuervorrichtung bei abgenommenem Gehäuse, Fig. 4 eine Schnittan- 

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 sicht der Funktionssteuervorrichtung gemäss Linie 4-4 von Fig. 2, Fig. 5 eine Schnittansicht der Funktionssteuervorrichtung gemäss Linie 5-5 von Fig. 2 mit Darstellung eines Satzes von Abfühlarmen und   Ab-   fühlgliedern, Fig.

   6 eine Draufsicht auf die Funktionssteuervorrichtung mit Darstellung von elektrischen Stromkreismitteln, die beim Abfühlen bestimmter, auf einem Lochstreifen auftretender Daten verwendet werden, welch letztere eine Wagenstellung der Buchungsmaschine anzeigen, in der die mechanische Abfühlvorrichtung wirksam wird und andere   Funktionssteuerdaten   in einer gewählten Spalte des Lochstreifens abgefühlt werden, Fig. 7 eine Ansicht des Kunststoff-Lochstreifens mit Darstellung der in ihm vorhandenenLochungen, Fig. 8 eine Draufsicht der Funktionssteuervorrichtung mit Darstellung der Rückstellglieder, und Fig. 9 eine Teilansicht gemäss Linie 9-9 von Fig. 4 mit Darstellung der Mittel zum Fördern des Lochstreifens infolge der Wagenbewegung der Buchungsmaschine. 



   Zum Zwecke der Darstellung wird die Erfindung bei einer Buchungsmaschine angewendet, wie sie in der deutschen Patentschrift Nr. 1111431 beschrieben und gezeigt ist, ohne jedoch auf diese beschränkt zu sein. 



   In den Zeichnungen, insbesondere in Fig. 1, 4 und 9, ist der rückwärtige Teil der in der Patentschrift Nr. 1111431 offenbarten Buchungsmaschine gezeigt. Diese Buchungsmaschine enthält einen seitenbeweg-   lichen Papierwagen   mit rechten und linken Wänden sowie Gehäuseteilen, die an der Rückseite durch einen   Z-förmigen Träger   10 (Fig. 4) miteinander verbunden sind. An dem unteren Teil des Trägers 10 befindet sich eine längsseits erstreckende Zahnstange (nicht gezeigt), die durch den nicht gezeigten Flüssigkeitsantrieb der Buchungsmaschine angetrieben wird. Am Träger 10 ist ferner mittels Stiften 12 (Fig. 4) eine   Hilfszahnstange   11 befestigt. 



     EineAbfühlvorrichtung   13 (Fig. 1) der Funktionssteuervorrichtung ist auf einer Trägerplatte 14 angeordnet, deren vordere Teile mittels Schrauben 15 an einer Querstange 16 der Buchungsmaschine befestigt sind. Die Seitenteile der Trägerplatte 14 sind mittels Schrauben 17 an zwei Seitenstangen 18 angebracht, die ihrerseits an ihren vorderen Enden mit der Querstange 16 fest verbunden sind. Die Trägerplatte 14 besitzt vier Stützen 19-22, auf denen ein Lochstreifentisch der Abfühlvorrichtung ruht. Der Lochstreifen- 
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 stützstangen 23 und 24 sind mit dem einen ihrer Enden mittels Schrauben 27 und 28 an den Stützen 19 bzw. 20 angebracht, während sie mit ihren andern Enden mittels Schrauben 30 und 31 an einem vorde- ren Trägerglied 29 befestigt sind.

   Die hinteren Abstützstangen 25 und 26 sind mit dem einen ihrer Enden an den Stützen 21 bzw. 22 angebracht, während ihre andern Enden mit einem hinteren Trägerglied 34 mittels Schrauben 35 und 36 fest verbunden sind. Ein Querstück 37 ist mit seinen Enden an der vorderen
Abstützstange 24 und der hinteren Abstützstange 26 mittels Schrauben 38 und 39 befestigt. Eine Platte 40 (Fig. l, 2,4 und 6) dient als Auflage für das Steuermittel (Datenträger) und ist an dem Oberteil der Stan- gen   23 - 26   angebracht. 



   Für die Abfühlvorrichtung 13 ist ein Abdeckglied 41 vorgesehen, das gemeinsam die Platte 40 und das Steuermittel abdeckt. Das Abdeckglied 41 ist an seinem einen Ende drehbar mit der vorderen Abstützstange 23 und der   hinteren Abstützstange 2 5 verbunden. An   dem andern Ende des Abdeckgliedes 41 ist eine C-förmige Sperrklinke 42 angeordnet, die ihrerseits an den Seiten des Abdeckgliedes 41 mittels Schrauben 43 befestigt ist. Die Schrauben 43 erstrecken sich durch Langlöcher 44 in den Enden der Klinke 42. so dass letztere nach rechts bewegbar ist (Fig. 2), wodurch deren vorspringende Teile 45 unterhalb der Stifte 46 zu liegen kommen, die von der vorderen und hinteren Abstützstange 24 und 26 nach innen ragen. 



   An dem Unterteil des Abdeckgliedes 41 ist an einer Abfühlstelle 47 und neben einem in dem Abdeckglied 41 ausgebildeten Langloch 48 ein Führungsblock 49 aus Kunststoff befestigt. Der Führungsblock 49 ist mit mehreren vertikalen Öffnungen versehen, die Abfühlglieder aufnehmen und führen, sofern sie durch eine Lochung in dem Steuermittel ragen. 



   An dem Unterteil des Abdeckgliedes 41 ist ferner ein Metallkamm 50 befestigt, dessen Glieder an einer drehbaren Welle 53 befestigte   Sprossenräder   51 und 52 eingabeln. An der Unterseite des Abdeckgliedes 41 ist auch einisolierblock 54 befestigt, der einen ein Kontaktglied 56 tragenden Schalterarm 55 hält. 



  Das Kontaktglied kann durch eine Lochung in dem Steuermittel treten und dann einen Kontaktpunkt 57 (Fig. 6) berühren. Der Kontaktpunkt 57 befindet sich auf einer an der Unterseite der Platte 40 befestigten und gedrückte Stromkreise enthaltenden Schaltplatte 58. Der Kontaktpunkt 57 ist über einen leitenden Pfad 60, der auf der Schaltplatte 58 vorgesehen ist, mit einer Klemme 59 verbunden. Ein weiterer, dem Isolierblock 54 ähnlicher Isolierblock (nicht gezeigt) ist an der Unterseite des Abdeckgliedes 41 vorgesehen und trägt zwei Schalterarme und Kontaktglieder (nicht gezeigt). Das eine dieser Kontaktglieder kann sich gegen einen Kontaktpunkt 61 legen, wohingegen das andere einen Kontaktpunkt 62 berühren kann (Fig. 6). Die Kontaktpunkte 61,62 sind über leitende Pfade 65 und 66 mit Klemmen 63 bzw. 64 verbunden. 

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   Das Trägerglied 29 besitzt einen Bund 67 mit einem Arm 68, der mittels einer Schraube 69 an der Trägerplatte 14 befestigt ist. Ein Doppelzahnrad 70, bestehend aus Zahnrädern 71 und 72, ist mittels einer Welle 73 (Fig. 9) und einem Abstandsglied 74 an dem Arm 68 angebracht. Eine verlängerte Schraube 75 (Fig. 9) kann sich gegen die Oberseite der Abstützplatte 14 legen, um so ein höhenmässiges Justieren der Welle 73 zu ermöglichen. Ein ringförmiges Halteglied 76 (Fig. 3) ist vom Bund 67 umgeben und stützt eine Kugellageranordnung 77 ab. Ein Zahnrad 78 ist am vorderen Ende der Welle 53 befestigt und kann mit dem Zahnrad 72 zusammenwirken. Ein weiteres Halteglied 79 und eine Kugellageranordnung 80 ist mittels eines ringförmigen Gliedes 81 am hinteren Ende der Welle 53 angebracht. 



   Der untere oder Abfühlteil der Abfühlvorrichtung 13 enthält vordere und hintere Abstützplatten 82 und 83, die zusammen mit Bodenteilen 84 zwei U-förmige Glieder bilden. Die Bodenteile 84 sind an der Trägerplatte 14 mittels Schrauben 90 befestigt. Die Abstützplatte 82 weist Öffnungen 85 und 86 auf, die mit Öffnungen 87 und 88 in der Platte 83 (Fig. 2 und 3) fluchten. 



   Ein seitenbeweglicher Steuerschieber 89 (Fig. 2,4, 8 und 9) ist mittels der sich in vier Schlitzen 91 (Fig. 8) des Steuerschiebers 89 führenden Schrauben 90 an der Abstützplatte 14 angebracht. In seinem mittleren Teil weist der Steuerschieber 89 eine rechteckige Öffnung 92 (Fig. 2) auf, in der eine Loch-   platte'93   untergebracht ist, die ihrerseits an der Trägerplatte 14 befestigt ist. Die Lochplatte 93 liegt über einer rechteckigen Öffnung 94 der Trägerplatte 14. Der Steuerschieber 89 weist aufwärts verlaufende Seitenteile 95 und 96 auf, die neben den Innenseiten der vorderen und hinteren Abstützplatten 82 und 83 liegen.

   Der aufwärts verlaufende Seitenteil 95 des Steuerschiebers 89 ist mit schrägen Formlöchern 97 und 98 (Fig. 2) ausgebildet ; der aufwärts verlaufende Seitenteil 96 ist mit ähnlichen   Formlöchern (nicht gezeigt)   versehen. Ein Verbindungsglied 99 ist an seinem einen Ende mit der linken Seite des Steuerschiebers 89 und an seinem andern Ende mit einem Antriebsarm 100 verbunden. Eine an einem weiteren Verbindungs- 
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 sein anderes Ende mit dem Steuerschieber 89 (Fig. 8) verbunden. 



   Ein erster Satz 104 von Abfühlarmen oder-hebeln 105 stützt sich drehbar auf einer links der Abfühlstelle 47 befindlichen Welle 106 ab. Die Welle 106 erstreckt sich durch die in der vorderen Abstützplatte 82 ausgebildete Öffnung 87, dann durch das Formloch 97 in dem aufwärts verlaufenden Seitenteil 95 des Steuerschiebers 89, dann weiter durch das nicht gezeigte Formloch in dem aufwärts verlaufenden Seitenteil 96 des Steuerschiebers 89 und schliesslich durch die Öffnung 85 in der hinteren Abstützplatte 83. 



   Ein zweiter Satz 107 von Abfühlarmen   oder-hebeln 108 stützt sich drehbar   auf einer rechts von der Abfühlstelle 47 befindlichen Welle 109 ab. Die Welle 109 erstreckt sich durch die in der vorderen Abstutzplatte 82 ausgebildete Öffnung 88, dann durch das Formloch 98 in dem Seitenteil 95 des Steuerschiebers 89, dann weiter durch das nicht gezeigte Formloch in dem Seitenteil 96 des Steuerschiebers 89 und schliesslich durch die Öffnung 86 in der hinteren Abstützplatte 83. 



   Ein Abfühlglied oder-stift 110 ist drehbar mit dem einen Ende eines jeden der Abfühlarme 105 verbunden. Neben dem andern Ende der Abtastarme 105 ist für die Abfühlarme 105 eine   Rückstell- und   Halteanordnung 112 vorgesehen. Die Anordnung 112 enthält eine Bodenplatte 113, in deren Oberseite eine Ausnehmung vorgesehen ist, die ein Rückstellverbindungsglied 114 und eine Rückstellplatte 115 so aufnimmt, dass diese mit dem übrigen Teil der genannten Oberseite fluchten ; einen an der Bodenplatte 113 befestigten Führungsblock   110 ; mehrerel-förmige   Rückstellschieber 117, die verschiebbar in in der Oberseite des Führungsblocks 116 vorgesehenen Schlitzen gelagert sind ; und eine Abdeckplatte 118, die entlang einer ihrer Kanten Öffnungen aufweist, welche mit den Schlitzen in dem Führungsblock 116 ausgerichtet sind. 



   Eine Feder 219 sucht das Rückstellverbindungsglied 114 nach hinten zu ziehen, so dass entlang seiner Kante ausgebildete Vorsprünge 120 (Fig. 8) normalerweise zentrisch in Ausschnitten 121 der Rückstellplatte 115 liegen. Zwei Federn,   z. B.   122, suchen die Rückstellplatte 115 nach rechts (Fig. 2) zu ziehen, so dass sich die Ausschnitte 121 gegen die Vorsprünge 120 des Rückstellverbindungsgliedes 114 legen. 



  Ein kammförmiges Federglied 123 (Fig. 8) sucht jeden der Rückstellschieber 117 nach rechts gegen das Ende 132 des Abfühlarmes 105 zu ziehen. 



   Ein Abfühlglied oder -stift 111 ist ebenfalls drehbar mit dem einen Ende eines jeden der Abfühlarme 108 verbunden, für die eine   Rückstell- und   Halteanordnung 112 ähnliche Anordnung 124 vorgesehen ist. 



  Den einzelnen Bauteilen der Anordnung 124 ist jeweils ein   KleiJ1buchstabe "a" als   Index angefügt, um sie gegenüber den Teilen der Anordnung 112 zu unterscheiden. Ein Verbindungsglied 125 sitzt drehbar auf einem Stift 126 der Abstützplatte 14 und verbindet die Rückstellverbindungsglieder 114 und 114a miteinander, so dass beim Bewegen des Rückstellverbindungsgliedes 114 mittels eines Betätigungshebels 127 

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 (Fig. 8) auch das Rückstellverbindungsglied 114a bewegt wird. Der Betätigungshebel 127 sitzt drehbar auf dem Antriebsarm 100.

   Eine Feder 128, die zwischen einem Stift in der Trägerplatte 14 und dem einen
Ende des Betätigungshebels 127 gespannt ist, sucht sein anderes Ende gegen das Rückstellverbindungsglied
114 zu ziehen. i Es ist ein Solenoid 129 vorgesehen, das bei einer Erregung den Antriebsarm 100 im Gegenzeigersinn um seinen Stift 130 verschwenkt. Die Gegenzeigerbewegung des Antriebsarmes 100 bewirkt, dass der
Steuerschieber 89 nach links bewegt wird und dass der Betätigungshebel 127 das Rückstellverbindungsglied
114 in Vorwärtsrichtung antreibt. Durch die Vorwärtsbewegung des Rückstellverbindungsgliedes 114 wird das Verbindungsglied 125 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch das   Rückstellverbindungsglied     114a   nach hinten bewegt wird. 



   Jeder der Rückstellschieber 117 weist eine Stufe 131 auf, auf die sich das eine Ende 132 eines zuge- ordneten Abfühlarmes 105 legen kann, wenn ein Nichtvorhandensein einer Lochung in dem Steuermittel durch das Abfühlglied 110 festgestellt wird. Das Ende 132 eines Abfühlarmes 105 liegt neben der Boden- fläche eines Schlitzes in dem Führungsblock 116, sobald entweder eine Lochung in dem Steuermittel durch das Abfühlglied 110 abgefühlt wird oder der Abfühlarm 105 in seine zurückgestellte Lage vor dem nächsten Abfühlvorgang zurückgekehrt ist. In Fig. 2 ist der Abfühlarm 105 in seiner zurückgestellten La- ge gezeigt, dagegen nimmt das Ende 133 des Abfühlarmes 107 die Stellung ein, in der er auf derStufe
131a des Rückstellschiebers 117a aufliegt. Ein Isolierglied 134 und 134a ist nahe den Enden 132 und 133 der Abfühlarme 105 und 108 befestigt. 



   Oberhalb der Abfühlarme 105 sind mehrere Kontaktglieder 135 vorgesehen, die von einem Rahmen
136 und einem Schalterelement 137 gehalten werden. Das Schalterelement 137 besteht aus Isoliermate- rial, in das aus Kupferlegierung bestehende elektrische Leiter 138 eingegossen sind, die eine Klemme
139 aufweisen. Zwei der Kontaktglieder 135 ragen durch ein Loch 140 (Fig. 3) in jedem der Leiter 138 und stehen durch Seitenbewegung des Schalterelements 137 unter Vorspannung, wodurch eine ausreichen- de Kontaktkraft zwischen den Kontaktgliedern 135 und einem Ende 141 von Kontaktelementen 142 ge- währleistet ist. Das andere Ende 143 der Kontaktelemente 142 dient als Klemme, an die ein elektrischer
Stromkreis (nicht gezeigt) angeschlossen ist.

   Die Kontaktelemente 142 sind von einem aus Isoliermaterial bestehenden Schalterelement 144 gehalten, das auf einer oberhalb der Abstützplatte 14 mittels Abstand- scheiben 146 gehaltenen Abstützplatte 145 angebracht ist. Auf dem Schalterelement 144 ist ein weiteres, aus Isoliermaterial bestehendes Schalterelement 147 befestigt, das Kontaktelemente 148 trägt. Gegen das eine der Enden 149 der Kontaktelemente 148 kann sich ein Paar der Kontaktglieder 135 legen, wohinge- gen das andere ihrer Enden 150 als Klemme dient, an die ein weiterer elektrischer Stromkreis (nicht ge- zeigt) angeschlossen ist. 



   Das Steuermittel, das in Verbindung mit der Abfühlvorrichtung gemäss dem Ausführungsbeispiel ver- wendet wird, ist ein aus Kunststoff bestehender Lochstreifen 160 (Fig. 7) und enthält zwei in Längsrich- tung des Streifens verlaufende Lochspalten 161 und 162 von   Förderlöcher   163. Zwischen der linken Kan- te des Lochstreifens 160 und der Spalte 161 der Förderlöcher 163 ist genügend Raum, um Lochungen,   z. B.  
164, unterzubringen. Die Lochung 164 dient zur Darstellung einer Spaltenstellung des seitenbeweglichen
Papierwagens der Buchungsmaschine, in der eine elektrische Operation stattfinden soll.

   Eine Lochung 165, die rechts von der Spalte 161 der Förderlöcher 163 eingestanzt ist, dient als Darstellung einer Spalten- stellung des Papierwagens, in der ein Produkt aus einer Multipliziervorrichtung auf Produktschalter der
Buchungsmaschine übertragen werden soll. Eine Lochung,   z. B.   166, die links von der Spalte 162 der För- derlöcher 163 eingestanzt ist, kann dazu dienen, um weiteres Abfühlen der Stellung des Papierwagens für andere Vorrichtungen und Zwecke stattfinden zu lassen. 



   Der Lochstreifen 160 ist mit quer zu seiner Längsrichtung verlaufenden Feldern versehen, die zwei
Reihen 167 und 168 von Lochungen aufnehmen können. Die Lochungen in der Reihe 167 werden durch die Abfühlglieder 111, die Lochungen in der Reihe 168 durch die   Abfühlglieder 110 abgefühlt. Vier   der Lo- chungen 169, die rechts von den Lochungen 165 stehen und das Bezugszeichen 170 führen, dienen zum Steuern von nachfolgenden Operationen der Buchungsmaschine. Eine dieser Lochungen dient zum Einleiten der Aufzeichnungsoperation, wenn eine Aufzeichnungsvorrichtung in Verbindung mit der Buchungsmaschine betätigt werden soll. Eine weitere dieser Lochungen dient dem Einleiten einer Multiplizieroperation. Eine noch weitere dieser Lochungen bewirkt, dass der Multiplikator in die Multiplikatorschalter der Buchungsmaschine eingebracht wird.

   Die letzte der genannten vier Lochungen bewirkt, dass der Multiplikand in die Multiplikandenschalter der Buchungsmaschine eingebracht wird. Die übrigen Lochungen 169 sind vorgesehen, damit gegebenenfalls noch andere gewünschte Funktionen der Buchungsmaschine durchgeführt werden können. An dem einen Rand des Lochstreifens 160 sind Strichteilungen vorgesehen, 

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 die mit Stoppelstellungen des Papierwagens der Buchungsmaschine übereinstimmen und einem Program- mierer die Orte für das Einstanzen von Lochungen 164,165 und 169 kennzeichnen. Bewegt sich der Pa- pierwagen um eine bestimmte Strecke, dann wird der Lochstreifen synchron um die Hälfte dieser Strecke mit bewegt. Demgemäss ist die Länge   einer Lochstreifenprogrammierungszone   gleich der Hälfte der Strek-    ke   der Wagenbewegung. 



   Nachfolgend wird   die Operation der Funktionssteuervorrichtung beschrieben. Die Antriebs- oder   Rück- kehrbewegung des Papierwagens der Buchungsmaschine wird durch dieHilfszahnstange 11 über das Doppel- zahnrad 70 und das auf der Welle 53 befestigte Zahnrad 78 auf die Förderräder 51 und 52 als Drehbewe- gung übertragen, wobei die Zähne der Förderräder 51 und 52 in die Förderlöcher 163 des Lochstreifens 160 ) eingreifen. Die Drehbewegung der Förderräder 51 und 52 fördert den Lochstreifen 160 in entgegengesetz- ter Bewegungsrichtung um die Hälfte der Strecke, um die der Papierwagen bewegt wurde, wodurch der
Lochstreifen oder seine verschiedenen Spalten mit zugeordneten Funktionssteuerdaten durch die Abfühl- stelle 47 laufen. 



   Ein genaues Einlegen des Lochstreifens 160 in die Funktionssteuervorrichtung wird dadurch erreicht, i indem ein Ende des Lochstreifens mit einer auf der Platte 40 angebrachten Markierung in Deckung ge- bracht wird. Dabei hat der Buchungsmaschinenwagen in einer vorbestimmten Spaltenstellung zu stehen. 



   Dadurch wird erreicht, dass einer der Zähne der Förderräder 51 und 52   indicricl1tigenPörderlöcher  
163 des Lochstreifens 160 genau eingreift. Alsdann wird das Abdeckglied 41 der   Abfuhlvorrichiung   13 ge- schlossen und durch die Klinke 42 gesichert. Der Kamm 50 legt sich über die Förderräder 51 und 52 und ) hält die   Förderlöcher   163 sicher in dem Eingriff mit den Zähnen   dieser Sprossenräder, so dass der   Loch- streifen 160 eine Seitenbewegung vorbei an der Abfühlstelle 47 durchführt. Sobald das Abdeckglied 41 über den Lochstreifen 160 gelegt ist, werden die Schalterarme 55 (Fig. 2) durch die Treibfläche des
Lochstreifens aufwärts gedrückt und speichern so Kraft, die die Kontaktglieder 56 abwärts drängt. 



   Wird der Buchungsmaschinenwagen in eine   vorbestimmteSpaltenstellung   bewegt und sind Lochungen,   ! z. B.   164, in einer entsprechenden Stellung oder in einer entsprechenden Spalte auf dem Lochstreifen 160 vorhanden, so drückt die vorher in dem Schalterarm 55 gespeicherte Kraft dessen Kontaktglied 56 durch die Lochung 164, wodurch es in Berührung mit dem Kontaktpunkt 61 (Fig. 6) kommt. Der Kontaktpunkt
61 liegt in einem die Klemme 63 enthaltenden Stromkreis. Die Klemme 63 ist über einen Leiter 172 mit einem nicht gezeigten Relais in einem Betriebsstromkreis 173 der Buchungsmaschine verbunden. 



   Das Auftreffen des Kontaktgliedes 56 auf den Kontaktpunkt 61 bewirkt die Erregung des Relais in dem
Betriebsstromkreis 173. Der Betriebsstromkreis 173 erregt zu diesem Zeitpunkt das Solenoid 129. Es sind dem Schalterarm 55 ähnliche Schalterarme vorgesehen, die in Verbindung mit den Kontaktpunkten 62 und 57 wirksam werden, falls Lochungen,   z. B.   165 und 166, in der ausgewählten Spalte des Lochstreifens
160 vorhanden sind. Wird beispielsweise der Kontaktpunkt 62 durch das Kontaktglied seines zugeordneten
Schalterarms betätigt, so wird über die Klemme 64 und den Leiter 174 ein Stromkreis zu einem Steuer- stromkreis 175 in der Buchungsmaschine   geschlossen.

   DerSteuerstromkreis   175 bewirkt dann, dass ein vor- her durch die Buchungsmaschine errechnetes Produkt von ihren Produktschaltern auf die Einstelleinrich- tung zum Ausdrucken oder für andere Zwecke übertragen wird, wie es in der Patentschrift Nr. 1111431 be- schrieben ist. 



   Bei Erregung des Solenoids 129 wird der Antriebsarm 100 im Gegenzeigersinn verschwenkt, wodurch das Verbindungsglied 99, an dem der Steuerschieber 89 befestigt ist, nach links (Fig. 8) gezogen wird. 



   Der Betätigungshebel 127 wird ebenfalls verschwenkt, wodurch die   Rückstellk1inken   114 und 114a angetrieben und ein Rückstellen der Abfühlvorrichtung in einer nachstehend noch im einzelnen zu be- schreibenden Weise zustandegebracht wird. 



   Sobald sich der Steuerschieber 89 nach links (Fig. 8) bewegt, dienen die in ihm ausgebildeten vier
Formlöcher,   z. B.   97 und 98, zum formschlüssigen Bewegen der Wellen 106 und 109 nach oben in die ver- tikalen Öffnungen der vorderen und hinteren Abstützplatten 82 und 83. Sobald die Wellen 106 und 109 aufwärts bewegt werden, kommen die Isolierglieder 134 und 134a der Abfühlarme 105 und 108 in Berüh- rung mit den Kontaktelementen 135 und 135a. Die bei dieser Aufwärtsbewegung wirkenden Kräfte sind so bemessen, dass sie ausreichen, um die Reibungs- und Trägheitsmomente der Abfühlarme und der ihnen zugeordneten Abfühlglieder 110 und 111 zu überwinden.

   Bei weiterer Aufwärtsbewegung der Wellen 106 und 109 dient die von den Kontaktelementen 135 beispielsweise durch das Isolierglied 134 übertragene
Kraft dazu, dem Ende 132 des Abfühlarms 105 eine Vorspannung in Richtung auf eine erste Stellung zu erteilen, so dass das Ende 132 des Abfühlarms 105 sich gegen die Bodenfläche eines Schlitzes in dem Füh- rungsblock 116 legt. Dies bewirkt, dass sich der Abfühlarm 105 um die Welle 106 dreht und somit eine Aufwärtsbewegung auf das Abfühlglied 110 überträgt, wodurch das Abfühlglied 110 in Wirkbeziehung mit dem Lochstreifen 160 kommt. 

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   Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Abfühlvorrichtung bei einer Operation, während welcher eine Lochung 169 in dem Lochstreifen 160 abgefühlt worden ist, werden nun die Bewegungen der links der Abfühlstelle 47 (Fig. 2) befindlichen Arbeitselemente beschrieben. 



   Ist eine Lochung 169 in dem Lochstreifen 160 vorhanden, so wird das Abfühlglied 110 in seine oberste vertikale Stellung, die durch den Führungsblock 116 bestimmt ist, bewegt und ragt dann teilweise durch den Lochstreifen 160. Sobald der Steuerschieber 89 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung zurückkehrt, kehren auch die Welle 106 und der Abfühlarm 105 in ihre Anfangslagen zurück, wobei das Ende 132 des Abfühlarmes 105 ebenfalls in seiner   ersten Stellung verbleibt. Die dem Abfühlarm   105 zugeordneten Kontaktelemente 135 bleiben weiterhin in Anlage mit dem Kontaktpunkt 141 des Kontaktelements 142.

   Dadurch zeigt ein über   die Komaktglieder 135   und das Kontaktelement 142 geschlossener elektrischer Stromkreis an, dass sich das Ende des Abfühlarms 105 in seiner ersten Stellung befindet, was wieder bedeutet, dass in dem Lochstreifen 160 eine Lochung 169 abgefühlt wurde. 



   Die Wirkungsweise der Abfühlvorrichtung bei einer Operation, während welcher das Nichtvorhandensein einer Lochung 169 in dem Lochstreifen 160 festgestellt wurde, wird an Hand der Bewegungen der rechts von der Abfühlstelle 47 angeordneten Arbeitsteile beschrieben. 



   Ist keine Lochung 169 in dem Lochstreifen 160 eingestanzt, so begrenzt der Lochstreifen 160 weitere Aufwärtsbewegung des Abfühlgliedes 111. Während der Welle 109 ihre grösste Aufwärtsbewegung erteilt wird, schwenkt der Abfühlarm 108 im Gegenzeigersinn an dem Glied 111, so dass das Isolierglied 134 aufwärts bewegt wird und die Kontaktglieder 135a mitnimmt, die nun vom Kontaktpunkt 141a der Kontaktelemente 142a abgehoben und mit dem Kontaktpunkt 149a des Kontaktelements 148a in Berührung gebracht werden. 
 EMI6.1 
 für die Abfühlarmevorgesehen ist, sind verschiebbar in dem Führungsblock 116a gelagert. Diese Rückstellschieber 117a werden mittels der in der Feder 122a gespeicherten Kraft gegen die Punkte 133 der Abfühlarme 108 gezogen.

   Die normalerweise genauso wie die Rückstellschieber 117 eingestellten Rückstellschieber   117a   weisen 
 EMI6.2 
 bald das Ende 133 des Abfühlarmes 108 über die Stufe 131a bewegt wird. Sobald der Steuerschieber 89 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung zurückkehrt, kehrt auch die Welle 109 abwärts in ihre Ausgangsstellung zurück. 



   Da nun die Stufe   131a   des Rückstellschiebers 117a die Bewegung des Abfühlarmes 107 begrenzt, in- dem sich   dessen Ende 133   dagegenlegt, werden der Abfühlarm 108 und das Abfühlglied 111 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung gedrängt, in der das Ende 133 des Abfühlarms 108 in einer zweiten Stellung gehalten wird. Diese soll bewirken, dass die Kontaktglieder 135a nach Beendigung der Operation der Abfühlvorrichtung in Berührung mit dem Kontaktpunkt 149a des Kontaktelements 148a gehalten werden. Dadurch zeigt ein über die Kontaktglieder 135a und das Kontaktelement 148a geschlossener Stromkreis an, dass sich das Ende 133 des Abfühlarms 108 in seiner zweiten Stellung befindet, was bedeutet, dass ein Nichtvorhandensein einer Lochung 169 in dem Lochstreifen 160 festgestellt wurde. 



   Zu Beginn jeder Abfühloperation wird eine Rückstelloperation durchgeführt, so dass sich die Enden 132 und 133 sämtlicher Abfühlarme 105 und 108 in ihrer   ersten Stellung inAnlage   mit der unteren Fläche der Schlitze in den Führungsblocks 116 und 116a befinden. 



   Bei Betätigung des Antriebsarms 100 infolge der Erregung des Solenoids 129 bewegt der Betätigungshebel 127 das Rückstellverbindungsglied 114 nach vorne. Die Vorsprünge 120 des Rückstellverbindungsgliedes 114 bewegen die   Rückstellplatte   115 entgegen der Kraft einer Feder 119 nach links. Diese Bewegung der Rückstellplatte 115 bewirkt, dass die Rückstellschieber 117 entgegen der Kraft der Federn 122 ebenfalls nach links bewegt werden. 



   Während der Bewegung der Schieber 117 nach links, werden die Enden 132 derjenigen Abfühlarme 105, die vorher auf der Stufe 131 eines Schiebers 117 auflagen, in ihre erste Stellung mittels der Vorspannungskraft der Kontaktglieder 135 abwärts bewegt. Alsdann wird der Betätigungshebel 127 unter Vermittlung des Stiftes 155 im Gegenzeigersinn ausser Anlage mit der Kerbe 156 des Rückstellverbindungsgliedes 114 verschwenkt. Das Rückstellverbindungsglied 114 kann sich dann unter dem Einfluss der Feder 219 nach hinten in seine Ausgangsstellung bewegen ; die Rückstellschieber 117 bewegen sich nach rechts zurück und kommen inAnlage mit den Enden 132 der Abfühlarme 105, wenn die Feder 119 die Rückstellplatte 115 nach rechts zurückholt. Wird das Rückstellverbindungsglied 114 vorwärts bewegt, so wird das Verbindungsglied 125 um den Stift 126 in Uhrzeigerrichtung verschwenkt.

   Diese Schwenkbewegung des Verbindungsgliedes 125 bewirkt, dass das Rückstellverbindungsglied 114a rückwärts bewegt wird. Dadurch wird sichergestellt, dass sämtliche Abfühlarme 108 in der gleichen Weise zurückgestellt werden, wie es bei dem Rückstellverbindungsglied 114 für das Rückstellen der Abfühlarme 105 erfolgt. 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 



   Nach Beendigung der   Rückstelloperation werden dieAbfühlarme   105 und 108 dann in der bereits beschriebenen Weise angetrieben und fühlen die im Lochstreifen 160 vorhandene Information ab. 



   Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, dass eine an die Leiter 138 des Schalterelements 137 gelegte elektrische Spannung über die Kontaktglieder 135 auf die Kontaktelemente 142 jedesmal dann 
 EMI7.1 
 über die Kontaktglieder 135 auf die Kontaktelemente 148 jedesmal dann übertragen wird, wenn die Ab- fühlvorrichtung das Nichtvorhandensein einer Lochung in dem Lochstreifen 160 festgestellt hat. Weiter er- gibt sich, dass die vorstehend angeführten Zustände der elektrischen Schaltung wirksam sind, wenn die   Abfühlvorrichtung   ihre Operation beendet hat. Die von dem Lochstreifen 160 gelieferte mechanische In- formation zweier Stellungen ist abgefühlt worden und steht nun unmittelbar über der beschriebenen
Schaltanordnung zur Verfügung.

   Sie kann auch für ein späteres elektrisches Abfühlen in der Abfühlvor- richtung festgehalten werden, falls dies erwünscht ist. 



   Obwohl bei der lediglich in einem   Ausführungsbeispiel beschriebenen Erfindung von   der Anwendung eines Kunststoff-Steuerstreifens Gebrauch gemacht worden ist, versteht es sich, dass selbstverständlich auch andere Steuermittel, z. B. programmierbare Träger, Platten od. dgl. verwendbar sind, die mit meh- reren in oder an verschiedenen Stellen anbringbaren Nadeln, Stiften, Vorsprüngen usw. versehen sind. Es können auch Papier-, Kunststoff- oder Metallkarten mit eingestanzten Lochungen Verwendung finden. 



   Auch ist es möglich, dem Lochstreifen eine solche Länge zu geben, dass dann mehrere unterschiedliche
Programme aufgenommen werden können, wobei jeweils ein neuer Abschnitt des Streifens in Wirkstel- lung auf dem Lochstreifentisch bewegt wird, wenn eine Änderung des Programms erfolgen soll. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Datenabfühlvorrichtung, die das Vorhandensein bzw. Nichtvorhandensein von Datenkennzeichen eines Datenträgers abfühlt, gekennzeichnet durch ein Abfühlglied (110, 111), ein Abstützglied (105,   108).   das drehbar das Abfühlglied (110,111) abstützt und durch eine Antriebsvorrichtung (100.

   120) antreibbar ist, wodurch das Abfühlglied (110,111) den Datenträger (160) abfühlt, eine Vorspannungsvorrichtung (135, 135a), die das Abstützglied (105,108) in eine erste Stellung zu bewegen sucht, und eine Haltevorrichtung (117,   117a),   die das Abstützglied (105, 108) in der zweiten Stellung hält, wobei die Vorspannungsvorrichtung (135,135a) dann wirksam wird, wenn das Abfühlglied (110,111) das Vorhandensein von Datenkennzeichen in dem Datenträger (160) abfühlt, wodurch das Abstützglied (105,108) am Ende eines Abfühlvorgangs in der ersten Stellung gehalten und so das Vorhandensein des Datenkennzeichens angezeigt wird, wohingegen, wenn das Abfühlglied (110,111) das Nichtvorhandensein des Datenkennzeichens abfühlt, die Antriebsvorrichtung (100,129) so wirkt, dass das Abstützglied (105,108) an dem Abfühlglied (110,111) verschwenkt,

   dadurch die VorspalmungswirkungderVorspannungsvorrichtung (135,135a) überwunden und das Abstützglied in die zweite Stellung bewegt wird, in der es durch die Haltevorrichtung (117,117a) gehalten wird und so das Nichtvorhandensein des Datenkennzeichens anzeigt.

Claims (1)

  1. 2. Datenabfühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannungsvorrichtung ein mit Vorspannung belastetes elektrisches Kontaktglied (135,135a) aufweist, das bei in seiner ersten Stellung befindlichem Abstützglied (105,108) das eine (141,141a) von zwei elektrischen signalgebenden Kontaktelementen (141, 149 ; 141a, 149a) und bei in seiner zweiten Stellung befindlichem Abstützglied (105, 108) das andere (149,149a) der Kontaktelemente (141, 149 ; 141a, 149a) berührt.
    3. Datenabfühlvorrichtung nach Anspruch 2, in der der Datenträger Daten in mehreren Stellungen innerhalb eines Datenabschnitts aufweist, gekennzeichnet durch einen eigenen Abstützarm (105, 108) für jede Datenkennzeichenstellung ; eine gemeinsame Welle (106, 109), die sämtliche Arme (105, 108) drehbar abstützt und durch die Antriebsvorrichtung (100,129) angetrieben wird, und ein auf jedem Arm (105,108) befindliches Isolierglied (134, 134a), das mit dem elektrischen Kontaktglied (135,135a) in Anlage gehen kann, wenn die Welle (106,109) für eine Abfühloperation angetrieben wird. EMI7.2 auf dem Datenträger (160) ;
    mehrere federbeeinflusste Sperrschieber (117,117a), u. zw. je einer für jeden Abstützarm (105,108), wobei das eine Ende der Schieber (117,117a) normalerweise einen Abschnitt (132,133) des Abstützarmes (105,108) berührt, und eine auf jedem Schieber (117,117a) vorgesehene Schulter (131, 131a), die sich unter den Abschnitt (132,133) des Abstützarms (105,108) mittels der <Desc/Clms Page number 8> Kraft der Feder (122, 122a) legen kann, wenn der Abstützarm (105, 108) in seine zweite Stellung bewegt worden ist, um ihn daselbst zu halten.
    5. Datenabfühlvorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein Rückstellglied (114,114a), das durch dieAntriebsvorrichtung zu Beginn jeder Abfühloperation angetrieben wird, wodurch die Schieber (117,117a) rückgestellt und die Schulter (131,131a) von jedem in seine Abfühlstellung bewegten Ab- fühlarm (105,108) fortbewegt werden, so dass der Abstützarm (105,108) noch vor einer weiteren Abfühloperation in seine erste Stellung zurückkehren kann.
    6. Datenabfühlvorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein ortsfestes Glied (116), das Schlitze zum Aufnehmen der Abschnitte (132,133) der Abstützarme (105,108) aufweist, wodurch der Bewegungsendpunkt der Arme (105,108), wenn diese in die erste Stellung geführt werden, bestimmt wird, wobei die Schlitze auch als Führungen für die Sperrschieber (117,117a) dienen.
    7. Datenabfühlvorrichtung nach Anspruch l, gekennzeichnet durch ein weiteres Abfühlglied (54), das den Aussagezustand des Datenträgers (160) noch vor der Abfühlbewegung des Abfühlgliedes (110,111) abfühlt und das die Abfühlbewegung des letzteren nur dann einleitet, wenn ein Kennzeichen in dem Datenträger (160) von dem weiteren Abfühlglied (54) abgefühlt wird.
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