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Buchhaltungs-undKartenlochmaschine.
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Einrichtungen zum Beschreiben und zum Lochen einer Karte vorgesehen sind. Es handelt sich hiebei um die Vereinigung einer Schreibmaschine mit beweglichem Wagen für den Schreibmechanismus nach dem Elliot-Fisher-Typ und einer Kartenlochvorriehtung nach dem Powers-Typ Der Gegenstand der Erfindung betrifft weiters. in einer einzigen Maschine eine Kartenschreib- und Kartenlochvorrichtung zu vereinigen. die beide unter dem getrennten Einfluss derselben Tasten stehen und mit Kartenhaltund -zuführvorrcithtungen versehen sind. die so angeordnet sind, dass sie die Karten, eine nach der andern. in die Schreibstellung bringen, damit diese hier den Buchungsvermerk erhalten und dann zur Lochvorrichtung, um hier gelocht zu werden, in einer Weise. die genau durch die Betätigung der Tasten bestimmt ist. u.
zw. in Abhängigkeit von der Niederschrift auf der Karte.
Die Maschine nach der Erfindung ist dabei so eingerichtet, dass eine Gleitbahn geschaffen ist.
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Weiter richtet sich die Erfindung darauf. mit einem seitlich feststehenden Kartenzuführmechanismus und einem seitlich feststehenden Loehmechanismus einen seitlich beweglichen Rahmen zu verbinden.
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schaltbewegung oder die Kolonnenwählung mit Bezug auf die Karte in gleicher Weise und übereinstimmend sowohl für den Schreibmeehanismus als auch für den Lochmechanismus wirksam und gesichert wird.
Weiterhin richtet sich die Erfindung darauf, zwischen den Tasten und dem Lochmechanismus eine Reihe von Verbindungsteilen einzuschalten. die es ermöglichen, durch Betätigung einzelner Tasten eine einzige oder mehrere Lochungen durchzuführen, so dass, wenn eine Taste betätigt wird. um ein Zeichen zu schreiben, eine oder mehrere Lochungen, die in geeigneter Weise untergebracht sind. um die Niederschrift zu versinbildlichen, in Übereinstimmung mit einem festgelegten Code ausgewählt und für das darauffolgende Lochen der Karte in Übereinstimmung mit den niedergeschriebenen Zeichen eingesetzt werden.
Im übrigen sei die Erfindung an Hand der beiliegenden Zeichnungen besehrieben, die ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulichen. Fig. 1 ist ein Grundriss der Gesamtmaschine. Fig. 2 ist eine Vorderansicht dazu. Fig. 3 ist eine Seitenansicht. Fig. 3a ist ein Teilschnitt
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vorrichtung im Schnitt. Fig. 9 ist ein Grundriss der Tastatur und der zugehörigen Hebel. Fig. 10 ist ein Diagramm der Tastatur und der Drahtverbindungen mit den Lochvorriehtungen. Fig. 11. 11". 11'. 11c, 11d, 11e und 11f zeigen jeweils Einzelgruppen eines der die Drähte betätigenden Hebels. Fig. 12
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übergeht. Fig. l'au ist ein Grundriss des Kartentisches. Fig. 13b ist eine Stirnansicht dazu.
Fig. 14 ist ein Grundriss ähnlich den Fig. 12 und 13, bei dem der Sehützenschlitten ganz zuriiekbewegt ist. um eine Karte zur Loch Vorrichtung zu bringen, wobei die Stellung dreier Karten mit gestrichelten Linien angedeutet sind, indem die erste auf dem Kartentisch in der Zuführvorrichtung, die zweite in der Sehreibstellung, die dritte in der Lage sich befindet, in der sie von Zuführrollen des Loehmeehanismus erfasst wird.
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ist ein Querschnitt nach der Linie 16-16 der Fig. 12 in etwas grösserem Massstab. Fig. 17 ist ein Längsschnitt, bei dem die Platte zur Vermeidung einer Kollision mit der Kartenleitvorrichtung nieder-
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Fig. 18 ist ein Teilsehnitt durch die Platte, der die Plattenauslövorrichtung zeigt. Fig. 18a ist ein Teilschnitt.
Fig. 19 ist eine Darstellung der Hemmvorrichtung für die Lochvorriehtung. Fig. 19a ist eine
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Teilansicht der Universalstange. Fig. 21b ist eine Teilansieht mit dem Loslassnocken in Schaltstellung. Fig. 21 c ist ein Teilschnitt, der zeigt, in welcher Art die Bowdenzüge angeordnet sind, um einen Loch-
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ist ein Grundriss dazu. Fig. 22b ist eine Seitenansicht dazu. Fig. 23 ist eine Seitenansicht eines Teiles der Maschine mit dem Gehäuse. Fig. 23 a ist eine Vorderansicht des Gehäuses. Fig. 2. J. ist die Darstellung einer ungelochten Karte. Fig. 24", ist die Darstellung derselben Karte nach der Eintragung der Lochung.
Auf einem geeigneten Untergestell ist eine Grundplatte 2 befestigt. auf der sich ein Rahmen 3 erhebt, in dem eine Kartenloehvorrichtung 4 und ein Schreibmechanismus untergebracht sind. von denen der eine vor dem andern angeordnet ist.
Diese Vorrichtungen liegen zwischen einem Znführ-
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eine Schreibstellung unter dem Schreibmechanismus 5, wo eine oder zwei Zeilen von Angaben geschrieben oder verbucht werden, und werden dann zu der Lochvorrichtung vorgeschoben, um in Übereinstimmung
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zu geben, sei erwähnt, dass die gelochte Stempelplatte 9 unter einer Lochplatte 10 angeordnet ist (Fig. 8) und die unteren Enden einer Gruppe von Lochstempeln 11 aufnimmt, die in Öffnungen untergebracht sind, die gegenüber denjenigen in der Stempelplatte liegen : diese Öffnungen sind durch eine feststehende Führungsplatte 12 abgedeckt. Die Stempelplatte 9 und die Lochplatte 10 sind vertikal beweglich, um
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Stangen 16 gelagert, welche auf den Stempeln 7-3 ruhen und dazu bestimmt sind. die Stempel.
M niederzudrücken und in niedergedrückter Lage zu halten und das Hochgehen der Loehkolben zu blockieren, welche ausgewählt sind, die Karte zu perforieren. Es sei darauf hingewiesen. dass die Lochstempel. die Antriebsstempel und die Antriebsstangen also in korrespondierenden Reihen von vertikal zugehörigen Elementen angeordnet sind.
Es ist deshalb möglich, in Verbindung mit jeder Reihe von Druckstangen 16 eine einzige Sperrstange 77 zu verwenden, die durch eine Feder 18 in die gewünschte Richtung gedrückt wird, um mit einer Kerbe 19 in jeder Druckstange in Eingriff zu kommen, die genügend niedergedrückt ist. um ihre Einkerbung in die Ebene der Sperrstange zu bringen.
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mit einem Hebel 29 zusammenarbeitet, der einen vertikalen Kartenrost. 30 betätigt, der auf der Ablegseite des Stempeltisches angeordnet ist.
Mit Hilfe dieser Nocken und Zahnräder wird die Karte auf den Tisch gebracht, in richtiger Stellung gehalten, durch das Anheben des Tisches aelocht und nach dem Senken
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liegen in der Vertikalebene des Tisehes 9 und siehern die Förderung der Karten zu und aus ihrer Lage auf dem Tisch.
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so angeordnet ist bzw. so arbeitet, dass sie der Welle, M eine vollkommene Umdrehung mitteilt und dann selbsttätig den Antrieb unterbricht, bis die Kupplungsschaltstange- ? wieder betätigt wird. Die Lochvorrichtung der Maschine ist also so eingerichtet, dass sie die Karte in eine bestimmte Stellung auf dem Lochtisch bringt. dass sie die Karte locht und wieder vom Tisch wegbringt.
Nachstehend sei nun die Einrichtung beschrieben, durch die die Druckstangen 16 ausgewählt und betätigt bzw. eingesetzt werden. Ein Locheinrichtungswagen 40 ist auf erhöhten Schienen untergebracht und steht in einer Richtung unter Spannung der Feder 41. derart, dass er Stufe für Stufe durch eine Hemmvorrichtung 42 fortgeschaltet werden kann, die aus einem Schaltrad 4. 3 besteht, das mit der Schaltstange 44 zusammenarbeitet. Dazu gehören Schaltklinken 45 und 46 (Fig. G), die von einer Universalstange 47 (Fig. 6, 19 und 20) aus betätigt werden.
Lose auf der Welle 48 der Universalstange 47 sitzen eine Reihe von Auslösehebeln 49, die als Winkelhebel ausgebildet sind (Fig. 21), in ihrer Anzahl
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dass er die Stange 47 beeinflusst, während ein horizontaler Arm 51. von dem eine Stange 32 herabhängt. über einer der Druckstangen 16 angeordnet ist. Unter der Einwirkung eines Hebels 49 oder unter der gleichzeitigen Einwirkung einer Mehrzahl dieser Hebel werden eine oder mehrere Druckstangen 16 in einer bestimmten Reihe, die durch die Stellung des Wagens bestimmt ist, niedergedriickt und festgestellt : nach dem Zurückziehen der Hebel 49 wird der Wagen weiterbewegt zur nächsten Loehstempelreihe.
Diese Fortbewegung des Wagens erfolgt nicht nur unter der Einwirkung der vorher beschriebenen Hemmvorriehtung. sondern wird auch durch eine Wagensperrung 5 : ; gesichert, die an der Stange 47 befestigt ist und mit dieser in Eingriff und ausser Eingriff mit einer gezahnten Sperrstange 54 gebracht werden kann, die im Fall einer Abnutzung oder einer schlechten Einstellung der Hemmvorrichtung das genaue Arbeiten des Wagenvorschubs sichert.
Eine Tabellierstange-M trägt die gebräuchlichen Tabellierreiter : ; 6. die mit einem beweglichen Tabellieranschlag 57 in Eingriff kommen. der durch eine Tabelliertaste betätigt wird. um den Wagen loszulassen und eine freie Bewegung desselben zu gestatten, bis er durch eine der festen Tabellieranschlse angehalten wird. Durch Anstoss gegen den Ansehlag 57 wird bewirkt, dass letzterer die Hemmvorrichtung wieder in ihre normale Arbeitslage zurückkehren lässt.
Um die Druekstangen 16 in ihre normale Stellung durch Zurückziehen des Wagens zurückzuführen und so das vorhergehende Einstellen der Lochbolzen zu beseitigen, ist eine Reihe von RÜckfiihrhebeln 59 am vorderen Ende der Sperrstange 17 in solclie Beziehung zu einem mit dem Wagen beweglichen Rückführnoeken 6C gebracht, dass, wenn der Nocken 60 in niedergedrückter Lage ist. er mit den Rüekführhebeln in Eingriff kommt und diese ausschwingt, um
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seine Normallage bewegt.
Der Nocken 60 sitzt an einem Hebel 61 und ist durch eine Stange 62 mit einem Hebel 63 der Rückführtaste 64 verbunden. mit dessen Hilfe der Rückführnoeken in die entsprechende Lage gebracht werden kann, um die Lochstempel ausser Tätigkeit zu setzen. Die Taste 64 steht in unmittelbarer Verbindung mit der Loehvorrichtung : es ist indessen wünschenswert, diese Rückführ- vorriehtung mit der Rückführtaste 6J für die Locheinrichtung in Verbindung zu bringen, die zusammen mit der Tastatur an der Vorderseite der Maschine untergebracht ist und an einem Hebel 66 sitzt. der durch einen Zugdraht 67 mit einem glockenförmigen Hebel 68 verbunden ist.
Wird die Taste 65 horizontal in Richtung der Wagenrückkehrbewegung gedrückt, so wird der Hebel 63 dadurch betätigt, so dass er den Rückführnocken 60 niederzieht und das Aussertätigkeitsetzen der Druekbolzen während der Wagen- rückkehrbewegung veranlasst. In gleicher Weise wird das Auslösen der Hemmvorrichtung, die an der Loehvorrichtung angebracht ist. von der Tastatur aus mit Hilfe einer Auslöstaste 69 bewirkt, deren Hebel 70 einen diagonal liegenden Hebel 71 betätigt, der so angeordnet ist, dass er den Sperrhebel 4. 5 der Hemmvorrichtung aus dem Sperrad anhebt. Die Einrichtung der Lochvorrichtung kann im übrigen alsbekanntvorausgesetztwerden.
Die vordere bzw. die Schreibeinrichtung der Maschine zusammen mit der Kartenhaltvorriehtung sei nunmehr beschrieben, um sodann den Zusammenhang zwischen der Schreib- und Lochvorrichtnng zu erklären. Zwischen den Seitenteilen 72 des Rahmengestells, zwischen denen die vorderen Zufiihrrollen
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und hinteren Schiene 7J und 76 läuft ; der Schreibmechanismus ist darin untergebracht und setzt > ieh aus nach abwärts schlagenden Typenstangen 77 zusammen und aus Schreibtasten 78, von denen aus durch das Zwischengestänge die Typenstangen bewegt werden (Fig. 7).
Das Zwischengestänge besteht aus Hebeln 79, die am rückwärtigen Ende des Wagengehäuses 80 gelagert sind und dazu bestimmt sind. bei ihrer Betätigung die Niederschrift zu veranlassen und gleichzeitig das Auswählen der Lochbolzen,
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wie in Fig. 15 dargestellt, wodurch das obere oder rückwärtige Ende der Karte über eine normalerweise feste Platte 86 gebracht wird. die jedoch von einer Welle 87 aus nach abwärts geschwenkt werden kann. um sie aus dem Bereich des Kartenvorschubmechanismus zu bringen.
Der Kartenvorschubmechanismus ist in Form eines Doppelschlägersehlittens ausgebildet, der die beiden Schlittenteils 88 und 89 umfasst. die in den Seitenteilen des Traggestells 73 geführt sind und dazu bestimmt sind, eine Karte vom Behälter fi zur Schreibstellung vorzuschieben und von der Schreibstellung zu den Vorschubrollen des Loch-
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Schützenschlittens 89 sitzen. Diese Art der Verbindung : gestattet es. dass die beiden Schützenschlitten normalerweise die in Fig. 12 angedeutete Lage zueinander einnehmen, wo die Bolzen auf der Rückseite des Schlitzes anliegen und die Schützenschlitten ihre äusserste vorderste Stellung einnehmen.
Der vordere
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Mitnehmer 9. an dem rückwärtigen Ende von Greiferarmen 94 sitzen, die durch die besondere Aus- bildung des Kartentragteiles und des vorderen Schlittens gebildet werden. Entsprechend ausgebildete Kartenführungen 95 5 sind in den Seitenteilen des Sehlittenträgers vorgesehen : vor der Platte sind Kartenniederhalter 96 befestigt, welche die beiden Endteile der vorgehenden Karte halten und deren Planlage an der Platte sichern. Um zu verhindern, dass mehr als eine Karte gleichzeitig aus dem Behälter 6 heraus-
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vom Behälter 6 zu der Loeheinriehtung untergebracht, wobei einer dieser Kartenträger vorzugsweise unter den Niederhaltern 96 liegt und eine nach abwärts geneigte Vorderkante 101 besitzt, um das vordere Ende der Karte nach vorn zu führen.
Wenn angenommen ist. dass die Schützenschlitten ihre Normallage einnehmen, wie dies Fig. 7,15 und 12 zeigen, so erfolgt das Arbeiten in der Weise, dass der Schützen-
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Bei der weiteren Bewegung des hinteren Schlittens wird eine gleichzeitige Bewegung des vorderen Schlittens bewirkt, der seinerseits eine Karte mitnimmt und sie in die Sehreibstellung bringt, während die vorher gesebriebene Karte durch die Vorschubrollen weiter zurückgebracht wird.
Die Stellung der einzelnen Teile in diesem Augenblick ist in Fig. 14 dargestellt, wobei zu bemerken ist, dass einer der Schlitten eine Karte zur Schreibstellung gebracht hat, während der andere eine vorher beschriebene Karte vorgeschoben
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Zurückziehen der Schützenschlitten bewegt sich der rückwärtige Schlitten davon zuerst unabhängig um das Mass, welches durch die Grösse des Schlitzes 91 bestimmt ist und nimmt dann mittels der Bolzen 90 den vorderen Schlitten mit, wobei die Greifer 92 unter den aufgestapelten Karten weggleiten und die
Greifer 93 unter der Karte hindurchgehen, die in die Schreibstellung gebracht ist.
Zur Betätigung der Schützenschlitten dient ein Antriebshebel 702. der mit einem Zahnsegment 103 versehen ist, das in ein Ritzel 104 eingreift ; letzteres sitzt auf einer Welle 105, die in einer Kurven- führung 106 gelagert ist, die an dem Ende des Antriebshebels 102 angeordnet ist (Fig. 5). Auf der Welle 105 sind gleichzeitig Zahnräder 707 angebracht, die in Zahnstangen 108 eingreifen. die von den Konsolen 109 getragen werden : letztere erstrecken sich von dem Schützenschlitten aus und werden dureh Führungsschienen 110 geführt, die parallel mit den Unterkanten des Traggestells 7 : ; verlaufen.
Wenn der Betätigungshebel 702 nach vorne aus der in Fig. a dargestellten Lage heraus den ganzen durch eine besondere Vorrichtung 111 begrenzten Hubweg vorgezogen wird. wird eine vollkommene Fortsehaltung des Schützenschlittens ausgeführt. Nach Rückkehr des Hebels nehmen die Sehützenschlittenteile ihre Normalstellung wieder ein. Aus vorstehendem ergibt sich, dass. während der Antrieb in Tätigkeit ist. die Lochvorrichtung nicht in Tätigkeit gebracht wird, bis der Kontrollhebel 38 betätigt wird.
Es ist indessen erwünscht, besondere Einrichtungen vorzusehen, durch die. wenn eine Karte von der Schreibvorriehtung der Maschine zu den vorderen Transportrollen der Lochvorrichtung vorgerÜckt wird, diese Rollen bewegt werden, um die Karte zur Lochvorriehtung weiterzuführen. Eine derartige Einrichtung ist in Fig. 12 dargestellt. Ein Bowdenzug 772 ist zur Betätigung des Kupplungssehalt-
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Schützenschlittentragarme. Wenn infolgedessen eine Karte zu den Transportrollen gebracht wird, wird die Kupplung automatisch betätigt, und der Antrieb wird sofort die Rollen in Bewegung setzen, um die Karten von dem Schützenschlitten abzunehmen und zur Lochplatte zu bringen.
Zur geeigneten Zeit wird bei der Betätigung des Schützenschlittens die Platte 86 aus ihrer Normalstellung (Fig. 18) nach
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abwärts geschwungen oder aus ihrer Normalstellung durch eine Feder 115 nach abwärts gezogen (s. Fig. 1 Normalerweise wird jedoch diese Bewegung der Platte durch eine Plattensperrung 116 verhindert. die an einer Plattenstange 117 gelagert ist und eine Tragstange 118 besitzt, die mit einem Vorsprung 779 an eine Platte 120 stösst. Die Stange 117, die an ihrem vorderen Ende mit der Platte gelenkig verbunden ist, ist an ihrem rückwärtigen Ende mit einem Haken 121 versehen und bei 12 :
2 mittels eines durch einen Langschlitz hindurchragenden Tragbolzens geführt und gelagert. Die Platte nimmt normalerweise die in Fig. 18 dargestellte Lage ein : während der Rückwärtsbewegung des Schützenschlittens jedoch kommen die Teile 12. 3 desselben mit der Plattensperrung in Eingriff und drucken letztere gegen den Widerstand
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platte 120 kommt.
Aus vorstehendem ist ersichtlich, wie die Loch- und Schreibvorrichtung angeordnet sind und wie die Karten nacheinander von einem Stapel abgenommen werden und zunächst zur Schreibvorrichtung zur Beschriftung und dann zur Loehvorrichtung zur Lochung gelangen, u. zw. in einem fortlaufenden Arbeitsprozess der Maschine. Die Schreibvorrichtung des Wagens ist mit dem die Einsatzhebel für die Lochstempel tragenden Teil der Lochvorrichtung durch Verbindungsarme 22. zu einer sich gemeinsam
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erreicht. Dies ist wichtig, da die Gruppe von Karten. die bearbeitet wurden, in eine grosse Zahl vertikaler Kolonnen unterteilt sind. welche die Bedeutung der darauf untergebrachten Perforationen bestimmen.
Da die Aufschlift auf der Karte dazu bestimmt ist. eine Kontrolle hinsichtlich der Genauigkeit der gelochten Karte zu geben. ist es klar. dass die Übereinstimmung zwischen den geschriebenen Zeichen und der Loehung absolut genau sein muss. Die Beschriftung auf den Karten ist in Buchstaben und Zahlen
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geeignet sein. durch Perforation in der Karte symbolisiert zu werden. Da, wie erinnerlich, in jeder Reihe nur zwölf Loehstempel vorhanden sind. ist es deshalb klar. dass der grosse Bereich der Auswahl zur Symbolisierung eines Zeichens. das geschrieben werden kann. die Auswahl von jeweils ganz bestimmten
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Zeichen durch verschiedenartige Lage der Lochung in der Kartenebene zum Ausdruck zu bringen.
Wie aus Fig. 24a ersichtlich ist. werden ausserdem die Zeichen I-Z durch Doppelloehung gekennzeiehnet..
Die Zahlen 1-12 und die Buchstaben A-L werden durch vertikal verschiedene Anordnungen kenntlich
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ist. Die verbleibenden Buchstaben des Alphabets M-Z werden durch eine Vereinigung von Lochungen zum Ausdruck gebracht. die den gleichzeitigen Gebrauch und demzufolge die gleichzeitige Auswählung von zwei Loehstempeln in der gleichen Reihe erforderlich machen. Dies ist erreicht durch die Kom- binierung der zwölf Lochstempel mit jedem andern Stempel. um eine zusätzliche Reihe von Symbol-
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dieser allgemeinen Darstellung der beabsichtigten Wirkungsweise sei die Verbindung zwischen den Tasten und den Lochstempelbetätigungseinrichtungen näher beschrieben.
Mit jedem der horizontalen Arme ; ; 1 des Hebels 49 (Fig. 21) sind Führungsteile für Kolben 126 verbunden. die durch Bowdenzüge 127 betätigt werden, um den Hebel zu betätigen und den Lochstempel einzusetzen. Die Zahl der Bowdenzüge. die mit jedem der Hebel verbunden sind. ändert zieh je nach
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Beispiel sind 35 dieser Bowdenzüge vorgesehen, die sich von dem Einsatzwagen des Lochmechanismus zu dem Wagen 80 des Sehreibmeelhanismus erstrecken, über welchem eine Vielzahl von Drahtfiihrungen 727' (Fig. 7) angeordnet ist.
in denen die Enden der Drähte geführt und mit den Kolben 728 verbunden sind.. die über den rückwärtigen Enden einer Reihe von Hebeln 129 liegen, welch letztere über dem Gehäuse des Wagens 80 auf einer Welle 130 sitzen und mit ihren vorderen Enden durch Drahtziige 1 . ;7 mit den Hebeln 79 der Sehreibtasten verbunden sind. Einer dieser Drahtzüge indessen, der in der Fig. 10 mit X bezeichnet ist, ist nicht an der Betätigung der Einsetzhebel- ? beteiligt, sondern betätigt einen zusätzlichen Winkelhebel 49a. der die Auslösung der Hemmvorrichtung an der Tabellierung bewirkt.
Demgemäss sind 34 Drähte dazu bestimmt, die Funktion des Einsetzens der Lochstempel bei der Betätigung von 38 Tasten durchzuführen, wobei offenbar gewisse Tasten gekuppelt sein müssten, so dass die Betätigung
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Hebel 129 überbrückt (Fig. 7, 9 und 11). Eine Auswechslung ist durch die sogenannte Zwölferstange 136 erreicht, die lose von der Welle 130 aus schwingbar ist und durch eine Stange 1. 37 mit dem Hebel der Zwölfertaste verbunden ist.
Auf diese Weise bewirkt eine Betätigung der Zwölfertaste die Auslösung eines Bowdenzuges, um die zwölf Lochstempel einzusetzen. und gleicherweise wird dasselbe Resultat erzielt. wenn die Zwöferstange 136 durch Betätigung irgendeines ändern Hebels nach aufwärts geschwungen wird, der zur Betätigung der Stange 1. J6 angeordnet sein kann. Mit ändern Worten, der Zwölferloch- stempel ist dazu bestimmt, sowohl durch eine besondere Zwölfertaste als auch ohne Betätigung derselben bei Betätigung bestimmter anderer Hebel mit betätigt zu werden. indem Anschläge an diesen Hebeln die horizontalen Stangen 7-6 beim Niederdrucken der betreffenden Tasten mit betätigen.
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versehen ist.
Die Zwischenhebel für F und F sind gekuppelt und der l'-Hebel besitzt den Ansatz. Q wird durch die Lochung von 12 bis 1 symbolisiert. Der Q-Zwischenhebel hat selbst keinen Bowdenzug. betätigt aber die Zwölferstange, und seine Brücke 133 betätigt den Zwischenhebel der Einertaste. gestattet aber die unabhängige Betätigung des Zwischenhebels dieser Einertaste. wenn diese herabgedrückt wird. Der Zwischenhebel der Einertaste betätigt einen einzigen Bowdenzug. da er nicht direkt mit einem andern
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dem Grunde, weil die Zwischenhebel der U- und V-Tasten gekuppelt sind und den gleichen Bowdenzug betätigen zum Einsetzen desselben lochstempel. wobei das gleiche für X und Z in bezug auf den andern Lochstempel gilt.
Zum Schutz des oberen Teiles der Maschine ist eine Metallhaube 138 (Fig. 23) vorgesehen, die an ihrem hinteren Ende mit dem Rahmen der Locheinrichtung verbunden ist und im zurückgeschwungenen Zustand durch ein hebelarmsystem 139 gehalten wird. Die Vorderseite dieser Haube reicht knapp bis
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ist. um dem Schreiber die Stellung sowohl der Schreib- als auch der Lochvorrichtung in bezug auf die in der Maschine befindliche Karte anzuzeigen.
Es ist oft erwünscht, mehr als eine einzige Zeile von Zeichen auf der Karte aufzuzeichnen. In Fig. 3a ist eine einfache Form einer Zeilentrennvorrichtung dargestellt, durch die der Karte eine Zeilentrennbewegung erteilt wird. An dem hinteren Schützenschlitten 89 sitzt eine Zahnstange 142. die mit einer Schaltklinke 74. 3 in einem Sperrnocken 144 in Eingriff kommt. Die Sehaltklinke sitzt an einem Zeilenschalthebel 145, der mit einem Schlitz 146 einen Bolzen 147 umfasst, welch letzterer von einer Platte 148 an der einen Seite des Behälters 6 angeordnet ist. Eine Feder 149 dient dazu. den Hebel 14 ; j gegen einen Anschlag 150 zu ziehen.
Der Sperrnocken 144 wird durch einen Winkelhebel 7. 57 gebildet. dessen einer Arm sich in dem Laufweg einer am Fortschaltnocken 143 befestigten Feder 152 befindet.
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stange 142 zu bringen. Da die Zahnstange und der Schützensehlitten unter Federspannung stellen, wird die Verbindung zwischen Zahnstange und Sperrhebel aufrechterhalten, um den Schiitzenschlitten in
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wird, entfernt sich der Sperrhebe1144 von der Zahnstange und nimmt seine Normallage wieder ein..
Die beschriebene Zeilensehaltbewegung des Schützenschlittens 89 ist von einer begrenzten Drehbewegung der Stirnräder 107 abhängig, da diese Stirnräder im Eingriff mit den mit dem Schlitten beweglichen Zahnstangen stehen. Aus diesem Grund kommt die Vollhubeinrichtung, die in Fig. 5a dargestellt ist, erst zur Wirkung, wenn die begrenzte Bewegung des Hebels 102 dies gestattet. Der Zeilenschaltvorgang verursacht infolgedessen eine geringe Bewegung des Hebels 102 und die Spannung seiner Ruck- zugfeder wirkt auf den Sehützensehlitten, um die Verbindung mit dem Sperrnocken in der beschriebenen Weise aufrechtzuerhalten.
Zusammenfassend kann die Wirkungsweise der Maschine folgendermassen erläutert werden : Ein Kartenstapel ist in dem Aufnahmebehälter 6 untergebracht, der Hebel 102 wird nach vorn gezogen. um mittels des Schützensehlittens die unterste Karte in Schreibstellung zu bringen. Durch Betätigung der Tasten wird die Eintragung in Form von Zahlen und Zeichen quer über den Kartenkopf geschrieben.
Jedesmal, wenn ein Zeichen geschrieben wird, werden durch Betätigung eines oder mehrerer Zwischenhebel ein oder mehrere Lochstempel ein-und festgesetzt, indem ein oder mehrere der Hebel 49. mittels eines oder mehrerer Drahtzüge ausgeschwungen werden. Der Schreib-und der Lochwähl- meehanismus rücken gleichmässig und übereinstimmend vor, wenn die Eintragung gemacht ist. Die niedergeschriebenen Zeichen und die Einstellung für die der Symbolisierung dienenden Loehungen stimmen daher in den beiden Arbeitsstellungen der zu bearbeitenden Karten überein.
Nachdem die Niederschrift und das Einsetzen der Loehbolzen für die in Schreibstellung befindliche Karte vollendet sind, wird der Handgriff 102 wieder betätigt und der Doppelsehützensehlitten fördert die beschriebene Karte rückwärts zu den Vorschubrollen der Lochvorrichtung und gleichzeitig eine andere Karte vom Kartenbehälter zur Schreibstellung. Während der Wagen zurückgezogen wird, gelangt die vorher beschriebene Karte mittels der Transportrollen zurück zu der Loehplatte.
Die Lochplatte wird sodann angehoben und locht die Karte, worauf die gelochten Karten schliesslich in dem
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eine durch Bowdenzüge mit Einstellvorrichtungen für die Loehstempel verbundene Schreibvorrichtungbeweglich angeordnet ist, wobei diese Einstellvorrichtungen sich während der Bewegung der Schreibvorrichtung über die hinter der Schreibvorrichtung liegende Loehvorriehtung hinweg bewegt.