DE1001517B - Anordnung zum Lochen von Zahlkarten - Google Patents
Anordnung zum Lochen von ZahlkartenInfo
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Description
DEUTSCHES
Bei den bisher gebräuchlichen Lochmaschinen werden die in die Karten zu lochenden Angaben
entweder von der Karte selbst abgelesen, auf welche sie handschriftlich eingetragen wurden, oder besonderen
Aufstellungen, Listen usw. entnommen und mittels der Tastatur in den Karten gelocht. Beim
Ablesen und Eintasten der auf den Karten, den sogenannten Verbund- oder Dualkarten, geschriebenen
Angaben können Fehler entstehen, und die fehlerhaft gelochte Karte ist daher unbrauchbar. Solche Karten
enthalten oft auch unveränderliche Angaben, die vorher unter der Steuerung einer mit diesen Angaben
gelochten Hauptkarte in eine ganze Serie der Karten übertragen wurden, was in der Praxis als Duplizieren
bekannt ist. Bei den als Duplizierlocher bezeichneten
Anordnungen erfolgt die Lochung der unveränderlichen Angaben automatisch und die Lochung der
individuellen Angaben von Hand aus mittels der Tastatur. Um eine Richtigstellung eines beim Eintasten
entstehenden Fehlers vornehmen zu können, wurden bereits Speichervorrichtung«! der Lochmaschine
zugeordnet, in welchen die zu lochenden Angaben eingestellt wurden, unter deren Steuerung
nach Prüfung der richtigen Einstellung die Lochung der Karte erfolgte. Bei einem festgestellten Fehler
mußte indessen die ganze Speichervorrichtung gelöscht und eine neue Einstellung vorgenommen
werden.
Die Erfindung bezweckt nun die Schaffung eines Lochers, bei welchem die zu lochenden Angaben
mittels der Tastatur auf eine Speichervorrichtung übertragen werden, unter deren Steuerung die
Lochung der einzelnen Karten erfolgt und deren Einstellung entweder zur Lochung einer Serie von
aufeinanderfolgenden Karten erhalten wird oder deren Löschung nach der Lochung der einzelnen
Karten erfolgen kann oder nur bestimmte Spalten gelöscht werden können, bei deren Einstellung ein
Fehler entstanden ist.
Dies wird dadurch erreicht, daß der Transport der Karten zu einer Sichtstation und von dieser zur bzw.
durch die Lochungseinrichtung durch zwei besondere Transporteinrichtungen erfolgt und die zu lochenden
Angaben synchron mit dem Durchgang der Karte durch die Lochungseinrichtung der Speichervorrichtung
entnommen und ihrem Wert entsprechend in den aufeinanderfolgenden Indexreihen der Karte gelocht
werden.
Bei der Lochung von Dualkarten werden diese durch Betätigung einer Taste aus dem Vorratsbehälter
in eine Sichtstation geführt und in dieser angehalten, um die geschriebenen Angaben mittels
der Tastatur auf die Speichereinheit zu übertragen. Nach Einstellung der letzten Speicherspalte wird der
Anordnung zum Lochen von Zählkarten
Anmelder:
IBM Deutschland Internationale
Büro-Maschinen Gesellschaft m.b.H.,
Sindelfingen (Württ.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 24. August 1946
V. St. v. Amerika vom 24. August 1946
Clair Dennison Lake und Francis Ellerey Hamilton,
Binghamton, N. Y. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
Transport der Karte durch die Lochungsstation und die Lochung unter der Steuerung der Entnahmevorrichtung
der Speichereinheit entweder automatisch oder durch eine besondere Taste eingeleitet. Werden
eine Reihe von Karten entsprechend einer einmalig erfolgten Einstellung der Speichervorrichtung mit
den gleichen Angaben gelocht, dann unterbleibt das Anhalten in der Sichtstation,, und die Zuführung erfolgt
automatisch.
An Stelle der Speichervorrichtung oder in Verbindung mit dieser kann eine unveränderliche Werte
enthaltende Leitkarte zur Steuerung der Lochungseinrichtung verwendet werden.
Um einen bei der Einstellung der Speichervorrichtung mittels der Tastatur entstandenen Fehler korrigieren
zu können, ohne die ganze Speichereinheit zurückstellen zu müssen, ist diese in Gruppen von
je fünf Speicherspalten unterteilt, deren Rückstellung individuell unter Tastensteuerung erfolgt. Bestimmte
Speicherspalten, in welche beispielsweise die Kennzahlen der Haupt-, Zwischen- und Untergruppen
übertragen wurden, können von der automatischen Löschung der Speichervorrichtung nach der Lochung
der Einzelkarten ausgenommen werden. Dies erfolgt unter der Steuerung einer besonderen Steuerkarte,
deren Wirkung wahlweise bei der Betätigung von Sondertasten aufgehoben wird. Da sich bei der
Änderung z. B. der Hauptgruppe und der dadurch bedingten Neueinstellung der entsprechenden Speicherspalte
notwendigerweise auch die Zwischen- und Untergruppe ändert, ist Vorsorge getroffen, daß bei
der Aufhebung der durch die besondere Steuerkarte bewirkten Unterdrückung der Löschung der Haupt-
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gruppenspalten der Speiebereinheit auch die der Zwischen- und Untergruppe zugeordneten Speicherspalten
gelöscht werden.
Die durch die Maschine geführten Karten werden vor dem Eintritt in die Lochungsstation angehalten
und ausgerichtet, um die Indexstellen mit den Lochstempeln in Übereinstimmung zu bringen, und werden
nach dem Verlassen der Lochungsstation quer zu ihrer vorherigen Laufrichtung in einen seitlich an
der Maschine in Sicht des Bedieners angeordneten Ablegebehälter befördert.
Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus dem Ausführungsbeispiel, das an Hand der Zeichnungen
beschrieben wird. Es zeigt
Fig. 1 die Vorderansicht der Gesamtanordnung, Fig. 2 einen Längsschnitt durch den hinteren Teil
des Lochteils,
Fig. 3 eine Ansicht senkrecht zur Linie 3-3 in der Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 in der Fig. 2 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 eine Ansicht der anderen Seite der Maschine senkrecht zur Linie 5-5 in der Fig. 2,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 in der Fig. 2, _
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 in der Fig. 2 mit Teilen der Lochereinheit,
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie 8-8 in der Fig. 2 mit der Einrichtung zum Lochen der Karte
\vährend ihrer Bewegung,
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie 9-9 in der Fig. 8,
Fig. 10 eine Ansicht senkrecht zur Linie 10-10 in der Fig. 8,
Fig. 10 a ein Diagramm der Schließ- und Öffnungszeiten
der Nockenkontakte,
Fig. 11 einen Schnitt entlang der Linie 11-11 in der Fig. 10 mit Einzelheiten der Anschläge zur
Kartenausrichtung und der dazugehörigen Betätigungsglieder,
Fig. 12 einen Schnitt entlang der Linie 12-12 in der Fig. 10,
Fig. 13 einen Schnitt entlang der Linie 13-13 in der Fig. 12 mit einem durch die Karten betätigten
Hebelkontakt,
Fig. 14 eine Draufsicht auf den unteren Teil der Kartenzuführungseinheit mit den Auswerfrollen und
deren Antriebsvorrichtung,
Fig. 15 eine Ansicht senkrecht zur Linie 15-15 in der Fig. 14,
Fig. 16 einen durch die Lochkarten betätigten Hebel und den diesem zugeordneten Kontakt,
Fig. 17 eine Ansicht senkrecht zur Linie 17-17 in der Fig. 14,
Fig. 17 a eine Draufsicht auf die Tastatur,
Fig. 18 eine Draufsicht auf einen Teil der Kartenauswerfeinrichtung
und des zugehörigen Kartenstaplers,
Fig. 19 eine Draufsicht auf die Leitkartenabfühleinheit mit abgehobenem Gehäuse,
Fig. 20 einen Schnitt entlang der Linie 20-20 in der Fig. 19,
Fig. 21 einen Längsschnitt entlang der Linie 21-21 in der Fig. 19,
Fig. 22 einen Schnitt entlang der Linie 22-22 in der Fig. 19,
Fig. 23 einen Längsschnitt entlang der Linie 23-23 in der Fig. 19,
Fig. 24 eine Draufsicht auf die tastengesteuerte Speichereinheit, Fig. 25 eine Ansicht der linken Seite der Speichereinheit
senkrecht zur Linie 25-25 in der Fig. 24, Fig. 26 a den »Spalte-80«-Kontakt, Fig. 26, 27, 28 einen Schnitt entlang der Linien
26-26, 27-27 und 28-28 in der Fig. 24 und können so zusammengefügt werden, daß sich gleichbezeichnete
Wellen decken, um einen vollständigen Querschnitt zu geben,
Fig. 29 eine Vorderansicht senkrecht zur Linie 29-29 in der Fig. 26,
Fig. 30 eine Seitenansicht senkrecht zur Linie 30-30 in der Fig. 29,
Fig. 31 eine Schnittansicht senkrecht zur Linie 31-31 in der Fig. 27,
Fig. 32 die Ansicht eines Schnittes nach der Linie 32-32 in der Fig. 28,
Fig. 33 einen Schnitt durch die Tastatur entlang der Linie 33-33 in der Fig. 17 a,
Fig. 34 einen Schnitt entlang der Linie 34-34 in der Fig. 17 a,
Fig. 35 einen Schnitt entlang der Linie 35-35 in der Fig. 17 a,
Fig. 36 einen Schnitt entlang der Linie 36-36 in der Fig. 17 a,
Fig. 37 a bis 37 d das Schaltbild der Maschine. Die Lochmaschine arbeitet nach dem System des
zeilenweisen Ablochens von allen achtzig Spalten gleichzeitig. Die Karten führen während des Lochens
der zwölf Zeilen eine gleichförmige Bewegung durch, was durch eine sogenannte schwingende Matrize erreicht
wird. Zu diesem Zweck werden die Karten, mit der 9-Reihe voran, senkrecht zugeführt. Durch
ein Kartenmesser von bekannter Bauart und dazugehörige Transportrollen wird bei einem Arbeitsspiel
der Kartenzuführungseinrichtung eine Karte nach der Sichtstation geführt und in dieser Station angehalten,
so daß auf die Karte geschriebene Angaben durch die Bedienungsperson abgelesen werden können.
Die Karten werden dann von der Sichtstation zu einer Lochstation befördert, aber, bevor sie in diese
einlaufen, angehalten und nach jeder Seite, d. h. nach der Oberkante und Unterkante und nach den beiden
Seitenkanten, ausgerichtet. Diese doppelte Ausrichtung gibt die Gewähr, daß die Lochstempel genau
mit der Lage der Indexpunkte übereinstimmen und daß somit die Karte an den richtigen Stellen gelocht
wird. Die unter der Wirkung von Federn stehenden Ausrichtglieder zum Ausrichten der kurzen, d. h. den
senkrechten Seiten der Karte zentrieren die Karte mit Bezug auf die Lochstempel. Die Ausrichtung der
horizontalen Ränder erfolgt durch Anschläge, gegen die der untere Rand der Karte anstößt, und durch
gesteuerte Ausrichtglieder, die gegen den oberen Rand der Karte bewegt werden und diese gegen die
ruhenden Anschläge für den unteren Rand drücken. Nach dem Ausrichten läuft die Karte durch die
Lochungsvorrichtung, die aus schwingenden, von Zwischengliedern gesteuerten Stempeln besteht,
welche durch Lochmagnete ausgewählt und betätigt werden. Die Stempelmatrize schwingt mit den
Stempeln auf- und abwärts, und die Abwärtsbewegung erfolgt mit derselben Geschwindigkeit, mit
welcher die Karten transportiert werden. Eine Schwinge verschiebt die betätigten Zwischenglieder,
so daß die Stempel die Karte durchstoßen, während die Karte sich abwärts bewegt. Es ist also unnötig,
die Karte während des Lochens anzuhalten. Die betätigten Zwischenglieder werden in verriegelter
Stellung gehalten, während die Stempel die Karte lochen, und werden zwangläufig in die Ruhestellung
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unter Einwirkung der Lochstempelschwinge zurück- Steuerung einer besonderen Steuerkarte aufrechtgestellt. Die Karte wird nach dem Lochen zu der erhalten, die in verschiedenen Reihen an ver-Ablageeinrichtung
befördert und mittels einer durch schiedenen Indexstellen gelocht ist, welche Lochung
einen Kartenhebel gesteuerten Auswerfvorrichtung den Spalten der Speichereinheit entspricht, in denen
aus der Lochstation herausbefördert. Diese Auswerf- 5 die Einstellung erhalten bleiben soll. Die Steuerkarte
vorrichtung bewegt die Karte in horizontaler Rieh- wird in die Speichereinheit eingeführt und bewirkt
tung aus der Lochstation heraus, und in einer be- die Verhinderung der Löschung der Einstellung von
stimmten Stellung der Karte wird eine Karten- fünf verschiedenen Federn der Speichereinheit, wähstaplervorrichtung
automatisch in Tätigkeit gesetzt, rend die anderen Spalten der Speichereinheit wieder
um die Karte vorwärts in Richtung auf die Be- io in den Ausgangszustand zurückversetzt werden. Es
dienungsperson vorzuschieben, so daß die gelochten kann sich aber die Notwendigkeit ergeben, auch die
Karten in einem Speicherkasten in einer der Be- unter der Steuerung der besonderen Steuerkarte aufdienungsperson
leicht erreichbaren Lage gestapelt rechterhaltene Speicherung eines Feldes der Speicherwerden,
einheit wahlweise zu löschen, während die Steuer-
Die Speichereinheit arbeitet nach dem elektro- 15 karte wirksam bleibt. Zu diesem Zweck sind vier
mechanischen Prinzip und verkörpert eine neuartige Tasten auf der Tastatur vorgesehen, die beim Drücken
Konstruktion für die Einstellung und Entnahme von die Rückstellung der zugeordneten Felder der
Angaben, die eine elektrische Abfühlung zur Steue- Speichereinheit bewirken, ungeachtet der Unterrung
der Lochstempel durch Erregung der Lochwähl- drückung der Rückstellung, die durch die Steuerkarte
magnete ermöglicht. Jede Spalte der Speichereinheit 20 hervorgerufen wird. Die übrigen Felder der Speicherist
unterteilt und stellt in zwei Entnahmeteilen die einheit, deren Löschung mittels der Steuerkarte verAngaben
0, X, R bzw. 1 bis 9 dar. Die Einstellung hindert wurde, können für eine neue Speicherung nur
in jeder Kolonne wird durch Elektromagnete ge- dadurch gelöscht werden, daß die Steuerkarte aus
steuert, die abhängig von den Tasten 1 bis 9, 0 und der Speichereinheit herausgenommen wird und dann
den Alphabettasten der Tastatur erregt werden. 25 die Rückstelleinrichtung der Speichereinheit betätigt
Damit die Bedienungsperson weiß, daß jede Spalte wird.
eingestellt ist und welche Ziffer eingestellt wurde, In der Anordnung dienen drei der vier Federn
sind verschiebbare Zeiger vorgesehen, die in Zahlen- der Speichereinheit zur Einstellung der Haupt-, der
positionell stehenbleiben, um die gespeicherte Zahl in Zwischen- und der Untergruppenkennziffer. Bei
den eingestellten Kolonnen wiederzugeben. Die 30 Rechenvorgängen mit Lochkartensteuerung ist es
Speichereinheit hat eine den achtzig Spalten der wünschenswert, daß bei der Änderung der Haupt-Karte
entsprechende Aufnahmefähigkeit, so daß gruppe die beiden untergeordneten Gruppen (Zwiechensowohl
die numerischen als auch die alphabetischen und Untergruppe) ebenfalls gelöscht werden. Die
Angaben der gleichen Anzahl von Spalten in der Änderung der Zwischengruppe macht die Löschung
Speichereinheit gespeichert werden können.. Die 35 der Untergruppe erforderlich. Die Haupt-, Zwischen-Speichereinheit
wird vom Hauptantrieb der Maschine und Untergruppenrückstelltasten auf der Hilfsangetrieben
und läuft ohne Unterbrechung, wenn der tastatur haben eine Zwischensteuerung, die eine Rück-Anlaßschalter
geschlossen ist. Verschiedene Bau- stellung von Spalten der Speichereinheit in ein, zwei
gruppen in der Speichereinheit, so z. B. die Rückstell- oder drei Feldern in der obenerwähnten Kombination,
einrichtung für die Spalten, die Einrichtung zum 40 entsprechend den gelochten Kartenspalten in den
Übergehen von Spalten usw. werden durch Nocken- Lochzonen der Steuerkarte, verursacht,
einheiten unter der Steuerung von Tasten oder In der Dupliziereinrichtung wird die Leitkarte in Magneten, die durch Tasten auf der Tastatur erregt ein Kartenbett so eingelegt, daß die Zählpunktwerden, in Tätigkeit gesetzt. stelle »9« zuerst abgefühlt wird. Bei Beginn der
einheiten unter der Steuerung von Tasten oder In der Dupliziereinrichtung wird die Leitkarte in Magneten, die durch Tasten auf der Tastatur erregt ein Kartenbett so eingelegt, daß die Zählpunktwerden, in Tätigkeit gesetzt. stelle »9« zuerst abgefühlt wird. Bei Beginn der
Die auf der Karte zu lochenden Spalten sind — wie 45 Duplizierung werden die kurzen Seiten der Karte
bekannt —· von links nach rechts mit 1 bis 80 von hin- und hergehenden Greifern erfaßt, und die
numeriert, und die entsprechend numerierten Spalten Karte in der Reihenfolge 9 bis 1, 0 X und R unter
der Speichereinheit werden in der Reihenfolge 1 den Abfühlbürsten vorbeigeführt entsprechend dem
bis 80 eingestellt. Wenn ein Fehler in der Einstellung Vorbeigang der gleichen Zählpunktstellen der Karte
festgestellt wurde, können die Angaben aller bereits 50 an den Lochstempeln. Wenn Löcher abgefühlt werden,
eingestellten Spalten der Speichereinheit gelöscht werden die Lochwählmagnete erregt und daher die
werden. Sind beispielsweise neunundvierzig Spalten entsprechenden Angaben der Leitkarte in der Karte
eingestellt, können alle neunundvierzig Spalten ge- gelocht. Die Abfühlbürsten haben Steckverbindungen,
löscht werden, aber es können auch nur fünf Spalten, so daß bestimmte Kartenspalten unter Steuerung
innerhalb der sich ein Fehler befindet, gelöscht wer- 55 wählbarer, die Hauptkarte abfühlender Bürsten ge-
den, ohne die Einstellung der niedrigeren Spalten zu locht werden können.
beeinflussen. Wenn sich z. B. in Spalte 49 ein Fehler Die Tasten- der Tastatur können ohne besonderen
befindet, werden die Spalten 46 bis 50 gelöscht, und Kraftaufwand, betätigt werden und schließen elekdie
Spalten 1 bis 45 bleiben eingestellt. Zu diesem irische Kontakte. Die Tastatur enthält alle Zahlen-Zweck
sind sechzehn Löschtasten für je eine Gruppe 60 und Alphabettasten, um die gewünschten numerischen
von fünf Spalten vorgesehen, bei deren Betätigung und alphabetischen Angaben in der Speichereinheit
nur die zugehörige Gruppe von fünf Spalten gelöscht einzustellen. Elektrische Sperrungen verhindern
wird. Es können auch alle Spalten der Speicher- wiederholte Steuerwirkungen, wenn eine Taste geeinheit
automatisch gelöscht werden, wenn jede Karte drückt gehalten wird. Die Tastatur besitzt außerdem
mit verschiedenen Angaben gelocht werden soll. In 65 eine Leertaste, um bestimmte Spalten der Speicher-Maschinen
dieser Art ist es wünschenswert, eine einheit zu überspringen, so daß in diesen keine An,-Reihe
von Karten mit gemeinsamen Daten zu lochen, gabenspeicherung erfolgt. Die Tasten, zur Verhindewas
als »Folgekartenlochen« bekannt ist. rung der Löschung der Haupt-, Zwischen- und Unter-
Zu diesem Zweck wird die Einstellung der aus- gruppe, die Sprungtaste und, andere Funktion-stasten
gewählten Spalten der Speichereinheit unter der 70 für den Start, das Stoppen, die Rückstellung und die
Dualkarte sind auf der Tastatur in leicht erreichbarer
Lage angebracht. Die Tastatur enthält außerdem einen Schalter, der die Maschine in Tätigkeit setzt und
andere Schalter, die die von der Maschine auszuführende
Arbeit auswählen, und steuern, so z. B. Dualkartenlochung,
Folgekartenlcchen, automatische Rückstellung aller Speicherspalten, wenn eine neue
Einstellung für jede Karte vorgenommen, werden, soll.
Die Tastatur enthält weiter einen Schalter, der die Dupliziereinrichtung wirksam macht und. einen, selbsttätigen
Anlaß schalter, durch den automatisch die Locheinheit in Tätigkeit gesetzt wird, wenn die letzte
Spalte der Speichereinheit eingestellt worden, ist.
Die Antriebswelle 12 des Lccherteils wird von einem Elektromotor mittels des Treibriemens 10
(Fig. 2, 3) und der Riemenscheibe 11 angetrieben. Das auf der Welle 12 befestigte Ritzel 13 (Fig. 3, 4)
steht im Eingriff mit dem auf der Welle 15 lese laufenden Zahnrad 14, mit dem eine Kupplungsscheibe 16
fest verbunden ist. Diese Kupplungsscheibe wird ständig im Sinne des Uhrzeigers (Fig·. 3) gedreht. Ein, auf
der Welle 15 befestigter Arm 17 trägt eine Kupplungsklinke 18, die mittels einer Feder 19 zum Eingriff in
einen Zahn der Kupplungsscheibe 16 gebracht wird, normalerweise jedoch- durch, einen drehbaren, Kupplungsauslösehebel
20 daran gehindert wird. Wenn- der Auslösehebel 20 durch Erregung -des. Kupplungsmagnets UCM 21 angezogen wird und die Kupplungsklinke
18 entriegelt, zieht die Feder 19 die Klinke in, Eingriff mit einem Zahn, der Kupplungsscheibe
16, worauf die Welle 15 eine volle Umdrehung ausführt. Am Ende dieser Umdrehung der Welle 15
wird die Kupplungsklinke 18 wieder durch den Hebel 20 verriegelt, der inzwischen in seine Narmalstellung
gekommen ist, nachdem der Magnet 21 stromlos wurde. Diese elektromagnetisch gesteuerte: Einteurenkupplungen
sind bekannt, und. bei der weiteren Beschreibung der Maschine wird dlie soeben näher erläuterte
Kupplung als UCM oder »obere Kupplung« bezeichnet. Die Welle 15 trägt auf der der Kupplung
gegenüberliegenden Seite eine Scheibe 22 (Fig. 2, 5), an. welcher ein Lenker 26 angelenkt ist. Das andere
Ende des Lenkers· 26 ist mit einem auf einer Welle 27 befestigten, Hebelarm 25 verbunden, so daß die Welle
27 eine Schwingbewegung ausführt, während die Welle 15 eine volle Umdrehung macht.
In das Kartenmagazin 28 an der Rückseite der Anordnung
(Fig. 1, 6, 7) wird ein Stapel von ungelcehten oder beschriebenen Karten 29 eingelegt, die entweder
mit gleichen Loch-ungen, mittels des Folgekartenlochens
oder mit den Lochungen, entsprechend den geschriebenen Angaben bei Einzelkarten, versehen,
werden sollen. Eine im Beden des Magazins gleitend, geführte Zahnstange 30, welche das Kartenmesser 31
(Fig. 7) trägt, steht im Eingriff mit einem auf der Welle 24 sitzenden Zahnsegment 32. Durch, die
Schwingung der Welle 24 wird das Kartenmesser 30 hin- und herbewegt und führt dabei die unterste
Karte aus, dem Kartenmagazin 28 durch eineniüblichen Kartenhals, welcher die Zuführung nur auf eine einzige
Karte beschränkt. Nachdem die Karten aus dem Kartenmagazin, in. der oben beschriebenen Weise herausbefördert
wurden, laufen sie senkrecht nach unten zu der Sichtstation 50 (Fig. 1). In dieser Stellung
werden die auf der Karte geschriebenen. Angaben durch eine Glasscheibe 33 (Fig. 1, 6, 7) sichtbar und
können durch, die Bedienungsperson abgelesen, werden.
Da die Karten, mit der bedruckten oder beschriebenen Seite nach, unten und der Indexstelle »9« voran in das
Magazin gelegt werden, stehen die Lochkarten nach der Zuführung zur Sichtstation 50 in dieser aufrecht,
se daß eine Ablesung möglich ist. Das Sichtbarmachen
der Karten soll es der Bedienungsperson ermöglichen zu bestimmen, ob irgendwelche daraufgesch.riebenen
Angaben gelocht werden sollen, was unter der Steuerung der Tastatur und der damit verbundenen
Speichereinheit durchgeführt wird. Die aus dem Magazin herausgeführten Lochkarten, werden zuerst
von einem Tran.sportrcllenpaar 34, 35 (Fig. 2, 7) zu ίο den Transportrclleni 36 und dann zu dem tieferliegenden,
Rollenpaar 37, 38 befördert, das sich am unteren Rande: der Sichtstation befindet. Die Rollen. 35 und. 38
werden, unter Federdruck gegen die Rollen 34 bzw. 37 gepreßt, während, die Rollen, 36 die Karte nur gegen
die Glasscheibe 33 drücken;. Die Rollen 34, 36 und 37 werdeni von der Welle 15 angetrieben, an welcher ein
Zahnrad 39 (Fig. 3) befestigt ist, das mit dem Zahnrad.
40 auf der Achse 41 im Eingriff steht. Auf der Achse ist außerdem ein Zahnrad; 42 (Fig. 2, 3) befestigt,
daß mit einem Zahnrad. 43 auf der Welle 44 der Transportrolle!! 36 im Eingriff steht. Mit dem
Zahnrad 43 ist ein Zahnrad 45 verbunden. (Fig. 2, 3), das im Eingriff mit dem auf der Antriebswelle 47 der
Rollen. 34 befestigten. Zahnrad. 46 steht. Das Zahnrad 45 steht außerdem im Eingriff mit einem Zahnrad. 48,
das auf der Antriebswelle 49 für die Rollen 37 befestigt ist. Demnach, wird, bei der Erregung des Kupplungsmagnets.
21 und, der dadurch bedingten. Einrückung der UCM-Kupplung bei jeder Umdrehung
der Antriebswelle 15 eine Karte: aus dem Kartenmagazin,
nach der Sichtstaticn 50 (Fig. 1) befördert. Die zu lochenden Karten werden von der Sichtstaticn
zur Lochstation durch eine Transporteinrichtung befördert, die synchron mit dem Transport der
Karten, zur Sichtstation angetrieben wird, so daß beim Vorhandensein, einer Karte in dieser Station diese
Karte im. folgenden, Maschinenspiel zur Lochtstation
befördert wird. Somit sind zwei aufeinanderfolgende Maschinenspiele erforderlich, um die Karte aus dem
Magazin, in. die Lochstation zu befördern. Der Transport der Karte durch die Lcchstation, und. die Arbeit
der Lcchungseinrichtung werden durch die Erregung eines LMC-Lochsteuermagnets 61 (Fig. 4) eingeleitet.
Dieser steuert eine Kupplung, die als untere Kupplung bezeichnet wird. Der Magnet 61 zieht bei der Erregung
seinen Anker 62 an, der eine Kupplungsklinke 63 auslöst, welche von, einem an dem Antriebsrad 91
befestigten Arm 67 getragen: wird. Die entriegelte Kupplungsklinke 63 fällt unter der Wirkung einer
Feder 64 in die Zahnlücke eines Kupplungsrades 65 ein. Das sich dauernd drehende Zahnrad, 13 der Welle
12 ist im Eingriff mit einem Zahnrad 66, das ebenso wie das Kupplungsrad. 65 auf der Welle 68 befestigt
ist. Das Zahnrad 91 treibt die Transportrollen, an, durch, welche die Karten zur Lcchstation befördert
werden,. Die aus dran Kartenmagazin, kommenden Karten werden zwischen der Glasplatte 33 und einer
rückwärtigen Führungsplatte 69 (Fig. 7, 8) zur Sichtstation und von hier zwischen der rückwärtigen Führungsplatte
69 und einer vorderen. Führungsplatte 70 zur Lochstation geführt. Die Karte wird, in der Sicht-Station
durch die Rollen 34,35 und 37,38 festgehalten, und die Drehung der letzteren Rollen bringt die Karte
in die Stellung, in. der sie ausgerichtet wird,. Die Rollen 71 und. 72 sind die Eingangsrollen, zur Lochstation.
Die Transportrollen 72 werden unter Federdruck (Fig. 8) gegen die Rollen 71 angepreßt. Die
Rollen. 71 sind auf einer Welle 73 befestigt, die vom Antriebsrad 91 (Fig. 4) angetrieben wird. Mit dem
Zahnrad 91 ist ein, nur teilweise verzahntes Zahnrad
74 verbunden, das ein. ebenfalls nicht vollständig verzahntes
Zahnrad. 75 antreibt, welches auf der Transportwelle
73 befestigt ist. Beim Beginn der im Uhrzeigersinn: erfolgenden. Drehung des Antriebsrades 91
stehen, die· Zähne des Rades 74 im Eingriff mit dem
Zahnrad 75, danach kommt das Rad. 75 zum Stillstand und verbleibt in. diesem Zustand, während! der
Zeit, in der das Zahnrad, 91 seine Umdrehung vollendet. Während, dieser Stillstandsperiode der Kartentransportrclkn
71 sind die zugeordneten. Rollen 72 abgehoben, worden, damit sie die zugeführte Karte
nicht erfassen, um diese während dieser Periode auszurichten-.
Aus der Lochstation werden die Karten durch Rollen 76 und 77 (Fig. 8) weiterbefördert. Das von
der Welle 68 dauernd angetriebene, mit dem Kupplungsrad 65 verbundene Zahnrad, 79 (Fig. 4) steht im
Eingriff mit einem Zahnrad 80, das auf der Welle 78 der Kartentransportrolleii 76 befestigt ist. Semit werden
diese Transportrollen dauernd gedreht. Das Zahnrad 91 treibt über ein. entsprechendes Getriebe: die
Antriebswellen, der Lochungseinrichtung, um diese in entsprechendem Zeitpunkten des Maschinenspiels betätigen
zu können. Das Zahnrad 91 kämmt: mit dem lose auf der Achse. 94 laufenden. Zahnrad 92, das mit
einem größeren Rad. 93 (Fig. 4) verbunden, ist. Das Zahnrad. 93 steht im Eingriff mit einem Ritzel 95 auf
einer Nockenwelle 96 des Lochers. Durch, dieses Getriebe
macht die Nockenwelle 96 sechzehn Umdrehungen für jedes Arbeitsspiel des Lochers, das in sech,-zehn
Abschnitte unterteilt ist, von dem zwölf Abschnitte bzw. zwölf Umdrehungen der Welle 96 für
die Lcchung in den Indexpunkten R, X, 0 uind 1 bis 9 benutzt werden, wie noch, erläutert wird. Ein. auf der
Welk 96 befestigtes Zahnrad. 102 (Fig. 7) treibt über ein Zwischenrad 103 ein auf einer Welle 104 sitzendes
Zahnrad, 105. Die Wellen 96 und 104 sind die Hauptan.triebswellen der Lochmaschine. Das Zahnrad 91
steht auch im Eingriff mit: einem Zahnrad,97 (Fig. 2, 4), das auf einer Welle 98 befestigt ist, und. das auf der
gleichen Welle sitzende Zahnrad 100 steht im Eingriff
mit einem Zahnrad 101 der Welle 99, die die Nocken zur Betätigung der elektrischen Kontakte LC1 bis LC14
antreibt. Diese Nockenkontakte werden daher nur während, des Locherarbeitsspiels geschlossen; und geöffnet.
Die Welle 78 trägt auch die dauernd umlaufenden: Necken zur Steuerung der Kontakte CR1 bis CR5
(Fig. 2, 5).
A^or dem Einlauf in, die Lcchstaticn wird die Karte
in senkrechter und horizontaler Richtung ausgerichtet,
se- da.ß nach, dem Eintritt der Karte in die Lcchstaticn
eine genaue: Lochung der Karte gewährleistet ist. Die horizontale Ausrichtung der Karte wird, dadurch
erreicht, daß die Leitkante gegen feste Anschläge
110 (Fig. 8, 10, 11) stößt, die unmittelbar unter dem Ende der Führungsplatte!! 69 und 70 angeordnet
sind. Diese Anschläge 110 bestehen aus mit Schlitzen, versehenen Platten 110, die mittels der
hreitköpfigen. Schrauben 111 an einer Lagerschiene 112 verschiebbar befestigt: sind. Die in einer Schwingwelle
113 befestigten Stifte 114 ragen in. entsprechende Löcher der zugehörigen, Kartenanschläge 110 und verschieben,
diese in die Ka.rtenbahn, wenn die: Welle 113
geschwenkt wird. Der auf der Welle 15 befestigte Nocken 115 wirkt mit einem unter Federzug stehenden
Folgearm 116 der Sch.wingwelle 117 zusammen, und diese überträgt ihre Bewegung durch einen zweiten
Arm 118 und den mit ihm mittels Schlitz und Stift verbundenen Arm 119 auf die Schwingwelle 113. Der
Nocken 115 ist so gestaltet, daß die Schwingwelle 113 entgegen, dem Uhrzeigersinn, gedreht wird und. die
Kartenanschläge unmittelbar vor dem Zeitpunkt vorgeschoben werden, in dem die Leitkante der Karte die
unteren. Kanten der Führungsplatten; 69 und 70 erreicht. Um die Ausrichtung der Karte zu ermöglichen,
müssen: die unter Federwirkung gegen die Transportrollen 71 gepreßten Rollen. 72 abgehoben werden,
bevor die Kartenanschläge 110 in Funktion treten. Zu diesem Zweck sind zwei um die Zapfen. 120 drehbare
Winkelhebel 121 (Fig. 6) vorgesehen, von. denen jeder mit einem Nocken 122 der Welle 15 (Fig. 10)
zusammenwirkt. Der senkrechte Arm der Winkelhebel 121 liegt mit einem seitlichen Ansatz an der Antriebswelle
für die Kartentransportrollen 72 an. Die zeitliche
Einstellung der Nocken. 122 ermöglicht nach der Betätigung der Winkelhebel 121 zum Abheben der
Rollen 72 den unbehinderten Vorschub der Lochkarte gegen die Anschläge 110. Dieser Vorschub wird durch
einen um die Welle 117 frei drehbaren Hebel 128 (Fig. 12) bewirkt, dessen Finger 126 durch Schlitze
127 der Führungsplatten 69 und. 70 ragen. Der Hebel
128 wirkt mit einem Nocken, 129 der Antriebswelle 15 zusammen, und ungefähr zu der Zeit, in der der obere
Kartenrand die Rollen, 37 und, 38 verläßt (Fig. 8) und die Karte gegen die Anschläge 110 stößt, werden, die
Finger 126 durch, den, Nocken 129 gedreht und treffen auf den oberen waagerechten. Rand der Karte, um
diese gegen die unteren Kartenanschläge 110 zu schieben. Die Karte wird dabei entsprechend, ihrem
unteren, und oberen waagerechten Rand, ausgerichtet.
Die vertikale Ausrichtung der Karten erfolgt durch Ausiichtefinger 130 und 131 (Fig. 8, 10), die um
Zapfen; 132 in von der Führungsplatte 70 getragenen Winkeln 133 (Fig. 10) drehbar sind. Mit dem Finger
131 ist ein Lenker 134 und. mit dem Finger 130 ein Lenker1135 verbunden, zwischen, deren freien Enden
eine gespannte Feder 136 befestigt ist. Unter dem Einfluß der Feder 136 wird der Finger 131 nach, links
(Fig. 10) und der Finger 130 nach rechts bewegt, aber diese Bewegung wird, bis zu einem festgelegten, Zeitpunkt
während der Umdrehung eines Nockens 142 (Fig. 8) der Wolle 15 verhindert. Die Führungsplatte
70 trägt eine Konsole 137, an, welcher mittels eines
Stiftes 141 ein, Hebel mit den drei Armen 138, 139 und 140 (Fig. 10) drehbar befestigt ist. Der Arm 139
ist mit dem Lenker 135 drehbar verbunden, der Arm 138 wirkt mit einem lose auf der Schwingwelle 117
drehbaren Nockenfolgearm 143 zusammen, und der Arm trägt eine justierbare Schraube 142». Der Arm
144 eines zweiten um den Stift 141 drehbaren Hebels ist mit dem Lenker 134 drehbar verbunden, und sein
anderer Arm 145 stützt sich gegen die Schraube 142 a ab. Normalerweise wird dieses. Hebel- und. Gelenksystem
in der in; Fig. 10 gezeigten. Lage gehalten, in
welcher der Arm 138 mit dem Nockenfolgehebel 143 und. der letztere mit dem Nocken: 142 zusammenwirkt.
Zu der Zeit, in der die auszurichtende Karte von den Transportrollen 72, 73 freigegeben ist und an den
Kartenanschlägen 110 anliegt, wird der Arm 143 unter der Steuerung des Nockens 142 durch Federkraft
betätigt, so' daß der Arm 138 infolge Spannung
der Feder 136 der Bewegung des Hebels 143 folgen kann und, sich im entgegengesetzten Uhrzeigersinn
um den, Stift 141 dreht. Dadurch bewegen sich die Ausrichtefinger 130, 131 gegeneinander und, schieben
dabei die: Karte, falls sie unrichtig liegt, in. die richtige Lage, die durch die Grenzlage der Finger 130,
131 bestimmt wird. Nachdem die Karte sowohl senkrecht als auch waagerecht ausgerichtet ist, werden
die Rollen 72 und, 73 wieder zusammengebracht und
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die Kartenanschläge 110 aus der Kartenbahn heraus- ten. Nach der Verriegelung der betätigten Schubbewegt, so daß die ausgerichtete Karte nun, der Loch- klinke 167 durch die Nase 169a umfaßt eine Ausstation
zugeführt wird. Während, die Karte in die nchmung 172 der Schubklinke 167 den unteren Teil
Ausrich.tsta.tion kommt, trifft der untere Kartenrand der Lochstempeldruckplatte 155, so daß diese bei
auf den: neckenförmigenAnsatz 146 eines zweiarmigen 5 ihrer Bewegung die Lochstempel 164 verschieben
Hebels 147 (Fig. 13), der um einen Stift. 149 drehbar kann. Diese wahlweise Verbindung der Schubklinke
gelagert ist. Der Hebel 147 (Fig. 13) wird, durch die 167 mit der Druckplatte 155 erfolgt unter der Steue-Karte
geschwenkt und schließt dabei den Karten- rung der Auswählmagnete 173. Jeder der Magnete
hebelkcntakt 148, dessen Zweck in Verbindung mit 173 zieht bei der Erregung seinen Anker 174 an, und
dem Schaltbild beschrieben wird. io bewegt dabei einen Lenker 175 abwärts (Fig. 8). Ein
Die Lochuing der ausgewählten. Indexstellen der Stift in jedem Lenker 175 ragt in den Schlitz eines
Karte erfolgt während der Bewegung der Karte. Die doppelarmigen Hebels 176, der mittels eines Stiftes
Lochstempel und die Lochmatrize werden wiederholt 177 mit einer Zugstange 178 gelenkig verbunden ist.
abwärts und aufwärts bewegt, und die Abwärts- Das andere Ende der Zugstange 178 ist durch einen
bewegung erfolgt für jede Indexstelle synchron mit 15 Stift 179 mit der entsprechenden Schubklinke 167
der Kartenbewegung. drehbar verbunden. Am Beginn eines Maschinenspiel-
Die Schwingwelle 152 (Fig. 6, 8, 9) trägt einen abschnittes wird ein Impuls zu dem Magnet 173 ge-Gußarm
153, an welchem mittels der Schrauben 154 sendet, der nun seinen Anker 174 anzieht und dabei
eine Schwingplatte 155 (Fig. 8) befestigt ist. An den Lenker 175 abwärts bewegt und den doppelarmijedem
Ende der Welle 152 ist ein dreiarmiger Folge- 20 gen Hebel 176 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn
hebel 156 (Fig. 6, 9) befestigt, der mit den auf der dreht. Hierbei wird die Zugstange 178 gehoben und
Antriebswelle 96 sitzenden Komplementärnocken 157 die Schubklinke 167 um den Stift 166 gedreht, an
zusammenarbeitet. Die Komplementärnocken 157 sind dem der Lochstempel 164 angelenkt ist. Die Ausso
gestaltet, daß sie bei jeder Umdrehung der Welle sparung 172 der verriegelten Schubklinke 167 erfaßt
96 die Welle 152 vor- und zurückdrehen und daher 25 jetzt die Druckplatte 155 und bei der Bewegung der
die Schwingplatte 155 zuerst nach rechts und dann letzteren nach rechts (Fig. 8) wird der Lochstempel
nach links bewegen. Für jede zu lochende Indexstelle 164 durch die ausgewählte Indexstelle der Lochkarte
wird eine Hin- und Herbewegung ausgeführt. in die Matrize 165 gedruckt. Während die Loch-
Auf einer Achse 158 (Fig. 7, 8) sind zwei seitliche stempel 164 durch die Lochkarte gedrückt werden,
Rahmenplatten 159 und 160 drehbar gelagert. Jede 30 wird die verriegelte Schubklinke 167 durch das Vervon
ihnen trägt zwei Laufrollen 161, die mit den auf riegelungsglied 169 so lange in verriegeltem Zustand
der' Welle 90 befestigten Komplementärnocken 163 gehalten, bis die äußerste rechte Lage der Schubklinke
zusammenwirken. Die Seitenplatten 159 und 160 tra- 167 erreicht ist. Die Bewegung aller Teile ist zeitlich
gen ein kastenförmiges Gehäuse 162 (Fig. 8, 9) mit so abgestimmt, daß die Lochkarte in den ausgewähleiner
vorderen und einer hinteren Führungsplatte, in 35 ten Indexstellen gelocht wird, während sie im Gleichderen
rechteckigen Löchern achtzig Lochstempel 164 lauf mit der Abwärtsbewegung der Lochstempel nach
mit rechteckigem Querschnitt verschiebbar geführt unten transportiert wird. Wurde eine Schubklinke
werden. Das Gehäuse 162 trägt außerdem eine Matrize 167 nicht gedreht und verriegelt, dann wird auch die
165, in deren Löcher die Lochstempel 164 während Druckplatte 155 nicht von der Aussparung 172 der
des Lochhubes eindringen. Der zwischen, dem Gehäuse 40 Schubklinke erfaßt und der zugehörige Lochstempel
162 und der Stempelmatrize 165 gebildete Schlitz nicht durch die Lochkarte gestoßen. Nach der
stimmt mit der von den Führungsplatten 69, 70 ge- Lochung der ausgewählten Tndexstellen werden durch
bildeten Führungsbahn der Karte überein, doch ist er die Bewegung der Druckplatte 155 nach links (Fig. 8)
in horizontaler Richtung etwas größer als die Loch- die Lochstempel 164 und die Schubklinken 167 wieder
kartenbreite, so daß die Karte in ihrem Lauf nicht 45 in ihre Ausgangsstellung zwangläufig zurückgestellt,
gestört werden kann. Die Nocken 163 sind so gestal- Die Druckplatte liegt hierbei an der Fläche 172 α der
tet, daß die Lochstempel und die Matrize mit der- Aussparung 172 der Schubklinke 167 an. Um die
selben Geschwindigkeit, mit der die Karte zugeführt Schubklinken 167 zu entriegeln und für die Lochung
wird, durch die Rahmenplatten 159, 160 abwärts der nächsten Lochzone vorzubereiten, ist eine Welle
bewegt und auch wieder mit solcher Geschwindigkeit 5° 104 vorgesehen, die sich in jedem Maschinenspielabzurückgestellt
werden, daß die Lochstempel zur schnitt für die Lochung einer Indexstelle einmal dreht
Lochung der nächsten Indexstelle der Karte bereit und einen Nocken 180 trägt. Gerade bevor die versind.
Während der Abwärtsbewegung der Lochstem- riegelte Schubklinke 167 ihre äußerste rechte Lage
pel und der Matrize schwingt die Lochstempeldruck- erreicht, stößt die Nase 169 b der Verriegelungsklinke
platte 155 hin und her und führt dabei die Lochung 55 169 gegen den an der Schiene 171 befestigten Anaus.
Jeder der Lochstempel 164 ist durch einen Stift schlag. In ihrer äußersten rechten Lage gleitet die
mit einer Schubklinke 167 drehbar verbunden. In Schubklinke 167 von der Nase 168 a der Verriegeder
normalen, nicht verriegelten Stellung der Schub- lungsklinke 169 ab, weil diese nicht mehr der Schubklinke
167 ruht deren vorderes Ende auf der Nase klinke folgen kann. Die Feder 169 a dreht dabei die
einer Verriegelungsklinke 169, welche auf einer 60 Schubklinke 167, so daß deren linkes Ende wieder auf
in einer Kammschiene 171 befestigten Achse 170 der Nase 168 aufliegt. Der Nocken 180 wirkt gleichdrehbar gelagert ist. Wenn eine Schubklinke 167 be- zeitig mit dem zweiten Arm 181 der verriegelten
tätigt, d. h. im Uhrzeigersinn um den Stift 166 Schubklinken 167 zusammen und dreht diese zurück,
gedreht wird, dann wird das vordere Ende der Schub- wenn sie nicht schon durch die Federn 169a gedreht
klinke von der Nase 168 abgehoben, und eine zweite 65 wurden. Die Druckplatte 155 bleibt während der
Nase 168a der Verriegelungsklinke 169 wird mittels Rückdrehung der Schubklinken 167 in Berührung mit
der Feder 169 a unter das Ende der Schubklinke 167 deren Fläche 172 a, um diese wieder in die Ausgangsgedreht.
Die Feder 169 a ist an der Schubklinke 167 stellung zurückzustellen.
und an der Verriegelungsklinke 169 befestigt, um die Die Maschine ist in der Lage, achtzig Karten-
Schubklinke 167 in der Verriegelungsstellung zu hai- 70 spalten zu lochen, und deshalb hat die Druckplatte 155
•sine beträchtliche, der waagerechten Ausdehnung der
zu lochenden Karten entsprechende Breite. Um eine Durchbiegung der Druckplatte 155 zu verhindern,
sind auf den Wellen 96 und 152 mehrere Rahmen gelagert, von denen jeder aus zwei Seitenplatten 185
(Fig. 9) und einem Quersteg 186 besteht. An diesen Rahmen ist je ein Block 184 befestigt, in dem ein
Stößel 187 verschiebbar geführt ist und von einem entsprechenden Nocken 189 auf der Welle 96 betätigt
wird. Die Nocken 189 drücken die Stößel 187 an mehreren Stellen gegen die Druckplatte 155 zwischen
ihren Enden und bewegen diese in zeitlicher Übereinstimmung mit dem Bewegungsantrieb durch die Komplementärnocken
157. Somit wird ein zusätzlicher Druck auf die Druckplatte 155 ausgeübt, um eine
Durchbiegung zu verhindern und sicherzustellen, daß alle Lochstempel 164, ungeachtet ihrer Lage, betätigt
werden und die Karte lochen. Nachdem die Karte gelocht ist, wird sie weiter abwärts nach einer Ablageeinrichtung
transportiert, wo sie waagerecht, d. h. quer zu der Richtung, in der sie abwärts befördert
wurde, weiterbewegt wird. Die abgelegten Karten werden in einem Ablagekasten gestapelt. Die Ablageeinrichtung
und ihr Antrieb wird anschließend beschrieben.
Während der Lochung wird die Karte zwischen den Führungsplatten 195 und 196 (Fig. 7) zum
unteren Teil der Maschine geführt. Durch geeignete Ausschnitte der Führungsplatten 195, 196 können die
Transportrollen 85, 87 die gelochte Karte erfassen und transportieren. Die Transportrollen 85 werden
von der sich dauernd drehenden Welle 78 angetrieben. Das auf der Welle 78 sitzende Zahnrad 81 (Fig. 6)
kämmt mit einem Zahnrad 82 (Fig. 2, 6) auf der Welle 83 der Transportrollen 77. Ein auf der Welle
83 sitzendes Zahnrad 84 (Fig. 2, 6) treibt über ein auf der Welle 105 befestigtes Zahnrad 88 und das Zahnrad
85 ο die Welle 89 für die Transportrollen 85 an. Durch diese Zahnradgetriebe werden die Transportrollen
76, 77 und 85 ständig angetrieben. Die Rollen 87 werden durch Federn gegen die Rollen 85 angedrückt
und laufen daher infolge der Reibung gleichfalls ständig. Auf der Welle 105 ist ein Kegelrad 106
befestigt (Fig. 2, 7, 14), das mit einem auf der Welle 108 befestigten Kegelrad 107 kämmt. Die Welle 108
trägt eine Auswerferrolle 109, deren Oberfläche mit einem elastischen, griffigen Material, z. B. Schwammgummi,
überzogen ist und durch einen Ausschnitt der Platte 195 (Fig. 14) ragt, um mit der normalerweise
abgehobenen Rolle 200 zusammenzuarbeiten. Sobald die Karte ihre tiefste Lage erreicht, dreht ihre Leitkante
den Kartenhebel 197 (Fig. 16), um den Kartenhebelkontakt 198 zu schließen. Wie später in Verbindung
mit der Beschreibung des Schaltbildes ersichtlich wird, bewirkt das Schließen des Kontaktes 198
die Erregung eines Solenoides 199 (Fig. 6, 7, 15 und 17), wodurch die Transportrollen 85 und 87 voneinander
getrennt und die Auswerferrolle 109 mit der Transportrolle 200 in Berührung gebracht werden.
Hierdurch wird die Karte senkrecht zu ihrer bisherigen Laufrichtung weiterbefördert. Mit dem Kern 205
des Solenoides 199 (Fig. 15) ist ein Winkelhebel mit den Armen 206 und 207 drehbar verbunden. Wenn
der Arm 207 im Uhrzeigersinn gedreht wird, drückt er die Rolle 200 gegen die Auswerferrolle 109. An der
Führungsplatte 196 ist eine Lagerkonsole 208 befestigt, in welcher mittels einer Achse 209 ein U-förmiger
Rahmen 210 drehbar gelagert ist. Dieser Rahmen trägt die Achse 211 der Rolle 200. Eine Verlängerung
212 des Rahmens 210 (Fig. 14, 17) steht in Berührung mit dem Arm 207, so daß bei dessen Drehung
infolge der Erregung des Solenoides 199 der U-förmige Rahmen 210 um die Achse 209 gedreht
wird. Hierbei werden die Rollen 200 mit der Auswerferrol'le
109 in Berührung 'gebracht. Zur selben Zeit werden die Transpoftrollen 87 von den Rollen 85
getrennt, um deren Berührung mit der Karte aufzuheben und den Auswerferrollen 109, 200 zu ermöglichen,
die Karte seitwärts bzw. nach links gemäß den
ίο Fig. 14 und 17 zu befördern. An der Führungsplatte
196 ist auch eine Konsole 213 befestigt (Fig. 6, 14, 17), in welcher mittels eines Bolzens 214 ein U-förmiger
Rahmen 215 gelagert ist, der an seinem oberen Teil die Achse 216 der Rollen 87 trägt. Eine Feder
217 (Fig. 14), die an der Führungsplatte 196 und an dem Rücken des den Rahmen 215 bildenden U-Profils
befestigt ist, zieht normalerweise die Rollen 87 gegen die Rollen 85. Der Rahmen 210 trägt auch an seinem
rechten Ende eine Verlängerung 218 (Fig. 14, 17), gegen die sich eine am Rahmen 215 mittels der
Schraube 220 befestigte Blattfeder 219 abstützt. Bei der Drehung des Rahmens 210 in der vorher beschriebenen
Weise wird daher dessen Verlängerung 218 in Zusammenwirkung mit der Blattfeder 219 auch den
Rahmen 215 drehen und die Rollen 87 von den Rollen 85 abheben. Die Auswerferrollen 109 und 200 befördern
darauf die Karte seitwärts an eine Stelle, wo die gelochte Karte in einen Stapler oder ein Ablagemagazin
geschoben wird.
Zusammenfassend ergibt sich unter Bezugnahme auf die Fig. 1, daß die zu lochende Karte vom Zuführungsmagazin
28 zu der Sichtstation 50 und dann durch die Lochungseinrichtung zur tiefsten Stelle der
vertikalen Förderbahn transportiert wird. Die gelochte Karte wird dann seitlich weiterbefördert und durch
eine Ablageeinrichtung, die nachfolgend beschrieben wird, in ein Magazin 221, in der sie für die Bedienungsperson
zugänglich ist, geschoben.
Das auf der Welle 78 sitzende Zahnrad 80 (Fig. 2, 4) treibt über ein Zwischenrad 236 und ein Zahnrad 235
die Auswerferwelle 222 ständig an. Die Welle 222 treibt über Kegelräder 223 (Fig. 18) die Welle 224
einer Auswerferrolle 225, die mit einem Gummiring überzogen ist. Die Rolle 225 wirkt mit einer kleineren
Auswerferrolle 226 zusammen, und beide Rollen drehen
sich dauernd.
Die Auswerferrollen 109 und 200 führen die Karte zwischen den Führungsplatten 227 nach links im
Sinne der Fig. 1, 14 und 18, bis die Leitkante der Karte von den Rollen 225 und 226 erfaßt wird. Die
Karte wird dann vor die von einem Solenoid 234 betätigten Ablagearme 228 und 229 befördert, die sich
normalerweise in der Stellung befinden, die in Fig. 18 mit vollen Linien gezeichnet ist. Die Ablagearme 228
und 229 sind auf Wellen 230 bzw. 231 befestigt, die zwei miteinander im Eingriff stehende Zahnsegmente
232 und 232 a tragen. Eine zwischen den Ansätzen der Segmente angebrachte Feder 237 gewährleistet
die, Normalstellung der Ablagearme 228 und 229. Die Welle 230 ist durch einen Hebelarm 238 gelenkig mit
dem Kern 233 des Solenoides 234 verbunden. In einem bestimmten Zeitpunkt des Maschinenspiels wird, das
Solenoid 234 erregt und zieht seinen Kern 233 an, so daß über den Hebelarm 238 und die Zahnsegmente
232, 232 a die Welle 230 entgegen dem Uhrzeigersinn und die Welle 231 im Uhrzeigersinn gedreht
werden in dem Zeitpunkt, in dem die Karte sich vor den Ablagearmen 228 und 229 befindet. Die
Bewegung der Ablagearme in die in der Fig. 18 gestrichelt gezeichnete Lage stößt und schiebt jede
Karte aus der Bahn der nächsten einlaufenden Karte. Auf diese Weise werden die gelochten Karten 29 in
dem Magazin 221 aufrecht und gegenüber der Bedienungsperson gestapelt.
Während des Transportes vom Magazin zur Ablagestelle kann eine Lochkarte auf Grund irgendeiner
Beschädigung gestaucht werden und steckenbleiben. Um das Entfernen solcher Karten zu erleichtern und
auch zum Zwecke der Kontrolle sind die Transportrollen 35, 36, 38, 72, 77, 85, die Auswerferrollen 109
und andere Teile, die sich rechts der Kartenbahn befinden (Fig. 7), auf einem um die Achse 241 drehbaren
Rahmen 240 angeordnet, welcher in die gestrichelte Lage entsprechend der Fig. 5 geschwenkt
und in dieser Lage durch einen gabelförmigen Arm
242 gehalten werden kann. In dieser Lage sind alle Transportrollen abgehoben, und die Karte kann leicht
entfernt werden. Eine im Rahmen 240 gelagerte Welle
243 (Fig. 7) trägt einen Betätigungshebel 244 und Arme 245 mit Rollen 246, welche mit stationären
Kurvenstücken 247 (Fig. 5) zusammenwirken. In der in den Fig. 5 und 7 gezeigten Lage ist der Rahmen
240 durch die Kurvenstücke in die Normalstellung eingeschwenkt. Eine Drehung des Betätigungshebels
244 nach oben (Fig. 7) entfernt die Rollen 246 von den feststehenden Kurvenstücken 247 und entriegelt
damit den Rahmen 240. Wenn der Rahmen in die normale Lage zurückgestellt werden soll, wird, die
entgegengesetzte Betätigung im Zusammenwirken mit den Rollen 246 und den Kurvenstücken 247 das Einschwenken
des Rahmens 240 nach innen in die vorgeschriebene Lage bewirken.
Mit Hilfe einer Dupliziereinrichtung werden die Angaben der Matrizen- oder Leitkarte abgefühlt, um
durch wahlweise Erregung der Lochwählmagnete 173 die Angaben auf die Einzelkarten zu übertragen. Die
horizontalen Lochzeilen der Leitkarte werden nacheinander abgefühlt, und zwar in der Reihenfolge 9
bis 1, 0, λ*, R in zeitlicher Übereinstimmung mit dem Vorbeilauf der entsprechenden Lochzonen der Einzelkarte
unter den Lochstempeln 164. Die wahlweise Betätigung dieser Lochstempel bewirkt die Übertragung
der Angaben in die Einzelkarte. Die ständig umlaufende Welle 68 (Fig. 3) treibt über das Zahnradgetriebe
252 bis 257 ein Kupplungsrad 258 an, das auf der Welle 250 lose drehbar ist.
Eine Kupplung 259 stellt bei der Erregung des Kupplungssteuermagnets 251 eine Kupplungsverbindung
zwischen dem Kupplungsrad 258 und der Antriebswelle 250 für die Dauer einer Umdrehung der
Antriebswelle 250 her und bewirkt das Arbeiten der Dupliziereinrichtung, die im einzelnen in den Fig. 19
bis 23 dargestellt ist. Die Dupliziereinrichtung ist am linken Teil der Maschine (Fig. 1) gelegen. Sie befindet
sich gerade vor der Kartenablage 221, ist aber unterhalb dieser angebracht, so daß die Ablage der
gelochten Karten in den Kartenstapler die Einführung einer Hauptkarte in die Dupliziereinrichtung nicht
behindert. Die Leitkarte wird in einen offenen Teil der linken Vorderseite der Maschine zwischen den
Seitenführungen 260 an den Deckplatten 261 eingelegt und durch Federklammern 262 festgehalten, die
an dem senkrechten Teil einer den Boden des Kartenstaplers 221 bildenden Platte 263 befestigt sind. Die
Leitkarte wird auf einen aus Isoliermaterial bestehenden Tisch 264 so gelegt, daß der nachlaufende
Kartenrand von zwei über die Tischebene 264 herausragenden Kartenmessern 265 erfaßt wird. Die Hauptkarte
wird in diese Lage vor Beginn eines Arbeitsspiels eingeführt und bleibt in dieser, wenn ihre Angaben
auf eine Anzahl von Karten übertragen werden sollen, was als »Schnellstanzen« bezeichnet wird.
Wenn die zu duplizierenden Angaben gewechselt werden sollen, wird die Leitkarte durch eine andere ersetzt.
Auf diese Weise wird ein einfacher Wechsel in der Steuerung der zu duplizierenden Angaben
gewährleistet, und dieser Wechsel ist leicht vorzunehmen. Um die gelochten Angaben der Leitkarte abzufühlen,
wird sie über den feststehenden Tisch 264 ίο nach innen geschoben und in zeitlicher Übereinstimmung
mit der Zuführung der Einzelkarten unter die Lochstempel an den Abfühlbürsten 266 (Fig. 20, 23)
vorbeigeführt. An jeder Seite der Dupliziereinrichtung sind Führungsachsen 267 und 268 angeordnet,
welche einen mit einer Zahnstange 271 versehenen Schieber 269 bzw. 270 tragen. Die Zahnstange 271
kämmt mit einem Zahnrad 272, so daß bei dessen Hin- und Herdrehung die Schieber 269 bzw. 270 von
vorn nach hinten und wieder zurück bewegt werden. Ein Stift 273 der Schieber 269 bzw. 270 (Fig. 19, 22)
gleitet in einem entsprechenden Schlitz 274 der Deckplatte 261. Die Schieber 269 und 270 tragen Blöcke
275 aus Isoliermaterial und außerdem vier um die Bolzen 276 drehbare Kartengreifer 277, die in Fig. 22
gestrichelt dargestellt sind. Diese Kartengreifer sind normalerweise über den zugehörigen Block 275 angehoben,
um die Einführung der Hauptkarte zu ermöglichen, so daß die rechten und linken Kartenränder
sich unter den Greifern 277, jedoch über dem feststehenden Tisch 264 und den Wagenblöcken 275
befinden. In der Normalstellung der Blöcke 275 des Kartenwagens werden die Achsen 267 und 268 leicht
geschwenkt, so daß die Kartengreifer gegen die Wirkung der unter Federdruck stehenden Stößel 279 gebracht
werden. Nach dem Beginn der Kartenbewegung in die Maschine kommen die Achsen 267 und 268 in
die in Fig. 23 gezeigte Lage, in welcher die linken Enden der Greifer 277 in eine Vertiefung 278 der
Achsen 267, 268 einfallen und die Greifer nun unter dem Druck der Stößel 279 die Karte fest gegen die
Blöcke 275 drücken. Es ist zu beachten, daß die Kartenmesser 265 nicht von den Wagenblöcken 275
getragen werden, sondern die Leitkarte während der Anfangsbewegung der Wagenblöcke 275 nur so weit
zuführen, bis sie von den Greifern 277 ergriffen wird. Eine Konsole 280 trägt eine Achse 281 (Fig. 20), auf
welcher ein U-förmiger Bügel 282 verschiebbar angeordnet ist. Das Kartenmesser 265 ist durch Schrauben
283, die durch Schlitze 284 (Fig. 19) in dem Kartenmesser 265 ragen, an dem Bügel 282 justierbar befestigt.
Eine die Achse 281 umhüllende Druckfeder 285 (Fig. 20) stützt sich mit dem einen Ende gegen
den Bügel 282 und mit dem anderen Ende gegen einen Stellring 286 an der Achse 281 ab. In der normalen
Stellung der Blöcke 275 drückt deren vorderes Ende gegen einen Ansatz 265 a des zugehörigen Kartenmessers
265 (Fig. 19), wodurch die Federn 285 zusammengedrückt werden.
Wenn die Blöcke 275 ihre Bewegung beginnen, folgen die Kartenmesser 265 unter der Wirkung der
Feder 285 dieser Bewegung und schieben die Leitkarte über den Tisch. Bevor die Kartenmesser 265
ihre äußerste, durch den Stellring 286 eingestellte Lage erreichen, haben die Kartengreifer 277 die
Karte vergriffen, um sie unter die Abfühlbürsten 266 zu bewegen. Die den achtzig Kartenspalten entsprechenden
Abfühlbürsten 266 werden von einer Schiene aus Isoliermaterial getragen, die mittels der Stifte
an zwei um Zapfen 292 drehbaren Hebeln 291 befestigt sind (Fig. 20, 22). Die Hebel 291 sind durch
Stifte 294 mit Nockenfolgearmen 295 gelenkig verbunden,
deren Rolle mit je einem Nocken 296 auf der Antriebswelle 250 zusammenwirkt. Während der Einwärtsbewegung
des Kartenwagens laufen die Rollen der Arme 295 auf dem hohen Teil 296 ο der Nocken
296 und halten die Schiene 290 in der in der Fig. 20 gezeigten Lage, so daß die Bürsten 266 durch die
Kartenlocher hindurchtreten können und mit einer metallischen Kontaktrolle 287 in Kontaktberührung
kommen, die in den Seitenwänden 260 gelagert ist. Die Abfühlung der Leitkarte erfolgt synchron mit
dem Vorbeigang der gleichen Lochreihen der Einzelkarte an dien Lochstempel«, und die Bürsten 266
schließen Stromkreise zu den Lochwählmagneten 173, um die entsprechenden Lochstempel auszuwählen.
Während der Rückkehrbewegung des Kartenwagens laufen die Rollen der Arme 295 auf dem niedrigen
Teil 296 ft der Nocken 296, so daß die Schiene 290 im Uhrzeigersinn (Fig. 20) bewegt wird und die Bürsten
266 abgehoben werden, um während der Rückführung des Wagens eine Abfühlung der Karte zu verhindern.
Die Hin- und Herbewegung des Wagens wird durch zwei komplementäre Nocken 297 gesteuert, die je an
einem Ende der Welle 250 (Fig. 22) befestigt sind. Die mittels ihrer Rollen mit den Nocken 297 zusammenwirkenden
Folgearme 298 sind mit einem Zahnsegment 299 \-ersehen, welche mit je einem Zahnrad
300 kämmen, die auf der die Zähnräder 272 tragenden Welle 301 befestigt sind. Die Komplementärnocken
297 sind so gestaltet, daß die Segmente 299 auf- und
abwärts bewegt werden und dabei die Zahnräder 300 mit der Welle 301 zuerst im Uhrzeigersinn und anschließend
im entgegengesetzten Uhrzeigersinn drehen. Durch die mit den Zahnstangen 271 kämmenden Zahnräder
272 werden daher die Schieber 269, 270 und der Kartenwagen hin- und zurück bewegt. Es wurde bereits
erwähnt, daß die Kartengreifer 277 normalerweise geöffnet sind, sich jedoch nach dem Beginn der
Bewegung des Wagens schließen und die Karte halten. Zu diesem Zweck tragen die Achsen 267 und 268 Zahnräder
302 (Fig. 21), die mit einer verschiebbaren Zahnstange 303 im Eingriff stehen. Die Zahnstange
303 hat einen abgewinkelten Ansatz 304, an dem eine mit einem Nocken 306 der Welle 250 zusammenwirkende
Rolle 305 (Fig. 19) befestigt ist. Bei Beginn des Maschinenlaufes wirkt die Rolle 305 mit dem
Nu ten teil 306 a des Nockens 306 zusammen, und die Zahnstange 303 schwenkt die Achsen 267 und 268 so
weit, daß sie die Greifer 277 von den Blöcken 275 abheben. Nach dem Beginn der Wagenbewegung bewegt
sich die Rolle 305 aus dem Nutenteil 306 α in den Nutenteil 306 b, und die Achsen 267 und 268 werden
in die in der Fig. 23 dargestellte Stellung geschwenkt. Die Greifer 277 sind jetzt frei und können durch die
unter Federdruck stehenden Stößel 279 geschwenkt werden, um die Karte zu erfassen. Während der hin-
und hergehenden Bewegung der Schiene 290 gleiten die Bürsten 266 haltenden Träger 307 (Fig. 20) auf
Kontaktfedern 308, deren Enden als Steckbuchsen 309 geformt sind. Die Steckbuchsen 309 können durch
Steckleitungen mit Steckbuohsen verbunden werden, an die die Wählmagnete 173 angeschlossen sind.
Die unter der Steuerung einer Tastatur mit numeri
sehen und alphabetischen Tasten zu lochenden Angaben werden auf eine elektromechanisch betätigte Speichereinheit
übertragen. Die Speichereinheit hat eine dem Fassungsvermögen der Karte und der Lochungsmöglichkeit
entsprechende Kapazität von achtzig Stellen für die Speicherung von Angaben. Diese Angaben
werden stellenweise beimDrücken der Alphabet- oder Zifferntasten automatisch gespeichert. Nachdem
die achtzigste Spalte der Speiche reinheit eingestellt ist, wird entweder durch die Anlaßtaste oder automatisdh
ein Arbeitsgang der Lochmaschine eingeleitet, in welchem die Entnahme und Lochung der in der
Speiehereinheit gespeicherten Angaben erfolgt. Die Entnahme erfolgt synchron mit dem Vorbeilauf der
Indexstellen der Einzelkarte unter den Lochstempeln, so daß die Lochstempel in Übereinstimmung mit den
in der Speichereinheit gespeicherten Angaben ausgewählt werden. Wie später noch beschrieben wird, wird
der numerische Teil der gespeicherten Angaben in der Speichereinheit durch Anzeigevorrichtungen sichtbar
gemacht, wodurch es der Bedienungsperson ermöglicht wird, die gespeicherten Angaben zu prüfen und Irrturner
noch vor dem Lochen der Karte richtig zu stellen. Die Speichereinheit SU ist im rechten unteren
Teil der Maschine untergebracht und kann in die in der Fig. 1 gezeigte Arbeitsstellung aus dem Maschinengehäuse
herausgedreht werden. In dieser Lage stind die Prüfanzeiger sichtbar und die Korrekturtasten zugänglich.
Die Einstellung der Zahlen- oder Alphabetangaben wird von zwölf Magneten 323 (Fig. 26, 29) gesteuert.
Neun dieser Magnete steuern die Speicherung der Ziffern 1 bis 9, und drei Magnete überwachen die
Speicherung der Steuerungswerte 0, X und R, so daß eine kombinierte Speicherung in zwei Teilen durchgeführt
wird. Die Speicherung von 0, X und R wird in Verbindung mit der Speicherung der Werte 1 bis 9
verwendet, wenn alphabetische Angaben in einer Koionne aufgenommen werden sollen. Da die Magnete
und die zugehörigen Steueirungseinrichtungen von gleicher Bauart sind, genügt die Beschreibung einer
Stelle.
Der Anker 324 jedes Magnets 323 ist um einen Stift 325 drehbar und mit einem Lenker 326 verbunden.
Der aus zwei durch eine Isolierplatte 328 verbundenen Teilen bestehende Lenker 326 wird mittels
eines Langloches und eines Bolzens 327 geführt. Ein Ansatz 329 der Isolierplatte 328 betätigt eine Kontaktfeder
330, um eine elektrische Verbindung zwischen den Anschlüssen 331 und 332 herzustellen. Der untere
Arm eines Doppelhebels 334 stößt an einen Stift 326σ
an dem Ende des Lenkers 326, während das Ende des anderen Armes des Hebels 334 gegen eine Justierschraube
339 b anliegt. Das Schließen eines Kontaktes beim Drücken einer Taste der Tastatur bewirkt die
Erregung des entsprechenden Magnets 323, der seinen Anker 324 anzieht und dadurch die Anschlüsse 331
und 332 miteinander verbindet. Über diese Anschlüsse verläuft der Haltestromkreis für den Magnet 323, um
sicherzustellen, daß der Magnet noch für ©ine kurze Zeit erregt gehalten wird, nachdem die Taste losgelassen wurde. Der Anker 324 zieht den Lenker 326
nach rechts (Fig. 29) und schwenkt dabei den doppelarmigen Hebel 334 im Gegenuhrzeigersinn. Durch das
Schwenken der Arme 334 wird die Zahlenspeicherung in der Speichereinrichtung durchgeführt. An den
Isolierplatten 321 und 322 sind neun Zahlenschienen 335 unbeweglich befestigt. Jede dieser Schienen entspricht
dem in der Fig. 26 angegebenen Zahlenwert und besitzt für jede Stelle der Speichereinheit einen
Schlitz 336. Die Schlitze 336 aller Schienen 335 für
6S dieselbe Speicherstelle liegen in einer Flucht. Jede
Za'hlenschiene ist mit mehreren Bolzen 337 versehen,
von denen nur einer in den Fig. 29 und 30 gezeigt ist. Jeder dieser Bolzen ragt durch einen zugehörigen
Schlitz 338 in einer benachbarten Schiene 339, die die bereits erwähnte Schraube 339 & trägt. Auf diese
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2Ö
Weise ist die Schiene 339 verschiebbar auf der unbeweglichen
Schiene 335 befestigt. Aus Fig. 26 ist ersichtlich, daß die Schienen 335 und 339 paarweise angeordnet
sind und die Schiene 339 die angrenzende Schiene 335 überdeckt und daß in der Normalstellung
beider Schienen 335 und 339 die Schlitze340 (Fig. 26) der verschiebbaren Schiene 339 mit den Schlitzen 336
der festen Schiene 335 übereinstimmen. In der Normalstellung aller feststehenden Zahlenschienen 335
und der verschiebbar angeordneten Schienen 339 decken sich die Schlitze in allen achtzig Spalten
spaltenrichtig. Abhängig von jedem Magnet 323 können die die Schlitze 340 der beweglichen Schiene
339 bildenden Zähne 341 (Fig. 30) über die Schlitze 336 der zugeordneten feststehenden Schiene 335 verschoben
-werden, so daß eine Sperrung in jeder Spalte durch eine bewegliche Zahlenschiene 339 ermöglicht
wird. Um eine elektrisch leitende Verbindung der Zahlenschiene 335 mit dem Maschinenrahmen über die
Schlitze 340 in Berührung kommen. Die Feder 354 bewegt das Segment 345 so weit, bis der Ansatz 352
der Klinke 350 gegen einen in der Platte 347 befestigten Stift 355 stößt (Fig. 26). Das Segment 345
wird daher in einer jeweils verschiedenen Stellung angehalten, und die zugeordnete Klinke 350 stellt einen
elektrischen Kontakt mit der verschobenen Ziffernkontaktschiene 339 her. Nachdem dieser Kontakt hergestellt
ist, wird der Haltestromkreis für den Magnet
ίο 323 unterbrochen und die verschiebbare Schiene 339
wird durch die Zugfeder 356 (Fig. 29, 30) wieder zurückgezogen. Die Kontaktklinke 350 berührt jetzt
nicht mehr den Zahn 341, sondern ist mit dem Schlitz 340 ausgerichtet, liegt aber entsprechend ihrer Drehung
an der Seitenfläche der Schiene 339 oberhalb des Schlitzes an. Durch diese Lage der Klinke 350 wird
eine Störung verhindert, wenn zur Einstellung der gleichen Ziffer in einer anderen Speicherstelle die
Schiene 339 erneut verschoben wird. Der Stromkreis
Schiene339 zu verhüten, hat die Schiene339 (Fig. 30), 20 zur Entnahme der Zahlenwerte aus der Ziffernschiene
da jedes Paar dieser Schienen unmittelbaren elektrischen Kontakt hat, einen oberen zusätzlichen Teil
342, der gegen die Schiene 339 durch eine Verbindungsplatte 343 isoliert ist. An jeder Zahlenschiene
339 verläuft von der Schiene über die Kontaktklinke 350, die Metallplatte 347, die Feder 354 und deren
Einhängung 358., die in eine Steckbuchse 359 endet. Die den Spalten 1 bis 80 entsprechenden Steckbuchsen
335 ist eine Anschlußklemme 344 befestigt, zu welcher 25 359 (Fig. 29) zur Entnahme der Ziffernwerte 1 bis 9
eine Leitungsverbindung führt, wie später im Schaltbild
erläutert wird. Die Schienen 335 und 339 eines Schienenpaares sind durch eine normal gespannte
Feder 356 (Fig. 29, 30) miteinander verbunden. Bei Betätigung des doppelarmigen Hebels 334 schiebt
dieser mittels der Justierschraube 339 b die verschiebbare Schiene 339 nach links, wodurch deren Zähne 341
die Schlitze 336 aller Spalten der zugeordneten feststehenden Zahlenschiene 335 überdecken und die Feder
sind in einer Schiene357 aus Isoliermaterial befestigt. Zur Speicherung der zur Darstellung alphabetischer
Angaben erforderlichen Lochwerte 0, X und R ist eine der eben beschriebenen ähnlichen Einrichtung
vorgesehen. Diese bestdht aus einem Segment 360 (Fig. 26), welche von einer Feder 361 um einen Bolzen
362 geschwenkt wird, so daß eine Kontaktklinke 363 einen Kontakt mit einem der entsprechenden Einstellschienenpaare
364, 365 bzw. 366 herstellen kann. Die
356 gespannt wird. Dieses Abdecken der Schlitze 336 35 Federn 361 sind mit besonderen Steckbuchsen 367 ver
ermöglicht die unterschiedliche Einstellung eines Segmentes
345 (Fig. 26) einer freigegebenen Spalte. Die Schienenpaare 335 und 336 sind radial zur Mittelachse
der Welle 346 angeordnet, auf der die achtzig Segmente 345 drehbar gelagert sind. Mit dem in
radialer Richtung angeordneten Segment 345 ist durch eine Verbindungsplatte 348 aus Isolierstoff eine Metallplatte
347 verbunden, an welcher eine Kontaktklinke 350 mittels eines Stiftes 349 drehbar befestigt
ist. Eine zwischen dem Ansatz 352 der Kontaktklinke 350 und einem Ansatz 353 der Platte 347 gespannte
Feder 351 hält die Klinke 350 normalerweise in der in der Fig. 26 gezeigten Lage. Unter der Annahme,
daß das Segment 345, das zu der ersten einzustellenbunden, um die Entnahme der Zahlenwerte 1 bis 9
und die Entnahme der Werte 0, X und R in jeder Spalte voneinander zu trennen. Aus Fig. 26 ist ersichtlich,
daß ein Arm 368 des Segmentes 345 an einer Nass 369 des zugeordneten Segmentes 360 anliegt, so
daß die Bewegung der Kontaktklinke 363 gegen die Zählenschienen Oj X und R zum selben Zeitpunkt eingeleitet
wird, in dem die Kentaktklinke 350 derselben Speicherstelle ihre Bewegung gegen die Ziffernschienen
1 bis 9 beginnt. Wenn keine Einstellung in den Teilen 1 bis 9 für die Entnahme der Zahlenwerte
erfolgt, wird das Segment 345 seine weitest ausge-
Einstellung
in einer Spalte erfolgt, werden beim
schwenkte Stellung erreichen, so daß das Segment 360 in jede gewünschte Lage entsprechend denSteuerungs-
den Spalte gehört, freigegeben oder entriegelt wurde, 50 werten 0, X oder R gelangen kann. Wenn daher keine
wie es normalerweise der Fall ist, wenn eine Taste gedrückt wird, kann das nun frei bewegliche Segment
345, unter dem Einfluß der gespannten Feder 354, die an der Platte 347 eingehängt ist, entgegen dem Uhrzeigersinn
geschwenkt werden. Das obere Ende der Kontaktklinke 350 läuft durch die fluchtenden Schlitze
336 imd 340 der Schienenpaare 336 und 340 in der
entsprechenden Spalte, bis die Klinke 350 an den Zahn 341 einer Schiene 339 stößt, die bei der Erregung des
Magnets 323 verschoben worden ist und in dieser verschobenen Lage infolge der Auirechterhaltung des
Haltestromkreises für den Magnet 323 gehalten wird.
Die an den Zahn 341 der eingestellten Schiene 339 stoßende Kontaktklinke 350 dreht sich im Uhrzeiger-Schwenken
des Verriegelungshebels 375 beide Segmente 345 und 360 ihre größte Drehung ausführen.
Dies tritt ein, wenn ein Leerschritt unter der Steuerung einer Leertaste der Tastatur oder anderen
Steuerelementen erfolgt, die nachstehend erklärt werden. Infolge der Abmessungen der Hebelarme 368 und
369 mit Bezug auf ihre Drehachsen 346 und 362 genügt ein einziger Bewegungsschritt der Platte 347 und
des Armes 368, um den Hebel 360 für seine Drehung in eine der ausgewählten Stellungen 0. X oder R freizugeben.
Um die gespeicherte Ziffer oder den Ziffernteil einer eingestellten alphabetischen Angabe sichtbar
zu machen, trägt jedes Segment 345 einen Hebel 370
sinn um ihren Drehzapfen 349, da sich das Segment 65 mit einem Zeiger 371 (Fig. 27), der bei der Einstell-
unter der Wirkung der Feder 354 noch weiter im entgegengesetzten Uhrzeigersinn um die Achse 346
dreht. Bei der Drehung der Klinke 350 wird deren Ende leicht nach oben schwenken und mit der Seitenbewegung
des Segmentes 345 auf eine der Zahlen 1 bis 9 einer Zaihlenskala 372 (Fig. 24) eingestellt wird.
Diese Anzeige ermöglicht der Bedienungsperson die Prüfung der numerischen Werteeinstellung in jeder
fiäche der beweglichen Schiene 339 oberhalb der 70 Spalte. Jedes Segment 345 wird normalerweise durch
21 22
einen um eine Achse 376 drehbaren Verriegelungs- drehbar sind. Der joehförmige, auf der Achse 380 ge-
hebel 375 (Fig. 27) in der verriegelten Lage gehalten. lagerte Teil der Schwinge 385 ist mit zwei Armen 394
Eine Feder 377 hält das untere Ende des Verriege lungs- versehen, die durch Lenker 395 (Fig. 27, 28) mit je
hebeis 375 im Eingriff mit einer Ausnehmung 378 des einem auf einer Schwingwelle 397 befestigten Arm
entsprechenden Segmentes 345. Jeder Verriegelungs- 5 396 verbunden sind.
hebel 375 wird gleichzeitig mit dem Drücken der zu- Der Schrittschaltmagnet 398 (Fig. 28) wird1 bei der
geordneten Taste geschwenkt, um das Segment 345 zu Betätigung einer Taste der Tastatur erregt und zieht
entriegeln, und wenn die Tasten nacheinander ge- seinen Anker 399 an, wodurch über einen Lenker 400
drückt werden, werden auch die Verriegelungshebel eine Sperrklinke 401 außer Eingriff mit einem Nocken
375 entsprechend den Spalten 1 bis 80 nacheinander io 402 gebracht wird. Ein unter Federdruck stehender
geschwenkt, außer jenen, deren Spalten übersprungen Hebel 403 kann nun den Nocken 402 gegen den Umfang
werden. Jedem Verriegelungshebel 375 ist eine auf einer ständig umlaufenden Rolle 404 drücken. Der
einer Achse 380 verschiebbare Schubstange 379 züge- Nocken 402 wird infolge der Berührung mit der Rolle
ordnet, die von einer Zugfeder 381 normalerweise in 404 gedreht und bewirkt, daß die Lagerplatte 405 zu-
einer in der Fig. 27 dargestellten Lage gehalten wird, 15 nächst im entgegengesetzten Uhrzeigersinn (Fig. 28)
in welcher eine Abstufung 382 der Schubstange 379 und anschließend im Uhrzeigersinn um den Zapfen
an einer feststehenden Schiene 383 anliegt. Alle 406 geschwenkt wird. Die Trägerplatte 405 ist durch
Schubstangen 379 sind normalerweise in der in Fig. 27 einen Lenker 407 mit einem an der Schwingwelle 397
gezeigten Stellung verriegelt, außer der Schubstange befestigten Arm 408 verbunden. Diese Antriebs-
379, die zu der ersten eingestellten Spalte gehört, 20 anordnung ist bekannt und wird bed elektrischen
welche nicht die erste Stelle der Speichervorrichtung Schreibmaschinen verwendet.
sein muß. Die Schubstange der ersten eingestellten Die Rolle 404 ist auf der sich ständig drehenden
Spalte wird durch die zugehörige Feder 381 so ver- Welle 409 befestigt, die von der Welle 412 (Fig. 24,
schoben, daß normalerweise das Ende 384 der Schub- 25) über die Zahnräder 411, 413 und 410 angetrieben
stange zwischen eine Schwinge 385 und den Arm 386 25 wird.
des zugehörigen Verriegelungshebels 375 gelangt. Bei Wie aus den Fig. 2 und 5 ersichtlich, steht das auf
jeder Betätigung einer numerischen oder alphabetischen der sich dauernd drehenden Welle 78 befestigte Kegel-Taste
wird die Schwinge 385 aufwärts bewegt und rad 414 im Eingriff mit einem Kegelrad 415 auf der
dadurch def Verriegelungshebel 375 der ersten einzu- Welle 416. Die Welle 416 trägt auch ein Kegelrad
stellenden Spalte im entgegengesetzten Uhrzeigersinn 30 417, das mit einem auf der Welle 419 befestigten
gegen die Wirkung der Feder 377 geschwenkt. Der Kegelrad 418 im Eingriff steht. Ein auf der Welle
Verriegelungshebel 375 wird dabei aus der Aus- 419 befestigtes Kegelrad 420 (Fig. 1) kämmt mit
nehmung 378 herausgedreht und das Segment 345 ent- einem auf der Welle 422 sitzenden Kegelrad 421, und
riegelt, so daß die Kontaktlinien 350 und 363 in die das am unteren Ende der Welle 422 sitzende Kegeiden
bewegten Anschlagschienen 339 entsprechenden 35 rad 423 steht im Eingriff mit einem Kegelrad 424,
Stellungen eingestellt werden. Dem Verriegelungs- welches auf der Welle 412 befestigt ist. Dieses Gehebel
375 jeder Spalte, mit Ausnahme der Spalte 80, triebe stellt die Antriebsverbindung zwischen dem
ist ein Übertragungshebel 387 zugeordnet, der um Hauptantrieb und der sich dauernd drehenden Rolleneine
Achse 388 drehbar und durch die Feder 377 mit welle 409 der Speichereinheit her. Die Welle 422 bildem
Verriegelungshebel 375 verbunden ist. Unter der 40 det gleichzeitig die Achse, um welche die Speicher-Wirkung
der Feder 377 liegt der linke Arm des Über- einheit entweder in ihre Arbeitsstellung (Fig. 1) oder
tragungshebels 387 auf dem Arm 386 des Ver- in die Ruhestellung innerhalb des Gehäuses der Mariegelungshebels
375 auf. Der zweite Arm 389 jedes schine geschwenkt wird.
Übertragungshebels 387 ist gekröpft, so daß dessen Die Art der Steuerung der Lochungseinrichtung
rechtes Ende 390 auf dem Ansatz 391 der Schub- 45 durch die eingestellten Speichereinheiten wird in Verstange
375 der nächsthöheren Spalte aufliegt. Wenn bindung mit dem Schaltbild erläutert. Vorläufig
daher ein Verriegelungsihebel 375 geschwenkt wird, genügt der Hinweis, daß zur Einleitung des automaum
das Segment 345 einer Spalte, z. B. der ersten tischen Lochens die Schubstange 379 der Spalte 80
Spalte, freizugeben, wird sein Arm 386 den züge- beim Anheben durch die Schwinge 385 einen Kontakt
hörigen Übertragungshebel 387 im Uhrzeigersinn 50 598 (Fig. 26a) mittels des Stiftes 373 schließt und
(Fig. 27) schwenken, und der Arm 389 des Über- einen Stromkreis zur Erregung der Kupplungstragungslbebels
387 dreht die Schubstange 379 der magnete LCM61 (Fig. 4) und UCM21 (Fig. 3) hernächsthöberen
Spalte, also der Spalte 2, im gleichen stellt, wodurch sowohl die Kartenzuführung als auch
Drehsinn. Dadurch kommt die Abstufung 382 außer die Lochungseinrichtung in Tätigkeit gesetzt werden.
Eingriff mit der feststehenden Schiene 383, und die 55 Wie noch in Verbindung mit dem Schaltbild beFeder
381 verschiebt die Schubstange 379 in eine schrieben wird, sendet ein Impulsgeber zeitlich ver-Lage,
in welcher die Aufwärtsbewegung der Schwinge schiedene Impulse nacheinander zu den »9 bis 1«-
385 beim Drücken der nächsten Taste das Schwenken Zahlenschienen 335 in der genannten Reihenfolge und
des VerriegelungshebeIs 375 der entsprechenden danach zu den Schienen 0, X und R in dieser Reihen-Spalte
bewirkt und das zugehörige Element 345 frei- 60 folge. Diese Impulse werden in zeitlicher Übereingibt.
Somit wird beim Schwenken eines Verriegelungs- Stimmung mit dem Durchlauf der entsprechenden
hebeis 375 zur Freigabe des Segmentes 345 einer Indexstellen der Karte unter den Lochstempeln aus-Spalte
auch die Verstellung der Schubstange 379 der gelöst und über die Schienen, die Klinken 350 oder
nächsten einzustellenden Spalte bewirkt, damit diese 363, die bereits früher beschriebenen elektrischen
für die Betätigung durch die Schwinge 385 in die 65 Verbindungen zu den Steckerbuchsen 359 und 367
richtige Lage gebracht ist, um beim nächsten Tasten- und über die Steckverbindungen zu den Lochwähldruck
das Schwenken des zugeordneten Verriegelungs- magneten 173 derjenigen Kartenspalten, in denen
hebeis 375 zu bewirken. Die unterhalb der Schub- Lochungen stattfinden sollen, weitergeleitet. Nach
stange 379 liegende Schwinge 385 wird von Armen dem Lochvorgang werden sowohl die Einstellungen
getragen (Fig. 31), die auf der Achse 380 lose 7° der numerischen als auch die 0-, X- und ^-Abschnitte
der Speicherstellen gelöscht bzw. die Segmente 345 und 360 zurückgestellt.
Es ist erforderlich, diejenigen Spalten von Hand oder automatisch zurückzustellen, die zur Steuerung
der Kartenlochung verwendet wurden und die nicht noch ein zweites Mal (wie beim Schnellstanzen) verwendet
werden sollen. Außerdem ist es wünschenswert, eine ausgewählte Gruppe von Spalten in die
Ausgangsstellung zurückstellen zu können für den Fall, daß bei der Einstellung ein Fehler unterlaufen
ist. Zunächst wird beschrieben, wie die Segmente 345 aus ihren unterschiedlichen Stellungen in die Normallage
gemäß der Fig. 26 zurückgestellt werden. Jedem der Segmente 345 ist ein auf einer Achse 436 (Fig. 26,
27) verschiebbarer Rückstellhebel 435 zugeordnet, dessen linkes Ende 437 (Fig. 26) in die Bewegungsbahn eines Stiftes 438 des Segmentes 345 ragt. Eine
Feder 439 hält den Rückstellhebel 435 normalerweise in der in der Fig. 27 gezeigten Lage, in welcher
dessen obere Kante 440 mit einem Finger 441 eines zugeordneten Schiebers 497 zusammenwirkt, der zu
dieser Zeit in einer stationären Lage gehalten wird. Jeder Gruppe von fünf Rückstellhebeln 435 ist eine
Schwinge 442 zugeordnet, die mit den Ansätzen 443 der Rückstellhebel 435 zusammenarbeitet. Entsprechend
den unterschiedlichen Stellungen der Segmente 345 werden sich deren Stifte 438 in verschiedenen
Entfernungen von der Kante 437 der Rückstellhebel 435 befinden, und bei der Drehung der
Schwinge 442 werden die Hebel 435 nach links (Fig. 27) geschoben, und sobald die Kante 437 der
Hebel 435 an den zugehörigen Stiften 438 stößt, werden die Segmente 345 im Uhrzeigersinn zurückgestellt.
Die zugehörigen Kontaktklinken 350 gleiten dabei durch die in einer Flucht liegenden Schlitze der
Zahlenschienen 335 und 339, und sobald sie die in Fig. 26 gezeigte Lage einnehmen, werden die Segmente
345 wiederum durch die Hebel 375 verriegelt. Der Arm 368 des Segmentes 345 führt in Zusammenwirkung
mit dem Arm 369 des Segmentes 360 die Kontaktklinke 363 in die in Fig. 26 gezeigte Ruhestellung
zurück. Die verschiedenen Schubstangen 379, die nach der Aufhebung der Verriegelung durch die Schiene
383 während des Speichervorganges nach links (Fig. 27) verschoben wurden, müßten nun gleichfalls
in ihre Normalstellung zurückgestellt und erneut durch die Schiene 383 verriegelt werden. An jedem
Rückstellhebel 435 ist ein Stift 444 befestigt, der in der Ebene des Armes 445 eines um eine Achse 447
drehbaren doppelarmigen Hebels 446 liegt. Gegen Ende der Bewegung des Rückstellhebels 435 nach
links zur Rückführung des Segmentes 345 stößt der Stift 444 an den Arm 445 und dreht den Hebel 446
im Uhrzeigersinn um die Achse 447. Das obere Ende des Hebels 446 liegt in diesem Zeitpunkt in einer
Kerbe 448 der Schubstange 379 und führt diese bei seiner Drehung in die Grundstellung zurück, in
welcher sie durch die Schiene 383 verriegelt wird, vorausgesetzt, daß der zugeordnete Schieber 497 sich
in der in der Fig. 27 gezeigten Lage befindet. Zur selben Zeit wird die Schubstange 379 der ersten einzustellenden
Spalte durch einen Arm 385 α (Fig. 31) der Schwinge 385 aus der Verriegelung mit Schiene
383 geschwenkt, so daß sich, dem Zuge der Feder 381 folgend, das linke Ende 384 der Schubstange 379
zwischen der Schwinge 385 und dem Arm 386 des Hebels 375 befindet und das Segment 345 der folgenden
Spalte beim nächsten Tastendruck entriegelt wird, wenn die Schwinge 385 den zugeordneten Verriegelungshebel
375 schwenkt.
Die Spalte 1 ist jedoch nicht immer die erste Spalte, die so eingestellt werden muß, weil die in bestimmten
Spalten eingestellten Angaben unter der Steuerung einer gelochten Karte eingestellt werden können, wie
später noch beschrieben wird. In diesem Fall werden ein oder mehrere Schieber 497 (Fig. 27) in ihrer
unteren Stellung so verriegelt, daß ihre Finger 512 die zugeordneten Schubstangen 379 im Uhrzeigersinn
um die Achsen 380 schwenken, um sie aus der Verriegelung mit der Schiene 383 zu lösen. Unter der
Annahme, daß die ersten fünf Schubstangen 379, die den ersten fünf Spalten zugeordnet sind, auf diese
Weise entriegelt sind, werden sie durch die Federn 381 nach links gezogen, so daß ihre Enden 384 sich
zwischen der Schwinge 385 und den Armen 386 der Hebel 375 befinden. Ein dem Schrittmagnet 398 automatisch
übermittelter Impuls schwenkt in der vorher beschriebenen Weise die Schwinge 385 und somit die
Verriegelungshebel 375 der Spalten 1 bis 5. Der Arm 386 des Verriegelungsliebeis 375 der Spalte 5 dreht
den doppelarmigen Hebel 387, und durch das Zusammenwirken des Endes 390 des zweiten Armes 389 mit
der Schulter 391 der Schubstange 379 der Spalte 6 wird diese Schubstange geschwenkt und von der
Schiene 383 entriegelt. Somit ist die Schubstange 379 der ersten einzustellenden Spalte entriegelt. Ihre Bewegung
nach links (Fig. 27) wird aber durch die in ihrer oberen Stellung befindliche Schwinge 385 verhindert,
bis die Schwinge wieder zurückgedreht wird. Jetzt kann die Schubstange durch ihre Feder 381 nach
links bewegt werden, so daß ihr Ende 384 sich nun über der Schwinge 385 befindet. Auf diese Weise
wird der Verriegelungshebel 375 der Spalte 6 bei der ersten Einstelloperation der Maschine geschwenkt,
und die Spalten 1 bis 5 werden automatisch übersprungen.
Die Rückstellschwinge 442 ist in sechzehn Einheiten (Fig. 32) zur Steuerung von je fünf Rückstellgliedern
435 unterteilt und ermöglicht die Rückstellung der Segmente 345 und 360 ausgewählter
Gruppen zu fünf Spalten von Hand aus oder die Rückstellung aller achtzig Segmente 345 und 360
durch die Maschine, wenn es erwünscht ist. Zunächst soll die Rückstellung aller Segmente 345 und 360 nach
einem Lochungsvorgang beschrieben werden. Jede der Schwingen 442 ist auf der Achse 449 (Fig. 27) gelagert,
und eine Verlängerung 450 eines Seitenarmes jeder Schwinge ist mit einem Stift 450 versehen, der
in einen offenen Schlitz 452 eines auf einer Achse 454 verschiebbar gelagerten Hebels 453 eingreift. Eine
Schwinge 455 bewirkt die Schwenkung aller sechzehn Schwingen 442, während eine Schwinge 456 benutzt
wird, um nur ausgewählte Schwingen 442 zu schwenken. Die rechte Kante der Schwinge 455 (Fig. 27)
liegt normalerweise an der im wesentlichen senkrechten Fläche 457 der sechzehn Hebel 453. Die
Schwinge 455 ist durch einen Lenker 458 (Fig. 32) mit einem Winkelhebel 459 verbunden, der dem in
Fig. 28 dargestellten Winkelhebel 405 ähnlich ist und eine Nockeneinheit trägt. Der Antrieb der Nockeneinheit
erfolgt unter der Steuerung des Rückstellmagnets 460 (Fig. 37 d) durch die sich ständig
drehende Rolle 404 (Fig. 32). Zur automatischen Löschung der Speicherkolonnen nach dem Lochen
wird bei Beendigung des Lochungsvorganges ein Impuls zu dem Rückstellmagnet 460 gesendet, und
dieser bewirkt das Ankuppeln der Nockeneinheit. Dabei wird der Winkelhebel 459 geschwenkt und der
Lenker 458 nach rechts bewegt und die Schwinge 455 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn (Fig. 27) ge-
25 26
dreht. Die an die Flächen 457 aller sechzehn Hebel der Maschine in mehreren Spalten in den Zählpunkt-453
stoßende Schwinge 455 schiebt alle Hebel 453 stellen X1 1, 3, 5 oder 7 gelocht werden kann. Lochunnach
rechts, und mittels der Stift-Schlitz-Verbindun- gen in einer gewünschten Spalte, die ein Kartenfeld
gen 451-452 am Schwingenarm 450 werden die darstellen, verhindert die Rückstellung der entSchwingen
442 gedreht und alle zugeordneten 5 sprechenden Spalten der Speichereinrichtung. Im fol-Segmente
345 zurückgestellt. Auf diese Weise wird genden Beispiel wird angenommen, daß diese Felder
die automatische Rückstellung aller Spalten bewirkt, Steuerungen für die Spalten darstellen, deren Einwenn
die Maschine auf automatische Rückstellung stellung der Unter-, Zwischen- und Hauptgruppen
eingestellt ist. Wie später in Verbindung mit dem entsprechen, was als Gruppenkontrolle bei lochkarten-Schaltbild
beschrieben wird, bewirkt das Drücken io gesteuerten Rechenvorgängen bekannt ist. Es können
einer . Fehlerrückstelltaste 616 (Fig. 17 a) auf der auch Lochungen in den Reihen 5 und 7 gemacht wer-Tastatur
die Erregung des Rückstellmagnets 460 und den, um die Rückstellung von anderen Spalten der
die Rückstellung aller Spalten. Speichereinheit zu unterdrücken. Diese Lochungen
Manchmal ist es erforderlich, aufgetretene Ein- werden mit »wahlweiser Sprung« und »Sprung« bestellungsfehler
in einzelnen Spalten, die bei der Prü- 15 zeichnet. Alle Spalten, deren Einstellung beibehalten
fung mittels der in Fig. 24 gezeigten Anzeigeeinrich- wird, werden übersprungen, so daß die Bedienungstung
festgestellt werden, zu berichtigen. Dies kann person auf solche Spalten keine Rücksicht zu nehmen
erfolgen, ohne alle richtig eingestellten Spalten eben- braucht und nur die aufeinanderfolgenden Tastenfalls
rückstellen zu müssen. Die Praxis hat ergeben, betätigungen vorzunehmen hat, um die Speicherung
daß es ein wünschenswerter und ausreichender Weg 20 in den gewünschten Spalten zu bewirken. Hierbei ist
zur Berichtigung von Fehlern ist, wenn nur fünf die Anordnung so, daß Spalten, in denen die Unter-Spalten,
innerhalb welcher der Fehler sitzt, zurück- drückung der Rückstellung durch eine Steuerungsgestellt
werden. Die abschnittsweise Aufteilung der karte hervorgerufen wird, automatisch übersprungen
Rückstelloperationen wird mit Hilfe von sechzehn werden. Die KontroHochungen und ihre Bedeutungen
Tasten 461 (Fig. 1, 28) bewirkt, die am oberen Teil 25 sind nachfolgend wiedergegeben:
der Speichereinheit vorgesehen sind, und jeder Taste X-Zeile - Untergruppe
der Speichereinheit vorgesehen sind, und jeder Taste X-Zeile - Untergruppe
sind fünf Spalten zugeordnet deren Rückstellung l-Zeile-Zwischengruppe
beim Drucken der Taste bewirkt wird. Jede der m 3 Ze;ie _ Hauptgruppe
der Deckplatte 462 (Fig. 28) verschiebbar angeord- 5-Zeile - wahrer Sprung (mit Taste)
neten lasten ist an einen doppelarmigen Hebel 463 30 7-ZeiIe - Sprung·
angelenkt, der um eine Achse 464 drehbar ist. Eine
Feder 465 hält den Hebel 463 und die Taste in ihrer Die Anordnung, um diese Steuerung zu bewirken,
normalen oberen Lage. Der linke Arm jedes Hebels wird in Verbindung mit den Fig. 27, 28 und 32 be-463
ist durch einen Lenker 466 mit dem zugehörigen schrieben. Die für Steuerzwecke verwendete Karte ist
Hebel 453 verbunden. Beim Drücken einer Taste 461 35 von derselben Art wie die von der Lochungseinrichwird
der zugehörige Lenker 466 angehoben (Fig. 28) tung gelochten Karten.
und der zugeordnete Hebel 453 um die Achse 454 ge- Die den erforderlichen Steuerlöchern X, 1, 3, 5
schwenkt, so daß die Arbeitskante 457 (Fig. 27) des oder 7 entsprechenden Ziffern werden mittels der
Hebels 453 in die Bewegungsbahn der Schwinge 456 Tastatur in den gewünschten Spalten der Speichereingelangt,
die sich ebenfalls über die Maschinenbreite 40 heit eingestellt unter deren Steuerung die Lochung
erstreckt und mit jedem geschwenkten Glied 453 zu- der Steuerkarte erfolgt. Die gelochte Steuerkarte
sammenarl>eiten kann. Die Schwinge 456 ist durch wird aus dem Ablagebehälter herausgenommen und
einen Lenker 467 (Fig. 32) mit einem Winkelhebel in einen Kartenschlitz 475 (Fig. 24, 27, 28) einer
468 (ähnlich dem Winkelhebel 405 in Fig. 28) ver- Kartenführung 476 im oberen Teil der Speichereinbunden,
der die Rückstelltastennockeneinheit (Fig. 32) 45 heit eingeführt. Die Karte wird mit der bedruckten
trägt. Diese Nockeneinheit wird beim Drücken jeder Seite der Bedienungsperson zugekehrt und mit der
Taste 461 mittels einer Schwinge 469 (Fig. 24, 28) Lochreihe »9« nach unten eingelegt. In dieser Lage
wirksam gemacht. Diese Schwinge erstreckt sich quer der Karte stehen deren Spalten 1 bis 80 mit den Einzu
allen doppelarmigen Hebeln 463 und wird beim richtungen zur Unterdrückung der Rückstellung der
Drücken einer der Tasten 461 angehoben, um mittels 50 entsprechenden Spalten der Speichereinheit in richdes
Lenkers 470 (Fig. 24, 28, 32) die Nockeneinheit tiger Zuordnung. Die eingeführte Karte liegt zwimit
der Antriebsrolle 404 in wirksame Verbindung sehen zwei feststehenden Führungsplatten 477 und
zu bringen. Durch die Nockeneinheit wird die 478 (Fig. 27, 28), die mit Ausschnitten in mit den
Schwinge 456 gedreht und schiebt den vorher ver- X-, 1-, 5- und 7-Reihen der Karte übereinstimmenden
schwenkten Hebel 453 nach rechts, so daß die züge- 55 waagerechten Reihen versehen sind. Durch diese Ausordnete
Schwinge 442 im entgegengesetzten Uhr- schnitte in den Führungsplatten 477 und 478 ragen
zeigersinn geschwenkt wird und die fünf Segmente Abfühlstifte 479 hindurch, die in einem Stiftkasten
345 und 360, die zur Schwinge gehören, zurückgestellt angeordnet sind, welcher normalerweise in einer
werden. solchen Stellung ist, daß alle Abfühlstifte 479 sich
Bei der normalen Arbeitsweise der Maschine wer- 60 außerhalb der Ausschnitte in der Führungsplatte 477
den alle sechzehn Schwingen 442 von der Schwinge befinden und die Karte ungehindert eingeführt wer-455
nach dem Lochungsvorgang betätigt, um alle Ko- den kann. Die beiden Seitenplatten 480 und 481
lonnen zurückzustellen. Die Maschine kann jedoch (Fig. 27, 28) des Stiftkastens sind durch mehrere
wahlweise so vorbereitet werden, daß die erste Ein- Schienen 482 miteinander verbunden, an welchen
stellung bestimmter Speicherspalten erhalten bleibt, 65 Führungsplatten 483 und 484 befestigt sind. In den
um eine Wiederholung der Einstellung dieser Stellen Führungsplatten sind die Abfühlstifte 479 in fünf
zu vermeiden, deren gespeicherte Angaben in jeder Reihen zu je achtzig Stiften gelagert. An jeder der
Karte zu lochen sind. In der vorliegenden Maschine Seitenplatten 480 und 481 ist ein um die Achse 486
wird die Unterdrückung der Rückstellung ausgewähl- drehbarer Tragarm 485 (Fig. 28) angelenkt und
ter Spalten durch eine Karte gesteuert, die zuerst von 70 außerdem eine Platte 487 durch Schrauben 488 be-
festigt. Jede der Platten 487 ist durch eine Achse 489 mit einem Arm 490 drehbar verbunden, welcher auf
einer Welle 491 lose drehbar ist. Die Achsen 486,491 und die Platten 487 bilden eine Parallelogrammführung
des Stiftkastens, so daß bei der Schwenkung der<Achse 489 in der einen oder anderen Richtung der
Stiftkasten in einer im wesentlichen horizontalen und geradlinigen Bewegungsbahn bewegt wird, um entweder
die Stifte 479 gegen die Oberfläche der Steuerstellhebels 435 diesen im Uhrzeigersinn um die Achse
436, und die bogenförmige Fläche 506 (Fig. 27) bleibt in der Zusammenwirkung mit der zugehörigen
Schwinge 442. Wenn ein nicht verriegelter Schieber 5 497 in seine obere Stellung zurückkehrt, wird auch
der Rückstellhebel 435 in die in der Fig. 27 gezeigte
Lage zurückgedreht, und die Rückstellung der zugehörigen Spalte wird nicht unterdrückt. Der durch
einen verriegelten Schieber 497 gedrehte Rückstellkarte vorzuschieben oder aus dem Kartenweg heraus- io hebel 435 wird jedoch in einer solchen Winkelstellung
zuziehen. Die Verstellung des Stiftkastens in die Ab- gehalten, daß sein linkes Ende 437 (Fig. 26) nicht
fühlstellung erfolgt von Hand mittels einer Stange gegen den Stift 438 des zugehörigen Segmentes 345
492 iFig. 1), die von Winkelhebeln 493 (Fig. 24, 25) stoßen kann, wenn der Rückstellhebel durch seine
getragen wird. Die Winkelhebel 493 sind durch Schwinge 442 nach links gerückt wird. Die Segmente
Schraubenbolzen 494 an den Seitenrahmen der 15 345 und 360 werden daher nicht zurückgestellt, und
Speichereinheit drehbar befestigt und mittels Hebel- die Einstellung der Spalten bleibt aufrecht. Die Rückarmen
495 mit der Achse 489 verbunden, die in stellung wird verhindert, solange die Steuerkarte in
Schlitzen 496 (Fig. 25) der Seitenplatten der Speicher- der Abfühleinheit verbleibt. Diese in Verbindung
einheit geführt wird.
Wird die Stange 492 in der mit einer Lochung in der Ä'-Reihe beschriebene
einen oder anderen Richtung von Hand bewegt, so 20 Steuerung tritt in der gleichen Weise beim Vorhanwird
der Stiftkasten in die Abfühlstellung gebracht densein von Steuerlöchern in anderen Reihen ein. Die
oder aus dieser zurückgezogen. Die Fig. 25 zeigt die Verhinderung der Rückstellung für dieselbe Spalte
Stellung der Stange 492, in welcher sich der Stift- kann durch eine Lochung in der entsprechenden
kasten nicht in der Abfühlstellung befindet. Wenn die Spalte der Karte in einer der Reihen λ", 1,3 5 und 7
Stange 492 bewegt wird, wird mittels der Winkel- 25 bewirkt werden, da die Steuerwirkung des Schiebers
hebel 493 und der Hebelarme 495 die Achse 489 497 auf den Hebel 435 gleich ist. Der Grund für das
nach links bewegt und der Stiftkasten in die in der Vorhandensein einer Anzahl von Reihen für Steuer-Fig.
27 gezeigte Abfühlstellung gebracht. Die Stifte zwecke wird später noch beschrieben. Die Welle 504
479 werden dabei gegen die Kartenoberfläche ge- der Schwinge 503 wird mittels eines Nockens einer
drückt, und sofern ein Steuerloch vorhanden ist, tritt 30 Nockeneinheit (Fig. 32) gedreht, die der bereits vorder
entsprechende Stift durch das Kartenloch und her beschriebenen Nockeneinheit ähnlich ist und
durch die Platte 477, wie dies in Fig. 27 für den durch einen Magnet gesteuert wird. Die von den
X-Stift 479 gezeigt ist. Jeder der achtzig Stiftreihen Nocken betätigte Platte 510 (Fig. 32) dieser Nockenbzw,
jeder die Lochzonen X, 1, 3, 5 und 7 enthalten- einheit ist durch einen Lenker 509 (Fig. 28, 32) mit
den senkrechten Kartenspalten ist ein Schieber 497 35 dem auf der Welle 504 befestigten Arm 511 verfür
Steuerungszwecke zugeordnet (Fig. 28, 32), die bunden.
in Schlitzen der Führungsschienen 498 und 499 Die ausgewählten Spalten der Speichereinheit,
(Fig. 27, 28) geführt werden und mit je fünf Nasen deren Rückstellung unter der Steuerung der Steuer-500
versehen sind. Jede dieser Nasen 500 arbeitet karte unterdrückt wird, bleiben bei der n-euen Einmit
dem Stift 479 in der entsprechenden Spalte und 40 stellung mittels der Tastatur unberücksichtigt, und
Reihe zusammen. Normalerweise wird der Schieber bei der Annahme, daß die Rückstellung der Spalten 3,
497 durch eine Feder 501 in seiner angehobenen 4 und 5 unterdrückt und deren Einstellung bei-Lage
gehalten, so daß die Nasen 500 sich über den behalten wurde, erfolgt sofort nach Einstellung der
Stiften· 497 befinden und deren Bewegung nicht im Spalte 2 der Speichereinheit durch die nächste Tasten-Wege
stehen. Das untere Ende 502 der Schieber 497 45 betätigung die Einstellung der Spalte 6. Das Überliegt
unterhalb einer quer angeordneten Schwinge 503. springen der nicht zurückgestellten Spalten wird
die an der Welle 504 befestigt ist. Diese Welle wird durch die diesen Spalten zugeordneten verriegelten
am Ende des Maschinenspiels nach der Beendigung
der Lochung der ersten Einzelkarte im entgegengesetzten Uhrzeigersinn geschwenkt, unmittelbar 50 (Fig. 27) versehen, der sich in der Ebene des rechten bevor die Schwingen 442 bewegt werden, um die Ko- Endes der Schubstange 379 derselben Spalte befindet, lonnen der Speichereinheit zurückzustellen. Da die
Steuerkarte stets vor einer Lochoperation eingelegt
der Lochung der ersten Einzelkarte im entgegengesetzten Uhrzeigersinn geschwenkt, unmittelbar 50 (Fig. 27) versehen, der sich in der Ebene des rechten bevor die Schwingen 442 bewegt werden, um die Ko- Endes der Schubstange 379 derselben Spalte befindet, lonnen der Speichereinheit zurückzustellen. Da die
Steuerkarte stets vor einer Lochoperation eingelegt
Schieber 497 bewirkt.
Jeder Schieber 497 ist auch mit einem Finger 512
wird, bleibt die Einstellung der ausgewählten Spalten
nach unten, und jeder durch ein Loch in der Steuerkarte·
hindurchgetretene Stift 479 wird gegen den
Druck der Feder 505 nach rechts geschoben. Wenn
Druck der Feder 505 nach rechts geschoben. Wenn
Wie bereits beschrieben, wird vor dem Kartenlochen, z. B. zur Einstellung der Einrichtung für die LTnterdrückung
der Rückstellung mit Hilfe der Steuerkarte,
nach dem Lochen der ersten Karte erhalten. Das 55 die Schwinge 503 geschwenkt, um alle Schieber 497
Schwenken der Schwinge 503 zieht die Schieber 497 nach unten zu bewegen. Bei der oben gemachten Annahme
werden die den Spalten 3, 4 und 5 zugeordneten Schieber 497 während der Abwärtsbewegung
entsprechend den Löchern in den Spalten 3, 4 und 5 die Schieber 479 ihre tiefste Lage erreichen und die 60 der Steuerkarte verriegelt. Bei ihrer Abwärtsbewe-Nasen
500 an den Stiften vorbeigeführt sind, drückt gung lösen die Finger 512 die Schubstangen 379 aus
die Feder 505 jeden vorher verstellten Stift 479 wie- der Verklinkung mit der Verriegelungsschiene 383,
der nach links zurück, so daß durch die jetzt oberhalb wenn sie sich in der in Fig. 27 gezeigten Stellung beder
Nasen 500 befindlichen Stifte 479 die Schieber finden, und verhindern die Wiederverriegelung der
gegen ihre Rückbewegung· verriegelt sind. Die 65 Schubstangen 379 durch die Schiene 383, wenn sie
Schieber 497 aller Reihen, in denen kein Stift 479 durch die doppelarmigen Hebel 446 nach rechts zuvorgesclioben
wurde, kehren in ihre Grundstellung rückgestellt werden. Nach dem Lochen der Karte
zurück. Bei der Abwärtsbewegung jedes Schiebers wird die Schubstange 379 der Spalte, die sich links
dreht dessen Auslegearm 441 in Zusammenwir- von den zu überspringenden Spalten befindet, durch
kung mit dem oberen Rand 440 (Fig. 27) des Rück- 70 den Arm 446 zurückgezogen und durch die Schiene 383
29 30
wieder verriegelt. In dem angenommenen Beispiel der kürzere Arm 522 eines um die Achse 523 lose
ist dies die Schubstange 379 für die Spalte 2. drehbaren Winkelhebels 524 zusammenwirkt. Da in
Jede Schubstange 379 hat einen gekröpften Ansatz dem Ausführungsbeispiel vier Schienen 516 benutzt
514 (Fig. 27, 31), der in der Ebene des Ansatzes 515 werden, sind auch vier zugehörige Gelenkstangen 519
der Schubstange der nächstniederen Stelle liegt. 5 und vier Winkelhebel 524 vorhanden. Die Winkel-Wenn
daher die Schubstange der niedrigeren Stelle, hebel 524 sind durch Lenker 525 (Fig. 32) mit je
welche in dem angenommenen Beispiel die Spalte 2 einer der bereits beschriebenen Platte 405 (Fig. 28)
ist, nach rechts zurückgezogen wird, schiebt der An- ähnlichen Nockenplatte 526 verbunden, deren Schwensatz
515 über den gekröpften Ansatz 514 der Schub- kung bei der Erregung der zugeordneten Steuerstange
der nächsthöheren Spalte die Schubstange der io magnete 527, 528, 529 bzw. 530 (Fig. 37 d) unter der
Spalte 3 in die Normallage (Fig. 27), doch wird Steuerung der Spezialtasten der Tastatur erfolgt,
deren Verriegelung durch die Schiene 383 verhindert, Ist eine Steuerkarte in der Abfühlstellung bzw. in
da der Finger 512 des verriegelten Schiebers 497 die den Stiftkasten eingelegt, um die Rückstellung ge-Rückdrehung
der Schubstange nicht zuläßt. In der- wisser Spalten zu verhindern, so wird, wenn die Beselben
Weise schiebt die Schubstange der Spalte 3 die 15 dienungsperson trotzdem die Rückstellung dieser
Schubstange der Spalte 4, und die Schubstange der Spalten wünscht, die erforderliche Taste der Tastatur
Spalte 4 die Schubstange der Spalte 5 nach rechts gedrückt und durch die zugeordnete Nockeneinheit
(Fig. 27). Die Schubstange der Spalte 6 steht nicht die Schiene 516 geschwenkt, die zu dem neu einzustelunter
der Einwirkung eines Schiebers 497 und wird lenden Spaltenfeld der Speichereinheit gehört. Das
daher durch die Schiene 383 verriegelt. Die Schub- 20 Schwenken jeder Schiene 516 zieht die zugeordneten
stangen 379 der Spalten 2, 3 und 4 befinden sich Stifte 479 zurück und bringt sie aus dem Bewegungsdaher
in ihrer rechten Stellung (Fig. 27), sind jedoch weg der Nasen 500 der verriegelten Schieber 497 dienicht
durch die Schiene 383 verriegelt. Bei der nach- ser Spalten. Dadurch kehren die Schieber 497 in ihre
sten Betätigung der Tastatur werden nacheinander obere Normallage zurück, und die nun nicht mehr
die Spalten 1 und 2 eingestellt, und nachdem die 25 durch die Finger 512 gesperrten Schubstangen 379
Schubstange der Spalte 2 von der Schwinge 385 ge- werden wieder durch die Schiene 383 verriegelt. Da
dreht wird, um aus der Verriegelung mit Schiene 383 auch die A,raie 441 sich mit den Schiebern 497 aufgelöst
und nach links (Fig. 27) bewegt zu werden, wärts bewegt haben, können auch die Rückstellhebel
hemmt der Ansatz 515 der Schubstange nicht mehr 435 in ihre normale Rückstellage zurückkehren. Die
die Bewegung der Schubstange 379 der Spalte 3, so 30 entsprechenden Spalten können daher erneut eingedaß
diese gleichfalls unter der Wirkung der Feder stellt werden, um neue Zahlen oder Zeichen wieder-381
nach links verschoben wird. Die Schubstangen zugeben.
der Spalten 4 und 5 werden in gleicher Weise in die Wie später noch beschrieben wird, ist die Maschine
linke Lage bewegt, während die Schubstange 379 der so geschaltet, daß beim Drücken der Hauptgruppen-Spalte
6 durch die Schiene 383 verriegelt bleibt. 35 taste 614 (Fig. 17 a) sowohl der Hauptgruppensteuer-Beim
Drücken der Taste zur Einstellung der magnet 528 als auch der Zwischengruppenmagnet 530
Spalte 2 dreht daher die Schwinge 385 auch die und der Untergruppenmagnet 527 erregt werden, so
Schubstange 379 der Spalte 5, und über dem Um- daß die drei verschiedenen Felder der Speichereinheit
schalthebel 387 wird die Schubstange 379 der Spalte 6 erneut eingestellt werden können, ungeachtet der Unaus
der Verriegelung durch die Schiene 383 gelöst, so 40 terdrückung der Rückstellung unter der Steuerung
daß beim nächsten Tastendruck diese Schubstange der Steuerkarte. Das Drücken der Zwischengruppenwirksam
und der Verriegelungshebel 375 der Ko- taste 613 bewirkt eine Rückstellung der Zwischenlonneö
gedreht wird. Obgleich die den Spalten 3, 4 gruppen- und Untergruppenfelder der Speichereinheit,
und 5 zugeordneten Verriegelungshebel 375 bei dieser während das Drücken der Untergruppentaste 612 nur
Betätigung gedreht werden, bleibt dies wegen der 45 die Rückstellung des Untergruppenfeldes bewirkt,
aufrechterhaltenen Einstellung dieser Spalten un- Der Steuermagnet 529 für wahlweises Springen wird
wirksam. In der beschriebenen Weise werden die Ko- beim Drücken einer Taste 615 erregt. Für die
lonnen der Speichereinheit, die den gelochten Spalten siebente Reihe der Stifte 479 ist keine Schiene 516
der Steuerkarte in irgendeiner Reihe entsprechen, vorhanden, so daß die mittels der Kartenlocher in
automatisch unter der Steuerung der verriegelten 50 dieser Reihe ausgeübte Steuerung nicht aufgehoben
Schieber 497 übersprungen. werden kann.
Es kann manchmal erforderlich sein, bestimmte Die Tasten 585 der Tastatur (Fig. 17a, 33 bis 36)
Spalten der Speichereinheit, deren Einstellung unter entsprechen den Ziffern 1 bis 9, 0, 11 und 12 bzw. X
der Steuerung der Steuerkarte durch Unterdrückung und R, und jede dieser Tasten schließt einen einzelnen
der Rückstellung aufrechterhalten wurde, neu ein- 55 Kontakt. In den. Fig. 33, 34 ist beispielsweise die
stellen zu müssen. Dies wird durch Spezialtasten der Taste 2 dargestellt, deren Schaft 535 eine Schulter
Tastatur bewirkt, von welchen jede Steuerglieder be- 539 aufweist, durch welche ein Winkelhebel 540 beim
tätigt, um die von der Steuerkarte für gewisse Spal- Drücken der Taste gedreht wird, um mittels seines
ten herbeigeführte Unterdrückung der Rückstellung anderen, in eine Aussparung 541 einer Gleitschiene
willkürlich aufzuheben. Jeder der Abfühlstifte 479 60 542 ragenden Armes die Gleitschiene nach rechts
(Fig. 27) hat einen rechteckigen Ausschnitt, in den (Fig. 24) zu verschieben. Die Gleitschiene trägt ein
die obere horizontale Kante einer Schiene 516 ragt. Schaltglied 543 aus Isolierstoff, dessen Stifte 543 a
Jeder waagerechten Reihe der Stifte 479 ist eine ge- und 543 6 gegen die Kontaktfedern 544 drücken,
meinsame Schiene 516 zugeordnet, die an einer in den Beim Drücken der Taste wird der zugehörige Win-Seitenplatten
480, 481 des Stiftkastens gelagerten 65 kelhebel 540 im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch die
Achse 517 befestigt ist. Ein an dem einen Ende jeder Gleitschiene 542 nach rechts geschoben und die RückSchiene
516 befestigter Hebelarm 518 ist mit einer holfeder 545 (Fig. 33) gespannt wird. Da das Schalt-Gelenkstange
519 verbunden, welche in dem Schlitz glied 543 mit der Gleitschiene 542 nach rechts beeiner
Platte 520 geführt wird. Das untere Ende jeder wegt wurde, kann sich die Feder 544 infolge der ihr
Gelenkstange 519 trägt einen Stift 521, mit welchem 70 innewohnenden Elastizität ebenfalls in derselben
31 32
Richtung bewegen, um dabei mit den Kontakt- Ci?5 wird das Relais R27 erregt. Eine Anzahl von
ansch-lüssen 546 α und 546 & in Kontaktberührung zu Nockenkontakten LCl bis LC15 werden von Nocken
kommen. Der durch die Feder 544 und die Kontakt- betätigt, die von der Well« 99 angetrieben werden,
anschlüsse 546 α und 546 & gebildete Kontakt ist im und die Nockenkontakte MCCR1 und MCCR2 wer-Schaltbild
mit 586 bezeichnet. Die Alphabettasten 587 5 den durch Nocken betätigt, die zusammen mit dem
sind wie in einer herkömmlichen Schreibmaschine in ständig sich drehenden Sperrad 258 umlaufen. Die
drei Reihen angeordnet und schließen bei ihrer Be- Schließ- und Öffnungszeiten dieser Nockenkontakte
tätigung je zwei Kontakte, die im Schaltbild mit 588 sind im Zeitdiagramm (Fig. 10 a) dargestellt. Da sich
bezeichnet sind. Jede der Zifferntasten als auch der der Kontakt CR 5 mehrmals während eines Maschi-Alphabettasten
schließt bei ihrer Betätigung außer- io nenspiels schließt, wird das Relais R 27 mehrere Male
dem den Schwingenkontakt 590. Zu diesem Zweck während des Maschinenspiels erregt. Wird nun die
ist jede der von den Tasten betätigten Gleitschienen Anlaßtaste gedrückt, dann wird in einem der Erre-542
mit einem Ansatz 547 versehen, der bei der Ver- gungszeitpunkte des Relais R27 ein Stromsreis vom
Schiebung der Gleitschiene nach rechts (Fig. 33j eine Hauptleiter 580 über den Kontakt 584 der Anlaßtaste,
Schwinge 548 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn 15 den jetzt geschlossenen Relaiskontakt R27α und das
dreht. Die Schwinge 548 wird von Armen 549 ge- Relais i? 26 zum Hauptleiter 581 geschlossen. Das
tragen, welche lose auf der Achse 550 sitzen, und an Relais R26 stellt sich durch seinen Kontakt R26b
einem der Arme 549 ist mittels eines Stiftes 551 eine einen Haltestromkreis zum Hauptleiter 580 über den
Zugstange 552 befestigt, deren linkes Ende in einem jetzt geschlossenen Nockenkontakt LC15 her und
Schlitz einer Verlängerung 554 der linken Kontakt- 20 schließt seinen Kontakt i?26ß. Dieser Kontakt i?26a
feder des Kontaktes 590 liegt. Beim Drücken irgend- schließt einen Stromkreis vom Hauptleiter 580 (Fig.
einer der vorher erwähnten Tasten wird die Schwinge 37 a) über die jetzt geschlossenen Kontakte LC9,
548 geschwenkt und die Zugstange 552 nach rechts RIa1 MCCRl und R18b zum LClZ-Kupplungsmagezogen,
so daß deren Haken 553 die Verlängerung gnet 61 und zum Hauptleiter 581. Die von diesem
554 der Kontaktfeder ebenfalls nach rechts zieht und 25 Magnet gesteuerte Kupplung (Fig. 4) wird eingeclen
Kontakt 590 schließt. Um wiederholte Steuer- rückt, um die Kartenlochungseinrichtung zu betätigen
Wirkungen zu vermeiden, die eintreten könnten, wenn und eine volle Umdrehung der Welle 99 zur Steueeine
Taste im gedrückten Zustand gehalten wird, ist rung der Nockenkontakte LC zu bewirken. Der Nokeine
von den Tasten unabhängige Einrichtung vorge- kenkontakt LC 7 (Fig. 37 a) schließt einen Stromkreis
sehen, um den Kontakt 590 in einem festgelegten Zeit- 30 vom Hauptleiter 580 über den jetzt geschlossenen
punkt des Maschinenspiels zu öffnen. Zu diesem Zeit- Kontakt 609-1 des Dualkartenschalters und den
punkt wird ein Impuls zu einem Auslösemagnet 597 Steuermagnet 21 der Kupplung UCM zum Haupt-(Fig.
33) gesendet, welcher seinem Anker 555 anzieht leiter 581. Durch das Einrücken der oberen Kupp-
und über einen Lenker 556 einen Winkelhebel 557 lung UCM (Fig. 3) wird die erste Karte zur Sichtdreht,
dessen Stift 558 die Zugstange 552 im Uhr- 35 station geführt. Die Anlaßtaste wird erneut gedrückt,
zeigersinn schwenkt und dabei den Haken 553 außer um nachfolgende Karten zuzuführen und die erste
Eingriff mit der Kontaktverlängerung 554 bringt. Karte bis zu einer Stelle zu bringen, wo sie in die
Unter der Wirkung der eigenen Elastizität schwingt Lochungseinrichtung eintritt. Jetzt wird die die Speidie
Kontaktfeder in die Normallage zurück, in der chereinheit steuernde Tastatur betätigt, um die geder
Kontakt 590 geöffnet ist. Die Tastatur enthält 40 wünschten Spalten einzustellen. Bei manueller Einaußerdem
eine »Start«- und eine »Stopp«-Taste leitung des Lochens bewirkt das zweite Drücken der
(Fig. 36), von denen die erstere beim Drücken einen Anlaßtaste, daß die vom Magnet UCM21 gesteuerte
Kontakt 584 schließt und die letztere einen Kontakt obere Kupplung und die vom Magnet 61 gesteuerte
599 öffnet. Die mit »Dualtaste« bezeichnete Taste 608 Kupplung LCM noch einmal eingerückt werden oder
und die Fehlerkorrekturtaste 616 schließen bei ihrer 45 weiterhin eingerückt bleiben, so daß die erste Karte
Betätigung je einen zugeordneten einzelnen Kontakt, in die Lochungsstation und die zweite Karte in die
während die Untergruppentaste 612, die Zwischen- Stellung geführt wird, in der sie bereit ist, in die
gruppentaste 613 und die Hauptgruppentaste 614 so- Lochstation einzutreten. Die Tastatur wird jetzt bewie
die Taste 615 für den wahlweisen Sprung je zwei tätigt, um die Speichereinheit für die Lochung der
Kontakte schließen. Die Tasten 608, 612 bis 616 sind 50 zweiten Karte einzustellen, und die Anlaßtaste wird
so ausgebildet, daß durch ihre Gleitschienen 542 eine nochmals gedrückt.
Schwinge 559 (Fig. 35) um ihre Achse 560 gedreht Die Tasten der Tastatur und ihre Schaltverbindunwird,
um mittels eines Hebelarmes 561 (Fig. 36 einen gen zur waMweisen Erregung der Magnete 323 der
Kontakt 610 zu schließen. Die Tastatur enthält noch Speichereinheit sind in Fig. 37 c schematisch dareine
Leertaste 562, deren Arme von einer Achse 563 55 gestellt. Die Tasten 585 für die Ziffern 0 bis 9, 11
getragen werden, an derem einen Ende ein Winkel- bzw. X, 12 bzw. R schließen die Kontakte 586, und
hebel 564 befestigt ist, durch welchen bei der Betäti- die Alphabettasten 587 schließen die Doppelkontakte
gung der Leertaste ein Kontakt 566 geschlossen wird. 588. Beim Schließen der Kontakte 586 werden über
Am oberen Teil der Tastatur (Fig. 17 a) sind mehrere die zugeordneten Leitungen 589 die entsprechend be-Schalter
567 angeordnet, die entweder Einzel- oder 60 zeichneten Einstellmagnete 323 einzeln erregt, wäh-Doppelkontakte
schließen. rend beim Schließen der Kontakte 588 der Alpbabet-Nach dem Einlegen des Kartenstapels in das Zu- tasten die paarweise Erregung der Einstellmagnete
führungsmagazin 28 (Fig. 1) wird durch den Scha.1- 323 entsprechend dem bereits bekannten Alphabetter583
der Tastatur (Fig. 17 a, 37 a) der Motor M an schlüssel erfolgt. Das Drücken der Taste 8 bewirkt
die beiden Hauptleiter 580 und '581 gelegt, die mit 65 beispielsweise über die zugeordnete Leitung 589-8 die
einer geeigneten Stromquelle verbunden sind. Die Erregung des Magnets 323-8. Das Drücken der
durch den Motor ständig angetriebene Welle 78 be- Taste H würde gleichfalls die Erregung dieses Mawirkt
mittels ihrer Nocken das Schließen und Öffnen gnets und gleichfalls die Erregung des Auswählder
entsprechenden Nockenkontakte CR1 bis CR 5 magnets 323 R bewirken. Der Erregerstromkreis für
(Fig. 2), und beim Schließen des Nockenkontaktes 70 alle Auswählmagnete 323 verläuft vom Hauptleiter 580
(Fig. 37 c) über den Schwingenkontakt 590, der beim
Drücken irgendeiner der Tasten zur Einstellung der Speichervorrichtung geschlossen wird, den jetzt
geschlossenen Relaiskontakt R25b und weiter über die entsprechenden durch die Taste betätigten Kontakte
586 und 588 und den zugeordneten Einstellsteuermagnet 323 zum Hauptleiter 581. Wie bereits
beschrieben, wird bei der Erregung dieser Magnete die zugeordnete Schiene 339 entweder in der Gruppe 1
bis 9 oder in der Gruppe 0, X und R verschoben. Durch den Schwingenkontakt 590 wird gleichzeitig
ein zusätzlicher Stromkreis über die Leitungen 591, 592 und die Erregerwicklungen des Relais X und des
zu diesem parallel geschalteten Schrittmagnets 398 (Fig. 28) zum Hauptleiter 581 geschlossen. Der
Magnet 398 bewirkt das Aufundniederschwenken der Schwinge 385 (Fig. 27), um den Verriegelungshebel
375 der einzustellenden Spalte zu drehen. Jeder Einstellimagnet
323 verstellt bei seiner Erregung die Kontaktfeder 330 (Fig. 29), um einen eigenen Haltestiromkreis
zu schließen, der vom Hauptleiter 580 über die Leitung 593 (Fig. 37 c), den von einer Nockeneinheit
gesteuerten Kontakt CUl, den Kontakt Xb, den Kontakt
330 und den Magnet 320 zum Hauptleiter 580 verläuft. Der Konitakt Xa schließt den Stromkreis
über die Haltewicklung des Relais X, dessen Erregung durch den von einer Nockeneinheit gesteuerten Kontakt
CU1 aufrechtgehalten wird. Die Maschine enthält
mehrere dieser von Nockeneinheiten gesteuerten Kontakte, die in den Fig. 37 c und 37 d allgemein mit
CU bezeichnet sind. Ihre Steuerung erfolgt in Abhängigkeit von der Betätigung der zugeordneten
Nockeneinheit, z. B. 405, durch einen zugehörigen Hebel 595 (Fig. 28). Die Kontakte CU2, CU2A,
CU 3 und CU4 werden bei der Betätigung der Nockeneinheiten
geschlossen, während der Kontakt CU1 geöffnet
wird. Die Erregung des Schrittmagnets 398 bewirkt, daß seine Nockenieinheit angetrieben wird und
dabei den Kontakt CU2 A schließt, um einen Stromkreis
über einen Verzögerungsmagnet 596 zu vervollständigen. Dieser Magnet 596 bewirkt den Antrieb
einer Verzögerungsnockeneinheit (Fig. 32), um den Kontakt CU2 B zu schließen und den Kontakt CU1
zu öffnen. Der Kontakt CU2B (Fig. 37 c) schließt,
wenn eine Taste gedrückt gehalten werden sollte, einen Stromkreis vom Hauptleiter 580 über den
Schwingenkontakt 590 und den Auslösemagnet 597 zum Hauptleiter 581, und der Auslösemagnet 597
(Fig. 33) bewirkt bei seiner Erregung die Entriegelung bzw. die öffnung des Schwingenkontaktes 590.
Der Kontakt CUl unterbricht den Haltestromkreis
über die vorher erregten Einstellmagnete 323 und über
die Haltewicklung des Relais X. Diese Verzögerungseinrichtung sorgt für die richtige Reihenfolge beim
Schließen der Kontakte, um die Erregung der Einstellsteuermagnete 323 für die erforderliche Zeit
sicherzustellen, und verhindert wiederholte Arbeitsvorgänge, wenn eine Taste gedrückt gehalten wird.
Wenn Lochoperationen von Hand eingeleitet werden, wird nach der Einstellung der letzten Spalte der
Speichereinheit die Anlaßtaste gedrückt, um zu bewirken, daß eine nachfolgende Karte zur Lochstation
transportiert wird und die davorliegende Karte in Abhängigkeit von der Speichereinheit gelocht wird.
Letztere wird dann gelöscht, wenn der Schalter 603 (Fig. 30d) in die Stellung »Ein« für die automatische
Rückstellung umgelegt ist.
Wenn das Lochen der Karten automatisch nach dem Einstellen der letzten Stelle der Speichereinheit
erfolgen soll, wird der Schalter 601 α (Fig. 37 a) geschlossen.
Beim Schließen des der achtzigsten Speicherstelle zugeordneten Kontaktes 598 (Fig. 26 a) wird
ein Stromkreis vom Hauptleiter 580 über den Stopptastenkontakt 589 (Fig. 37a), den jetzt auf »Aus«
stehenden Schalter 600 für das Schnellstanzen, den Schalter 601 a, den Kontakt 598, den Relaiskonitakt
R27b und über die parallel geschalteten Relais R24,
R25 zum Hauptleiter 581 hergestellt. Gleichzeitig wird durch einen Stromkreis über die Leitung 602
auch ein Relais R 3 erregt. Die Erregung der Relais R24, R2S und R3 werden durch einen Haltestromkreis
über den Hal-tekontakt R 3 α und den Nockenkontakt
LCIl aufrechterhalten. Das Relais i?25 schließt den Relaiskontakt R 25 α (Fig. 37 c) und dadurch
einen Stromkreis vom Hauptleiter 581 über die Haltewicklung R 25 H, die Relaiskontakte R 25 α und
Xb, den Nockenkontakt CU1 und die Leitung 593
zum Hauptleiter 580 und öffnet den Kontakt R25b (Fig. 37 c), um den Erregerstromkreis über die Auswählmagnete
der Speichereinheit 323 zu unterbrechen und deren nochmalige Erregung zu verhüten, falls die
Taste gedrückt gehalten werden soll. Das Schließen der Relaiskontakte/?24b und R25d (Fig. 37a.) vervollständigt
einen Stromkreis vom Hauptleiter 580 über das Relais R26 zum Hauptleiter 581, und die
Erregung des Relais i?26 wird über dessen Kontakt R26b und den Nockenkontakt LC 15 aufrechterhalten.
Das Schließen des Kontaktes i?26a vervollständigt den bereits beschriebenen Stromkreis über den unteren
Kupplungsmagnet 61, bei dessen Erregung die Lochungsvorrichtung in Tätigkeit gesetzt und die
Karte, die sich gerade vor der Lochstation befindet, unter die Lochstempel geführt wird, um entsprechend
der Einstellung der Speiohereinheit gelocht zu werden.
Beim Schließen des Nockenkontaktes LC7 (Fig. 37 a) wird auch der obere Kupplungsmagnet 21
erregt und die nachfolgende Karte zur Sichtstation geführt.
Die Lochmagnete 173 (Fig. 37 d) werden durch verschiedenizeitliche
Impulse erregt, um die Lochstempel in Übereinstimmung mit der Einstellung der Entnahmeorgane
der Speichereinheit für die Lochung auszuwählen. Der Impulsstromkreis verläuft vom
Hauptleiter 580 (Fig. 37 d) über die Impulsgeberkontakte LCl, LC 2, LC 3 und LC4 zu der umlaufenden
Bürste des Impulssenders von bekannter Bauart. Die umlaufende Bürste wird von der Welle 99 angetrieben
und überschleift die Kontaktsegmente des Senders in der Reihenfolge 9 bis 1, 0, X und R. Die
Impulse werden über die Entnahmeschienen 335-9 bis 335-1, die Ruhekontakte 1 bis 80 des Relais RT entsprechend
der Lage der Kontaktklinken 350 zu den Lochauswählmagneten 173 bzw. zum Hauptleiter 581
geleitet. Nachdem der die Ziffer 1 entsprechende Impuls gesendet wurde, schließt der Nockenkontakt LC5
den Stromkreis über das Umschaltrelais RT, das seine Kontakte 1 bis 80 für die Zeit, in der die Impulse 0,
X und R gesendet werden, umschaltet. Auf diese Weise werden zuerst die Werte 1 bis 9 und anschließend
die Steuerwerte 0, X und R der Speichereinheit entnommen. Diese geteilte Entnahme erfolgt, um die
Möglichkeit von Rückströmen auszuschalten.
Nach dem Entnahmevorgang werden alle Spalten der Speichereinheit, in denen eine Rückstellung erforderlich
ist, automatisch zurückgestellt. Zu diesem Zweck muß der Schalter 603 für die automatische
Rückstellung (Fig. 17 a und 37 d) geschlossen sein. Am Ende des Maschinenspiels, in welchem die
Lochung der Karte erfolgte, schließt der Nockenkontakt LC 6 einen Stromkreis vom Hauptleiter 580
609 767/215
über den jetzt geschlossenen Schalter 603 (Fig. 37 d)
und den Steuermagnet 460 der Rückstellnockeneinheit zum Hauptleiter 581. Diese Nockeneinheit schließt
den Kontakt CU3 (Fig. 37 c), so daß der Leerschrittmagnet
398 erregt und die Schwinge 385 geschwenkt wird, um die Schubstange 379 der Spalte 1 oder der
ersten einzustellenden Spalte der Speichereinheit zu entriegeln.
Beim Beginn des Maschinenspiels, in welchem die Lochung der Karte erfolgt, wird auch der Magnet 508
der Nockeneinheit zur Steuerung der Schwinge 503 erregt. Der Stromkreis zur Erregung des Magnets 508
verläuft vom Hauptleiter 580 über den Schalter 603 (Fig. 37 d), den Nockenkontakt LC IZ, den jetzt geschlossenen
Relaiskontakt i?24a und den Steuermagnet 508 zum Hauptleiter 581. Durch das Schwenken
der Schwinge 503 und der Bewegung der Schieber 497 wird die Rückstellung von ausgewählten Spalten
der Speichereinheit in der vorher beschriebenen Weise verhindert.
Wie bereits erwähnt wurde, schließt die Karte beim Eintreffen in der Aueriebtestation den Kartenhebelkontakt
148 (Fig. 13, 37b) und dadurch einen Stromkreis vom Hauptleiter 580 und die Relais R 4 und R16
zum Hauptleiter 581. Wenn die gelochte Karte in die Auswerf station eintritt, schließt sie den Kontakt 198
(Fig. 16, 37 a) und somit einen Stromkreis vom Hauptleiter 580 über den jetzt geschlossenen Kontakt
R26a, den Nockenkontakt LC9, die jetzt geschlossenen
Relaiskontakte RZb und R16b, den Kartenhebelkontakt
198 und das Auswerfsolenoid 199 (Fig. 14) zum Hauptleiter 581. Bei der Erregung des
Solenoides 199 wird die gelochte Karte ausgeworfen, und beim Schließen des Nockenkontaktes CL14 wird
das Solenoid 234 (Fig. 18, 37 c) erregt und die Karte in den Ablagespeicher gestoßen.
Die Lochung einer Leerkarte kann durch eine Leitkarte in Verbindung mit der Einstellung der Speichereinheit
gesteuert werden. Bei dieser Arbeitsweise müssen die Schalter 604 (Fig. 27 b), 603 (Fig. 37 d),
601 (Fig. 37a) geschlossen sein. Der Schalter 604 schließt einen Stromkreis über das Relais i?18
(Fig. 37 b), das bei der Erregung seinen Kontakt RlSb (Fig. 37a) öffnet und seinen Kontakt R18a
(Fig. 37 a) schließt. Erfolgt die Einleitung der Lochung in Abhängigkeit von der achtzigsten Spalte
zugeordneten Kontakt 598, dann werden die Relais i?24 und i?25 in der bereits beschriebenen Weise erregt.
Das Relais R 24 schließt durch seinen Kontakt i?24ö (Fig. 37 a) einen Stromkreis vom Hauptleiter
580 über den im Zeitpunkt D des Maschinen-Spiels geschlossen Kontakt MCCR 2 und über das Relais R19
zum Hauptleiter 581. Vom Relaiskontakt R 24 b zweigt ein Stromkreis über den Relaiskontakt R25d zum
Relais R 26 ab. Das Relais R19 schließt seinen Kontakt
R19a und dadurch einen Haltestromkreis über
den Nockenkontakt LCIl zum Hauptleiter 580. Gleichzeitig wird durch den Relaiskontakt R19 b
(Fig. 37 a) ein Stromkreis vom Hauptleiter 580 über die jetzt geschlossenen Kontakte R26a, LC9, Ria,
MCCRl, R19b, 606 und RlBa zum Steuermagnet 251 für die Kupplung der Hauptkarteneinheit und
zum unteren Kupplungsrnagnet 61 bzw. zum Hauptleiter 581 geschlossen. Durch die Erregung des Magnets
251 wird die Hauptkartenabfühleinrichtung wirksam, und synchron mit dem Vorbeilauf der
Einzelkarte unter den Lochstempeln erfolgt die Abfühlung der Lochungen der Leitkarte. Beim Auftreffen
der Abfühlbürsten 266 auf Lochungen der Leitkarte werden die Lochmagnete 173 (Fig. 33) erregt.
Der Erregungsstromkreis für einen dieser Lochmagnete verläuft vom Hauptleiter 580 (Fig. 37 d)
über die Impulsgeberkontakte LCl, LC 2, LC 3 und
LC 4, die Kontaktrolle 287, die Abfühlbürste 266 für
die Leitkarte, die Steckleitung 605 und den ausgewählten Locbmagnet 173 zum Hauptleiter 581. Wenn
zehn Spalten der Leitkarte gelocht sind, werden auch zehn Steckleitungen 605 zu den Lochmagneten 173
hergestellt, die den zu lochenden Spalten der Einzelkarte zugeordnet sind. Auf diese Weise werden die
Angaben aus der Leitkarte übernommen und durch Lochung automatisch auf jede Einzelkarte übertragen.
Die Steckverbindungen 605 (Fig. 37 d) werden natürlich nur zu den Lochmagneten 173 derjenigen Kartenspalten
hergestellt, deren Lochung nicht unter der Steuerung der Speichereinheit erfolgt. Die entsprechenden
Spalten der Speichereinheit werden übersprungen, wenn die Einstellung von Hand gemacht
wird. Die Spalten können auch automatisch übersprungen werden, wenn man in gewissen Spalten der
Steuerkarte Lochungen vorsieht, wie dies bereits erläutert wurde.
Automatisches Schnellstanzen, d. h. Lochen einer Reihe von ungelochten Karten in automatischer Aufeinanderfolge,
kann so durchgeführt werden, daß die Angaben, die der Speichereinheit und der Leitkarte
odier der Leitkarte allein entnommen werden, auf jeder Lochkarte dupliziert werden können. Vor der
Durchführung dieser Arbeit werden die gewünschten Werte mittels der Tastatur in den Spalten der
Speichereinheit eingestellt, die nicht den Spalten der ungelochten Karten entsprechen, die in Abhängigkeit
von der Leitkarte gelocht werden sollen. Da diese Speicherspalten nur einmal eingestellt werden und
ihre Einstellung nicht gelöscht werden soll, ist der Schalter 603 für die automatische Löschung (Fig. 37 d)
in die »Aus«-Stellung umzulegen. Das Schnellstanzen wird durch Drücken der Anlaßtaste über mehrere
Maschinenspiele eingeleitet, um danach automatisch weitergeführt zu werden. Aus diesem Grunde wird
der Schalter 601 α (Fig. 37 a) ebenfalls in die »Aus«-
Steilung gebracht. Da auch die Werte der Leitkarte dupliziert bzw. in die Lochkarten übertragen werden
sollen, wird der Leitkartenschalter 604 auf »Ein« gelegt. Schließlich muß noch der Schalter 600 für das
Schnellstanzen (Fig. 37 a) in die »Ein«-Steilung umgestellt werden. Die eingelegten ungelochten Karten
werden durch Drücken der Anlaßtaste automatisch nacheinander zugeführt, und die Anlaßtaste muß so
lange gedruckt gehalten werden, bis die erste gelochte Karte den Kartenhebelkontakt 148 (Fig. 37 b) schließt.
Dies bewirkt die Erregung der Relais i?4 und i?16, solange wie Karten zugeführt werden. Die Relais i?4
und 2? 16 schließen ihre Kontakte R4tb bzw. R16 a
(Fig. 37a), und wenn das Relais Rl durch Schließen des Nockenkontaktes LC10 erregt wird, schließt dessen
KontaktRIb einen Stromkreis vom Hauptleiter580
über den Kontakt 599 der Stopptaste (Fig. 37 a), den Schalter 600 und über die Kontakte R4 b, R16 b,
RIb und die Relais R2 und i?17 zum Hauptleiter 581. Der Haltestromkreis für die Relais R17 und R2
wird durch den Relaiskontakt R2a und den Nockenkontakt LC12 geschlossen. Da der Nockenkontakt
LC12 durch den Relaiskontakt R4 b überbrückt wird,
bleibt der Haltestromkreis über den Kontakt i?4& oder den Nockenkontakt LC12 aufrecht, solange
Karten der Lochstation zugeführt werden. Am Ende eines Maschinenspiels, in dem die Lochung erfolgt,
schließt sich der Nockenkontakt LC 8 (Fig. 37 a), so daß im Schließzeitpunkt des Nockenkontaktes MCCR2
ein Stromkreis geschlossen wird, der vom Hauptleiter 580 über die Kontakte LC8, R2b, MCCRl und das
Relais R19 ζήτα Hauptleiter 581 verläuft. Dieses
Relais stellt sich einen Haltestromkreis über seinen Kontakt R19 α und den Nockenkontakt LCIl her,
durch welchen das Relais bis zum Indexpunkt »7« des nächsten Maschinenspiels erregt gehalten wird. Wenn
sich der Nockenkontakt MCCR1 am Ende eines Maschinenspiels schließt, wird auch ein Stromkreis vom
Hauptleiter 580 über die Kontakte LC 8, R 17 a, MCCR1, R19 b, 606 zum unteren Kupplungsmagnet
61 und zum Hauptleiter 581 hergestellt. Da das Relais i?18 erregt und sein Kontakt R18 α (Fig. 37 a) geschlossen
ist, wird auch der jetzt zum Kupplungsmagnet 61 parallel geschaltete Kupplungsmagnet
MCM251 erregt. Beim Schließendes Nockenkontaktes
LC 7 wird auch der Kupplungsmagnet UCM 21 erregt. Somit wurden die Kupplungsmagnete 61, 21 und 251
automatisch erregt und bewirken, daß die Maschine die aufeinanderfolgenden Schnellstanzoperationen so
lange fortsetzt, bis die Stopptaste gedrückt und deren Kontakt 599 geöffnet wird. Dadurch werden die Relais
R 2 und R 17 stromlos und das Schnellstanzen beendet.
Es wurde l>ereits beschrieben, daß zur Betätigung der Leitkartenabfühleinheit zwei Maschinenspiele erforderlich
sind und daß sich der Leitkartensteuerkontakt 606 öffnet, sobald die Leitkarte sich gegen die
Abfühlbürsten 266 bewegt. Der Kontakt 606 schließt sich erst wieder, bis die Karte in ihre Ausgangsstellung
zurückgekehrt ist. Das öffnen dieses Kontaktes verhindert die Erregung des Kupplungsmagnets
61 nach dem ersten Arl>eitsspiel durch einen zweiten
Impuls vom Nockenkontakt LC 8, und da der Nockenkontakt LC 7 sich nun nicht schließen kann, wird auch
kein Impuls zu dem oberen Kupplungsmagnet 21 gesendet.
Sollen, nur die in der Speichereinheit eingestellten
Werte durch Schnellstanzen in aufeinanderfolgenden Leerkarten gelocht werden, ist sowohl der Hauptkartenschalter
604 (Fig. 37 b) als auch der Schalter 603 für die automatische Rückstellung (Fig. 37 d) in
die Stellung »Aus« und der Schalter 600 (Fig. 37 c) in die Stellung »Ein« einzustellen. Bei dieser Schaltung
bleibt das Relais R18 (Fig. 37b) stromlos, und
der Impuls vom Nockenkontakt LC8 wird über den
Relaiskontakt R17a, den Nockenkontakt MCCRl und
den Relaiskontakt R18b zum unteren Kupplungsmagnet 61 geleitet, und da der Kontakt R18 α offen
ist, kann der Kupplungsmagnet MCM251 nicht erregt werden. Sollen andererseits nur die Angaben der Leitkarte
auf eine Reihe von Leerkarten übertragen werden, sind die Schalter 601 α und 603 in die Stellung
»Aus« und die Schalter 604 und 600 auf die Stellung »Ein« zu -steilen.
Die elektrischen Vorgänge sind dieselben, wie vorher beschrieben wurde. Es wird bemerkt, daß entsprechend
der Ruhestellung der Kontaktfinger 350 und 363 (Fig. 26, 27) keine Impulse vom Impulsgeber EM
(Fig. 37 d) zu den Lochmagneten 173 gesendet werden können, deren Auswahl und Erregung in diesem Falle
nur in Abhängigkeit von der Abfühleinheit für die Hauptkarte erfolgt.
Eine weitere Arbeitsweise der Maschine wird als »Dualkartenlochung« bezeichnet. Darunter ist im allgemeinen
zu verstehen, daß eine Karte, z. B. eine Inventurkarte, durch die Betätigung der Dualtaste zur
Siahtstation transportiert und dort festgehalten wird,
um die auf die Karte geschriebenen Angaben abzulesen und mittels der Tastatur auf die Speichereinheit
zu übertragen. Nach der Einstellung der Speichereinheit wird der Lochungsvorgang durch Drücken der
Anlaßtaste von Hand aus eingeleitet. Diese Arbeitsweise bedingt die Verwendung einer Dualtaste 608,
nach deren Betätigung die Anlaßtaste zu drücken ist. Für Dualkartenlochoperationen unter Benutzung der
Dualtaste wird der Dualkartenschalter 609 aus der in Fig. 37 a gezeigten Lage nach links umgelegt, so daß
der Kontakt 1 geöffnet, der Kontakt 2 geschlossen ist.
Für Dualkartenlochoperationen, bei denen die Lochung durch die Anlaßtaste eingeleitet wird, verbleibt
der Schalter 6Ol α und 601 & in der in den Fig. 37a bzw. 37b gezeigten Schaltstellung »Aus«.
Beim Drücken der Dualtaste 608 (Fig. 37b) wird der Schwingenkontakt 610 geschlossen und daher ein
Stromkreis vom Hauptleiter 580 über den Schwingenkontakt 610, den jetzt geschlossenen Relaiskontakt
RlOa, den Kontakt der Taste608, den Schalter 601 b, den jetzt geschlossenen Relaiskontakt R 4 α und über
das Relais R 5 zum Hauptleiter 581 errichtet. Das Relais R5 schließt seinen Kontakt R 5 b (Fig. 37 a) und
dadurch einen Stromkreis vom Hauptleiter 580 über den Stopptastenkontakt 599, den jetzt auf »Aus« gelegten
Schalter 600, den geschlossenen Kontakt 2 des umgelegten Dualkartenschalters 609 und den Relaiskontakt
R 5 b zum oberen Kupplungsmagnet 21. Bei dessen Erregung bewirkt die obere Kupplung die Zuführung
der ersten Karte aus dem Kartenbehälter zur Sichtstation. Die auf der Karte geschriebenen Angaben
können nun abgelesen und mittels der Tastatur in der Speichereinheit eingestellt werden. Nach der
Einstellung aller Spalten entsprechend der Kartenangaben wird die Dualtaste 608 erneut gedrückt, um
die Zuführung der zweiten Karte zur Sichtstation und die Weiterführung der ersten, in der Sichtstation befindlichen
Karte zur Lochstation zu bewirken. Die Maschine ist jetzt in der Lage, die Loohung der ersten
Karte in Abhängigkeit von der Speichereinheit durchzuführen, und da die Schalter 601 in der Stellung
»Aus« stehen, muß die Anlaßtaste gedrückt werden, um die Erregung des Relais i?26 zu bewirken. Das
Relais i?26 schließt dabei seinen Kontakt R26a (Fig. 37 a), und über den vorher beschriebenen Stromkreis
wird ein Impuls zu dem unteren Kupplungsmagnet 61 gesendet. Der obere Kupplungsmagnet 21
kann jedoch beim Schließen des Nockenkontaktes LC7
nicht erregt werden, da der Kontakt 1 des Dualkartenschalters 609 offen ist. (Die erste Karte wird daher zu
den Lochstempeln transportiert, deren Auswahl in Abhängigkeit von der Speichereinheit erfolgt, um die
gewünschten Angaben in der ersten Karte zu lochen. Da die Einstellung der Speichereinheit für jede Karte
besonders vorgenommen wird, ist der Schalter 603 (Fig. 37 d) für die automatische Rückstellung eingeschaltet,
um nach der Lochung der Karte die Einstellung der Speichereinheit automatisch zu löschen.
Während des Durchganges der ersten Karte unter den Lochstempeln schließt die Karte den Kartenhebelkontakt
148 (Fig. 37 b), und das Relais R 4 wird erregt, um seinen Kontakt R 4α zu öffnen und die Erregung
des Relais R5 zu verhindern, falls die Dualtaste
zu dieser Zeit zufällig gedrückt werden würde. Die Angaben der sich jetzt in der Sichtstation befindlichen
zweiten Karte werden mittels der Tastatur in der Speichereinheit eingestellt, und die Dualtaste 608
wird wiederum gedruckt, um diese Karte zur Lochstation und die dritte Karte aus dem Zuführmagazin
zur Sichtstation zu befördern. Eine zweite Betätigung der Anlaßtaste bewirkt die Lochung der zweiten Karte
in Abhängigkeit von der Speiohereinheit. Diese ab-
wechselnden Betätigungen der Dualtaste für den Kartentransport zu und von der Sichtstation und der
Anlaßtaste zur Einleitung der Lochung werden wiederholt, bis alle Karten gelocht sind.
Bei Duialkartenarbeiten ist es auch möglich, die Leitkartenabfühleinheit zu benutzen, so daß sowohl
die in der Speichereinheit gespeicherten Angaben als auch die Angaben der Leitkarte in jede Inventurkarte
gelocht werden können. Um auch die Angaben der Leitkarte in die Inventurkarte zu übertragen, wird
der Hauptkartenschalter 604 (Fig. 37 a) auf »Ein« gestellt, wodurch das Relais R18 dauernd erregt ist und
die Relaiskontakte RlSa und RlSb aus der in Fig. 37 c gezeigten Stellung umgeschaltet sind. Da
bei Leitkartenarbeiten das Relais R19 erregt wird, wird nach dem Drücken der An-laßtaste und der dadurch
bewirkten Erregung des Relais R26 ein Impuls vom Nockerukontakt MCCR1 über den Relaiskontakt
i?19& und den Hauptkartensteuerkontakt 606 zum Kupplungsmagnet 61 und gleichzeitig über den Relaiskontakt
R18 α zum Kupplungsmagnet MCM 251 geleitet.
Die Erregung des Kupplungsmagnets 251 bewirkt dann die Abfühlung der Leitkartenlochungen
und die Steuerung der Lochungseinrichtung, um die abgefühlten Angaben in die Inventurkarte zu duplizieren.
Soll die Kartenlochung in Abhängigkeit von dem der Spalte 80 zugeordneten Kontakt 598 erfolgen,
dann ist der Schalter 601 & (Fig. 37b) in die »Einstellung
umzustellen, wodurch der Dualtastenstromkreis unterbrochen und die Verwendung der Dualtaste
608 verhindert wird. Der Schalter 601 α (Fig. 37 a) ist
ebenfalls auf »Ein« gestellt, um die Lochung der Karte in Abhängigkeit vom Kontakt 598 der Spalte 80
zu bewirken. Der Dualkartenschalter 609 bleibt dabei in der in dar Fig. 37 a dargestellten Stellung. Der
Arbeitsablauf ist im wesentlichen derselbe, wie vorher beschrieben, und beim Drücken der Anlaßtaste wird
eine Karte zur Sichtstation befördert, und das zweite Drücken der Anlaßtaste führt die Karte bis unmittelbar
vor die Lochstation und eine zweite Karte in die Sichtstation. Dann wird die Speichereinheit mit Hilfe
der Tastatur in Übereinstimmung mit den in die sich gerade vor der Lochstation befindliche Karte zu
lochenden Daten eingestellt. Wenn die letzte Spalte der Speichereinheit eingestellt ist, werden Stromkreise
unter der Steuerung des der Spalte 80 zugeordneten Kontaktes 598 wirksam und die 'erste Karte durch die
Lochstation, eine zweite Karte von der Sichtstation zur Lochstation und eine dritte Karte vom Kartenbehälter
zur Sichtstation befördert. Jetzt werden die Angaben zum Lochen der zweiten Karte in der
Speichereinheit eingestellt und anschließend die automatische Lochung der zweiten Karte bewirkt, wenn
der Kontakt 598 geschlossen wird.
Wie bereits beschrieben wurde, verhindern Lochungen in bestimmten Zählpunktstellen und ausgewählten
Spalten einer Steuerkarte die Rückstellung der entsprechenden Spalten der Speichereinheit, so daß die
Einstellung dieser Spalten erhalten bleibt. Um von Zeit zu Zeit die Einstellung solcher Spalten der
Speichereinheit ändern zu können und um die Löschung dieser Spalten der Speichereinheit zwecks
ihrer Neueinstellung zu bewirken, während die Steuerkarte in ihrer Lage verbleibt, um weiter wirksam
zu sein, sind auf der Tastatur (Fig. 17 a) Spezialtasten 612, 613 und 614 vorgesehen, die mit »Untergruppe«,
»Zwischengruppe« und »Hauptgruppe« bezeichnet sind. Vor dem Einstellen der Speichereinheit
entsprechend einer Gruppennummer, die in die nächste Karte gelocht werden soll, werden diese Tasten gedrückt,
um die Löschung der ausgewählten Spalten zu bewirken, worauf mittels der Tastatur die Einstellung
der neuen Daten vorgenommen wird. Jede der Tasten 612, 613 und 614 schließt außer dem Schwingenkontakt
610 je zwei Kontakte α und b (Fig. 37b), von denen der Kontakt α einen Stromkreis vom Hauptleiter
580 über den Schwingenkontakt 610 und den Relaiskontakt R 10 a schließt, der entsprechend der gedrückten
Taste 612, 613 oder 614 entweder über die Relais i?15 und i?23 oder RU und i?22 oder i?13
und R21 zum Hauptieiter 581 \veitargeführt wird.
Jedes der Relais R13, R14 und R15 schließt bei der
Erregung seinen α-Kontakt, um einen Haltestromkreis für sich und das zugeordnete Relais R21, R22 bzw.
i?23 über den Relaiskontakt R9a zum Hauptleiter 580 herzustellen. Der δ-Kontakt der Tasten 612, 613 und
614 schließt einen Stromkreis über das Relais R7, das seine Erregung über seinen Haltekontakt R7a und
den Relaiskontakt R 9 b aufrechterhält. Das Relais R 7 schließt auch den Kontakt R7b, so daß beim Schließen
des Nockenkontaktes Ci? 1 (Fig. 37 d) das Relais R 8 erregt wird.
Das Relais RS schließt seinen Kontakt RSa und dadurch einen Haltestromkreis über den Nockenkontakt
CR2 zum Hauptleiter 580. Die Relais £21,
i?22 und i?23 schließen bei ihrer Erregung infolge des Drückens der entsprechenden Taste 614, 613 oder 612
für Haupt-, Zwischen- und Untergruppe ihren 5-Kontakt (Fig. 37 d), so daß beim Schließen des Nockenkontaktes
CR2 und des Kontaktes RSa im Haltestromkreis
für das Relais R 8 der dem geschlossenen ö-Kontakt der Relais R21, i?22 und i?23 zugehörige
Steuermagnet 528, 538 oder 527 von Nockeneinheiten erregt wird. Diese Nockenemheiten sind in Fig. 32
dargestellt, und bei ihrer Betätigung wird die Löschung der Einstellung der Spalten der Speichereinheit
bewirkt, deren Löschung durch die Steuerkarte verhindert wurde. Beim Schließen des Nockenkontaktes
CR 3 (Fig. 37 d) wird ein Stromkreis vom Hauptleiter 580 über den Nockenkontakt Ci? 3, den
Relaiskontakt i? 8 b und über die Relais i? 9, i?ll und den RücksiteMmagnet 460 vervollständigt. Das Relais
i?9 öffnet seine Kontakte i? 9 & und i?9a (Fig. 37 b)
und unterbricht dadurch den Haltestromkreis über das Relais i?7 und die Relais i?13 und i?21 bzw. i?14 und
i?22 bzw. i?15 und i?23. Mit Ausnahme des Relais i?7 werden diese Relais aber erst stromlos, wenn sich
der Nockenkontakt Ci?4 öffnet. Das Relais i?ll schließt seinen Kontakt i?4a (Fig. 37b), so daß für
den Fall, daß eine der Spezialtasten gedrückt gehalten wurde, ein Relais i? 10 erregt wird und seinen Kontakt
i?10a öffnet, um eine Wiederholung der durch die Spezialtaste herbeigeführten Steuerwirkung zu verhindern.
Das Relais i?10 schließt seinen Kontakt i?10i>
und stellt sich einen Haltestromkreis über den Schwingenkontakt 610 zum Hauptleiter 580 her und
unterbricht durch seinen Kontakt i? 10 α den von den Spezialtasten gesteuerten Erregerstromkreis. Durch
die in Abhängigkeit vom Relais i? 8 erfolgte Erregung des Steuermagnets 460 wird die Nockeneinheit für die
Rückstellung der Speichereinheit wirksam und die Schwinge 455 (Fig. 27) geschwenkt, um die Spalten
der Speichereinheit zurückzustellen, die die Haupt-, Zwischen- oder Untergruppennummer darstellen.
Vorzugsweise ist die Maschine so eingerichtet, daß beim Drücken der Hauptgruppentaste 614 alle Spalten
der Speichereinheit gelöscht werden, die den in den Reihen X, 1 und 3 gelochten Spalten der Steuerkarte
entsprechen, und beim Drücken der Zwischengruppen-
taste 613 die Speicherkolonnen gelöscht werden, die den in den Reihen λ" und 1 gelochten Spalten entsprechen.
Dies beruht auf der Voraussetzung, daß einer neuen Hauptgruppennummer neue Zwischen-
und Untergruppennummern und einer neuen Zwischengruppennummer neue Untergruppennummern zugeordnet
sind. Dies wird dadurch erreicht, daß bei der Erregung des Relais R13 infolge Drückens der Hauptgruppentaste
614 der Kontakt R13 b (Fig. 37b) geschlossen
wird und die Relais R14 und R22 erregt
werden. Das Relais R14 schließt den Kontakt R14 b,
wodurch auch die Relais i?15 und R23 ansprechen. Wenn die Zwischengruppentaste 613 gedrückt wird,
spreohen die Relais R14 und R22 an, und über den
dabei geschlossenen Relaiskontakt R14 b werden auch
die Relais i?15 und I? 23 erregt. Es werden daher gleichzeitig mit der Erregung des Steuermagnets 528
(Fig. 37 d) für die Hauptgruppennockeneinheit auch die Magnete 530 und 527 für die Zwischen- und Untergruppe
erregt. Wenn der Steuermagnet 530 für die Zwischengruppennockeneinheit erregt wird, wird
gleichzeitig der Steuermagnet 527 für die Untergruppeneinheit erregt. Wäre die Steuerkarte nur in
einer einzigen Zählpunktstelle gelocht, welche drei verschiedene Felder der Speichereinheit darstellen
soll, deren Rückstellung zu unterdrücken ist, wäre die beschriebene Arbeitsweise nicht möglich.
Die ebenfalls auf der Tastatur angeordnete Taste 615 für wahlweisen Sprung löst bei ihrer Betätigung
dieselben Funktionen wie die Tasten 612 bis 614 für Unter-, Zwischen- und Hauptgruppe aus mit dem Unterschied,
daß andere Spalten der Speichereinheit, die den in der Steuerkarte in Reihe 5 gelochten Spalten
entsprechen, gelöscht und daher übersprungen werden können. Die Taste 615 schließt ebenfalls einen a- und
ö-Kontakt, über welche die Relais i?12 und i?20 bzw. das Relais Rl erregt werden. Das Relais Rl bewirkt
die Erregung des Relais R 8, so daß über den durch
das Relais i?20 (Fig. 37 d) geschlossenen Kontakt R20b der Steuermagnet 529 der Nockeneinheit für
wahlweisen Sprung erregt wird. Das Relais R8 bewirkt auch in der beschriebenen Weise die Erregung
des Steuermagnets 460 der Rückstellnockeneinheit.
Um die Speichereinheit vor einer neuen Einstellung oder im Falle eines Fehlers bei der Einstellung alle
vorher eingestellten Spalten zu löschen, ist eine Korrekturtaste 616 (Fig. 37 b) auf der Tastatur angeordnet,
bei deren Betätigung ihr fr-Kontakt geschlossen wird und die Relais R7 und R8 erregt werden. In Abhängigkeit
vom Relais R8 wird der Kontrollmagnet 460 für die Rückstellnockeneinheit erregt. Jedesmal,
wenn die Leerschrittnockeneinheit (Fig. 32) in Tätigkeit gesetzt wird, bewirkt sie die Schließung des
Nockenkontaktes CU3 und schließt damit einen Stromkreis über den Steuermagnet 398 der Leerschrittnockeneinheit.
Diese Nockeneinheit bewirkt die Hin- und Herbewegung der Schwinge 385 und einen Leerschritt der Speichereinheit, bei welchem die
Schubstange 379 entriegelt wird, die der ersten, nach einem Fehler einzustellenden Spalte zugeordnet ist.
Beim Drücken einer der Fehlertasten 461 (Fig. 1, 24) wird, wie bereits beschrieben, die Nockeneinheit
für die Rückstelltasten (Fig. 32) in Tätigkeit gesetzt. Hierdurch wird der Kontakt CU4 (Fig. 37 d) geschlossen und der Steuermagnet 398 für die Leer-
schrittnockeneinheit erregt, um die gleiche Steuerung wie beim Drücken der Fehlertaste 616 zu bewirken.
Zum Überspringen der Spalten der Speichereinheit, die nicht eingestellt werden sollen, wird die Leerschrittastenleiste
562 (Fig. 1, 17 a) gedrückt. Die Taste 562 schließt einen Kontakt 566 (Fig. 37 c) und
durch diesen einen Stromkreis über den Relaiskontakt R25b, die Leitung 592 und den Steuermagnet 398 für
die Leerschrittnockeneinheit (Fig. 32) zum Hauptleiter 581. Diese verursacht das Hin- und Zurückschwenken
der Schwinge 385 und bewirkt die Durchführung von Leerschritten. Die Schwinge 385
schwenkt den Verriegelungshebel 375 der zugeordneten Spalte (Fig. 26, 27), und die entsprechenden
Segmente 345 und 360 drehen sich bis in ihre Endstellungen und überspringen diese Spalte. Wie schon
erwähnt, schließt die vom Leerschrittmagnet betätigte Nockeneinheit den Kontakt CU2 A, wodurch der Verzögerungsmagnet
596 erregt wird und durch seine Nockeneinheit den Kontakt CU2 B schließt, um den
Auslösemagnet 597 (Fig. 3) zu erregen. Die dadurch herbeigeführte Verzögerung der Betätigung der Tastatur
genügt, um die Segmente 345 und 360 in ihre Endlagen zu bewegen.
Claims (13)
1. Anordnung zum Lochen von Zählkarten mit einer aus den Lochstempeki und der Matrize bestehenden
schwingenden Lochungseinricbtung zum Lochen der Karten während ihrer Bewegung und
einer in Abhängigkeit von einer Tastatur einstellbaren Speichereinheit zur Aufnahme der zu lochenden
Angaben, dadurch gekennzeichnet, daß der Transport der Karten in Richtung aufeinanderfolgender
Zählpunktstellen zu einer Sichtstation (33) und von dieser zur bzw. durch die Lochungseinrichtung
(162, 164, 165) durch zwei besondere Transporteinrichtungen (UCM2i, LCM61) erfolgt
und die zu lochenden Angaben synchron mit dem Durchgang der Karte durch die Lochungseinrichtung
der Speichervorrichtung (335, 336, 350, 363, 364, 366J entnommen und ihrem Wert entsprechend
in den aufeinanderfolgenden Zählpunktstellen (9 bis 1, 0, X, R) der Karte gelocht werden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Karten in der Sichtstation
(33) angehalten werden, um die auf ihnen geschriebenen Angaben mittels der Tastatur (585,
587j auf die Speichervorrichtung f335, 364, 345, Magnete 323) zu übertragen.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung der
Karten zur Sicbtstation (33) durch eine besondere Taste (608) ausgelöst und der Transport der Karte
durch die Lochstation durch eine weitere nach der Einstellung der Speichervorrichtung zu betätigende
zusätzliche Taste (Starttaste mit Kontakt 584) eingeleitet wird.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Einstellung
der letzten Stelle der Speichervorrichtung der Transport der Karte durch die Lochstation und
die Lochung unter der Steuerung der Entnahmevorrichtung automatisch (durch Kontakt 598 und
Schalter 601a) oder durch die zusätzliche Taste (Starttaste) von Hand eingeleitet werden kann.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch ihre Verwendung als Schnellstanzer,
bei welchem die Karten automatisch (Schalter 600, Relais i?4, R16, R19) nacheinander
vom Kartenbehälter (28) zur und durch die Lochungseinrichtung geführt und die gleichen in
der Speichervorrichtung einmal eingestellten Angaben in eine Reihe von Karten gelocht werden.
: 609 767/215
6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stelle der
Speichervorrichtung zwölf besondere Einstellorgane (Schienen 335, 339, 364 bis 366) zur Darstellung
der Werte 1 bis 9, 0, X, R zugeordnet sind, deren Einstellung in zwei Teilen der Entnahmevorrichtung
für die Wiedergabe der Werte 1 bis 9 (335, 339) und der Werte 0, X, R (364, 366)
erfolgt, unter deren Steuerung synchron mit dem Transport der Karte durch die Lochungsstation
ausgelöste Impulse eines Impulsgebers (EM) zu den Lochstempehvählttiägneten (173) ausgesendet
werden.
7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichervorrichtung
in eine bestimmte Anzahl von Spalten umfassende Gruppen unterteilt und die Einstellung jeder
Gruppe durch Betätigung einer ihr zugeordneten Fehlertaste (461) beim Auftreten eines Einstellungsfehlers
unabhängig von den anderen Gruppen gelöscht werden kann.
8. Anordnung nach den Ansprüchen. 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische
Löschung der Einstellung der Speichervorrichtung nach beendigtem Lochungsvorgang für bestimmte
Spalten, in welchen unveränderliche, in mehreren Karten zu lochende Angaben gespeichert sind,
unter der Steuerung einer besonderen Steuerkarte (mittels Abfühlstifte 479, Schieber 497, Schwinge
503) verhindert wird.
9. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Neueinstellung
der Speichervorrichtung durch die Tastatur nach ihrer Löschung infolge der Beendigung eines
Lochungsvorganges die unter der Steuerung der besonderen Steuerkarte eingestellt erhaltenen
Speicherspalten automatisch übersprungen werden, ohne daß die Leertaste (562) zu betätigen ist.
10. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der
zur Speicherung von Gruppenkennzahlen (Haupt-, Zwischen-, Untergruppe) vorgesehenen Gruppen
der Speichervorrichtung unabhängig von der unter der Steuerung der besonderen Steuerkarte bewirkten
Unterdrückung der Löschung durch die Betätigung besonderer Tasten (612, 613, 614) gelöscht
werden kann und beim Drücken einer dieser Tasten (z. B. 614) sowohl die zugeordnete Gruppe
(Hauptgruppe, mittels Relais R21, R528) als auch
die niedrigere Gruppe oder Gruppen (Zwischenbzw. Untergruppe, mittels Relais R22. Magnet
530 bzw. R 23, Magnet 527) gelöscht werden.
11. Anordnung nach den Ansprüchen 1, 4 und 5 mit einer Einrichtung zur Übertragung der in
einer Hauptkarte gelochten Angaben in einer Anzahl von Lochkarten, dadurch gekennzeichnet, daß
diese Dupliziereinrichtung (266, 287, Magnet 251) sowohl allein (Schalter 600, 604 und Relais R18)
als auch in Verbindung mit der Speichervorrichtung (mittels Relais R2, i?4, R16, J? 17, i?19) die
Lochung der Karten steuert.
12. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gelochten Karten nach dem
Verlassen der Lochungsstation quer zu ihrer vorherigen Laufrichtung in einen seitlich an der Maschine
in Sicht des Bedieners angeordneten Ablegebehälter (221 mit Magnet 199, 234) befördert
werden.
13. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Karten unmittelbar
vor dem Durchgang durch die Lochungsstation angehalten und seitlich und der Höhe nach ausgerichtet
werden (110, 126, 130, 131 und Nocken 115, 122, 129, 142), um die Indexstellen der Karte
in Übereinstimmung mit den Lochstempeln (164) zu bringen.
Hierzu 11 Blatt Zeichnungen
©509' 767/215 1.57
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0
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