DE1186658B - Kombination einer Buchungsmaschine mit einem Lochstreifengeraet - Google Patents
Kombination einer Buchungsmaschine mit einem LochstreifengeraetInfo
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- DE1186658B DE1186658B DEN13351A DEN0013351A DE1186658B DE 1186658 B DE1186658 B DE 1186658B DE N13351 A DEN13351 A DE N13351A DE N0013351 A DEN0013351 A DE N0013351A DE 1186658 B DE1186658 B DE 1186658B
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: G06f
Deutsche Kl.: 42 m-14
Nummer: 1186 658,-
Aktenzeichen: N13351IX c/42 m
Anmeldetag: 23. Februar 1957
Auslegetag: 4. Februar 1965
Die Erfindung betrifft eine Kombination einer Buchungsmaschine mit einem Lochstreifengerät, insbesondere
Schalt- und Steuereinrichtungen, mit denen es möglich ist, die in der Buchungsmaschine enthaltenen
oder auf dieser eingestellten Daten in das Lochstreifengerät zu übertragen, so daß der Lochstreifen
anschließend z. B. als Eingabemittel für elektronische oder mechanische Rechenanlagen verwendet
werden kann.
Es ist bekannt, ein Lochstreifengerät für die Erstellung eines Lochstreifens von einer Eingabevorrichtung
aus zu steuern, die die Daten auf eine Verschlüsselungseinrichtung gibt. Von dieser Verschlüsselungseinrichtung
werden dann die Daten über eine Übertragungsvorrichtung einem Streifenlocher zugeführt.
Diese bekannte, jedoch sehr komplizierte Einrichtung umfaßt eine Quelle für elektrische Zeitgeberimpulssignale,
einen elektronischen Flip-FIop-Zähler und verschiedene Gattervorrichtungen und
dient der Erstellung von Statistiken, die die Zeitdauer, die eine ältliche Person für die Durchführung
einer Reihe einzelner, einen vollständigen Arbeitsvorgang bildender Schritte benötigt, betreffen.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine andere Art der Aufgabenstellung; sie betrifft eine Lochstreifen-Aufzeichnungsanordnung
mit Einstellgliedern, die von dem Tastenfeld einer Buchungsmaschine oder von einem Addierwerk der Maschine aus steuerbar
sind und auf Elemente einwirken, die das anschließende Betätigen elektrischer Schalter zum Steuern
des Lochens des Streifens herbeiführen. In einer solchen Anordnung ist es sehr erwünscht, daß die Betätigung
der elektrischen Schalter nicht gänzlich von der Zeitperiode, während welcher die Einstellglieder
in ihren eingestellten Lagen verbleiben, abhängig ist und daß die Einstellglieder wie auch die Elemente für
die Zurückstellung in die Ausgangsstellung zwecks Bereitschaft für eine neue Einstellung freigebbar sind,
ohne daß die Einstellung der Schalter gestört wird. Dadurch wird erreicht, daß den Schaltern ein längerer
Zeitraum für das Zusammenwirken mit den zugeordneten elektrischen Steuereinrichtungen zur Verfügung
steht und daß die Vorbereitung einer neuen Einstellung der Einstellglieder und Elemente zur
gleichen Zeit zugelassen wird, wenn die genannten elektrischen Steuereinrichtungen und die Lochvorrichtung
arbeiten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, Anordnungen vorzusehen, wodurch das Schließen
der elektrischen Schalter, das Arbeiten der elektrischen Steuereinrichtungen und des Lochstreifengerätes
ganz unabhängig von einer Zurücksteil-Kombination einer Buchungsmaschine mit
einem Lochstreifengerät
einem Lochstreifengerät
Anmelder:
The National Cash Register Company,
Dayton, Ohio (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. A. Stappert, Rechtsanwalt,
Düsseldorf, Feldstr. 80
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 23. Februar 1956
(567 312, 567411)
V. St. v. Amerika vom 23. Februar 1956
(567 312, 567411)
bewegung der Einstellglieder und Elemente erfolgen kann.
Demgemäß geht die Erfindung aus von einer Kombination einer Buchungsmaschine mit einem
Lochstreifengerät mit vom Tastenfeld der Buchungsmaschine eingestellten und vor ihrer Rückstellung
zeitweilig in ihren Einstellagen verbleibenden Antriebszahnstangen, gemäß der Einstellung der Antriebszahnstangen
einstellbaren Verschlüsselungsgliedern, zwischen den Verschlüsselungsgliedern und
der Übertragung von Daten von der Buchungsmaschine in das Lochstreifengerät dienenden elektrischen
Schaltern vorgesehenen Abfühlgliedern und mit einer Antriebseinrichtung, die die Abfühlglieder
so antreibt, daß diese zuerst die Verschlüsselungsglieder nach deren Einstellung abfühlen und dadurch
selbst eine entsprechende verschlüsselte Einstellung erhalten und dann die elektrischen Schalter betätigen.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlüsselungsglieder aus an sich bekannten Kurvenscheiben
bestehen, die durch ein gemeinsames, mit den Antriebszahnstangen ständig kämmendes
Zahnrad eingestellt werden und dadurch an der zeitweiligen Einstellbewegung teilnehmen, daß die Abfühlglieder
in Abfühlbeziehung mit den Verschlüsselungsgliedern während deren zeitweiliger Wirkungslosigkeit
gebracht werden (Schwenkvorrichtung), daß die so versetzten Abfühlglieder jeweils durch selbsttätig
wirkende Sperrglieder in der verstellten Lage unmittelbar festgehalten werden, daß die Abfühlglieder
nach der Sperrung wieder aus der Abfühlstel-
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lung herausbewegt werden, damit die Antriebszahnstangen zurückgestellt werden können, und daß die
Abfühlglieder dann in Wirkbeziehung mit den Schaltern gebracht werden, wodurch diese so eingestellt
werden, daß sie die Durchführung einer verschlüsselten Streifenaufzeichnung unabhängig von und während
der genannten Rückstellbewegung der Antriebszahnstangen bewirken.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen erläutert, und
zwar zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer bekannten Buchungsmaschine mit einem an ihrer rechten
Seite befindlichen Lochstreifengerät,
F i g. 2 eine Seitenansicht eines durch ein Solenoid betätigbaren Schrittzählers für die selbsttätige Zählung
bestimmter Maschinengangarten,
F i g. 3 eine Einzelansicht der addierwerkgesteuerten Uberzugs-Steuerkontakte, die vorgesehen sind,
das Lochstreifengerät entsprechend zu steuern, wenn das Addierwerk einen negativen Saldo enthält,
F i g. 4 eine Seitenansicht bestimmter Steuertasten und zweier Signallampen, die zum Steuern und Anzeigen
bestimmter Funktionen der Maschine dienen,
F i g. 5 eine Seitenansicht eines Teiles der Maschl·-
nenfreigabeeinrichtung,
F i g. 6 eine Seitenansicht eines Solenoids und der mit ihm verbundenen Mechanismen zum Steuern der
Freigabe der Maschine für einen Arbeitsgang unter bestimmten Bedingungen,
F i g. 7 eine Seitenansicht eines durch den Buchungswagen gesteuerten Mechanismus für die wahlweise
Steuerung des Arbeitsablaufs in dem Lochstreifengerät,
F i g. 8 eine Einzelansicht der »Fehler«-Taste, durch deren Betätigung im Lochstreifengerät auf dem
Lochstreifen und fehlerhaft durchgeführten Arbeitsgäagen ein Merkmal gestanzt wird,
F i g. 9 den Ausschnitt einer Vorderansicht des Auswählhebels und der ihm zugeordneten Mechanismen,
die in F i g. 7 zum Steuern des Arbeitsablaufs im Lochstreifengerät gezeigt sind,
Fig. 10 und 11 rechte Einzelansichten von Schaltern
und deren Betätigungsnocken zum Steuern des Arbeitsvorganges im Lochstreifengerät,
Fig. 12 eine Vorderansicht der in den Fig. 10 und 11 dargestellten Einrichtungen sowie weitere damit
verbundene Mechanismen,
Fig. 13 den Querschnitt eines Steuerschalters für
eine Stellenwertreihe, von der rechten Seite der Maschine aus gesehen,
Fig. 14 eine Einzelansicht eines Stempelsatzes, der den Schalter betätigt, und zugeordnete Mechanismen,
Fig. 15 eine Teildrauf9icht auf die acht Schalterbetätigungsstempel
für eine Stellenwertreihe,
F i g. 16 eine Teilansicht einer Steuerplatte, die an der Rückseite des Buchungswagens in einer vorgewählten
Spaltenstellung justierbar befestigt werden kann und zur wahlweisen Steuerung der Arbeitsgänge
der aufzeichnenden Einheit dient,
F i g. 17 eine Vorderansicht der Lochstreifenschaltermechanismen, und zwar in der durch die
Pfeile 17-17 in Fig. 13 gezeigten Richtung,
Fig. 18 eine Draufsicht auf die Schaltermechanismen,
die in einer vorgewählten Kolonne durch den Buchungswagen beeinflußt werden, um den Arbeitsablauf in der Aufzeichnungseinheit zu steuern,
Fig. 19 eine Gesamtansicht der in Fig. 18 dargestellten Schalterbetätigungsstempel, von der Rückseite
der Maschine aus gesehen,
F i g. 20 eine Einzelansicht der Festhalte- und Freigabeeinrichtung für die in Fig. 18 und 19 gezeigten
Schalterstempel,
Fig. 21 eine graphische Darstellung der Betragsspeicherung
und die den Ableseschalter steuernden Verschlüsselungs-Trommelscheiben sowie die zugeordneten
Schalterbetätigungsstempel für eine Stellenwertreihe,
F i g. 22 eine Seitenansicht der Mechanismen zum Betätigen der Schalterbetätigungsstempel,
F i g. 23 eine Ansicht des Lochstreifengerätes, dessen Türen und Deckel zum besseren Darstellen der
verschiedenen Teile geöffnet sind.
Einzelbesch reibung
Rahmenwerk, Buchungswagen und Schalteinrichtung
Rahmenwerk, Buchungswagen und Schalteinrichtung
Der Mechanismus der Maschine ist in einem geeigneten Gehäuse 53 (F i g. 1) untergebracht, das an
einem Maschinenrahmen bzw. einer Bodenplatte befestigt ist. Die Maschine ruht auf einem Ständer 48,
der mit verstellbaren Beinen versehen ist. Zum besseren Transport der Maschine sind am Ständer 48 zwei
Räder vorgesehen. Das in Verbindung mit der Buchungsmaschine verwendete Lochstreifengerät ist
in einem Schrank 49 (F i g. 1) untergebracht, der gegebenenfalls an dem Ständer 48 befestigt werden
kann, so daß die elektrischen und mechanischen Teile der Maschine eine einzige Baueinheit bilden
und dadurch bequemer zu bedienen sind. Der Schrank 49 für das Lochstreifengerät weist verschiedene
Türen auf, wodurch zu den wichtigen Teilen des Lochstreifengerätes ein Zugang geschaffen wird. Die
Oberfläche des Schrankes ist als Tischplatte ausgebildet und kann als Ablage benutzt werden, wenn das
Lochstreifengerät an dem Buchungsmaschinenständer befestigt ist.
Die Maschine ist mit einem Buchungswagen 54 (F i g. 1) ausgestattet, der von einem Flüssigkeitsgetriebe
seitlich in beiden Richtungen bewegt werden kann.
Die Tabulierbewegungen des Buchungswagens 54 in beiden Richtungen werden mittels einer (nicht gezeigten)
Hemmeinrichtung gesteuert, die mit Zähnen an der unteren Kante einer Zahnstange57 (Fig. 1
und 9) in Eingriff gebracht werden kann. Die Hemmeinrichtung kann entweder von Hand oder durch
Start- und andere Steuertasten sowie auch selbsttätig in bekannter Weise durch den in vorgewählten Kolonnen
befindlichen Buchungswagen 54 gesteuert werden. Auf der Zahnstange57 (Fig. 1 und 9) ist eine auswechselbare
Anschlagstange 72 befestigt, auf der verstellbare Anschläge 73 in vorher bestimmten Kolonnen
des Buchungswagens aufgesetzt werden können. Die Anschläge 73 tragen Steuerplatten 74, die mit
entsprechenden Abfühlfingern 75 zusammenwirken.
Die Abfühlfinger 75 arbeiten mit noch zu beschreibenden Abfühlhebeln zwecks Steuerung verschiedener
Funktionen der Maschine zusammen. An den Anschlägen 73 können auch Tabulationsansätze vorgesehen
sein, die die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Buchungswagens 54 steuern und diesen
in entsprechenden, vobestimmten Kolonnen anhalten, während er seine Bewegung in entweder der einen
oder der anderen Richtung durchführt. Die An-
schlage 73 können ferner mit einem Ansatz ausgestattet
sein, der die Maschinenfreigabeeinrichtung entsperrt. Gegebenenfalls können sie auch einen Ansatz
aufweisen, durch den die Maschinenoperation automatisch eingeleitet wird.
In dem Rahmen (Fig. 1) des Buchungswagens54
ist eine Druckwalze 76 drehbar gelagert, mittels welcher ein Aufzeichnungsmaterial, beispielsweise ein
Journalbogen 77, von hinten in die Maschine eingeführt und in die Druckstellung bewegt werden
kann. Die Maschine ist zusätzlich mit einer Vorsteckeinrichtung versehen, die es dem Bediener gestattet,
außer dem von hinten eingespannten Aufzeichnungsmaterial von der Vorderseite der Maschine weiteres
Aufzeichnungsmaterial, z. B. eine Kontokarte 81 oder einen Aufstellungsbogen, in die Druckstellung
einzuführen.
Sowohl das von vorn als auch von hinten eingeführte Aufzeichnungsmaterial kann durch Drehen
der Druckwalze 76 im Uhrzeigersinn mittels der bekannten Zeilenschalteinrichtung zeilenmäßig geschaltet
werden. Kupplungseinrichtungen für die Vorsteck- und Zeilenschalteinrichtung können durch dieMaschinenfreigabetasten,
durch entsprechende Steuertasten oder durch den in vorgewählten Kolonnen eingestellten
Buchungswagen 54 eingeschaltet werden, so daß die Vorsteckeinrichtung geöffnet bzw. geschlossen
und die Druckwalze 76 zum Zwecke der Zeilenaufschaltung des Aufzeichnungsmaterials gedreht wird.
Tastenfeld
Gemäß der Fig. 1 sind im Tastenfeld der Buchungsmaschine mehrere Reihen von Betragstasten 97, ein Satz von Datumstasten 98, Symboltasten
99 und eine Tabulationstaste 103 untergebracht.
Ferner weist das Tastenfeld der Buchungsmaschine eine Vertikalfreigabetaste 100, eine Hauptfreigabetaste
101 sowie eine Sprungfreigabetaste 102 auf. Diese Tasten sind rechts von den Betragstasten 97
angeordnet und werden zum Einleiten eines Maschinenganges gedrückt. Neben ihrer Funktion zum Auslösen
eines Maschinenganges können die Freigabetasten auch zur Steuerung weiterer Funktionen der
Maschine, z.B. für die Tabulierung des Buchungswagens und für die Zeilenaufschaltung des um die
Druckwalze gespannten Aufzeichnungsmaterials, eingerichtet sein.
Der Buchungswagen 54 (F i g. 1) tabuliert in Vorwärtsrichtung von einer Spaltenstellung in die nächste,
wenn er durch das Drücken der Tabulationstaste 103 freigegeben wird. Umgekehrt tabuliert er in umgekehrter
Richtung von einer Spaltenstellung in die nächste, wenn er durch das Drücken einer Umkehr-Tabulationstaste
104 freigegeben wird. Eine BuchungswagenfreigabetastelO5
ist zum Freigeben der Wagenhemmeinrichtung angeordnet. Wird diese Taste gedrückt,
so kann der Buchungswagen in beiden Richtungen so lange bewegt werden, solange diese Taste
105 gedrückt gehalten wird. Das Tastenfeld der Maschine weist ferner eine Taste 106 auf, durch
deren Drücken die Vorsteckeinrichtung in Abhängigkeit von ihrer Stellung geöffnet oder geschlossen
wird.
Wie bereits erwähnt, kann die Maschine für einen Arbeitsgang in bestimmten, vorgewählten Kolonnen
durch den Buchungswagen automatisch freigegeben werden. Diese Leistung kann durch das Drücken
einer »Nicht-Automatik«-Taste 107 ausgeschaltet werden.
Im Tastenfeld der Buchungsmaschine ist ferner ein vollständiger Satz von Steuertasten zum Steuern der
Funktionen des Saldierwerkes untergebracht. Dieser Satz schließt eine »Addition«-Taste 113, eine »Subtraktion«-Taste
114 und eine »Summe«-Taste 115 ein. Eine »Summe«-Taste 118 dient zum Nullstellen
ίο der auf der Gruppenaddierwerksspindel gelagerten
Addierwerke. Diese Taste 118 kann auch ebenso wie die »Summe«-Taste 115 für das Saldierwerk in Verbindung
mit einer »Zwischensumme«-Taste 116 gedrückt werden, wodurch es möglich wird, aus den
Gruppenaddierwerken auch Zwischensummen zu ziehen. Das Tastenfeld der Buchungsmaschine weist
auch eine »Nicht-Wählen«-Taste 119 auf. Wird diese Taste gedrückt, so werden die durch den Buchungswagen beeinflußbaren Steuereinrichtungen zum Aus-
wählen und Einstellen der verschiedenen Addierwerke für verschiedene Funktionen unwirksam gemacht.
Eine »Umkehr«-Taste 121 ist zum Umkehren der Additions- und Subtraktionsfunktionen sowohl im
Saldierwerk als auch in den Gruppenaddierwerken für Korrekturen und andere Zwecke angeordnet.
Durch Drücken einer Storno-Taste 123 wird ein normalerweise offener Schalter geschlossen. Durch
das Schließen dieses Schalters werden ein Storno-Relais und ein Storno-Zählersolenoid gesteuert. Die
Storno-Taste 123 wird zum Korrigieren bestimmter Fehler, die beim Stanzen von Angaben in den Streifen
unterlaufen sind, verwendet. Das Lochstreifengerät wird während des Maschinenganges, währenddessen
diese Taste 123 gedrückt ist, abgeschaltet.
An die Maschine ist eine bekannte elektrische Schreibmaschine mit einem vollständigen Schreibmaschinentastensatz
117 angebaut. Die Schreibmaschinentastatur 117 liegt vor und unterhalb des Tastenfeldes der Buchungsmaschine und dient zum
Schreiben von Texten allgemeiner Art auf das um die Druckwalze eingespannte Aufzeichnungsmaterial.
Das Tastenfeld der Schreibmaschine enthält die üblichen Steuertasten zum Steuern der verschiedenen
Funktionen des Buchungswagens sowie einen »EIN«- und »AUS«-Kippschalter 1118, durch den die Spannungszufuhr
zu dem die Buchungsmaschine antreibenden Motor hergestellt bzw. unterbrochen wird.
Ein zum Einbringen von Beträgen in die Addierwerke, zum Einstellen von Druckmechanismen und
zum Steuern der Mechanismen im Lochstreifengerät dienender Betragseinstellmechanismus wird in bekannter
Weise durch die Betragstasten 97 (F i g. 1) gesteuert.
Dieser Betragseinstellmechanismus enthält mehrere Betragseinstellzahnstangen 197 (Fig. 13), die mit den Zähnen (nicht gezeigt) der Saldierwerksräder kämmen. Die Saldierwerksräder sind auf einem Rohr 204 (F i g. 3) gelagert, welches für seitliche Bewegung von einem Saldierwerksrahmen getragen wird. Jedes Hauptrad des Saldierwerkes ist ständig mit einem ihm zugeordneten Hilfsrad im Eingriff und treibt dieses in umgekehrter Richtung an. Dieses Hilfsrad ist auf einer weiteren von dem Saldierwerksrahmen getragenen Achse gelagert. Auf der Zahnstange 197 angeordnete Zähne, z.B. 201 (Fig. 13), greifen je nach der durchzuführenden Maschinengangart entweder in die Haupträder oder in die Hilfsräder des Saldierwerkes ein.
Dieser Betragseinstellmechanismus enthält mehrere Betragseinstellzahnstangen 197 (Fig. 13), die mit den Zähnen (nicht gezeigt) der Saldierwerksräder kämmen. Die Saldierwerksräder sind auf einem Rohr 204 (F i g. 3) gelagert, welches für seitliche Bewegung von einem Saldierwerksrahmen getragen wird. Jedes Hauptrad des Saldierwerkes ist ständig mit einem ihm zugeordneten Hilfsrad im Eingriff und treibt dieses in umgekehrter Richtung an. Dieses Hilfsrad ist auf einer weiteren von dem Saldierwerksrahmen getragenen Achse gelagert. Auf der Zahnstange 197 angeordnete Zähne, z.B. 201 (Fig. 13), greifen je nach der durchzuführenden Maschinengangart entweder in die Haupträder oder in die Hilfsräder des Saldierwerkes ein.
Mit der Zahnstange 197 kämmt auch ein entspre- ausgebildeter Abfühlfinger zusammenwirken kann,
chendes Stellenwertrad der Gruppen- oder Speicher- Jede zweite Scheibe 226, beginnend mit B, demnach
addierwerke (nicht gezeigt). B, D, F und H, weist gleichartige Zähne 230 auf, mit
Geht das Saldierwerk aus seinem positiven Zu- denen je ein abwärts gerichteter, an den Abfühlstand
in seinen negativen (überzogenen) Zustand 5 stempeln 229 ähnlichen Abfühlstempeln 231 ausgeüber
oder umgekehrt, so erfolgt in dem Einerrad des bildeter Abfühlfinger zusammenwirken kann.
Saldierwerkes eine Pfennigkorrektur, sobald das Die Abfühlstempel 229 und 231 sind beweglich in höchste Stellenwertrad durch Null hindurchläuft. einem verschiebbaren Rahmen gelagert. Sie werden Diese Pfennigkorrektur wird durch eine bekannte einerseits mit ihren unteren, gabelförmigen Enden in Pfennigkorrektureinrichtung durchgeführt. io Nuten geführt, die in eine Stange 234 eingeschnitten
Saldierwerkes eine Pfennigkorrektur, sobald das Die Abfühlstempel 229 und 231 sind beweglich in höchste Stellenwertrad durch Null hindurchläuft. einem verschiebbaren Rahmen gelagert. Sie werden Diese Pfennigkorrektur wird durch eine bekannte einerseits mit ihren unteren, gabelförmigen Enden in Pfennigkorrektureinrichtung durchgeführt. io Nuten geführt, die in eine Stange 234 eingeschnitten
sind, und andererseits mit ihren parallelen Flächen
Schmiereinrichtung für die Streifenlocheinheit in Nuten geführt, die in Stangen 233 eingeschnitten
sind. Die Stangen 233 und 234 werden von mehreren,
Das elektrisch angetrieben und gesteuerte Loch- gleichartigen Platten 235 getragen. Die Platten 235
streifengerät 49 (Fig. 1) vermag die in den Be- 15 führen sich mittels der durch je eine in ihnen vorge-
tragseinstellzahnstangen 197 (F i g. 13) eingestellten sehene Ausnehmung 236 gebildeten Flächen sowie
Angaben in einen Lochstreifen zu stanzen. In diesem durch je eine an ihren oberen Enden vorgesehene
Falle dienen die Betragseinstellzahnstangen 197, die Fläche 237 in Nuten, die in zwei Stangen 221 und
unter der Steuerung der Betragstasten 97 (Fig. 1) 222 eingeschnitten sind. Durch die oben beschriebene
bei Additions- uad Subtraktionsarbeitsgängen und 20 Anordnung wird ein Rahmenwerk gebildet, welches
unter der Steuerung des ausgewählten Satzes von auf den Stangen 221 und 222 verschiebbar ist und
Addierwerksrädern bei Zwischensummenzug- und welches die Abfühlstempel 229 und 231 beweglich
Summenzugarbeitsgängen eingestellt werden, als eine abstützt. Die acht Abfühlstempel sind gemäß Fig. 14
Speichereinrichtung zum zeitweiligen Festhalten der zu kurzen und langen Paaren zusammengefaßt, so
in den Lochstreifen des Lochstreifengerätes zu stan- 25 daß sie genau mit den von ihnen anzutreibenden
zenden Angaben. Die Betragseinstellzahnstangen 197 Schaltern in nachstehend zu beschreibender Weise
dienen ferner zum Steuern einer Schaltereinrichtung, zusammenarbeiten. Zwischen jedem Abfühlstempel
durch welche die der Einstellung der Zahnstangen 229 und 231 und einem von der benachbarten Platte
entsprechenden Werte an das Lochstreifengerät elek- 235 getragenen Stift ist je eine Feder 239 gespannt,
trisch übermittelt werden. 30 die die Stempel normalerweise in der in Fig. 15 ge-
Die zur Erläuterung der Erfindung gewählte zeigten Stellung halten. Jeder Abfühlstempel 229 und
Maschine" weist, wie schon erwähnt, zehn Betrags- 231 ist mit gleichartigen, entgegengesetzten Ansätzen
tastenbänke (Fig. 1) auf. Jeder Betragstastenbank ist 240 (Fig. 13 und 14) versehen, die mit zwei Rückeine
der Zahnstange 197 (F i g. 13) gleichartige Zahn- halteklinken 241 zusammenarbeiten. Die Rückhaltestange
zugeordnet. Die Zahnstangen 197 kämmen 35 klinken 241 arbeiten jeweils mit allen acht Abfühleinerseits
mit den ausgewählten Addierwerksrädern stempeln 229 und 231 zusammen und sind drehbar
und andererseits mit entsprechenden Schaltersteuer- auf von den Platten 235 getragenen Stiften 242 geradem
215 (Fig. 13, 17 und 21). Jedes der Räder lagert. Die Klinken241 werden normalerweise durch
215 ist starr mit einer Hülse 216 verbunden. Die Torsionsfedern 243 mit den oberen Flächen der AnHülsen
216 sind auf einer Achse 217 aufgesteckt, die 40 sätze 240 in Anlage gehalten.
8^f Fwfr«17«T T* ^m-hYT«1™™* Schalterrahmenverschiebeeinrichtung
rechten Platte 219 und einer Mittelplatte 220 ge- ö
tragen wird. Von den Platten 218, 219 und 220 wer- Das die Platten 235 und die Stangen 233 und 234
den ferner zwei Stangen 221 und 222 getragen. Die enthaltende Rahmenwerk wird zunächst über eine
Achse 217 und die Stangen 221 und 222 sind gegen 45 nachstehend zu beschreibende Einrichtung abwärts
seitliche Bewegung durch auf ihre Enden aufge- und dann aufwärts bewegt. Dabei werden die Abschraubte
Muttern 225 gesichert. Von den Platten fühlstempel 229 und 231 der Einstellung der Steuer-218,
219 und 220 werden weiterhin zwei Stangen scheiben 226, die ihrerseits durch die Betragseinstell-223
und 224 mit rechteckigem Querschnitt getragen, Zahnstangen 197 eingestellt wurden, entsprechend
die in geeigneter Weise durch drei an den Platten 5o eingestellt.
218, 219 und 220 befestigte Querglieder voneinander Gemäß Fig. 17 sind die Steuerscheiben226 und
beabstandet sind. Auf jeder Hülse 216 (F i g. 13, 17 die ihnen zugeordneten Abfühlstempel 229 und 231
und 21) sind acht Steuerscheiben 226 befestigt, die in zwei Gruppen unterteilt. Die rechts gelegene
von dem jeweiligen Zahnrad 215 entsprechend be- Gruppe umfaßt sieben Stellenwertreihen, während die
abstandet sind. Jedes durch eine Hülse 216, ein Zahn- 55 links gelegene Gruppe nur drei Stellenwertreihen
rad 215 und acht Steuerscheiben 226 gebildete Paket umfaßt. Die Platten 235 einer jeden Gruppe von Abist
durch zwei Sicherungsringe 227 gegen seitliche fühlstempeln sind durch je eine Stange 244 mitein-Bewegung
auf der Achse 217 gesichert. Der besseren ander verbunden. Die Stangen 244 verlaufen gemäß
Übersicht halber wurde in F i g. 17 nur das rechte F i g. 13 und 17 durch Bohrungen, die in den rechten
Paket vollständig gezeigt. 6o (F i g. 13) Enden mehrerer Arme 245 vorgesehen
F i g. 21 zeigt die Anordnung der Steuerscheiben sind. Die Arme 245 sind auf einer von den Platten
226 für eine Stellenwertreihe in tabellarischer und 218, 219 und 220 getragenen Welle 246 verstiftet,
schematischer Form. Die acht Scheiben 226 einer Auf dem linken Ende der Welle 246 (F i g. 17 und jeden Stellenwertreihe sind, von rechts beginnend, mit 22) ist ein Arm 247 befestigt, der drehbar über ein A bis H bezeichnet. Jede zweite Scheibe 226, be- 65 Verbindungsglied 248 mit einem auf einer Welle 250 ginnend mit A, demnach A, C, E und G, weist starr angeordneten Arm 249 verbunden ist. Die Zähne 228 auf, mit denen je ein abwärts gerichte- Welle 250 ist in den Armen eines Halters 251 geter, an Abfühlstempeln 229 (Fig. 13, 14, 15 und 17) lagert, der seinerseits an der Bodenplatte einer
schematischer Form. Die acht Scheiben 226 einer Auf dem linken Ende der Welle 246 (F i g. 17 und jeden Stellenwertreihe sind, von rechts beginnend, mit 22) ist ein Arm 247 befestigt, der drehbar über ein A bis H bezeichnet. Jede zweite Scheibe 226, be- 65 Verbindungsglied 248 mit einem auf einer Welle 250 ginnend mit A, demnach A, C, E und G, weist starr angeordneten Arm 249 verbunden ist. Die Zähne 228 auf, mit denen je ein abwärts gerichte- Welle 250 ist in den Armen eines Halters 251 geter, an Abfühlstempeln 229 (Fig. 13, 14, 15 und 17) lagert, der seinerseits an der Bodenplatte einer
ίο
Maschinenbasis 52 befestigt ist. Auf der Welle 250 ist ein zweiter Arm 252 befestigt, der über ein Verbindungsglied
253 mit dem unteren Ende eines auf einer Welle 255 gelagerten Nockenhebels 254 verbunden
ist. Die Welle 255 wird von den Armen eines Halters 256 getragen, der seinerseits ebenfalls an der
Bodenplatte der Maschinenbasis 52 befestigt ist. Am Hebel 254 sind zwei Rollen 257 und 258 drehbar
befestigt, die jeweils mit einem Nocken 259 bzw. 260
Hebel 294 (s. auch F i g. 9) gehalten wird. Der Hebel
294 ist auf einem Bolzen 296 gelagert, der seinerseits vom Maschinenrahmen getragen wird. Das rechte
Ende des Hebels 294 ist drehbar mit einem Abfühl-5 finger 75 verbunden, der für vertikale Bewegung in
dem Maschinenrahmen gelagert ist. Das obere Ende des Abfühlfingers 75 arbeitet mit den in den Anschlägen
73 befestigten Steuerplatten zusammen. Eine Feder 298 zieht den Hebel 294 im Gegenzeigersinn
zusammenarbeiten. Die Nocken 259 und 260 sind io (F i g. 9), so daß eine an seiner unteren Kante vorauf
einer Welle 261 verstiftet, die ihrerseits in den gesehene Fläche normalerweise mit einem Schalter-Armen
des Halters 256 gelagert ist. schieber 299 in Anlage gehalten wird. Der Schieber
Auf der Welle 261 (F i g. 7 und 12) ist ferner eine 299 ist im Maschinenrahmen gelagert und wird
Scheibe 263 verstiftet, in der ein Stift 264 befestigt während jedes Maschinenganges zuerst abwärts be-
ist. Der Stift 264 trägt eine Kupplungsklinke 265 15 wegt und dann wieder in bekannter Weise in seine
(F i g. 7), die von einer Feder 267 ständig im Gegen- Ruhestellung zurückgebracht.
zeigersinn geschwenkt wird, so daß ein an ihr vor- Die Abwärtsbewegung des Schiebers 299 und die
gesehener Zahn 268 normalerweise im Eingriff mit Gegenzeigerbewegung des Hebels 294 unter dem
einer Ausnehmung 269, die in einen an einer Nabe Einfluß der Feder 298 bewirken, daß der Abfühl-270
vorgesehenen Flansch eingeschnitten ist, gehalten 20 finger 75 die Länge des Steueransatzes der Platte
wird. Die Nabe 270 ist frei drehbar auf der Welle 74 abfühlt, was eine entsprechende Einstellung der
261 gelagert. An der Nabe 270 ist ein Zahnrad 271 Hebel 294 und 292 sowie des Armes 288 zur Folge
befestigt, welches mit einem auf einer Hauptnocken- hat. Der Arm 288 wiederum bringt den Finger 286
welle 185 verstifteten Zahnrad 272 kämmt. Um die und den an ihm vorgesehenen Fortsatz 285 mit BeMechanismen
der Buchungsmaschine anzutreiben, 25 zug auf die am Lenker 281 ausgebildete Steuerfläche
wird der Hauptnockenwelle 185 und somit auch dem 284 in eine Einstellage, die der Länge des abwärts
Zahnrad 272 während jedes Maschinenganges eine gerichteten Teiles der Platte 74 entspricht. Während
vollständige Gegenzeigerdrehung (Fig. 7) erteilt, der Finger 286 in der oben beschriebenen Weise
wodurch das Zahnrad 271 und die Nabe 270 einmal eingestellt wird, befinden sich der Lenker 281, der
vollständig im Uhrzeigersinn angetrieben wird. Diese 30 Hebel 280 und der Schieber 277 in ihrer in Fig. 8
Uhrzeigerbewegung wird über die mit dem Aus- in Strichpunktlinien gezeigten Ruhestellung, in der
schnitt 269 im Nabenflansch im Eingriff stehende sich die Steuerfläche 284 außerhalb der Bewegungs-Klinke
265 auf die Scheibe 263 und somit auf die bahn des Fortsatzes 285 befindet. Eine am Schieber
Welle 161 übertragen, von der aus die Schalterein- 277 angreifende Feder 303 (F i g. 7) hält die errichtung
für die Streifenaufzeichnungseinheit betätigt 35 wähnten Teile in ihrer Ausgangsstellung, in der sich
wird. der Hebel 280 in Anlage mit einer Schaltstange 300,
Die Klinke 265 weist einen aufwärts gerichteten die von den Seitenarmen eines Joches 301 getragen
Finger 273 auf, mit dem ein Stift 274 zusammen- wird, befindet. Das Joch 301 ist über ein Verbinarbeitet.
Der Stift 274 ist im linken Arm (Fig. 7) dungsglied 302 mit einem auf der Hauptnockenwelle
eines auf der Welle 255 gelagerten Hebels 275 be- 40 185 angeordneten Hebel (nicht gezeigt) verbunden,
festigt. Der Hebel 275 ist über ein Verbindungsglied Bei einer Drehung der Hauptnockenwelle 185 wer-276
drehbar mit einem Steuerschieber 277 verbun- den das Verbindungsglied 302 und das Joch 301 zuden,
der sich seinerseits für hin- und hergehende Be- nächst abwärts (Stellung F i g. 7) und dann wieder
wegung auf ortsfesten Stiften 278 (F i g. 7 und 8) aufwärts in die Ruhestellung bewegt. Die Feder 303
führt. Der Steuerschieber 277 umgreift mit seinem 45 bewirkt, daß sich der Schieber 277 nach rechts und
hakenförmigen linken Ende einen Stift 279, der im der Hebel 280 im Gegenzeigersinn bewegt, sobald
abwärts gerichteten Fortsatz eines auf einer Stange die Stange 300 abwärts bewegt wird. Die Gegenzei-1281
gelagerten Hebels 280 befestigt ist. Die Stange gerbewegung des Hebels 280 hat eine Linksver-1281
wird von dem Maschinenrahmen getragen. Mit Schiebung des Lenkers 281 zur Folge, wobei durch
dem aufwärts gerichteten Fortsatz des Hebels 280 ist 5° seine Steuerfläche 284 die Stellung des Fortsatzes
das rechte Ende eines Lenkers 281 drehbar verbun- 285 abgefühlt wird. Aus obigem geht hervor, daß
den. Der Lenker 281 führt sich mittels eines Schlitzes der Lenker 281, der Hebel 280 und der Schieber
282 auf einer von dem Maschinenrahmen getragenen 277 entsprechend der Stellung des Fingers 286, die,
Stange 283. Am linken Ende des Lenkers 281 ist eine wie schon erwähnt, durch die Länge des Steuer-Steuerfläche
284 vorgesehen, die mit einem Fortsatz 55 ansatzes der Steuerplatte 74 (F i g. 9) bestimmt ist,
285 eines auf einer Stange 287 gelagerten Abfühl- eingestellt werden.
fingers 286 zusammenarbeitet. Die Stange 287 wird Weist der Steueransatz der Steuerplatte 74, wie in
ebenfalls vom Maschinenrahmen getragen. Auf der F i g. 9 gezeigt, eine Γ-Länge auf, so werden der
Stange 287 ist ferner ein Arm 288 gelagert, der über Hebel 294 und der Fortsatz 285 des Fingers 286 in
eine Feder 289 nachgiebig mit dem Abfühlfinger 286 60 die in F i g. 7 gezeigte Einstellage gebracht. In dieverbunden
ist. Der Arm 288 liegt normalerweise mit ser Einstellage befindet sich der Fortsatz 285 in
einer an ihm ausgebildeten Schulter an einem im Ab- Gegenüberstellung mit einem Einschnitt 304 in der
fühlfinger 286 befestigten Stift 290 an. Mit seinem Steuerfläche 284. Dadurch wird dem Lenker 281 und
rachenförmigen Ende umgreift der Arm 288 einen den daran angelenkten Teilen unter dem Einfluß der
Stift 291, der im linken Arm eines Hebels 292 be- 65 Feder 303 eine Bewegung in die in Fig. 7 in Vollfestigt
ist. Eine Feder 297 sucht den Arm 288 ständig linien gezeigten Einstellagen in der oben beschriebeim
Gegenzeigersinn zu schwenken, wodurch der nen Weise gestattet. Durch die Rechtsbewegung des
rechte Arm des Hebels 292 in Anlage mit einem Schiebers 277 wird der Hebel 275 über das Verbin-
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dungsglied 276 im Uhrzeigersinn geschwenkt und dadurch der Stift 274 aus der Bewegungsbahn des
Fingers 273 bewegt. Demzufolge wird es dem Zahn 268 der Klinke 265 ermöglicht, in den Kupplungseinschnitt 269 des Flansches der Nabe 270 einzu-
rücken, wodurch eine Verbindung der Scheibe 263 und der Nebennockenwelle 261 mit dem Zahnrad
271 hergestellt wird. Daraus folgt, daß der Welle 261 über die Zahnräder 271 und 272 eine vollständige
Uhrzeigerdrehung erteilt wird, wenn die Hauptnockenwelle 185 während eines Maschinenganges
ihre Gegenzeigerdrehung durchführt.
Kurz vor Beendigung des Maschinenganges bewirkt die Aufwärtsbewegung des Verbindungsgliedes
302, daß das die Stange 300 tragende Joch 301 (F i g. 7) in seine Ausgangsstellung zurückbewegt
wird. Dadurch werden der Hebel 280 im Uhrzeigersinn und der Schieber 277 gegen die Kraft der Feder
303 nach links in ihre Ausgangslagen zurückgestellt. Durch die Zurückführung des Schiebers 277 wird
der Hebel 275 über das Verbindungsglied 276 im Gegenzeigersinn geschwenkt und der Stift 274 in die
Bahn des Fingers 273 bewegt, wodurch der Klinkenzahn 268 aus dem Einschnitt 269 des Nebenflansches
ausgerückt und die Kupplung gelöst wird. Jeder Wagenanschlag 73 der eine Steuerplatte 74 aufweist,
deren Steueransatz kürzer ist als der in Fig. 9 gezeigte Γ-Anschlag, stellt den Finger 286
so ein, daß sich sein Fortsatz 285 (F i g. 7) in der Bahn der Steuerfläche 284 befindet. Dadurch wird
eine Bewegung des Lenkers 281, des Armes 280, des Schiebers 277 und des Hebels 275 verhindert, woraus
folgt, daß der Stift 274 nicht aus der Bahn des Fingers 273 geschwenkt wird. Der Zahn 268 der
Klinke 265 wird somit außer Eingriff mit dem Kupplungseinschnitt 269 gehalten, so daß die Kupplung
zwischen der Hauptnockenwelle 185 und der Welle 261 unwirksam bleibt und demnach die
Schaltereinrichtung für das Lochstreifengerät nicht betätigt wird.
Aus der obigen Beschreibung ist zu erkennen, daß das Lochstreifengerät durch den Buchungswagen gesteuert wird und daß derselbe in einer vorgewählten
Kolonne, in der das Lochstreifengerät arbeiten soll, mit einer Steuerplatte 74, die einen
Steueransatz mit der Länge T aufweist, versehen werden muß.
Die Stellung, in welcher der Zahn 268 der Klinke 265 in den Kupplungsemschnitt 269 der Nabe 270
des Zahnrades 271 ein- bzw. aus ihm ausgerückt wird, befindet sich etwa 70° vor der Ruhestellung
des Zahnrades 271. Demzufolge verbleibt die Klinke 265 im Eingriff mit dem Einschnitt 269, wenn
das Zahnrad 271 seine Ausgangsstellung erreicht (s. Strichpunktlinien in Fig. 7). Die Klinke 265 wird
nicht vor Beginn des nächsten Maschinenganges in ihre Normalstellung zurückgebracht. Werden bei einem
nachfolgenden Arbeitsgang der Arm 275 und der Stift 274 durch eine Steuerplatte 75 (F i g. 9), deren
Steueransatz kürzer als der Γ-Ansatz ist, eingestellt, so läuft der Klinkenfinger 273 an dem Stift 274 an,
wodurch der Zahn 268 der Klinke 265 aus dem Kupplungseinschnitt 269 ausgerückt und das Lochstreifengerät
abgeschaltet wird. Nachdem der Zahn 268 der Klinke 265 in oben beschriebener Weise aus
dem Einschnitt 269 ausgerückt ist, werden die Scheibe 263 und die Welle 261 in ihrer normalen
Einstellage durch eine Rolle 306, die in eine im Umfang der Scheibe 263 vorgesehene Ausnehmung
305 eingerückt wird, gehalten. Die Rolle 306 ist drehbar an einem auf der Welle 255 gelagerten Arm
307, der von einer Feder 308 ständig im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, befestigt.
Zusätzlich zu der Steuerung des Lochstreifengerät-Schaltermechanismus
durch den Buchungswagen in bestimmten Kolonnen kann dieser Mechanismus auch durch die Storno-Taste 123 (Fig. 1, 4
und 8) gesteuert werden. Durch das Drücken dieser Taste wird ein in einem Fortsatz ihres Holmes befestigter
Stift 309 in die Bewegungsbahn eines am Schieber 277 vorgesehenen Ansatzes 310 (F i g. 8)
bewegt. Dadurch wird eine Rechtsbewegung (F i g. 7) des Schiebers 277 verhindert und dieser in seiner
Ruhestellung festgehalten. Daraus folgt, daß der im Hebel 275 befestigte Stift 274 in der Bewegungsbahn des Fingers 273 gehalten und dadurch der
Lochstreifengerät-Schaltermechanismus in bereits erläuterter Weise unwirksam gemacht wird.
Aus obigem geht hervor, daß die durch die Storno-Taste 123 auf die Lochstreifengerät-Schaltermechanismen
ausgeübte Steuerung die Steuerung durch eine Γ-Steuerplatte 74 überflüssig macht, so
daß, selbst wenn sich eine Γ-Steuerplatte in Wirkstellung befindet, um den genannten Mechanismus
in Gang zu setzen, letztere unwirksam bleibt, wenn zu diesem Zeitpunkt die Storno-Taste gedrückt ist.
Es wurde schon erwähnt, daß die zum Erzeugen einer Schaltbewegung in der Lochstreifen-Schaltereinrichtung
vorgesehenen Nocken 259 und 260 (Fig. 12 und 22) auf der Nockenwelle 261 verstiftet
sind. Daraus folgt, daß die erwähnte Schaltbewegung nur dann erfolgen kann, wenn die Welle 161
über den im Zusammenhang mit F i g. 7 beschriebenen Kupplungsmechanismus angetrieben wird. Beginnt
die Welle 261 ihre Uhrzeigerdrehung, so verschwenken die Nocken 259 und 260 den Hebel
254 zunächst im Gegenzeigersinn. Diese Gegenzeigerbewegung wird über das Verbindungsglied 253
auf den Arm 252, die Welle 250 und den Arm 249 übertragen, welch letzterer das Verbindungsglied
248 abwärts bewegt. Durch die Abwärtsbewegung des Verbindungsgliedes 248 werden der Arm 247,
die Welle 246 und die Hebel 245 (Fig. 22) im Gegenzeigersinn geschwenkt (gemäß den Fig. 13
und 14 im Uhrzeigersinn). Durch diese Uhrzeigerbewegung (Fig. 13 und 14) wird das aus den Platten
235 und den Stangen 233 und 234 bestehende, die Abfühlstempel 229 und 231 tragende Schalterrahmenwerk
abwärts bewegt, wobei die Stempel 229 und 231 die Zähne 228 und 230 der Steuerscheiben
226 (F i g. 21) abfühlen. Befindet sich ein Zahn 228 bzw. 230 der Steuerscheiben 266 in der Bewegungsbahn der Stempel 229 bzw. 231, so wird eine gemeinsame
Abwärtsbewegung dieser Stempel 229 bzw. 231 mit den Platten 235 verhindert. Die Platten
235 führen ungeachtet der blockierten Stempel ihre Abwärtsbewegung durch, wobei die zwischen
den blockierten Stempeln und den benachbarten Platten 235 eingehängten Federn 239 gespannt werden.
Die auf den Platten 235 befestigten Klinken 241 gleiten demnach über die Ansätze 240 der blokkierten
Stempel 229 bzw. 231 und legen sich gegen die an der Unterseite dieser Ansätze 240 ausgebildeten
Flächen 311 (F i g. 14), wodurch die blockierten Stempel 229 bzw. 231 in ihren neuen Einstellagen
gehalten werden.
Sobald die Stempel 229 und 231 durch die Abwärtsbewegung der Platen 235 entsprechend dem
durch die Betragseinstell-Zahnstangen 197 auf die Steuerscheiben 226 übertragenen Wert eingestellt
sind, bewegen die Nocken 259 und 260 (F i g. 22) die die Stempel 229 und 231 tragenden Platten 235
in ihre Ausgangsstellung zurück. Auf den oberen Enden der Stempel 229 und 231 (F i g. 13, 14 und
15) sind Schalterbetätigungsblöcke 312 bzw. 313 befestigt, die aus geeignetem Isoliermaterial hergestellt
sind. Die Aufwärtsbewegung der Platten 235 bewirkt, daß die verstellten Stempel 229 und 231 mit
ihren Schalterbetätigungsblöcken 312 bzw. 313 an Schalterblättern 314 bzw. 315 anlaufen und letztere
aufwärts in Berührung mit Schalterblättern 316 und 317 bewegen. Dadurch wird ein Stromkreis zu der
Streifenaufzeichnungseinrichtung 49 (Fig. 1) geschlossen
und bewirkt, daß die in der beschriebenen Stellenwertreihe eingebrachte Ziffer in das Lochstreifengerät
übertragen wird. Gemäß den Fig. 13 und 14 sind die Schalterbetätigungsstempel 229 und
231 abwechslungsweise in langen und kurzen Paaren angeordnet. Fig. 13 zeigt ein kurzes Paar, während
in Fig. 14 ein langes Paar dargestellt ist. Ferner geht es aus den Fig. 13 und 14 hervor, daß die
Schalterblätter 314 bis 317 in einem geeigneten Verhältnis zu den ihnen zugeordneten Stempeln und
Schalterbetätigungsblöcken 312 und 313 angeordnet sind. Die Schalterblätter 314 bis 317 (Fig. 13, 14,
15, 17) sind über geeignete Verbindungen (nicht gezeigt) in einer später zu beschreibenden Weise
mit einer Mehrfachsteckdose verbunden, die angeordnet ist, um die Streifenaufzeichnungseinheit
durch Einstecken eines Mehrfachsteckers auf einfache Art und Weise mit den Schalterblättern zu
verbinden.
Die Klinken 241 (Fig. 13 und 14) halten die verstellten
Schalterstempel 229 und 231 am Ende eines Maschinenganges immer in ihren verstellten Lagen.
Werden während eines nachfolgenden Maschinenganges andere Stempel verstellt, so bewirkt diese
Verstellung, daß die an ihnen vorgesehenen Ansätze 240 die allen Stempeln gemeinsamen Rückhalteklinken
241 von den Flächen 311 der vorher verstellten Stempel wegbewegen. Dadurch werden diese
Stempel unter dem Einfluß ihrer Federn 239 in ihre Normalstellung zurückgebracht.
Die Tabelle (F i g. 21) zeigt die Anordnung der Zähne 228 und 230 auf den Steuerscheiben 226 für
die Ziffern 0 bis 9 einer Stellenwertreihe. Wie bereits erwähnt, sind für jede Stellenwertreihe acht
Steuerscheiben 226 vorgesehen, die von rechts beginnend mit A bis H bezeichnet sind. Jede zweite
Scheibe 226, beginnend mit der A -Scheibe, weist Steuerzähne 228, die jeweils rechts von den Teilungsgeraden
liegen, auf, während die restlichen vier Scheiben 226, beginnend mit der B-Scheibe,
Zähne 230 aufweisen, die jeweils links von den Teilungsgeraden angeordnet sind. In der in Fig. 21 gezeigten
Tabelle wird die römische Ziffer I zum Anzeigen der Zähne 228, die rechts neben den Teilungsgeraden
liegen, und die römische Ziffer II zum Anzeigen der Zähne 230, die links neben den Teilungsgeraden
liegen, verwendet. Unter Zuhilfenahme der Tabelle in Fig. 21 ist zu erkennen, daß die Ziffer0
durch einen Zahn 228 auf der i?-Scheibe 226 sowie durch einen Zahn 230 auf der F-Scheibe 226 erhalten
wird. Die Ziffer 1 wird durch einen Zahn 230 auf der B-Scheibe 226 und einen Zahn 228 auf der
G-Scheibe 226 erhalten, usw.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß die Stempel 229 und 231 sowie die entsprechenden
Schalter für jede Stellenwertreihe immer paarweise betätigt werden, um einen geeigneten Ziffernimpuls
an die Streifenaufzeichnungseinrichtung zu senden.
Buchungswagengesteuerte Schaltmechanismen
Wie schon anfangs in dieser Beschreibung erläutert, wird der Aufzeichnungsvorgang, d. h. die Betätigung
des Lochstreifengerätes in vorbestimmten Kolonnen des Buchungswagens gesteuert, wodurch
es gestattet wird, mehrere Programme, die an verschiedene Geschäftssysteme angepaßt werden können,
vorzusehen. Eine Wagenstellung-Schaltereinrichtung, die in vielen Hinsichten den oben beschriebenen
Betragschaltern entspricht, ist auf der Rückseite des Papierwagens angeordnet. Mit dieser
Schaltereinrichtung arbeiten verstellbare Anschläge zusammen, die in vorbestimmten Kolonnen des
Buchungswagens aufgesetzt werden und zum Schließen eines Stromkreises dienen, welcher die Aufzeichnungseinrichtung
jeweils in Abhängigkeit von der Kolonnenposition des Buchungswagens arbeiten läßt. Die Wagenschaltereinrichtung arbeitet in Verbindung
mit dem in den F i g. 7 und 9 gezeigten, bereits beschriebenen, wagengesteuerten Kupplungsmechanismus für die Nockennebenwelle 261, ist mit
diesem koordiniert und wird nachstehend genauer erläutert.
Gemäß den Fig. 16 und 18 ist an einem Rahmen an der Rückseite des Buchungswagens (nicht gezeigt)
eine Haltevorrichtung befestigt, von der eine auswechselbare Schalterstange 319 für das Lochstreifengerät
getragen wird. Die Befestigungsart für
diese Schalterstange gleicht der für die Anschlagstange 72 an der Vorderseite des Buchungswagens.
Die Stange 319 erstreckt sich im wesentlichen über die volle Länge des Buchungswagens und weist
an ihrer Unterseite zwei Führungsnuten auf, in denen sich Muttern 320 führen. In der in Fig. 16
gezeigten Mutter 320 ist eine Schraube 322 eingeschraubt, mittels welcher eine Schalterbetätigungsplatte
321 verstellbar an der Unterseite der Schalterstange 319 befestigt ist. Auf diese Art und Weise
können entsprechend dem Geschäftssystem, für welches die Maschine eingesetzt werden soll, in entsprechenden,
vorher ausgewählten Kolonnen Schalterbetätigungsplatten 321 an der Schalterstange 319
befestigt werden.
Die Platten 321 werden in obere und untere Abschnitte eingestellt, wobei jeder Abschnitt acht Löcher
(F i g. 16) aufweist, die zum Unterbringen je eines Schalterbetätigungsstiftes 323 dienen. Jeder
Stift 323 arbeitet mit einem Schalterstempel 324 (Fig. 18) zusammen. Die Schalterstempel 324 entsprechen
in Ausführung und Funktion den bereits beschriebenen Betragsstempeln 229 und 231
(F i g. 13). Fünfzehn der sechzehn Löcher in jeder der Platten 321 werden in Übereinstimmung mit der
Kolonnenposition des Buchungswagens zum Steuern des Lochstreifengerätes verwendet, während das
sechzehnte Loch zum Steuern eines Storno-Steuerrelais gebraucht wird. Zum Steuern des Lochstreifengerätes
wird in jeder Kolonne des Buchungswagens nur ein Stift 323 (s. F i g. 16) benötigt. Wie
15 16
bereits erwähnt, können die Platten 321 über die von der Platte 332 getragenen Buchse gelagert und
ganze Länge der Stange 319 in den verschiedenen trägt einen zweiten Arm 352, der über ein Verbin-Kolonnen
des Buchungswagens angeordnet werden. dungsglied 353 mit einem Hebel 354 (Fig. 13 und
Die Anordnung muß jedoch in Übereinstimmung 20) verbunden ist. Der Hebel 354 ist auf der Welle
mit der Anordnung der Steueranschläge 73 auf der 5 246 befestigt, welche, wie bereits erwähnt, das die
Stange 72 (Fig. 1) getroffen werden. Daraus folgt, Stempel 229 und 231 tragende Rahmenwerk gemäß
daß, falls das Programm der Maschine geändert wer- Fig. 13 zunächst abwärts und dann aufwärts beden
soll, sowohl die vordere Stange 72 als auch die wegt. Wie erinnerlich, wird der Welle 246 ihre Behintere
Stange 319 durch Stangen ausgewechselt wegung von der Welle 261 erteilt, welche nur dann
werden müssen, die für das neue Programm oder io arbeitet, wenn die Lochstreifeneinrichtung durch
System vorgesehen sind. den in F i g. 7 gezeigten Mechanismus angetrieben Die Stempel 324 sind beweglich in einem ver- wird. Durch die Welle 246 wird das Verbindungsschiebbaren
Rahmenwerk in genau der gleichen glied 353 gemäß F i g. 18 zunächst abwärts bewegt
Weise wie die Stempel 229 und 231 angeordnet. und dadurch der Arm 352, die Welle 351 und der
Jeder Stempel 324 führt sich mit seinen unteren, 15 Arm 350 im Uhrzeigersinn geschwenkt. Durch die
parallelen Flächen zwischen einem Stangenpaar 325 Uhrzeigerbewegung des Armes 350 wird das die
und mit seiner rachenförmigen Ausnehmung auf Stempel 324 tragende Rahmenwerk aufwärts bewegt,
einer Stange 326. Die Stangen 325 und 326 werden Bei der Aufwärtsbewegung des Rahmens wird dervon
zwei Seitenplatten 327 und 328 (Fig. 18 und jenige Stempel 324 an einer Aufwärtsbewegung ge-19)
getragen und bilden mit diesen ein verschieb- so hindert, in dessen Bewegungsbahn sich ein Stift 323
bares Rahmenwerk, welches zum Abstützen der befindet. Durch die weitere Aufwärtsbewegung der
Stempel 324 dient. Die seitliche Ausrichtung der Platten 327 und 328 werden die Klinken 337 über
Stempel 324 wird dadurch erreicht, daß sich die die Ansätze 338 des festgehaltenen Stempels 324 geStempel
mit ihren parallelen Flächen sowie mit ihren zogen und in Anlage mit den oberen Flächen dieser
rachenförmigen Enden in Nuten führen, die in die 35 Ansätze gebracht. Durch die Gegenzeigerbewegung
Stangen 325 und 326 eingeschnitten sind. der Welle 246 (Fig. 13) wird auch die Welle 351
Das die Schalterstempel tragende Rahmenwerk ist (Fig. 18) über das Verbindungsglied 353 im Gegenebenfalls
beweglich gelagert, und zwar führen sich zeigersinn bewegt. Diese Gegenzeigerbewegung hat
die Platten 327 und 328 gemäß den F i g. 18 und 19 eine Abwärtsbewegung der Platten 327 und 328 und
mit ihren linken Kanten sowie mit ihren Einschnit- 30 der von ihnen getragenen Stempel 324 zur Folge. Es
ten 330 in Nuten, die in Stangen 329 bzw. 331 ein- wird angenommen, daß bei der Aufwärtsbewegung
geschnitten sind. Die Stangen 329 und 331 sind in der Platten 327 und 328 der in Fig. 18 oben lieeiner
die Schaltereinheit tragenden Platte 332 be- gende Stempel 324 an einer Aufwärtsbewegung
festigt, die ihrerseits an der Maschinenplatte 68 an- durch einen Stift 323 gehindert, d. h. verstellt wurde,
geschraubt ist. Ein Fortsatz 333 der Platte 332 ist 35 Demnach läuft der verstellte Stempel 324 bei der
mit einem abgebogenen Teil eines an der Mittel- Abwärtsbewegung der Platten 327 und 328 mit
platte 220 (Fig. 17) befestigten Halters 334 ver- seinem Block 341 an dem Schalterblatt 342 an und
schraubt. drückt dieses gegen das zweite Schalterblatt 344, Jeder Stempel 324 wird normalerweise durch je wodurch ein Stromkreis zum Steuern des Lochstreieine
Feder 336 in der in Fig. 18 gezeigten Normal- 40 fengerätes in Übereinstimmung mit der Stellung des
lage gehalten. Um die Stempel 324 in ihren ver- Buchungswagens geschlossen wird. Wie schon erstellten
Lagen zu halten, wurde auf beiden Seiten der wähnt, arbeitet in jeder Kolonne des Buchungs-Stempel
324 je eine Halteklinke 337, die allen Stem- wagens immer nur ein Stempel 324. Die Stempel
pein gemeinsam sind, vorgesehen. Die Halteklinken 324 sind genauso wie die Betragsstempel 229 und
337 sind auf je einer von den Platten 327 und 328 45 321 (F i g. 13 und 14) paarweise angeordnet. Sie
getragenen Stange 339 gelagert und werden von ent- arbeiten mit den ihnen zugeordneten Schalterblättern
sprechenden Torsionsfedern 340 normalerweise in 342 bis 345 in derselben Weise zusammen wie die
nachgiebiger Anlage mit den unteren Kanten von Betragsstempel 229 und 231 mit den ihnen zugeordan
den Stempeln vorgesehenen, sich gegenüberlie- neten Schalterblättern.
genden Ansätzen 338 gehalten. An den unteren 50 Gemäß Fig. 18 wird idie Stange 319 zwischen
Enden (F i g. 18) eines jeden Stempels 324 ist je ein vertikal angeordneten Walzen 430, von denen nur
aus Isoliermaterial hergestellter Block 341 befestigt. eine gezeigt ist, geführt. Die Walzen 430 sind auf
Die Blöcke 341 sind für die Zusammenarbeit mit Stiften gelagert, die von auf der Platte 332 befestigentsprechenden
Schalterblättern 342 und 343 vorge- ten Haltern 432 getragen werden. Es ist zu beachsehen,
die, wenn es erforderlich ist, in Anlage mit 55 ten, daß die Walzen 430 (Fig. 18) unmittelbar über
weiteren Schalterblättern 344 und 345 gebracht wer- den Stangen 321 (s. auch Fig. 16) liegen und diese
den, um einen Stromkreis zum Steuern des Loch- gegen ein Verbiegen schützen, wenn ein Stempel 324
Streifengerätes in Abhängigkeit von der Stellung des gegen einen Stift 323 gedrückt wird.
Buchungswagens zu schließen. Die Blätter 342 bis Genauso wie die Betragsschalterblätter 314 bis 345 werden von einem aufwärts gerichteten Teil 60 317 (F i g. 13) sind die wagengesteuerten Schaltereines an der Oberfläche der Platte 332 befestigten blätter 342 bis 345 (F i g. 18) über eine entspre-Halters 346 getragen. Die in Fig. 18 gezeigte chende Verdrahtung mit einer später noch zu bewagenbetätigte Schaltereinrichtung ist in einem Ge- schreibenden Mehrfachsteckdose verbunden, die zur häuse 347 untergebracht, welches abnehmbar auf Aufnahme eines zum Lochstreifengerätes gehörender Platte 332 mittels Schrauben 348 befestigt ist. 65 den Mehrfachsteckers dient.
Buchungswagens zu schließen. Die Blätter 342 bis Genauso wie die Betragsschalterblätter 314 bis 345 werden von einem aufwärts gerichteten Teil 60 317 (F i g. 13) sind die wagengesteuerten Schaltereines an der Oberfläche der Platte 332 befestigten blätter 342 bis 345 (F i g. 18) über eine entspre-Halters 346 getragen. Die in Fig. 18 gezeigte chende Verdrahtung mit einer später noch zu bewagenbetätigte Schaltereinrichtung ist in einem Ge- schreibenden Mehrfachsteckdose verbunden, die zur häuse 347 untergebracht, welches abnehmbar auf Aufnahme eines zum Lochstreifengerätes gehörender Platte 332 mittels Schrauben 348 befestigt ist. 65 den Mehrfachsteckers dient.
In der Platte 328 (Fig. 18) ist ein Stift 349 be- Anstatt sich auf die Ansätze 338 (Fig. 18 und
festigt, an dem ein auf einer Welle 351 verstifteter 20) des zu verstellenden Stempels 324, die die Klin-
Arm 350 angelenkt ist. Die Welle 351 ist in einer ken 337 zwecks Freigabe eines vorher verstellten
Stempels 324 auswärts bewegen, zu verlassen, ist eine Klinkenausrückplatte 1354 vorgesehen, die das
Ausrücken der Klinken 357 unterstützt. Die Platte 1354 führt sich in derselben Weise wie die Stempel
324 mittels paralleler Flächen in in den Stangen
325 eingeschnittenen Nuten sowie mittels eines rachenförmigen Einschnitts in einer in die Stange
326 eingeschnittenen Nut. Eine Feder 355 hält die Platte 1354 normalerweise in der in Fig. 20 gezeigten
Lage.
Durch die Aufwärtsbewegung des die Stempel 324 tragenden Rahmens wird auch die Platte 1354 so
lange aufwärts bewegt, bis eine an ihr vorgesehene, abgerundete Fläche 356 an dem Ansatz einer Plat-
ständig im Uhrzeigersinn gezogen, wodurch die Walze 364 normalerweise in Anlage mit dem Nokken
363 gehalten wird. Ist die Kupplungseinrichtung sowie die Welle 261 unter der Steuerung eines Wagenanschlags,
wie bereits erläutert, wirksam, so werden die Welle 261 und der Nocken 363 im Uhrzeigersinn
durch die in F i g. 7 gezeigte Einrichtung gedreht. Nachdem die Betragseinstellzahnstangen 197
ihre Einstellbewegung beendet haben, verschwenkt ίο der mit der Rolle 364 zusammenarbeitende Nocken
363 den Hebel 365 entgegen der Kraft der Feder 370 im Gegenzeigersinn. Die Gegenzeigerbewegung
des Hebels 365 bewirkt, daß ein an seinem unteren Ende befestigter Block 366 aus Isoliermaterial an
tensteuerklinke 357, die auf einem in der Platte 332 15 einem Federblatt 367 eines Schalters 5CIaI an-(F
i g. 18) befestigten Stift 358 gelagert ist, anläuft. läuft und letzteres in Anlage mit einem weiteren
Dadurch wird die Aufwärtsbewegung der Platte Federblatt 368 dieses Schalters bringt. Dadurch wird
1354 beendet und die Klinken 337 durch zwei an ein Stromkreis zu dem Lochstreifengerät 49 zwecks
der Platte 1354 vorgesehene Flächen 360 während Einleitung eines Arbeitsspieles in demselben zeitgeder
weiteren Aufwärtsbewegung des Rahmens außer 20 recht geschlossen. Kurz vor Beendigung des Maschi-Anlage
mit den Ansätzen 338 eines vorher verstell- nenganges gestattet der Nocken 363 der Feder 370,
ten Stempels 324 gebracht. Dadurch wird es der mit den Hebel 365 im Uhrzeigersinn zurückzuschwendem
vorher verstellten Stempel 324 zusammenarbei- ken, was ein Trennen der Schalterblätter 367 und
tenden Feder 336 gestattet, diesen Stempel in seine 368 und des Stromkreises zu dem Lochstreifengerät
Ausgangslage zurückzustellen. Während der weiteren 35 und demzufolge eine Beendigung des Arbeitsganges
Aufwärtsbewegung der Platten 327 und 328 läuft desselben zur Folge hat. Die Schalterblätter 367
ein in einem Fortsatz der Platte 328 befestigter Stift und 368 werden von einem Arm 369 getragen, der
361 an der Klinke 357 an und schwenkt diese gegen
die Kraft einer Feder 359 im Uhrzeigersinn
(Fig. 20). Dabei gelangt der Fortsatz der Klinke 30
357 aus der Bewegungsbahn der bogenförmigen
Fläche 356, wodurch es der Feder 355 ermöglicht
wird, die Platte 1354 in ihre Normalstellung zurückzuführen. Durch das Zurückstellen der Platte 1354
wird es den Federn 340 (Fig,.18 und 20) ermög- 35 nungsvorganges angeordnet. Das Solenoid 371 ist an licht, die Klinken 337 in ihre Normalstellung zu- einem Halter 372 befestigt, der seinerseits von einem rückzubewegen, in der sie sich in Anlage mit den an der Bodenplatte der Maschinenbasis 52 befestigunteren Flächen der an den Stempeln 324 vorge- ten Abstützglied 373 getragen wird. Das Solenoid sehenen Ansätze 338 befinden. Bei ihrer Rückstell- 371 weist einen Anker 374 auf, in dem ein Stift bewegung legen sich die Klinken 337 gleichzeitig 4° befestigt ist. Dieser Stift wird von dem rachenförmigegen die oberen Flächen der an dem während des gen Ende eines Hebels 375, der auf einem in dem gegenwärtigen Maschinenganges verstellten Stempels Halter 372 befestigten Stift 376 gelagert ist, um-324 vorgesehenen Ansätze 338, um diesen Stempel griffen. Eine zwischen dem Hebel 375 und dem Haiin seiner verstellten Lage zu halten, damit er wäh- ter 372 gespannte Feder 377 hält den Hebel 375 rend der Abwärtsbewegung des Stempelrahmens die 45 normalerweise in der in F i g. 6 gezeigten Stellung, entsprechenden Schalterblätter betätigt. Aus obigem in der sich der aufwärts gerichtete Arm des Hebels
die Kraft einer Feder 359 im Uhrzeigersinn
(Fig. 20). Dabei gelangt der Fortsatz der Klinke 30
357 aus der Bewegungsbahn der bogenförmigen
Fläche 356, wodurch es der Feder 355 ermöglicht
wird, die Platte 1354 in ihre Normalstellung zurückzuführen. Durch das Zurückstellen der Platte 1354
wird es den Federn 340 (Fig,.18 und 20) ermög- 35 nungsvorganges angeordnet. Das Solenoid 371 ist an licht, die Klinken 337 in ihre Normalstellung zu- einem Halter 372 befestigt, der seinerseits von einem rückzubewegen, in der sie sich in Anlage mit den an der Bodenplatte der Maschinenbasis 52 befestigunteren Flächen der an den Stempeln 324 vorge- ten Abstützglied 373 getragen wird. Das Solenoid sehenen Ansätze 338 befinden. Bei ihrer Rückstell- 371 weist einen Anker 374 auf, in dem ein Stift bewegung legen sich die Klinken 337 gleichzeitig 4° befestigt ist. Dieser Stift wird von dem rachenförmigegen die oberen Flächen der an dem während des gen Ende eines Hebels 375, der auf einem in dem gegenwärtigen Maschinenganges verstellten Stempels Halter 372 befestigten Stift 376 gelagert ist, um-324 vorgesehenen Ansätze 338, um diesen Stempel griffen. Eine zwischen dem Hebel 375 und dem Haiin seiner verstellten Lage zu halten, damit er wäh- ter 372 gespannte Feder 377 hält den Hebel 375 rend der Abwärtsbewegung des Stempelrahmens die 45 normalerweise in der in F i g. 6 gezeigten Stellung, entsprechenden Schalterblätter betätigt. Aus obigem in der sich der aufwärts gerichtete Arm des Hebels
gemäß den Fig. 10 und 11 am Halter 256 befestigt
ist.
Sperrsolenoid
Ein Sperrsolenoid 371 (F i g. 6) ist zum Sperren der Maschine gegen Freigabe derselben während des
in dem Lochstreifengerät stattfindenden Aufzeich-
folgt, daß ein vorher verstellter Stempel 324 freigegeben und zurückgestellt wird, bevor ein weiterer
Stempel verstellt wird.
Lochstreifengerät-Steuerschalter
375 in Anlage mit einem in dem Halter 372 befestigten Anschlagstift 381 befindet. Ein sich nach
rechts erstreckender Arm 378 des Hebels 375 arbeitet mit einem Arm 379 zusammen. Der Arm 379 ist
auf einer in dem Maschinenrahmen gelagerten Freigabewelle 380 verstiftet. Auf der Welle 380 ist ferner
ein Freigabehebel 382 (F i g. 5) befestigt, der mit seinem rachenförmigen Ende einen von einem
Eine in den Fig. 11 und 12 dargestellte Schaltereinrichtung
ist vorgesehen, um sicherzustellen, daß
die Lochstreifeneinrichtung zum richtigen Zeitpunkt 55 Hebel 383 getragenen Stift umgreift. Der Hebel 383
während des Maschinenarbeitsspiels zu arbeiten be- ist auf einer in dem Maschinenrahmen gelagerten
ginnt. Das bedeutet, daß sie ihre Arbeit erst beginnt, Welle 384 verstiftet und wird normalerweise gegen
nachdem die Betragseinstelleinrichtungen entweder die Kraft einer Feder 385 in seiner Sperrstellung
durch gedrückte Betragstasten bei Additions- und (F i g. 5) gehalten. Wird eine der Starttasten 100,
Subtraktionsarbeitsgängen oder durch die Räder des 60 101, oder 102 (F i g. 1) oder irgendeine andere Ma-
ausgewählten Addierwerks bei Zwischensummenzug- schinenfreigabetaste gedrückt oder befindet sich der
und Summenzugarbeitsgängen eingestellt sind. Buchungswagen in einer Kolonne, in der ein Ma-
Auf der Nockenwelle 261, welche, wie bereits er- schinengang automatisch ausgelöst wird, so wird der
läutert, nur dann arbeitet, wenn die Lochstreifenein- Hebel 383 freigegeben und von der Feder 385 im
richtung arbeiten soll, ist ein Nocken 363 befestigt, 65 Gegenzeigersinn geschwenkt. Die Gegenzeigerbewe-
der mit einer von einem Hebel 365 getragenen Rolle gung des Hebels 383 hat eine Uhrzeigerbewegung
364 zusammenarbeitet. Der Hebel 365 ist auf der des Hebels 382, der Welle 380, des Armes 379 so-
Welle 255 gelagert und wird durch eine Feder 370 wie eines auf der Welle 380 befestigten Kupplungs-
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freigabearmes 386 zur Folge. Der Kupplungsfreigabeann 386 befindet sich nun außerhalb der Bewegungsbahn
eines Kupplungsschaltarmes 387, der auf der Nabe einer auf der Hauptnockenwelle 185
befestigten Scheibe 388 gelagert ist und nach Freigäbe von einer Feder 389 im Uhrzeigersinn (F i g. 5)
geschwenkt wird. Durch die Uhrzeigerbewegung des Kupplungsschaltarmes 387 wird ein in der Scheibe
388 drehbar befestigter Kupplungssperrzahn 390 mit einer Serie von Ausnehmungen auf dem Umfang
einer frei auf der Welle 185 angeordneten Maschinenantriebstrommel 391 in den Eingriff gebracht.
An der Trommel 391 ist ein Zahnrad 392 befestigt, welches mit einem auf einer Welle 394 verstifteten
Ritzel 393 kämmt. Die in dem Maschinenrahmen gelagerte Welle ist mit dem Antriebsmotor verbunden
und wird von diesem ständig im Gegenzeigersinn (F i g. 5) angetrieben. Das Zahnrad 392 treibt
die Scheibe 388 und die Hauptnockenwelle 185 im Uhrzeigersinn an, wodurch der Mechanismus der
Buchungsmaschine in bekannter Weise betätigt wird. Nachdem die Scheibe 388 und diese Welle 185 annähernd
eine volle Umdrehung durchgeführt haben, werden der Arm 386 und der damit verbundene Mechanismus
im Gegenzeigersinn zurückbewegt, wodurch der Arm 386 in die Bahn des Armes 387 gelangt.
Durch das Anlaufen des Armes 387 an dem Arm 386 wird der Kupplungssperrzahn 390 aus der
Trommel 391 ausgerückt und das Arbeitsspiel der Maschine, nachdem die Hauptnockenwelle 185 eine
volle, für jeden Arbeitsgang der Buchungsmaschine erforderliche Umdrehung im Uhrzeigersinn durchgeführt
hat, beendet. Das Zurückführen des Armes 386 und des zugeordneten Mechanismus im Gegenzeigersinn
bewirkt, daß der Hebel 383 wieder in der in F i g. 5 gezeigten Stellung festgehalten wird.
Wie erinnerlich, wird der Arbeitsgang des Lochstreifengerätes durch einen Hauptschalter 156 (F i g. 1)
gesteuert, welcher in der »^I5«-Stellung das Lochstreifengerät
abschaltet, so daß die Buchungsmaschine unabhängig von diesem verwendbar ist. Beim Bewegen
des Hauptschalters 156 auf die »/4N«-Stellung
wird das Lochstreifengerät für eine Verwendung im Zusammenhang mit der Buchungsmaschine wirksam.
Befindet sich der Hauptschalter 156 in der »AB«- Stellung, wird das Solenoid 371 abgeschaltet und verbleibt
demgemäß in der in F i g. 6 gezeigten Stellung, bei welcher sich der Finger 378 unterhalb und außerhalb
der Bahn des Vorsprungs des fußförmigen Fortsatzes des Hebels 379 befindet und deshalb nicht bei
der normalen Freigabe der Maschine für einen Arbeitsgang störend einwirkt. Das Einstellen des
Hauptschalters 156 auf die »A N«-Stellung läßt zu,
daß Strom durch das Solenoid 371 fließt. Dabei wird gleichzeitig ein Relais unter Spannung gesetzt, welches
dieses Solenoid 371 abschaltet und ermöglicht, daß die Buchungsmaschine für einen Arbeitsgang zum
Einstellen von in das Lochstreifengerät einzubringenden Angaben freigegeben wird. Fast zu dem gleichen
Zeitpunkt in dem Maschinenarbeitsspiel, bei welchem die in Fig. 11 gezeigte, bereits erläuterte Aufzeichnungs-Steuerschalteinrichtung
den Schalter der Schalterblätter 367 und 368 schließt, wird das Solenoid 371 erregt. Da der Arm 379 im Uhrzeigersinn geschwenkt
wurde, d. h. sich nicht in seiner Sperrstellung befindet, kommt der Finger 378 in Anlage mit
dem Arm 379 und verbleibt so lange mit diesem in Anlage, bis er kurz vor Beendigung des Maschinenganges
zurückgestellt wird. Nachdem dies geschehen ist, bewegt sich der Finger 378 in die Bahn des Armes
379 (Strichpunktlinien in Fig. 6), wodurch seine Freigabebewegung verblockt und somit eine Ingangsetzung
der Maschine verhindert wird. Ist der Aufzeichnungsarbeitsgang aller in der Buchungsmaschine
eingestellten Angaben im Lochstreifengerät beendet, so wird das Solenoid 371 abgeschaltet und dadurch
eine erneute Uhrzeigerbewegung des Armes 379 ermöglicht. Aus dem Obigen geht deutlich hervor, daß
das Sperrsolenoid 371 die Freigabe der Buchungsmaschine für einen nachfolgenden Arbeitsgang so
lange verhindert, bis der Aufzeichnungsarbeitsgang im Lochstreifengerät zu Ende geführt und alle Angaben
auf dem Band aufgezeichnet worden sind.
Storno-Steuerschaltermechanismus
Wie bereits erwähnt, wird die Storno-Taste 123 (F i g. 1) zum Korrigieren von Fehlern gebraucht. Ist
ein Fehler festgestellt worden, so wird die Storno-Taste 123 gedrückt und dadurch bewirkt, daß das
Lochstreifengerät zwecks Richtigstellung des Fehlers angehalten wird. Die Betätigung der Storno-Steuereinrichtung
unter dem Einfluß der Taste 123 wird durch die in Fi g. 10 und 12 gezeigte Schaltereinrichtung
gesteuert. Diese Einrichtung schließt einen Nocken 395 ein, der auf der Nabe 270 des Zahnrades
271, von diesem entsprechend beabstandet, befestigt ist. Das Zahnrad 271 kämmt mit dem Zahnrad 272,
das, wie beschrieben, auf der Hauptnockenwelle 185 (F i g. 7) verstiftet ist und durch diese während jedes
Arbeitsganges einmal im Uhrzeigersinn gedreht wird. Der Nocken 395 arbeitet mit einer von einem Hebel
397 getragenen Rolle 396 zusammen. Der Hebel 397 ist auf der Welle 255 gelagert und wird durch eine
Feder 398 ständig im Uhrzeigersinn geschwenkt, so daß die Rolle 396 normalerweise in Anlage mit dem
Nocken 395 gehalten wird. Durch eine Drehung des Nockens 395 wird der Hebel 397 gegen die Kraft der
Feder 398 im Gegenzeigersinn geschwenkt, wodurch ein an seinem unteren Ende befestigter, aus Isoliermaterial
hergestellter Block 399 an einem Schalterblatt 400 anläuft und dieses in Anlage mit einem
zweiten Schalterblatt 401 bringt. Dadurch wird ein die Storno-Steuereinrichtung wirksam machender
Stromkreis geschlossen, woraus folgt, daß Fehler durch das Drücken der Storno-Taste 123 in bereits
erläuterter Weise richtiggestellt werden können.
Durch das Vergleichen des Storno-Steuernockens 395 mit dem Lochstreifen-Steuerschalternocken 363
(Fig. 10 und 11) ist zu erkennen, daß der Storno-Steuerschalter
400-401 zwecks Wirksammachung der Storno-Steuereinrichtung während der Zeit geschlossen
ist, während welcher der Lochstreifengerät-Steuerschalter 367-368 geschlossen ist. Deshalb kann
diese Storno-Steuereinrichtung nur dann arbeiten, wenn das Lochstreifengerät durch den Schalter
367-368 wirksam gemacht ist.
Storno-Zähler
Ein Schrittzähler 409 (F i g. 1 und 2) ist zum Zählen der Anzahl von im Zusammenhang mit dem
Lochstreifengerät durchgefühlten Storno-Arbeitsgängen angeordnet. Dieser Storno-Zähler zählt jeweils
eine Einheit weiter, wenn die Storno-Taste 320 gedrückt wird. Ein Storno-Zählerbetätigungssolenoid
402 ist auf einem Halter 403 befestigt, der seinerseits
21 22
an einer von der Maschinenbasis 52 getragenen echter negativer Betrag des Überzugs in der üblichen
Platte 404 angebracht ist. Das Solenoid 402 weist Weise aufgezeichnet wird. Das Verschieben der
einen beweglichen Anker 405 auf, in dem ein Stift Scheibe 421 in die in strichpunktierten Linien
befestigt ist. Dieser Stift wird von dem unteren (F i g. 3) dargestellte Lage bewirkt, daß die Schalterrachenförmigen
Ende eines Hebels 406, der auf 5 blätter 423 und 424 miteinander in Anlage kommen
einem von einer Platte 404 getragenen Stift 407 ge- und einen Stromkreis schließen, durch den das
lagert ist, umgriffen. Mit seinem oberen rachenför- Symbolzeichen umgekehrt wird, d. h. ein negatives
migen Ende umgreift der Hebel 406 einen Stift 408, Vorzeichen in den Streifen gestanzt wird, wenn sich
der in dem Förderklinkenabstützjoch des Storno- das Saldierwerk in einem überzogenen Zustand beZählers
409 eingenietet ist. Eine Feder 410 zieht den io findet. Wenn im Laufe der Arbeitsgänge in Verbin-Hebel
406 im Uhrzeigersinn und hält die Förder- dung mit einem besonderen Buchungsabschnitt das
klinke für den Zähler 409 normalerweise in der Saldierwerk aus einem überzogenen in einen posizurückgezogenen
oder Aufnahmestellung. Das Driik- tiven Zustand überwechselt, werden die Schalterken
der Storno-Taste 123 (F i g. 4) bewirkt, daß eine blätter 423 und 424 getrennt, so daß erneut ein Plusdurch
diese getragene, aus Isoliermaterial herge- 15 Symbol in den Streifen eingestanzt wird,
stellte Walze 411 an einem Schalterblatt 412 anläuft
und dieses in Anlage mit einem zweiten Schalterblatt Lochstreifengerät
413 bringt. Dadurch wird ein Stromkreis zum Steuern
des Lochstreifengerätes während eines Storno- Der Aufzeichnungsteil 49 (F i g. 1) des Loch-
Arbeitsganges geschlossen und gleichzeitig das 20 Streifengerätes ist in einem an dem Buchungsmaschi-Solenoid
402 (F i g. 2) erregt. Die Betätigung des nengestell befestigten Gehäuse 600 untergebracht und
Ankers 405 verschwenkt den Hebel 406 gegen die mit der Buchungsmaschine über geeignete Kabel verKraft
der Feder 410 im Gegenzeigersinn, betätigt bunden. Dieses Gerät wiederum kann die erforderdabei
die Förderklinke für den Storno-Zähler 409 liehe Steuerung auf die Buchungsmaschine ausüben,
und bewirkt, daß das Einerrad dieses Zählers um 25 wodurch eine kombinierte Betätigung der Einheiten
einen Schritt vorgerückt und dadurch eine genaue erreicht wird.
Zählung der durchgeführten Storno-Arbeitsgänge er- Das Gehäuse 600 ist mit Türen 601, 602 und 603
reicht wird. Die Räder des Storno-Zählers 409 sind versehen, welche einen Zugang zu den verschiedenen
durch eine entsprechende Öffnung in der Oberplatte Teilen des Aufzeichnungsgerätes ermöglichen. Wie
des Tastenfeldes sichtbar. Der Zähler 409 ist mit 30 aus Fig. 1 und 23 ersichtlich, gibt die Tür601 den
einem Rückstellrad zum Rückstellen der Zählerräder Zugang zu einer Lochstempeleinrichtung 605 sowie
auf Null von Hand aus, wann immer dies erwünscht zu einer Lochstreifenbetätigungseinrichtung einist,
ausgestattet. Die Schalterblätter 412 und 413 schließlich einer Bandvorratsrolle 606 und einer
(F i g. 4) werden von einem Halter getragen, der an Bandaufwickelrolle 607 frei. Unmittelbar unterhalb
einer Platte 414 befestigt ist. 35 der Lochstempeleinrichtung 605 ist ein Knopf 608
Eine durch den Verschiebemechanismus für das vorgesehen, durch dessen Drücken das Lochen eines
Saldierwerk betätigbare Schaltereinrichtung steuert Leerlaufmusters auf dem Streifen erreicht wird. Eine
die Lochstreifeneinrichtung und bewirkt, daß ein den Schublade 609 dient zum Sammeln der beim Lochen
positiven oder negativen Zustand des Saldierwerks anfallenden Stanzabfälle.
anzeigendes Symbol in den Streifen, zusammen mit 40 Die Tür 602 gibt den Zugang zu einer Schalttafelden
anderen Aufzeichnungen, in nachstehend be- aufnahmeeinrichtung, in welche ein Steckerschaltbrett
schriebener Weise gelocht wird. 610 (F i g. 23) leicht einsetzbar ist, frei. Diese Schalt-
Die verschiebbare Welle 204 (F i g. 3) für das tafel sieht Verbindungen zwischen den Polen einer
Saldierwerk trägt nahe ihrem linken Ende eine Um- Schalttafel (nicht gezeigt), mit welcher es zusammenschaltscheibe
421, an deren rechter Fläche normaler- 45 arbeitet, vor und ermöglicht, daß das Lochprogramm
weise ein aus Isoliermaterial hergestellter Stift 422 ohne weiteres gewechselt werden kann, sobald mit
anliegt. Der Stift 422 wird von dem verlängerten der Buchungsmaschine ein anderes Problem gelöst
Ende eines Schalterblattes 423, welches in Anlage mit werden soll.
einem zweiten Schalterblatt 424 gebracht werden Die Tür 603 gibt den Zugang zu einem Schrittkann,
getragen. Die Schalterblätter 423 und 424 sind 5° schalter 615, der einen Teil des Programmsteuerin
einem Halter 425 befestigt, der seinerseits an einer mittels bildet, zu einem Gleichrichter 616, der die
nahe dem linken Ende der Maschinenbasis angeord- Betriebsspannung für bestimmte Betriebs- und
neten Platte 426 angebracht ist. Steuerstromkreise liefert, zu einem Steckschaltbrett
Befindet sich das Saldierwerk in einem positiven 617, zu einem Relaisfach 618 zum Unterbringen
Zustand, so nehmen die Welle 204 und die Scheibe 55 mehrerer Steuerrelais und zu einem Schaltbrett 619,
421 die in Vollinien in Fig. 3 gezeigte Stellung ein, auf dem bestimmte Stromkreiselemente, z.B. Dioden,
in der die Scheibe 421 die Schalterblätter 423 und Kondensatoren und Widerstände, befestigt sind, frei.
424 in voneinander getrennter Lage hält. In diesem Die Lochstempeleinrichtung 605 (F i g. 23) kann
Falle wird ein Plus-Symbol in den Lochstreifen ge- beliebigen Typs sein, bei der die Lochstempel unter
stanzt. Dadurch wird angezeigt, daß das Saldierwerk 60 Vermittlung von wahlweise erregbaren Elektrosich
in einem positiven Zustand befindet. Bei Zwi- magneten zum Antrieb ausgewählt werden. Die Herschensummenzug-
und Summenzugarbeitsgängen be- stellung der entsprechenden elektrischen Verbindunwirkt
die Überzugsabfühleinrichtung, wenn sich das gen kann unter Verwendung eines üblichen Steck-Saldierwerk
in einem überzogenen negativen Zustand Schaltbrettes erfolgen.
befindet, daß die Saldierwerkswelle 204 und die 65 Die einzelnen Kontaktpositionen des Schrittschal-Scheibe
421 in bekannter Weise seitlich m die in ters 615 sind in bekannter Weise fest mit den ge-F
i g. 3 in strichpunktierten Linien dargestellte Lage wünschten Klemmen der Schalttafel verbunden. Die
verschoben werden. Dadurch wird erreicht, daß ein Durchführung verschiedener Lochprogramme ist da-
durch erreichbar, daß entsprechend andere Steckschaltbretter 610 verwendet werden, bei denen jeweils
die zu dem betreffenden Programm gehörenden Verbindungen vorher hergestellt sind.
Claims (15)
1. Kombination einer Buchungsmaschine mit einem Lochstreifengerät mit vom Tastenfeld der
Buchungsmaschine her eingestellten und vor ihrer Rückstellung zeitweilig in ihren Einstellagen verbleibenden
Antriebszahnstangen, gemäß der Einstellung der Antriebszahnstangen einstellbaren
Verschlüsselungsgliedern, zwischen den Verschlüsselungsgliedern und der Übertragung von
Daten von der Buchungsmaschine in das Lochstreifengerät
dienenden elektrischen Schaltern vorgesehenen Abfühlgliedern und mit einer Antriebseinrichtung,
die die Abfühlglieder so antreibt, daß diese zuerst die Verschlüsselung«- ao glieder nach deren Einstellung abfühlen und
dadurch selbst eine entsprechende verschlüsselte Einstellung erhalten und dann die elektrischen
Schalter betätigen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlüsselungsglieder (226) aus
an sich bekannten Kurvenscheiben bestehen, die durch ein gemeinsames, mit den Antriebszahnstangen
(197) ständig kämmendes Zahnrad (215) eingestellt werden und dadurch an der zeitweiligen
Einstellbewegung teilnehmen, daß die Abfühlglieder (229,231) in Abfühlbeziehung mit den
Verschlüsselungsgliedem (226) während deren
zeitweiliger Wirkungslosigkeit gebracht werden (Schwenkvorrichtung 235), daß die so versetzten
Abfühlglieder (229, 231) jeweils durch selbsttätig wirkende Sperrglieder (241) in der verstellten
Lage unmittelbar festgehalten werden, daß die Abfühlglieder (229,231) nach der Sperrung
wieder aus der Abfühlstellung herausbewegt werden, damit die Antriebszahnstangen (197) zurückgestellt
werden können, und daß die Abfühlglieder (229, 231) dann in Wirkbeziehung mit den
Schaltern (314 bis 317) gebracht werden, wodurch diese so eingestellt werden, daß sie die Durchführung
einer verschlüsselten Streifenaufzeichnung unabhängig von und während der genannten
Rückstellbewegung der Antriebszahnstangen (197) bewirken.
2. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (226) als ein
Zusammenbau von mit Ansätzen (228) auf ihren Umfangen versehenen Scheiben (226) ausgebildet
sind und daß der genannte Zusammenbau in unterschiedlicher Weise drehbar ist, so daß verschiedene
Kombinationen von Ansätzen (228) mittels eines an dem Zusammenbau befestigten und mit dem entsprechenden Einstellglied (197)
ständig kämmenden Zahnrades (215) in die Wirkstellung bringbar sind.
3. Kombination nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei der Scheiben
(226) gleichzeitig einen Ansatz (228) in die Wirkstellung zu bringen vermögen.
4. Kombination nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühlglieder
(229, 231) als in einem verschwenkbaren Rahmen (235) gelagerte federbeeinflußte Stempel ausgebildet
sind und daß bei Verschwenkung des Rahmens (235) die durch Führung gegen einen Fortsatz (228) verstellten Stempel (229,231)
mittels Sperrklinken (241) in der verstellten Einstellage einklinkbar sind, so daß bei der Rückkehrbewegung
des Schwenkrahmens (235) die entsprechenden elektrischen Schalter (314 bis 317) mittels eingeklinkter Stempel (229, 231) verstellbar
sind.
5. Kombination nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Schalter (314
bis 317) abwechselnd angeordnet sind, so daß sie zwei Sätze — und zwar einen Satz jeweils auf
jeder Seite der Abfühlstellung — bilden, und daß die Schalter mittels auf den Stempeln (229,231)
staffelweise angeordneter isolierter Blöcke (312, 313) schließbar sind.
6. Kombination nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der verschwenkbare Rahmen (235) über eine während vorbestimmter Arbeitsgänge der Buchungsmaschine
wahlweise mit einer Maschinenhauptnockenwelle (185) kuppelbaren Nockenwelle (261) antreibbar ist.
7. Kombination nach Anspruch 6, einschließlich eines in der Buchungsmaschine befindlichen
Buchungswagens und in vorbestimmten Spaltenstellungen dieses Buchungswagens aufgesetzter
Funktionssteuereinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Kuppeln der zwei Wellen (185,
261) über eine mittels bestimmter Buchungswagenfunktionssteuereinrichtungen (73, 74) angetriebene
Kupplungssteuereinrichtung (274 bis 294) bewirkbar ist.
8. Kombination nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine an der Nockenwelle (261) befestigte
und eine Kupplungsklinke (265) abstützende Kupplungsscheibe (263), eine lose auf
der Nockenwelle (261) aufgesteckte und von der Hauptnockenwelle (185) angetriebene Nabe (270),
einen Kupplungsausschnitt (269) in der Nabe (270), einen drehbar gelagerten Hebel (275),
mittels dessen die Zusammenarbeit der Kupplungsklinke (265) mit dem Kupplungsausschnitt
(269) ermöglicht bzw. verhindert werden kann, sowie durch einen federbeeinflußten' Schieber
(277), welcher über ein Verbindungsglied (276) mit dem drehbar gelagerten Hebel (275) in Verbindung
steht, wobei dieser Schieber (277) mittels eines Lenkers (281), der durch ein unter der
Steuerung von Buchungswagenfunktionssteuereinrichtungen (73, 74) in an sich bekannter Weise
einstellbares Abfühlglied (286) gesteuert wird, derart gesteuert wird, daß — je nachdem, ob der
Schieber (277) festgehalten oder freigegeben wird — die Kupplungsklinke (265) in den Kupplungseinschnitt
(269) eingreift bzw. nicht eingreifen kann.
9. Kombination nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mittels von in den gleichen
Spaltenstellungen wie die das Zusammenkuppeln der Wellen (185, 261) bewirkenden Buchungswagenfunktionseinrichtungen
(73,74) angebrachten Steuerplatten (321) ein elektrischer Stromkreis
zu der Lochstreifeneinrichtung (49) derart herstellbar ist, daß ein Arbeitsgang der letztgenannten
Einrichtung (49) nur in bestimmten vorher festgelegten Spaltenstellungen des Buchungswagens (54) zustande gebracht werden kann.
10. Kombination nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Stromkreis
zu der Lochstreifeneinrichtung (49) beim Schließen eines Schalters aus einem einzelnen
Satz elektrischer Steuerschalter (342 bis 345) schließbar ist und daß diese Schalter (342 bis
345) durch ihre Zusammenarbeit mit einem in einem verschwenkbaren Rahmen gelagerten Stempel
aus einem Satz von federbeeinflußten Steuerstempeln (324) schließbar sind und daß die
Stempel (324) durch ihr Anlaufen gegen einen der in jeder Steuerplatte (321) gelagerten Stifte (323)
bei einer Schwenkbewegung des schwenkbaren Rahmens (327, 328) in der einen Richtung verstellbar
sind.
11. Kombination nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein verstellter Steuerstempel
(324) in der verstellten Lage haltbar ist, so daß der entsprechende Steuerschalter (342 bis 345)
bei der Rückkehrbewegung des Schwenkrahmens (327, 328) mittels eines Paares selbsttätiger Sperrklinken
(337) geschlossen wird.
12. Kombination nach den Ansprüchen 6 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der verschwenkbare
Rahmen (235) für die Angabenstempel (229, 231) sowie der verschwenkbare Rahmen (327,
328) für die Steuerstempel durch eine von der Nockenwelle (261) angetriebene gemeinsame
Schwenkeinrichtung (246 bis 260) verschwenkbar sind.
13. Kombination nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (277) auch
gegen eine Bewegung bei dem Drücken einer Steuertaste (123) der Buchungsmaschine sperrbar
ist und daß ein weiterer elektrischer Schalter (412, 413) ebenfalls durch das genannte Drücken
einer Steuertaste der Buchungsmaschine schließbar ist, so daß dadurch die Betätigung der Lochstreifeneinrichtung
(49) verhindert wird.
14. Kombination nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der die Buchungsmaschine
ein Addier-Subtrahier-Werk mit untereinander verbundenen Addier- und Subtrahierrädern aufweist,
die während eines Summenzugmaschinenganges axial verschiebbar sind, wenn das Saldierwerk
einen negativen Saldo enthält, so daß die Subtrahierräder den Einstellgliedern gegenübergestellt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer an der Addierwerksspindel befestigten
Symbolsteuerscheibe (421), die mit einem an einem Blatt (423) eines elektrischen Symbolsteuerschalters
(423,424) befestigten Stift zusammenarbeitet, der genannte Schalter bei der
Verschiebebewegung der Addierwerksbaueinheit schließbar ist, so daß ein negatives Symbol durch
die Lochstreifeneinrichtung aufgezeichnet wird.
15. Kombination nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Lochstreifengerät (49)
über einen elektrischen Hauptschalter (367, 368), der unter der Steuerung eines auf der Nockenwelle
(261) verstifteten Nockens (363) geschlossen wird, steuerbar ist, so daß die Lochstreifeneinrichtung
(49) nur nach einer vollständig durchgeführten Einstellung der Einstellglieder (197)
betätigbar ist, und daß die Buchungsmaschine gegen eine Betätigung mittels einer Sperreinrichtung
(371 bis 379), die während eines Arbeitsganges der Lochstreifeneinrichtung (49) wirksam
machbar ist, sperrbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Journ. Sei. Instr., Januar 1952, S. 1 bis 4.
Journ. Sei. Instr., Januar 1952, S. 1 bis 4.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
509 507/293 1.65 © Bundesdruckerei Berlin
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