DE378240C - Vorrichtung zum Durchlochen von Urkunden zwecks Pruefung ihrer Echtheit - Google Patents

Vorrichtung zum Durchlochen von Urkunden zwecks Pruefung ihrer Echtheit

Info

Publication number
DE378240C
DE378240C DEH85695D DEH0085695D DE378240C DE 378240 C DE378240 C DE 378240C DE H85695 D DEH85695 D DE H85695D DE H0085695 D DEH0085695 D DE H0085695D DE 378240 C DE378240 C DE 378240C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needles
check
authenticity
documents
plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH85695D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Huebsch & Kayser
Original Assignee
Huebsch & Kayser
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Huebsch & Kayser filed Critical Huebsch & Kayser
Priority to DEH85695D priority Critical patent/DE378240C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE378240C publication Critical patent/DE378240C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/36Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with means for deforming or punching the copy matter
    • B41K3/38Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with means for deforming or punching the copy matter separate from the stamping means

Landscapes

  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Durchlochen von Urkunden zwecks Prüfung ihrer Echtheit. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Nachprüfung der Echtheit von Urkunden, Schecks u. dgl.
  • Die bis jetzt in Benutzung befindlichen Kontrollvorrichtungen haben sich besonders auf Banken bei der Nachprüfung von Schecks als ungenügend erwiesen. Es sind schon Vorrichtungen bekannt geworden, mit welchen durch einen verschiebbaren Stift Löcher in bestimmten Abständen nacheinander in das Papier der Urkunden eingepreßt wurden. Durch entsprechende Tabellen konnten die Entfernungen solcher Löcher voneinander nachgemessen und die verabredeten Zahlen erkannt werden. Im Gebrauch hat es sich jedoch gezeigt, daß die Entfernungen dieser Löcher mit den bekannten Apparaten nicht mit genügender Genauigkeit hergestellt werden konnten, da das Papier sich während der aufeinanderfolgenden Lochungen verschieben kann. Auch ist ein Irrtum des Ausstellers wegen mangelnder Übersichtlichkeit leicht möglich.
  • Nach der neuen Erfindung werden-nunmehr in einer entsprechenden Vorrichtung verschiedene Nadeln durch Mikrometerschräuben auf bestimmte Entfernungen eingestellt und können in der Vorrichtung durch neben der Nadelführung angebrachte Skalen übersichtlich nachgeprüft werden. Diese Nadeln werden dann gleichzeitig in das Papier der Urkunde eingepreßt, wodurch ein Verschieben des Papiers -ausgeschlossen ist. Die durch die Nadeln hervorgebrachten kleinen Lochungen bieten daher ein zuverlässiges Mittel zur Erreichung exakter Lochungen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine solche Vorrichtung in Draufsicht, Abb. a dieselbe Vorrichtung von der Seite gesehen, teilweise im Schnitt, Abb. 3 einen zur Vorrichtung gehörigen Meßapparat in Draufsicht, Abb. q. denselben von der Seite gesehen.
  • In den Abb. i und 2 bedeutet a eine Platte aus Holz oder Metall. Durch ein Scharnier b ist diese mit einer dünneren Platte c verbunden. In der Platte a befinden sich Bohrungen a1 und in senkrechter Richtung zu diesen Schlitze a°. In die Bohrungen a1 können kleine Nadeln f mit Köpfen f1 eingesetzt werden. Diese Nadeln werden durch Federn f 3 nach der oberen Seite der Platte a hin gepreßt. Sie können durch eine entsprechende Vorrichtung in der auf der Zeichnung (Abb. 2) dargestellten Lage festgehalten werden. In jedem der Schlitze a= ist eine Mikrometerschraube g um ihre Achse drehbar befestigt. An ihrem Ende gl ist diese zur Aufnahme eines Handgriffes g'= ausgebildet, so daß der Handgriff g= abwechselnd auf jede Schraube g aufgesetzt werden kann. Auf der 3likrometerschraube sitzt ferner eine Mutter g3, welche einen kleinen Zeiger trägt. Um das genaue Einstellen des Zeigers, sitzend auf 'Mutter g3, zu erleichtern, ist eine Kugel, die auf einer Feder g 1 ruht, so angebracht, daß sie nach je einmaliger Umdrehung in eine Aushöhlung einspringt, die sich in der sich mitdrehenden Scheibe r--, befindet. her Zeiger läuft über eine Skala h. Derartige Skalen befinden sich neben jedem der Schlitze a=. Ferner sind noch zwei, drei oder mehrere Nadeln il, i= und i3 an der Platte befestigt. Die dünnere Platte c besitzt bei c 1 eine Auflage von Kautschuk, Filz o. dgl. Über der Platte c ist ferner noch eine dünne Metallplatte d mit Ausschnitten dl vorgesehen, welche zum Festhalten des abzustempelnden Papiers auf der Unterlage cl dient.
  • In den Abb. 3 und 4. ist ein Meßapparat dargestellt, welcher zum Nachmessen der Entfernung der einzelnen Lochungen in der Urkunde verwendet werden kann. Er besteht aus einem Körper k, in welchem eine -Iikrometerschraube L untergebracht ist. Über den Windungen dieser Schraube läuft eine Mutter mit Ansatz in, an welchem ein Zeiger rr befestigt ist. Dieser Zeiger n läßt sich über den Skalen o und o1 durch Drehung der Schraube l hin und her bewegen. Zum Nachmessen der Lochungen wird dieser Apparat mit der Seite k1 auf die Urkunde gelegt, so daß er mit dem Zeiger n auf eine Lochung des Blattes zu liegen kommt. Durch entsprechende Einstellung des Zeigers n läßt sich sodann die Entfernung von zwei Lochungen auf Bruchteile von -Millimetern genau feststellen.
  • Die hier als B,@ispiel beschriebene Ausführung ist folgendermaßen eingeteilt Die in die Bohrungen a1 einsetzbaren Nadeln f dienen zur Markierung von Nullpunkten, während die an den -Muttern g3 befestigten Nadeln j e nach ihrer Entfernung von dem Nullpunkt bestimmte Zahlen andeuten. Hierdurch läßt sich durch mehrere nebeneinanderliegende Nadelführungen in den Schlitzen ca'2 eine mehrstellige Zahl andeuten, wobei die Nadeln in je einem Schlitz die Einer, Zehner, Hunderter, Tausender usw. darstellen. Die feststehenden Nadeln il, i= und i3 haben bei jedem Besitzer eines solchen Kontrollapparates verschiedene Stellungen bzw. Abstände voneinander. Die weiteren noch vorhandenen Schlitze a= dienen ebenfalls zur Lochung durch Nadeln in bestimmten Abständen, welche zur Parstellung von Kontrollzahlen dienen und sich jedesmal automatisch ändern.
  • Nachdem die Nadeln an der Platte ca in der gewünschten Weise eingestellt sind, wird das zu lochende Blatt zwischen die Unterlage cl und die Metallplatte d geschoben, wobei eine Führungsleiste cri an der Platte ca das richtige Einlegen des Blattes gewährleistet, worauf die Platte ca auf d gedrückt wird. Die beschriebenün Apparate nach Abb. i und 2 einerseits und ;, und .I anderseits werden zweckmäßig in kleinen Maßstäben, z. B. der Hälfte der dargestellten Abbildungen angefertigt, damit sie in der Rock-oder Westentasche getragen werden können. Die Einstempelung der Lochungen geschieht hierbei in einer Ecke der auszustellenden Urkunden. Zur Erschwerung der Nachahmung derartiger Apparate kann die Höhe der Schraubengänge bei den Mikrometergängen verschieden gewählt werden. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die sonstigen Abmessungen und Entfernungen der Schlitze a>, der Bohrungen cal und der feststehenden Nadeln il, i= und i3 usw. bei jedem Apparat verschieden gewählt werden können, so daß z. B. eine Bank bei Empfang eines Schecks mit angebrachten Lochungen mit Sicherheit feststellen kann, von welchem Besitzer eines derartigen Apparates der Scheck herrührt und ob der Scheck vom rechtmäßigen Besitzer ausgestellt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Durchlochen von Urkunden zwecks Prüfung ihrer Echtheit, gekennzeichnet durch Nadeln, die in bestimmter Entfernung voneinander eingestellt werden können und die Lochung des Schecks durch gleichzeitiges Hindurchtreten durch das Papier des Schecks bewirken.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch auf einer Platte (ca) befestigte Nadeln (f), welche durch Schrauben (g) verstellbar sind und an den einzelnen Punkten der Zahlenreihen durch eine entsprechende Einrichtung(,-) in ihrer Stellung gehalten werden.
  3. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Nadeln zum -Markieren der Zahlen weitere Nadeln zum Markieren eines Kontrollzeichens und einer bei jedem Scheck sich ändernden Kontrollnummer vorgesehen sind.
DEH85695D 1921-06-04 1921-06-04 Vorrichtung zum Durchlochen von Urkunden zwecks Pruefung ihrer Echtheit Expired DE378240C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH85695D DE378240C (de) 1921-06-04 1921-06-04 Vorrichtung zum Durchlochen von Urkunden zwecks Pruefung ihrer Echtheit

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH85695D DE378240C (de) 1921-06-04 1921-06-04 Vorrichtung zum Durchlochen von Urkunden zwecks Pruefung ihrer Echtheit

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE378240C true DE378240C (de) 1923-07-09

Family

ID=7164483

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH85695D Expired DE378240C (de) 1921-06-04 1921-06-04 Vorrichtung zum Durchlochen von Urkunden zwecks Pruefung ihrer Echtheit

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE378240C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2806617A1 (de) Zeichen- und messzirkel
DE817825C (de) Wettschein fuer Fussballwetten
DE378240C (de) Vorrichtung zum Durchlochen von Urkunden zwecks Pruefung ihrer Echtheit
DE469860C (de) Liniiergeraet zum Ziehen von Schrifthilfslinien
DE683120C (de) Vorrichtung zum statistischen UEberwachen von Vorgaengen
DE633273C (de) Geraet zum Aufzeichnen von Schriftzeichen
DE402303C (de) Vorrichtung zum Verhueten von Faelschungen der Betraege auf Schecken, Quittungen, Zahlkarten o. dgl.
DE355656C (de) Handdruckvorrichtung
DE930028C (de) Vorrichtung zum Ausstanzen von Kennmarken in Karteikarten
DE724150C (de) Druckvorrichtung fuer durch Lochkarten gesteuerte Tabelliermaschinen
DE2407127A1 (de) Didaktische vorrichtung
DE955635C (de) Vorrichtung zur Kennzeichnung von Lochstreifen
DE556795C (de) Halter fuer Zeitungen und Zeitschriften, bei dem die Zeitungen u. dgl. zwischen zwei voneinander abhebbaren Leisten, die durch Schrauben miteinander verbunden werden, auf letzteren aufgereiht gehalten werden
DE2055094C3 (de) Locher mit nur einem Schnittstempel
DE691698C (de) Stempelapparat mit Selbstkassierer
DE7818774U1 (de) Vorrichtung zur kontrolle eines lotteriescheins, insbesondere lottoscheins
DE502679C (de) Buchfuehrungseinrichtung
DE565891C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufzeichnen von Schnittmustern
DE905210C (de) Totowettschein
DE825184C (de) Verfahren zum Auswerten von Wettscheinen fuer Fussballspiele u. dgl.
DE2743901A1 (de) Vorrichtung zur ermittlung der anzahl richtiger vorhersagen auf spielscheinen
DE1436126A1 (de) Handvorrichtung fuer Lochung von Karten,insbesondere fuer Durchblickkartei
AT81095B (de) Rechenapparat. Rechenapparat.
DE465913C (de) Rechenvorrichtung fuer Rechnungsfuehrung beim Kartenspiel
DE3045211A1 (de) Zange fuer perforierung von kaertchen