AT81095B - Rechenapparat. Rechenapparat. - Google Patents

Rechenapparat. Rechenapparat.

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AT81095B
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disks
disk
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Wladimir Wolinsky Ing Wolinsky
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Wladimir Wolinsky Ing Wolinsky
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Rechenapparat. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Rechenapparat, der eine   vervoHkommnete   Ausgestaltung der bekannten russischen Rechenmaschine darstellt und in dieser Form nicht nur zum Addieren und Subtrahieren, sondern auch zur   Durchführung von Multiplikationen   und Divisionen geeignet ist. 



   Der Erfindung gemäss ist längs des Rahmens einer gewöhnlichen russischen Rechenmaschine eine Schiene verschiebbar, die in Abständen, welche gleich den Abständen der Drähte der Rechenmaschine sind. Markiervorrichtungen für die Zahlen o bis 9 trägt. Ausserdem kann noch eine längs der Schiene veschiebbare Markiervorrichtung vorgesehen sein. 



  Eine solche Rechenmaschine ermöglicht die Durchführung   on 1fultipJikationen   und Divisionen ähnlich dem Vorgang, wie er am Papier durchgeführt wird, jedoch ohne Belastung des Gedächtnisses, da alle   Multiplikations-und   Divisionsoperationen der verschiedenen Wertstufen getrennt durchgeführt und die aus Additionen und Subtraktionen bestehenden Zwischenoperationen durch einfaches Ablegen der Zählscheiben auf den Drähten mechanisch gebildet werden können. 



   Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Fig. i eine   Seitenansicht   des Rechenapparates, während Fig. 2 einen Teil derselben im Grundriss darstellt. Die Fig. 3 und 4 zeigen Schnitte nach den Linien   A-B   und C-D in   Fig. 1. Fig. 5 stellt   eine Einzelheit in Anzieht und Fig. 6 in Draufsicht dar. 



   Der Rechenapparat besteht aus einem Rahmen   1,   auf dessen Drähten 2 je zehn Scheiben 3 in bekannter   Weise verschiebbar angeordnet   sind. Längs einer am Rahmen 1 befindlichen   Führung -1   ist eine Schiene J verschiebbar, auf der eine Reihe von Zehneckscheibe 6 drehbar gelagert sind. Die Schiene ist mit einem Handgriff Ja ausgestattet. Die Achsen 7 der Zehneckscheiben haben denselben Abstand voneinander, wie die Drähte 2 der Rechenmaschine und können diesen gegenübergestellt werden, so wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die Schiene J ist, um sie in der jeweils richtigen Lage feststehen zu können, mit   Rasten ausgestattet,   in die ein Schnapper 10 eingreifen kann.

   Dieser wird von einer   Feder 11 getragen, d ; e   mit einem Ende an einem am Rahmen 1 angeordneten Winkelstück 12 befestigt ist. Die vorteilhaft mit geriffelten Rändern wersehenen Zehneckscheiben 6 weisen am Umfang die Zahlen o bis 9 auf, zu deren Markierung sie dienen, und befinden sich zwischen der Schiene   5   und einer mit dieser mittels   Distanzklötzen   13 verbundenen Schiene 14. Mit der Schiene 14 ist in ähnlicher Weise unter Vermittlung von Distanzklötzen 15 eine Schiene   76 verbunden,   die einen Schlitz   li   aufweist. Dieser Schlitz bildet die Führung für 
 EMI1.1 
 einer Zehneckscheibe 6 a bilden.

   Eine Feder   21,   die gegen einen Kopf 22 der Achse 20   drückt, bewirkt   die Festellung des Schlittens durch Reibung, ohne jedoch eine beabsichtigte Verschiebung desselben zu verhindern. Zur Abdeckung des zwischen den Schienen verbleibenden Zwischenraumes dient eine Zelluloidplatte 23, die zur Aufnahme von Notizen dient und mit Ausschnitten   24   versehen ist, um den über die Schienen hinausragenden Teil des Umfanges der Zehneckscheiben hindurchtreten zu lassen. Statt der Auschnitte kann auch ein durchgehender Schlitz vorgesehen sein. An Stelle der Zehneckscheiben können auch beliebige andere Anmerkvorrichtungen verwendet werden, z. B. Stöpsel, auswechselbare Plättchen oder einfache Schreibfächen. 



   Um die Benutzung des Rechenapparates zu erläutern, sind nachstehend je ein Beispiel einer Multiplikation und einer Division angeführt. 



   Bekanntlich stellen die auf den Drähten verschiebbaren Scheiben die Einheiten i bis   10   dar, wobei dem niedrigst gelegenen Draht der niedrigste Stellenwert entspricht, während den aufeinanderfolgenden Drähten die aufeinanderfolgenden Stellenwerte des dekadischen Zahlensystems zukommen. Man kann somit durch Ahlegen der Scheiben auf der einen Seite der Rechenmaschine jede beliebige Zahl anschaulich machen und durch Hinzufügen oder Wegnehmen gleicher und verschiedener Stellenwerte Additionen und Subtraktionen in anschaulicher Weise durchführen. 



   Soll nun beispielsweise die Zahl   o   mit der Zahl 276 multipliziert werden, so geht man folgendermassen vor : 
 EMI1.2 
 verdreht, dass in den drei ersten Auschnitten   24,'on rechts   nach links die Zahlen 5,3 und 9 erscheinen. Dann bringt man sowohl die Schiene 5, als auch die Zehneckscheibe 6 a in die äusserste 
 EMI1.3 
 

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   die Zehneckscheibe 6 a in einer Linie mit dem dem Stellenwert it entsprechenden Draht befinden. Ist dies geschehen, so stellt man auf der Zehneckscheibe 6 a die dem niedrigsten Stellenwert entsprechende Ziffer des Multiplikators 276 ein, d. i. also die Zahl 6.

   Nun multipliziert man diese Zahl mit der auf der in gleicher Linie befindlichen Zehneckscheibe 6 markierten Zahl 5 und bildet durch Kopfrechnung das Produkt 6 X 5 = 30, welche Zahl man dadurch festlegt, dass man auf dem zweiten Draht drei Scheiben ablegt. Dann schiebt man die Zehneckscheibe 6a vor die zweite Zehneckscheibe 6, bildet in gleicher Weise das Teilprodukt 6 X 3 = r8 und legt auf dem zweiten Draht acht Scheiben und auf dem dritten Drahte eine Scheibe ab. Nach Verschiebung der Zehneckscheibe 6 a vor die dritte, auf die Zahl 9 eingestellte Zehneckscheibe 6 und Bildung des Produktes 6 X 9 = 54 werden am dritten Draht vier Scheiben und am vierten fünf Scheiben abgelegt. Damit ist die Multiplikation des Multiplikanden mit der Zahl 6 der Einheiten des Multiplikators beendet. 



  Dann verschiebt man die die Markiervorrichtungen tragende Schiene 5 um eine Stelle höher, stellt die Scheibe 6 a auf die zweite Ziffer des Multiplikators ein, das ist also die Zahl 7, und nun verfährt man wie das erstemal und bildet so das Teilprodukt mit den Zehnern des Multiplikators. Nach abermaliger Verschiebung um eine Stelle höher und Gewinnung des Teilproduktes mit den Hundertern des Multiplikators, im vorliegenden Falle mit der Zahl 2, ist die Multiplikation vollständig beendet und die abgelegten Scheiben ergeben bereits das Produkt. 



  Bei der Division wird der umgekehrte Vorgang eingehalten. Wenn beispielsweise die Zahl 8, 350. 628 durch 2473 dividiert werden soll, so legt man den Dividenden 8,350. 628 auf den Drähten des Rahmens'ab, macht den Divisor 2473 auf den Zehneckscheiben 6 ersichtlich und verschiebt nun die Schiene 5 aus ihrer unteren Endlage so weit nach oben, bis der auf ihr ersichtliche Divisor in der durch die ihm gegenüberliegenden Scheiben dargestellten Zahl höchstens neunmal enthalten ist. Dann schätzt man, so wie bei der gewöhnlichen Division, die erste Zahl des Quotienten, d. i. im vorliegenden Fall die Zahl 3, notiert diese Zahl auf der Zelluloidplatte 23 und macht sie gleichzeitig durch die Zehneckscheibe Sa ersichtlich.

   Dann bildet man in der früher beschriebenen Art das Teilprodukt 3 X 2473 und nimmt die dem Wert des Produktes entsprechenden Scheiben von den abgelegten Scheiben weg, d. h. man subtrahiert das Teilprodukt vom Dividenden. Dann verschiebt man die Schiene um eine Stelle nach unten und verfährt genau so wie das erstemal, wodurch die zweite Zah I des Quotienten erhalten wird usw., bis eine Zahl übrig ist, die nicht mehr teilbar ist und den Rest darstellt. Soll die Division bis auf bestimmte Dezimalstellen weitergeführt werden, so legt man den Rest auf einer Stelle von entsprechend höherem Wert ab und führt die Rechnung bis zur gewünschten Genauigkeitsgrenze weiter, PATENT-ANSPRÜCHE : i.

   Rechenapparat, dadurch gekennzeichnet, dass längs des Rahmens einer russischen Rechenmaschine eine Schiene (5) verschiebbar ist, die in Abständen, welche den Abständen der Drähte der Rechenmaschine entsprechen, Markiervorrichtungen zur Darstellung von von Zahlen aufweist, so dass es möglich ist. die für die Bildung von Teilprodukten o. dgl. notwendigen Zahlen den durch die Scheiben oder Kugeln der Rechenmaschine darzustellenden bezw. dargestellten Zahlen gegenüberzustellen.

Claims (1)

  1. 2. Rechenapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene nebst einer Reihe von auf ihr fest angeordneten Markiervorrichtungen auch noch eine längs ihr verschiebbare Markiervorrichtung aufweist, die einer jeden einzelnen der fest angeordneten EMI2.1 3. Rechenapparat nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Markiervorrichtungen aus um ihre Achse drehbaren Zehneckscheiben (6, 6a), bestehen, welche am Umfang die Zahlen o bis 9 aufweisen, die durch entsprechende Einstellung der Scheibe nach einer angenommenen Regel bzw. gegenüber einem Ausschnitt (24) oder Zeiger markiert werden können.
    4. Rechenapparat nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die EMI2.2 Schnapper (10) eingreifen kann, um die Schiene gegenüber den Drähten (2) der Rechenmaschine in richtiger Lage festzustellen.
AT81095D 1919-03-19 1919-03-19 Rechenapparat. Rechenapparat. AT81095B (de)

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