DE844511C - Rechenmaschine fuer den Schulunterricht - Google Patents

Rechenmaschine fuer den Schulunterricht

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DE844511C
DE844511C DED5235A DED0005235A DE844511C DE 844511 C DE844511 C DE 844511C DE D5235 A DED5235 A DE D5235A DE D0005235 A DED0005235 A DE D0005235A DE 844511 C DE844511 C DE 844511C
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DE
Germany
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calculating machine
cover
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tens
cutouts
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Expired
Application number
DED5235A
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English (en)
Inventor
Konrad Doell
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Publication of DE844511C publication Critical patent/DE844511C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B19/00Teaching not covered by other main groups of this subclass
    • G09B19/02Counting; Calculating

Description

  • Rechenmaschine für den Schulunterricht Die Erfindung betrifft eine Rechenmaschine zur Veranschaulichung der vier Grundrechnungsarten im Zahlenraum von i bis iooo.
  • I. Die bisher in den Schulen gebrauchten Rechenmaschinen dienten auch zur Veranschaulichung der Zahlenwerte und der Rechenvorgänge von i bis ioo bzw. i bis iooo. Jedoch stellten sie i. den zum Verständnis des dezimalen Zahlensystems notwendigen Umtausch @-on zehn Einheiten der niederen Sorte gegen eine Einheit der höheren Sorte und umgekehrt entweder gar nicht oder zuwenig heraus; 2. war das Überschreiten des Zehners mit Schwierigkeiten verbunden, da die zuzuzählende oder abzuziehende Zahl nie-als geschlossenes Zahlenbild, sondern immer zerlegtinzweiStimmandeninErscheinungtrat. Sokonnten z. B. :%ufgaben %,on der Art 27 + 8 nur als 27 + (3 -r 5) dargestellt werden, was eine sichere Beherrschung im Zerlegen der Zahlen voraussetzte, die auf dieser Stufe meist noch nicht vorhanden war; 3. konnte bei Subtraktionsaufgaben die abzuziehende Zahl vor Beginn der Rechenoperation nur sehr umständlich deutlich gemacht werden; ,4. machte die Darstellung des Stellenwertes der Ziffern erhebliche Schwierigkeiten.
  • 11. Es lag daher die Aufgabe vor, eine Rechenmaschine zu bauen, die i. den Umtausch der niederen Einheiten gegen höhere und umgekehrt besonders herausstellt und sinnfällig macht; 2. eine wesentliche Hilfe beim Zerlegen der Zahlen und beim Überschreiten des Zehners gewährleistet; 3. bei Subtraktionsaufgaben schon ehe der Rechenvorgang beginnt die abzuziehende Zahl klar erkennen läßt; 4. die Darstellung des Stellenwertes -der Ziffer erleicIttert.
  • I11. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß i. die Rechenmaschine mit drei Gruppen von zwanzig kleinen, zwanzig mittleren und zehn großen Kugeln ausgestattet ist, von denen jede eine besondere Gruppenfarbe hat zur Darstellung der Einer, Zehner und Hunderter; 2. die mit Langloch und Einschnitten versehenen Kugeln über eirwn an dem Außen- und Innenrand) durch Stahldraht verstärkten, in sich geschlossenen Blechstreifen geführt werden, der in seiner oberen Hälfte auf der Vorder-und Rückseite je zwei durch einen Farbstreifen getrennte Zehnerbilder trägt, deren Felder den einzelnen Kugeln in der Seitenausdebnungentsprechen; 3. mit Abdeckscheiben die abzuziehende Zahl durch leere Felder des betreffenden Zehnerbildes sichtbar Beinacht wird; 4. durch Staffelung der Zehner- und Hunderterkugeln nach links heraus sowie 'durch Richtungsweiser die Darstellung des Stellenwertes der Ziffern erleichtert wird.
  • IV. Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Rechenmaschine. Fig. i ist die Vorderansicht derselben. Es ist A eine Platte, die durch einen Rahmen B (Fig. 2, 3) gehalten wird. Die Platte 'hat drei gegeneinander etwas versetzte Ausschnitte 1, 1I, 11I, und zwar I für die Hunderter, 1I für die Zehnei, 111 für die Einer. In den drei Ausschnitten sind die drei Blechstreifen 1, 2, 3 sichtbar, die in der Folge als Bänder bezeichnet werden. In dein dargestellten Ausführungsbeispiel sind nur die Bänder 2 und 3 als fortlaufende, in sich geschlossene Bahnen ausgebildet, auf denen die Zehner- bzw. Einerkugeln um 36o° bewegt werden können. Sie tragen auf der Vorder- und Rückseite je zwei gleiche Rechtecke, die in zwei Doppelreihen zehn gleiche Felder 13 haben, die durch Farbstreifen 2o, in zwei Gruppen von je zehn Feldern getrennt sind. Die so aufgeteilten Rechtecksgruppen werden im folgenden als Zehnerbilder bezeichnet.
  • Die Ausschnitte I, 1I, III werden durch Umrandungen 4; 5, 6 hervorgehoben. Links angebrachte senkrechte Richtungsweiser 7, 8, 9 weisen von den einzelnen, gestaffelt angeordneten Ausschnitten auf die untenstehenden Ziffern der jeweiligen Aufgabe (in der Fig. 1 763) hin und stellen so die Verbindung zwischen der bildlichen und schriftlichen Darstellung her.
  • Fig. 2 läßt die Einzelheiten der Rechenmaschine auf der Rückseite erkennen, und zwar die Bänder i, 2, 3, die auf Fig. i nur teilweise zu sehen sind, in ganzer Ausdehnung und Form, die Hunderterkugeln i o, die Zehnerkugeln i i, die Einerkugeln 12, die Zehmerbilder 13, die drei Abdeckschieber 14, die in Führungsleisten 15 seitlich verschoben werden können.
  • Fig. 3 stellt den Schnitt X-X in Fig. 2 dar.
  • Fig. ,4 ist eine Einzelheit und zeigt im Schnitt eines der Bänder i, 2, 3 mit Verstärkung.der Ränder 16, die zur Führung der Kugeln dienen. Letztere sind mit Langloch 17 derart ausgebildet, daß sie den Biegungen der Bänder folgen können. Die Einschnitte 18 sind für die Anbringung der Kugeln und deren Bewegung an den Bändern erforderlich. Außerdem wird die Befestigung der Bänder auf der Platte mittels Stützen i9 gezeigt, V. An Fig. 5 und 6 wird im folgenden die Arbeitsweise der neuen Rechenmaschine gezeigt. Es sei die Aufgabe 763-276 gestellt. Fig. 5 zeigrt die Ausgangsstellung dieser Aufgabe. Auf der linken Seite sind sieben Hunderter, sechs Zehner, drei Einer zu sehen, auf der rechten Seite sind alle Felder bis auf zwei leere Felder für die Hunderter, sieben leere für die Zehner und sechs leere für die Einer mit den Abdeckscheiben 14 verdeckt. Dem Schüler wird gesagt, daß von den links vorhandenen Zahlenwerten so viele auf die rechte Seite geführt werden sollen, bis alle leeren Felder gefüllt sind. Zunächst werden die drei Einer auf die rechte Seite gebracht. Der Schüler erkennt, daß die drei Einer zuwenig sind, um die sechs leeren Felder auszufüllen, deshalb muß jetzt ein Zehner gegen zehn Einer umgetauscht werden. Nachdem das geschehen ist, können weitere drei Einer auf die rechte Seite gebracht werden, und damit ist das Einersoll erfüllt. Nun schiebt man die fünf Zehner auf die rechte Seite, wo noch zwei Felder frei bleiben. Diese lassen sich erst füllen, nachdem der Umtausch eines Hunderters gegen zehn Zehner stattgefunden hat. Zuletzt werden zwei Hunderter auf die zwei leeren Felder der rechten Seite gebracht. Jetzt ist auf der rechten Seite die geforderte 276 und auf der linken Seite ist 487 als Ergebnis stehengeblieben, wie Fig. 6 zeigt.
  • Nachdem diese Aufgabe gelöst ist, kann man die 276 zur Seite schieben und sie verschwinden lassen, ohne die Abdeckscheiben zu bewegen. Danach ist es möglich, noch einmal 276 von dein links stehenden Zahlenwert abzuziehen, um so festzustellen, daß 276 in 763 zweimal enthalten ist Rest 211. Auf diese Weise .sind durch fortgesetzte Subtraktionen Aufgaben des Enthaltenseins zu lösen.
  • Auf ähnliche Art können durch fortgesetzte Additionen Multiplikationsaufgaben veranschaulicht werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rechenmaschine für den Schulunterricht zur Veranschaulichung der vier Grundrechnungsarten im Zahlenbereich von i bis iooo, gekennzeichnet durch drei größenr- und farbmäßig unterschiedliche Gruppen von Zählkörpern (io bis 12) für die Hunderter (zehn Stück), für die Zehner (zwanzig Stück) und für die Einer (zwanzig Stück), die auf Führungen (i bis 3) vor je zwei in entsprechenden, zweckmäßig etwas versetzt zueinander stehenden Ausschnitten (I bis III) einer Abdeckung (A) sichtbaren, feststehenden Zehnerbildern gleitbar angeordnet sind, derart, daß sie auch aus den Ausschnitten heraus hinter die Abdeckung (A) verschiebbar sind.
  2. 2. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung für die zweckmäßig kugelförmig ausgebildeten Zählkörper aus Blechstreifen (i bis 3) finit Wulsträndern (16) bestehen, auf denen die einseitig aufgeschlitzten (Schlitze i8') und in der Schlitzebene mit einem Langloch (17) versehenen Kugelkörper (io bis 12) verschiebbar sitzen. und daß die Zehnerbilder auf Vorder- und Rückseite der Blechstreifen angeordnet sind.
  3. 3. Rechenmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechstreifen mit den VVulsträ adern von außerhalb des Gleitweges der Kugelkörper (io bis 12) liegenden Stiftzen (i9) getragen werden. .I.
  4. Rechenmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (2, 3) für die Zählkörper (11, 12) für die Zehner und Einer als endlose Bahnen ausgebildet sind, von denen nur ein entsprechender Teil in den zugehörigen Ausschnitten (I1, 11I) der Abdeckung (A) sichtbar ist.
  5. 5. Rechenmaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zehnerbilder jeder Zahlkörpergruppe durch ein abstechendes Merkaval (2o) getrennt sind.
  6. 6. Rechenmaschine nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch den einzelnen Ausschnitten (I bis III) der Abdeckung (A) zugeordnete Abdeckschieber (14), die zwecks Sichtbarmachung von Subtrahenden auf den rechten Zehnerbildern jeder Zählkörpergruppe zum Abdecken der nicht benötigten Felderzahl des rechten Zehnerbildes hergerichtet sind.
  7. 7. Rechenmaschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Ausschnitten (I bis 11I) versehene und die Führungsbahnen (i bis 3) der Zählkörper trägende Abdeckung (A) mit einem der Tiefe des Rechengerätes entsprechenden Rahmen (ß) umgeben ist.
DED5235A 1950-08-11 1950-08-11 Rechenmaschine fuer den Schulunterricht Expired DE844511C (de)

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DE844511C true DE844511C (de) 1952-07-21

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2915834A (en) * 1958-06-16 1959-12-08 Robert L Burch Manufally operable instructional device for teaching arithmetic

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