DE413472C - Rechenlehrmittel - Google Patents

Rechenlehrmittel

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DE413472C
DE413472C DESCH69886D DESC069886D DE413472C DE 413472 C DE413472 C DE 413472C DE SCH69886 D DESCH69886 D DE SCH69886D DE SC069886 D DESC069886 D DE SC069886D DE 413472 C DE413472 C DE 413472C
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B19/00Teaching not covered by other main groups of this subclass
    • G09B19/02Counting; Calculating

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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Entrepreneurship & Innovation (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Educational Technology (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Displays For Variable Information Using Movable Means (AREA)

Description

  • Rechenlehrmittel. Die Erfindung betrifft eine für die Hand der Kinder und für den Klassengebrauch bestimmte Rechenmaschine russischer Art, an dlier die Rechenoperationen mit Hilfe von undurchsichtigen und durchscheinenden Deckblättern sich vornehmen lassen. Durch die Verwendung dieser Deckblätter soll das weiter unten beschriebene Prinzip der Gewinhung von Zahlenfeldern durchgeführt und damit eine Erleichterung der simultanen Auffassung der Zahl wie auch erhöhte Anschaulichkeit des Zahlbegriffs erzielt werden, ferner anschauliche Darstellung der vier drundrechnungsarten in der Weise ermöglicht werden, daß der an eine brauchbare Rechenmaschine gestellten Forderung, wonach die Aufgabe dauernd, auch nach vollzogener Rechnung, in ihren Teilen zuerkennen sein soll, entsprochen wird.
  • Auf beiden Seiten eines Kartons oder aufstellbaren Doppelkartons ist, wie die Abb. r bis 6 veranschaulichen, eine Rechenmaschine russischer Art bildlich dargestellt, und zwar auf der einen Seite für den Zahlenraum r bi: 2o (vgl. Abb. i bis ¢), auf der andern für den Zahlenraum i bis i oo (vgl. Abb. 5 und 6). Die Rechenseite des kleinen Zahlenraumes (A;bb. i und 2) ist für den Zweck der Maschine grundlegend und deshalb die ungleich wichtigere. Die 2o Kugelbilder liegen in einem weißen, infolge schwarzer Umrahmung scharf hervortretenden Feld, das durch einen schwarzen, an der Oberkante rechtwinklig ausgeschnittenen und auf der Leiste r gleitenden Pappschieber oder auch Deckblatt P _je nach Größe der Zahl eingeengt und durch einen ebenso . geformten durchscheinenden Schieber (Deckblatt) S übersichtlich zerlegt werden kann. Es wird also jeder Zahl durch diese Schieber ein entsprechendes Zahlenfeld zugewiesen; der räumliche Charakter des Zahlbegriffs tritt augenscheinlich hervor und erleichtert somit wesentlich die simultane Auffassung der Zahl.
  • Das Zerlegen einer Zahl (z. B. 9) geht folgendermaßen vor sich. Die beiden Schieber (Deckblätter) S und P werden genau übereinandergelegt, so daß sich die rechtwinkligen Ausschnitte der Oberkanten decken. Das gewünschte Zahlenbild oder auch Zahlenfeld (9) wird irit den beiden Schiebern umgrenzt und der unter dem schwarzen Pappschieber P liegende durchsichtige Papierschieber S mit der linken Hand über das weiße Zahlenfeld vor- und, je nachdem die Zerlegungsaufgabe lautet, auch wieder zurückgeschoben, wobei mit der rechten Hand der Pappschieber festgehalten wird, damit sich das Zahlenfeld nicht verändert. (Die Angriffsstellen auf den Schiebern sind durch ein rundes Lochoder durch einen Kreis ,gekennzeichnet.) Es w 9ird also nicht nur das Zahlenbild, sondern auch das dazugehörige Zahlenfeld in-einen weißen und einen dunkler erscheinenden "feil, also in zwei kleinere Zahlenfelder zerlegt, wodurch dem oben angegebenen Zweck (Erleichterung der simultanen Auffassung der Zahl, erhöhte Anschaulichkeit des Zahlbegriffs) entsprochen werden soll.
  • Bei der Addition (z. B. ; 1- 5 ... , s. Abb. und .l ) werden die Schieber S und P zunächst wieder genau iibereinanderg:edeckt, so daß der schwarze auf dem durchsichtigen liegt. Mit beiden wird der Augend (;) umgrenzt Den durchsichtigen Schieber S hält man mit der linken Hand fest und schiebt mit der - rechten den schwarzen so weit nach rechts. bis -zunächst der i. Zehner und dann das Ergebnis (12) erscheint. Durch den nunmehr sichtbar gewordenen unteren Schieber S ist nicht nur eine klare Gliederung der Aufgabe in Augend und Addend entstanden, sondern auch die Zugehörigkeit der Glieder des Addenden (; und 2) zueinander ersichtlich gemacht.
  • Die Subtraktion erfordert umgekehrte Handhabung der Schieber. Der Pappschieber liegt unter dem durchsichtigen. Bei Veranschaulichung der Aufgabe i:! - 5 werden beide Schieber zunächst genau übereinandergedeckt, und es wird damit das Zahlfeld des Minuenden 12 gezeigt. Mit der rechten Hand hält man den unteren Schieber P fest und bewegt mit der linken den durchsichtigen nach links. Es verschwindet zunächst 2, dann ;, und zwar so, daß beide Zahlen. infolge der höheren Lage des durchsichtigen Schiebers, die durch die Verstärkung v des Pappschiebers P an seiner oberen Kante bedingt ist, unklar, aber doch noch :erkennbar durchschimmern. (s. auch Abb. 5 und 6, Subtraktion im Zahlenraum i bis ioo). Durch Nachschieben des schwarzen Schiebers bis zur Lage des oberen kann Iran den Subtrahenden vollständig verschwinden lassen. Für die Gliederung der Aufgabe gilt sinngemäß dasselbe, was bei der Addition gesagt ist. Für die Multiplikation, das Enthaltensein und Teilen werden durchsichtige, mit einem Gitterwerk aus schwarzen Linien versehene Deckblätter G benutzt. Die einzelnen Fächer eines Gitterwerkes haben gleiche Länge und un-schließen, auf die Rechentafel genau aufgelegt, je ein gleiches Zahlbild, so daß die Pegriffe des Ein- und Mehrmalseins sowie des Enthaltenseins augenfällig in Erscheinung treten. Für jede Grundzahl ist ein entsprechendes ,:Gitterblatt« vorhanden. Mit dem schwarzen Deckblatt P werden die gewünschten Produkte und Dividenden - letztere auch mit Resten - aufgedeckt, wobei das entsprechende >;Gitterblatt« Ci unter dem Deckblatt P zu liegen hat.
  • Die Deckblätter P, S und G sind ihrer wechselweise erfolgenden Anwendung und ihrem Zweck entsprechend eingerichtet.
  • Die Anwendung der Deckblätter P, S und G auf der Rechenseite i bis i oo ist ähnlich derjenigen auf der Rechenseite i bis 2o, nur wird die Recheiunaschine infolge des größeren Zahlenumfanges und der dadurch notwendig gewachten größeren Bewegungsfreiheit der Deckblätter, die jetzt mehr als @@Deck«-Blätter und weniger als Schieber benutzt werden, zusammengeklappt auf den Tisch gelegt und ohne Schiebevorrichtung Y benutzt. Das nüt Hilfe der Deckblätter P und S durchzuführende Prinzip der Zahlenfeldaufstellung findet auch auf den Zahlenraum i bis i oo Anwendung.

Claims (1)

  1. PATENT=ANSPRUCH: Rechenlehrmittel mit durch Schieber verdeckbarem Zahlenfeld, gekennzeichnet durch zwei pultartig aufstellbar- miteinander gelenkig verbundene Grundplatten, die mit graphisch dargestellten Recheneinheiten, ähnli'c'h denjenigen der russischen Rechenmaschinen (z. B. für die Zahlenräume i bis 2o oder i bis ioo), versehen sind und eine Schiebeleiste (r) tragen zur Führung von durchscheinenden Deckb'.ättern, die je ein Gitterwerk mit gleich großen Flächen zur Umgrenzung von gleichen Zahlenbilder enthalten, und zweier Schieber, von denen der eine (P) undurchsichtig ist und am oberen wagerechten Rande einen etwa bis zu dessen Mitte reichenden Ausschnitt (von der Größe eines Zehners j besitzt sowie zweckmäßig eine Verstärkung (v) erhält, und von denen der andere Schieber (S) aus einem durchscheinenden Material besteht und mit gleichem Ausschnitt versehen ist.
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