DE418751C - Rechenvorrichtung zur anschaulichen Erlernung des Dezimalzahlensystems - Google Patents

Rechenvorrichtung zur anschaulichen Erlernung des Dezimalzahlensystems

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DE418751C
DE418751C DEW65796D DEW0065796D DE418751C DE 418751 C DE418751 C DE 418751C DE W65796 D DEW65796 D DE W65796D DE W0065796 D DEW0065796 D DE W0065796D DE 418751 C DE418751 C DE 418751C
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B19/00Teaching not covered by other main groups of this subclass
    • G09B19/02Counting; Calculating

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Rechenvorrichtung zur anschaulichen Erlernung des Dezimalzahlensystems. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 191i die Priorität auf Grund der Anmeldung in England vom 18. April 1923 beansprucht. Die Erfindung betrifft eine Rechenvorrichtung zur anschaulichen Erlernung des Deziinalzahlensvstenis, «-elche die all sich bekannteil Reihen der entlang Führungen beweglichen mit Ziffern versehenen Täfelchen verwendet. Es sind Vorrichtungen dieser Art bekannt, die aus senkrecht auf den Beschauer zu gerichteten Reihen bestehen. In jeder Reihe ist aber nicht ein einziger Zählkörper oder ein Täfelchen vorgesehen, sondern es sind deren entsprechend dem Dezimals#-stertl 1 o angeordnet, so tlaß auf diese Weise zwar (las Addieren usw. erleichtert wird. Der Lernende ist jedoch, nachdem er die Rechenvorrichtung nicht mehr im Gebrauch hat, nicht daran gewöhnt worden, die Einheiten von gleicher Stellenordnung genau in lotrechter Reihe untereinander angeordnet zu sehen, so daß er in erklärlicher Weise beim Aufschreiben von mehreren mehrstelligen Zahlen untereinander ebenfalls wenig darauf achtgeben wird, daß die Ziffern gleicher Stellenordnung genau untereinander kommen, eine Anordnung, die bekannterweise die Hauptbediligung für fehlerfreies Rechnen ist. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung bezweckt in erster Linie das Angewöhnen des Lernenden all die genaue Unterordnung der Ziffern gleicher Stellenordnung untereinander und verwendet zu diesem "Zweck tlas Mittel, von Anfang an den Lernenden auf die Bedeutung der unterschiedlichen Ordnungsstellen dadurch aufmerksam zu machen, :laß die betreffenden Einheiten nicht in einer Ebene sind und vorzugsweise nicht tlieselbe Färbung besitzen, sondern sich durch unterschiedliche Höhenlage und vorzugsweise auch durch abweichende Färbung voneinander unterscheiden.
  • Die "Zeichnung veranschaulicht ein AusführungSbeispiel der Erfindung.
  • Abb. 1 ist ein Grundriß und Abb. 2 ein Ouerschnitt nach der Linie 2-2 der Abb. 1 im Aufriß.
  • Abb.3 und .I zeigen andere Ausführungsarten von Einzelheiten.
  • Gemäß Abb. 1 und 2 besteht die Grundplatte der Rechentafel aus einer rechteckigen, in eincni Kasten angeordneten Tafel a, deren obere Fläche durch eine regelmäßige Reihe voll Stufen h von beliebiger Zahl, vorzugsweise nicht weniger als drei, abgestuft ist, wobei die Stufen außer denjenigen an den Seiten und vorzugsweise der einen in der -Nähe der Mittellinie eine gleichmäßige Weite und Höhe besitzen, so daß die erwähnten Aussparungen breiter sind als die übrigen. Zweckmäßig besteht die Tafel aus einem einzigen Stück, die Stufen sind derart ausgebildet, daß die Oberfläche einer jeden in eine wagerechte Ebene gebracht werden kann, wenn die linke Seite der Tafel entsprechend angehoben wird. Die Tafel bildet dann eine geneigte Ebene mit einzelnen Stufen, die höchste Stufe befindet sich links und die tiefste rechts an der Vorrichtung. Die obere Fläche der Tafel ist vorzugsweise in Ab- stufungen oder Tönen einer einzigen Farbe gehalten, z. B. grau, wobei die Tiefe der Farbe mit dem Sinken der Höhenlage der Stufe steigt, jedoch jede Stufe in sich gleichmäßig gefärbt ist. Die Stufen erstreckeil sich zwischen zwei Platten c, welche durch einen geringen Zwischenraum d von den Enden e getrennt sind. Drei Drähte f, g und Ja oder Teile eines einfachen, zwischen den Gliedern c hin und her gehenden Drahtes verlaufen entlang und oberhalb einer jeden Stufe, und zwar Drähte f, g links und der Draht lt, rechts von der Mittellinie der Stufe. Der Draht f an der linken Seite kann etwas höher gelegt sein als die übrigen Drähte g, h.
  • Jede Stufe ist mit zahlreichen (nicht weniger als 27) flachen und schmalen Täfelchen i aus Aluminium von gleichförmiger Gestalt und Größe versehen; die Länge jedes Täfelchens beträgt ungefähr die Hälfte der Breite jeder Sttife. Die Enden der Täfelchen sind als äsen oder Schleifen ausgebildet, mittels welcher sie auf die Drähte g und h aufgesetzt werden können und darauf verschiebbar sind, ohne die Stufe zu berühren.
  • Gemäß der Abb. 3 können die Drähte g und h durch Flansche j in Form von Schienen ersetzt werden, während die Täfelchen i mit entsprechenden Flanschen il ausgestattet sind, wodurch ein sicheres Verschieben erfolgen kann. Gemäß Abb. 4 können die Stufen mit schienenartigen Führungen ji versehen sein, während die Tüfelchen i reit entsprechenden Vorsprüngen i= versehen sind.
  • Sämtliche Täfelchen i. sind auf ihren oberen Flächen gefärbt, und zwar auf einer und derselben Stufe gleichartig, jedoch die Täfelchen unterschiedlicher Stufen sämtlich voneinander abweichend. jedes Täfelchen trägt eine Zahl in Weiß oder anderer auffallender Farbe auf ihrer farbigen Oberfläche, wobei die Täfelchen ein und derselben Stufe sämtlich gleiche Zahlen tragen und die Zahlen e;ner beliebigen Stufe ein Zehntel der Zahl auf der i :iclistbenachbarten Stufe links betragen, während sie selbst den zehnfachen Betrag der Zahlen auf der nächstbenaclibarten Stufe rechts ausmachen, so daß die ganze .@nordnung dem Dezimalsystem entspricht. Wenn die Rechentafel nicht dazu bestimmt ist, als Lehrmittel für Dezimalbrüche zu dienen, ist jedes Täfelchen an dem untersten und am äußersten rechten Rande mit i numer iert, und dementsprechend tragen die Täfelchen der nächstoberen Stufen die Zahlen io, i oo . . ., wie in Abb. i gezeigt. Wenn die Vorrichtung außerdem zum Unterricht in Dezimalbrüchen bestimmt ist, so tragen die Täfelchen an der mittleren Stufe oder derjenigen, «-elche unmittelbar nach links von der Mittellinie der Tafel liegt, die Zahl i, hrend die Täfelchen links davon die Zahlen w.
  • i o, ioo . . . und die Täfelchen rechts davon die Zahlen o.i, o.oi ... tragen. In diesem letzteren Falle ist die Stufe der mit der Zahl i versehenen Täfelchen breiter als die -Normalstufe ausgebildet, wobei ein Streifen entlang der rechten Seite, welcher der Extrabreite entspricht, in deutlich erkennbarer Farbe gefärbt ist, z. B. in `Feiß, während kreisförmige oder sonst einfach geometrische Kennzeichen darauf auffallend angeordnet sind, z. B. in Schwarz, und zwar in mäßigen Abständen entlang der ganzen Länge des Streifens, um die Dezimalpunkte darzustellen.
  • Jede Stufe ist ferner mit nicht weniger als zwei rechteckigen Rähmchen k aus Aluiniiiiuin, sämtlich von gleichförmiger Gestalt und Größe, versehen. Der linke Rand eines jeden Rähmchens ist dabei so ausgebildet, claß er auf dein Draht f gleiten kann und ferner auf diesem Draht als Gelenk ver-#chwenkbar ist. In jedem Rähmchen befindet >ich eine rechteckige Öffnung tti, welche die Zahlen auf den Täfelchen freigibt und so weit ist, daß gerade neun Täfelchen sichtbar sind. An den beiden Enden jeder Öffnung na sind kurze Abwärtsflansclie n. angeordnet, welche zwischen sich jeweilig neun Täfelchen greifen und verhindern, claß die Täfelchen unbeabsichtigt auf den Drähten gleiten. Jedes Rähnichen kann entweder wagerecht gestützt bleiben oder auch in die in Abb. 2 links dargestellte lotrechte Lage gebracht werden, in welcher es an einem Rande des Kastens gestützt bleibt.
  • In jeder Stufe b sind inmitten des Abstandes zwischen den Drähten g und h., und zwar in gegenseitigen Abständen von etwas mehr als der Länge der Rähmchen k, kleine Bohrungen o vorgesehen, in welche entsprechende Zäpfchen aus Holz eingesteckt werden können, zum Zweck, den Durchgang der Rähmchen oder Täfelchen entlang der Stufen zu verhindern. Wenn die Tafel aus einem einzigen Stück angefertigt ist, kann ein Deckel in den Nuten p gleiten und der Tafel als V erschluß dienen.
  • Es sind ferner zwei Schenkel r an den Seitenwänden des Kastens angelenkt und dienen dazu, die Rechentafel in geneigter Lage beim Gebrauch zu halten, während sie außer Gebrauch in den Zwischenraum d v erschwenkt werden. Beim Gebrauch werden die Schenkel dadurch in lotrechter Lage gesichert, daß man Drähte r' in die Ringe s an dem Schenkel und an der Tafel einsteckt.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Rechenvorrichtung zur anschaulichen Erlernung des Dezimalzahlensystems mit Reihen von entlang Führungen beweglichen, mit Ziffern versehenen Täfelchen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht auf den Beschauer zu gerichteten Reihen der Täfelchen in vorzugsweise von rechts nach links gegenüber der Fläche des Arbeitstisches ansteigenden Stufen angeordnet sind, und in einer und derselben senkrechten Reihe gleichfarbige, dagegen in den unterschiedlichen Reihen vorzugsweise verschiedenfarbige Täfelchen enthalten.
  2. 2. Rechenvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder senkrecht auf den Beschauer zu gerichteten Führung mehrere. verschiebbare und verschwenkbare, höchstens 9, Täfelchen (i.) umgreifende Rähmchen (k) angeordnet sind.
  3. 3. Rechenvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die abgestuft getönten Stufen (b) in einen) flachen Kasten angeordnet sind, dessen Grundplatte (a) durch Fußschenkel (r) derart geneigt gehalten wird, daß die Oberfläche der Stufen wagerecht wird.
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