DE873157C - Rechentafel - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Erweiterung und Ergänzung des Patents 847 080 und besteht in folgenden Verbesserungen: i. Die Rechentafel für den Zahlenraum von i bis ioo umfaßt nicht mehr zehn, sondern elf waagerechte Punktreihen von je zehn Punkten. Über der ersten Punktreihe sind die Zahlen von i bis 9 und rechts von ihr ist die Zahl io in Ziffern vermerkt. Diese erste Punktreihe ist von den übrigen zehn Reihen durch einen dicken waagerechten Strich und durch einen entsprechenden freien Zwischenraum deutlich getrennt.
• Darunter sind zehn weitere waagerechte Punktreihen zu je zehn Punkten angeordnet. Rechts von ihnen sind die Zahlen io, 2o bis ioo in Ziffern vermerkt (Abb. i).
• 2. Die Rechentafel von i bis iooo umfaßt nicht zehn, sondern elf waagerechte Punktreihen. von je ioo Punkten. Über der ersten Punktreihe sind die Zahlen io, :2o bis go, und rechts von ihr ist die Zahl ioo in Ziffern vermerkt. Die erste waagerechte Punktreihe ist von den übrigen zehn durch einen dicken waagerechten Strich und durch einen entsprechenden freien Zwischenraum deutlich getrennt.
• Darunter sind zehn weitere waagerechte Punktreihen von je ioo Punkten angeordnet. Rechts von diesen Punktreihen sind nacheinander die Zahlen ioo, 2oo bis iooo vermerkt.
• Die Einteilung hat bei beiden Rechentafeln den Zweck, das dekadische Verhältnis zwischen Einern und Zehnern bzw. zwischen Hundertern und Tausendern noch klarer und einprägsamer veranschaulichen zu können.
• 3. Um bei der Rechentafel von i bis iooo eine zu große Breitenausdehnung zu vermeiden, sind die zehn Punkte eines Zehners durch zweimal fünf Punkte in Schrägstellung untereinander dargestellt. Dadurch wird es möglich, sowohl gerade als auch ungerade Zahlen durch die Markierungsstreifen abzugrenzen (Abb. 2). _-_ 4. Zur Erzielung einer besseren waagerechten Übersichtlichkeit werden bei der Rechentafel von i bis ioo nach dem dritten, fünften und achten Einer und bei der Rechentafel von i bis iooo nach dem dritten, fünften und achten Zehner dünne gestrichelte, senkrechte Linien eingezeichnet. Diese Erweiterung wird mit der Erfahrung begründet, daß die Kinder der unteren Grundschulklassen höchstens drei Recheneinheiten mit einem Blick erfassen können, und für diese Altersstufen ist die neue Rechentafel vorwiegend bestimmt (Abb. i und 2).
• 5. Zum Einhängen der farbigen Markierungsstreifen können außer den Schnüren, Drähten oder Schlitzen an der Rechentafel auch durchbrochene Leisten angebracht werden. Dadurch bleibt die Oberfläche der Rechentafel glatt, und Beschädigungen werden weitgehend ausgeschaltet. Überdies wird durch die Rillen das Ein- und Aushängen der Markierungsstreifen noch erleichtert (Abb. 3).
• 6. Die Marki#erungsstreifen sind nach der Rechnungsart verschieden, die veranschaulicht werden soll: Für das Zuzählen, Wegzählen, Zerlegen, Ergänzen und Vermindern werden Streifen benutzt, die in der ganzen Längenausdehnung gleichmäßig schmal sind, während man für das Vervielfachen oder Malnehmen und für das Enthaltensein oder Messen Streifen verwendet, die oben verbreitert und mit den Aufschriften i, -- bis io versehen sind (Abb. i).
• Beide Arten von Markierungsstreifen sind knapp unterhalb des Hakens rechtwinklig abgeknickt, wodurch eine zweckentsprechende Handhabe entsteht (Abb- 3).

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE-. i. Rechentafel mit waagerechten Punktreihen für die Zahlenräumt von i bis ioo und von i bis iooo nach Patent 847o8o, dadurch gekennzeichnet, daß für beide Zahlenräume elf statt bisher zehn Punktreihen vorgesehen sind, von denen die jeweils oberste Reihe von den übrigen zehn Punktreihen auffallend (dicker Trennstrich, freier Zwischenraum od. dgl.) abgehoben ist. :2. Rechentafel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden Zahlenräumen jeweils nach dem dritten, fünften und achten Einer bzw. Zehner optisch hervortretende senkrechte Trennlinien (zweckmäßig dünn gestrichelt) vorgesehen sind. 3. Rechentafel nach Anspruch i bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Rechentafel für den Zahlenraum von i bis iooo die zehn Punkte eines Zehners durch zweimal fünf Punkte in Schrägstellung untereinander dargestellt sind. 4. Rechentafel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß neben schmalen Markierungsstreifen zum Abteilen von Zahlengrößen auch solche mit Aufschriften (z.- B. 1, 2, 3 ... vorgesehen sind. 5. Rechentafel nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle von Aufhängeschnüren, Schlitzen od. dgl. auf der Rechentafel anbringbare Leisten mit entsprechenden Aussparungen zum Einhängen der Markierungsstreifen vorgesehen sind.