DE573154C - Vorrichtung zur Bezeichnung der richtigen Dezimalkommastellung an den Schauloechern von Rechenmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur Bezeichnung der richtigen Dezimalkommastellung an den Schauloechern von RechenmaschinenInfo
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- DE573154C DE573154C DED64103D DED0064103D DE573154C DE 573154 C DE573154 C DE 573154C DE D64103 D DED64103 D DE D64103D DE D0064103 D DED0064103 D DE D0064103D DE 573154 C DE573154 C DE 573154C
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- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06C—DIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
- G06C19/00—Decimal-point mechanisms; Analogous mechanisms for non-decimal notations
- G06C19/02—Devices for indicating the point
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Description
- Vorrichtung zur Bezeichnung der richtigen Dezimalkommastellung an den Schaulöchern von Rechenmaschinen Bekanntlich besitzen die Rechenmaschinen an den Schaulöchern des Resultat- und Umdrehungszählwerkes Kommazeichen, die, verschiebbar angeordnet, dem Zweck des richtigen Abstreichens der Dezimalstellen hinter dem Komma dienen. Meist bringt man gleich mehrere Kommazeichen an, die eine bessere Übersicht der abzulesenden Zahlen gewährleisten, indem sie z. B. die Millionen von den Hunderttausenden, die Tausende von den Hunderten, die Mark von den Pfennigen trennen.
- Bei dieser Anordnung ist aber beim Rechnen mit Dezimalbrüchen das eigentliche Dezimalkomma nicht ohne weiteres ersichtlich.
- Es können demnach, namentlich bei seltener vorkommenden Rechnungen oder bei solchen mit ungewöhnlich viel Dezimalstellen usw., leicht Fehler beim Ablesen des Resultates entstehen.
- Zum mindesten ist eine gewisse mehr oder weniger zeitraubende Überlegung erforderlich, wenn man Irrtümer vermeiden will.
- Die der Erfindung zugrunde liegende Neuerung beseitigt den geschilderten Mangel dadurch, daß das eigentliche Dezimalkomma noch besonders gekennzeichnet wird. , Zu diesem Zwecke tragen die bekannten Kommazeichen noch besondere, das eigentliche Dezimalkomma darstellende Anzeigevorrichtungen, die als optische Signale wirken und abwechselnd, der jeweiligen Rechnung entsprechend, in Erscheinung treten.
- In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Abb. i veranschaulicht den in Betracht kommenden Teil einer Rechenmaschine in* Draufsicht.
- Abb.2 zeigt das die Neuerung bildende Dezimalkommazeichen im Schnitt. "_ Abb.3 stellt die Vorrichtung heruntergeklappt, Abb.4 nach oben zurückgeklappt dar.
- An den- Knöpfen a, dl, a° der Kommazeichen b, b1, b° ist ein bei c und cl drehbar gelagertes Plättchen d aus Blech o. dgl. dergestalt angebracht, daß es nach Belieben nach unten oder nach oben geklappt werden kann.
- ,Das Plättchen d ist auf seiner Vorderseite anders gefärbt als auf der Rückseite. Beispielsweise kann es auf einer Seite rot gefärbt sein und stellt so ein auffälliges, nicht zu übersehendes Dezimalkommazeichen dar, während die andere Seite, die, wenn das Plättchen d nach oben umgeklappt ist, sichtbar wird,- in der Grundfarbe des Rechen- - maschinenlineals, also etwa schwarz gehalten ist und sich so vom Hintergrund kaum abhebt.
- Hat man beispielsweise Aufgaben zu lösen wie 2,45 X 3,005, so klappt man am Umdrehungszählwerk e das Plättchen d, welches am ersten zwischen dem dritten und vierten Schauloch von rechts befindlichen Kommazeichen befestigt ist, nach unten, so daB seine rot gefärbte Seite sichtbar ist.
- An den Resultatschaulöchern f wird das zwischen der fünften und sechsten Stelle von rechts stehende Kommazeichen b durch Herunterklappen des dann rot erscheinenden Plättchens d als Dezimalkomma bezeichnet, während alle anderen Plättchen nach oben geklappt bleiben und, weil sie die gleiche Färbung haben wie das Lineal der Rechenmaschine, nicht besonders hervortreten.
- Wenn nun der Multiplikandus 2,45 in das, wie üblich, in Mark und Pfennige eingestellte Tastenfeld der Rechenmaschine eingestellt wurde und der Multiplikator 3,oo5 durch Kurbelumdrehungen im Umdrehungszählwerk erschienen ist, so ist das Resultat 7,36 schnell und ohne jedes Besinnen abzulesen, da das Dezimalkomma richtig zwischen der fünften und sechsten Stelle erkennbar und ein Verwechseln mit den übrigen Kommazeichen unmöglich ist.
- Es empfiehlt sich, falls zwischen derartigen Rechnungen auch solche mit weniger Dezimalstellen oder ohne solche vorkommen, Multiplikandus und Multiplikator der erwähnten Kommastellung entsprechend in die Maschine einzustellen bzw. einzukurbeln (z. B. den Multiplikandus 45 als 45,oo, den Multiplikator 3,5 als 3,500), so daß das Kommazeichen im Resultatwerk bei all diesen Rechnungen an der gleichen Stelle verbleiben kann.
- Die Plättchen d können auf der beim Herunterklappen sichtbaren Seite in verschiedenen Farben gehalten oder auch mit Zeichen versehen sein, so daß man unter Umständen bei geeigneten, immer wieder miteinander abwechselnden Rechnungen gleichzeitig mehrere Dezimalkommas anbringen kann, z. B. ein grünes für Zinszahlen nach der Formel: zwischen dein zweiten und dritten Schauloch von rechts, ein rotes für Zinsen nach der Formel reziproker Wert des Zinsdivisors X Zinszahlen (Zinsdivisor beispielsweise bei z °/o 0,002 777 78) zwischen dem achten und neunten Schauloch (von rechts) des Resultatwerkes.
- Für Rechenmaschinen, deren Kommazeichen mit ihrer Spitze nach oben zeigen, die also auf einer Schiene unterhalb- des Schauloches angebracht sind, gelten natürlich die in der Beschreibung gebrauchten Bezeichnungen oben und unten in umgekehrtem Sinne.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE; r. Vorrichtung zur Bezeichnung der richtigen Dezimalkommastellung an den Schaulöchern von Rechenmaschinen, dadurch gekenhzeichnet, daß an den bekannten, der besseren Übersicht dienenden Kommazeichen (b) noch weitere besondere Zeichen (d), welche das eigentliche Dezimalkomma darstellen, ein- und ausschaltbar angebrächt sind.
- 2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daB ein kleines Plättchen (d), welches nach oben oder unten schwenkbar ist, an den bekannten Kommazeichen angeordnet ist.
- 3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daB das Plättchen (d) auf seiner einen Seite auffällig gefärbt, auf der andern Seite dagegen in der Grundfarbe des Rechenmaschinenschlittens gehalten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED64103D DE573154C (de) | 1932-08-24 | 1932-08-24 | Vorrichtung zur Bezeichnung der richtigen Dezimalkommastellung an den Schauloechern von Rechenmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED64103D DE573154C (de) | 1932-08-24 | 1932-08-24 | Vorrichtung zur Bezeichnung der richtigen Dezimalkommastellung an den Schauloechern von Rechenmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE573154C true DE573154C (de) | 1933-03-28 |
Family
ID=7058863
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED64103D Expired DE573154C (de) | 1932-08-24 | 1932-08-24 | Vorrichtung zur Bezeichnung der richtigen Dezimalkommastellung an den Schauloechern von Rechenmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE573154C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2567133A (en) * | 1951-09-04 | Decimal indicator | ||
US2969181A (en) * | 1961-01-24 | gubelmann |
-
1932
- 1932-08-24 DE DED64103D patent/DE573154C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2567133A (en) * | 1951-09-04 | Decimal indicator | ||
US2969181A (en) * | 1961-01-24 | gubelmann |
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