DE416105C - Rechenvorrichtung mit Zahlenschiebern - Google Patents
Rechenvorrichtung mit ZahlenschiebernInfo
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- DE416105C DE416105C DET28434D DET0028434D DE416105C DE 416105 C DE416105 C DE 416105C DE T28434 D DET28434 D DE T28434D DE T0028434 D DET0028434 D DE T0028434D DE 416105 C DE416105 C DE 416105C
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Rechenvorrichtung mit Zahlenschiebern
nach Patent 415189, mittels welcher Addition
und Subtraktion auf der Vorderseite der Vorrichtung ausgeführt werden, die eine Einrichtung
besitzt, durch welche bei Verwendung gewöhnlicher Zahlenschieber (d. h. solcher,
bei denen die 9, bei Anordnung der Zahlenreihe von ο bis 9 auf der oberen Hälfte des Zahlenschiebers, am oberen Rande
steht) für Addition und Subtraktion voneinander verschiedene selbsttädge Zeichen in den
Resultatschaulöchern erscheinen, sobald ein Zahlenschieber in seiner gesamten Länge abwärts
(bei Addition) oder aufwärts (bei Subtraktion) geschoben worden ist, ohne daß
auf den Zahlenschiebern selbst auf technischem Wege besondere Zeichen angebracht
oder dieselben über die 9 hinaus verlängert sind.
Es ist bekannt, daß bei Rechenvorrichtungen mit Zahlenschiebern, bei welchen der
Zehnerübertrag durch Umführung eines Hakenbogens am oberen Ende des Einstell-Schlitzes
erfolgt, die Zahlenschieber über die 9 (bei Addition) oder ο (bei Subtraktion)
hinaus verschiebbar sind (deutsche Patentschrift 82963). Das nach der 9 bzw. ο erscheinende
Resultatfenster ohne Zahl zeigt an, daß der Zahlenschieber seine Einstellung erreicht hat und wieder aufwärts (mit Zehnerübertrag
durch Bogenumführung) geschoben werden muß. Addition und Subtraktion werden bei dieser Vorrichtung in gleicher Weise
gehandhabt und haben je ein besonderes Resultatfeld. Die Zahlenschieber tragen nebeneinander
je eine Zahlenreihe von ο bis 9, und zwar für Addition steigend und für Subtraktion
fallend angeordnet. Bei beiden Rechnungsarten erreichen die Zahlenschieber ihre Endstellung beim Abwärtsschieben.
Bei der vorliegenden Rechenvorrichtung werden, wie in der Hauptpatentschrift beschrieben
ist, Addition und Subtraktion beliebig durcheinander gerechnet, indem die Einstell- ;
zahlen auf der Gehäuseplatte umgestellt werden und auf den Zahlenschiebern nur eine, :
und zwar steigend angeordnete Zahlenreihe von ο bis 9 zur Ausführung beider Rechnungsarten
in Anwendung kommt. Demzu- , folge erreicht der Zahlenschieber bei der
Addition seine Endstellung nach gänzlichem Abwärtsschieben, bei der Subtraktion dagegen
nach gänzlichem Aufwärtsschieben. Bei dieser Anordnung ist es nicht ausreichend, wenn
lediglich durch Verlängerung des Zahlen-Schiebers über die 9 und Verschiebbarkeit
nach aufwärts über die ο hinaus im Resultatfenster für beide Rechnungsarten ■ der Zahlenschieber
ohne Zahl als gleiches Zeichen für die obere oder untere Endstellung des Zahlenschiebers
erscheint. Der Handhabende ist nicht in der Lage, sogleich zu sehen, ob der
Zahlenschieber seine obere oder untere Endstellung erreicht hat, und falsche Handhabung
wäre unvermeidlich. Zur besseren Übersichtlichkeit erscheinen bei der vorliegenden
Rechenvorrichtung in den Resultatfenstern selbsttätig voneinander verschiedene Zeichen,
welche die untere (Addition) oder obere (Subtraktion) Endstellung der Zahlenschieber
deutlich unterscheiden. Die Zahlenschieber, auf denen die Zahlen von ο bis 9 nur steigend
auf der oberen oder unteren Hälfte derart angeordnet sind, daß die äußere Zahl der
Zahlenreihe am oberen oder unteren Rande der Zahlenschieber zu stehen kommt, und bei
denen nach der 9 oder ο weder ein besonders angebrachtes Signal noch eine Verlängerung
des Zahlenschiebers folgt, sind über die Zahlen ο bis 9 hinaus je eine weitere Stelle
aufwärts und abwärts verschiebbar. Da die Zahlenschieber nach der 9 keine Verlängerung
aufweisen, erscheint nach gänzlichem Abwärtsschieben bei Ausführung der Addition
ein leeres Resultatschauloch ohne Zahlenschieber als Zeichen dafür, daß der Zahlenschieber
wieder hochgeschoben (auf ο mit weiterem Zehnerübertrag durch obere Bogenumführung)
werden muß; bei Ausführung der Subtraktion dagegen erscheint nach gänzlichem
Aufwärtsschieben des Zahlenschiebers nach der ο im Resultatfensler die weiße Zahlenschiebergrundfläche
ohne Zahl als von dem Additionszeichen verschiedenes Zeichen dafür, daß der Zahlenschieber wieder abwärts
(auf 9 mit weiterem Zehnerabzug durch untere Bogenumführung) geschoben werden muß. Die vorliegende Rechenvorrichtung gibt
daher, ohne Anbringung besonderer Signale
auf den Zahlenschiebern und ohne durch Verlängerung der Zahlenschieber auch die ganze
Vorrichtung größer gestalten zu müssen, ; selbsttätig für Addition und Subtraktion von- !
einander verschiedene Zeichen dafür, daß ein j Zahlenschieber in seiner gesamten Länge geschoben
worden ist und in seine Grundstellung : zurückgeschoben werden muß, bei Ausführung '
aller Rechnungsarten auf der Vorderseite der |
ίο Vorrichtung.
Diese Neuerung bringt sowohl für die Herstellung der Vorrichtung (kleineres Format,
da die Zahlenschieberverlängerung fortfällt, daher auch Materialersparnis; Ersparnis an ;
Herstellungskosten und Zeit, da auf den j Zahlenschiebern keine besonderen Signale auf !
technischem Wege aufzubringen sind) als auch für die Handhabung (durch die für Ad- |
dition und Subtraktion selbsttätig verschie- :
den erscheinenden Zeichen) ganz bedeutende <
Vorteile. j
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegen- j
stand dargestellt, und zwar zeigen j
Abb. ι eine Draufsicht auf die für Addition j eingestellte Vorrichtung, auf deren Zahlenschiebern
die Zahlenreihe von ο bis 9 auf j der oberen Zahlenschieberhälfte angeordnet
ist,
Abb. 2 eine Draufsicht auf die gleiche, für Subtraktion eingestellte Vorrichtung,
Abb. 3 eine Draufsicht auf die für Addition eingestellte Vorrichtung, auf deren Zahlenschiebern
die Zahlenreihe von ο bis 9 auf der unteren Zahlenschieberhälfte angeordnet ist,
Abb. 4 eine Draufsicht auf die gleiche, für Subtraktion eingestellte Vorrichtung.
Wie in der Hauptpatentschrift beschrieben, ist an der Gehäuseplatte 1 der Rechenvorrichtung
eine Abdeckplatte 2 drehbar befestigt, durch welche die Vorrichtung von Addition (Abb. 1 und 3) auf Subtraktion
(Abb. 2 und 4) und umgekehrt umgestellt werden kann. Die unter der Gehäuseplatte
befindlichen Zahlenschieber 3 sind angedeufet. In Abb. I ist bei Ausführung der Addition
der Zahlenschieber in der Zehnerstelle durch Zehnerübertrag der Einerstelle gänzlich
abwärts geschoben (im Resultatfenster der Zehnerstelle stand vorher 9), wodurch das Resultatfenster 4 in Abb. 1 in der Zehn erstelle
leer, mithin als schwarzes Zeichen, er- | scheint und. anzeigt, daß der betreffende Zah- j
lenschieber wieder hochgeschoben werden muß (durch obere Bogenumführung erfolgt weiterer Zehner- bzw. Hunderterübertrag). In
Abb. 2 ist bei Ausführung der Subtraktion der Zahlenschieber in der Zehnerstelle durch
Zehnerabzug der Einerstelle gänzlich aufwärts geschoben (im Resultatfenster der Zehnerstelle
stand vorher o), wodurch das Resultatfenster 5 in Abb. 2 in der Zehnerstelle die
Zahlenschieb ergrundfläche ohne Zahl als weißes Zeichen erscheinen läßt und anzeigt,
daß der betreffende Zahlenschieber wieder abwärts geschoben werden muß (durch untere
Bogenumführung erfolgt weiterer Zehnerbzw. Hunderterabzug). In Abb. 1 und 2 sind
die Zahlen ο bis 9 auf den Zahlenschiebern auf der oberen Zahlenschieberhälfte angeordnet.
Bei Anordnung der Zahlen ο bis 9 auf der unteren Zahlenschieberhälfte (Abb. 3
und 4) erscheinen die Übertragszeichen in umgekehrter Weise.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Rechenvorrichtung mit Zahlenschiebern nach Patent 415189, mit welcher Addition und Subtraktion auf der Vorderseite der Vorrichtung ausgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahlenschieber, auf deren oberer (bzw. unterer) Hälfte die Zahlen von ο bis 9 nur steigend derart angeordnet sind, daß die äußere Zahl der Zahlenreihe direkt am oberen (bzw. am unteren) Rande der Zahlenschieber abgrenzt, so daß über die am äußeren Rande stehende Zahl hinaus weder ein besonders angebrachtes Signal noch eine Verlängerung des Zahlenschiebers folgt, nach Erscheinen der Randzahl 9 (bzw. o) im Resultatfenster je eine weitere Stelle abwärts (bzw. aufwärts) verschiebbar sind, so daß bei Anordnung der Zahlenreihe von ο bis 9 auf der oberen Zahlenschieberhälfte (Abb. 1 und 2) bei gänzlichem Abwärtsschieben des Zahlenschiebers (Addition) im Resultatfeld nach der 9 ein leeres Schauloch (schwarzes Zeichen) und bei gänzlichem Aufwärtsschieben des Zahlenschiebers (Subtraktion) nach der ο im Resultatfenster die Zahlenschieberfitäche ohne Zahl (weißes Zeichen) oder bei Anordnung der Zahlenreihe von ο bis 9 auf der unteren Zahlenschieberhälfte (Abb. 3 und 4) bei gänzlichem Abwärtsschieben des Zahlenschiebers (Addition) im Resultatfeld nach der 9 die Zahlenschieberfläche ohne Zahl (weißes Zeichen) und bei gänzlichem Aufwärtsschieben des Zahlenschiebers (Subtraktion) nach der ο im Resultatfenster ein leeres Schauloch (schwarzes Zeichen) als selbsttätige, für Addition und Subtraktion verschiedene Zeichen für auszuführende Zehnerschaltung erscheinen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET28434D DE416105C (de) | Rechenvorrichtung mit Zahlenschiebern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET28434D DE416105C (de) | Rechenvorrichtung mit Zahlenschiebern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE416105C true DE416105C (de) | 1925-07-06 |
Family
ID=7554171
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET28434D Expired DE416105C (de) | Rechenvorrichtung mit Zahlenschiebern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE416105C (de) |
-
0
- DE DET28434D patent/DE416105C/de not_active Expired
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