AT204813B - Rollenzählwerk - Google Patents

Rollenzählwerk

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AT204813B
AT204813B AT159356A AT159356A AT204813B AT 204813 B AT204813 B AT 204813B AT 159356 A AT159356 A AT 159356A AT 159356 A AT159356 A AT 159356A AT 204813 B AT204813 B AT 204813B
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rollers
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AT159356A
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Landis & Gyr Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Rollenzählwerk     In der Technik stellt sich öfters die Aufgabe, die Anzeigen einer grösseren Anzahl von Zählwerken, z. B. von Impulszählern, Verbrauchsmessern usw., aus Gründen der Verrechnung, der Statistik usw. periodisch abzulesen und innerhalb kurzer Zeit nach verschiedenen Gesichtspunkten auszuwerten. Beispielsweise werden die für telephonische Gespräche im Selbstwählerferndienst zu entrichtenden Gebühren durch jedem Teilnehmer zugeordnete Gesprächszähler ermittelt, deren Anzeigen periodisch am Ende eines Verrechnungabschnittes festgestellt werden und als Grundlage für die Ausstellung der Rechnungen dienen. 



  Solche Gesprächszähler werden in den Telephonzentralen zou blockweise angeordneten Einheiten zusammengebaut. Da eine Notierung der vielen Zählwerksangaben von Hand zu zeitraubend und unsicher wäre, werden üblicherweise bestimmte Ausschnitte solcher Zählwerkblöcke photographiert und die derart ermittelten Zählwerkanzeigen mit den entsprechenden am Ende der vorangegangenen Verrechnungsperiode photographierten verglichen. Die Differenz idler Anzeigen von zwei zugeordneten Gesprächszählern wird dann der auszustellenden Rechnung zugrunde gelegt. Die photographische Aufnahme von Zählwerkständen ist auch bei einzelnen Zählwerken dann gegeben, wenn diese für eine Notierung von Hand zu rasch arbeiten oder wenn die Notierungen zu umfangreich ausfallen. 



  Die geschilderte Auswertung derartiger photographischer Aufnahmen von Zählwerkständen hat nun den Nachteil, dass dfiese eine Ursache für Ablese- und Rechnungsfehler seiri kann und dass sie den ganzen Vorgang erheblich hemmt. 



  Die Erfindung bezweckt,'den geschilderten Nachteil zu umgehen und erreicht dies durch eine besondere Ausbildung der Zählwerkrollen. 



  Die Kennzeichnung von Ziffern durch maschinell auswertbare Codezeichen ist an sich bekannt. 



  Es ist an sich auch bekannt, die Felder einzelner Zählwerkrollen mit andern Zeichen als mit Ziffern zu versehen. Die bisher verwendeten Zeichen erforderten jedoch eine erhebliche Änderung an den Einrichtungen, bei denen sie zur Anwendung gekommen sind, und die registrierten Zeichen wa-   ren nur mit verhältnismässig komplizierten Aus-   wertegeräten auswertibar. Demgegenüber   ergeben die Zählwerke gemäss der Erfindung kodierte Registrierungen, die mit verhältnismässig einfachen Einrichtungen auswertbar sind. Da nur besonders beschichtete Zahlenrollen benötigt werden, kann ein solches Zählwerk bei irgendeinem ein Zählwerk aufweisenden Apparat ohne Schwierigkeiten dadurch zur Anwendung gebracht werden, dass lediglich die   Zah1enrollen   des Apparates durch solche ersetzt werden, die mit Codezeichen versehen sind.

   Das   Rollenzählwerk   gemäss der   Erft-     dung, bei dem sowohl   die Zahlenrollen in ihren Feldern als auch die Frontplatte als Identifikations-Nummer nahe der   Durchblicköffnung zu   den Zahlenrollen maschinell auswertbare Zeichen tragen, ist dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Zeichen der   Zählwerksrol. len   als auch diejenigen der Identifikations-Nummer als Codezeichen aus gegenüber dem Untergrund scharf abstechen-   den Flächenstücken bestehen, < die   in den ihnen zugeordneten rechteckigen Feldern in-einer oder mehreren der vier Eckflächen angeordnet sind.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Es zeigen Fig. 1 und 2 Zählwerkrollen mit verschiedenartigen Codezeichen in Ansicht und Fig.

   3 ein in einem   Gehäuse untergebrachtes Zählwerk   in Ansicht mit Blickrichtung gegen   ! (Me   Rollen- 
 EMI1.1 
 



     ! Die RolLen 10   in Fig. 1 und 2 befinden sich in der gleichen Einstellage, u. zw. mit einem der Ziffer Null entsprechenden Ziffernfeld 11 in Ableselage. Nach unten schliessen sich an dieses 
 EMI1.2 
 de Felder 12 und 13 und nach oben zwei den Ziffern Eins und Zwei entsprechende Felder 14 und 15 an. Infolge der gekrümmten Mantelfläche der Rollen   10   erscheinen die Felder 12-15 in der Höhe verkürzt. In den Ziffernfeldern   11-15   sind die Codezeichen in den vier Ecken angeordnet. 



     Neben'einem einzelnen Codezeichen   in einem der vier möglichen Stellungen je Ziffernfeld müssen je Feld auch Kombinationen von zwei und drei Codezeichen vorgesehen werden, da sonst die 
 EMI1.3 
 

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 EMI2.1 
 den Nachteil hat, dass sie mnemotechnisch   ungün-   stig ist, sind die Kombinationen so gewählt,   dfass   sie nach einiger Übung jederzeit mit Sicherheit auch ablesbar sind. Den vier   möglichen.   Stellen für die Codezeichen sind die Wertigkeiten 1, 2, 4 und 7 zugeordnet. Für die noch fehlenden Ziffern 3,5, 6,8 und 9 werden je zwei Codezeichen vorgesehen und deren Wertigkeiten addiert. Für den Ziffernwert Null kommen drei Codezeichen in Frage, deren Wertigkeit durch Addition den Wert 10 ergeben, wobei die Eins wegzudenken ist. 



   In Fig. 1 sind die Codezeichen als kleine Rechtecke gewählt worden, die in den vier Ecken eines Ziffernfeldes angeordnet sein können. Die Bewertung der vier möglichen Stellen ist von oben links, oben rechts, unten links, unten rechts nach 
 EMI2.2 
 chen 16 des Ziffernfeldes 11 entspricht somit dem Ziffernwert 1 und die Codezeichen 17 und 18 den Ziffernwerten 2 und 7. Die Bewertung der vier möglichen Stellen für Codezeichen könnte natürlich auch im Gegenuhrzeigersinn erfolgen, wobei die Bewertung an irgendeiner der vier Ecken beginnen kann usw. Die im Ziffernfeld 11 nicht besetzte Codezeichenstelle hat die Wertigkeit vier. 



   In Fig. 2 sind die Codezeichen wieder an den vier Ecken eines Ziffernfeldes vorgesehen. Ihre Flächen sind jedoch so gross gewählt, dass zwei nebeneinanderliegende Codezeichen ineinander übergehen bzw. nur durch eine der beiden Mittetlinien des Ziffernfeldes voneinander getrennt sind. Ein Vergleich mit der Anordnung der Codezeichen 16-18 im Ziffernfeld 11 der Fig. 1 lässt erkennen, dass das Codezeichen 19 im Ziffernfeld 11 der Fig. 2 wiederum den Ziffernwert Null aufweist. 



   Gemäss der Erfindung ist bei Zählwerken, die mit den beschriebenen, mit Codezeichen versehenen Rollen ausgerüstet sind, die in der Nähe der Durchblicköffnung zu den Rollen vorgesehene 
 EMI2.3 
 Nummer mit den gleichen Codezeichen ausgeführt wie die Rollen. In Fig. 3 ist ein derartig gekennzeichnetes Zählwerkgehäuse eines Gesprächszählers in Vorderansicht mit Blickrichtung auf eine   'Durchblicköffnung auf die   Rollen dargestellt. 



  Letztere sind beispielsweise mit den Codezeichen gemäss Fig. 2 versehen und der gezeichnete Zählerstand zeigt somit die Zahl 5241 an. Auf der Vorderfront des   Zählergehäuses   20 ist oberhalb der Durchblicköffnung 21 die IdentifikationsNummer des betreffenden Zählwerkes angebracht, die sich aus den Codezeichen 22-26 zusammensetzt und der Zahl 2371 entspricht. Bei einem Verbrauchsmesser, z. B. Elektrizitätszähler, ist die codierte Identifikations-Nummer auf dem bei solchen Geräten üblichen Ziffernblatt angebracht.
Die Codezeichen werden bei schwarzer Mantelfläche der Rollen vorzugsweise mit weissen Zeichen hergestellt oder umgekehrt. Wesentlich ist, dass die Codezeichen gegenüber der Rollenmantelfläche scharf abstechen. Das gleiche gilt für die Codezeichen der Identifikations-Nummer auf der Frontplatte des   Zählwerkes.   



   Das beschriebene Zählwerk hat gegenüber den Rollen mit arabischen Ziffern aufweisenden be. kannten Zählwerken den Vorteil, dass seine Zählerstände unter Zwischenschaltung einer photographischen Aufnahme derselben leicht, schnell und sicher maschinell ausgewertet werden können, wobei beim Zählwerk nur eine sehr geringfügige Änderung vorzunehmen ist und eine Ablesung des Zählerstandes nicht verloren geht. Die aufgenommenen Filmstreifen können mittels einer sehr einfachen, photoelektrischen Tasteinrichtung ausgewertet werden, durch welche beispielsweise die Tasthebelelektromagnete einer Lochkartenstanzeinrichtung gesteuert werden. Die so hergestellten gelochten Belege können dann in nach dem Lochkartensystem arbeitenden Auswertemaschinen nach allen möglichen gewünschten Gesichtspunkten rein maschinell weiterverarbeitet werden.

   Bei Gesprächszählern können auf diese Weise die Rechnungen für die Teilnehmer hergestellt werden, ohne dass eine einzige Zahl von Hand abgelesen und/oder notiert werden muss, was   bezüglich dzer Fehlerlosigkeit   dieser Belege und der erheblichen Zeiteinsparung bei ihrer Ausstellung sehr vorteilhaft ist. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1.   Rollenzählwerk,   in dem sowohl die Rollen in ihren Feldern als auch die Frontplatte als Iden-   tifikations-Nummer   nahe der Durchblicksöffnung zu den Zählwerksrollen maschinell auswertbare Zeichen tragen, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Zeichen der Zählwerksrollen als auch diejenigen der Identifikations-Nummer als Codezeichen aus gegenüber dem Untergrund scharf abstechenden Flächenstücken bestehen, welche in den ihnen zugeordneten rechteckigen Feldern in einer oder mehreren der vier Eckflächen angeordnet sind.

Claims (1)

  1. 2. Zählwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Codezeichen aus kleinen, in Iden Ecken des ihnen zugeordneten Feldes angeordneten Rechtecken (16, 17, 18) bestehen (Fig. 1).
    3. Zählwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Codezeichen sich bis an die beiden Mittellinien des ihnen zugeordneten rechteckigen Feldes erstreckende Flächen (19) sint EMI2.4
AT159356A 1956-02-11 1956-03-15 Rollenzählwerk AT204813B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH204813X 1956-02-11

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AT204813B true AT204813B (de) 1959-08-10

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ID=4444320

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AT159356A AT204813B (de) 1956-02-11 1956-03-15 Rollenzählwerk

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