DE556632C

DE556632C - Maschine zum Praegen von Schriftzeichen in die Innenflaeche von Ringen

Info

Publication number: DE556632C
Application number: DENDAT556632D
Authority: DE
Original assignee: WILHELM SCHWAHN FA
Current assignee: WILHELM SCHWAHN FA
Publication date: 1932-08-12

Description

Maschine zum Prägen von Schriftzeichen in die Innenfläche von Ringen Die bekannten Graviermaschinen haben den Nachteil, daß das Einprägen der Buchstaben umständlich ist und die Bedienung der Maschine, insbesondere die richtige Einstellung der Typen, eine gewisse Geschicklichkeit erfordert. Bei Maschinen mit losen Typen, die nur sehr leicht ausgebildet werden können und daher häufig ausbrechen, besteht der Nachteil, daß sie leicht verlegt werden und verlorengehen.
Diese Nachteile vermeidet die Maschine nach vorliegender Erfindung, indem die Typen fest auf einem Stab angebracht sind, und zwar derart, daß der in einer Führung gehaltene Stab auf der Arbeitsseite die Prägezeichen in bekannter Weise in Spiegelschrift (negativ) trägt, während auf der anderen Seite die Schriftzeichen nochmals positiv dargestellt sind. Letztere dienen zum Einstellen des Stabes in der Weise, daß das gewünschte Zeichen unter einem Visier angerichtet wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Fig. I zeigt eine Seitenansicht und Fig.2 die Vorderansicht der Maschine.
Das Maschinengestell aträgt oben denTypenstab b. Dieser trägt auf der einen Seite die Typen in positiver Schrift und auf der anderen Seite zum Prägen in negativer Schrift. Zum richtigen Einstellen des jeweiligen Zeichens dienen die positiven Buchstaben unter Zuhilfenahme von senkrechten, um die Typenwelle laufenden Rillen b1 und waagerechten Rillen b=. Eine durch Feder in die Rillen gedrückte Kugel c dient der horizontalen Einstellung der Typenwelle, während mit Hilfe der Feder d die radiale Einstellung erfolgt. Dabei entspricht die Anzahl der Rillen b1 und b= der Anzahl der waagerechten und senkrechten Zeichenreihen. Die richtige Einstellung der Zeichen wird durch ein Visier c beobachtet. Der unter diesem sichtbare Buchstabe entspricht der jeweils eingestellten Type. Die Typenwelle liegt mit ihren negativen Buchstaben über dem RingamboB f, der durch die Exzenterwelle i in seiner Höhe zwangläufig verstellbar .ist. Der Amboß f enthält oben eine muldenartige Führung für den Ring. Der Ring in wird über die Typenwelle b gesteckt und von den Stiften g gehalten. Der Hebel h betätigt das Exzenter @ des Ambosses f und gleichzeitig ein Transportgestänge k, j wobei der Amboß f nach oben geschoben wird, wobei sich die eingestellte Type in den Ring eindrückt: Bei Rückgang des Hebels Ja fördert das Gestänge k den Ring in bekannter Weise um einen Buchstaben weiter.

Claims

PATENTANSPRUCIA: Maschine zum Prägen von Schriftzeichen in die Innenfläche von Ringen mittels eines die Prägezeichen tragenden Stabes, dadurch gekennzeichnet, daß der in einer Führung (p) gehaltene Stab (b) auf der Arbeitsseite die Prägezeichen wie an sich bekannt in Spiegelschrift (negativ) trägt, während die Schriftzeichen am Stab (b) auf der anderen Seite der Führung (p) positiv dargestellt sind und die Einstellung des Stabes (b) in der Weise erfolgt, daß das jeweilige Zeichen unter dem mit einer Einstellfeder (d) verbundenen Visier (e) angerichtet wird.