DE416564C - Rechenmaschine mit durch einen krueckstockfoermigen Schlitz der Deckplatte einstellbaren Zahlenschiebern - Google Patents

Rechenmaschine mit durch einen krueckstockfoermigen Schlitz der Deckplatte einstellbaren Zahlenschiebern

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DE416564C
DE416564C DEJ20167D DEJ0020167D DE416564C DE 416564 C DE416564 C DE 416564C DE J20167 D DEJ20167 D DE J20167D DE J0020167 D DEJ0020167 D DE J0020167D DE 416564 C DE416564 C DE 416564C
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Rechenmaschinen, in welchen in bekannter Weise nebeneinanderliegende Zahlenschieber durch Eingriff eines Stiftes in seitliche Zahnlücken eingestellt werden und die auf diesen Zahlenschiebern angebrachten Zahlen durch ihre Verschiebung das Ergebnis einer Addition oder Subtraktion darstellen. Bei diesen Rechenmaschinen sind die Zahlenschieber beiderseits mit so viel Zahnlücken versehen, als erforderlich sind, um die Zahl 9 in das Resultatfenster einstellen zu können.
Man hat vorgeschlagen, zur Zehnerübertragung, d. h. wenn bei der Addition die Summe der an einer Stelle zu addierenden Zahlen mehr als 9 beträgt, den Einstellschlitzen, der die Zahlenschieber abdeckenden Gehäuseplatte am Ende die Form eines Krückstockes zu geben, damit der Einstellstift aus dem Zahlenschieber der Stelle, in welcher die Summe die Zahl 10 erreicht oder mehr als 10 ist, unmittelbar in den danebenliegenden Zahlenschieber hinübergeleitet wird und diesen um eine Stufe verschieben kann. Es hat sich indessen gezeigt, daß diese mechanische Zehnerschaltung sich bei bekannten Vorrichtungen nicht immer durchführen läßt, und zwar dann nicht, wenn in der nächsthöheren Stelle bereits eine 9 im Resultatfenster steht. In dieser Stellung besitzen die Zahlenschieber an der Übergangsstelle keinen Ausschnitt oder Zahnlücke mehr und versperren den Weg für das Übertreten des Einstellstiftes. Bei den bekannten Rechenmaschinen dieser Art ist daher eine umstandliehe Bedienungsvorschrift erforderlich. Man hat in solchen Fällen stets den höheren Zahlenschieber zunächst in die Nullstellung zurückzuführen und hierauf erst in die höhere Stelle 10 zu übertragen oder bei 1 einzusetzen und ent-
sprechend zu verfahren. Dieser Mangel ist eine Quelle häufiger Fehler.
Die Erfindung will durch ein einfaches Mittel dem Übelstand abhelfen, indem sie an den Zahlenschiebern beiderseits mindestens zwei Übertragungslücken mehr anordnet, als zum Schieben bis zur höchsten Zahlenstelle 9 bei der Addition und bis zur niedrigsten Zahlenstelle ο bei der Subtraktion erforderlich sind, und gleichzeitig jedem Zahlenschieber so viel Bewegungsfreiheit im Gehäuse gibt, als zur Einstellung unter Benutzung dieser zusatz- ' liehen Öffnungen nötig ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar ist der Übersicht wegen bei der in Draufsicht ■ dargestellten Rechenmaschine ein Teil der Deckplatte abgebrochen, um die Zahlen- ; schieber erkennbar zu machen. In dieser Darstellung befinden sich der erste und dritte Zahlenschieber von links gerechnet in einer , Endlage. j
In dem Gehäuseteil α sind zwischen Füh- ; rungsrippen b die Zahlenschieber c verschieb- ■ bar gelagert. Diese tragen in bekannter Weise oberhalb der Mitte die Zahlenreihe ο bis 9 für die Addition, und unterhalb die Zahlen 9 bis ο für die Subtraktion. Die Zahlenschieber sind mit Zahnlücken versehen und können vom 12. unteren Zahn ab gefärbt sein, um leichter erkennbar zu machen, wann der Schieber auf- oder abwärts zu bewegen ist. Einer näheren Erklärung dieser Einrichtungen und ihrer Zwecke bedarf es nicht, da sie bekannt sind.
Der Erfindung gemäß werden die Zahlen schieber über die üblichen Zahnlücken hinaus beiderseits mit weiteren Zahnlücken y versehen, um so eine hemmungslose Zehnerübertragung in der oben beschriebenen Weise zu ermöglichen. Über den Zahlenschiebern liegt die Deckplatte d, welche mit den'üblichen, im oberen Ende hakenförmig gebogenen Führungsschlitzen e versehen ist, neben denen die Zahlen von ο bis 9 steigend angeordnet sind. Oberhalb dieser Führungsschlitze sind die Resultatfenster / für die Addition und unten die Fenster g für die Subtraktion angebracht. Die Länge des Gehäuses α muß so bemessen sein, daß die Zahlenschieber genügend Bewegungsfreiheit erhalten, um die zusätzlichen Einstellöffnungen benutzen zu können.
Der Rechenvorgang ist im großen und ganzen der gleiche wie bei bekannten Rechenmaschinen dieser Art. Die Erfindung ermöglicht indessen ein Durchrechnen ohne Hemmungen bei der Zehnerübertragung während des Addierens. Ist also beispielsweise in den Resultatfenstern die Zahl 999 eingestellt und es wird in der ersten Stelle die Zahl 9 addiert, so kann man diese Bewegung bei den bekannten Vorrichtungen nicht ausführen, weil keine Zahnlücke vorhanden ist. Bei der neuen Maschine kann die Einstellung in der Krückstockführung erfolgen, weil eine Zahnlücke vorhanden ist.
Zur Addition der Zahl 9 erfolgt die Abwärtsbewegung des Zahlenschiebers der ersten Stelle rechts mit Übertragung ohne Hemmung. In dem einen Schaufenster verschwindet die Zahl 9. Das leere Fenster bedeutet, daß der Zahlenschieber eine oder mehrere Dekaden in die nächsthöhere Stelle zu übertragen hat. Die Subtraktion geschieht in ähnlicher Weise. Die vorliegende Anordnung gestattet also eine hemmungsfreie Übertragung an allen Stellen, in denen das Resultatfenster der betreffenden Stelle einstweilen leer ( ) erscheint. Ist schließlich innerhalb der Zahlenkolonne ein mehrstelliger Posten zu addieren, so findet der Ausgleich meist ohne besondere Handgriffe oder Vorschrift selbsttätig statt, und das richtige Ergebnis erscheint in den Resultatfenstern. Folgt kein mehrstelliger Posten mehr innerhalb der Kolonne, so kann der Ausgleich auch nach vollständiger Aufrechnung der gesamten Kolonne (im ungünstigsten Fall beispielsweise nach dem achten bis neunten Leerübertrag je nach Anzahl der Übertragungszahnlücken des Zahlenschiebers) erfolgen, indem in der betreffenden Stelle von ο aus hochgeschoben und übertragen wird.

Claims (1)

  1. P ATEN T-AN SPRUCH:
    Rechenmaschine mit durch einen krückstockförmigen Schlitz der Deckplatte einstellbaren Zahlensehiebern und Zahnausschnitten an beiden Längskanten dieser ioo Zahlenschieber zu deren Einstellen und zum Übertragen von je 10 Einheiten einer Wertstelle in die nächsthöhere Wertstelle, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausführen einer hemmungslosen Zehnerübertragung in allen Stellungen an den Zahlensehiebern beiderseits mindestens zwei Übertragungszahnlücken (y) mehr angeordnet sind, als zum Schieben bis zur höchsten Zahlenstelle 9 bei der Addition und bis zur niedrigsten Zahlenstelle ο bei der Subtraktion erforderlich sind, und daß gleichzeitig jeder Zahlenschieber so viel Bewegungsfreiheit im Gehäuse hat, als zum Einstellen unter Benutzung dieser zusatzliehen Öffnungen nötig ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEJ20167D 1920-03-23 1920-03-23 Rechenmaschine mit durch einen krueckstockfoermigen Schlitz der Deckplatte einstellbaren Zahlenschiebern Expired DE416564C (de)

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