DE671774C - Kinogeraet - Google Patents

Kinogeraet

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Publication number
DE671774C
DE671774C DEK144036D DEK0144036D DE671774C DE 671774 C DE671774 C DE 671774C DE K144036 D DEK144036 D DE K144036D DE K0144036 D DEK0144036 D DE K0144036D DE 671774 C DE671774 C DE 671774C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lens
lever
film
coupling
chambers
Prior art date
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Expired
Application number
DEK144036D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Kammerer
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Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE671774C publication Critical patent/DE671774C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/18Motion-picture cameras

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)

Description

  • Kinogerät Bei Kinogeräten verdient das Ein- und Ausschalten des Triebwerks für die Bewegung des Films Beachtung, weil der Zeitaufwand hierfür möglichst gering sein -soll. Bei den üblichen Geräten mit einer Filmkammer ist die Anordnung so getroffen, daß beim Drükke:n auf einen außen angebrachten Knopf das Triebwerk eingeschaltet und ebenso wieder ausgeschaltet wird. Bei Geräten mit zwei Filmkammern könnte man die Anordnung für die Filmbiewegung !einfach verdoppeln. und dabei jede Kammer miteinem eigenen Triebwerk versehen. Es ist jedoch angebracht, diese Anordnung zu vereinfachen, und diesem Zweck dient die Erfindung, die in bekannter Weise nur mit :einem Triebwerk arbeitet, an dieses aber gemäß der Erfindung feine Kupplung anschließt, die wahlweise das Filmförderwerk einer der beiden Kammern in Tätigkeit setzt und dabei von dem vor das Bildfenster einer dieser Kammern beliebig bewegbaren Objektiv derart gesteuert wird, daß inur die zu der j-eweilig,en Objektivstellung gehörende Filmkammer mit dem Triebwerk gekuppelt wird.
  • Bekannt ist b:ei einem Kinogerät eine Einrichtung zum Benutzen von Filmen verschiedener Abmessungen, Bildgrößen und Lochungsarten. Dazu sind im Bildwerfer nebeneinander zwei oder mehrere den verschiedenen Filmen zugeordnete Filmfühi-ungs- und Fördervorrichtungen (Bildbühne, Greifer, Vor-und Nachwickeltrommel) ständig eingebaut; während gegen diese die an einem Schlitten sitzende optische Einrichtung (Lampe, Kondensier, Objektiv) auf den Sockel der Vorrichtung seitlich verschiebbar ist. Diese Einrichtung löst ein ganz anderes Problem als der ErfIndungsgegenstand, nämlich das der Schaffung eines Universalgerätes, während die Erfindung sich mit dem Problem der Schaffung eines Gerätes großen Fassungsvermögens (zwei Filmkammern) beschäftigt.
  • Ferner ist bei,einem Sondergerät für stereoskopische Filme mit zwei nebeneiuanderliegenden Kammern, aber außerhalb dieser angeordneten zwei Filmspulenpaaren die Einrichtung getroffen, daß von den beim üblichen Betrieb gleichzeitig benutzten Kammern die eine oder andere durch Abdeckern u. dgl. außer Tätigkeit gesetzt werden 14z so daß also auch in diesem Fall das weise Arbeiten der Kammern möglich Für den gewöhnlichen Kinobetrieb kommt` dieses Gerät nicht in Frage; in seinem Aufbau ist @es hierfür viel zu umständlich.
  • Gegenüber diesen bekannten Vorrichtungen hat das Gerät mach der Erfindung den Vorzug daß :es zwei in dem Gerät selbst neben-,einanderlicgende Filmkammern hat, die das -erstgenannte Gerät allerdings auch besitzt, aber auch die anderen notwendigen Teile in dem -Gerät vereinigt und im besonderen nur eineinziges Triebwerk aufweist, das mit Hilfe einer Kupplung wahlweise auf den einen oder den anderen- Film einwirkt, wobei mit der Bewegung der Kupplung gleichzeitig das Objektiv vor das Bildfenster der Filmkammer mit dem zu bewegenden, Film verschoben wird. Mit dieser Anordnung ist ein ganz einfaches Gerät ohne Außenteile geschaffen, das leicht und schnell zu handhaben ist.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt; und zwar zeigen Abb. l eine Ansicht der Vorrichtung mit drehbarem Objektivträger, Abb. a und 3 zwei hierzu senkrechte Ansichten mit Schnitten durch die Kammerwände; und zwar Abb-. z von der Seite, Abb. 3 von Hoben, Abb. q. bis 6 drei Ansichten bzw. Schnitte der Vorrichtung mit verschiebbarer Objektivfasswng, und zwar von vorn, von der Seite und die Kupplung von (oben.
  • Hierin sind a der Irrur teilweise dargestellte drehbare Obj@ektivkopf, b die darin befindliehe Objektivfassung, cl und c2- die Objektivfenster in der vorderen. Gerätewand, d, und d2 die Öffnungen in den beiden Filmkammern, über welche das Objektiv eingestellt werden muß. Der Objektivkopf a wird um einen runden Bolzene gedreht, der in den Kammerwänden sitzt. Der Bolzen e hat an seinem inneren Ende eine exzentrische Ausweitung/, die sich irreiner länglichen Aussparung g eines Hebels h bewegt, dessen oberes Ende in dem Gerät drehbar gelagert ist; der Drehpunkt liegt in der lotrechten Achse des Geräts, also über der Achse des Bolzens e. Wird nun der Objektivkopf a und mit ihm die Objektivfassung b (oben herum) von links nach rechts gedreht, so bewegt sich infolge der exzentrischen Wirkung der Ausweitung f bei deren Abrollen in der Aussparung g auch das untere Ende des Hebels h, nach rechts und umgekehrt. Das untere Ende des Hebels k hat eine Öffnung mit zwei innenliegenden Klauen i, die das Zahnrad k des Laufwerks umfassen. .Pas Zahnrad k sitzt auf einer in ihrer Achse '`eurschiebbaren Welle L, die an beiden Enden Kupplungsteile ml und in.. ausseht. Der pplungsteil in, dient zum Eingriff in den f Kupplungsteil itl am Antrieb für den Greifer des Filmstreifens in der linken Filmkammer, der Kupplungsteil uze zum Eingriff in den Kupplungsteiln, am Antrieb für den Greifer des Filmstreifens in der rechten Filmkammer.
  • Der Arbeitsvorgang ist folgender. Beim 'Abrollen bzw. Belichten des Films in der linken Filmkammer steht die Objektivfassung b mit dem Objektiv über dem Objektivfenster cl und der Filmkammeröffnung dl: Der linke Filmstreifen erhält seinen Antrieb über die Teile rtl und m1 von der Welle L und dem Zahnrad k, das mit dem gemeinsamen Triebwerk in Verbindung steht. Ist der zu belichtende Filmstreifen in der linken Filmkammer abgelaufen, so wird der Objektivkopf a von 'links nach rechts gedreht; bis die Objektivfassung b mit dem Objektiv über dem Objektivfenst.er c. und der Filmkammeröffnungd, steht. Dabei bewegt sich infolge der Exzenterwirkung der Ausweitung f bei deren Abrollen in der Aussparung g auch das untere Ende des Hebels k nach rechts, nimmt mit den Klauen! das Zahnrad k und die Welle l nach rechts mit, der an deren linkem Ende befindliche Teilznl kommtaußer Eingriff mit dem Teil tzl; dieser und der Antrieb `für den Greifer des Filmstreifens in der linken Fihnkämmer bleibt stehen, die Bewegung dieses Filmstreifens hört auf. Bei der weiteren Bewegung greift der Teilm. in den Teil rt2 ein. Damit kommt der Antrieb für den Greifer des Filmstreifens in der rechten Filmkammer in Lauf, dieser Filmstreifen beginnt abzulaufen.
  • Das Ganze geht sehr schnell vor sich, denn man braucht hierfür nur so diel Zeit, als nötig ist, um den Obj-ektivkopf zu drehen, bis die Objektivfassung mit dem Objektiv vom linken bis zum rechten Objektivfenster bzw. von der linken bis zur rechten Filmkammeröffnung gebracht ist. Dadurch ist mit einer ganz einfachen, aber trotzdem vollkommen sicher arbeitenden Vorrichtung eine !ungewöhnliche Zeitersparnis verbunden, so daß -eine praktisch ununterbrochene Arbeit mit dem Filmstreifen beider Kammern erreicht ist.
  • Die Abb. q. bis 6 zeigereine Ausführungsform der Vorrichtung mit verschiebbarer Objektivfassung.
  • Die Objektivfassung o hat im vorderen Teil viereckige Gestalt. Aussparungen oben und unten ergeben zwei Leisten p., und p2, die in zwei U-förmigen Führungen g1 und g2 gleiten, welche auf der vorderen Gerätewand befestigt sind. An den viereckigen vorderen Teil der Objektivfassung o schließt sich nach hinten zu sein runder Teil r :an, der eine Ringnut s hat. In diese Nut s greifen von beidenh Seiten die als Gabel ausgebildeten Enden tl' und t2 des Kupplungshehels u ein, der aJi seinem anderen (unteren) Ende einen festen Drehpunkt in einem Teil des Aufnahmegeräts hat. Über diesem Drehpunkt ist in der Mitte des Hebels a ein kleiner Bolzen v drehbar gelagert, der das Ende einer Klaue ,v bildet, die mit ihren Teilen das Zahnrad k des Laufwerks ümfaßt. Brei der Bewegung des Hebels u wird das Zahnrad h von der Klaue w mitgenommen, die sich dabei mit Drehung um den Bolzen v den Seitenflächen des Zahn- i rads h stets anschmiegt.
  • Der Arbieitsvorgang ist im übrigen bei dieser Ausführungsform der gleiche wie bei drehbarem Objektivkopf. Dler Objektivkopf wird ;nur seitlich verschoben statt gedreht. Das seitliche Verschieben hat die Bewegung des Filmstreifens in der Kammer zur Folge, auf welche das Objektiv eingestellt wird. Der Verschluß der vom Objektiv freien Filmkammneröffinung wird für sich geregelt.

Claims (3)

  1. PATrNTANSPRÜCHr: i. Kinogerät mit zwei gesonderten betriebsfertigen, wahlweise benutzbaren Fümkamm@ern mit je einem vollständigen Filmförderwerk, gekennzeichnet durch ein vor das Bildfenster der jeweils in Betrieb zu nehmenden Filinkammler bewegbares Objektiv, durch eine die Filmkammern mit dem beiden Kammern gemeinsamen Triebwerk wahlweise verbindende Kupplung und ein Verbindungsgestänge zwischer Objektiv -und Kupplung, das vom Objektivträger so gesteuert wird, daß die zu der jeweiligen Objektivstellung gehörende Filmkammer mit dem Triebwerk gekuppelt und die andere Kammer :entkuppelt wird.
  2. 2. Kinogerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ,einen einseitig drehbar gelagerten Hebel (h), in dessen nahe, dem Drehpunkt liegender Aussparung (g) eine exzentrische Ausweitung (f) Birtes Bolzens (e), der die Achse des drehbaren Obj,ektivträg,ers (a) bildet, so bewegbar ist, daß bei der Bewegung der untere die Kupplung .steuernde Teil des Hebels (h) ;nach der gleichen Seite bewegt wird wie das Objektiv im Objektivkopf (a).
  3. 3. Kinogerät nach Anspruch 2, gl zeichnet durch am unteren Ende des Hebels (h) angeordnete Klanen (i), die das Zahnrad (k) des Laufwerks umfassen und bei der Bewegung des Hebels (h) dieses Zahnrad (k), seine Welle (l) und die dessen Enden bildenden Kupplungsteile (m1, in2) nach der einen oder anderen Seite mitnehmen. ¢. Kinogerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen einseitig drehbar gelagerten Hebel (u), der durch gabelförmige freie Enden (1l, t2) mit der verschiebbaren Objektivfassung (r) in Verbindung steht und nahe seinem Drehpunkt leinen kleinen drehbaren Bolzen (v) aufnimmt, der das Ende einer Klaue (iv) bildet, die mit ihren Teilen das Zahnrad (k) des Laufwerks umfaßt und bei der Bewegung des Hebels (u) dieses, Zahnrad (k), seine Welle (l) und die dessen Enden bildenden Kupplungsteile (n11, m2) :nach der einen oder anderen Seite mitnimmt.
DEK144036D 1936-10-16 1936-10-16 Kinogeraet Expired DE671774C (de)

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