AT148840B - Saldiermaschine. - Google Patents

Saldiermaschine.

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AT148840B
AT148840B AT148840DA AT148840B AT 148840 B AT148840 B AT 148840B AT 148840D A AT148840D A AT 148840DA AT 148840 B AT148840 B AT 148840B
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Description


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    Saldiermaschine.   



   Die Erfindung bezieht sich auf Saldiermaschinen, mit   welchen Buehungsreihen   ausgeführt werden können, die aus   mehreren zusammenhängenden Maschinengängen   bestehen, und betrifft eine weitere Ausgestaltung solcher Maschinen, bei denen für die positiven und negativen Registrierungen je eine Taste vorgesehen ist, durch deren Einstellbewegung der von ihr abhängige Maschinengang nach seinem Vorzeichen (durch Auswahl der entsprechenden Seite des Saldierwerkes) bestimmt wird.

   Damit bei allen   aufeinanderfolgenden, vorzeichengleichen   Registrierarten einer   Buehungsreihe,   für welche die Maschine eingerichtet ist, immer nur ein und dieselbe   Taste gedrückt   zu werden braucht bzw. wenn auch wahlweise auf das andere Vorzeichen gewechselt wird, zwei Bestimmungstasten für sämtliche Registrierungen der   Buchungsreihe   ausreichen, ist erfindungsgemäss nachstehende Einrichtung getroffen. Die Bestimmung der Ausführungsarten der einzelnen   Maschinengänge   wird durch ein mit den genannten Tasten zusammenwirkendes Steuerorgan bewirkt, das verschiedene Stellungen einnehmen kann.

   Die Einstellung dieses Organs richtet sich nach der Art des jeweiligen Maschinenganges und wird erfindungsgemäss durch die Einstellbewegung der als Anlassorgane ausgebildeten Bestimmungstasten oder durch andere Einstellorgane (die Nebenaddierwerkstasten und den Gangarthebel) bewirkt. 



  Bei Maschinen, welche den neuen Bestand aus dem alten Bestand und den Bestandsverschiebungen errechnen und welche die eingeführten Bestandsverschiebungen nach   Gesehäfts-,   Warenart u. dgl. unterteilt aufnehmen, kann die Einstellung des   Steuerorganes   auf die   Gangart Bestandsverschiebung"   auch durch die den Zu-und Abgängen zugeordneten Sondertasten bewirkt werden. Ein weiterer Erfindungsgedanke besteht darin, dass bei bestimmten   Maschinengängen   die Verstellung des Steuerorgans unterbleibt, u. zw. besonders bei solchen   Maschinengängen,   welche an der Spitze einer Reihe gleichartiger   Maschinengänge   (z. B. eine Reihe von aufeinanderfolgenden Bestandsverschiebungen) stehen, und dass ferner ein Einstellorgan (z.

   B. ein Gangarthebel) vorgesehen ist, welches die Fortschaltung des Steuerorgans wieder einschaltet. 



   In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigen : Fig. 1 eine Seitenansicht der Motortastenbank, Fig. 2 eine Seitenansicht der Habenaddierwerkstastenbank, 
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 tasten, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie   17- r der   Fig. 4, Fig. 6 einen Querschnitt durch die Motortaste nach der Linie   V7-V7   der Fig. 1, Fig. 7 die Motortastenbank entsprechend Fig. 1 für eine besondere   Ausführungsart und   Fig. 8 einen Querschnitt durch die Motortaste 1 nach der Linie   VIII-VIII   der Fig. 7. 



   Die insbesondere in den Fig. 1-6 dargestellte Maschine ist zur Vornahme von aus mehreren Registrierungen bestehenden Buchungen, z. B. zur Errechnung des neuen Bestandes aus dem alten Bestand und den Umsätzen, eingerichtet und besitzt ausser den Betragstasten zwei Reihen von Nebenaddierwerkstasten 36, u. zw. je eine Reihe für die Soll-und für die Habenaddierwerke, ferner zwei als Anlassorgane (Motortasten) ausgebildete Bestimmungstasten 1, 2, von denen die eine 1 die positiven und die andere 2 die negativen Registrierungen einleitet   (x.   B. durch Auswählen der entsprechenden Seite des Saldierers).

   In der Motortastenbank sind ausserdem sechs als   Tastenschäfte   ausgebildete   Anschläge AC, Zu, NC, AD, Ab, ND   gelagert, welche den positiven und negativen Werten der alten Bestände   AG und AD,   der Bestandsverschiebungen oder   Umsätze Zu und Ab und   der neuen Bestände NC und ND zugeordnet sind, und welche ebenso wie die bekannten Tasten dieser Art zur Auswahl von 

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   Druckzeichen und Addierwerken benutzt werden können. Schliesslich ist noch ein Gangarthebel vorgesehen, der mit seinen vier Stellungen ,,Addieren", ,,Saldo", ,,Ablesen" und ,,Nullstellen" die Gangart der Maschine regelt. 



  An den verbreiterten Füssen der Motortasten 1 und 2 (Fig. 1) sind je zwei Lenker 3, 4 und 5. 6   
 EMI2.1 
 sind durch eine Stift-und Schlitzverbindung 7, 8 gekuppelt, welche es gestattet, die Schieber mittels der Motortasten   1.     S   unabhängig voneinander in radialer Richtung zu bewegen. In einem in dieser Bewegungsrichtung liegenden Schlitz 11 des Schiebers 9 greift ein Zapfen 12 eines Winkelhebels 13. 14 ein. Der Arm 14 dieses Hebels weist einen Zapfen   15   auf, der von dem Schlitz 16 eines auf einer Welle 18 befestigten Hebels 17 umfasst wird. Durch diese Einrichtung sind die   Schieber N, 70 formschlüssig   
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 bekannter Weise mit einem Schaltwerk 19, 20, 21 zusammen.

   In der Motortastenbank ist ferner eine nicht dargestellte Nullanschlagklinke vorgesehen, welche das Hauptschaltglied 19 in seiner Ruhelage hält, wenn keiner der Tastenschäfte in die Bahn dieser Schaltglieder 19, 20 verstellt worden ist. An den Tastenschäften sind Tastenstifte 22-27 angebracht, welche abwechselnd mit den Schiebern 9, 10 in Eingriff gebracht werden können. Zu diesem Zweck sind die Schieber   mit hakenförmigen Ansätzen 2   bis 33 versehen, welche je nach der Stellung der Schieber über die ihnen zugeordneten Tastenstifte 22 bis 27 greifen und diese und damit die betreffenden Tastenschäfte beim   Drücken   der Motortasten mitnehmen. 



   Die Schieber 9. 10 können vier verschiedene Stellungen einnehmen : 1. Die Schieber befinden sich in der in Fig. 1 dargestellten untersten Lage (Stellung 1), welche dem ersten Maschinengang fAlter
Bestand) entspricht. In dieser Lage greifen die Haken 28 und 31 über die Tastenstifte 22 und   25.   



   2. Die   Schieber 9, 10   haben sich um einen Schritt nach oben bewegt (Stellung 11). Diese Lage entspricht dem zweiten und den etwa folgenden Umsatzmasehinengängen. Dabei greifen die Haken 29 und 32 über die Stifte 23 und 26.3. Die Schieber 9, 10 nehmen die dritte Lage von unten ein (Stellung   111).   welche den   Ablese-und Nullstellmasehinengängen   für die Nebenaddierwerke zugeordnet ist. Hiebei greift keiner der Haken 28-33 über einen der Stifte 22-27. 4. Die Schieber 9, 10 haben ihre oberste
Lage (Stellung   IV)   erreicht, welche dem Saldo-Kassengang entspricht. In dieser Lage greifen die   Haken 39 und 33   über die Stifte 24 und 27. 



   Die Einstellung der beiden Schieber 9, 10 in ihre verschiedenen Lagen wird durch die mit ihnen gekuppelte Welle 18 vorgenommen, welche normalerweise unter Wirkung der Feder 34 die in Fig. 1 
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 werke (Fig. 2) ist ein Schieber 37 gelagert, welcher beim Drücken einer Taste 36 durch deren Stift 35 nach unten ausgeschwungen wird. An dem Schieber 37 ist ein Lenker   38   angeordnet, dessen Zapfen 39 in der Nut 40 einer auf der Welle 18 befestigten Scheibe 41 geführt ist. Beim   Drücken   einer Taste 36 erhält der Zapfen 39 über die Teile   35,.     37,   38 eine Bewegung nach links, wodurch der Scheibe 41 und damit der Welle 18 eine Drehung um einen Schritt im Uhrzeigergegensinn erteilt wird. Diese Drehung ist so gross, dass die Schieber 9. 10 von ihrer Stellung 1 in die Stellung 11 gebracht werden.

   Eine genau den Teilen   35-41 entsprechende (nicht   gezeichnete) Einrichtung ist in der Tastenbank für die Solladdierwerke vorgesehen, so dass auch durch Drücken einer Solltaste die Schieber 9, 10 in ihre zweite Stellung gebracht werden. Beim Drücken einer Taste in einer der beiden Bänke gleitet der Zapfen   39   der andern Bank wirkungslos in dem zugehörigen Schlitz   40. Auf   der Welle 18 ist ferner ein Arm 42 gefestigt (Fig. 3), dessen Zapfen 4. 3 in der Nut 44 eines am Gangarthebel 45 befestigten Segmentes 46 gleitet. Die Kurvennut ist so gestaltet, dass der Zapfen 43, wenn der Gangarthebel auf "Addieren" steht, eine Bewegung der Welle 18 und damit der Schieber 9, 10 in ihre Stellungen 1 und   11   erlaubt. 



  Wird der Gangarthebel in eine"Saldo"-Stellung eingestellt, so wird über die Teile 44, 43, 42 die Welle 18 im Uhrzeigergegensinn gedreht und in ihre Stellung IV gebracht. Dabei gleiten die Zapfen 39 (Fig.   2)   wirkungslos in den Schlitzen 40. In den beiden Summenziehlagen des Gangarthebels   schliesslich   nimmt die Welle 18 unter Wirkung der Kurvennut 44 ihre Stellung 111 ein. 



   Wie bereits erwähnt, sind zwei Motortasten 1 und 2 für die positiven und negativen Registrierungen vorhanden. Damit nun nicht irrtümlich die falsche der beiden Tasten gedrückt wird, wenn das Vorzeichen des Maschinenganges bereits festgelegt ist (z. B. durch die Soll-und Habenaddierwerke oder den Bestand des Saldierers), sind folgende Sperrungen vorgesehen : Der Schieber 37 der Habentastenbank (Fig. 2) ist durch einen Lenker 105 mit einem Arm 47 verbunden, der an einer auf einer Welle 48 gelagerten Hohlwelle 54 befestigt ist. Auf der Hohlwelle 54 ist ferner ein Arm 49 befestigt   (Fig.   3), welcher durch einen Lenker 50 mit einem in der Motortastenbank gelagerten Schieber 51 verbunden ist.

   Der Schieber 51 besitzt einen Ansatz 52, welcher beim   Drücken   einer   Habentaste 36   über die Teile 105,   47,   54, 49, 50 und 51 unter einen an der Motortaste 2 befestigten Stift 53 gebracht wird. Auf diese Weise wird verhindert, dass bei Registrierungen, die in den Habenaddierwerken aufgesummt werden, d. h. bei positiven Registrierungen, die negative   Motortaste 2 gedrückt wird. In   gleicher Weise (nicht dargestellt), wie bei der Habentastenbank, wirkt der Tastenschieber der Soll- 

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 tastenbank über einen Lenker mit einem an der Welle 48 (Fig.   2   und 3) befestigten Arm zusammen. 



  Die Welle 48 ist durch einen Arm 49'über einen   Lenker &num;50'mit   einem   Schieber 57'verbunden, dessen   Ansatz 52'beim Drücken einer Solltaste durch das erläuterte   Gestänge   unter einen Zapfen   5. 5 der   Motortaste 1 gebracht wird, so dass also durch die einer negativen Registrierung zugeordneten Solltasten die positive Motortaste 1 gesperrt ist. 



   Um im Saldierkassengang das Drücken der dem Vorzeichen des im   Saldierwerk enthaltenen   Bestandes nicht entsprechenden Motortaste zu verhindern, ist in der Motortastenbank ein Schieber 56 gelagert (Fig. 4), welcher beim Drücken der   Motortaste 7 durch   deren Zapfen 55 und einen schrägen Schlitz 57 entgegen der Wirkung einer Feder 58 nach oben bewegt wird. Dabei gelangt ein   Schlitz- ?   des Schiebers 56 aus dem Bereich des Zapfens   5-t der Motortaste 2,   so dass diese gesperrt ist. An dem Schieber 56 ist eine Stange 60 angelenkt, in deren hakenförmigen   Selllitz 61   der Zapfen   ?   eines   um   die Welle 6. 3 lose drehbaren doppelarmigen Hebels 64 geführt ist.

   Der Hebel 64 weist eine seitliche Abbiegung 65 auf (Fig. 4 und 5), die auf die weiter unten beschriebene Art in den Bereich einer mit zwei Erhöhungen 67 versehenen Sperrscheibe 66 gebracht werden kann. Die Sperrscheibe 66 ist auf einer Welle 68 befestigt, welche in bekannter Weise vom Saldierwerk derart gesteuert wird, dass der Abbiegung 65 eine der Erhöhungen 67   gegenübersteht.   wenn der im Saldierer enthaltene Betrag negativ ist. Das   Drücken   der Motortaste ! ist in diesem Falle jedoch noch nicht gehindert, da sich der Zapfen 62 über dem senkrechten Teil des Schlitzes 6] befindet und somit die Bewegung des Schiebers 56 
 EMI3.1 
 gezogen, wodurch der Zapfen 62 in den waagerechten Teil des Schlitzes 67 gelangt.

   Die Bewegung des Schiebers 56 nach oben ist in diesem Falle nur dann möglich, wenn der Abbiegung 65 keine der Erhöhungen 67 gegenübersteht. Es kann also beim Ziehen des Saldos die positive Motortaste 1 nicht gedrückt werden, wenn der im Saldierer enthaltene Betrag negativ ist. 



   In der Motortastenbank ist ferner ein Gestänge   56'-64'angeordnet,   welches dem Gestänge 56 bis 64 entspricht und in gleicher Weise, wie für die Motortaste 1 beschrieben, mit der Motortaste 2 zusammenwirkt. Die Abbiegung 65'des Hebels 64' liegt einer auf der Welle 68 befestigten Sperrscheibe 66' 
 EMI3.2 
 biegung 65'treten, wenn der Saldierer eine positive Summe enthält. Ebenso wie die Stange 60 wird auch die Stange   60',   u. zw. über den mit dem Doppelhebel 70 verbundenen Lenker 69'nach rechts gezogen, wenn der Gangarthebel auf Saldo gestellt wird. Dadurch gelangt der Zapfen   62'in   den waagerechten Teil des Schlitzes 61 und verhindert beim Ziehen des Saldos das Drücken der Motortaste 2. wenn der Abbiegung 65' eine Erhöhung 67'gegenübersteht, d. h. wenn im Saldierer eine positive Summe enthalten ist.

   Ausserdem haben die beiden Schieber   56   und   56'die Wirkung.   dass jeweils immer nur eine Motortaste gedrückt werden kann. 



   Die Maschine nach der Erfindung kann auch so ausgeführt werden,   da ! 3   die Verstellung der 
 EMI3.3 
 wird, was besonders für solche Maschinen von Wichtigkeit ist,   welche keine den Haben-und Solladdier-   werken des ersten Ausführungsbeispieles entsprechende Addierwerke benötigen oder aufweisen. In diesem Falle können die Teile   dz     (Fig.   2) in den beiden   Nebenaddierwerkstastenbänken in   Fortfall gelangen. Dafür ist in der Motortastenbank ein   Hilfsschieber   76 (Fig. 7) gelagert, welcher sich 
 EMI3.4 
 tasten 1 und 2 (Fig. 4 und 8) derart zusammenwirken, dass beim Drucken einer dieser Tasten der Hilfsschieber um einen Schritt nach oben bewegt wird.

   Dabei wird entgegen der Wirkung der Feder 77 die Schulter 78 von dem Stift 79 entfernt, ausserdem legt sich   unter     Wirkung   einer Feder 81 eine auf 
 EMI3.5 
 unter Wirkung einer Feder 87 eine auf einer Welle 89 lose gelagerte Klinke 88 legt. Mit dieser Klinke ist starr verbunden ein Arm 90, dessen Rolle 91 im Bereich eines Nockens 92 einer   Hubscheibe 9. 3 liegt.   welche auf einer in jedem   Maschinengang   eine Umdrehung im Uhrzeigersinn ausführenden Welle   94   
 EMI3.6 
 ist. Diese Sperrung wird kurz vor Ende des   Masehinenganges dadurch gelöst,   dass der Nocken   ? über     die Rolle 91 die Klinke 8S im Uhrzeigersinn verschwenkt.

   Die Feder 77, welche stärker ist als die Feder 37.   kann nunmehr die Schieber   9. 10   aus ihrer Stellung I in die Stellung 11 bringen, wobei sich der Zapfen 79 wieder gegen die Schulter 78 legt. Die Welle 18 ist dabei im Uhrzeigergegensinn gedreht 
 EMI3.7 
 

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 EMI4.1 
 würden. Zu diesem Zweck ist die Klinke   83   über eine Hohlwelle 96 mit einem Arm 97 (Fig. 3) verbunden, dessen Ansatz 98 sich unter der Wirkung der Feder 81 gegen den Stift 99 eines Armes 100 legt, welcher über eine Hohlwelle 101 mit dem Doppelhebel 70 verbunden ist. Der Doppelhebel 70 wird, wie bereits erläutert, durch die Erhöhung 74 des Hubsegmentes 73 im Uhrzeigergegensinn gedreht, wenn der Gang-   arthebel auf.. Saldo" gestellt   wird.

   Dabei wird zugleich über die Teile 96 bis 101 die Klinke 83 im Uhr-   zeigersinn ausgerückt.   Die Erhöhung 74 ist so ausgebildet, dass bei der Rückstellung des Gangarthebels   auf "Addieren" die   Klinke 83 unter Wirkung ihrer Feder 81 erst dann in ihre Ruhelage   zurückkehren   kann, wenn ihre Spitze sich oberhalb der Spitze des Ansatzes 84 (Fig. 7) des Schiebers 76 befindet. 



   Die Wirkungsweise der in den Fig. 1-5 dargestellten Maschine wird im folgenden an einer aus 
 EMI4.2 
 taste 1 oder 2 gedrückt. Da der Gangarthebel   auf"Addieren"steht   und keine der Haben-oder Soll- tasten gedruckt ist, befinden sich die Schieber 9, 10 in der Stellung I, wobei   die Tastenschäfte AC   und AD gekuppelt sind. Beim   Drücken   einer der Motortasten 1 oder 2 wird daher das zugehörige Kontrolladdierwerk für den positiven oder jenes für den negativen alten Bestand ausgewählt. Die Motortasten sind nicht gesperrt, da keiner der Ansätze 52 und 52'sich unter den Tastenstiften 53 und 55 befindet und da ferner die Zapfen   62   und 62'ungehindert in dem senkrechten Teil der Schlitze 61 und   61'   gleiten können. 
 EMI4.3 
 tasten gedrückt.

   Dadurch gelangen die Schieber 9, 10 in ihre Stellung II und kuppeln die Tastenschäfte Zu und Ab, so dass beim Drücken einer der Motortasten das Zu-oder Abaddierwerk ausgewählt wird. Ausserdem ist die dem Vorzeichen der   gedrückten   Nebenaddierwerkstaste nicht entsprechende Motortaste durch einen der Ansätze 52 bis 52'gesperrt. Der im Saldierwerk enthaltene Bestand hat ebenso wie bei A keinen Einfluss auf die Sperrung der Motortasten durch die Schieber   56   bzw.   56',   
 EMI4.4 
 umgekehrt. 



   C) Ziehen des neuen Saldos : Der Gangarthebel wird auf"Saldo"gestellt. Dadurch gelangen die Schieber 9, 10 in ihre Stellung   IV,   wobei die   Tastenschäfte   NC und ND für die neuen Bestände gekuppelt werden. Ausserdem sind durch den Gangarthebel die Stangen 60,60'so verschoben worden, 
 EMI4.5 
 diejenige Motortaste gedrückt werden, die dem Vorzeichen des im Saldierwerk enthaltenen Bestandes entspricht. Die Sperrungen   ? 2 und' ?' sind   in diesem Maschinengang unwirksam. 



   D) Ziehen der Zwischen-oder Endsumme aus den Addierwerken : Der Gangarthebel wird auf   "Ablesen"oder"Nullstellen"eingestellt.   Dabei werden die Schieber 9, 10 in ihre Stellung   III   gebracht, in welcher keiner der   Tastenschäfte   gekuppelt ist. Die Auswahl der Addierwerke kann hiebei auf verschiedene Arten erfolgen, z. B. in bekannter Weise durch Addierwerkstasten oder Addierwerkshebel. 



  Im ersten Falle ist bei der Auswahl eines Haben-oder Solladdierwerkes eine der Motortasten durch den Ansatz 52 bzw. 52'gesperrt. Die Kontrolladdierwerke werden ausserhalb der Buchungsreihe dadurch 
 EMI4.6 
 Tastenköpfe wieder gedrückt werden. Dabei wird zugleich der Maschinengang ausgelöst, da durch den Zapfen des betreffenden Tastenschaftes einer der Schieber 9, 10 und damit auch eine der beiden Motortasten mitgenommen wird. Im zweiten Falle ist lediglich die Einstellung eines Addierwerkshebels und das   Drücken   einer beliebigen Motortaste erforderlich. 



   Bei der Ausführung der Erfindung nach Fig. 7 ändert sich die Wirkungsweise insofern, als die Verstellung der Schieber 9, 10 in ihre zweite Lage von unten statt durch die Haben-und Solltasten in der beschriebenen Weise durch den durch die Motortasten im ersten Maschinengang verstellten Hilfsschieber 76 erfolgt, wobei die Schieber 9, 10 über die Welle 18 bis gegen Ende des ersten Maschinenganges durch die Klinke 88 festgehalten werden. Wenn keine den Haben- und Solladdierwerken der Maschine entsprechende Addierwerke vorgesehen sind,   können natürlich   die Sperrungen 52,   52'nebst   dem dazugehörigen Gestänge in Fortfall kommen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Saldiermaschine mit je einer Taste zur Einstellung des Saldierwerkes für positive und negative Registrierung, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzliche Einstellungen der Maschine zur Bestimmung <Desc/Clms Page number 5> der verschiedenen Arten (Auswahl des Druckzeichens, der Spalten und des Speieheraddierwerkes) innerhalb jeder Gruppe von Beträgen gleichen Vorzeichens durch ein mit den als Motortasten aus- EMI5.1 annehmen kann.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung des Steuerorgans (9, 10) durch das Drücken der beiden Bestimmungstasten . 2) erfolgt (Fig. 7 und 8).
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, insbesondere zum Errechnen des aus dem alten Bestande und den Bestandsverschiebungen zu bildenden neuen Bestandes, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einführen der Umsätze das Steuerorgan (9, 10) durch die den Zu-und Abgängen zugeordneten Sondertasten (36) eingestellt wird.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Drücken jeder der beiden Tasten (1, 2) das Steuerorgan (9, 10) um eine Einheit weitergeschaltet wird.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, insbesondere zur Errechnung des aus dem alten Bestand und den Bestandsverschiebungen zu bildenden neuen Bestandes, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Drücken einer der beiden Tasten (1, 2) den Maschinengang für die Registrierung des alten Bestandes und das folgende Drücken einen Maschinengang für eine Bestandsverschiebung bewirkt.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei bestimmten Maschinengängen EMI5.2
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhebung der Fortschaltwirkung der Tasten (1, 2 oder 36) bei Maschinengängen erfolgt, welche an der Spitze einer Reihe gleichartiger Maschinengänge (z. B. der Bestandsverschiebungen) stehen.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein besonderes Einstellorgan (Gangarthebel 45), welches beim Ziehen eines neuen Saldos, beim Ablesen oder Nullstellen die aufgehobene Fortschaltung des Steuerorgans wieder einschaltet.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerorgan aus zwei Schiebern (9, 10) besteht, die in Richtung der Tastenbewegung voneinander unabhängig und in der Richtung senkrecht dazu formschlüssig miteinander verbunden sind.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der beiden Schieber (9, 10) an einer der Tasten (1, 2) angelenkt ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieber (9, 10) durch Lenker (3-6) mit den Tasten (1, 2) verbunden sind und sie von diesen in der Bewegung in Richtung des Tastenhubes mitgenommen werden, jedoch in der senkrecht dazu liegenden Bewegung von den Tasten (1, 2) nicht beeinflusst werden.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Schieber (9, 10) mit mehreren Ansätzen (28-30, 31-33) versehen ist, von denen jeder mit einem Registerorgan (Tastenschäfte AC-ND) zusammenwirken kann.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansätze (28 bis 33) haken- förmig über die Stifte (22--27) der dazugehörigen Tastenschäfte (AC-JVZ) greifen und derart angeordnet sind, dass die Hakenöffnung teilweise (28, : je, 31, 33) in der Verstellrichtung der Schieber (9, 10) und teilweise (29, 32) senkrecht dazu liegt.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schieber (9, 10) durch das Gangartsteuer (45) in ihre dem Nullstellen der Addierwerke und dem Nullstellen des Saldierers zugeordneten Stellungen (III und IV) gebracht werden.
    15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansätze (28 bis 83) in der ersten Stellung der Schieber (9, 10) mit den Tastenschäften (Ar, AD) für die alten Bestände, in der zweiten Stellung mit denen ZM, Ab) für die Umsätze, in der dritten Stellung mit keinem der Tastenschäfte und in der vierten Stellung mit den Tastenschäften (NC, ND) für die neuen Bestände zusammenwirken.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einstellung des Steuerorgans (9, 10) ein Hilfsschieber (76) angeordnet ist, welcher von den Tasten fortgeschaltet wird und den Weg des Steuerorgans (9, 10) begrenzt.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsschieber (76) neben den beiden Schiebern (9, 10) gelagert ist und mit diesen in der Richtung senkrecht zum Tastenhub zusammenarbeitet.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsschieber (76) mit den Schiebern (9, 10) in der einen Bewegungsrichtung nachgiebig (77) und in der entgegengesetzten Bewegungsrichtung formschlüssig (78, 79) verbunden ist.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsschieber (76) nach seiner Verschiebung gegen eine Rückbewegung verriegelt (83, 84) wird.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 18. dadurch gekennzeichnet, dass die Schieber (9, 10) durch eine erst gegen Ende des Maschinenganges ausgelöste Sperrung bis 95) verhindert werden, dem Hilfsschieber (76) in seiner Bewegung zu folgen. <Desc/Clms Page number 6>
    21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsschieber (76) und die Sperrung (85-95) die beiden Schieber (9, 10) bei deren Verstellung in die Summenziehlagen (Ablesen, Nullstellen, Saldo) nicht beeinflussen. EMI6.1 EMI6.2
AT148840D 1933-08-31 1934-08-20 Saldiermaschine. AT148840B (de)

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