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Registrierkasse mit mehreren Tastenreihen.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Registrierkasse mit mehreren Tastenreihen. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass die Tasten jeder Reihe mit den zugehörigen Tastenriegeln und dem unmittelbar mit diesen Tasten zusammenwirkenden Einstellsektor an einem besonderen, abnehmbaren Rahmen angeordnet sind, so dass jede Tastenreihe zusammen mit den Tastenriegeln und dem Einstellsektor unabhängig von den übrigen Tastenreihen von der Kasse entfernt oder an der Kasse angeordnet werden kann. Hiedurch ist die Möglichkeit gegeben, durch einfaches Anbringen oder Abnehmen von Tastenreihen zusammen mit den unmittelbar durch die Tasten beeinflussten Organen die Leistungsfähigkeit der Kasse in gewünschtem Masse zu vergrössern oder zu verringern.
Die neue Registrierkasse ist auf den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. 1 stellt die Kasse in Vorderansicht bei abgenommenem Gehäuse dar. Fig. 2 zeigt eine Tastenreihe in Seitenansicht. Fig. 2 A und 2 B sind Einzelheiten ; Fig. 3 zeigt die Antriebsvorrichtung für die Anzeigevorrichtung ; Fig. 3 A veranschaulicht Einzelheiten der Antriebsvorrichtung für die Anzeigevorrichtung : Fig. 4 ist eine Rückansicht der Anzeigvorrichtullg und Fig. 5 zeigt sie in der Seitenansicht.
Fig. 6 ist ein Schnitt durch das Addierwerk nach Linie 6-6 der Fig. 7 und Fig. 6 A eine Zehnerschaltklinke in schaubildlicher Darstellung, während Fig. 7 das Addierwerk in Vorderansicht darstellt ; Fig. 8 ist die Seitenansicht der Hauptantriebsvorrichtung für das Addierwerk und für den Schubkasten ; Fig. 8 A und 8 B sind Einzelheiten der Antriebsvorrichtung nach Fig. 8 ; Fig. 9 zeigt die Maschine in der Seitenansicht mit teilweise abgenommenem Gehäuse : Fig. 9 A und 9 B sind Einzelheiten des Schubkastenverschlusses ; Fig. 10 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Verstellen des Addierwerksrahmens ; Fig. 10 A ist eine Einzelheit der Vorrililing nach Fig. 10 ;
Fig. 10 B ist eine weitere Einzelheit der Vor-
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zeigt die durch den Schubkasten in Wirkung gesetzte Schaltvorrichtung für die Beleuchtungs- vorrichtung der Auzeigescheibcn und Fig. 14 dieselbe in der Seitenansicht. Fig. 15 und 16 sind Einzelheiten dieser Schaltvorrichtung, während Fig. 17 die Anordnung der Lampen vor den
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Allgemein be='.'hrieben. ist die neue Kasse wie folgt ausgebildet.
Der Ausschlag der Betriebssektren für das Addierwerk wird von den zugehörigen Tasten-
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erstreckt und dessen Drehpunkt mit dem Drehpunkt der Sektoren zusammenfällt. Der Rahmen wird während des Schliessens des Schubkastens aufwärts bewegt. Das Addierwerk ist so angeordnet, dass es mit den Sektoren in Eingriff kommt, sobald diese ihre unterste Stellung eingenommen haben, so dass bei der Rückbewegung der Sektoren ihr Ausschlag auf das Addierwerk übertragen und damit der zu registrierende Betrag auf letzterem zuaddiert wird.
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sonderen Sperrvorrichtung versehen, durch welche die Anzeigescheiben in ihrer Lage gesperrt gehalten werden, wenn die Sektoren für das Addierwerk verstellt werden.
Die Sektoren für das Addierwerk werden gleichfalls gesperrt, sobald aie ihre Vorwärtsbewegung beendet, d. h. ihre unterste Stellung eingenommen haben. Sobald die Additionssektoren gesperrt werden, wird die Anzeigevorrichtung freigegeben. Einer der vorerwähnten Schwinghebel, der an dem Sektor für das Addierwerk drehbar gelagert ist, trägt eine Rolle, welche in eine bestimmte Lage gebracht wird und zwar ist die Verstellung des Schwinghebels von seiner vorhergehenden Stellung und der Grösse der Ausschwingbewegung der Sektoren abhängig. Haben die Sektoren, durch welche das Addierwerk angetrieben wird, ihre Vorwärtsbewegung beendet, so werden sie gesperrt, während die Anzeigevorrichtung freigegeben wird.
In diesem Augenblick wirkt eine V-förmig gestaltete Kurvenscheibe gegen die Rolle der Schwinge, die an dem Sektor des Addierwerks befestigt ist und drückt sie in ihre Anfangslage zurück. Der Schwinghebel wird dadurch in ent- ggenge8etzter Riohtung bewegt, wodurch der zugehörige Anzeigescheibensektor der Verstellung des Sektors des Addierwerkes entsprechend verstellt wird.
Durch diese Anordnung ist erreicht, dass die Antriebssektoren des Addierwerkes in ihre Normalstellung zurückbewegt werden, ohne die Anzeigescheiben zu verstellen und dass die Anzeigescheiben unmittelbar von der einen in die andere Lage gebracht werden, ohne dazwischen in die Nullage überzugehen.
Eine Sperrvorrichtung ist vorgesehen, die eine Freigabe des Schubkastens verhindert, bis eine der Verkäufer-und der Sondertasten, durch welche die Art des Verkaufes gekennzeichnet wird, niedergedrückt worden ist. Sämtliche Tasten dieser beiden Tastenreihen stehen mit dem Druckwerk in Verbindung, so dass sowohl der Verkäuferbuchstabe als auch die Art des Geschäfts, wie #Bareinnahme", #à-Konto-Zahlung" oder dgl. auf den Streifen gedruckt wird.
Das Addierwerk kann nach Niederdrücken einer besonderen Rückstelltaste auf Null gestellt werden. Ausserdem ist eine Schubkastenau8lösetaste vorgesehen, bei deren Niederdrücken keine der Betragstasten niedergedrückt zu werden braucht.
Die Sperrorgane zwischen den verschiedenen Tastenreihen sind derart angeordnet, dass die Schubkastenauslösetaste unwirksam bleibt, wenn nicht auch eine der Verkäufertasten und Sondergeschäftstasten oder die Nullstelltaste niedergedrückt wird.
Sind die erforderlichen Tasten, welche von beliebiger Zusammenstellung sein können, niedergedrückt, so kann die Maschine durch ein vollständiges Offnen und Schliessen des Schub-
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die nach dem Lösen der Verbindungsstangen 32 (vergl. Fig. 2) leicht herausgenommen und wieder eingesetzt werden können.
Das Addierwerk (ig'S) ist unmittelbar über den Sektoren 34, durch welche es seinen Antrieb erhält,angeordnet (vergl. Fig. 2 und 6).
Anordnung der Tastenreihen.
Die Reihen für die Betragstasten sind mit neun Tasten versehen, welche die Zahlen 1-9 bezw. 10-90 aufweisen. Jede Reihe ist mit einem Sperrhebel 35 (Fig. 2) versehen, der den Sektor 34 in der Nullstellung sperrt, wenn die Maschine benutzt wird und keine Taste in der zugehörigen Reihe niedergedrückt worden ist. Ist eine Taste niedergedrückt, so. kommt sie mit einem der Stifte 36, die an dem Riegel 37 (Fig, 2 und 2 A) befestigt sind, in Eingriff, so dass letzterer
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bei 42 drehbar und wird mittels der Feder 43 in die Bahn des Sektors selbsttätig wieder zurückgezogen.
Sobald eine der Tasten vollständig niedergedrückt ist, schnellt der Riegel 37 unter dem Einfluss der Feder 44 (Fig. 2 A) wieder aufwärts, wobei der Stift 36 in eine Aussparung 45 des Tastenschaftes greift und so die betreffende Taste entgegen der Wirkung der Feder 46 niedergedrückt halt. Die Riegel 37 sind mit Ansätzen 47 versehen, welche, sobald ein Riegel durch das Niederdrücken einer Taste abwärts bewegt ist, sich vor die Stange 48 legt, die durch auf der Welle 50 befestigte Arme 49 gehalten wird. Auf der Welle 50 ist aber auch die Rückstelltaste 2J (Fig. 2) befestigt, wodurch ein Niederdrücken der Rückstelltaste 25 verhindert wird, wenn eine Betragstaste niedergedrückt worden ist.
Es ist deshalb notwendig, dass ein Niederdrücken der Rückstelltaste 25 verhindert wird, so lange eine Betragstaste niedergedrückt ist, weil, wenn es möglich wäre, beide Tasten zugleich niederzudrücken, weder der anzuzeigende Betrag auf dem Addierwerk registriert, noch das Addierwerk immer richtig auf Null gestellt würde. Bei einer Nulleinstellung wird das Addierwerk durch die Sektoren 34 während ihrer Vorwärtsbewegung bis in die Nullstellung zurückbewegt, wobei das Addierwerk während der Rückwärtsbewegung der Sektoren mit letzteren ausser Eingriff gehalten wird.
Ist eine Betragstaste niedergedrückt, so erfolgt der Antrieb des Addierwerks bei der Abwärtsbewegung der Sektoren, wobei die Sektoren nicht bis zu ihrer Endlage, sondern nur bis zu der niedergedrückten Taste ausschwingen und dabei das zugehörige Addierrad um die zu registrierende Zahl drehen.
Die Tastenriegel 37 sind, wie oben erwähnt, an den Armen 52 und 53 (Fig. 2 A) befestigt, welche um die Zapfen 38, 39 schwingen. Der Arm 52 ist mit einem Ansatz 47 versehen, dessen Zweck ebenfalls schon im Vorstehenden beschrieben ist. Der Arm 53 ist mit einem Ansatz 54 versehen, welcher mit seinem äusseren Ende unter eine Stange 55 (Fig. 2) greift. Letztere wird von den Armen 56 gehalten, die an einer von dem Hauptrahmen der Maschine getragenen Stange 58 befestigt, sind. Einer der Arme 56 ist durch ein Gelenkstück 60 mit der Schubkastensperrklinke 61 (Fig. 9 und 9 A) verbunden, die bei 62 an dem Maschinenrahmen drehbar ist.
Mit dieser Klinke kommt der Schubkasten in Eingriff, sobald er seine Schlussstellung erreicht, wobei die Klinke 61 und damit die Stange 55 (Fig. 2) so bewegt wird, dass letztere gegen den Ansatz 54 des Armes 53 läuft und dadurch den Riegel 37 zwingt, eine Abwärtsbewegung auszuführen, wodurch wiederum der an dem Riegel 37 befestigte Stift 36 die niedergedrückte Taste freigibt, so dass letztere in die Normallage zurückkehren kann.
Die Freigabe der Tasten ist bei jeder Kassenbenützung der letzte Betriebsvorgang und erfolgt kurz bevor die Sperrklinke 61 des Schubkastens in die Sperrstellung einspringt.
Jede Tastenreihe ist ausserdem noch mit einem Sperriegel 63 (Fig. 2 und 2 B) versehen, der die gleiche Form wie der Riegel 37 hat, jedoch eine Anzahl von Stiften 64 trägt, welche, sobald der Riegel bewegt worden ist, in die Aussparungen 65 der nicht niedergedrückten Tasten und in die Aussparungen 66 der niedergedrückten Tasten eingreift und so sämtliche Tasten festhält und eine nachträgliche Bewegung dieser Tasten verhindert,. Der Sperriegel 63 wird durch den den Schubkasten auslösenden Hebel freigegeben, so dass, sobald der letztere bewegt ist, eine Änderung der Tastenlage nicht mehr vorgenommen werden kann, bis die Benutzung der Maschine vollständig zu Ende geführt ist. Der Sperrhebel 63 wird von den Armen 67, 68 getragen, die gleich- falls bei 38 und 39 drehbar sind.
Der untere Arm 68 greift mit seinem gabelförmigen Ende 69 über einen Zapfen 70 (Fig. 9) eines Doppelhebels 71, der bei 72 an dem Maschinenrahmen drehbar ist.
Der Hebel 72 ist durch einen Lenker 73 mit einem unter Federdruck stehenden Hebel 74 ver- bunden, der bei 75 an dem Rahmen der Maschine drehbar ist. Sobald die Schubkastenauslöse-
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die Feder 76, die den Hebel 74 mit dem Schenkel 77 der Auslösetaste 24 verbindet. Hiedurch wird gleichzeitig die an dem Doppelhebel 71 befestigte Stange 70 aufwärts bewegt, so dass die Stifte 64 in die Aussparungen der Tastenschäfte greifen und so letztere in ihrer Lage sperren.
Der Arm 74 ist mit einem Ansatz 78 versehen, der eine Rückbewegung des Armes 74 verhindert, sobald der Schubkasten geöffnet ist, indem die Stange 55 (Fig. 9 B) über den Vorsprung 78 bewegt ist. Sobald jedoch der Schubkasten vollständig geschlossen ist, wird die Stange 55 in die Aussparung 80 bewegt, so dass der Hebel 74 unter dem Einfluss der Feder 81, die das Bestreben hat, die Auslösetaste in die Normalstellung zurückzubewegen, zurückschwingen kann. Bei dem Zurückschwingen des Hebels 74 wird die Stange 70 durch den Doppelhebel 71 abwärts bewegt, da letzterer durch das Gelenkstück 73 mit dem Hebel 74 verbunden ist. Durch die Abwärtsbewegung der Stange 70 wird der Sperriegel 63 ausser Eingriff mit den Tasten gebracht.
Die oberen Arme 67, durch welche die Sperriegel 63 gehalten werden, sind mit Ansätzen 84 versehen, die dabei gleichzeitig in die Bahn der Stange 48 (Fig. 2) der Rückstelltaste 25 gebracht werden, wodurch ein Niederdrücken der letzteren verhindert wird, sobald der Sperriegel sich in seiner oberen Lage befindet und dies ist der Fall, so lange der Schubkasten geöffnet ist. Der Ansatz 84 ist aber mit einer Aussparung 85 versehen, die eine Bewegung des Sperriegels gestattet, wenn die Rückstelltaste niedergedrückt ist, da es notwendig ist, die Tasten auch bei der Nulleinstellung zu sperren.
Einstellvorrichtung.
Die Einstellvorrichtung für die Anzeigescheiben und die Typensektoren ist in den Fig. 2.
3, 3 A, 6 und 7 veranschaulicht. Diese Vorrichtung ist mit einem Sektor und Einstellorganen für die Anzeigescheiben und die Druckvorrichtung bei jeder Tastenreihe versehen (vergl. Fig. 3).
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gehÖrig ('11 Zahnräder 88 des Addierwerkes antreiben. Sämtliche Sektoren erhalten ihre Abwärts- bewegung durch Federn A' (vergl. Fig. 3). In der Normallage wird die Abwärtsbewegung jedoch durch eine Stange 89, welche an der Unterseite der Sektoren anliegt, verhindert. Kurz bevor der Schnbkasten vollständig geöffnet ist und die Stange 89 unter dem Einfluss von zwei Kurvenscheiben 90 (Fig. 8) in deren Kurvennuten die Rollen 91 greifen, abwärts bewegt ist, kann eine Verstellung der Sektoren stattfinden. Die Rollen 91 sind an Armen 92 angeordnet, die auch die Stange < ?)' tragen.
Die Arme sind bei 93 an dem Maschinenrahmen drehbar und schwingen um dpll : wlben Punkt wie die Sektoren 34. Die Kurvenscheiben 90 stehen unter dem Einfluss der Federn 94 (vergl. Fig. 8). Letztere ziehen die Arme 9J, welche bei 96 drehbar sind, abwärts. Eine Rolle 97 des Armes 95 gleitet auf einem auf der Welle 99 befestigten Daumen 98, auf der auch der Daumen 90 befestigt ist. Durch die Rolle 97 wird unter Vermittlung des Daumens 98 die Welle 99 in der Pfeilrichtung 7W (vergl. Fig. 8) gedreht. Der Daumen 98 ist derart geformt, dass bei einer gleichmässigen Kraftanwendung die Geschwindigkeit der Schliessbewegung des Schub- kastens gegen das Ende des Schlusses hin zunimmt.
Es braucht somit am Hchlussr weniger Kraft angewendet werden, so dass ein sicheres Schliessen des Schubkastens gewährleistet ist. Die Abwärtsbewegung des Armes 95 ist durch den Anschlag 436 (Fig. 8), der an dem Rahmen der Maschine befestigt ist, begrenzt. Die Feder 94 kann erst zur Wirkung kommen, nachdem die Arme 101 (Fig. 9) den Schubkasten freigegeben haben. Diese Arme 101 sind bei 102 (Fig. 9) drehbar und durch Gelenkstücke 103 mit den Gabeln 104, welche auf der Welle 99 befestigt sind. verbunden.
Die Federn 94 haben das Bestreben, die Welle 99 in der Pfeilrichtung zu drehen, und
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um den Zapfen 102 ausführen, jedoch wird dieses gewöhnlich durch den Schubkasten verhindert.. da die unteren Enden der Hebel 101 in der Schlussstellung an der Rückwand des Schubkastens anliegen.
Sobald jedoch der Schubkasten freigegeben wird, wird er durch die vorbeschriebene Ein-
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(Fig. 8) nach oben bewegt wird. Die Kurve an dem Daumen 90 ist derart geformt, dass bei seiner Verstellung der Arm 92 langsam abwärts bewegt wird, bis kurz vor Schluss der Aussenbewegung des Schubkastens, wo die Kurve einen Kreisbogen mit dem Drehpunkt 99 als Mittelpunkt bildet, so dass keine weitere Verstellung des Armes 92 stattfindet.
Sobald die Arme 92 ihre unterste SteHung erreieht haben, kommen die Klinken 105 (Fig. 3) mit den Zahnkränzen 106 in Eingriff und sperren damit die Hauptsektoren 34. Zu diesem Zeitpunkt, bevor also der Schubkasten vollständig geoffnet ist, oder sich unabhängig bewegt, werden die Anzeigescheiben entsprechend dem durch die Tasten geregelten Betrag der Vorwärtsbewegung der Addierwerkssektoren eingestellt.
Das Einstellen der Anzeigescheiben erfolgt durch nachstehend beschriebene Vorrichtung :
An jeden der Sektoren 34 (Fig. 3) ist bei 107 seitlich eine Schwinge 108 angelenkt, die imttcts eines Gelenkstückes 109 mit dem zugehörigen Sektor 110 (Fig. 5) der Anzeigescheiben
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wobei gleichzeitig die Schwinge 108 (Fig. 3) der Verstellung der Sektoren 34 entsprechend um den Zapfen 112 gedreht wird, Sobald die Sektoren 34 ihre Endstellung erreicht haben und gesperrt sind, werden die Klinken 111 (Fig. 5) ausser Eingriff mit den Zähnen 113 des Sektoren 110 für die Anzeigescheiben gebracht und zwar erfolgt dies durch den Daumen 114 (Fig. 5), der auf einem der Arme 101 befestigt ist.
Dieser Daumen 114 wirkt, sobald die Arme 101 um den
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welcher die Sperrklinken 111 befestigt sind, drehbar ist. Auf der Welle 119 ist ausserdem ein Arm 120 befestigt, der einen Zapfen 121 trägt, welcher in einen Schlitz 122 des Armes 118 greift, so dass, wenn der Arm 118 unter dem Einfluss des gegen die Rolle 115 wirkenden Daumens 114 aufwärts bewegt wird, der am Ende des Schlitzes 122 anliegende Zapfen 121 mitgenommen wird, wodurch die Klinken 111 ausser Eingriff mit den Sperrzähnen 113 gebracht werden. Während des letzten Teiles der Auswärtsbewegung des Schubkastens werden die Klinken 111 dadurch ausgerückt gehalten, dass die Fläche 123 des Daumens 114 an der Rolle 115 anliegt.
Sobald der Schubkasten vollständig geöffnet worden ist, gleitet die Rolle 115 an dem Punkt 124 von dem Daumen 114 ab, so dass beim Schliessen des Schubkastens die Sperrklinken 111 unter dem Einfluss der Federn in Eingriff mit den Zähnen 113 gehalten werden.
Jede zum Antrieb der Anzeige-und Druckvorrichtung dienende Schwinge 108 (Fig. 3) ist mit einer Rolle 126 versehen, gegen welche, sobald die Klinken 111 ausser Eingriff mit den Zähnen 113 gebracht und die Sektoren 34 in ihrer Lage gesperrt sind, ein V-förmig gestalteter Daumen 127 wirkt. Letzterer ist auf der Welle 128 befestigt, die kurz vor dem Schluss der Offnungsbewegung des Schubkastens in Drehung gesetzt wird, so dass der Daumen 127 gegen die Rolle 126 bewegt wird, wobei die Ausbuchtung 130 des Daumens 127 über die Rolle 126 greift und diese in eine konstante Lage bringt.
Hierdurch wird das Ende 112 der Schwinge 108 in eine Lage bewegt, welche genau mit der Differenz zwischen dem Betrag der Vorwärtsbewegung des Sektors 34 und der Stellung, in welcher sich die Rolle 126 nach der vorhergehenden Benutzung der Maschine befand, übereinstimmt. Wenn die Anzeigescheiben vorher in der Nullage waren, so wird das Ende 112 der Schwinge 108 um den gleichen Betrag aufwärts bewegt, um welchen das Ende 107 der Schwinge 108 durch den Sektor 34 abwärts bewegt wurde. Befanden sich jedoch
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Betrag geschwungen, welcher der Differenz zwischen der bisherigen Stellung der Anzeigescheiben und dem Betrag der neuen Vorwärtsbewegung des Sektors 34 entspricht. Auf der Welle 128 (Fig. 3). auf der alle Daumen 127 befestigt sind, ist auch ein Daumen 131 angebracht, der mit einem Kurvenschlitz 134 versehen ist.
In diesen Kurvemgehlitz 134 greift eine Rolle 132, die von einem Arme 133 getragen wird, der auf der Hauptwelle 99 befestigt ist. Der Arm 133 schwingt nach oben, sobald der Schubkasten geöffnet wird. Der untere Teil des Schlitzes 134 bildet einen Kreisbogen mit der Welle 99 als Mittelpunkt. während der obere Teil des Schlitzes 134 sich in einem Winkel in bezug auf die Mitte der Welle 99 erstreckt, l so dass der Daumen 757 erst während des letzten Teils der öffnungsbewegung des Schubkastens wirksam wird, zu welcher Zeit die
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Die Welle 99 trägt ausserdem noch einen Daumen 136, der die Bewegung der Sperrklinken 105 (Fig. 3) regelt.
Dieser Daumen enthält zwei kreisförmig gestaltete Teile und einen dazwischenliegenden kurvenförmigen Teil. Durch diesen Daumen 136 werden die Klinken 105 mit den Sektoren 3 in Eingriff gebracht, sobald letztere ihre Vorwärtsbewegung vollendet haben und während des verbleibenden Teils der Auswärtsbewegung des Schubkastens in Eingriff gehalten. Der Daumen 136 arbeitet mit dem Doppelhebel 7J7 zusammen, der lose auf der Welle 128
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auf der auch die Klinken 105 befestigt sind.
Addierwerk.
Das Addierwerk ist in den Fig. 6,7 und 8 dargestellt, während seine Antriebsvorrichtung in den Fig. 5,8, 10 und 11 veranschaulicht ist.
Zwischen den einzelnen Registrierungen bleiben die Sektoren 87 (Fig. 6), durch welche das Addierwerk angetrieben wird, mit dem letzteren in Eingriff. Das Addieren eines Betrages erfolgt in der Weise, dass während der Vorwärtsbewegung der Sektoren 87 das Addierwerk mit ihnen ausser Eingriff gebracht und gehalten wird, während es mit diesen Sektoren 81 während deren Rückwärtsbewegung in Eingriff gehalten wird, so dass erst bei dieser Rückwärtsbewegung der Sektoren 87 die Addierräder durch letztere eine Vorwärtsdrehung erhalten. Andererseits ist es aber auch wünschenswert, dass bei dem Niederdrücken einer Sondertaste, z. B. der Taste
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Bei der Nulleinstellung des Addierwerkes wird das letztere während der Vorwärtsbewegung der Sektoren mit diesen in Eingriff gehalten, so dass die Addierrikler in ihre Nullstellung zurückbewegt werden. Jedes der Addierräder trägt einen Stift, welcher gegen einen Anschlag stösst, sobald das Rad seine Nullstellung erreicht hat und somit ein Überschreiten der Nullage verhindert.
Derselbe Anschlag wird dazu benutzt, um in dem Fall, wenn ein Betrag hinzuaddiert wird und die Addierräder vorwärts gedreht werden, die Zehnerübertragung von dem einen Addierrad auf das andere zu bewirken, indem die Stifte der Addierräder gegen schräge Flächen von Sperrklinken wirken, wodurch letztere, wie unten näher beschrieben, aus der Bahn der an den Sektoren der nächst höheren Zahleneinheit angebrachten Stifte 150 bewegt werden.
Bei der dargestellten Kasse sind vier Tastenreihen (Fig. 1) und sechs Addierräder 88 (Fig. 7) vorgesehen. Die beiden überzähligen Addierräder dienen dazu, um Übertragungen, welche von den niederen Addierrädern ausgehen, aufzunehmen. Eine Zehuerübeitr. gung wird ausgeführt, indem durch den betrenenden Sekter 87 das zugehörige Addierrad um eine Zahl weiter gedreht wird. Zu diesem Zweck sind sechs Sektoren 87 mit den zugehörigen Segmenten 34 vorgesehen, von denen nur vier unmittelbar von den Tastenreihen beeinflusst werden.
Die Zehnerübertragungen werden auf folgende Weise ausgeführt :
Sobald eines der Addierräder 88 (Fig. 6) eine volle Umdrehung ausgeführt hat, d. h. wenn es von 9 auf 0 übergeht, wirkt der Stift 145 gegen die schräge Fläche 14 der zugehörigen Über- tragungsklinkc 147 und drückt die letztere dadurch nach unten. Die übertragungsklinke 147 ist mit zwei Armen versehen, von denen der eine 148 (Fig. 6 A) mit dem Stift 145 zusammen- arbeitet, während der andere 149, in der Bahn eines Stiftes 150, der an dem Sektor 87 der nächst höheren Einheit befestigt ist, liegt.
Wird die Klinke durch den Stift 145 abwärts bewegt, so gelangt der Arm 149 unter den Stift 150 des nächst höheren Sektors und ermöglicht dadurch dem
Sektor 87 eine Zusatzbewegung um einen Zahn, wodurch das nächst höhere Addierrad um eine Zahl weiter gedreht wird. Der Sektor 87 wird bei der Zehnerübertragung durch die Feder 151 bewegt, wobei eine Bewegung des Sektors durch die Feder gewöhnlich dadurch verhindert wird, dass er an dem Ende des Arms 149 der Übertragungsklinke 147 anliegt. Der Arm 148 der Über-
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sodann nach vorn aus wobei die Schulter 153 über den Stift152 tritt und dadurch eine Rückbewegung der D1wrtragungsklinke verhindert, bis der Arm 154 den Stift 152 freigibt.
Dies erfolgt beim Beginn jeder Benutzung der Maschine und nicht am Ende der Benutzung, weil manchmal erst kurz vor dem Ende der Bewegung des Kassengetriebes noch eine Übertragung stattfindet. Der Arm 154 hat den Zweck, die Übertragungsklinke 147 nach ihrer Auslösung in ihrer unteren Lage zu halten, bis der hierdurch geregelte Sektor 87, falls er auch einen Betrag zu dem zugehörigen Addierrad addiert, ausser dass er eine Zehnerschaltung bei diesem Addierrad vornimmt, die Stellung erreicht, in welcher der von diesem Sektor getragene Stift 150 gegen den Arm 149 der Übertragungsklinke treffen wurde, wenn der Arm 149 sich in seiner oberen Stellung befinden würde.
Diejenigen Arme 154, welche bei einer Zehnerschaltung bewegt worden sind, werden beim Beginn der Betätigung der Maschine durch die Stange 156 in die Normallage zurückbewegt. Die Stange 1-56 erstreckt sich unter sämtlichen Armen 157 und wird beim Beginn der Benutzung der Maschine nach oben bewegt, wobei diese Stange gegen den unteren Teil der Arme 157 wirkt.
Die Stange 756 wird von den Armen 158 (Fig. 6) getragen, die auf einer in den Seitenrahmen 160 dps Aldierwerkes gelagerten Welle 159 angebracht sind.
Auf der Welle 159 ist ausserdem ein Arm 161 (Fig. 8 A) befestigt, der durch das Gelenkstück 162 mit dem bei 164 an dem Rahmen des Addierwerkes drehbar gelagerten Hebel 163 verbunden ist. Der Hebel 76J ist am unteren Ende mit einer Rolle 165 versehen, welche durch eine Kurvenscheibe 167 (Fig. 8 A) angetrieben wird, die bei 102 an den Seitenrahmen 168 (Fig. 7) befestigt ist. Die Kurvenscheibe 167 umfasst mit ihrem gabelförmigen Ende die Gelenkverbindung 169 (Fig. 8) zwischen dem Schubkastenarme 101 und dem Lenker 103, so dass, wenn der S hubkasten geöffnet wird. die Kurvenscheibe um ihren Zapfen ? ? abwärts schwingt. Der
Schlitz 170 der Kurvenscheibe wirkt dann so gegen die Rolle 165, dass der Arm 163 um seinen
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befestigt slid. in die Normalstellung zurückbewegt.
Ausserdem wirkt der Ansatz 425 (Fig. 6) des perrarmzs 1. 54 gegen den an der Klinke 147 befestigten Stift 426 und sorgt so für einen zwang- @ läufigen Rückgang dieser Khnke in die Normalstellung, sobald die Arme 157 durch die Stange 156 bewegt werden.
Das Addierwerk selbst ist auf der Welle 170 (Fig. 6) angeordnet, die von den Armen 171 (Fig. 8 und 8 B) getragen wird. Diese Arme sind auf der Welle 172 befestigt, die ausserdem zwei
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Kurvenscheiben 173 und J ? 74 (vergl. Fig. ss, 7 und 10) trägt. Die Kurvenscheibe 173 ist mit einem Ausschnitt J75 und die Scheibe 174 mit einem Ausschnitt 176 versehen. Eine an dem oberen
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Lage, in welcher bei ihrer Aufwärtsbewegung der Zapfen 178 in dem Ausschnitt 175 liegt, so wird das Addierwerk ausser Eingriff mit den Antriebssektoren gebracht, während wenn der Zapfen 179 sich in dem Ausschnitt 176 befindet, das Addierwerk bei der Aufwärtsbewegung der Gabel J ! 77 mit seinen Sektoren in Eingriff gebracht wird.
Da es bei den Additionsvorgängen erforderlich ist, dass sich das Addierwerk während der Vorwärtsbewegung der Antriebssektoren ausser Eingriff und während der Rückwärtsbewegung dieser Sektoren in Eingriff mit ihnen befindet, sind besondere Vorrichtungen vorgesehen, durch welche das Addierwerk beim Beginn der Benutzung der Kasse ausser Eingriff, in der Mitte des Arbeitsganges, wenn der Schubkasten geöffnet ist, dagegen in Eingriff mit seinen Antriebssektoren gebracht wird und zwar geschieht dies auf folgende Weise :
Die Gabel 177 ist an einen Winkelhebel 180 (Fig. 10) angelenkt, der wiederum bei 181 an dem Rahmen der Maschine drehbar ist (vergl. Fig. 10 und 10 B). Der Winkelhebel 180 ist mittels eines Gelenkstückes 182 mit einem zweiten Hebel 183 verbunden.
Jeder der beiden Winkelhebel 180 und 183 ist am unteren Ende mit einer Rolle 184 bezw. 185 versehen. Der Schubkasten-
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in der Normallage gehalten, wobei der Zapfen 178 in dem Ausschnitt 175 liegt. In dieser Stellung drückt beim Öffnen des Schubkastens die Klinke 186 auf die Rolle 185 und dreht dadurch den Winkelhebel 183 in entsprechender Weise.
Dieser Winkelhebel 183 dreht wiederum mittels des Lenkers 182 den Winkelhebel180 derart, dass die Gabel 177 gehoben und das Addierwerk ausser
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bleibt während der ganzen Rückwärtsbewegung der Addierwerksektoren ausser Eingriff, bis kurz vor Beendigung der Bewegung des Kaseengetriebes der Stift 426 (Fig, 10) des Armes 101 gegen den Ansatz 427 der Kurvenscneibe Jf wirkt, wodurch das Addierwerk wieder in Eingriff gebracht wird. Das Addierwerk bleibt bei Beendigung der Bewegung des Getriebes in Eingriff mit seinen Sektoren und wenn dann bei der nächsten Benutzung das Addierwerk auf Null gestellt werden soll, ist keine Änderung seiner Lage erforderlich.
Bei der Nulleinstellung ist es erforderlich, dass das Addierwerk bei der Vorwärtsbewegung der Antriebssektoren mit diesen in Eingriff gehalten wird, so dass eine Rückwärtsbewegung der Addierräder bis in ihre Nullage stattfindet, während es andererseits natürlich erforderlich ist, dass das Addierwerk während der Rückwärtsbewegung der Sektoren sich mit diesen ausser Eingriff befindet.
Zu diesem Zweck ist die Rückstelltaste 25 (Fig. 2, 5 und 12) vorgesehen, bei deren Niederdrücken die Gabel 177 (Fig. 10) nach rechts verschobon wird, so dass der Zapfen 179 in den Aus- schnitt 176 der Kurvenscheibe 174 eintritt, Die Welle 50 (Fig. 2 und 5), auf welcher die Taste 25 befestigt ist, trägt einen Arm 202, der beim Niederdrücken der Taste 25 gegen eine Rolle 203 (Fig. 5) eines bei 205 drehbaren Armes 204 wirkt, so dass dieser Arm rückwärts geschwungen wird. Hierbei bewegt der Arm 204 die Gabe1177 (Fig, 5 und 10) gleichfalls rückwärts, so dass ihre Rolle 179 in den Ausschnitt 176 eintritt. Diese Bewegung der Gabel 177 wird durch das den Arm 204 mit der Gabel 177 verbindende Gelenkstück 207 bewirkt.
Da die Übertragungsklinken 147 (Fig. 6 und 6 A) nach ihrer Auslösung durch die Stifte 145 der Addierräder nicht in die Normalstellung zurückgebracht werden, bevor die nächste Bewegung des Kassengetriebes beginnt, in welchem Falle diese Klinken durch die Gabel 157 (Fig.
8 A)
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werkes zu verhindern, bis die Maschine ohne Addierung eines Betrages auf dem Addierwerk vorzunehmen, nur zu dem Zweck angetrieben worden ist, um die ausgelösten Übertragungsklinken in ihre Normalstellung zurückzubringen, da sich die Übertragungsklinken in ihrer nicht ausgelösten Stellung befinden müssen, um zu verhindern, dass die Addierräder die Nullstellung überschreiten. Da bei einer solchen Bewegung des Kassengetriebes zum Zwecke, die Übertragungsklinken in die Nullstellung zurückzubringen, alle Anzeigescheiben in die Nullstellung gebracht werden, sind Mittel vorgesehen, um ein Niederdrücken der Rückstelltaste 25 zu verhindern, bevor nicht sämtliche Anzeigescheiben auf Null stehen, wodurch der gewünschte Leergang der Maschine erzwungen wird.
Befinden sich die Anzeigescheiben in der Nullstellung, so greift die Stange 427 (Fig. 5) in die Aussparung M der Anzeigesektoren, während, wenn sich die Anzeigescheiben nicht in der Nullage befinden. die Stange 427 an der Fläche 429 dieser Anzeigesektoren anliegt. Die Stange 427 wird von zwei Armen dz getragen, die mit einem abwärts gerichteten Arm 431 fest verbunden sind und um die Welle 205 schwingen können.
Wie in Fig. 5 dargestellt, wird in der Nullstellung der Anzeigescheiben die Stange 427 unter dem Einfluss der Feder 125 in die Aussparungen 426 gedrückt. In dieser Stellung hält der von dem Arm 431 getragene Zapfen 432 den Hebel 204 in einer solchen Lage, dass die Rolle 203 durch den Daumen 202 angetrieben werden kann. Ist jedoch die Stange 427 aus den Aussparungen 4 : 28 herausbewegt worden, so schwingt der Arm 204 unter dem Einfluss der Feder 433 nach vorn,
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sparungen 209 und 210 versehen, in welche Rollen 211 greifen, um das Addierwerk in der eingerückten bezw. ausgerückten Lage zu halten. Die Rollen werden durch die unter Federdruck stehenden Arme 212 (vergl. Fig. 6,7 und 8) getragen.
Die Federn 213 (Fig. 8), durch welche die Rollen 211 in die Aussparungen 209 und 210 gedrückt werden, sind einerseits an den an den
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befestigt. Der Arm 212, welcher sich an der rechten Seite des Addierwerkes befindet, ist mit einem abwärts gerichteten Arm 215 versehen, der mit einer Rolle 216, die von der Kurvenscheibe167 getragen wird, zusammenarbeitet, wodurch die Rollen 211 in einer der beiden Aussparungen 209 oder 210 gesperrt werden, während die Antriebssektoren für das Addierwerk entweder vorwärts oder rückwärts bewegt werden, so dass das Addierwerk nur dann mit diesen Sektoren in oder ausser Eingriff gebracht werden kann, wenn diese Sektoren in ihren vorderen Stellungen gesperrt sind oder durch die Stange 89 (Fig. 3) in der Nullstellung gehalten werden.
An dem Arm 212 (Fig. 8) ist seitlich ein Gelenkstück 217 angelenkt, welches den Arm 212 mit einer Stange 218 (Fig. 8 B) verbindet. Diese Stange ist andererseits mit einerAnzahl SpelT- oder Richtungs- klmken 219 (Fig. 8 B), die lose auf der Welle 172 angeordnet sind und mit den Addierrädern 88 zusammenarbeiten, verbunden. Wenn die Arme 212 durch den zwischen den Ausschnitten 209 und 210 liegenden Teil 241 des Armes 171 bei der Verschiebung des Addierwerks ein wenig von diesem fortbewegt werden, so werden die Sperrklinken 219 mit den Addierrädern in Eingriff
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gebracht, wahrend diese Klinken mit den Addiorrädern ausser Eingriff gebracht werden, wenn die Rolle 211 in einen der Ausschnitte 209 oder 210 eintritt.
Falls jedoch das Addierwerk ausser Eingriff mit seinen Sektoren gebracht wird, folgt das Addierwerk den Sperrklinken 219, so dass es während seiner Auswärtsbewegung durch diese Klinken gesperrt wird und in seiner oberen Lage mit ihnen in Eingriff bleibt, wenn es sich vollständig mit den Antriebssektoren ausser Eingriff befindet. Wird das Addierwerk mit den Antriebssektoren in Eingriff gebracht, so folgen die Sperrklinken 219 dem Addierwerk bei dessen Abwärtsbewegung, so dass sie letzteres sperren, bis dasselbe mit den Antriebssektoren in Eingriff steht, zu welcher Zeit die Rolle 211 in den Ausschnitt 210 greift, wodurch die Klinken 219 durch die Verbindung zwischen den die Rolle 211 tragenden Armen 212 und den Klinken 219 mit den Addierrädern ausser Eingriff gebracht werden.
Hieraus ergibt sich, dass das Addierwerk stets entweder durch die Antriebssektoren oder durch die Klinken 219 gesperrt gehalten wird. Die Klinken 219 folgen dem Addierwerk, bis es vollständig mit den Sektoren in Eingriff gekommen ist, in welchem Fall diese Klinken in ihre obere Lage gelangen.
Fig. 12 zeigt die Rückstelltaste und die Riegel der Sondertastenreihen in der Seitenansicht.
Bei jeder Benutzung der Maschine muss eine der Sondertasten jeder Reihe niedergedrückt werden, ausgenommen bei der Nulleinstellung, da die Rückstelltaste die Auslösung der SpelTvorrichtung, die sonst durch die Sondertasten erfolgt, bewirkt. Aus diesem Grunde sind die Sondertastenreihen nicht mit einem gleichen Null-Sperrhebel 35 (Fig. 2 A) versehen, wie die anderen
Tastenreihen, bei denen, falls keine Taste niedergedrückt wird, der zugehörige Sektor in der
Nullstellung gehalten werden muss. Bei den Sondertasten gelangt der Sektor für jede Reihe stets aus der Nullstellung, ausgenommen bei der Rückstellung des Addierwerkes auf Null, in welchem
Falle der Sektor in der Nullage gesperrt werden muss. Diese Sperrung wird durch den Null-
Sperrhebel 220 (Fig. 12) erreicht.
Der Hebel 220 wird gewöhnlich ausserhalb der Bahn des Sektors für die erwähnte Tastenreihe mittels der Feder 221 gehalten ; sobald aber die Rückstelltaste 25 niedergedrückt worden ist, wird der. Hebel 220 in die Bahn des Sektors gebracht und verhindert so dessen Verstellen aus der Nullage. Die Stange 48, die an Armen 49 befestigt ist, welche auf
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sobald die Rückstelltaste niedergedrückt wird. Der Hebel 222 greift über einen Stift 223 des Hebels 220. Bei Drehung des Hebels 222 um seinen Zapfen 224 wird daher der Hebel 220 gleichfalls um seinen Zapfen 22J gedreht, so dass dieser Hebel 220 in die Bahn des Sektors gelangt. Der Riegel 37 der Sondertasten ist in ähnlicher Weise angeordnet wie die Riegel 37 der übrigen Tastenreihen.
Der untere Arm, von welchem der Riegel getragen wird. ist mit einer Sperrnase 226 versehen. welche unter die von den Armen 56 getragene Stange 5iJ greift. Die Arme 56 sind wiederum durch das Gelenkstück 60 mit der Schubkastensperrklinke 61 (Fig. 9) verbunden, wodurch ein Öffnen des Schubkastens verhindert wird, solange die Nase 226 sich in der Bahn der Stange 55 befindet.
Sobald eine der Sondertasten niedergedrückt wird, wird der Riegel J7 (Fig. 12) abwärts bewegt und damit die Sperrnase 226 aus dem Bereich der Stange 55 gebracht. Der obere Arm 227, an dem der Riegel 37 gelagert ist, ist mit einer abgeschrägten Fläche versehen, gegen welche die Stange 48 wirkt, wenn die Rückstelltaste 25 niedergedrückt wird. Beim Niederdrücken dieser Taste 25 wird daher der Arm 227 ebenso abwärts bewegt, als wenn eine Sondertaste niedergedrückt wird, so dass die Sperrnase 226 abwärts aus der Bahn der Stange 5. 5 bewegt wird. Wird nun die Schub- kastenauslösetaste 24 (Fig. 9) niedergedrückt, so wird der Schubkasten geöffnet.
Die Maschine kann angetrieben werden, bis die Nulleinstellung in der beschriebenen Weise bewerkstelligt ist. Der Arm 226 (Fig. 12) ist mit einem Stift, versehen, an den die Feder 221 befestigt ist, Diese Feder erfüllt den doppelten Zweck, einerseits den Hebel 220 in der Normalstellung, d. h. ausserhalb
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wieder in die Normalstellung zurückzubewegen. Der Sperriegel 63 der Sondertastenreihe wirkt gerade so wie die Sperriegel der übrigen Tastenreihen.
Die Reihe der Buchstabentasten 22 (Fig. l) ist mit einem ähnlichen Sperrglied 226 (Fig. 12)
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Druckvorrichtung.
Die Druckvorrichtung ist in den Fig. 1, 11 und 11 A veranschaulicht. Fig. 1 zeigt die Druckvorrichtung in der Vorderansicht, während Fig. 11 eine Seitenansicht der Druckvorrichtung von rechts nach links in Fig. 1 betrachtet darstellt. Die Maschine ist mit einer Reihe von Wellen 228 (Fig. 4) versehen, von denen für jede Tastenreihe eine vorgesehen ist. Diese Wellen 228 werden durch die Gelenkstücke 109 (Fig. 3) in Drehung gesetzt, sobald die Kurvenscheiben 127 gegen
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die an Ihren äusseren Enden mit den Gelenkstücken 109 verbunden sind.
An der Verbindungstelle zwischen den Armen 229 und den Lenkern 109 sind Lenker 330 vorgesehen, durch welche die Lenker 109 mit den Sektoren 776 der Anzeigescheiben, welche an der Vorderseite der Maschine
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sichtbar sind und ebenso mit den beiden Sonder-Anzeigescheiben 28 und 29, die an der Rückseite der Maschine sichtbar sind, verbunden sind. Auf jeder Welle 228 ist ein Arm 331 befestigt, der den Armen 229 entspricht, An den äusseren Enden der Arme 331 sind Stangen 332 angelenkt, die mit den Typensektoren 333 (Fig. 11), die bei 334 drehbar sind, in Verbindung stehen.
Hierdurch ist erreicht, dass der Betrag der Drehung der Wellen 228 auf die Typensektoren übertragen wird, so dass diese entsprechend der Bewegung der durch die Tasten geregelten Einstellvorrichtung 108, 12 1, (Fig. 3) eingestellt werden. Die Anzeigesektoren, durch welche die vier Betrags-Anzeigescheiben, welche an der Rückseite der Maschine ablesbar sind, angetrieben werden, sind mit den zugehörigen Wellen 228, deren Drehung durch die Betragstasten geregelt wird, verbunden.
In Fig. 11 ist nur ein Typensektor 333 dargestellt, jedoch ist natürlich für jede Tastenreihe ein'derartiger Typensektor angeordnet. Der in Fig. 11 dargestellte Typensektor befindet sich in der Nullage und wenn die Druckrolle bewegt wird, würde in dieser Lage eine Null gedruckt werden. Ist jedoch eine der Tasten niedergedrückt, so wird, in nachfolgend beschriebener Weise der Sektor verstellt und die zugehörige Zahl in die Druckstellung gebracht. Die Druckrolle 336 (Fig. 11) wird von einem Arm 337 getragen, der bei 338 drehbar gelagert und durch die Feder 339 seinen Antrieb erhält. Die Feder 339, welche das Bestreben hat, die Druckrolle gegen den Typensektor zu bewegen, erhält ihre Spannung durch den Hebel 340, der bei 341 drehbar gelagert und an seinem unteren Ende mit einer Hakenklinke 342 versehen ist.
Wird der Hebel 340 in Richtung des Pfeiles 343 (Fig. 11) gedreht, so greift die Hakenklinke 342 über den an dem Hebel 337 befestigten Stift 344, so dass bei der Rückbewegung des Hebels 340 der Hebel 337 und damit die Druckrolle 336 mitgenommen werden. Kurz bevor der Hebel 340 seine Endlage erreicht hat, stösst ein nach unten gerichteter Vorsprung des Hakens 342 gegen einen feststehenden Stift 346, wodurch dieser Haken 342 zwangläufig nach oben bewegt und der die Druckrolle 336 tragende Hebel 337 frei gegeben wird. Die Druckrolle schnellt daher unter dem Einfluss der Feder 339 zurück und drückt den Kontrollstreifen 348 und das Farbband 349 gegen die in Druckstellung befindliche Type, wodurch ein Abdruck auf dem Kontrollstreifen bewirkt wird.
Der Hebel 340 wird von der Hauptfeder 94 (Fig. 8) unter Vermittlung des Hebels 95 und des Lenkers 350 an- getrieben, welcher die beiden Hebel 340 (Fig. 11) und 95 (Fig. 8 und 11) miteinander verbindet. Bei dem Öffnen des Schubkastens wird der Hebel 340 in der Richtung des Pfeiles 343 (Fig. H) verstellt und kehrt beim Schliessen des Schubkastens in seine Anfangslage zurück. Die Schlagkraft der Druckrolle gegen die Type kann durch die Vorrichtung 351 geregelt werden, die auf der Stange 352, die die Rolle 353 des Kontrollstreifens trägt, drehbar gelagert ist.
Die Vorrichtung 351 kann mittels der Schraube 354 mehr oder weniger von dem Drehpunkt des Hebels 337 fortbewegt werden, so dass der Hebel 337 die Feder 355 mehr oder weniger zusammendrückt, wenn das Ende 356 des Hebels 337 gegen den unter Wirkung dieser Feder stehenden Zapfen 357 wirkt, bevor die Druckrolle 336 gegen die Type schlägt.
Das Weiterschalten des Kontrollstreifens erfolgt durch die an den Hebel 340 (Fig. 11) angelenkte Klinke 358 die mit dem an der Aufwickelrolle 360 des Kontrollstreifens befestigten Schaltrad 359 zusammenarbeitet. Sobald daher der Hebel 340 angetrieben wird, wird gleichzeitig auch das Schaltrad 359 und damit die Aufwickelrolle 360 um einen Zahn weitergeschaltet.
Das Kundenzählwerk erhält seinen Antrieb gleichfalls von dem Hebel 340 und zwar geschieht dies auf folgende Weise :
Der Hebel 340 ist an seinem oberen Ende mit einem Kurvenschlitz 361 versehen, in den eine an einem Arm 363 gelagerte Rolle 362 greift. Dieser Arm 363 ist bei 364 an dem das Kundenzählwerk 366 tragenden Rahmen 365 drehbar und trägt eine mit mehreren Nasen versehene Klinke 367. und zwar ist in bekannter Weise für jedes Zahlenrad eine Nase vorgesehen, durch weiche die Weiterschaltung dieses Zahlenrades bewirkt wird. Die Nase, welche das die Einerzahlen enthaltende Zahlenrad antreibt, dreht letzteres bei jeder Benutzung der Maschine um eine Zahl weiter, sobald der Arm 363 bewegt wird.
Ist das Einerrad bei der Zahl 9 angekommen, so fällt die Nase in den tieferen Ausschnitt 368 des Schaltrades 369 für das Einerrad, wodurch du (Nase 370 der nächsthöheren Ordnung, welche Nase kürzer ist, als die Nase 370 für das Einer- rad, mit dem zugehörigen Schaltrade in Eingriff kommt, so dass bei dem nächsten Ausschwingen des Armes 363, wenn die Einernase 370 das Einerrad von 9 auf 0 dreht, das nächst höhere Rad von () auf 1 verstellt wird. Die Ausschnitte 368 der Schalträder nehmen in bekannter Weise der Höhe der Zahleneinheit entsprechend an Tiefe und die verschiedenen Nasen 370 an Länge ab. Um eine Rückbewegung der Schalträder 369 zu verhindern, ist jedes dieser Schalträder mit einer Sperrklinke 377 (Fig. 11) versehen.
Das Farbband 349 (Fig. 11,11 A) ist mit seinen Enden an den Trommeln 372 befestigt, von denen jede mit einem Schaltrad 373 versehen itt. Die Welle 374, auf welcher die obere Trommel drehbar ist. ist mit einem Arm 375 und die Welle 376 der unteren Trommel mit einem Arm 377 versehen. Die Arme 375 und 377 sind durch die'range 378, auf welcher die beiden Klinken 379 und 380 angeordnet sind, miteinander verbunden. Die Klinke 379 dient zum Antrieb der oberen und die Klinke 380 zum Antrieb der unteren Trommel, wobei die Anordnung so getroffen
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ist, dass stets eine der beiden Klinken ausser Wirkung ist, je nachdem das Farbband auf die obere oder untere Trommel aufgewickelt werden soll.
Das Umschalten der Klinken erfolgt sobald das Farbband auf der einen oder anderen der beidenTrommeln vollständig aufgewickelt ist. Der Arm 377 ist durch die Stange 381 mit der Kurvenwheibe 98 (Fig. 8 und 11) verbunden, so dass bei jeder Benutzung der Maschine die Stange 378 auf und nieder bewegt wird, wobei dasjenige Schaltrad, welches mit den Klinken 379 und 380 in Eingriff steht, weiter geschaltet wird. Ist das Farbband von einer Trommel vollständig abgewickelt, so tritt einer der beiden Hebel 382, 383 (Fig. 11) in, eine der Aussparungen38 der Farbbandtrommel. Hierdurch wird der eine der beiden Anschläge 38 in die Bahn eines der Vorsprünge 386 eines Lenkers 387 gebracht, der von den parallelen Hebeln 389 getragen wird, die an den Lenker 378 angelenkt sind. Die Hebel 389 sind an den Rahmen 378 drehbar befestigt.
Die Hebel 382 und 383 sind auf einem feststehenden Zapfen 390 (Fig. 11) drehbar und werden durch die Federn 391, welche die Enden 392 der Hebel 382, 383 miteinander verbinden, gegen die Trommeln 372 gedrückt. Die Hebel liegen somit gewöhnlich mit ihren Enden auf dem Farbband auf. Ist jedoch von einer Trommel das Farbband vollständig abgewickelt, so kann der zugehörige Hebel 382 oder 383 in die nunmehr freigewordene Aussparung 384 der betreffenden Trommel 372 eintreten. Hierdurch kommt der bezügliche Anschlag 385 in die Bahn des entsprechenden Vorsprunges 386 der Stange 387, so dass bei der Auf-oder Abbewegung dieser Stange 378 die Stange 387 gegen einen der Anschläge 385 stösst und dadurch die Hebel 389 um die Zapfen 395 dreht.
Die Hebel 389 wirken gegen an den Klinken 379 und 380 befestigte Stifte 396 und drehen diese Klinken in entgegengesetzter Richtung, so dass diejenige Klinke, welche die Trommel antreibt, von der das Farbband abgewickelt worden ist, in das zugehörige Schaltrad eingerückt wird, während die andere Klinke ausgerückt wird. Die Federn 397 suchen die Klinken 379 und 380 mit den Schalträdern der Trommel in Eingriff zu bringen, jedoch werden diese Klinken durch die Hebel 389 zwangläufig entgegen der Federspannung ausgerückt.
Blende.
Der Hebel 120 (Fig. 5), der auf der Welle 119 befestigt ist, auf der auch die Sperrklinken 111 für die Sektoren der Anzeigescheiben sitzen, treibt auch gleichzeitig mit diesen Klinken die Blende 407 (Fig. 5) für die Anzeigescheiben an, so dass zu derselben Zeit, wo die Sperrklinken 111 aus der Sperrstellung bewegt werden, auch die Blende 407 in die Bedeckungsstellung vor die Mitte der Anzeigescheiben gezogen und in dieser Lage gehalten wird, bis die Anzeigescheiben ihre neue Stellung eingenommen haben und die Klinken 111 wieder in die Sperrstellung zurückbewegt werden.
Der Hebel 120 ist durch einen Lenker 402 mit einem auf der Welle 404 befestigten Arm 403 verbunden. Die Welle 404 trägt ein Paar Arme -105, an welche wiederum die die Blendenplatten tragenden
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gedreht wird, um die Sperrklinken 111 ausser Eingriff mit dem Zahnkranz 113 zu bringen, so dass. da die Arme 405 starr auf der Welle 404 befestigt sind, die Blende in die untere Stellung gezogen wird, in welcher Stellung sie die Anzeigescheiben bedeckt. Werden die Klinken 111 in die Sperrstellung zurückbewegt, so wird die Blende wieder in die obere Lage (Fig. 5) zurückgebracht.
Diese Aufwärtsbewegung wird durch die Feder 408 bewirkt, die einerseits an einem auf der Welle 4C4 sitzenden Arm 411 und andererseits an einem an dem Maschinenrahmen angebrachten Stift 409 befestigt ist. Die Schlitzverbindung zwischen dem Lenker 402 und dem Hebel 403 ermöglicht, dass die Sperrklinken 111 durch die Feder 401 (Fig. 5) unabhängig von der Aufwärtsbewegung der Blende in die Sperrstellung gebracht werden können. Diese Vorrichtung ist getroffen, weil es wichtig ist, dass selbst bei unbeabsichtigter Abwärtsbewegung der Blende die Antriebs-
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Auslösevorrichtung für den Schubkasten.
Die Schubkastenauslösetaste 24 (Fig. 9) hat zwei Aufgaben zu erfüllen und zwar regelt sie einerseits die Bewegung der Schubkastensperrklinke 61 und andererseits die Bewegung der Sperriegel 63 (Fig. 2 und 2 B). Die'raste 24 wird von einer Stange 77 (Fig. 9) getragen, die an den am Kassengestell drehbaren Armen J43 und 444 hängt und entgegen der Wirkung der Feder 81 nach innen gedrückt werden kann. Die Bewegung der Schubladensperrklinke 61 wird in folgender Weise durch die Taste 24 geregelt :
Der Hebel 74, der bei 75 an dem Rahmen der Maschine drehbar ist, ist durch eine an dem Stift 82 befestigte Feder 76 mit einem Stift der Stange 77 verbunden.
Beim Niederdrücken der Taste 2. wird die Feder 76 gespannt, so dass sie den Hebel 74 um seinen Zapfen 75 dreht und dadurch die an diesem Hebel 74 vorgesehene Sperrnase 78 (Fig. 9 B), welche in der Normallage in der Bahn der Stange 55 liegt, derart bewegt, dass letztere freigegeben wird. Die Stange wird von den Armen 79 getragen, von denen einer durch das Gelenkstück 60 mit der Schubkastensperrklinke 61 verbunden ist. Sobald die Nase 78 die Stange 5Åa freigibt, verhindert diese Nase nicht mehr eine Drehung der Schubladenklinke 61 um ihren Zapfen 62, so dass der Schubkasten durch die Feder 94 (Fig. 8) nach aussen getrieben wird.
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gedrückt, so wird auch gleichzeitig durch Schwingung des Hebels 74 die Stange 70 gehoben und dadurch die Riegel 63 (Fig. 2 B) nach oben in die Sperrstellung gebracht.
Wird die Taste 24 wieder freigegeben, so senkt sich die Stange 70 wieder, so dass auch die Riegel 63 wieder abwärts aus der Sperrstellung gebracht werden. Die Klinke 24 wird durch die an der Nase 78 anliegende Stange 55 in der niedergedrückten Stellung gehalten, bis der Schubkasten geschlossen wird. Der'Stift 82 des Hebels 74 legt sich hiebei gegen die Stange 77 der Taste 24 und verhindert dadurch zunächst deren Rückbewegung.
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Die Beleuchtungsvorrichtung ist in den Fig. 13-17 veranschaulicht. Die zugehörige Schaltvorrichtung ist auf einem Träger 450 (Fig. 14) angeordnet, der hinter der Rückseite des Schubkastens 400 an der Grundplatte der Maschine befestigt ist. An der Rückseite des Schubkastens ist eine Platte 451 (Fig. 15) befestigt, an die ein unter Federdruck stehender Arm 4J2 angelenkt ist. Dieser Arm 452, der in den Zeichnungen in seiner Normallage dargestellt ist, trägt eine
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befestigt ist, anliegt, wenn der Schubkasten sich in der Schlussstellung befindet. Hierdurch wird der Arm 455 mit den Kontaktfedern 461 und 462 (Fig. 14) ausser Berührung gehalten.
Wird der Schubkasten geöffnet, so gleitet die Rolle 4. 53 an der schrägen Fläche 454 entlang, so dass der Arm 452 nach unten gedrückt und damit die Feder 4j7 zusammengedrückt. Sobald die Rolle den Scheitelpunkt des V-förmigen Anschlages überschritten hat, wird der Arm 452 unter dem Ein-
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Bewegung des Schubkastens erfolgt, um seinen Zapfen 460 gedreht wird. Hierdurch wird die an dem oberen Teil des Shaltarmes befestigte Stange 470 zwischen die Kontaktfedern 461 und 46. ? gedrückt. Die Kontaktfedern sind mit den Klemmschrauben 463 und 464 verbunden, von denen die eine mit dem einen Ende der Leitung und die andere durch die Lampen mit dem anderen Ende der Leitung in Verbindung steht. Die Lampen können je nach der Spannung des Stromes in Vielfachschaltung oder Reihen angeordnet sein.
Die Aufwärtsbewegung des Armes 452 ist durch einen Anschlagstift 46-3 begrenzt, der an der Platte 451 befestigt ist und mit dem Ansatz 466 des Armes 4J2 zusammenarbeitet.
Wird der Schubkasten geschlossen, so wirkt die Rolle 453 zuerst gegen die Abschrägung 4. 58 des Anschlages ; 9 und wird dadurch niedergedrückt. Nach dem Überschreiten des Scheitel-
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des Kassengehäuses entlang geführt sind.
Die vorher beschriebene Beleuchtungsvorrichtung hat den Vorteil, dass die Anzeigescheiben bel jeder Benutzung der Kasse beleuchtet werden, wodurch die Aufmerksamkeit des Kunden in besonderem Masse auf diese Anzeigescheiben gelenkt wird.
Durch Anwendung der ausgeschnittenen Kurvenscheiben 131 und 136 (Fig. 3) ist es ern. osshcht. dass zum Antrieb des Getriebes der Maschine eine Hauptwelle dienen kann, die eine Schwingbewegung an Stelle einer vollständigen Drehbewegung ausführt. Diese Anordnung ist
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und damit das Kassengetriebe bewegt werden kann, z. B. eine Verkäufertaste 22 (Fig. 1), eine Sondertaste 21 und die Schubkastenauslösetaste 24 (Fig. 9). Durch Niederdrücken einer Ver- käufertaste und einer Sondertastc werden die Sperrnasen 226 (Fig. 12) aus der Bahn der Stange 55 bewegt.
Soweit es sich um diese Tastenreihen handelt, ist der Schubkasten zur Offnung freigegeben, weil keine der Sperrnasen 226 ein Ausschwingen der Schubkastensperrklinke 61 (Fig. 9)
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Hebels 95 (Fig. 8) der Kurvenscheibe 98, des Armes 104 des Lenkers 103 und des Schubkastenarmes 101, ferner durch den Schubkasten 400 und seine Sperrklinke 61, an welche der Lenker 60 angelenkt ist, zurückbewegt werden und damit die Stange 551'ückwärts drehen kann. Der Schubkasten wird jetzt unter dem Druck des Armes 101 geöffnet. Bei dem Offnen des Schubkastens zieht sich die Feder 94 zusammen und dreht die Welle 99 derart, dass die Arme 92 mit der von ihnen getragenen Stange 89 (Fig. 3) eine Abwärtsbewegung ausführen.
Die Sektoren 34 (Fig. 2 und 3) folgen der Stange 89, bis sie in ihrem Abwärtsgang durch die niedergedrückten Tasten aufgehalten werden. Die Sektoren werden dann durch die Klinken 105 (Fig. 3) in der jeweiligen Lage gesperrt, während die Klinken 111 (Fig. 5) ausser Eingriff mit den Sperrzähnen IM der Sektoren für die Anzeigescheiben gebracht werden.
Die Kurvenplatten 127 (Fig. 3) werden nun zurückbewegt, so dass sie gegen die Rollen 126 der Schwingen 108 wirken und durch diese und die Lenkerverbindung die Sektoren 110 (Fig. 5) der Anzeigescheiben dem Betrag der Vorwärts-
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Sobald die Sperrklinken 111 mit den Sperrzähnen 113 der Anzeigescheibensektoren ausser Eingriff kommen, wird auch der Arm 120 (Fig. 5), der auf der gleichen Welle mit den Klinken 111 sitzt, entgegen der Wirkung der Feder 401 gedreht, so dass er unter Vermittlung des Lenkers 402, des Armes 403 und der Welle 404 die Arme 405 dreht, wodurch die die Blenden 407 tragenden Arme 406 nach unten gezogen werden.
Hierdurch wird der durch die Schauöffnungen des Gehäuses sichtbare Teil der Anzeigescheiben während deren Einstellung mittels der Blenden ? 7 bedeckt. Sind die Anzeigescheiben eingestellt, so springt der Arm 116 (Fig. 5) von dem Ende 124 des Daumens 114 ab, wodurch es den Sperrklinken 111 ermöglicht wird, unter dem Einfluss der Feder 401 mit den Sperrzähnen 113 der Anzeigescheibensektoren wieder in Eingriff zu kommen.
Die Blendenarme 406 werden dann nicht mehr durch den Lenker 402 in der unteren Lage gehalten, so dass sie aufwärts bewegt werden können (vergl. Fig. 5) und zwar erfolgt die Aufwärtsbewegung unter dem Einfluss der Feder 408, die mit einem Zapfen 409 des Maschinenrahmens und mit einem Zapfen 410, der an einem auf der Welle 404 sitzenden Arm 411 befestigt ist1 verbunden ist.
Die Anzeigescheiben müssen ihre neue Lage eingenommen haben, bevor der Schubkasten seine Endlage in der Offenstellung erreicht hat, damit aber der Schubkasten nicht geschlossen werden kann, bevor er vollständig geöffnet worden ist, ist eine Vollhubzahnstange 413 (Fig. 9) vorgesehen, in die eine an den Arm 101 angelenkte Klinke 414, die unter der Wirkung der Feder 415 steht, greift. Die Ausschnitte der Stange 413 sind so geformt, dass beim Offnen des Schubkastens die Klinke darüber hinweggleitet. Wird jedoch versucht, die Bewegung des Schubkastens zu
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versehen, in welche Öffnungen 218 eingeschnitten sind, durch welche die Stellung der Zahlentrommel beobachtet und die auf diesen Trommeln addierte Gesamtsumme abgelesen werden kann.
Die Blende 217 muss an den das Addierwerk tragenden Armen 171 befestigt sein, so dass sowohl bei eingerücktem als auch bei ausgerücktem Addierwerk die Öffnungen 218 sich an der richtigen Stelle befinden und ein Ablesen der richtigen Summe ermöglichen, was nicht der Fall sein würde, wenn die Blende 217 an einem unbeweglichen Teil des Kassengestelles befestigt wäre.
Das Bedrucken des Kontrollstreifens erfolgt, wenn die Anzeigescheiben eingestellt worden sind und der Schubkasten seine äussere (Offen-) Stellung erreicht hat.
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abwärts bewegt werden, so dass ihre Stifte 36 aus den Ausschnitten 45 der niedergedrückten Tasten treten und ein Zurückspringen dieser Tasten in ihre Normalstellung unter dem Einfluss der Federn 46 gestatten. In gleicher Weise wirkt die Stange 55 auf die Vorsprünge 226 (Fig. 13) der Tastenriegel 37 der Sondertasten und ermöglicht so ein Zurückspringen dieser Tasten in die Normalstellung. Die Schubkastenauslösetaste 24 (Fig. 9) kehrt unter dem Einfluss ihrer eigenen Feder 81 in die Normalstellung zurück, sobald die Stange 55 über den Ansatz 78 (Fig. 9) des Hebels 74 hinweg in die Aussparung 80 dieses Hebels eintritt.
Wird der Schubkasten einwärts gedrückt, ohne jedoch über seine normale, innere Stellung hinausbewegt zu werden, um die Tasten freizugeben und die Klinke 416 (Fig. 9) aus dem letzten Ausschnitt aus der Vollhubstange 413 zu bewegen und wird dann der Versuch gemacht. den
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gegen den ein auf der Welle 63 befestigter Arm 422 wirkt, welcher verhindert, dass die Welle 62 soweit gedreht werden kann, dass die Sperrklinke 61 den Schubkasten freigibt. Diese Vorrichtungen
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erforderlichen zusätzlichen Betrag über die Normalstellung hinaus nach innengedrückt werden muss.
Die Gesamtsummen können zu jeder Zeit unmittelbar von dem Addierwerk abgelesen werden. Wird jedoch das Addierwerk in die Nullstellung gebracht, so wird auch die Gesamtsumme durch die Anzeigescheiben angezeigt und auf den Kontrollstreifen gedruckt. Bei der in
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angetrieben, so dass die Anzeigescheiben in eine Stellung gebracht werden, in der sie den Betrag der Vorwärtsbewegung der Sektoren 87 anzeigen, welcher genau mit der vorher auf dem Addierwerk registrierten Gesamtsumme übereinstimmt,.
Die Typensektoren 333 (Fig. 11) werden gleichzeitig entsprechend den Anzeigescheiben mit Hilfe der Lenker 332 (Fig. 4) eingestellt, welche an diese Typensektoren 333 angelenkt sind und die letzteren mit den Armen 331 verbinden, welche auf den Wellen 228 angebracht sind.
Beim Antrieb der Druckrolle 336 (Fig. 11) wird ein Abdruck der Gesamtsumme auf dem Kontrollstreifen hervorgebracht. Der Schubkasten wird dann zurückbewegt und am Ende seiner Rückwärtsbewegung werden alle niedergedrückten Tasten freigegeben, so dass die Maschine wieder für eine neue Benutzung fertig ist.
Bei der vorher beschriebenen Ausführung wird das Kassengetriebe durch Bewegung des Schubkastens angetrieben ; selbstverständlich können aber auch andere Antriebsorgane gewählt werden, ohne dass sich das Wesen der Erfindung ändert. An dem Zapfen 102 (Fig. 9) des Haupthebels 101 kann z. B. auch eine Kurbel angebracht werden, in welchem Falle der Arm 101 seinen Antrieb von dieser Kurbel erhält, was für das Wesen der Erfindung nebensächlich ist.
Die Fig. 1 lässt erkennen, dass die Maschine so breit gehalten ist, dass noch eine Anzahl weiterer Tastenreihen in die Maschine eingebaut werden kann, wobei die gleichen Seitenrahmen und Querwellen verwendet werden. Die Verwirklichung des Gedankens, jede beliebige, in der Praxis vorkommende Anzahl von Tastenreihen in die Maschine einbauen zu können, wird durch die Konstruktion einer Einstellvorrichtung ermöglicht, welche wie vorher beschrieben, an einem von der Hauptwelle getragenen Rahmen angeordnet ist, so dass die Tastenreihen und die durch letztere geregelten Organe nach Belieben in die Maschine eingesetzt oder aus ihr entfernt werden können.
Die selbstwirkende Umschaltvorrichtung für das Farbband hat den Vorteil, dass das Farbband beim Umschalten nicht einer ungewöhnlich starken Spannung, wie es sonst der Fall ist, ausgesetzt ist.
Bei bekannten Einrichtungen ähnlicher Art wird das Farbband bei den letzten vier oder fünf der Umschaltung vorhergehenden Benutzungen sehr stark gespannt, ohne dabei weiter geschaltet zu werden, so dass die Typen stets gegen dieselbe Stelle des Farbbandes wirken, wodurch letzteres an dieser Stelle stark abgenutzt wird.
Diese Übelstände werden durch die oben beschriebene Vorrichtung vollständig vermieden.
In der vorstehenden Beschreibung war erwähnt, dass der zu der Sondertastenreihe gehörige Sektor 34 bei jeder Benutzung der Maschine verstellt wird, da bei jeder Benutzung der Maschine das Niederdrücken einer jeden der Sondertastenreihen erforderlich ist. Aus diesem Grunde braucht der Nullanschlag 35 (Fig. 2), welcher bei den Sektoren der Betragstasten Verwendung findet, bei den Sondertastenreihen nicht angeordnet zu sein.
Die Nullstellung der Rondersektoren. 3. 1 kann dazu dienen, bei der Druckvorrichtung anzuzeigen, dass eine Gesamtsumme gedruckt
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taste 25 niedergedrückt worden ist, so dass diese Sektoren in einer anderen Stellung, wie bei der gewöhnlichen Kassenbenutzung, angehalten werden. Bei der entsprechenden Stellung der Typensektoren ist os daher möglich, durch besondere Typen ein Zeichen auf den Kontrollstreifen zu drucken, durch welche eine Gesamtsumme kenntlich gemacht wird. Es kann irgend ein geeignetes Kennzeichen, wie ein Stern oder der Buchstabe T oder dergl. gewählt werden.
Vorteilhaft ist es, da zwei Sondersektoren vorhanden sind, durch den einen die Buchstaben"Re"und durch
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über die Geschäftsart auf den Streifen zu drucken, eine Gesamtsumme dadurch kenntlich gemacht werden, dass der Teil der beiden Sondersektoren, welcher sich bei dem Drucken der Gesamtsumme in der Druckstellung befindet, mit einem Ausschnitt versehen ist, so dass überhaupt nichts weiter als die Gesamtsumme auf dem Streifen gedruckt wird, wodurch erkannt wird, dass das Addierwerk auf Null gestellt worden ist.
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Registrierkasse mit mehreren Tastenreihen, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasten jeder Reihe mit den zugehörigen Tastenriegeln und dem unmittelbar mit diesen Tasten zusammen- wirkenden Einste1lsektor an einem besonderen abnehmbaren Rahmen angeordnet sind, so dass jede Tastenreihe zusammen mit den Tastenriegeln und dem Einstellsektor unabhängig von den übrigen Tastenreihell von der Kasse entfernt oder an der Kasse angeordnet werden kann.
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