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Registrierkasse mit Betragsstellwerk und mehreren Zählwerken für verschiedene Steuerarten, Waren- gattungen, Verkäufer od. dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf Registrierkassen mit mehreren Zählwerken für verschiedene Steuerarten, Warengattungen, Verkäufer od. dgl., bei denen die Gesamtsumme aller Zählwerke oder gewisser Gruppen davon gebildet wird. Hiezu ist bei bekannten Registrierkassen dieser Art ein besonderes Hauptzählwerk vorgesehen, das bei jeder Einführung eines Betrages in ein Einzelzählwerk miteingeschaltet wird, so dass die Gesamtsumme der Einzelzählwerke im Verlaufe der Geschäftszeit von selbst aufgesammelt wird.
Weiters ist es bei Rechen-bzw. Buchungsmaschinen bekannt, die in den Einzelzählwerken enthaltenen Beträge beim Rechnungsabschlusse zwecks Bildung der Gesamtsumme aus den Einzelzähl-
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dass der Summierer während der Betragseinführung zu andern Rechnungen, z. B. zur Bildung von zusammengesetzten Beträgen, zur Verfügung steht. Auch genügt bei Bildung der Gesamtsummen aus mehreren Gruppen von Zählwerken ein einziger Summierer, während sonst für jede Gruppe ein mitlaufendes Summenzählwerk vorgesehen sein muss. Da beim Rechnungsabschlusse aus den Einzelzählwerken ohnehin die Summe gezogen werden muss, um den Bestand der einzelnen Zählwerke auf dem Kontrollstreifen zum Abdruck zu bringen, erfordert eine derartige Anordnung keine Mehrarbeit bei der Bedienung.
Zur praktischen Durchführung der Übertragung dieses Prinzipes auf Kontrollkassen sind eine Reihe von Hilfsvorrichtungen erforderlich, die im wesentlichen in gegenseitigen Verblockungen und Sperrungen der Einstellmittel für die Zählwerke bestehen.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 bis 7 eine schematische Darstellung des Stellwerkes bei verschiedenen Einstellungen. Fig. 8 eine
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einen Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 8, Fig. 10 eine Seitenansicht des Zählwerkstastenstellwerkes nebst zugehörigem Sehaltwerk, Fig. 11 eine teilweise im Schnitt gehaltene Vorderansicht eines Zählwerkspaketes und des Summierers, Fig. 12 einen Längsschnitt durch das Stellwerk für die Zählwerkssteuerung, Fig. 13 eine Seitenansicht des Gangarthebels für die Einzelzählwerke, Fig. 14 bis 30 Einzelheiten der Verblockungsvorrichtungen.
Anordnung der Stell-, Schalt-und Zählwerke.
Die nachstehend beschriebene Registrierkasse ist vorzugsweise für den Gebrauch in Steuerämtern u. dgl. bestimmt. Die dort zu erfüllenden Aufgaben bestehen insonderheit darin, jeden eingeführten Betrag in zwei Zählwerken nach Steuerart und Zahlungsart getrennt zu registrieren und sowohl die Summen bzw. Zwischensummen der den einzelnen Steuerarten und Zahlungsarten zugeordneten Zählwerke als auch die Gesamtsumme der Zählwerke der Steuerarten bzw. der Zahlungsarten zu ermitteln. Ausserdem
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Das Stellwerk der Kasse ist mit vier Reihen Betragstasten 10 (Fig. 1), drei Reihen Zählwerkstasten 102, einer Reihe Motortasten 161 und zwei Gangarthebeln Su und G ausgerüstet.
Neben jeder
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die Steuerarten, das Zählwerkspaket III den Tasten J. bis N für die Zahlungsarten zugeordnet sind.
In jedem Zählwerkspakete sind die Zählräder 60 (Fig. 11) der neun Zählwerke nebeneinander um eine Achse 61 angeordnet, u. zw. sind die Zählräder 60 der Einer-. Zehner-usw. Stelle zusammengefasst und auf der : Nabe 6. 3 eines Schaltrades 65 (Fig. 11 und 10) gelagert, das durch Verschwenken des Zählwerks- paketes in Eingriff mit einem Zwisehenrade. 36 (Fig. 8 und 10) gebracht werden kann. das seinerseits
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rade. 38 in Eingriff steht.
Die Schalträder 6. 5 können durch Reiter 66 (Fig. 11), welche auf der Achse 67 dreh-, aber unverschiebbar gelagert sind und mit Innenverzahnungen 67 der Zählräder 60 und einem
Längsschlitz 64 der : Nabe 6-3 zusammenarbeiten, in Verbindung mit den Zählrädern 60 eines der neun
Zählwerke des Zählwerkspaketes gebracht werden, indem die Reiter 66 durch Verschiebung der Achse
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Rolle 124 eingreift.
Die Gleitmuffe 12. 3 ist mit einer Platte 126 verbunden, die in eine Ringnut der Reiter- achse 61 so eingreift, dass die letztere gezwungen ist. die seitliehe Bewegung der Platte 126 mitzumachen. ohne behindert zu sein, an der Schwingung um die Lagerachse 72 (Fig. 11 und 1. 0) zur Einschwenkung des Zählwerkspaketes teilzunehmen.
Die zur Auswahl eines Zählwerkes zu bewirkende Drehung der Trommel 119 erfolgt beim Betrags-
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Reihe, beim Summeziehen dagegen unmittelbar von Hand mittels des zugehörigen Hebels 1.
Die Zählwerkstasten 702 sind in bekannter Weise wie die Betragstasten 10 und die Motortasten 767 konzentrisch zu einer Welle 11 (Fig. 10) angeordnet, auf der das Schaltglied 703 und das Gegenschalt-
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raddifferentialgetriebe 107, 108, 109 (Fig. 10, 12) so in Verbindung, dass sie durch Drehung der Welle auf der das Kegelrad 109 des Differentialgetriebes starr befestigt ist, in bekannter Weise zangenartig von beiden Seiten an den Fuss der niedergedrückten Taste 102 (Fig. 10) herangeführt und durch die Rückdrehung wieder zurückgestellt werden. Hiebei nehmen sie den Zapfen 112 (Fig. 10, 12) eines auf der Welle 11 lose gelagerten Stellgliedes 110 für das Anzeige-und Typenrad in ihre Mitte und stellen dieses gleichfalls entsprechend der gedrückten Taste 102 ein.
Das Stellglied 110 ist durch eine Nabe 774 (Fig. 12) mit einem Segment 113 (Fig. 10,12) starr verbunden. Das letztere steht oben mittels einer Verzahnung 148 (Fig. 10) mit einem auf einer Welle 146 angeordneten Zahnrade 147, unten mittels einer Verzahnung
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Nabe 116 (Fig. 12) mit einem Zahnsegment 111 verbunden, das in einer an der Stufentrommel 779 des betreffenden Zählwerkspaketes befindlichen Verzahnung 118 eingreift.
Infolge dieser Einrichtung wird bei der während des Masehinenganges erfolgenden Drehung der Welle 22 auch die Trommel 119 entsprechend der in der zugehörigen Tastenreihe 102 gedrückten Taste eingestellt, die Reiteraehse 61 seitlich verschoben und das der gedrückten Taste 102 entsprechende Zählwerk mit den Schalträdern 65 (Fig. 11) gekuppelt.
In jeder Reihe der Zählwerkstasten 102 (Fig. 10,12) ist eine Aussehliesssperrung angeordnet, die aus auf Zapfen 162 gelagerten Pendeln 163 besteht. An den obersten der Pendel 763 (Fig. 10) legt sich
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anschlagklinke, welche mit ihrem andern hakenförmigen Arm 168 sich über ein mit dem Schaltgliede 103 starr verbundenes Segment 111 legt und dieses in der Ruhestellung festhält, solange keine Taste 102 gedrückt ist. Beim Drücken einer Taste 102 schiebt sich ein an ihr befestigter Stift 172 zwischen die diesem benachbarten Pendel 16-3, was zur Folge hat, dass die Nullanschlagklinke 168 eine Drehung um den Zapfen 166 im Sinne des Uhrzeigers ausführt und hiebei das Schaltglied 103 freigibt.
Die Drehmög-
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die Pendel 163 zu treten vermag, so dass das gleichzeitige Niederdrücken mehr als einer Taste einer Reihe unmöglich ist. Die gleiche Einrichtung findet sich auch an den Betragstastenreihen 10 und in der Motortastenreihe 161. In der letzteren ist aber, wie die Fig. 19 zeigt, an Stelle einer Nullanschlagklinke nur ein Hebel 173 angeordnet, auch arbeitet die Taste Le mit der Ausschliesssperrung nicht zusammen. Ausser dieser Ausschliesssperrung sind noch in jeder Tastenreihe - nicht dargestellte - auslösbare Sperrmittel vorgesehen, welche die Tasten in ihrer gedrückten Lage festhalten, bis sie am Ende des Masehinenganges freigegeben werden.
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die Stellglieder 110, die, wie beschrieben, durch die Verzahnung 148 mit den Zahnrädern 141 ständig in Eingriff stehen, während des Ruhezustandes der Maschine ihre vom vorangegangenen Maschinengange herrührende Stellung beibehalten, sind besondere Einrichtungen zu treffen, damit die Verzahnung 145 des Hebels A nur in das Zahnrad 141 eintreten kann, wenn dieses sich in der Ruhelage befindet. Diese Einrichtungen bestehen im wesentlichen darin, dass vor dem ersten Bewegen eines Hebels A ein Leergang der Maschine ausgeführt wird, bei welchem sämtliche Stellglieder 110 in ihre Ruhelage zurückgeführt werden.
Solange im Anschluss an einen solchen Leergang nicht die Tasten 102 benutzt werden-wodurch die Stellglieder 110 unabhängig von den Hebeln A verstellt werden-, können beliebig viele Kassengänge unter Verwendung der Hebel A vorgenommen werden, ohne dass es jedesmal eines neuen Leerganges bedarf.
Die mittels der Tasten 10 (Fig. 1, 8,9) eingeführten Beträge werden durch das Betragsschaltwerk
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Schaltwerk für die Zählwerkstasten. Es besteht aus dem auf der Welle 11 gelagerten Schaltglied 12 und dem Gegenschaltglied 14, die durch ein auf der Welle 22 angeordnetes Differentialgetriebe 24,26, 25 so in Verbindung stehen, dass die Schaltglieder 12, 14 bei Drehung der Welle 22 zangenartig an den Fuss der gedrückten Taste 10 herangeführt werden, wobei sie auch das mit dem zugehörigen Anzeige-und Typenrad verbundene Stellglied 47 (Fig. 9) mittels des Zapfens 48 in eine der gedrückten Taste 10 entsprechend Stellung mitnehmen.
Mit den Kegelrädern 24 des Differentialgetriebes, die durch das Segment 17 mit den Schaltgliedern 12 zwangläufig verbunden sind, stehen die für alle Zählwerkspakete gemeinsamen Schalträder 38 in starrer Verbindung, so dass die Schalträder 38 bei jedem Schaltvorgang entsprechend den gedrückten Betragstasten. M eingestellt werden.
Die Einrückung der Schalträder 65 (Fig. 8) in die Zwischenräder 36 erfolgt durch Schwenkung der Welle 72, auf der der Zählwerksrahmen 35 starr befestigt ist. Zu diesem Zweck greift ein starrer Arm 75 (Fig. 10,12) der Welle 72 mit zwei Rollen 76 über eine auf einer Welle 74 befestigte Exzenterscheibe 77. Die drei Wellen 74 der drei Zählwerkspakete I, 11, 111 stehen durch Räder 18 (Fig. 12) mit einem gemeinsamen Rade 79 in Eingriff, das an einer auf der Welle 22 gelagerten Gleitmuffe 81 befestigt ist, welche eine Schalt-und Sperrverzahnung 82, 83 trägt. Die Schaltverzahnung 82 vermag mit drei,
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mit entsprechend ausgebildeten Sperrscheiben 84-86 nach Art eines Maltesergesperres zusammenzuarbeiten.
Die Spen- und Schaltscheiben 84-89 sind auf der Welle 11 starr befestigt. Durch den auf der Welle 11 gelagerten Gangarthebel G (Fig. 13, 12), der mit einem Stufensegment 97 starr verbunden ist, in dessen Stufennut 96 eine Rolle 95 eingreift, deren Drehzapfen mit der Gleitmuffe 81 dreh-, aber unverschiebbar verbunden ist, kann letztere so verstellt werden, dass die Verzahnungen 82 und 83 in die Ebenen eines beliebigen der drei Sperr-und Schaltscheibenpaare 84-89 gelangen.
Während des Maschinenganges, wobei der Welle 11 eine einmalige Umdrehung erteilt wird, erhält die Welle 74 (Fig. 12) durch die Schalt- und Sperrscheiben 84-89, auf die die Verzahnungen 82, 83 eingestellt werden, eine einmalige Umdrehung in zwei Absätzen von je 1800, die sich in der Weise durch die Exzenter 77 auf die Zählwerkspakete 7-71I (Fig. 10) auswirkt, dass diese bei der ersten Absatzbewegung eingeschwenkt, bei der zweiten ausgeschwenkt werden.
Die Absatzbewegungen erfolgen zu verschiedenen Zeiten, je nachdem, welches Paar der Schalt- und Sperrseheiben 84-89 (Fig. 12) mit den Verzahnungen 82, 83 in Eingriff steht.
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Addieren, in der Stellung "Ablesen" die Scheiben 85, 88 für die Gangart Zwischensummeziehen und in der Stellung "Nullstellen" die Scheiben 86, 89 für die Gangart Endsummeziehen die Ein-und Ausrückung der Zählwerkspakete.
Demzufolge erfolgt im ersten Falle (Addieren) die Einrückung vor Beginn der Rückbewegung der Betragssehaltglieder, 38 (Fig. 10), die Ausrüekung am Ende dieser Bewegung ; im zweiten Falle (Ablesen) die Einrüclrung vor Beginn der Vorwärtsbewegung der Schalträder 38 und die Ausrückung nach Beendigung der Rückwärtsbewegung derselben und im dritten Falle (Nullstellen) die Einrückung vor Beginn der Vorwärtsbewegung der Schalträder 38 und die Ausrückung nach Beendigung der Vorwärtsbewegung.
Beim Addieren wird der mittels der Betragstasten 10 eingestellte
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Druckwerk übertragen, wobei die Zählräder in die Stellung zurückgeführt werden, die sie vor Beginn des Ablesens hatten ; beim Nullstellen bleiben die Zählräder dagegen nach Übertragung der Summe auf das Anzeige-und Druckwerk in der Nullage stehen.
Der Summierer ist in den mit IV (Fig. 10) bezeichneten Teile der Maschine untergebracht ; die Konstruktion ist eine ähnliche wie bei den Zählwerkspaketen 1-ici. An Stelle von neun Zählrädern ist jedoch in jeder Stelle nur ein Zählrad 175 (Fig. 11) angeordnet, das mittels eines Reiters 116 durch Verschiebung der Reiterachse 171 mit dem mit dem zugehörigen Zwischenrade 36 zusammenarbeitenden
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Schaltglieder 193 und 194 (Fig. 12), die durch ein Differentialgetriebe 195, 196, 191 miteinander in Verbindung stehen, werden durch Drehung der Welle 22 von beiden Seiten an den Fuss der niedergedrückten
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eines Schiebers 243 (Fig.
17) der Zählwerkstastenreihe 10-18 gegenübersteht. Der Schieber 242 (Fig. 10,16) ist an die Nullanschlagklinke 168 angelenkt, der Schieber 24. 3 (Fig. 17) an den oberen Schlusshebel 244 der Ausschliesssperrung der Zählwerkstastenreihe 10-18, mit dem die zugehörige Nullanschlagklinke 245 durch eine Feder 246 kraftschlüssig verbunden ist. Solange keine Betragstaste 10 gedrückt ist, sind die Zählwerkstasten 1-18 durch die Nasen 2. 39 gesperrt.
Beim Drücken einer Betragstaste werden die Nasen 239 nach oben ausgeschwungen und geben die Anschläge 241 und damit die Zählwerkstasten 1-18 frei.
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werkstasten 1-9 gedrückt, so wird die Hülse 247 durch den Zapfen 249 (Fig. 16) und Arm 248 im Uhrzeigerdrehsinne entgegen der Wirkung einer Feder 252 (Fig. 17) gedreht, so dass die Nase 251 hinter den Anschlag 241 tritt und die Tasten 10-18 sperrt. Wird dagegen eine Zählwerkstaste 10-18 gedrückt, so werden die Tasten 1-9 gesperrt, indem die Hülse 247 durch den Anschlag 241 (Fig. 17), der über die Nase 251 getreten ist, festgehalten wird.
Die Zählwerkstasten A-N sind gewöhnlich durch eine Nase 233 (Fig. 18) gesperrt, welche einem Anschlag 254 eines an die Nullanschlagklinke 255 der Tastenbank A-n angelenkten Schiebers 256 gegenübersteht. Die Nase 253 ist an einem Bügel 257 angeordnet, welcher auf der Welle 228 schwingbar gelagert ist und durch eine Feder 258 in der in Fig. 18 dargestellten Lage gehalten wird. Der Bügel 257 ist mit zwei Stellschrauben 259 und 261 (Fig. 14) versehen, von denen die eine (259) an dem Arme 248 (Fig. 16) der Hülse 247, die andere an einen Fortsatz 262 (Fig. 17) des Schiebers 243 anliegt.
Wird eine der Zählwerkstasten 1-18 gedrückt, so wird der Bügel 257 entgegen der Wirkung der Feder 258 (Fig. 18) ausgeschwungen und die Nase 253 aus der Bahn des Anschlages 254 bewegt, so dass eine Zählwerkstaste A-N gedrückt werden kann. Der Schieber 256 (Fig. 18) der Tasten A-N wirkt durch einen Zapfen 263 mit einem an einer Hülse 264 befestigten Arm 265 zusammen. Die Hülse 264 trägt am andern Ende eine Nase 266 (Fig. 14, 19). welche gewöhnlich einem Anschlage 267 eines an dem oberen Schluss-
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mit einem Zapfen 273 des Schiebers 268 zusammenwirkt.
Im Bereiche der Betragstastenreihen besitzt die Sperrwelle 229 starre Arme 274 (Fig. 14, 15), auf welche sich unter der Wirkung von Federn 215 auf der Welle 229 lose gelagerte Sperrarme 276 legen, die mit Fortsätzen 277 der Schieber 233 zusammenwirken. Durch das Drucken einer Motortaste M,) S'K. Sx wird die Sperrwelle 229 durch den Zwischen-
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(Fig. 15) hinter die Fortsätze 277 treten und die Betragstastenreihen sperren. In denjenigen Reihen, wo eine Betragstaste gedrückt und demzufolge der Fortsatz 277 unter der Sperrarm 276 getreten war, wird der letztere bei der Schwenkung der Welle 229 unter Spannung der Feder 275 zurückbehalten.
Nachdem eine Motortaste, gedrückt worden ist, sind also sämtliche Betragstasten gesperrt und natürlich auch sämtliche übrigen Tasten.
Durch Drücken der Motortaste Le wird ein Leergang ausgelöst, der dazu dient, das nachfolgende
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glieder 47 (Fig. 9), 110 (Fig. 12) und 192 in ihre Ruhestellung zurückgeführt und die beiden Gangarthebel Su und G (Fig. 1) freigegeben.
Die beiden Gangarthebel Su und Ci tragen Stifte 278 (Fig. 12, 21) und 279 (Fig. 12, 22), über welche sich zwei durch eine auf der Welle 146 (Fig. 12) gelagerte Hülse 281 starr miteinander verbundene Klinken 282, 283 unter Wirkung einer Feder 284 legen. Eine Schrägfläche 286 (Fig. 21) der Klinke 282 befindet sich in der Bahn eines Stiftes 286 (Fig. 12,21), der an der mit dem Stellgliede 192 starr verbundenen Scheibe 189 angeordnet ist. Gelangt beim Leergang das Stellglied 192 in seine der Motortaste Le entsprechende Ruhestellung, so wird das Klinkenpaar 282, 28. 3 angehoben, indem der Zapfen 286 (Fig. 21) an der Schrägfläche 285 angreift.
Sobald das Stellglied 192 beim folgenden Masehinengang dann in eine andere Stellung gebracht wird, fallen die Klinken in ihre Sperrlage zurück.
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Damit, nachdem am Ende der Geschäftszeit die Summen der Einzelzählwerke auf den Summierer übertragen worden sind-was bei Einstellung des Hebels G auf Nullstellen vor sieh geht-, zur Vornahme des Summeziehens aus dem Summierer nicht ein neuer Leergang erforderlich ist, um den Gangarthebel Sw für diese Operation von der Klinke 282 frei zu machen, ist an dem Gangarthebel ss ein Stift 257 (Fig. 22) angebracht, welcher mit einem nach unten gerichteten Ausleger 288 der Klinke 283 zusammen-
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und Ausleger 288 angehoben, gleichgültig, welche Lage das Stellglied 192 der Motortastenbank einnimmt, und der Hebel Su kann zum Zwecke des Summeziehens aus dem Summierer eingestellt werden, ohne dass es eines besonderen Leerganges zu seiner Freigabe von der Klinke 282 bedarf.
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Hülse 303 (Fig. 12) mit einem Kegelrad 304 zwangläufig verbunden ist. Die beiden Kegelräder 296, 304 greifen in ein Zwischenrad 306 (Fig. 12) ein, dessen Drehzapfen 300 mit der Umstellwelle 230 fest verbunden ist. Es erhellt, dass die Umstellwelle 230 durch die beschriebene Einrichtung mit beiden Gangarthebeln Su, G ständig in zwangläufiger Verbindung steht und durch jeden der beiden Hebel gesondert gedreht werden kann.
Die Umstellwelle 230 erstreckt sich längs des ganzen Stellwerkes der Maschine und besitzt im Bereiche jeder Betragstastenreihe 10 je eine Hubscheibe 306 (Fig. 15), im Bereiche der Zählwerkstastenreihe 1-9 eine Hubseheibe 307 (Fig. 16), im Bereiche der Zählwerkstastenreihe 10-18 eine Hubscheibe 308 (Fig. 17) und im Bereiche der Zählwerkstastenreihe A-N eine Hubscheibe 309
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Durch Aussehwingung der Nullanschlagldinken werden die Verblockungel1 zwischen den Tastenreihen aufgehoben, da dieses Ausschwingen die gleiche Wirkung hat, als wenn in jeder Tastenreihe eine Taste gedrückt worden wäre. Die Verbloekungen müssen wie bei der Einstellung durch die Tasten nacheinander bei den Betragstastenreihen beginnend verstellt werden ; deshalb sind die Schrägflächen 314 (vgl. insbesondere Fig. 18) staffelförmig um die Welle 230 versetzt angeordnet und kommen nacheinander zur Wirkung. Da die beiden Zählwerkstastenreihen I-IX und X-XVIII durch die Hülse 247 (Fig. 14, 16,17), Arm 248 und Nase 251 gegenseitig verblockt sind, wird der Schieber 243 (Fig. 17), wenn die Null- anschlagklinke 168 (Fig. 16) bewegt wird, gesperrt.
Aus diesem Grunde ist die Nullanschlagklinke 245 (Fig. 17), wie beschrieben, nicht formschlüssig, sondern kraftschlüssig mit dem Schieber 243 verbunden, so dass sie bei gesperrtem Schieber 243 ausgeschwungen werden kann.
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Auf der Umstellwelle 230 (Fig. 8) ist ferner ein starrer Arm 316 angeordnet, der mit einer Sperrfläche 317 eines starren Armes 318 der Bloc1. -welle 228 in der Weise zusammenarbeitet, dass durch Drücken
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Beim Summeziehen müssen die Gegenschaltglieder 14 (Fig. 8) aus hier nicht näher zu erörternden Gründen in ihrer Ruhelage so lange gesperrt werden, bis das zugehörige Zählrad auf Null zurückgeführt worden ist.
Zu diesem Zwecke besitzt jedes Gegenschaltglied 14 einen Ausleger 319, der mit einem auf der Welle 146 gelagerten Hebel 321 (Fig. 8, 15) zusammenwirkt, welcher sich unter dem Einfluss einer Feder an einer Hubseheibe 322 der Umstellwelle 230 anlegt und von dieser gewöhnlich ausserhalb der Bahn des Auslegers 319 gehalten wird. Sobald einer der Gangarthebel Silt und G aus seiner Ruhelage herausbewegt wird, geben die Hubscheiben 322 die Hebel 321 frei, so dass diese unter dem Einfluss ihrer Federn hinter die Ausleger 319 treten können, um die Gegensehaltglieder 14 zu sperren.
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Für die Hebel Su und G sind federbeeinflusste Klinken 342 (Fig. 21, 22) vorgesehen, die mit Rastverzahnungen 343 der Hebel zusammenwirken und die Hebel in der eingestellten Lage nachgiebig sperren. Diese Klinken 342 und die Klinken 143 (Fig. 10) für die Hebel J-sind auf der Welle 344 gelagert und tragen nach unten gerichtete Arme 345, welche mit Sperrscheiben 346 (Fig. 21) zusammenarbeiten.
Die Sperrscheiben 346 sind auf einer Welle 347 befestigt und besitzen einen Ausschnitt 348, der dem Ausleger 345 in der Ruhestellung gegenübersteht. Zu Beginn des Masehinenganges wird die Welle 347 im Uhrzeigersinn gedreht ; hiebei tritt der volle Teil der Umfangsfläche der Sperrscheiben 346 unter die Ausleger 345, wodurch die Hebel A, Su und G in ihrer eingestellten Lage festgelegt werden.
Die Einstellung des Summierers auf die Gangart Summeziehen erfolgt, wie beschrieben, durch die Einstellung des Hebels Su auf Nullstellen". Um hiebei die Zählräder 176 (Fig. 11) des Summierers vor Beginn des Maschinenganges gleichzeitig mit den zugehörigen Schalträdern 178 zu kuppeln, ist an dem Hebel Su ein Stift 349 (Fig. 21) vorgesehen, der in einen Schlitz 351 der mit dem Stellgliede 192 (Fig. 12,21) der Motortastenbank verbundenen Scheibe 189 hineinragt. Der Schlitz 351 behindert die Einstellung des Stellgliedes 192 entsprechend den gedlückten Motortasten nicht, wenn der Hebel Su in seiner Ruhelage sich befindet.
Wird letzterer dagegen in die Nullstellung eingestellt, so trifft der Stift 349 auf die obere Wandung des Schlitzes 351 auf und nimmt das Stellglied 192 in eine Stellung mit, in welcher die anhängende Stufentrommel 179 (Fig. 12) auf "Einschalten" eingestellt und die Reiteraehse 177 (Fig. 11) des Summierers in die Kuppelstellung verschoben ist.
In der Motortastenbank 161 sind ausser der Ausschliesssperrung 163 (Fig. 19) und den beiden Schiebern 221 (Fig. 19) und 225 (Fig. 20) noch drei weitere Schieber 352 (Fig. 12,24), 353 und 354 (Fig. 12,23) vorgesehen, die die Sperrung der Motortasten 1lI, Su, Sx bei den einzelnen Buchungsvorgängen hervorrufen. Der Schieber 352 (Fig. 24) ist auf Zapfen. 353 verschiebbar gelagert und arbeitet
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und durch einen Einschnitt 358 und eine Sperrkante 359 mit dem Taststift 172 der Motortaste JM zusammen. An der hinteren Schmalfläche sind zwei Rasten 361, 362 vorgesehen, die zum wahlweisen Eingriff einer federbeeinflussten Sperrklinke 363 bestimmt sind.
In der normalen Stellung der Maschine befindet sich der Schieber 352 in der in der Fig. 24 dargestellten unteren Endlage, in welcher die Klinke 363 in die Rast 362 eingreift und die Taste J ! durch den Einschnitt 858 freigegeben ist. Wird die Taste Su gedrückt, so wird der Schieber 352 infolge der mit dieser Taste zusammenarbeitenden Schrägfläehe 357 nach oben verstellt, wobei die Sperrkante 859 unter den Stift 172 der Taste J'f gelangt und die letztere so lange sperrt, bis durch Drücken der Taste Sx der Schieber 362 infolge der Schrägflächen 856 in die Normalstellung zurückgebracht wird.
Es erhellt, dass infolge dieser Sperrvorrichtung auf einen durch die Taste Su ausgelösten Maschinengang nur ein Maschinengang gleicher Art oder einer durch die Taste Sx (Summeziehen aus dem Summierer) ausgelöster Maschinengang folgen kann.
Die beiden Sperrschieber 333, 354 (Fig. 23) sind an Pendeln 364 gelagert. Unter dem Einfluss von Federn 366 legen sich ihre oberen Enden gegen Zwischenhebel 367, 368, welche mit ihrem andern
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Ende auf Kurvenscheiben 69, 371 aufliegen. Die Kurvenscheibe 369 ist unmittelbar mit dem Schaltritzel 292 (Fig. 12, 21) des Hebels Sud verbunden. In der Ruhestellung des Hebels Su nimmt der Sperr-
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durch den Schieber 353 gesperrt. Wird der Hebel Su auf Nullstellen eingestellt, so dreht sich die Kurvenscheibe 369 um 180 , wobei der Schieber 353 so bewegt wird, dass die Tasten M, Su gesperrt, die Taste freigegeben ist.
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(Fig. 23,12) mit dem Schaltritzel 299 (Fig. 22, 12) des Gangarthebels G starr verbunden.
Die Verzahnung 297 (Fig. 22) dieses Hebels ist etwas länger gehalten als die des Hebels Su (Fi. 21), so dass die Hubscheibe 371 (Fig. 23) in den Stellungen Ablesen und Nullstellen des Hebels C zwei verschiedene
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Hebel G auf #Nullstellen" eingestellt. so wird der Schieber 5M ein weiteres Stück nach unten bewegt, wobei die Taste Sit durch den Einschnitt 317 freigegeben und die Taste 111 gesperrt wird.
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besitzt.
Unter der Wirkung einer Feder 387 legt sich das hakenförmige Ende des Auslegers 386 gegen eine obere Rastfläche. 388 (Fig. 28) der Platte 385 an, wobei der Sperrarm 384 (Fig. 37) einem Aus- schnitt 389 des Hebels Al gegenÜbersteht. Wird der Hebel 12 aus seiner Ruhestellung herausbewegt,
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geschwenkt und die Hülse 383 so gedreht, dass der Sperrarm 384 in den Ausschnitt 389 (Fig. 27) eintritt und den Hebel A1 sperrt. Anderseits wird der Hebel.
L gesperrt, wenn der Hebel Al bewegt wird, indem eine Sperrfläche 391 des Hebels 11 unter den Sperrarm. 384 tritt und die Hülse 383 gegen Verdrehung sichert, so dass der Ausleger 386 den Vorbeigang der Rastfläche 388 hindert.
Eine ähnliche gegenseitige Sperrung ist zwischen den Hebeln Su und A3 angeordnet. Auf dem
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Rastfläche 393 (Fig. 30) einer mit dem Hebel Su. verbundenen Sperrplatte 394 und durch einen Ausleger 395 (Fig. 29) mit einer Rastfläche 396 des Hebels A3 zusammenwirkt. Unter der Wirkung einer Feder 397 wird der Ausleger 395 in Eingriff mit der Rastfläche 396 gehalten.
Ferner ist der Hebel Su. auch mit dem Hebel L durch eine gegenseitige Sperrung verbunden.
Die Welle 381 (Fig. 26) besitzt auf dem rechten Ende einen starren Ausleger 398, der unter der Wirkung der Feder 382 auf einer Rastfläche 399 (Fig. 30) einer zweiten mit dem Hebel Su verbundenen Sperrplatte 401 aufruht. In der Ebene des Hebels J. s trägt die Welle 381 einen festen Sperrarm 402 (Fig. 28), der mit einem Ausschnitt 403 und einer Sperrfläche 404 des Hebels A2 zusammenwirkt. Es werden also durch Bewegen des Hebels Su die Hebel A2 und A3 gesperrt, und durch Bewegen eines der Hebel. 12
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Die noch fehlenden gegenseitigen Sperren werden durch zwei Mitnahmearme 405 und 406 (Fig. 26) erzielt, die auf der Welle 381 starr befestigt sind.
Der Mitnahmearm 405 (Fig. 27) legt sich über den Sperrarm 384, der Mitnahmearm 406 (Fig. 29) über den Ausleger 395.
Im ganzen wirkt diese Ausschliesssperrung folgendermassen : Wird der Hebel Al bewegt, so ist
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arm 405 auch die Welle 381. Der Ausleger. 386 (Fig. 28) verhindert also die Bewegung des Hebels. L und der Ausleger 398 (Fig. 30) die Bewegung des Hebels Su, und da der Ausleger 393 (Fig. 29) infolge der Festlegung des Mitnahmearmes 406 nicht ausweichen kann, ist auch der Hebel 13 festgelegt.
Wird der Hebel t, bewegt, so wird einerseits die Hülse. 383 bewegt und sperrt den Hebel,anderseits wird die Welle 381 festgelegt, indem die Sperrì1äche 404 (Fig. 28) unter den festen Arm 402 der Welle 381 tritt. Durch Festlegung der Welle 381 sind auch die Hebel A3 und Su gesperrt. Wird der Hebel A3 bewegt, so werden durch den Ausleger 39. 5 (Fig. 29) und Mitnahmearm 406 die Hülse 392
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den Sperrarm 402 (Fig. 28) der Welle der Hebel. 12 und durch den von dem Mitnahmearm 403 mit- genommenen Sperrarm. 384 der Hebel A, gesperrt wird.
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arbeitenden, besteht darin, dass nur schwingende Glieder zur Verwendung kommen, die bei der Herstellung einen geringeren Grad von Genauigkeit erfordern.
Die Wirkungsweise.
Im Normalzustande der Maschine", d. h. in dem Zustande, den die Maschine nach Beendigung einer vollständigen Buchung einnimmt, sind alle Stellmittel ausser den Betragstasten 10 und der Motor-
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die Fig. 1, in welcher ebenso wie in den Fig. 2-7 alle gesperrten Stellmittel durch Schraffur gekennzeichnet sind.
Durch Drücken a) einer Betragstaste wird ein Maschinengang mit Einführung eines Betrages. durch Drücken b) der Motortaste Le ein Maschinengang für Summeziehen eingeleitet. a) Durch Drücken einer Betragstaste 10 (Fig. 2) werden die andern Tasten 10 der betreffenden
Reihe durch die zugehörige Ausschliesssperrung 163, 172 und die Motortaste Le durch die Nase 237 (Fig. 20) gesperrt. Ferner erfolgt die Freigabe der Sperrung 241, 2. 39 (Fig. 16,17) der Zählwerkstasten -. M.
Durch Drücken einer Zählwerkstaste 1-18 (Fig. 3) werden alle übrigen Zählwerkstasten 1-18 gesperrt, nämlich durch die Aussehliesssperrung 163, 172 der betreffenden Reihe und durch die gegen-
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ferner erfolgt die Freigabe der Sperrung 253, 254 (Fig. 18) der Zählwerkstasten L-V.
Durch Drücken einer Zählwerkstaste 1-N (Fig. 4) erfolgt die Sperrung der übrigen Tasten A-A' infolge der zugehörigen Ausschliesssperrung 163, 172 und die Freigabe der Sperrung 266, 267 (Fig. 19) der Motortasten M, Su, Sx. Von den letzteren ist die Taste Sx noch durch den Schieber 353 (Fig. 23) gesperrt, so dass der Bedienende jetzt nur die Wahl hat 1. die Motortaste M oder 2. di Motortaste Su zu drücken. a, 1) Die Motortaste 1 wird gedrückt, wenn ein normaler Addierbetrag, z.
B. ein einzelner Steuerbetrag, in die Maschine eingeführt werden soll, u. zw. erfolgt hiebei die Sperrung der noch nicht gesperrten Betragstasten 10 durch die Arme 276 (Fig. 15), die Sperrung der Motortaste u durch die Ausschliesssperrung 163, 172 der Motortastenbank, die Auslösung des Maschinenganges durch die Bewegung des Freigabehebels 224 (Fig. 19) vermittels des Schiebers 221. Während dieses Maschinenganges wird der mittels der Betragstasten 10 eingestellte Betrag auf die beiden den gedrückten Zählwerkstasten j !- und-A-N zugeordneten Einzelzählwerke additiv übertragen. Der Summierer bleibt ausgeschaltet, da die Stufentrommel 179 (Fig. 12) bei gedrückter Motortaste M in die Ausschaltstellung eingestellt wird.
Am Schlusse des Maschinenganges werden die gedrückten Tasten in bekannter Weise gelöscht, wobei die Verblockungen unter der Wirkung ihrer Federn in ihre Ausgangsstellung zurückgehen, so dass der Normalzustand der Maschine wiederhergestellt wird und ein Maschinengang gleicher Art beliebig oft wiederholt werden kann. a, 2) Die Motortaste Su wird an Stelle der Motortaste M gedrückt, wenn die Summe mehrerer hintereinander einzuführender Einzelbeträge ermittelt werden soll, z. B. wenn ein Steuerzahler gleichzeitig mehrere verschiedene Steuerbeträge einzahlt.
Das Drücken der Motortaste Su bewirkt die Sperrung der noch nicht gesperrten Betragstasten 10 durch die Arme 276 (Fig. 15), die Sperrung der Motortaste M durch die Ausschliesssperrung 16. 3, 172, die Verstellung der Schieber 352 (Fig. 24) in die obere Endlage und die Auslösung des Maschinenganges durch den Schieber 221 und den Freigabehebel224 (Fig. 19). Während dieses Maschinenganges wird der eingestellte Betrag auf die den beiden gedrückten Zählwerkstasten entsprechenden Einzelzählwerke additiv übertragen. Da bei gedrückter Motortaste Su die Trommel 179 (Fig. 12) in die Einschaltstellung bewegt wird, geht der Betrag auch auf den Summierer additiv über. Am Schlusse des Maschinenganges wird die gedrückte Taste gelöscht, wobei die Verblockungen in ihre Ausgangsstellung zurückgehen.
Nur der Schieber 352 (Fig. 24) verbleibt in seiner oberen Endlage, in der die Taste M gesperrt ist. Es kann also jetzt entweder nur ein weiterer, durch die Taste Su ausgelöster Kassengang folgen-dies wird der Fall sein, wenn dem zusammengesetzten Betrage noch ein weiterer Betrag zugeführt werden soll-oder
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eingestellt wird.
Sämtliche Vorgänge werden auf dem Kontrollstreifen der Maschine registriert. Durch Vergleich der Gesamtsumme aus den Zählwerken 1-18 mit der Gesamtsumme aus den Zählwerken A-A*, die übereinstimmen müssen, kann die richtige Arbeitsweise der Maschine kontrolliert werden.
Am Ende des Maschinenganges erfolgt die Löschung der Taste M. Sobald die Hebel A und in ihre Ruhestellung zurückgestellt worden sind, ist der Normalzustand der Maschine wiederhergestellt.
Erfolgt die Rückstellung des HebelsG nicht, so kann ein Maschinengang gleicher Art bei Auswahl eines andern Einzelzählwerkes wiederholt werden.
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oder A-N die Endsumme gezogen und der Summenbetrag auf den Summierer übertragen werden soll.
Dies geschieht nach Beendigung der Geschäftszeit, um die Gesamtsumme der Zählwerke oder einer
Gruppe davon zu ermitteln.
Bei Einstellung des Hebels G auf Nullstellen und Einstellung eines Hebels A auf ein Zählwerk befindet sieh die Maschine in demselben Zustande, wie wenn der Hebel a auf Ablesen eingestellt worden
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ausgelöst werden kann. Es erfolgt die Auslösung des Maschinenganges, bei dem das durch den Hebel A ausgewählte Zählwerk auf Null gestellt und der Summenbetrag auf den Summierer übertragen wird. Am Ende des Maschinenganges wird die Taste Su gelöscht. Solange der Hebel G auf #Nullstellen" steht,
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Endsumme aus dem Summierer erfolgt, nachdem die Summen sämtlicher Einzelzählwerke einer Gruppe auf den Summierer übertragen worden sind.
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