DE702518C - Saldiermaschine - Google Patents

Saldiermaschine

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DE702518C
DE702518C DE1933K0131341 DEK0131341D DE702518C DE 702518 C DE702518 C DE 702518C DE 1933K0131341 DE1933K0131341 DE 1933K0131341 DE K0131341 D DEK0131341 D DE K0131341D DE 702518 C DE702518 C DE 702518C
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Description

  • Saldiermaschine Es sind Saldierunaschinen bekannt, bei denen zur Auswahl der positiven und der negativen Seite tdes Saldierwerkes je eine besondere Taste vorhanden ist. Die dem jeweiligen Vorzeichen entsprechende Taste muß sowohl bei der Einführung des alten Saldos und des Umsatzbetrages als auch beim Ziehen des neuen Saldos gedrückt werden. Man bat auch schon vorgeschlagen, beim Ziehen des neuen Saldos mittels einer :besonderen Sperrvorrichtung das Drücken derjenigen Taste zu verhindern,deren Vorzeichen dem Stande des Saldierwerkes nicht. entspricht. Es ist jedoch bei der bekannten Einrichtung nicht möglich, durch die genannten Tasten innerhalb der Beträge gleichen Vorzeichens z. B. zwischen alten Salden, Umsatzbeträgen und neuen Salden zu unterscheiden.
  • Diese Möglichkeit wird gemäß der Erfindung dadurch geschaffen"daß zusätzliche Einstellungen der Maschine zur Unterscheidung und Bestimmung (Druckzeichen, Auswahl von Kontrolladdierwerken) verschiedener Betragsarten (z. B. alte Salden, Umsatzbeträge, neue Salden) innerhalb jeder Gruppe von Beträgen gleichen Vorzeichens durch Drücken jeder der beiden Tasten mittels eines mit diesen zusammenarbeitenden Steuerorgans bewirkt werden, welches je nach der Art des Maschinenganges auf verschiedene- Stellungen eingestellt wird.
  • Zn den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele .der- Erfindung dargestellt,. und zwar zeigen Fig. i eine Seitenansicht der Motortastenbank, Fig. 2 eine Seitenansicht der HabenaddierwerkstastenbanIk, Fi.g. 3 eine Sperrung der Motortasten und den Gangarthebel, Fig.4 eine weitere Sperrung der Motortasten, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4, Fng. 6 einen Querschnitt durch eine Motortaste nach der Linie VI-VI der Fig. 4.
  • Fig.7 die Motortastenbank entsprechend Fig. i für .eine besondere Ausführungsart und Fig. 8 einen Querschnitt durch eine Motortaste nach der Linie VIII-VIII der Fig. 7. Die insbesondere in den Fig. i bis 6 dargestellte Maschine ist zur Vornahme von aus mehreren Registrierungen bestehenden Buchungen, z. B. zur Errechnung des neuen Bestandes aus dem alten Bestand und den Umsätzen, eingerichtet und besitzt außer den Betragstasten zwei Reihen von Nebenaddierwerkstasten 36, und ,zwar je eine Reihe für die Soll- und für die I#abenaddierwerke, ferner zwei als Anlaßorgane (Motortasten) ausgebildete Bestimmungstasten Z, 2, von denen die eine, i, die positiven und die andere, z, die negativen Registrierungen einleitet (z. B. durch Auswählen der entsprechenden Seite .des S.aldierers). In ,der Motortastenbank sind außerdem sechs als Tastenschäfte ausgebildete Anschläge AG, Zu, NC, AD, Ab, ND gelagert, welche den positiven und den negativen Werten der alten Bestände (AC und AD), der Bestandsverschiebungen oder Umsätze (Zu und Ab) und der neuen Bestände (NC und ND) zugeordnet sind und ebenso wie die bekannten Tasten dieser Art zur Auswahl von Druckzeichen und Kontrolladdierwerkenbenutzt werden können. Schließlich ist noch ein Gangarühebel 45 vorgesehen, der mit seinen vier Stellungen Addieren, Saldo, Ablesen und Nullstellen die Gangart der Maschine regelt.
  • An den verbreiterten Füßen der Motortasten i und 2 (Fig. i) sind j e zwei Lenker 3,4 und 5, 6 angeordnet, welche zwei als Steuerorgane ausgebildete Schieber 9 und io tragen. Die beiden Schieber sind durch eine Stift-und Schlitzverbindung 7, 8 gekuppelt, welche es gestattet, die Schieber mittels der Motortasten 1,:2 unabhängig voneinander in radialer Richtung zu bewegen. In einen in dieser Bewegungsrichtung liegenden Schlitz i i des Schiebers 9 greift ein Zapfen 12 eines Winkelhebels 13, 14 ein. Der Arm 14 dieses Hebels hat einen Zapfen 15, der von dem Schlitz 16 eines auf einer Welle i8 befestigten Hebels 17 um.faßt wird. Durch diese Einrichtung sind die Schieber 9, io formschlüssig mit der Welle 18 gekuppelt.
  • Die in der Motortastenbank gelagerten Tastenschäfte AG, AD, Zu, Ab, NC, ND wirken in bekannter Weise mit einen! Schaltwerk 19, 20, 21 zusammen. In der Motortastenbank ist ferner eine nicht dargestellte Nullanschlagklinke vorgesehen, welche das Hauptschaltglied 19 in seiner Ruhelage hält, wenn keiner der Tastenschäfte in die Bahn dieser Schaltglieder i9, 2o verstellt worden ist. An .den Tastenschäften sind Tastenstifte 22 bis 27 angebracht, welche abwechselnd mit den Schiebern 9, io in Eingriff ;gebracht werden können. Zu diesem Zweck sind die Schieber mit hakenförmigen Ansätzen 28 bis 33 versehen, welche je nach der Stellung der Schieber über !die :innen zugeordneten Tastenstifte 22 bis 27 greifen und diese und damit die betreffenden Tasteschäfte heim Drücken der Motortasten mitnehmen.
  • Die Schieber9, io können vier verschiedene Stellungen einnehmen: i. Die Schieber befinden sich in der in Fig. i dargestellten untersten Lage (Stellung I), welche dem ersten Maschinengang (Alter Bestand) entspricht. In dieser Lage greifen ,die Haken 28 und 31 über die Tastenstifte 22 und 25 der Tastenschäfte AG, AD.
  • -,. Die Schieber 9, io haben sich um einen Schritt nach oben bewegt (Stellung 1I). Diese Lage entspricht,den Umsatzmaschinengängen. Dabei greifen die Haken 29 und 32 über die Stifte 23 und 26.
  • 3. Die Schieber 9, io nehmen die dritte Lage von unten ein (Stellung III), welche den Ablese- und Nullstellmaschinengän.gen für die Nebenaddierwerke zugeordnet ist. Hierbei greift keiner der Haken 28 bis 33 über einen der Tastenstifte 22 bis 27.
  • . Die Schieber 9, io haben ihre oberste Lage (Stellung IV) erreicht, welche dem Saldokassengang entspricht. In dieser Lage greifen die Haken 30 und 33 über die Stifte 24 und 27 der Tastenschäfte NC, ND.
  • Die Einstellung der beiden Schieber 9, io in ihre verschiedenen Lagen wird .durch die mit ihnen gekuppelte Welle 18 vorgenommen, welche normalerweise unter Wirkung der Feder 34 die in Fig. i gezeichnete Ruhelage einnimmt und gemäß einer Ausführungsform der Erfindung durch folgende Einrichtung in die drei anderen Stellungen gebracht wird. In der Tastenbank 36 für die Habenaddierwerke (Fig. 2) ist ein Schieber 37 gelagert, welcher beim Drücken einer Taste 36 durch deren Stift 35 nach unten ausgeschwungen wird. An dem Schieber 37 ist ein Lenker 38 angeordnet, dessen Zapfen 39 in der Nut 4o einer auf der Welle i8 befestigten Scheibe 41 geführt ist. Beim Drücken einer Taste 36 erhält der Zapfen 39 über die Teile 35, 37, 38 eine Bewegung nach links, wodurch der Scheibe 41 und damit der Welle i8 eine Drehung um einen Schritt im Uhrzeigergegensinn erteilt wird. Diese Drehung ist so groß, daß die Schieber 9, io von ihrer Stellung I in die Stellung II gebracht werden. Eine genau den Teilen 35 bis 41 entsprechende (nichtgezeichnete) Einrichtung ist in der Tastenbank für !die Solladdierwerke vorgesehen, so daß auch durch Drücken einer Solltaste die Schieber 9, 1o in ihre zweite Stellung gebracht werden. Beim Drücken einer Taste in einer der beiden Bänke gleitet der Zapfen 39 .der anderen Bank wirkungslos in dem zugehörigen Schlitz 40.
  • Auf der Welle i8 ist ferner ein Arm 42 befestigt (Fig. 3), dessen Zapfen 43 in der Nut 44 eines am Gangarthebe145 :befestigten Segmentes 46 gleitet. Die Kurvennut ist so gestaltet, daß der Zapfen 43, wenn der Gangarthebel auf Addieren steht, eine Bewegung der Welle 18 und damit der Schieber 9, 1o in ihre Stellungen I und II erlaubt. Wird der Gangarthebel in eine Saldostellung eingestellt, so wird über die Teile 44, 43, 42 die Welle i8 im Uhrzeigergegensinn gedreht und in ihre Stellung IV gebracht. Dabei gleiten die Zapfen 39 (Fig: 2) wirkungslos in den Schlitzen 4o. In den beiden Summenziehlagen des Gangarthebels schließlich nimmt,die Welle 18 unter Wirkung der Kurvennut 44 ihre Stellung III ein.
  • Wie bereits erwähnt, sind zwei Motortasten i und 2 für die positiven und die negativen Registrierungen vorhanden. Damit nun nicht irrtümlich die falsche der beiden Tasten gedrückt wird, wenn das Vorzeichen -des Maschinenganges bereits festgelegt ist (z. B. durch die Soll- und die Habenaddierwerke oder,den Bestand des Saldierers), :sind folgende Sperrungen vorgesehen: Der Schieber 37 der Habentastenbank (Fig. 2) ist durch einen Lenker 105 mit einem Arm 47 verbunden, der ,an einer auf einer Welle 48 gelagerten Hohlwelle 54' befestigt ist. Auf der Hohlwelle 54 &st ferner ein Arm 49 befestigt (Fig .3), welcher durch einen Lenker 50 mit einem :in der Motortastenibank gelagerten Schieber 51 verbunden Ist. Der Schieber 5 1 .besitzt einen Ansatz 52, welcher beim Drücken einer Habentaste 36 über die Teile io5, 47, 54, 49, 5o und 51 unter einen an der Motortaste 2 befestigten Stift 53 gebracht wird. Auf diese Weise wind verhindert, daß bei Registrierungen, die in den Habenaddierwerken rufgesummt werden, d. b. bei positiven Registrierungen, die negative Motortaste 2 gedrückt wird. In gleicher Weise (nicht dargestellt) wie bei der H.abentastenbank wirkt der Tastenschieber der Solltastenbank über einen Lenker mit einem an der Welle 48 (Fig. 2 und 3) befestigten Arm zusammen. Die Welle 48 .ist durch einen Arm 49' über einen Lenker 50' mit einem Schieber 5 i' verbunden, dessen Ansatz 52' beim Drücken einer Solltaste durch das erläuterte Gestänge ,unter einen Zapfen 55 der Motortaste i gebracht wird, so daß alsd durch die einer negativen Registrierung zugeordneten Solltasten .die positive Motortaste i gesperrt ist.
  • Um im Saldierkassengang das Drücken der dem Vorzeichen des im Saldierwerk enthaltenen Bestandes nicht entsprechenden Motortaste i oder 2 zu verhindern, ist in .der Motortastenbank ein Schieber 56 gelagert (Fig. 4), welcher beim Drückender Motortaste i durch deren Zapfen 55 und einen schrägen Schlitz 57 entgegen der Wirkung einer Feder 58 nach oben bewegt wird. Dabei gelangt der Schlitz 59 aus dem Bereich des Zapfens 53 der Motortaste 2, so @daß diese gesperrt ist. An dem Schieber 56 ist eine Stange 6o angelenkt, in deren hakenförmigem Schlitz 61 der Zapfen 62 eines um die Welle 63 lose drehbaren doppelarmigen Hebels 64 geführt ist. Der Hebel 64 weist .eine seitliche Abbiegung 65 auf (Fig. 4 und 5), die auf die weiter unten beschriebene Art in den Bereich einer mit zwei Erhöhungen 67 versehenen Sperrscheibe 66 gebracht werden kann. Die Sperrscheibe 66 ist auf einer Welle 68 befestigt, welche in bekannter Weise vom Saldierwerk derart gesteuert wird, daß der Abbiegung 65 eine der Erhöhungen 67 gegenübersteht, wenn der im Saldierer enthaltene Betrag negativ ist. Das Drücken .der Motortaste i ist in diesem Falle jedoch noch nicht gehindert, da sich der Zapfen 62 über dem senkrechten Teil des Schlitzes 61 :befindet und somit die Bewegung des Schiebers 56 nach oben zuläßt.
  • Die Stange 6o ist .durch einen Lenker 69 (Fing. 4 und 3) mit .einem auf einer Welle 75 gelagerten Doppelhebel 70 verbunden, dessen Stift 71 sich unter .der Wirkung einer Feder 72 gegen ein am Gangarthebel 45 befestigtes Hubsegment 73 legt. Wird der Gangarthebel auf Saldo eingestellt, so erhält der Doppelhebel 70 durch einen erhöhten Teil 74 des Hubsegmentes 73 :eine Drehung .im Uhrzeigergegensinn. Dabei wird der Lenker 69 und damit auch idie Stange 6o nach rechts (Fig. 3 und 4) .gezogen, wodurch der Zapfen 62 in ,den waagerechten Teil des Schlitzes 61 gelangt. Die Bewegung ,des Schiebers 56 nach oben ist in diesem Falle nur dann möglich, wenn der Abbiegung 65 keine der Erhöhungen 67 gegenübersteht. Es kann also beim Ziehen des Saldos die positive Motortaste i nicht gedrückt werden, wenn,der im Saldierer enthaltene Betrag negativ ist.
  • In der Motortastenbank ist-ferner ein Gestänge 56' bis 64' angeordnet, welches dem Gestänge 56 bis 64 entspricht und in gleicher Weise, wie für die Motortaste i beschrieben, mit der Motortaste :2 zusammenwirkt. Die Abbiegung 65' des Hebels 6q.' liegt einer auf der Welle 68 befestigten Sperrscheibe 66' gegenüber, deren Erhöhungen 67' um 90° gegen die Erhöhungen 67 versetzt sind und unter die Abbiegung 65' treten, wenn der Saldierer eine positive Summe enthält. Ebenso wie die Stange 6o wird auch die Stange 6o', und zwar über den mit .dem Doppelhebel 70 verbundenen Lenker 69', nach rechts gezogen, wenn der Gangarthebel auf Saldo gestellt wird. Dadurch gelangt der Zapfen 62' in den waagerechten Teil des Schlitzes 61' und verhindert beim Ziehen des Saldos das Drücken der negativen Motortaste 2, wenn der Abbiegung 65' eine Erhöhung 67' gegenübersteht, d. h., wenn im Saldierer eine positive Summe enthalten ist. Außerdem haben die beiden Schieber 56 und 56' ,die Wirkung, daß jeweils immer nur eine Motortaste gedrückt werden kann.
  • Die Maschine nach der vorliegenden Erfindung kann auch so ausgeführt werden, daß die Verstellung der Schieber 9, io in ihre , zweite Lage von unten unabhängig von den Haben- und Solltasten vorgenommen wird, was besonders für solche Maschinen von Wichtigkeit ist, welche keine den Haben- und Solladdierwerken des ersten Ausführungsbeispieles entsprechende Addierwerke benötigen oder aufweisen. In diesem Falle können die Teile 38 bis 41 (Fig. 2) in den beiden Nebenaddierwerkstastenbänken in Fortfall gelangen. Dafür ist in :der Motortastenbank ein Hilfsschieber 76 (Fig. 7) gelagert, welcher .sich unter Wirkung einer Feder 77 mit seiner Schulter 78 gegenreinen Stift 79 des Schiebers 9 legt. Der Hilfsschieber 76 weist zwei schräge Kanten 8o auf, welche mit den auch in Fig. 8 gezeichneten Ansätzen 53, 55 der Motortasten i und 2 derart zusammenwirken, daß beim Drücken einer dieser Tasten der Hilfsschieber 76 u m einen Schritt nach oben bewegt wird. Dabei wird entgegen der Wirkung der Feder 77 die Schulter 78 von dem Stift 79 entfernt; außerdem legt sich unter Wirkung einer Feder 8'i eine auf der Welle 82 lose gelagerte Klinke 83 hinter einen Ansatz 84,des Hilfsschiebers 76 und hält diesen in seiner neuen Einstelllage fest.
  • Auf der Welle 18 ist ein Arm 85 befestigt, hinter dessen Ansatz 86 sich unter Wirkung einer Feder 87 eine auf einer Welle 89 lose gelagerte Klinke 88 legt. Mit dieser Klinke ist starr verbunden ein Arm 9o, dessen Rolle 9i im Bereich eines Nockens 92 einer Hubscheibe 93 liegt, welche auf einer in jedem Maschinengang eine Umdrehung im Uhrzeigersinn ausführenden Welle 94 befestigt ist. Durch ,diese Einrichtung wird die Welle 18 in ihrer in Filg.7 gezeichneten Ruhelage festgehalten. Außerdem werden dadurch auch die Schieber 9, io verhindert, dem Zuge der Feder 77 zu folgen, wenn der Hilfsschieber 76, wie vorher erläutert, um einen Schritt nach oben verstellt worden ist. Diese Sperrung wird kurz vor Ende des Maschinenganges dadurch gelöst, .daß der Nocken 92 über die Rolle 9i die Klinke 88 im Uhrzeigersinn versch@wenkt. Die Feder 77, welche stärker ist als die Feder 34, kann nunmehr die Schieber 9, io aus ihrer Stellung I in die Stellung II bringen, wobei sich der Zapfen 79 wieder gegen die Schulter 78 legt. Die Welle 18 ist dabei im Uhrzeigergegensinn gedreht «-orden und hat ebenfalls ihre Stellung II eingenommen, wodurch zugleich der Arm 85 aus dem Bereich der Klinke 88 gebracht ist. In die Stellungen III und IV werden die Schieber 9, io, wie eingangs beschrieben, durch den Gangarthebel gebracht. Dabei wird der Hilfsschieber 76 durch,den Stift 79 mitgenommen, ohne eine weitere Wirkung auszuüben.
  • Beim Rückstellen des Gangarthebels in die Addierlage folgen die Schieber 9, io und 76 sowie die Welle 18 der Wirkung der Feder , 34, bis alle Teile wieder ihre Ruhelage (Stellung I) einsgenommen haben. Dabei verschwenktdie :schräge Kante 95 des Armes 85 die Klinke 88 im Uhrze.igersinn, welche sich aber unter Wirkung ihrer Feder 87 sofort wieder vor den Ansatz 86 legt, wenn die Welle i8 .ihre Ruhelage erreicht hat. Außerdem ist es noch erforderlich, die Klinke 83 auszurücken, @da sonst der Hilfsschieber 76 und damit auch die Schieber 9, io und die Welle 18 in der Stellung II festgehalten werden würden. Zu diesem Zweck ist die Klinke 83 über eine Hohlwelle 96 mit einem Arm 97 (Fig. 3) verbunden, dessen Ansatz 98 sich unter der Wirkung der Feder 81 gegen den Stift 99 eines Armes ioo legt, welcher über eine Hohlwelle ioi mit dem Doppelhebel 70 verbunden ist. Der Doppelhebel 70 wird, wie bereits erläutert, durch die Erhöhung 74 des Hubsegmentes 73 im Uhmeigergegensinn gedreht, wenn der Gangarthebel auf Saldo gestellt wird. Dabei wird zugleich über die Teile 96 bis ioi die Klinke 83 .im Uhrzeiger-' sinn ausgerückt. Die Erhöhung 74 ist so ausgebildet, daß beider Rückstellung des Gangarthebels auf Addieren die Klinke 83 unter Wirkung ihrer Feder 8i erst dann in ihre Ruhelage zurückkehren kann, wenn ihre Spitze sich oberhalb der Spitze des Ansatzes 84 (Fig.7) befindet.
  • Die Wirkungsweise der in den Fig. i bis 6 dargestellten Maschine wird im folgenden an einer aus dem alten Bestand, den Umsätzen und dem neuen Bestand ,bestehenden Buchung erläutert.
  • A) Einführen des alten Bestandes: Der Zahlenwert des alten Bestandes wird in dem Betragstastenfeld eingestellt und darauf, j e nachdem, ob der alte Bestand positiv oder negativ ist, die Motortaste i oder 2 gedrückt. Da der Gangarthebel auf Addieren steht und keine der Haben- oder Solltasten gedrückt ist, befinden sich die Schieber 9, io in der Stellung I, wobei die Tastenschäfte AC und AD gekuppelt sind. Beim Drücken einer der Motortasten i oder 2 wird' daher durch das Schaltwerk i9, 2o, 2i das zugehörige Kontrolladdierwerk für den positiven oder jenes für den negativen alten Bestand ausgewählt. Die Motortasten sind nicht gesperrt, da keiner der Ansätze 52 und 52' sich unter den Tastenstiften 53 und 55 befindet und da ferner die Zapfen 62 und 62' ungehindert in dem senkrechten Teil der Schlitze 61 und 61' gleiten können (Fi:g.4).
  • B) Einführen der Umsätze: Außer den Betragstasten wird jeweils eine der Soll- oder Haubentasten 36 gedrückt. Dadurch gelangen die Schieber 9, io in ihre Stellung II und kuppeln durch die Haken 29, 32 die Tastenschäfte Zu und Ab, s0 daß beim Drücken- einer der Motortasten ,das Zu-- oder Abaddierwerk ausgewählt wird. Außerdem ist die d em Vorzeichen der gedrückten Nebenaddierwerkstaste nicht entsprechende Motortaste durch einen der Ansätze 52, 52 gesperrt. Der im Saldierwerk enthaltene Bestand hat ebenso wie bei A) keinen Einfluß auf die Sperrung der Motortasten durch die Schieber 56 bzw. 56', so daß zu einem negativen Saldierwerksbestan.d ein positiver Umsatz registriert werden kann und umgekehrt.
  • C) Ziehen des neuen Saldos: Der Gangarthebel wind .auf Saldo gestellt. Dadurch @gelangen die Schieber 9, io in ihre Stellung IV, wobei durch die Haken 30, 33 die Tastenschäfte NC und ND für die neuen Bestände gekuppelt werden. Außerdem sind durch Iden Gangarthe(bel über die Teile 73, 74, 71, 70, 69, 69' (Fis. 3, 4) die Stangen 6o, 6ö so verschoben worden, d.aß sich die Zapfen 62,62,' der mit den vom Saldierwerk beeinflußten Sperrscheiben 66, 67, 66', 67' zusammenwirkendea Hebel 64,64! in den waagerechten Teilen der Schlitze 61, 61' befinden. So kann also nur diejenige Motortaste gedrückt werden, .die idem Vorzeichen des @im Saldierwerk .enthaltenen Bestandes entspricht. Die Sperrungen 52 und 52' :sind in diesem Maschinengang unwirksam.
  • D)' Ziechen der Zwischen- oder Endsumme aus den Addiferwerken: Der Gangarthebel wird auf .Ablesen oder Nullstellen eingestellt. Dabei werden die Schieber 9, io in ihre Stellung-III gebracht, in welcher keiner der Tastenschäfte gekuppelt ist. Die Auswahl der Addierwerke kann hierbei .auf verschiedene Arten erfolgen, z. B. in bekannter Weise durch Addierwerkstasten oder Addierwerkshebel. Im ersten Falle ist bei der Auswahl eines Haben- oder Solladdierwerkes eine der Motortasten .durch den Ansatz 52 cbzw. 52' (Fis. 3) gesperrt. Die I#,'-ontrolladdierwerlee werden außerhalb der Buchungsreihe dadurch ausgewählt, @daß :die Tastenschäfte AC, AD, Zu, Ab, NC, ND in bekannter Weise durch aufsetzbare Tastenköpfe niedergedrückt werden. Dabei wird zugleich der Maschinengang ausgelöst, da durch den Zapfen des betreffenden Tastenschaftes einer der Schieber 9, io und damit auch eine der beiden Motortasten mitgenommen wird. Im zweiten Falle ist lediglich die Einstellung eines Addierwerkshebels und das Drücken einer beliebigen Motortaste erforderlich.
  • Bei der Ausführung der Erfindung nach Fig. 7, 8 ändert sich die Wirkungsweise Insofern, als die Verstellung der Schieber 9, io in ihre zweite Lage von unten statt idurch die Haben- und Solltasten in ider beschriebenen Weise durch den durch die Motortasten im ersten Maschinengang verstellten Hilfsschieber 76 .erfolgt,, wobei @die Schieber 9, io über die Wellei8 bis gegen Ende des ersten Maschinenganges durch die Klinke 88 festgehalten werden. Wenn keine den Haben- und Solladdierwerken .der vorliegenden Maschine ent-
    sprechende - ierwerke vorgesehen sind,
    können natü die Sperrungen 52, 52' nebst
    dem :dazuge rigen Gestänge in Fortfall
    kommen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Saldiermaschine mit je einer Taste zur Einstellung des Saldierwerkes für positive und negative Registrierungen, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Einstellungen der Maschine zur Unterscheidung :und Bestimmung (Druckzeichen, Auswahl von Kontroll.addierwerken) verschiedener .Betragsarten (z. B. alte Salden, Umsatzbeträge, neue Salden) innerhalb jeder Gruppe von Beträgen gleichen Vorzeichens durch Drücken jeder der beiden Tasten (i, 2) mittels eines mit diesen zusammenarbeitenden Steuerorganes (9, io) bewirkt werden, welches je nach der Art des Maschinenganges- auf verschiedene Stellungen (I ;bis IV) eingestellt wird. Vorrichtung .nach Anspruch i, insbesondere zum Errechnen des aus dem alten Bestand und den Bestandsverschiebungen zu bildenden neuen Bestandes, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (9, io) durch :die :den Zu- und Abgängen zugeordneten Sondertasten (36) eingestellt wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, :daß durch -das einmal:ige Drücken einer der bei-den Tasten (i, 2) die erforderliche Energie aufgebracht wird (Spannen der Feder 77), um am Ende des durch ,das Drücken einer der beiden Tasten ausgelösten Maschinenganges (Hubscheibe 93) das Steuerorgan (9, io) in die für den nächstfolgenden Maschinengang erforderliche Stellung (II) zu bringen. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, insbesondere zur Errechnung des aus :dem alten Bestand und den Bestandsverschiebungen zu bildenden neuen Bestandes, .dadurch gekennzeichnet, :daß das erste Drücken einer der beiden Tasten - (i, 2) allein den Maschinengang für die Registrierung,des alten Bestandes und das folgende Drücken einen Maschinengang für eine Bestandsverschiebung bewirkt. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (9, io) in derjenigen Stellung (II), in die es durch das erste Drücken einer der Tasten (1,;2') gebracht ist, unabhängig von der Anzahl der weiteren Benutzungen der Tasten (1, 2) festgehalten wird (Sperrklinke 83) .und erst mittels eines besonderen Einstellorgans (Gangartheibe145) zur Rückkehr in die Normallage .(Stel- lung I) freigegeben werden kann (Nocken 74). 6. Vorrichtung nach ?'pruch 1, da- durch gekennzeichnet, daß. das Steuer-
    organ aus zwei Schiebern (9, i o) besteht, die in Richtung der Tastenbewegung voneinander unabhängig und in der Richtung senkrecht dazu formschlüssig miteinander verbunden sind. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Sch Fieber (9, io) an einer der Tasten (1.2) angelenkt ist. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (9, io) derart mit den Tasten (1, 2) verbunden sind, daß sie von diesen in der Bewegung in Richtung des Tastenhubes mitgenommen werden, jedoch in der senkrecht dazu liegenden Bewegung von den Tasten (1, 2) nicht ibeeinflußt werden. 9. Vorrichtung nach Anspruch ',, dadurch :gekennzeichnet, daß jeder der Schieber (9, io) mit mehreren Ansätzen (28 bis 30, 31 bis 33) versehen ist, von denen jeder mit einem Registrierorgan (Tastenschäfte AC bis 1'D) zusammenwirken kann. io. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (28 his 33) liakenförinig über die Stifte (22 bis 27) der zugehörigen Tastenschäfte (AC bis ND) greifen und derart angeordnet sind, - daß die Hakenöffnung teilweise (28, 30, 31, 33) in der Verstellrichtung _der Schieber (9, io) und teilweise (29,32) senkrecht dazu liegt. i i. Vorrichtung nach -,%,iispruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schieber (9, io) durch das Gangartsteuer (45) in .ihre dem Nullstellen der Addierwerke und dem Nullstellen des Saldierers zugeordneten Stellungen (III und IV) gebracht werden. 12. Vorrichtung nach Anspruch 9 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (28 bis 33) in der ersten Stellung der Schieber (9, io) mit den Tastenschäften (AC, AD) für die alten Bestände, in der zweiten Stellung mit denen (Zu, Ab) für die Umsätze, in der dritten Stellung mit keinem der Tastenschäfte und in der vierten Stellung mit den Tastenschäften (NC, ND) für die neuen Bestände zusammenwirken. 13. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur. Einstellung des Steuerorgans (9, io) ein Hilfsschieber (76) angeordnet ist, welcher von den Tasten fortgeschaltet wird und den Weg des Steuerorgans (9, io) begrenzt. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsschieber (76) nebenden beiden Schiebern (9, io) gelagert ist und mit diesen in der Richtung senkrecht zum Tastenhub zusammenarbeitet. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch .gekennzeichnet, daß der Hilfsschieber (76) mit den Schiebern (9, io) in der einen Bewegungsrichtung nachgiebig (77) und in der entgegengesetzten Bewegungsrichtung formschlüssig (78, 79) verbunden ist. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß am Hilfsschieher (76) Schrägflächen (8o) angeordnet sind, welche ,beim Drücken der Tasten (1, 2) durch deren Ansätze (53, 55) die Verschiebung des Schiebers (76) bewirken. 17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsschieber (76) nach seiner Verschiebung gegen Rückbewegung verriegelt (83, 84) wird. 18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeicbnet, daß die Schieber (9. io) durch eine erst gegen Ende des Maschinenganges ausgelöste Sperrung (85 bis 95) verhindert werden, dem Hilfsschieber (76) in seiner Bewegung zu folgen. i9. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch. gekennzeichnet, daß der Hilfsschieber (76) und die Sperrung (85 bis 95) die beiden Schieber (9, io) bei deren Verstellung in die Summenziehlagen (Ablesen, Nullstellen, Saldo) nicht beeinflussen. 2o. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, claß bei der Rückstellung der Schieber (9, 10, 76) in die Ausgangs- (Addier-)lage die Sperrung (83, 8:I) für den Hilfsschieber (76) durch das Gangartsteuer (45) aufgehoben wird.
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