DE694360C - Vielzaehlwerksrechen- und Registriermaschine - Google Patents

Vielzaehlwerksrechen- und Registriermaschine

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DE694360C
DE694360C DE1932A0067856 DEA0067856D DE694360C DE 694360 C DE694360 C DE 694360C DE 1932A0067856 DE1932A0067856 DE 1932A0067856 DE A0067856 D DEA0067856 D DE A0067856D DE 694360 C DE694360 C DE 694360C
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Description

  • Vielzählwerksrechen- und Registriermaschine Das Patent 6 17 3-q. t betrifft eine Vielzählwerksrechen- und Registriermaschine, bei der ein beliebiges Zählwerk des die Zählwerke enthaltenden, durch eine vom Gang der Rechenmaschine unabhängige Kraftquelle angetriebenen Rahmens dadurch in die Arbeitsstellung zu den Antriebsorganen gebracht wird, daß der Rahmen eine endlose Bahn durchläuft und beim Erreichen der dem gewünschten Zählwerk zugeordneten Einstellage durch von Hand oder .durch Reiter verstellbare Anschläge in seiner Bewegung ängehalten -wird. Es ist bei dieser Maschine für jedes Zählwerk der Trommel ein solcher verstellbarer Anschlag vorhanden, welche Anschläge durch eine gleiche Anzahl Zählwerkswähltasten oder Reiter einzeln willkürlich in die Arbeitsstellung gebracht werden können.
  • Durch die Erfindung wird die Vorrichtung für die Zählwerksauswahl vereinfacht. Die Erfindung besteht darin, daß zur Zählwerksauswahl ein allen Zählwerken gemeinsamer Anschlag oder mehrere einzelnen Sätzen von Zählwerken 'gemeinsame Anschläge in Stellungen bewegbar sind, wo sie die Zählwerkstrommel jeweils an demjenigen der mit der Trommel fest verbundenen Anschläge' anhalten, der dem jeweils .ausgewählten Zählwerk entspricht.
  • Eine Maschine gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt ' Fig. r eine Seitenansicht der Einrichtung für die Tasteneinstellung, Fig. a eine Seitenansicht der Einrichtung für Tasten-. und Reitereinstellung, Fig.3 eine Draufsicht. auf die Reitereinstellung.
  • Unterhalb der Grundplatte r der Maschine ist auf einer Achse a die Zählwerkströmmel 3 gelagert, in der sechzehn Zählwerke q. angeordnet sind, die von Antriebszahnstangen 5 geschaltet werden können. Die Zahnstangen 5 sind mit den Antriebsgliedern 6 der Maschine verbunden und werden während eines Maschinenganges in bekannter Weise den einzelnen Ziffern der eingesetzten Zahl entsprechend auf und nieder bewegt. Unter der Wirkung , einer besonderen Kraftquelle, mit der die Zählwerkstrommel3 dürch eine Gleitkupplung (hier nicht gezeichnet) verbunden ist, hat die Trommel stets das .Bestreben, sich in Pfeilrichtung (Fig. i) zu bewegen. Auf Welle 2 ist ein Kegelrad 7 gekeilt, .das mit einem Kegelrad 8 in Eingriff steht, das auf einer Welle 9 befestigt ist, die von den beiden Lagern ic und i i getragen wird. @ Auf der Welle 9 ist ein Steuerkörper 12 befestigt, der Anschläge i 3 und 13a trägt, die mit verstellbaren Anschlägen 14 bzw. 15 zusammenarbeiten. Die Drehbewegung der Zählwerkstrommel 3, die ,auf den Anschlagkörper 12 übertragen wird, wird durch die Anschläge 13 und i 3a, welche auf die verstellbaren Anschläge 14 bzw. 15 treffen, begrenzt.
  • Damit man die Zählwerke 4 willkürlich in Arbeitsstellung zu den Antriebszahnstangen 5 bringen kann, sind Tasten 17 vorgesehen, die in zwei Reiben seitlich in der Maschine angeordnet sind. Die Tasten sind in Schlitzen der Bleche 18, i 9 geführt, die an der Gestellwand der Maschine befestigt sind. Eine beiden Tastenreihen gemeinsame Universalschiene 20 wird durch eine Feder --i des Gabelhebels 22 an den unteren Teil der Tasten herangezogen. Drückt man eine der Tasten, beispielsweise 17', so wird dadurch unter Vermittlung der schrägen Auflauffläche 16 der Taste die Universalschiene 20 zunächst entgegen dem Zug der Feder 21 verschoben, unter dessen Wirkung sie alsdann über die obere Kante der schrägen Fläche 16 springt und dadurch die niedergedrückte Taste sperrt, so daß diese nicht wieder durch ihre Feder 23 hochgezogen werden kann. Wird danach eine andere Taste niedergedrückt und die Universalschiene 2o durch- die schräge Fläche dieser Taste wieder verschoben, so wird dadurch die Sperrung der vorher gedrückten Taste wieder gelöst, so daß sie durch den Zug ihrer Feder 23 wieder in die Ruhelage zurückkehren kann, während die erneut niedergedrückte Taste dann von der von der Feder 21 wieder zurückgezogenen Universalschiene 2o gesperrt wird. Die Universalschiene 2o erstreckt sich über die beiden Tastenreihen und arbeitet daher mit sämtlichen Tasten 17 zusammen.
  • Unterhalb der beiden Tastenreihen ist in den festen Punkten 24 und 25 je ein Hebel 26 und 27 schwenkbar gelagert, und die nach unten ragenden Arme 28 und 29 dieser beiden Hebel stehen unter Vermittlung von Lenkern 3o und 31 in Verbindung mit den oberen Armen 32 und 33 zweier Hebel 34 und 35, die gemeinsam im festen Punkt 36 der Maschine drehbar gelagert sind. - Die Hebelarme 26 und 27 erstrecken sich über die ganze Länge ihrer zugehörigen Tastenreihe, und es ist ohne weiteres ersichtlich, daß bei gleichem Tiefgang der Tasten jede Taste einer Reihe ihrem zugehörigen Hebel 26 oder 27 durch Auftreffen der in das untere Ende der Tasten genieteten Stifte 37 einen anderen Ausschlag erteilt, so daß jeder Hebel 26, 27 von seiner Tastenreihe in acht verschiedene Stellungen gerückt werden kann.
  • In Fig. i ist die Taste 17' der, von der Bildfläche aus gesehen, vorderen Tastenreihe niedergedrückt, und Hebel 26 ist durch den Stift 37 dieser Taste in die gezeichnete Lage verschwenkt worden. Unter Vermittlung des Lenkers 3o wurden auch die Hebelarme 32, 34 samt dem Anschlagende 14 in die gezeichnete Lage gebracht, die in der Bahn desjenigen Anschlages 13 liegt, der auf dem Steuerkörper 12 für das der niedergedrückten Taste 17' entsprechende Zählwerk 4 vorgesehen ist. Eine Feder 38 hat das Bestreben, den Hebelarm 34 wieder in Ausgangsstellung 'zurückzuziehen und dadurch auch den niedergedrückten Hebelarm 26 zu heben.
  • Durch Niederdrücken einer anderen Taste in derselben Tastenreihe wird die Taste 17' durch die Universalschiene 2o «neder entriegelt und durch die Feder 23 in die Ausgangsstellung zurückgebracht. Der Ausschlag des Hebelarmes 26 wird durch den Stift 37 der neu gedrückten Taste bestimmt, der eine entsprechende Einstellung des Hebelarmes 34 zur Folge hat.
  • Durch Betätigung einer Taste der zweiten Reihe wird die etwa vorher in der ersten Reihe gedrückte Taste durch die Universalschiene 2o entriegelt, so daß sie in ihre Ruhelage zurückkehrt, während durch die gedrückte Taste der zweiten Reihe jetzt der Hebelarm 27 entsprechend verschwenkt wurde und unter Vermittlung des Lenkers 31 die Hebelarme 33 und 35 .entgegen dem Zuge der Feder 39 in eine Stellung gebracht werden, in der das bewegliche Ende 15 . des Hebels 35 in die Bahn desjenigen Anschlages 13a gelangt, der dem Zählwerk der niedergedrückten Taste entspricht.
  • Die Anschlagenden 14 und 15 sind auf den Hebeln 34 und 35 in den Punkten 40 und 41 schwingend gelagert und werden durch ihre Federn 42 und 43 gegen die umgebogenen Lappen 44 und 45 der Hebelarme gezogen. Die bewegliche Anordnung dieser Anschlagenden 14 und 15 ist getroffen, um beim Niederdrücken einer der Tasten 17 ein einwandfreies Einstellen der Hebelarme 34 und 35 zu erzielen. Würden diese Hebel selbst als Anschlag für die Zählwerksanschläge 13 oder 13a dienen, so könnten sie während ihrer Einstellung gegen einen der in ihrer Bahn liegenden Anschläge 13 oder 13a treffen, was eine Störung während der Betätigung der Taste bedeuten würde. Durch die Federn 42 und 43 können die beweglichen Enden 14 und 15 etwa in ihrer Bahn liegenden Zählwerksanschlägen 13 und 13a während der Einstellung der Hebel 34 und 35 ausweichen. Die Anschläge 13 und i 3a sind in bekannter Weise auf dem Steuerkörper 12 in Schraubenlinie angeordnet, und zwar sind ,die Anschläge 13 der vorderen, die Anschläge 13a der hinteren Tastenreihe zugehörig.
  • In Fig. i ist die Taste 17' niedergedr ückt. Es befinden sich daher die Hebelarme 27 und 3 5 in ihrer . Ausgangsstellung, in der sie durch die Feder 39 gehalten werden, die den Hebelarm 35 gegen einen festen Anschlagstift 46 heranzieht. Wird nun eine Taste in der hinteren Tastenreihe gedrückt, so kehrt, wie bereits beschrieben, die Taste 17' in die Ruhelage zurück, und es wird der Hebelarm 3 5 um den der neu gedrückten Taste entsprechender. Ausschlag verschwenkt. Dadurch, daß die Taste 17' oder ihr Stift 37 den Hebe126 freigegeben hat, wird dieser und auch der Hebe134 in die Ausgangsstellung zurückgeführt, in welcher der Hebelarm 34 gegen den Anschlagstift 47 stößt. 48 ist ein im Rahmen der Maschine befestigtes Blech mit einem Führungsschlitz für die beiden beweglichen Anschlagenden 14 und 15.
  • Statt d.aß die sechzehn Zählwerkswähltas en in zwei Reihen angeordnet sind und auf. zwei verschiedene Einstellhebel 26, 27 einwirken, können diese Tasten auf einen gemeinsamen Einstellhebel einwirken, den die Tasten in sechzehn verschiedene Stellungen bringen können. Es ist dann auch nur ein einziger Anschlaghebe134 oder 35 erforderlich; jedoch würde dieser eine Bewegung über die ganze Länge des Einstellkörpers 12 ausführen müssen, um mit den sechzehn Anschlägen 13, 1Y1 in Arbeitsstellung gebracht werden zu können, und es ist daher vorzuziehen, jeder Tastenreihe einen Einstellhebel zuzuteilen.
  • Die Anschlaghebe134 und 35 können sowohl durch die Tasten 17 .als auch durch vorher auf dein Papiervagen befestigte Reiter in ihre verschiedene Stellungen verschwenkt werden. Die Reiter 5o werden in einem Käfig gehalten, der .aus den geschlitzten Blechen 51, 52. und einem Deckel 53 besteht und von den beiden Seitenwänden 5 4 des Papierwagens. getragen wird. Der Papierwalen ist, auf Kugeln 55 verschiebbar,. auf einer an den Gestellwänden der Maschine befestigten Führungsschiene 56 mit seiner darüber greifenden Laufschiene 57 angeordnet. Die Teile 56 und 57 sind in der Zeichnung nur teilweise angedeutet. Die Reiter 5o werden in die Schlitze der Bleche 5 i und 52entsprechend den gewünschten Abständen der Kolonnen hineingesteckt und durch Zuklappen des Dekke@s 53 gegen Herausfallen gesichert. Es sind sechzehn Reihen Schlitze für die Reiter vorgesehen; leine Reihe für jedes Zählwerk. Die Reiter 5o arbeiten mit Klinken 58 zulammen, die im Punkt 59' schwingend auf Doppelhebeln 6o gelagert sind und vorn Federn 61 gegen je (einem festen Stift 62 der Doppelliebel6o gezogen werden. Wenn der Papierwagen in Pfeilrichtung (Fig. 3) . bewegt wird, stoßen die Reiter 5o gegen die schräge Auflauffläche der Klinken 58, und dadurch werden die zugehörigen Doppelhehe16o in Pfeilrichtung verschwenkt, wobei ihr anderes Ende, das :ebenfalls mit ;einer schrägem Fläche 63 versehen ist, eine Universalschirme 64 bewegt, die dann den verschwenkten Doppelhebel 6o in der Aussparung 65 sperrt. Für jede Schlitzreihe ,der Reiter ist je ein solcher Doppelhebel 6o, 63 vorgesehen, und -alle Hebel sind auf einer gemeinsamen feststehlenden Achse 66,drehbar gelagert und werden von ihren Federn 67 gegen leinen festen Anschlag 68 gezogen. Die Hebelarme 6o haben verschiedene Längen, und ihre Pnschlagnasen 69 arbeiten mit zwei Hebelarmen 70 und. 7 i zusammen, die @ebenfalls gemeinsam auf seinem festen Bolzen 72 der Maschine gelagert sind. Die Hebelarme 6o sind in zwei Gruppen von je acht Stück unterteilt, so daß jede Gruppe acht verschiedene Hebellängen aufweist. Die eine Hebelgruppe arbeitet auf den - Hebelarm 7 o und. die ,andere Gruppe auf den Hebelarm 7 i. Die Hebel 7 0 und 7 i sind so breit gehalten, 4aß sie über alle acht Hebelarme 6o ihrer Gruppe reichen, und ihre Flanken 70' und 70" sowie 71' und 71" sind umgebogen'und dienen zu ihrer Lagerung auf dem Bolzen 72. 70' und 71' sind verlängert und bilden Hebelarme, irdenen Stifte 95 bzw. 95' stecken. Für jeden der Hiebiel7o und 71 ist eine Feder 73 vorgesiehen, die sie gegen die Anschlagnasen 69 ihrer Hebelgruppe zieht.
  • Blei Betätigung der Hebe16o durch die Reiter 5o können die Hebe17o und 71 je durch acht verschiedene Längen der Ei;nstellhebel6o in acht verschiedene Stellungen verschwenkt werden. Durch sein- und .ausrückbare Lenker 74 und 75 können. sie mit -dien Anschlagarmen 34 bzw. 35 (Fig.2) verbunden werden.
  • Durch das Bewegen des Papierwagens-in Pfeilrichtung (Fig.3) streichen die zur Aus-Wahl der Zählwerke gesetzten Reiter 5o über die Klinken 58 der entsprechenden Hebel 6o, 6o', so daß die Hebel nacheinander betätigt werden. Den jeweils zuletzt betätigten Hebel sperrt die Universalschiene 64 in seiner verschwenkten Lage. Die Universalschllelne 64 arbeitet mithin, in ähnlicher Weise wie Universalschene 2o der Tasten.
  • Die Einstellvorrichtung der Zählwerke durch die Tasten steht mit derjenigen durch die Reiter so in Verbindung, daß in an sich bekannter. Weise von der einen Einstellung unmittelbar auf die andere übergegangen werden kann oder -umgekehrt. Zu diesem Zweck befindet sich unterhalb der beiden Tastenreihen 17 -eine Schiene 76, die vorn in den festen Punkten. 79 und 8o der Maschine schwingend gelagerten Hebeln 77 und 78 getragen wird. Die nach unten ragenden Arme 81, 82 dieser Hebel sind durch einen Lenker 83 miteinander verbunden, wodurch für die Schiene 76 eine Parallelführümg entsteht. Eine Feder 84 zieht die Schiene 76 stets gegen die Stifte 37 der Tasten. Der untere Teil des Hebels 82 steht durch einen Lenker 85. in Verbindung mit einem Winkelhebel 86, 87, der -auf einer drehbar in der Maschine gelagerten Welle 88 verstiftet ist. Ein Doppelhebel 89, 87', der ebenfalls auf :dieser Welle verstiftet ist, trägt einen Stift 9o, gegen den der Lenker 75 mit seiner Feder 9i gezogen wird (s. Fig. 2 und 3). Der Winkelhebel 86, 87 trägt einen Stift 92, gegen dein der Lenker 74 durch seine Feder 93 gezogen wird. Durch Niederdrücken der Taste i 7' ist die Universalschiene 76 entgegen der Wirkung der Feder 84 niederbewegt worden, und unter Vermittlung des Lenkers 85 und des Hebelarmes 86 ist die Welle 88 verschwenkt worden, so daß die Stifte 9o und 92 die beiden Lenker 74 bzw. 75 entgegen dem Zuge ihrer Federn 9i bzw. 93 verschwenkt haben. Angenommen, es befinden sich alle Tasten in der Ruhelage, so würde durch die Feder 84 die Schiene 76 gehoben und durch -deä Hebelarm 82 unter Vermittlung des Lenkers 85 und des Hebelarmes 86 die Welle 88 so verschwenkt werden, daß die Stifte 9o und 92 der Hebel 87 und 87' die Lenker 74 und 75 freigeben, so daß ihre Nasen 74' und 75' vor die Stifte 95 und 95' der Hebe170' und 71' gelangen. Der Lenker 75 ist mit seiner Ansatzschraube 97 gn dem Hebelarm 33 befestigt und der Lenker 74 mit einer Ansatzschraube 98 ,an dem Hebelarm 34. Es sind mithin durch diese Lenker die Hebel 70, 71 mit den Einstell'hebeln34, 35 für die verstellbaren Anschläge 14,15 gekuppelt.
  • In der in Fig. 3 gezeichneten Stellung wird durch den Reiter 50' .der fünfte Hebel von oben der erstem Serie von I-I,ebeln 6o durch Niederdrücken seiner schrägen Klinke 58 verschwenkt und in dieser Lage von der Universalschiene 64, die meinem festen Punkt 99 der Maschine idrehb.ar gelagert ist, durch den Zug der Feder i oo gesperrt. Die Anschlagnase 69' dieses Hebels hat den Doppelhebel 70, 70' verschwenkt, wodurch unter Vermittlung des Lenkers 75 auch der Hebelarm 35 entsprechend verstellt wird. Durch das bewegliche Anschlagende 15 wird die Zählwerkstrommel .an demjenigen Reiter i3a angehalten, der für das dem fünften Reiter von oben zugehörige Zählwerk vorgesehen ist. Der Hebelarm 34 befindet sich in der Ruhelage, in die @er durch seine Feder 38 gezogen wurde, da keine Taste gedrückt ist. Nach erfolgtem Arbeitsgang der Maschine springt der Papierwagen in die nächste Kolonne, in der ,der Reiter 5o" sehnen zugehörigen Hebel versch@venkt. Wenn dieser Reiter sich beispielsweise in der zwölften Reihe von oben befindet, so wird hierdurch der vierte Hebel von oben der zweiten Serie von Hebeln 6o verschwenkt und von der Universalschiene 64 in dieser Lage gesperrt, wobei :der vorher verschwenkte Hebel 6o entriegelt und von seiner Feder 67 in die Ruhelage gegen den festen Anschlag 68 gezogen wird. Durch die Feder 73 ist dann ;auch der Hebel 7o in Ruhelage gebracht worden, und die Feder 39 hat dabei .den Doppelhebel 35, 33 sowie den Lenker 75ebenfalls in die in Fig. 2 gezeichnete Anfangslage gebracht. Der inun verschwenkt:e vierte Hebel von oben der zweiten Serie hat jetzt,den Doppelhebel 71, 71" durch seine Nase 69 entsprechend verstellt und unter Vermittlung des Lenkers 74 den Einstellhebel 3 4 entgegen dem Zuge seiner Feder 3 8 mitgenommen, so daß Idas bewegliche Anschlagende 14 in die Bahn desjenigen Zählwerksanschlages 13 tritt, der -dem durch den Reiter 5o" ausgewählten Zählwerk entspricht.
  • Wenn der Papierwagen in seine Ausgangsstellung zurückgezogen wird, so treffen die Reiter 50, 5o', 5o" gegen die zugehörigen Klinken 58, die aber durch ihre bewegliche Anordnung entgegen dem Zuge ihrer Federn 61 umgelegt werden, so daß die Reiter vorbeikommen, können, ohne die Hebel 6o bzw. 6o' zu betätigen.
  • Angenommen, der Papierwagen ist in einer Kolonne, in der durch einen der Reiter ein Zählwerk in Arbeitsstellung gebracht worden ist, und es soll in dieser Kolonne, ohne den Papierwagen zu verschieben, mit einem oder mehreren anderen Zählwerken gearbeitet wer< den, so ist es ohne weiteres möglich, diese Zählwerke auf den Tasten 17 anzufordern. Durch Niederdrücken der dem' gewünschten Zählwerk entsprechenden Taste wird, wie bereits beschrieben, die Schiene 76 niederbewegt und der Hebel 82 verschwen'kt, der unter Vermittlung des Lenkers 85 und des Hebelarmes 86 die Welle 88 verdreht, wodurch durch die darauf verstifteten Hebel 87 und 87' und ihre Stifte 9o und 92 die beiden Lenker 7 4 und 75 entkuppelt werden. Die Hebelarme 34 und 35 würden sich mithin durch den Zug ihrer Federn 38 und 39 in die Ruhelage zurückbewegen, wenn nicht einer von ihnen durch die niedergedrückte Taste in Arbeitsstellung gebracht wird. Trotz der Reitereinstellung kann jetzt, da die Verbindung der Hebel 70 und 71 mit den Hebeln 34 bzw. 35 unterbrochen ist, jedes beliebige Zählwerk auf den Tasten angefordert werden. -Seitlich von den Klinken 58 ist .eine winkelförmige Schiene ioi vorgesehen, die über die sechzehn -Reihen Stellstüche reicht und mit zwei Armen i o2 auf einer feststehenden Achse i o3 der Maschine schwingend gelagert ist. Auf der gleichen Achse *ist ein Hebelarm io4 ebenfalls schwingend gelagert, der durch zwei Lenker i o 5, i o6 mit dem unteren Arm i o,-, der Schiene i o i verbunden ist. Der Hebel 104 *trägt einen weiteren Lenker 107, der zeit seinem Langloch i o8 eine Stift i o9 umfaßt, der in einem Arm der Universalschiene 64 eingenietet ist. Eine Feder i io hat das Bestreben, den Hebelarm 104 stets geigen den festen Anschlag i i i zu ziehen. Auf der Ansatzschraube i 12, die die beiden kleinen Lenker io5 und io6 miteinander verbindet, ist ein weiterer Lenker i 13 angeordnet, dessen anderes Ende mit dem Hebelaren 89 verbunden ist. Durch diesen Lenker können die beiden kleineren Lenker ioS und io6 wie ein Kniegelenk bewegt werden. In der in Fig.3 gezeichneten Lage ist dieses Kniegelenk gestreckt, wodurch die winkelförmige Schiene i o i 1n die Bahn der Reiter gebracht worden ist. Dies geschieht durch Niederdrücken der Tasten 17 und Verschwenken. der Welle 88. Fig.3 läßt :also erkennen, daß .ein Zählwerk durch Tasteneinstellung gewählt ist, und daß eine der Tasten sich in niedergedrückter Stellung befindet.
  • Wird nun der-Papierwagen in Pfeilrichtung bewegt, so streicht der Reiter 5o' über die Schiene i o i und verschwenkt diese um ihren Drehpunkt io3, welche Bewegung durch das gestreckte Kniegelenk 105, io6 und den Hebel 104 sowie den Lenker 107 auf die Universälschiene 64 übertragen wird, wodurch diese bewegt wird und einen gegebenenfalls gesperrt gehaltenen Hebel 6o freigibt. Auf der Ansatzschraube 1.14, die den Lenker 105 mit Hebel 104 verbindet, ist ein zweiter Lenker I15 vorgesehen, dessen anderes Ende mit einem Hebelarm i 16 verbunden ist, .der auf einer drehbar in der Maschine gelagerten Welle i 17 verstiftet ist. Mit der Welle 117 und dem Hebelarm i 16 ist ein Kegelrad i 18 fest verbunden, das in Eingriff mit einem zweiten Kegelrad i 19 steht; das drehbar im Punkte i 2o der Maschine angeordnet ist. Mit diesem . Kegelrad i 19 ist ein Hebelarm 121 fest verbunden, der unter Vermittlung eines Lenkers 122 in Verbindung mit einem Hebelarm 123 steht, der mit dem Hebelarm 22 zusammen auf Welle 124 verstiftet ist, die drehbar in der Maschine gelagert ist. Durch das Verschwenken der Schiene i o i ist mithin unter Vermittlung der Teile i 15 bis 123 die Welle 124 in Pfeilrichtung verschwenkt worden, und ihr Arm 22 wurde entgegen dem Zug der Feder 21 ebenfalls verschwenkt und öffnete dadurch die Sperrleiste 2o der Tasten 17, so daß die gedrückte Taste in huhelage zurückkehrt. Die Schiene 76 wird durch die Feder 84 dann auch wieder hochgezogen und der Hebelarm 82 verschwenkt, wodurch unter Vermittlung des Lenkers 85 und des Hebelarmes 86 die Welle 88 verdreht wird, so daß die Stifte jo und 92 sich von den Lenkern 74 bzw. 7 5 fortbewegen und diese durch ihre Federn 9i und .93 wieder mit den Stiften 95, 95' gekuppelt werden.
  • Durch das Verschwenken der Welle 88 und ihres Hebelarmes 89 ist unter Vermittlung des Lenkers 113 das Kniegelenk io5, io6 durchgezogen worden, wodurch die Schiene ioi aus der Bahn der Anschläge 5o, 5o', 5o" gebracht wurde. Wird der Papierwagen nun weiterbewegt, bis sein Reiter 5o" seiner zugehörigen Klinke 58 gegenüberstehf, ;so wird durch diese Klinke ihr Hebel 6o eingerückt und von der Universalschiene 64 'in dieser Stellung ;gesperrt. Durch das Verschwenk -en dieses Hebels hat auch der Doppielhebel 7o bzw.71 eine entsprechende Bewegung erfahren, die , durch seinen Lenker.74 bzw. 75 auf den zugehörigen Einstellhebel 34 bzw. 35 übertragen wird.
  • Wie bereits beschrieben, nehmen die einzelnen Steuerorgane in, Fig.3 die Stellung ein, in der eine Taste gedrückt ist. Wird jetzt der Papierwagen seitlich bewegt und die Schiene i o i durch einen Reiter niedergedrückt, so wird, wie bereits vorher beschrieben,. die Universalschiene 64 verschwenkt, so daß - sie einen gegebenenfalls gesperrt gehaltenen Hebel 6o freigibt; gleichzeitig aber wird auch unter Vermittlung der Teile i 15 bis 124 der Hebelarm 22 verschwenkt, so daß die Schiene 2o die niedergedrückte Taste freigibt. Da jetzt weder ein Hebel 6o .eingerückt noch eine Taste 17 niedergedrückt ist, werden die Hebelarme 34 und 35 durch ihre Federn 38 bzw. 39 an die festen Anschläge 46 bzw. 47 herangezogen. Mithin .befinden sich die Anschlagenden 14 und 15 aus der Bahn der Zählwerksanschläge 13 und 13a, und die Zählwerkstrommel würde jetzt andauernd gedreht werden, wenn in der nächsten Spalte ein Reiter .eingestellt ist. Um dies zu vermeiden, ist der Hebel 34 mit einem seitlichen Arm versehen, dessen umgeborgener Lappen 34' hinten den Hebel 35 faßt. Die Feder 39 ist stärker als die Feder 38, und die Verbindung der beiden Hebe134 und 35 miteinander ist so getroffen, daß in dem Fall, wo weder eine Taste gedrückt noch einer der Hebel 6o eingerückt ist, Feder 39 den Hebelarm 35 a.n den festen Anschlag 46 heranzieht, durch überlappung 3¢' jedoch den Hebel 3¢ so weit mitnimmt, daß das Anschlagende 1 ¢ dem ersten Zählwerksanschlag 13 des Steuerkörpers 12 gegenüber zu stehen kommt und hierdurch die Zählwerkstrommel anhält. Es wird mithin in einem solchen Falle stets Zählwerk I in Arbeitsstellung stehen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vielzählwerksrechen- und Registriermaschine nach Patent 617341, bei der ein beliebiges Zählwerk des die Zählwerke enthaltenden, durch eine vom Gang der Rechenmaschine unabhängige Kraftquelle angetriebenen 'Rahmens dadurch in die Arbeitsstellung zu den Antriebsorganen gebracht wird, daß der Rahmen eine endlose Bahn durchläuft und beim Erreichen der dem gewünschten Zählwerk zugeordneten Einstellage durch von Hand oder durch Reiter verstellbare Anschläge in seiner Bewegung angehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zählwerksauswahl ein allen Zählwerken gemeinsamer Anschlag oder mehrere einzelnen Sätzen von Zählwerken gemeinsame Anschläge (14, 15) in Stellungen bewegbar sind, wo sie die Zählwerkstrommel jeweils an demjenigen der mit der Trommel fest verbundenen Anschläge (13, 13a) anhalten, der dem jeweils ausgewählten Zählwerk entspricht.
  2. 2. Vielzählwerksrechen- und Registriermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Reihe Tasten (17) zur Auswahl der Zählwerke ein solcher verstellbarer Anschlag (14 und 15) vorgesehen ist.
  3. 3. Vielzählwerksrechen- und Registriermaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Trommel verbundenen Zählwerksanschläge. (13, 13a) in Gruppen entsprechend der Anzahl der Tastenreihen (17) 'angeordnet sind. q..
  4. Vielzählwerksrechen- und Registri,ermäschine nach Anspruch i bis 3, -dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Anschläge (14, 15) so bewegt werden, z. B. durch Federn (q.2, 43 und 38, 39), daß sie während ihrer Verstellung den in ihrem Weg liegenden Zählwerksanschlägen (i3 und 13a) ausweichen.
  5. 5. Vielzähliverksrechen- und Registriermaschine nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß- die verstellbaren Anschläge (14, 15) derart miteinander in Verbindung stehen, z. B. durch überlappung (3q'), daß bei wirkungsloser Tasten-und Reiterstellung ein Anschlag (14) selbsttätig stets dasselbe Zählwerk in Arbeitsstellung bringt.
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