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Addierwerkeinrück= und -auswähleinrichtung für Registrierkassen und
ähnliche Buchungsmaschinen Die Erfindung betrifft eine Einrück- und Auswähleinrichtung
für auf ein und derselben Welle angeordnete Addierwerke in Registrierkassen und
ähnlichen Buchungsmaschinen.
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Es ist bekannt, durch Drücken einer bestimmten Steuertaste ein Mehrpostenaddierwerk
auszuwählen und mittels einer nach dem Ziehen der Summe aus dem Mehrpostenaddierwerk
selbsttätig wirksam werdenden Einrichtung je nach der gedrückten Taste mehrerer
Vorgangstasten ein anderes, auf der gleichen Welle angeordnetes Addierwerk auszuwählen,
in welches die gezogene Summe additiv einzubringen ist. Bei einer solchem bekannten
Maschine ist das Mehrpostenaddierwerk mittels eines komplizierten, beim Drücken
einer Vorgangstaste bewegten Gestänges auswählbar. Dieses Gestänge bereitet die
Addierwerksverschiebeeinrichtung darauf vor, durch einen von der Maschinenhauptantriebswelle
aus antreibbaren Antriebsmechanismus angetrieben zu werden. Bei Ingangs.etzung der
Maschine zwecks Ziehens der Summe aus .dem Mehrpostenaddierwerk wird das Gestänge
nach dem Summenzug wieder in seine Ausgangsstellung zurückgebracht. Alsdann erfolgt
die Auswahl des der noch gedrückten Vorgangstaste entsprechenden Addierwerkes, in
welches
die gezogene Summe einzubringen ist, mittels eines ziemlich komplizierten Einstellmechanismus.
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Bei einer. anderen bekannten Maschine sind auf ein und derselben Welle
ein, Postenaddierwerk und ein Gruppenaddierwerk angeordnet. Beim Ziehen einer Summe
aus dem Postenaddierwerk wird das Gruppenaddierwerk für die Aufnahme der Summe durch
Verlagerung des Drehpunktes eines Hebels ausgewählt. Diese Maschine ist jedoch nur
mit zwei Addierwerken ausgerüstet, so daß eine wahlweise Übertragung einer Summe
in eines mehrerer Addierwerke überhaupt nicht durchführbar ist.
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Wieder eine andere bekannte Maschine dieser Art ist mit einem Gruppenaddierwerk
ausgestattet, das zusammen mit mehreren Einzeladdierwerken auf einer gemeinsamen
Welle angeordnet ist und zum Speichern der aus den Einzeladdierwerken entleerten
Summen dient. Durch die Verstellung eines Summenzughebels in eine »Summenübertragung«-Stellung
wird eine Summe aus einem durch eine gedrückte Vorgangstaste ausgewählten'Addierwerk
gezogen und in das Gruppenaddierwerk übertragen, welches seinerseits durch einen
komplizierten, von der Maschinenhauptwelle aus antreibbarep Mechanismus auswahlbar
ist. Bei dieser Anordnung ist zur Auswahl eines Einzeladdierwerkes für die Aufnahme
additiver Posten nicht nur ein komplizierter Einstellmechanismus erforderlich, sondern.
das komplizierte Summenübertragungswerk wählt für die Aufnahme der zu übertragenden
Summe stets nur das gleiche Addierwerk aus.
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Gegenstand der Erfindung ist eine einfache Einrichtung zum Auswählen
eines Addierwerkes für die Aufnahme additiver Posten sowie eine Summenübertragungseinrichtung,
die nicht nur bedeutend einfacher als bekannte Einrichtungen dieser Art ist, sondern
auch eine wahlweise Übertragung einer Summe in irgendeines mehrerer Addierwerke
je nach der gedrückten Summenzugtaste ermöglicht.
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Demgemäß geht die Erfindung aus von einer Registrierkasse oder ähnlichen
Buchungsmaschine mit mehreren auf einer gemeinsamen Welle angeordneten Addierwerken,
Addierwerkantriebsgliedern, einer die gemeinsame Welle quer zu den Addierwerkantriebsgliedern
verschiebenden und dadurch ein bestimmtes Addierwerk für den Antrieb auswählenden
Addierwerkverschiebeeinrichtung, mit zum Steuern der Addierwerkverschiebeeinrichtung
dienenden Steuertasten, mit Summenzugtasten und einer kraftbetriebenen Einrichtung,
die nach dem Ziehen einer Summe aus einem durch das Drücken einer Steuertaste ausgewählten
Addierwerk die Addierwerkverschiebeeinrichtung so antreibt, daß diese entsprechend
der gedrückten Summentaste ein Addierwerk auswählt, in das die gezogene Summe additiv
eingebracht wird, und ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Auswahl des Addierwerkes,
aus dem die Summe zu ziehen ist, die Antriebsvorrichtung für die Addierwerkverschiebeeinrichtung
unmittelbar durch das Drücken einer Steuertaste antreibbar ist und daß zur Übertragung
einer aus dem so ausgewählten Addierwerk gezogenen Summe in ein anderes auswahlbares
Addierwerk ein drehbar an. einem Glied der Addierwerkverschiebeeinrichtung angebrachtes
Kupplungsglied in bekannter Weise mit mehreren Schultern versehen ist, die durch
eine durch das Drükken einer der Summenzugtasten bewirkte Verschwenkung des Kupplungsgliedes
wahlweise in Gegenüberstellung mit einem zu der kraftbetriebenen Einrichtung gehörenden
Antriebsglied bewegbar sind, so daß das Glied der Addierwerkverschiebeeinrichtung
der ausgewählten Schulter entsprechend weit bewegbar und dadurch das Addierwerk
auswahlbar ist, in welches die gezogene Summe zu übertragen ist.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anschließend an Hand der
Zeichnungen erläutert, und zwar zeigt Fig. i eine perspektivische Ansicht der Maschine,
Fig. z eine Einzelansicht der Einrichtung, die sicherstellt, daß die Addierwerksreihe
in ihre ausgerückte Stellung zurückgebracht wird, Fig. 3 eine Draufsicht auf einen
Teil der Steuereinrichtung und bestimmte durch sie angetriebene Einrichtungen, Fig.
q. eine Seitenansicht der Steuer- oder Geschäftsvorgangsbank mit den zugeordneten
Steuereinrichtungen, Fig. 5 eine Einzelansicht der die »Einzelposten«-'Taste während
eines Mehrpostenmaschinenganges gegen ein Drücken sperrenden Einrichtung, Fig.6
eine Seitenansicht der Steuertasten und der diesen zugeordneten. Mittel zum Antreiben
der Postenaddierwerks- und der Gruppena,ddierwerksauswahlvorrichtung, Fig.7 eine
Einzelansicht der durch die »Barsumme«-Taste gesteuerten, zum Auswählen des Postenaddierwerkes
für Surnmenzugmaschinengänge und zum Auswählen des Speicheraddierwerkes für Additionsmaschinengänge
dienenden Einrichtung, Fig. 8 eine Einzelansicht der Antriebseinrichtung für die
die verschiebbare Addierwerkseinheit während Maschinengängen gegen seitliche Verstellung
sichernde Ausrichtevorrichtung, Fig. g eine Einzelansicht des unter der Steuerung
des 5ummensteuerhebels einstellbaren Steuersegmentes, das die Steuertasten bei in
bestimmte Stellungen eingestelltem Summensteuerhebel gegen ein Drücken sperrt, Fig.
io eine Seitenansicht der Einrichtung zum Steuern der Ein- und Ausrückbewegung der
Addierwerkseinheit bei Summenzugmaschinengängen, Fig. i i eine Ansicht der Einrichtung
zum Steuern der Ein- und Ausrückbewegung der Addierwerkseinheit bei Additionsmaschinengängen,
Fig. 1a eine Draufsicht der Addierwerkseinheit, insbesondere der die Addierwerkseinheit
seitlich verschiebenden und dadurch die verschiedenen Addierwerksrädersätze infi
egenüberstellung mit den Betragsschaltgliedern bringenden Einrichtung und Fig.
13 die Einrichtung zum Bewirken wahlweiser Summenübertragungen in einer drei
Addierwerke aufweisenden Maschine.
Die in dem Ausführungsbeispiel
zur Erläuterung der Erfindung beschriebene Maschine ist bekannt.
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Das Maschinentastenfeld umfaßt vier Betragstastenreihen iio (Fig.
i), eine Reihe zum Freigeben der Maschine dienender Steuertasten iii bis i i 5 und
einen in verschiedene Stellungen einstellbaren., zum Steuern der Maschinenfunktionen
dienenden Summensteuerhebel 117.
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Jeder Betragstastenreihe iio ist eine nicht gezeigte Betragseinstelleinrichtung
zugeordnet, mittels der ein auf dem Tastenfeld eingestellter Betrag in das ausgewählte
Addierwerk einbringbar ist und vordere und hintere Anzeigetrommeln einstellbar sind.
Die Betragseinstelleinrichtung enthält Haupteinstellglieder zum Einstellen der Addierwerke
und Nebeneinstellglieder zum Einstellen der Anzeigetrommeln und des Druckwerkes.
Die Nebeneinstellglieder werden während der Einstellbewegungen der Haupteinstellglieder
von diesen getrennt und während ihrer Rückkehrbewegungen über Ritzel mit ihnen gekuppelt.
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Den Steuertasten i i i bis 115 ist eine die vorderen -und hinteren
Geschäftsvorgangsanzeigetrommeln entsprechend der gedrückten Steuertaste einstellende
Geschäftsvorgangseinstelleinrichtung zugeordnet. Die Betrags- und die Geschäftsvorgangseinstelleinrichtungen
stellen außer den Anzeigetrommeln noch entsprechende Typenräder so ein, daß die
Beträge entsprechend den gedrückten Betragstasten und die Symbole entsprechend den
gedrückten Steuertasten auf einen Kontrollstreifen gedruckt werden.
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Die in dem Ausführungsbeispiel beschriebene Maschine ist mit zwei
nebeneinander auf einer gemeinsamen Welle angeordneten Addierwerksrädersätzen versehen.
In der weiteren Beschreibung wird der eine Addierwerksrädersatz als »Postenaddierwerk«
und der andere als »Gruppenaddierwerk« bezeichnet. Das Gruppenaddierwerk dient zum
Speichen der aus dem Postenaddierwerk genommenen Beträge. Die Addierwerksräder sind
unter dem Einfluß der Steuertasten i i i bis 115 seitlich in Gegenüberstellung
mit den Betragsantriebsgliedern bewegbar. Die Steuerlasten dienen ferner zum Einstellen
der Addierwerke für die jeweilige Maschinengangart.
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Bei Beendigung von Mehrpostenarbeitsgängen wird das Postenaddierwerk
stets entleert und der aus ihm gezogene Betrag in additivem Sinn in das Gruppenaddiei-werk
übertragen. Das Gruppenaddierwerk ist durch Verstellung des Summensteuerhebels 117
(Fig. i) in die »Ablesen«- oder »Nullstellen«-Stellung für Ablesen- bzw. Nullstellarbeitsgänge
auswähl- und einstellbar. Normalerweise befindet sich der Summensteuerhebel 117
in der »Registrierung«-Stellung. Bei so eingestelltem Summensteuerhebel wird die
Maschinenfunktion durch die gedrückten Steuertasten i i i bis i 15 bestimmt. Soll
die Maschine aus irgendeinem Grund ausgeschaltet werden, so wird der Sümmensteuerhebe1117
auf »Kasse gesperrt« eingestellt. Der Summensteuerhebel ist mit einem Schloß versehen,
mittels dessen er entweder in der Stellung »Kasse gesperrt« oder in der Stellung
»Registrierung« sperrbar ist.
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Addierwerke Die in dem Ausführungsbeispiel beschriebene Maschine ist,
wie bereits erwähnt, mit zwei Addierwerksrädersätzen ausgestattet. Der eine, als
Postenaddierwerk bezeichnete Addierwerksrädersatz dient zum Aufnehmen mehrerer Posten
eines Mehrpostengeschäftsvorganges und der andere, als Gruppenaddierwerk bezeichnete
Addierwerksrädersatz dient zur Aufnahme der bei Beendigung eines Mehrpostengeschäftsvorganges
aus dem Postenaddierwerk -gezogenen Summe und zur unmittelbaren Aufnahme von zu
Einzelpostengeschäftsvorgängen gehörenden Einzelposten. DA Posten addierwerk umfaßt
einen Satz stellenwertweise angeordneter Räder 296 (F ig. 1:2) und das Gruppenaddierwerk
einen Satz stellenwertweise, in kleinem Abstand von den. entsprechenden Postenaddierwerksrädern
296 angeordneter Räder 297. Die beiden Addierwerksrädersätze sind auf einer Hülse
298 gelagert. Die Addierwerks.räder 296 und 297 verschiedener Stellenwerte sind
durch Ringe 295 und einen, lose auf der Hülse 298 sitzenden Ring 300 seitlich.
so beabstandet, daß die zum Einrücken ausgewählten Addierwerksräder genau in Gegenüberstellung
mit den Betragseinstellgliedern gelangen. Die Hülse 298 ist seitlich verschiebbar
auf einer von einem verschiebbaren Addierwerksrahmen getragenen Welle 299 (Fig.
6) angeordnet. Zu dem Addierwerksrahmen gehören gleichartige Platten 301 und
302 (Fig. 12), die durch die Welle 299 und eine Welle 303 in richtigem
Abstand voneinander gehalten werden. Die Platten 301 und 302 stützen sich
verschiebbar auf den Wellen 299 und 303 ab, die durch in Seitenwänden 304
und 305 vorgesehene Parallelschlitze ragen. Addierwerksauswahl- und -verschiebeeinrichtung
Mittels der anschließend beschriebenen Einrichtung wird die auf der Welle 299 gelagerte
Hülse 298 (Fig.6 und 12) seitlich so verschoben, daß einer der beiden Addierwerksrädersätzo
296 und 297 in Gegenüberstellung mit den Einstellgliedern der Maschine gelangt und
während des Maschinenganges zur vorgesehenen Zeit in diese ein- und aus ihnen ausrückbar
ist.
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Der verschiebbare Ring 307 (Fig. 6 und 12) weist eine Radialnut
auf, in die eine auf einer Nabe 309
befestigte Addierwerksverschiebegabel
3o8 eingreift. Die Nabe 309 ist auf einer sich in den Addierwerksseitenwänden
304 und 3o5 abstützenden Stange 311 gelagert und ist durch auf der Stange 311 befestigte
Ringe 310 gegen seitliche Bewegung auf der Welle gesichert, so daß sie nur
gemeinsam mit der Stange 311 - seitlich verschiebbar ist. Auf dem rechten Ende der
Stange 3 i i ist ein Verschiebeblock 312 befestigt, dessen unteres, gegabeltes Ende
einen in der Addierwerksseitenwand 3o4 (Fig. 12) befestigten Stift 313 umgreift
und so eine Drehbewegung der Stange 311 verhindert. Der Llock 312 trägt eine Rolle
3i4, die mit einer
schraubenförmig in eine Walze 3I6 eingeschnittenen
Nut 315 im Eingriff steht. Die Walze ist auf einem in der Addierwerksseitenwand
304 befestigten Bolzen 3I7 gelagert. An der Walze-316 ist ein Zahnrad 318 befestigt,
das mit einem auf einem Stift 32o (Fig. 6) gelagerten Zahnsegment 3I9 im Eingriff
steht. In dem Zahnsegment 3I9 ist ein Stift 32I befestigt, der durch eine zwischen
dem Zahnsegment 3I9 und einem auf einem Bolzen 32o gelagerten Arm 322 gespannte
Feder 323 nachgiebig in Anlage mit einer an dem Arm 322 ausgearbeiteten Schulter
gehalten wird. Ein aufwärts gerichteter Fortsatz des Armes 322 trägt einen Stift
1323, der von einem gegabelten, rückwärtigen Fortsatz eines auf einer Welle 248
gelagerten Segments 324 umgriffen wird. In dem Segment 324 sind Ausnehmungen 325
bis 329 eingeschnitten, die mit in den Schäften der. Steuertasten i i i bis 115
befestigten Stiften 164 so zusammenarbeiten, daß das eine oder das andere der zwei
Addierwerke in Gegenüberstellung mit den Einstellgliedern bring" bar ist. Durch
die in den Schäften der Steuertasten 111, 112 und I13 befestigten, mit den
Ausnehmungen 325, 326 und 327 zusammenarbeitenden Stifte 164 ist das Segment 324
im Gegenzeigersinn in die in Fig.6 gezeigte Stellung bewegbar. Bei dieser Gegenzeigerbewegung
des - Segments 324 wird die Walze 316 über den Arm 322 und das Zahnsegment 319 so
gedreht, daß der Verschiebeblock 3I2 (Fig. 12), die Stange 3I1 und die Addierwerksverschiebegabel
308 über die in der Nut 315 gleitende Rolle 3I4 nach links verschoben und
die Räder 296 des Postenaddierwerkes in Gegenüberstellung mit den Einstellgliedern
gebracht werden.
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Beim Drücken der »Einzelposten«-Taste 114 (Fig. 6) wird das Segment
324 durch den. an. der Schrägkante seiner Ausnehmung 328 anlaufenden Stift 164 im
Uhrzeigersinn verschoben und dadurch die Walze 316 über den Arm 322 und das Zahnsegment
319 so gedreht, daß der Verschiebeblock 312, die Stange 311, die Addierwerksverschiebegabel
3o8 und die Hülse 298 über die mit der Nut 315 zusammenarbeitende Rolle 314 gemäß
Fig. 12 nach rechts verschoben und dadurch die Räder 297 des,Gruppenaddienverkes
in Gegenüberstellung mit den Einstellgliedern gebracht werden. Durch ein Drücken
der »Barsumme«-Taste i 15 sind die Räder 296 des Postenaddierwerkes über den der
Ausnehmung 329 des Segments 324 zugeordneten Stift 164 und das Segment 324 in Gegenüberstellung
mit den Einstellgliedern bringbar. Ferner ist während jedem Maschinengang, der durch
ein Drücken der »Barsumme«-Taste 115 eingeleitet wird, ein selbsttätig wirkender
Mechanismus so steuerbar, daß er die Räder 297 des Gruppenaddierwerkes kurz vor
Beendigung des Maschinenganges in Gegenüberstellung mit den Einstellgliedern bringt,
so daß die während des ersten Teiles von Barsummenarbeitsgängen aus dem Postenaddienverk
gezogene Summe während des letzten Teiles des Arbeitsganges in das Gruppenaddierwerk
einaddiert wird. Der Stift 164 der Taste 115 (Fig. 7) arbeitet ferner mit einer
Ausnehmung 331 eines Segments 332 zusammen, das auf der Welle 248 gelagert ist und
von einer Feder 333 so im Gegenzeigers.inn gezogen wird, daß eine Schrägfläche des
rechts von der Ausnehmung 331 ausgebildeten Fortsatzes des Segments 332 normalerweise
nachgiebig in Anlage mit dem Stift 164 gehalten wird. Das Segment 332, ist über
ein Verbindungsglied 334 mit einem Arm 335 verbunden, der mittels eines Stiftes
336 an das Segment 31.9 angelenkt ist. In dem oberen Ende des Armes 335 ist eine
drei Schultern 337, 338 und 339 aufweisende Ausnehmung vorgesehen. Mit den Schultern
337, 338 und 339 arbeitet ein Stift 340 zusammen, der von zwei segmentartigen Platten
getragen wird. Die Platte 342 (Fig. 7) ist mit dem oberen segmentartigen Teil des
Armes 341 über eine Nabe verbunden, die auf einem Bolzen 343 gelagert ist. Der Abstand
zwischen dem segmentartigen Teil des Armeis 341 und der Platte 342 ist so gewählt,
daß eine seitliche Bewegung des Armes. 335 unmöglich und dadurch eine einwandfreie
Zusammenarbeit der Schultern 337, 338 und 339 mit dem Stift 340 gewährleistet ist.
An einem rückwärts gerichteten Fortsatz des Armes 341 (Fig. 6) ist ein Verbindungsglied
344 angelenkt, dessen unteres Ende mit dem rückwärtigen Arm eines dreiarmigen Hebels
345 drehbar verbunden ist. Der Hebel 345 ist auf einer Achse-i5i gelagert und trägt
mit je einem Nocken 348 bzw. 349 zusammenarbeitende Rollen 346 und 347. Die Nocken
348 und 349 sind auf einer Hauptnockenwelle 138 verstiftet und bewegen den
Arm 341, wie anschließend beschrieben, derart, daß jeweils der eine oder der andere
der zwei Addierwerksrädersätze in Gegenüberstellung mit den Einstellgliedern gelangt.
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Bei durch Drücken 'der »Barsumme«-Taste 115 (Fig. i und 6) eingeleiteten
Arbeitsgängen wird, wie schon erwähnt, die- Summe der unter der Steuerung der »Mehrposten«-Taste
113 bereits in das Postenaddierwerk eingebrachten Posten aus dem Postenaddierwerk
gezogen und in das GruppenaddierwArk eingebracht. Dies wird dadurch erreicht, daß
bei dem Drücken der »Barsumme«-Taste 115 der mit der Ausnehmung 329 zusammenarbeitende
Stift 164 das Segment 324 und demzufolge auch den Arm 322 sowie das Zahnsegment
319 im Gegenzeigersinn schwenkt und dadurch die Räder 296 (Fig. 12) des Postenaddierwerkes
in Gegenüberstellung mit den Einstellgliedern bringt, so daß bei der Anfangsbewegung
der Einstellglieder die Räder 296 rückläufig in die Nullstellung gedreht und dadurch
die Einstellglieder entsprechend dem in den Postenaddierwerksrädern stehenden Betrag
eingestellt werden.
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Ferner werden durch das Drücken der »Barsumme«-Taste 115 (Fig. 7)
das Segment 332 und über das Verbindungsglied der Arm 335 im Uhrzeigersinn geschwenkt,
wodurch die Schulter 338 in die Bewegungsbahn des Stiftes 340 gelangt. Da jedoch
der Stift 34o während des ersten Teiles eines »Barsummen«-Arbeitsganges in seiner
gezeigten unwirksamen Stellung bleibt, wird durch die Verstellung des Armes 335
die beschriebene Auswahl des Postenaddierwerkes zunächst nicht beeinflußt.
Erst
nach der Nullstellung der Postenaddierwerksräder und vor der Rückkehrbewegung der
Einstellglieder werden der. Arm 341 und die Platte 342 (Rag. 6 und 7) unter dem
Einfluß der Nocken 348 und 349 im Gegenzeigersinn geschwenkt, so daß der Stift 34o
aus seiner neutralen Lage abwärts in die' in Strichlinien dargestellte Stellung
gelangt. Während dieser Abwärtsbewegung läuft der Stift 340 an der Schulter 338
an und verschiebt den Arm 335 sowie das Zahnsegment 319 abwärts. Dadurch
gelangen die Räder 297 (Fig. 12) des Gruppenaddierwerkes in Gegenüberstellung mit
den Einstellgliedern und. werden vor der Rückkehrbewe gung derselben in diese eingerückt.
Bei der Rückkehrbewegung der Einstellglieder wird der während des ersten Teiles
des Maschinenganges aus dem Postenaddierwerk gezogene Betrag in das Gruppenaddierwerk
einaddiert.
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Der untere Teil der Ausnehmung 329 (Fig. 6) ist so ausgebildet, daß
dem Segment 324 ,während des letzten Teiles des Arbeitsganges eine durch die beschriebene
Abwärtsbewegung des Stiftes 340 bewirkte Uhrzeigerbewegung, durch welche die Räder
297 des Gruppenaddierwerkes mit den Einstellgliedern in Gegenüberstellung gelangen,
ermöglicht wird. Die »Barsumme«-Taste 115 bleibt zurück. Kurz vor Beendigung eines
»Barsumme«-Maschinenganges werden der Arm 341 und die Platte 342 im Uhrzeigersinn
zurückgeschwenkt, wobei der Stift 340 an der oberen Kante der im Arm 335 vorgesehenen
Ausnehmung anläuft und den Arm 335 sowie das Zahnsegment 3i9, den Arm 322 und das
Segment 324 im Gegenzeigersinn in die Normalstellung zurückbringt. Die Postenaddierwerksräder
sind nun wieder in Gegenüberstellung mit den Einstellgliedern. Bei der Gegenzeigerbewegung
des Segmentes 324 gibt der hakenförmige Teil des Segments 324 den Stift 164 der
»Barsumme«-Taste 115 frei, woraus folgt, daß die Taste i 15 kurz vor Beendigung
des »Barsumme«-Arbeitsganges selbsttätig unter dem Einfluß einer Feder aufwärts
in ihre Normalstellung zurückspringt. Nach der Rückstellung des Armes 335 und des
Segments 324 bringen die Nocken 348 und 349 den Stift 340 wieder in seine gezeigte
Normalstellung zurück, in der er auf die durch das Drücken einer der Steuertasten
i i i bis i 15 bewirkte Auswahlbewegung des Armes 335 keinen Einfluß ausübt. Bei
der Rückkehrbewegung der »Barsumme«-Taste 115 in die nicht gedrückte Lage verläßt
der in ihrem Schaft befestigte Stift 164 den Ausschnitt 331 im Segment 332 (Fig.
7), woraus folgt, daß der Feder 333 gestattet wird, das Segment 332 und somit auch
den Arm 335 im Gegenzeigersi.nn in die Normalstellung zurückzuschwenken, . in der
sich die Schulter 337 (Postensumme) der Ausnehmung des Armes 335 wieder in der Bewegungsbahn
des Stiftes 34o befindet.
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Die elastische Verbindung zwischen dem Zahnsegment 319 und dem Arm
322 (Fig. 6) infolge der Feder 323 ermöglicht eine durch den Stift 34o, wie beschrieben,
bewirkte Rückkehrbewegung des Armes 335 nach oben und des Zahnsegmentes 3i9 im Gegenzeigersinn
kurz vor Beendigung eines Maschinenganges auch dann, wenn das Segment 324 und der
Arm 322 durch ein unbeabsichtigtes Gedrückthalten der »Einzelposten«-Taste 114 gegen
Ende des Maschinenganges daran gehindert werden, im Gegenzeigersinn, in ihre Ausgangsstellung
zurückzukehren.. Die Addierwerksauswähleinrichtung wird bei einer solchen Rückstellung
nicht beschädigt.
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Bei der in Fig. 13 gezeigten Anordnung dient ein drittes Addierwerk
als Gruppenaddierwerk für auszuzahlendeBeträge.In diesemFall ersetzt eine»Bar Aus«-Taste
IIII die »Steuer«-Taste III (Fig. i und 6) des bevorzugten Ausführungsbeispielen.
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Das Segment 332 gemäß Fig.13 unterscheidet sich von dem in Fig. 7
gezeigten dadurch; daß es mit einem eine Schrägfläche 1331 aufweisendem Finger versehen
ist. Mit der Schrägfläche 1331 arbeitet ein in dem. Schaft der »Bar Aus«-Taste i
i i i befestigter Stift 1164 zusammen.
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Zum Aufrechnen von auszuzahlenden Beträgen dient -die »Mehrposteri«-Taste
1i3 (Fig. i und 6), bei deren Drücken die Mehrpostenaddierwerksräder 296 (Fig. 12)
durch die Gegenzeigerbewegung des Segments 324 (Fig. 6) in bereits beschriebener
Weise ausgewählt werden.
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Soll die Summe der auszuzahlenden Beträge gedruckt und in das dritte
Addierwerk übertragen werden, so wird die »Bar Aus«-Taste iiii (Fig. 13)
gedrückt. Dadurch wird das Segment 332 durch den an seiner Schrägfläche 1331 anlaufenden
Stift 1164 der Taste i i i i so weit im Uhrzeigersinn geschwenkt, daß die Schulter
339 der im Arm 335 vorgesehenen Ausnehmung in. die Bewegungsbahn des Stiftes 340
gelangt. Bei seiner durch die Nocken 348 und 349 bewirkten Abwärtsbewegung schwenkt
der Stift 34o -den Arm 335 und das Zahnsegment 319 im Uhrzeigersinn und bewirkt'
dadurch die Auswahl des dritten Addierwerkes für die Aufnahme der aus den Mehrpostenaddierwerksrädern
296 gezogenen Summe. Die Räder des dritten Addierwerkes würden links vön den Gruppenaddierwerksrädern297
(Fig. x2) liegen.
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Bei dieser zweiten Anordnung würde die Ausnehmung 325 in dem Segment
32q. (Fig. 6) eine ähnliche Form wie die Ausnehmung 329 aufweisen, so daß eine selbsttätige,
weitere Uhrzeigerbewegung des Segments 32q. bei noch gedrückter »Bar Aus«-Taste.iiii
(Fig. 13) möglich wäre.
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Ein hakenförmiger Fortsatz des Armes 335 (Frg. 6, 7 und 13) weist
eine Fläche 351 auf,. die in Zusammenarbeit mit einem Stift 352 einen Überhub des
Armes 335 bei dessen durch den mit einer der Schultern 338 und 339 -zusammenarbeitenden
Stift 34o bewirkten Abwärtsbewegung verhindert.
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Ein U-förmiger Schieber 353 (Fig. 6) verhindert ein gleichzeitiges
Drücken der Steuertasten i i i und 113 und stützt sich mittels Langlöcher verschiebbar
auf in dem Segment 324 befestigten Stiften. 354 und 355 ab. Die aufwärts gerichteten
Sehenkel des Schiebers 353 sind mit je einer Schrägfläche 356 bzw: 357 versehen.
Wird die »Steuer«-Taste iii gedrückt, so läuft der in ihrem Schaft befestigte
Stift
164 an der Schrägfläche 336 an und drückt den Schieber353 nach- rechts, wodurch
die »Mehrposten«-Taste 113 in ihrer nicht gedrückten Stellung gesperrt wird. Beim
Drücken der »Mehrposten«-Taste 113 wird der Schieber 353 durch den an der Schrägfläche
357 anlaufenden, in ihrem Schaft befestigten Stift 164 nach links verschoben und
dadurch die »Steuer«-Taste i i i gegen Drücken . gesperrt.
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Bei Mehrposten- und Steuereinbringungsarbeitsgängen muß ein Drücken
der »Einzelposten«-Taste 114 (Fig. i und 4) so lange verhindert werden, bis ein
Barsummenarbeitsgang unter der Steuerung der »Barsumme«-Taste 1:15 durchgeführt
und die Summe der eingebrachten Posten aus dem Postenaddierwerk gezogen und in das
Gruppenaddierwerk übertragen ist.
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An einer Maschinenfreigabeplatte 166 für die Geschäftsvorgangsbank
(Fig. 4 und 5)- ist eine Platte 370 verschiebbar angebracht. Die Platte
370 weist mit Schrägflächen versehene Finger 371 und 372 auf. Eine zwischen
der Maschinenfreigabeplatte 166 und der Platte 370 gespannte Feder 170 trägt.
dafür Sorge, daß die in den Schäften der »Mehrposten«-Taste 113 und
der »Steuer«-Taste i i i befestigten Stifte 164 in Anlage mit den Fingern
371
bzw. 372 gehalten werden. Wird entweder die Taste i i i oder die Taste
113 gedrückt, so verschiebt der an der Schrägfläche des zugeordneten Fingers 371
bzw. 372 anlaufende Stift 164 der gedrückten Taste die Platte 370 gegen die
Kraft der Feder 170 aufwärts. Dadurch gelangt ein weiterer an der Platte
370 ausgebildeter Finger 373 unter den Stift 164 der »Einzelposten«-Taste
114, woraus folgt, daß diese nicht mehr drückbar ist. Durch die Aufwärtsbewegung
der Platte 370 gelangt eine in ihre untere Kante eingeschnittene Kerbe 374
in Gegenüberstellung mit dem Zahn einer Sperrklinke 375, die auf einem in einer
Platte 377 befestigten Stift 376 gelagert ist. Befindet sich die Platte
370 in ihrer oberen Sperrstellung, so schwenkt eine Torsionsfeder 378 .die
Sperrklinke 375 im Gegenzeigersinn in Eingriff mit der Kerbe 374, so daß die Platte
370
in ihrer die Taste 114 sperrenden Stellung so lange festgehalten wird,
bis die Sperrklinke 375 durch das Drücken der »Barsumrne«-Taste 115 bei einem Barsümmenarbeitsgang
wieder aus der Kerbe 374 ausgerückt wird.
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Die Sperrklinke 375 weist einen :hakenförmigen Fortsatz 379 (Fig.
5) auf, der mit einem gleichförmigen Fortsatz 380 einer Platte 381 zusammenarbeitet.
.Die Plätte 381 stützt sich mittels zweier Langlöcher auf einer auf der Welle 248
gelagerten Buchse 382 und auf einem in dem Segment 332 befestigten Stift 383 verschiebbar
ab. Wird die »Barsumme«-Taste i 15 bei Beendigung eines Aufrechnungsarbeitsganges
gedrückt, so verschwenkt der in ihrem Schaft befestigte Stift 164 durch seine Zusammenarbeit
mit der Ausnehmung 331 das Segment 332 und über den Stift 383 die Platte 381 im
Uhrzeigersinn, so daß der hakenförmige Fortsatz 38o der Platte 381 in die Bahn des
gleichförmigen Fortsatzes 379 der Sperrklinke 375 gelangt. Zu Beginn eines Barsummenarbeitsganges
bewirkt die Uhrzeigerbewegung eines ein Kupplungsritzel366 tragenden Hebels 368,
der mit seinem rachenförmigen Ende 384 einen in der Platte 381 befestigten Stift
385 umgreift, eine Rechtsbewegung (Fig. 5) der Platte 381, so daß ihr hakenförmiger
Fortsatz 38o an dem Fortsatz 379 der Sperrklinke 375 @ anläuft-und dieselbe
aus der Kerbe 374 der Platte 370
ausrückt. Die Feder 170 zieht nun die Plattte
370
sofort wieder in ihre in Fig.4 gezeigte Normalstellung zurück. Addierwerksausrichtevorrichtung
Die den ausgewähltel. Addierwerksrädersatz während eines Maschinenganges mit den
Betragseinstellgliedern an sich-,bekannte ausrichtende Vorrichtung umfaßt drei Ausrichtescheiben
421 (Fig. 8 und 12), die in gleichem Abstand voneinander auf der die Addierwerkseinheit
seitlich verschiebenden Stange 311 befestigt sind. Mit den Ausrichtescheiben 421
arbeitet ein mehrere Zähne aufweisender Kamm 422. zusammen. Der Kamm 422 ist an
dem oberen Ende eines Hebels 423 befestigt, der auf einem in der Addierwerksseitenwand
3o5 befestigten Bolzen 424 gelagert ist. Der Hebel 423 ist über ein -Verbindungsglied
425 mit einer auf der Achse t51 .gelagerten und Rollen 427 und 428 tragenden Platte
q.26 verbunden. Die Rollen 427 und 428 arbeiten mit auf der Hauptnockenwelle 138
verstifteten Nocken 429 und 430 zusammen.
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Die Zähne des Kammes 422 sind, wenn sich :die Maschine gemäß Fig.8
in Ruhestellung befindet, außer Eingriff mit den Ausrichtescheiben 421, werden jedoch
bei Beginn eines Maschinenganges durch die Nocken 429 und. 43o über die Teile 426,
425 und 423 in diese eingerückt. Dies bewirkt eine Ausrichtung des ausgewählten
Addierwerksrädersatzes mit den Einstel.lglIedern. Soll eine Summe aus dem Postenadidierwerk
in das Gruppenaddierwerk übertragen werden, wie dies nach einem Aufrechnungsmaschinengang
in bekannter Weise erfolgen muß, so werden, sobald die Postenaddierwerksräder nullgestellt
sind, _ die Zähne des Kammes 422 aus den Ausrichtescheiben 421 ausgerückt und die
Addierwerkseinhei.t, wie bereits in Verbindung mit Fig. 6 beschrieben, seitlich
so verschoben, daß die Gruppenaddierwerksräder 297 in Gegenüberstellung mit den
Einstellgliedern gelangen. Nach der Verschiebung der Addierwerkseinheit werden die
Zähnedes Kammes 422 (Fig. 8) erneut in die Ausrichtescheiben 421 eingerückt und
dadurch die Gruppenad:dierwerksräder 297 mit d'en Einstellgliedern ausgerichtet.
Alsdann wird der aus dem Postenaddierwerk gezogene Betrag, der beim Nullstellen
des Postenaddferwerkes in die Einstellglieder eingebracht wurde, während des letzten
Teiles des Maschinenganges in das Gruppenaddierwerk einaddiert. Erst kurz vor Beendigung
des Maschinenganges werden die Zähne des Kammes 422 wieder außer Eingriff mit den
Ausrichtescheiben 421 gebracht.
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Das obere Ende des Hebels 423 (Fig. 8) führt sich in einem in einen
Halter 431 eingeschnittenen
Schlitz, .der ein seitliches Spiel des
Hebels 423 'und infolgedessen eine ungenaue Ausrichtung des ausgewählten Addierwerkrädersatzes
mit den Haupteinstellgliedern verhindert. Der Halter 43z ist an der Addierwerkseitenwand
3o5 befestigt.
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Addierwerkein- und -ausrückeinrichtung Eine unter der Steuerung ,der
Steuertasten i i i bis 115 (Fig. i) und des Summensteuerhebels 117 arbeitende Einrichtung
dient zum Verschwenken des Addierwerkrahmens (Fig. 12), derart,.daß der ausgewählte
Addierwerkrädersatz während eines Maschinenganges (Addition oder Summenzug) zur
vorgesehenen Zeit in die Einstellglieder eingerückt und aus ihnen ausgerückt wird.
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Die Welle 303 trägt auf ihren Enden je eine Rolle 434 (Fi,g.
io und 12). Beide _ Rollen. 4.34 liegen in dem gegabelten Ende je eines Armes 435
und 436. Die Arme 435 und 436 .sind auf einer in den Addierwerkseitenwänden 304
urid 305 gelagerten Welle 437 befestigt. Im Arm 435 ist ein Formloch 438
eingeschnitten, in welchem sich eine Rolle 439 führt. Die Rolle 439 wird von einem
auf -einem Bolzen 441 gelagerten Hebel 44o getragen. An einem Stift 432, der von
dem Hebel,44o und einem auf dem Boden 441 befestigten Arm 442 getragen wird, ist
ein Lenker 443 (Fig. i i und 12) angelenkt. Im linken Ende des Lenkers 443 (Fig.
ii) ist eine L-färmige Ausnehmung 444 vorgesehen. Mit der Steuerfläche 476 dieser
Ausnehmung arbeitet ein im Hebel 446 befestigter Stift 445 zusammen. Der Hebel 446
ist auf der Achse 151 gelagert und trägt eine Rolle 447, die normalerweise durch
eine am Hebel 446 eingehängte Feder 449 nachgiebig in Anlage mit einem auf der Hauptnockenwelle
138 befestigten Additionsnocken 448 gehalten wird. Neben dem Lenker 443 ist ein
zweiter Lenker 450 (Fig. io) vbrgesehen, ,der gemeinsam mit dem Lenker 443 bewegbar
ist. Das vordere Ende des Lenkers 45o weist eine Ausnehmung 451 auf, mit deren Steuerflächen
ein in einem Hebel 453 befestigter Stift 452 zusammenarbeitet. Der Hebel 453 ist
auf der Achse i 5 i gelagert und trägt eine Rolle 454, die von einer den Hebel 453
im Gegenzeigersinn ziehenden Feder 456 normalerweise in Anlage mit einem auf der
Hauptnockenwelle 138 verstifteten Nullstellnocken 455 gehalten wird.
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Die Steuerflächen der in den Lenkern 443 und 450 vorgesehenen Aus
nehmungen (Fig. io und ii) sind über ein Verbindungsglied 457 in bezug auf ihre
Stifte 445 und 452 einstellbar. In :dem mit an den Lenkern 443 und 450 angreifenden
Verbindungsglied 457 ist ein Langloch 458 eingeschnitten, in das ein in einem rückwärtigen
Fortsatz eines Segmentes 46o befestigter Stift 459 ragt. Das Segment 46o ist auf
.der Welle 248 gelagert und weist Finger 461 und 462 auf, deren Schrägflächen durch
eine an dem unteren Ende des Verbindungsgliiedes 457 und einem Stift eingehängte
Feder 463 nachgiebig in Anlage mit dem Stift 164 der »Zwischensumme«-Taste 112 bzw.
mit , dem Stift 164 der »Barsurnme«-Taste 115 (Fig. i und 4) gehalten werden. Die.
Lenker 443 und 450 (Fig. 10 und -11) sind außer unter der Steuerung der »Zwischensumme«-und
der »Barsumm.e«-Taste auch durch den Summensteuerhebel 117 (Fig. i) einstellbar.
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Der Summensteuerhebel 117 ist auf einer Welle 393 (Fig. io) befestigt.
Ein auf der Welle 393 verstifteter Arm 469 trägt einen Stift 47o, der von dem gegabelten
Fortsatz eines Segmentes 471 umgriffen wird. Das Segment 47i ist auf der Welle 248
gelagert und weist ein Formloch 472 auf, in welchem sich ein von einem Hebel 474
getragener Stift 473 führt. Der Hebel 474 ist drehbar auf einem Bolzen 475 angebracht
und umfaßt mit seinem gegabelten Ende einen in,dem Verbindungsglied 457 (s. auch
Fig. i i) befestigten Stift 464.
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Bei der Verstellung des Summensteuerhebels 117 in die »Registri,erung«-Stellung
wird das Segment 471 über den Arm 469 und die Welle 393 so eingestellt, daß die
Lenker 443 und 450 über den mit dem Formloch 472 zusammenarbeitenden Stift 473 die
Additionsstellung gemäß Fig. io und i i einnehmen. Dies bewirkt, daß der ausgewählte
Addierwerkrädersatz 296 oder 297 (Fig. 12) in Additionszeit in die entsprechenden
Einstellglieder einbz w. aus ihnen ausgerückt wird. Bei Additionsarbeitsgängen befindet
sich die Steuerfläche 476 (Fig. i i) der Ausnehmung 444 des Lenkers 443 in Anlage
mit dem Stift 445, während der Stift 452 des Lenkers 450 (Fi.g.@io) nicht in Anlage
mit der Steuerfläche 486 der Ausnehmung451 ist. Schwenkt nun der Nocken 448 den
Hebel 446 im Uhrzeigersinn, so zieht der Stift 445 den Lenker 443 gemäß Fig. i i
nach links. Dadurch wird der Hebel 44o im Uhrzeigersinn und der Arm 435, die Welle
437 und der Arm 436 durch die mit dem Formloch 438 zusammenarbeitende Rolle 439
im Gegenzeigersinn geschwenkt, so. daß die Welle 303 und der Addierwerkrahmen
so verschwenkt werden, daß der ausgewählte Addierwerkrädersatz in Additionszeit
in die Einstellglieder eingerückt wird. Da sich die Steuerfläche 486 der Ausnehmung
451 (Fig.-io) des Lenkers45onichtinder Bewegungsbahn des Stiftes 452 befindet, wird
der Lenker 45o durch die Drehung des Nullstellnockens 455 und die Schwenkung des
Hebels 453 nichtbewegt.
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Die Maschine des Ausführungsbei.spieles führt Additionsarbeitsgänge
durch, wenn der Summensteuerhebe1117 auf »Registrierung« eingestellt ist und eine
der Steuertasten 111, 113 oder 114 (Fig. i und .4) zur Einleitung des Maschinenganges
gedrückt wird. In Verbindung mit Fig. 6 wurde bereits erwähnt, daß durch ein Drückender
»Steuer«-Taste iii oder der »Mehrposten«-Taste 113 die Postenaddierwerkräder 296
(Fig. 12) in Gegenüberstellung mit den Einstellgliedern gebracht werden und daß
durch ein Drücken :der »Einzelposten«-Taste 114 die @Gruppenaddierwerkräder 297
in Gegenüberstellung mit den Einstellgliedern gebracht werden.
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Die Nocken 448 und 455 steuern lediglich die Eimrückbewegung des Addierwerkrahmens.
Die Ausrückbewegung des Addierwerkrahmens wird durch einen auf der Hauptnockenwelle
138 verstifteten
Nocken 477 (Fig. 2) gesteuert. Der Nocken 477
arbeitet mit einer Rolle 478 zusammen, die von einer auf der Achse 151 gelagerten
Platte 479 getragen wird. Ein Verbindungsglied 480, welches an der Platte 479 angelenkt
ist, und sich .miftels eines Langloches auf dem in dem Arm 442 befestigten Stift
432 abstützt, verbindet die Platte 479 mit dem .Arm 442. Eine Feder 483 trägt dafür
Sorge, daß die Rolle 478 nachgiebig in Anlage mit dem Nocken 477 gehalten wird.
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In Ruhestellung der Maschine hält der Nocken 477 (Fig. 2) den Addierwerkrahmen
ausgerückt. Sofort nach Beginn eines Maschinenganges ermöglicht der Nocken 477 der
Feder 483, das Verbindungsglied 480 gemäß Fig. 2 nach links zu ziehen. Dadurch wird
den Nocken 455 und 448 (Fig. io und i i) ermöglicht, dien Arm 442 und den Bolzen
441 im Uhrzeigersinn zu schwenken, wobei der Addierwerkrahmen, wie schon beschrieben,
in diesem Fall zu Beginn von Zwischensummen- und Summenzugarbeitsgängen so verschwenkt
wird, daß der ausgewählte Addierwerkrädersatz mit den Einstellgliedern in Eingriff
gebracht und durch dieselben in bekannter Weise nullgestellt wird.
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Nachdem der ausgewählte Addierwerkrädersatz nullgestellt ist, drückt
der hohe Tei1482 das Verbindungsglied.48o gemäß Fig. 2 nach rechts,- wodurch .der
Hebel 44o und der Bolzen 441 im Gegenzeigersinn und der Arm 435 im Uhrzeigersi.nn
geschwenkt werden. Dies bewirkt eine Ausrückbewegung des Addierwerkrahmens und somit
ein Ausrücken des ausgewählten Addverwerkrädersatzes aus den Einstellgliedern. Sobald
die Rolle 478 von dem hohen Teil 482 des Nockens 477 abgleitet, zieht die Feder
483 das Verbindungsglied 480 nach links (Fig. 2), wodurch der Arm 442, der Balzen
441 und der Hebel 44o wieder frei sind unter dem Einfluß des Nockens 448 den ausgewählten
Addierwerkrädersatz in Additionszeit einzurücken. Nachdem die Einstellglieder ihre
Rückkehrbewegung in die Ausgangsstellung beendet haben, erteilt ein zweiter an den
Nocken 477 vorgesehener Teil 484 durch sein Anlaufen an der Rolle 478 dem Addierwerkrahmen
eine Ausrückbewegung, so daß der ausgewählte Addierwerkrädersatz aus den Einstellgliedern
ausgerückt und bis zur Beendigung des Maschinenganges ausgerückt gehalten wird.
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Ist der Summensteuerhebel 117 auf »Registrierung« eingestellt, so
wird dem Segment 46o durch ein Drücken der Tasten i i i, 113 und 114 keine Bewegung
erteilt (vgl. Fig. io). Der Addierwerkeinrückmechanismus arbeitet daher, wie bereits
erläutert, so, daß der ausgewählte Addierwerkrädersatz in Additionszeit in die Einstellglieder
ein und aus ihnen ausgerückt wird.
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Durch ein Drücken der »Zwischensumme«-Taste 112 werden die Räder 296
des Postenaddierwerkes, wie bereits in Verbindung mit Fig. 6 beschrieben, in Gegenüberstellung
mit den Einstellgliedern gebracht. Ferner bewegt beim Drücken der »Zwischensumme«-Taste
112 ihr an der Schrägfläche des Fingers 461 anlaufender Stift 164 das Segment 46o
im Gegenzeigersinn und dadurch die Lenker 443 und 45o gegen die Kraft der Feder
463 über das Verbindungsglied 457 aufwärts. Dadurch gelangt die in der Ausnehmung
451 ausgebildete Steuerfläche 486 in die Bewegungsbahn des Stiftes 452, so daß die
die ausgewählten Postenaddierwerkräder 296 in die Einstellglieder einrückende Bewegung
des - Addierwerkrahmens durch den Nocken 455 gesteuert wird. In diesem Fall werden
die ausgewählten Postenaddierwerkräder nullgestellt. Sobald die Postenaddierwerkräder
durch die Einstellglieder nullgestellt sind, rückt der Nocken 477 (Fig. 2) die Postenaddierwerkräder
vor der Rückkehrbewegung der Einstellglieder in die Ausgangsstellung aus diesen
aus. Da die durch das Drücken der »Zwischensumme«-Taste 112 dem Lenker 443 erteilte
Aufwärtsbewegung nicht ausgereicht hat, die Steuerfläche 476 (Fig. i i) aus der
Bewegungsbahn des Stiftes 445 zu bewegen, wird der Lenker 443 durch den Nocken 448
über den Hebel 446 in Additionszeit nach links bewegt. Dadurch werden die Postenaddierwerkräder
296 wieder in die Einstellglieder vor deren Rückkehrbewegung .in die Ausgangsstellung
eingerückt, so daß der vorher aus den Postenaddierwerkrädern 296 entleerte Betrag
wieder in diese eingebracht wird.
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Wird zwecks Einleitung eines Barsummenarbeitsganges die »Barsumme«-Taste
115 gedrückt, so gelangen die Räder 296 des Postenaddierwerkes über den in Fig.
6 und 7 gezeig$en und bereits beschTiebenen Mechanismus zu Beginn eines Maschin@enganges
in Gegenüberstellung mit den Einstellgliedern. Ferner bewegt beim Drücken der »Barsumme«-Taste
115 (Fitg. io) ihr an der Schrägfläche des Fingers 462 anlaufender Stift 164 das
Segment 46o, so daß die Lenker 443 und 450 genau so wie beim Drücken der »Zwischensumme«-Taste
112 eingestellt werden, wobei der Stift 464 des Verbindungsgliedes 457 aus dem Rachen
des Hebels 474 nach rechts oben heraustritt. Dies bewirkt, daß die Postenaddierwerkräder
296 in die Einstellglieder eingerückt und wie schon beschrieben nullgestellt werden:
Die Einstellglieder sind entsprechend dem entnommenen Betrag eingestellt. Wie bereits
erläutert, verschiebt jedoch die in Fig.6 und 7 gezeigte, unter der Steuerung der
»Barsumme«-Tasbe 115 arbeitende Einrichtung die mit den Einstellgliedern ausgerichteten
Postenaddierwerkräder 296 nach deren Nullstellung seitlich, wobei die Gruppenaddierwerkräder
297 mit den Einstellgliedern ausgerichtet werden. Alsdann bewirkt die unter der
Steuerung des Nockens 448 stattfindende Linksbewegung des Lenkers 443 (Fig. ii),
daß die Gruppenaddierwerkräder 297 in die Einstellglieder vor deren Rückkehrbewegung
eingerückt werden. Bei der Rückkehrbewegung der Einstellglieder werden die Gruppenaddierwerkräder
297 in additiver Richtung gedreht, so daß der zu Beginn des Barsummenmaschinenganges
aus den Einzelpostenaddierwerkrädern296 entnommene Betrag in die Gruppenaddierwe_
rkräder 297 einaddiert wird. Auf der Welle 393 (Fig. 9), die durch die Verstellung
des Summensteuerhebels 117 angetriel
)en wird, ist ein einen Stift
488 tragender Arm 487 verstiftet. Der Stift 488 steht im Eingriff
mit einer Kerbe, die in ein auf der Welle 248 gelagertes Segment 489 eingeschnitten
ist. Das Segment 489 ist m-it den Stiften 164 (der Steuertasten 111 bis 115 zugeordneten
Einschnitten versehen. Bei auf »Registrierung« eingestelltem Summensteuerhebe1117
befindet sich das .Segment 489 in der in Fig. 9 gezeigten Stellung, in der sich
seine Ausnehmungen in der Bewegungsbahn der Stifte 164 befinden. Daraus folgt, daß
jede der Steuertasten dxückbar ist, es sei denn, sie wird durch ein anderes Mittel
gehindert.
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Wird der Summensteuerhebel 1i7 aus der »Registrierung«-Stellung eine
Stufe abwärts in die »Ablesen«-Stellung verstellt, so erteilt der Arm 469 der Welle
393 eine kurze Uhrzei:gerbewegung und dem Segment 489 über dem Arm 487 und den Stift
488 eine Gegenzeigerbewegung, derart, daß die zahnförmigen Kammteile des Segmentes
489 in die Bewegungsbahn der Stifte 164 sämtlicher Steuertasten mit Ausnahme.der
»Einzelposten«-Taste 114 gelangen. Durch die durch das Verstellen des Summensteuerhebels
117 aus der »Registrierung«- und die »Ablesen«-Stellung bewirkte Uhrzeigerdrehung
der Welle 393 wird das Segment 471 durch den Arm 469 ,ein kurzes Stück im Gegenzeigersinn
geschwenkt. Dies wiederum bewirkt über das Formloch 472 eine Gegenzeigerbewegung
des Hebels 474 und gegen die Kraft :der Feder eine Aufwärtsbewegung des Verbindungsgliedes
457, wodurch die Lenker 443. und 450 (Fig. io und i i) eine Stufe aufwärts in die
»Ablesen«-Stellung, d. h. in die gleiche Stellung wie unter dem Einfluß des Segmentes
46o beim Drücken der »Zwischernsumme«-Taste i r2 oder der »Barsumme«-Taste 115 bewegt
werden. Bei auf »Ablesen« eingestelltem Sümmensteuerhebel 117 (Fig. 9) bewirkt das
Drücken der »Einzelposten«-Taste 114 ein Ein- und Ausrücken der Gruppenaddierwerksräder
297 in die bzw: aus den Einstellgliedern in Zwischensummenzugszeit und somit eine
Anzeige und.,einen Druck einer Zwischensumme des in den Gruppenaddi:erwerl:srädern
stehenden Betrages..
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Bei einer weiteren Abwärtsbewegung des Summensteuerhebels 117 in die
»Nullstellen« :Stellung wird die Welle 393 um einen zusätzlichen Schritt im U'hrzeigersinn
gedreht und .das Segment 489 (Fig. 9) über :den Arm 487 im Gegenzeigersinn geschwenkt.
Das Segment 489 blockiert jedoch noch immer sämtliche Steuertasten mit Ausnahme
der »Einzelposten«-Taste 115, unter deren Steuerung, wie bereits beschrieben, die
Gruppenaddierwerksräder 297 für ein Einrücken in die Einstellglieder .usgewählt
werden. Durch die Verstellung des C:ummensteuerhebels auf »Nullstellen« wird ferner
das Segment 471 über den Arm 469 (Fig. zo) im Gegenzeigersinn einen Schritt weitergeschwenkt,
so daß auch der Hebel 474 über den mit dem Formloch 472 zusammenarbeitenden Stift
473 ein zusätzliches Stück im Gegenzeigersinn geschwenkt und- dadurch das Verbindungsglied
457 :gegen die Kraft der Feder 463 weiter angehoben wird. Dies bewirkt, daß die
Lenker 443 und 45o aufwärts in die »Nullstellen«-Lage bewegt werden, in der
sich die Steuerfläche q.86 der Ausnehmung q.51 noch in der Bewegungsbahn des Stiftes
452 befindet, die Steuerfläche 476 der Ausnchmung 444 jedoch außer der des Stiftes
445 ist. Durch ein Drücken der »E;inzelposten«-Taste 114 werden die Gruppenaddierwerksräder
297, wie bereits erläutert, in Gegenüberstellung mit den Einstellgliedern gebracht.
Während dieses Arbeitsganges wird die Ein- und Ausrückbewegung der Gruppenaddierwerksräder
in die bzw. aus den Einstellgliedern von dem Nocken 455 gesteuert.
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Zu Beginn eines Maschinenganges schwenkt der Nocken 455 (Fig. io)
den Hebel 453 im Uhrzeigersinn, so d:aß der sich in der Bewegungsbahn der Steuerfläche
486 befindliche Stift 452 :den Lenker 450 nach links zieht und den Hebel 44o über
den Hebel 442 und den Bolzen 441 im Uhrzeigersimn schwenkt. Durch diese Bewegung
wird der Arm 435 über die .in dem Formloch 438 gleitende Rolle 439 im Gegenzeigersinn
geschwenkt und dadurch der Addierwerksrahmen einwärts verschwenkt, so daß die Gruppenaddierwerksräder
in die Einstellglieder vor dem Beginn ihrer Bewegung eingerückt werden. Durch die
Uhrzeigerbewegung der Einstellglieder werden die Gruppenaddierwerksräder in ihre
Nullstellung gebracht, in der sie durch ihre an einer entsprechenden Übertragungsklinke
(nichtgezeigt) anlaufenden, langen Zähne angehalten werden. Die Einstellglieder
werden dadurch entsprechend den in den Gruppenaddierwerksrädern stehenden Beträgen
eingestellt.
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Nachdem die Einstellglieder eingestellt und die Gruppena:ddierwerksräder
nullgestellt worden sind, rückt der Nocken 477 (Fsg. 2) die Gruppenaddierwerksräder
297 aus den Einstellgliedern vor dem Bieginn ihrer Rückkehrbewegung aus. Die Gruppenaddierwerksräder
297 bleiben somit nullgestellt. Da sich zu diesem Zeitpunkt die Steuerfläche 476
der Ausnehmung 444 des Lenkers 443 (Fig. i i) nicht in der Bewegungsbahn des Stiftes
445 befindet, wird der Lenker q43 @ d'urch den .sich drehenden Nocken 448 und die
Uhrzeigerbewegung des Hebels 446 nicht beeinflußt, so daß die Gruppenaddierwerksräder
während der Rückkehrbewegung der Einstellglieder in ihre Nullstellung aus diesen
ausgerückt bleiben.