AT159705B - Tabellenrechenmaschine mit Speicherwekstrommel. - Google Patents

Tabellenrechenmaschine mit Speicherwekstrommel.

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AT159705B
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Zeiss Ikon Ag
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Description


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  Tabellenrechenmaschine mit Speicherwerkstrommel. 



   Der Erfindungsgegenstand gehört zur Klasse der Tabellenreehenmaschinen mit auf einer Trommel angeordneten   Speicherzählwerken,   deren Einstellung beim Sprung des Wagens von Tabellenspalte zu Tabellenspalte durch Drehung erfolgt, worauf die   Eingriffsschaltung   in das Stellwerk durch Verschwenken der Trommel bzw. des sie tragenden Rahmens herbeigeführt wird. 



   Man hat bei Tabellenrechenmaschinen dieser Art schon vorgeschlagen, die Zählwerkstrommel durch eine Feder, z. B. mittels einer auf dem Papierwagen der Tabellenrechenmaschine befestigten Steuerschiene schrittweise in einem Sinne anzutreiben. Bei Rechenmaschinen dieser Art ist es nicht bekannt, in einer Spalte zwei verschiedene Zählwerke : ein Minus-und ein Pluszählwerk der Speicherwerkstrommel zu schalten. 



   Um nun zu erreichen, dass gewissen, unter Umständen auch sämtlichen, Spalten der zu rechnende Tabelle ein Zählwerk für Plusbeträge und ein anderes für Minusbeträge in Abhängigkeit von der Steuerung der Maschine zugeordnet werden können, ist die Einrichtung nach der Erfindung so getroffen, dass den bekannten Trommelansehlägen Gegenanschläge zugeordnet sind, die in der Normalstellung sämtlich in der Bahn der Trommelanschläge liegen. Diese Gegenanschläge werden bei der Maschinensteuerung sämtlich bis auf denjenigen, der der zugeordneten Tabellenspalte für Plussteuerung bzw. Minussteuerung entspricht, aus der Bahn dieser Trommelansehläge herausgezogen. 



   Dadurch wird eine ausserordentliche Vereinfachung und Verringerung der Spaltenzahl der Tabelle erreicht, da in einer Spalte   Plus-und Minusbeträge   zum Abdruck gelangen, ebenso wie Plustotale, Subtotale und Minussubtotale, Plus-und Minussalden in einer Spalte getrennt aufgenommen werden können. 
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   Zum vollständigen Abschluss müssen dann die Spaltentotale gebildet werden, u. zw. dadurch, dass die einzelnen, jeder Spalte zugeordneten bestimmten   Speieherwerke   von Spalte zu Spalte auf Total gesteuert werden. Ein solches Tabellenformular muss wegen der grossen Anzahl von Tabellenspalten sehr breit sein und führt damit zu einer grossen Wagenlänge. 



   Wie aus Fig. B hervorgeht, wird dieser wesentliche Nachteil der üblichen Kontokorrenttabellen bei Anwendung der Speichertrommel und ihrer Steuerung nach der Erfindung beseitigt. 



   Aus Fig. B geht hervor, dass in der Spalte I Soll und Haben (Minus-und Plusposten) in beliebiger Reihenfolge untereinander aufgenommen werden können. 



   Die Spalten 11 und   II a   können wieder getrennte Spalten für Minus-und Plusposten sein, während z. B. die Spalte   III   eine gemeinsame Spalte für Plus-und Minuszeilentotale bildet. 



   Insbesondere wird das nach der Erfindung dadurch erreicht, dass jeder gemeinsamen Spalte für Plus-und Minusposten zunächst ein bestimmtes schrittweise geschaltetes Speicherwerk, wie bekannt zugeordnet ist, so dass beim normalen Arbeiten der Maschine, bei welchem das Querwerk immer auf additive Posten geschaltet steht, die Plusposten in der betreffenden Spalte auf das ihr zugeordnete Plusspeicherwerk übertragen werden. 



   Soll jedoch nun ein subtraktiver Posten in der betreffenden Spalte aufgenommen werden, dann findet bei der Bedienung der Maschine regelmässig eine Umstellung auf Subtraktion statt (Subtraktionsteuerung), damit im Querwerk (Saldierwerk) der betreffende Posten, wie bekannt, subtraktiv auf- 

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 genommen wird. Diese Umstellung auf Subtraktion bewirkt nun, dass für die betreffende Spalte an
Stelle des ihr durch schrittweise Schaltung zugeordneten   Plusspeieherwerks   das ihr zugeordnete Minus- speicherwerk gerufen wird. 



   In ähnlicher Weise sind der letzten Spalte 111 der Tabelle Fig. B, in der die Zeilentotale zum 5Abdruck gelangen, zwei Speicherwerke zugeordnet : das erste wieder durch schrittweise Schaltung, das zweite durch Minustotalsehaltung. 



   Schliesslich werden die je einer Spalte zugeordneten zwei Speicherwerke auch bei Bildung der
Spaltentotale gesteuert.   Wenn nämlich-die Summe   der Plusposten in einer Plus-und Minusposten ) enthaltenden Spalte gebildet werden soll, dann geschieht ein normalerTotalzug, und das dieser Spalte schrittweise zugeordnete Speicherwerk bleibt in Eingriff. Wenn hierauf die Summe der   Minusposten   in der gleichen Spalte gebildet werden soll, so muss ein zweiter Totalzug vorgenommen werden. Dieser bewirkt zunächst die Umsteuerung von dem Plusspeicherwerk der betreffenden Spalte auf ein Minus-   speicherwerk.   



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführung veranschaulicht, u. zw. zeigen die Fig. l-5 die Speieherwerkstrommel und ihren Antrieb, während die Fig.   6-8   die
Schaltung von Speieherwerken der Trommel in Abhängigkeit von der Maschinenfunktion veranschau- lichen. 
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 der Fig. 1, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt nach Linie B-B der Fig. 1 mit   davorliegender   Schaltachse 41, Fig. 4 eine Teilansicht zu Fig. 3 mit   Trommelansehlagkörper   und Ansehlagschieber, Fig. 5 perspektivisch den   Trommelansehlagkörper,   Fig. 6 stellt in Seitenansicht den Steuermechanismus für die Schaltung zweier verschiedener Speicherwerke in Ansieht dar mit Zwisehenstellungen des Getriebes nach Fig.

     6   a,   6 b, 6 e, Fig.   7 zeigt in Aufsicht die Lage der Anschlagschieber in Abhängigkeit vom Steuergetriebe, während Fig. 8 eine Seitenansicht des Wendeorgans darstellt, welches die den beiden zu 
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   I. Die   Speieherwerkstrommel   und ihr Antrieb. 



   Gemäss den Fig.   l   und 2 ist die bekannte   Zählwerkstrommel j !   mit ihrer Achse 2 in einem Schwenkrahmen 3 gelagert, dessen Versehwenkung zur Einsteuerung der Zählwerkstrommel in die Stellwerksebene um Achse 4, wie bekannt, erfolgt. Die Drehung der Zählwerkstrommel 1 zur schrittweisen Schaltung ihrer Zählwerke, z. B.   l'oder l"',   in die Bahn des Stellwerkes erfolgt über eine Kupplung   5,   5', welche z. B. als Klauenkupplung so ausgebildet ist, dass ein gewisses radiales Spiel der Zählwerkstrommel zur Ermöglichung der Schwenkbewegung der Trommel um die Achse 4 ohne Störung des Drehantriebes erfolgen kann. Die Drehung der Zählwerkstrommel entspricht der Drehung des Kupplungsteiles 5'. Dieser sitzt auf einer im Gehäuse 6 drehbar gelagerten Welle 7.

   Diese Welle steht unter der Wirkung der Feder   8,   die mit ihrem äusseren Ende an der inneren   Mantelfläche   eines Federgehäuses 9, mit ihrem inneren Ende an dem mit der Achse 7 verstifteten Federkern 10 befestigt ist. Da das Federgehäuse 9 (zu vergleichen Fig. 2) durch eine auf Achse 11 befestigte Klinke 12 gegen Drehung nach einer Richtung (der Ablaufrichtung der Feder) gesperrt ist, kann die Achse 7 und damit die   Zählwerkstrommel. ! sich   immer nur nach einer Richtung, nämlich der   Ablaufriehtung   des Federkernes, drehen.

   Es erfolgt also sowohl die Sehrittsehaltung der Zählwerkstrommel als auch ihre tberführung in die Anfangsstellung immer nur in einer Richtung, und wenn die Trommel aus einer bestimmten Stellung in die Anfangsstellung   zurückgeführt   werden soll, muss sie den Restweg von   360  aus   dieser   Zwisehenstellung   in die Anfangsstellung zurücklegen. Die Klinke 12 stützt sich nämlich gegen die   Anschlagfläche 13   einer auf dem Federgehäuse befestigten Unrundscheibe 14. 



   Um die Zählwerke der Speichertrommel durch Drehung in Eingriffsstellung mit dem Stellwerk zu bringen, ist auf der Welle 7 ein   Trommelansehlagkörper   befestigt, der mit schieberartigen Gegenanschlägen, die in bestimmter Weise zu steuern sind, zusammenwirkt. Dieser Anschlagkörper besteht (zu   vergl.   z. B. Fig. 1, 2 und Ï) aus einzelnen Scheiben 151, 152 usw., wlche mit aus ihrem Umfange vorspringenden Ansehlagnocken 161, 162 usw. versehen sind. Diese Ansehlagnoeken 161, 162, sind zueinander versetzt. Dabei kann die Versetzung der hintereinander folgenden Scheiben beliebig gewählt werden, z.

   B. so, dass der Anschlagnocken der ersten Scheibe um einen bestimmten Winkelbetrag versetzt ist, der Anschlagnocken der ersten Scheibe zur zweiten Scheibe dagegen um ein Mehrfaches dieses Winkel- 
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In die Bahn dieser hintereinander liegenden und radial beliebig zueinander versetzten Anschlag-   noeken ragen   nun (zu vergl. Fig.   l,   2 und 4) sehieberartige Gegenanschläge   171, 172 usw., u. zw. so,   dass 
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 jenigen, welcher mit dem Anschlag des Anschlagkörpers, bis zu welchem die Drehung erfolgen soll, zusammenwirkt. Hiedurch erfolgt die normale schrittweise Schaltung der Speieherwerkstrommel von Tabellensprung zu Tabellensprung. 



   Um die Ansehlagsehieber 17 vom Papierwagen aus in der beschriebenen Weise zu steuern, sind diese, wie aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, parallel nebeneinander durch die Seitenwand des Gehäuses 6 hindurch nach aussen geführt und werden durch Federn 18 in der Anschlagebene des Trommelanschlagkörpers bzw. bis zum Anlegen ihrer Nasen 19 an eine federnde Gehäuseleiste 20 gehalten. 



   Um gleichzeitig sämtliche Anschlagschieber 17 mit Ausnahme desjenigen, der einen bestimmten 
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 ragenden Ende mit einer vorspringenden Zunge 21 versehen. Die Zungen 21 der nebeneinander liegenden
Schieber 17 sind zueinander versetzt, so dass sie, wie aus Fig. 2 hervorgeht, hintereinander liegen.
Jede dieser Zungen ist mit einem Schlitz 22 versehen. Es sind um Achse 23 schwenkbare Hebel 24 angeordnet, u. zw. soviel Hebel 24 übereinander als Schieber 17 nebeneinander angeordnet sind. Jeder dieser Hebel 24 greift mit entsprechendem Ansatz in den ihm zugeordneten Schlitz 22 eines Schieberanschlages 17 ein. Die Hebel 24 werden gleichzeitig und gemeinsam um Achse 23 verschwenkt. Diese Verschwenkung erfolgt z.

   B. vom Papierwagen aus, der an einer Schiene 25 Kämme 26 trägt, in welchen auswechselbar Sätze von Rollen 27 angeordnet sind.   Jedem Hebe ! 24   ist jeweils eine Rolle eines Rollenansatzes 27 zugeordnet. Ein Rollensatz 27 weist also übereinander so viele Rollen auf, als Hebel 24 bzw. Anschlagschieber 17 vorhanden sind. 



   Um nun z. B. das dritte Zählwerk für die dritte Tabellenspalte zu steuern, wird von dem der dritten Spalte zugeordneten Rollensatz die dritte Rolle entfernt usw. Infolgedessen werden sämtliche Schieber17 mit Ausnahme des dritten Schiebers   173   beim Papierwagensprung von der zweiten auf die dritte Spalte aus der Bahn des   Anschlagkörpers 15 herausgezogen,   so dass sich die   Zalwerkstrommel   um einen Schritt auf das dritte Speicherwerk dreht und in dieser Stellung der nicht betätigte dritte Schieber 173 und der entsprechende   Gegenanschlag 1/53 festgehalten   wird. 



   Die Schaltung der Hebel 24 von den Rollensätzen 27 findet dadurch statt, dass die Hebel 24 ihrerseits gesperrte Klinken 28 tragen. Diese Klinken 28 sitzen auf einer Achse 29 und werden durch Feder 30 gegen einen festen Anschlag 31 des jeweiligen Hebels 24 gedrückt, können also in der Sprungrichtung des Wagens den Rollensätzen 27 nicht ausweichen, so dass in der Sprungriehtung des Wagens durch die Rollensätze 27 und die Klinken 28 die Hebel 24 verschwenkt werden. In der Rücklauf- 
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 nicht betätigt werden. 



   Damit nun nach jedem einmaligen Durchlaufen der Zählwerkstrommel um   360    und damit 
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   Hebel 19, 49'in   die   Sperrte einfallen,   in welcher er den Trommelanschagkörper 15 und damit die Zählwerkstrommel gesperrt hält. 
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 arretierte Aussersperrlage herbeizuführen, dient die das Federgehäuse in der Aufzugsstellung festhaltende Klinke 12. Bei der Drehung der mit dem Federgehäuse verbundenen   Unrundscheibe 14   wird nämlich die Klinke   1-) verschwenkt   und dreht dabei die Achse   11,   auf der sie fest   aufgekeilt   ist, einen Hebel   58,   an welchem die Klinke 59 aufgehängt ist, und ferner einen Hebel 60, an welchem die Feder 61 angreift.

   Beim Verschwenken der Achse 11 werden. die Hebel 5S und 60 nach unten verschwenkt, die Feder 61 dabei gespannt und gleichzeitig die Klinke 59 so weit gesenkt, dass sie infolge Federwirkung 56 mit ihrem Haken 62 unter den Arm   6. 3, der   auf der Achse 46 lose drehbar befestigt ist, greift. In dem Augenblicke, in dem der Aufzug des Federgehäuses beendet ist, fällt die Klinke 12 in 
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 des Armes 60   zurückgedreht,   infolgedessen durch Hebel 58 Klinke 59 zurückgehoben, die ihrerseits den Arm 63 anhebt, bis sie durch   Schrägfläche     61   wieder vom Arm 63 abgezogen wird. Hebel   63 schlägt   nun beim Anheben gegen Stift 65 des Hebels 49,   49'und   führt denselben in Entsperrungslage über. 



  Gleichzeitig ist durch Feder 57 der Hebel 52, 52' so zurückgeschwenkt worden, dass sein Stift 51 sich wieder unter den Arm 49'des Hebels 49 legt und diesen in der Entsperrungslage festhält. 



   Damit die   Trennung der Kupplung.'37, 38   in solcher Weise, dass die Rolle 40 unter den waage- 
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 ausser Eingriff, so wie die axialen Klauen sich voneinander trennen-ist die   Anschlagfläche 13   der Unrundscheibe 14, die mit der Klinke 12 zusammenwirkt, nicht radial gestellt. sondern etwas tangential, so dass, wenn die Klinke unter Wirkung der Feder 61 gegen die Anschlagfläche 13 fällt, die Scheibe 14 und damit das Federgehäuse eine zusätzliche kleine Drehung erfährt, obwohl der Antrieb von der   Kupplungsmuffe.'38   aus, weil ja die Kupplungsklauen schon ausser Eingriff getreten sind, aufgehört hat. 



  Dadurch wird die Kupplungsmuffe 37 mit Sicherheit so weit zurückgedreht, dass die Rolle 40 des Schalthebels 42 unter dem waagerechten Teil der   Anlauff1äche   43 liegt und infolgedessen eine sichere Trennung der Kupplung 37, 38 aufrechterhalten wird. 



   II. Die Speicherwerkssteuerung in Abhängigkeit von der   Maschinenfunktion.   



   Gemäss Fig. 6 weist das Getriebe, welches zwei Speicherwerkefür eine Tabellenspalte abwechselnd ruft, je nachdem es sich um Plus- oder Minusposten handelt, wiederum die Steuerrollen 27 an dem der betreffenden Spalte zugeordneten Kamm 26 des Papierwagens auf. Jedoch sind diejenigen Steuer- 
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 im Falle der Zeichnung Fig. 6 und 6a die erste und die achte Steuerrolle, so dass der betreffenden Spalte das erste   Speicherverk als Plusspeicherverk,   das achte als   Minusspeicherwerk zugeordnet   ist. Springt also der Wagen in die betreffende Spalte, so werden durch die Steuerrollen 27. wie das aus dem Grundriss Fig. 7 hervorgeht, die Schieber   ? 7 zurückgezogen bis   auf den ersten und den achten dieser Schieber. 



  In Fig. 7 ist auch der achte dieser Schieber   178   zurückgezogen gedacht, aber dieses Zurückziehen des Anschlagschiebers 178 erfolgt nicht durch eine Steuerrolle, sondern durch ein besonderes Steuergetriebe. 



   Dieses Steuergetriebe besteht aus einer um Achse 66 sehwingbaren Wippe (oder Wechsel) 67, deren unterer Arm 67'gegen die   Anschlagsfläche   des achten   Anschlagschiebers   178 sich legen kann, ihr oberer Arm 67"gegen die Anschlagfläche   68"des   ersten   Ansehlagschiebers   171. In Fig. 6 entspricht die Stellung der Wippe 67 derjenigen, bei welcher Plusposten in der betreffenden Tabellenspalte zum Abdruck zu bringen sind, wobei der Anschlagschieber 171 in der Bahn der Nocken des Trommelanschlagkörpers 15 liegt so dass dieser und damit die Zählwerkstrommel in der Stellung sich befindet, in der das erste Speieherwerk in Eingriffslage mit dem   Stellwerk liegt.   



   Wird nun diese Wippe oder der Wechsel durch Schwenkung um die Achse 66 gedreht, so trifft der Arm 67"gegen die obere   Anschlagfläche     68",   während umgekehrt der Arm   67'sich   von der unteren Anschlagfläche 68'entfernt. Es wird dadurch der Schieber 171 aus der Bahn des Anschlagkörpers 15 herausgezogen, der Schieber   178   in die Bahn des Anschlagkörpers 15 verschoben, während gleichzeitig sämtliche   Schieberanschläge 77 durch die ihnen   zugeordneten Rollen 27 verschoben worden sind. Es wird bei diesem Vorgang der   Anschlagkörper 15 sich so weit drehen müssen, bis   seine Noeke   168   auf den in seine Bahn gezogenen Anschlagsehieber 178 auftrifft.

   Es wird also das achte Speicherwerk hiedureh in Eingriffslage mit dem Stellwerk gebracht, ohne dass ein Wagensprung vor sieh gegangen ist. 



   Beim normalen Arbeiten, wenn die Maschine auf Plusposten steht, befindet sich die Wippe oder der Wechsel 67 in der in Fig. 6 dargestellten Lage. Wird jedoch, um negative Posten in der zugeordneten Spalte zum Abdruck zu bringen, die Subtraktionstaste gedrückt, so erfolgt die Umsteuerung der Wippe oder des Wechsels 67, u.   zw.,   wie aus Fig. 6 hervorgeht, in der folgenden Weise : 

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   Die Subtraktiollssehiene 69,   deren Verschiebung in Pfeilriehtung 70 bei Subtraktionsschaltung vor sich geht,   versehwenkt   einen auf Achse 71 verkeilten Winkelhebel 72, 72'. Auf der gleichen Achse 71 ist ein Arm 73 aufgekeilt und an dessen Ende greift die Zugstange 74 an, welche mit dem auf Achse 66 befestigten Arm 75 verbunden ist.

   Wird die Subtraktionsschiene 69 verschoben, so wird der Winkelhebel 72, 72'verschwenkt, die Achse 71 und Arm 73 werden entsprechend gedreht und damit durch   Gestänge 74, 75 der Wechsel   67 auf der Achse 66 umgeschaltet. Es wird somit bei Subtraktivzug in der betreffenden Spalte statt des sonst für sich bereitgestellten Plusspeicherwerkes das Minusspeicherwerk gerufen. 



   Dieser Vorgang findet auch in der Spalte für die Zeilentotale statt, wenn dieser zwei Speicherwerke zugeordnet sind, weil auch, wenn ein Zeilentotal negativ ist, regelmässig die Subtraktionschiene 69 geschaltet wird. 



   Um nun die positiven und negativen Spaltentotale bilden zu können, muss ein zweites Steuerunggetriebe vorgesehen sein, u. zw. derart, dass beim ersten Totalzug das erste Speicherwerk der betreffenden Spalte in Eingriffslage verbleibt und auf Total gezogen wird, während bei einem hierauf folgenden zweiten Totalzug das erste Speicherwerk durch das zweite der Spalte zugeordnete ersetzt und dieses auf Total gezogen werden muss. Das geschieht gemäss Fig. 6 wie folgt :
Auf der Achse 71 sitzt lose drehbar eine   Segmentscheibe   76. Diese hat zwei im Abstande voneinander angeordnete Anschlagstifte 77 und 78. Mit diesen arbeitet eine Klinke 79 in der folgenden Weise zusammen :
Die Klinke 79 ist pendelnd um Zapfen 80 an der beim Totalzug in Pfeilrichtung M verschobenen 
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 derart, dass die Nase 85 der Klinke 79 gegen den Anschlagstift 77 sich zu legen trachtet.

   Die Verschwenkung der Klinke 79 in die Bahn des Anschlages 77 erfolgt nun beim Sprung des Wagens auf die betreffende Totalspalte durch eine besondere, ausserhalb der Steuerrolle 27 am Kamm 26 angeordnete
Steuerrolle 86. Diese verschwenkt, z. B. um Achse 87, einen Hebel 88 und zieht dadurch mittels Lenkers 89 den Winkelhebel 90, 91 auf Achse 92 in Pfeilrichtung 93. Der Arm 91 des Winkelhebels 90, verschiebt dabei die Schiene 83 in Richtung des Pfeiles 94, d. h. bewegt die Klinke 79 in die Bahn des Mitnehmerstiftes 77 des losen Segmentes (siehe Fig. 6a). 



   Wird nun ein erster Totalzug ausgeführt, d. h. die Totalschiene 82 in Richtung des Pfeiles 81 der Fig. 6 bewegt, dann gleitet die Klinke 79 mit ihrer Nase 85 zunächst am Stift 77 nach oben vorbei, schwingt über den Stift und untergreift bei der Weiterbewegung (zu vergl. Fig. 6b) den Stift 78 und schiebt in aus der in Fig. 6 dargestellten Lage in die in Fig. 6b dargestellte Lage. Es wird also das
Segment 76 um einen kleinen Betrag von Stellung 78   (78)   verschwenkt. Diese Verschwenkung wird auf die Wippe 67 übertragen, ist aber so klein, dass hiedurch eine Umschaltung des Schiebers   17   auf den Schiebe   178   noch nicht erfolgt. 



   Bei dieser Verschwenkung des losen Segmentes 76 hat sich die auf der Achse 71 lose Klinke   95,   die mittels Feder 96 am Arm 97 des Winkelhebels 90, 91 aufgehängt ist, wie aus Fig. 6b hervorgeht, hinter einen Stift 98 des Segmentes 76 gelegt, so dass, wenn nunmehr die Totalschiene 82 entgegen dem Pfeil 81 in ihre Anfangslage zurückkehrt, das Segment 76 in der voreingestellten Lage verharrt und die Klinke 79 unter den Stift 77, der ja gegen die   ursprüngliche   Lage etwas verschoben ist, mit ihrer Nase 85 greift. 



   Erfolgt nunmehr ein zweiter Totalzug, d. h. wird die Schiene 82 wieder in Richtung des Pfeiles 81 bewegt, so wird dann die Klinke 79 bzw. deren Nase 85 unmittelbar unter den Stift 77 greifen und das Segment 76 um den ganzen Hub der   Totalsehiene   82 (siehe Fig. 6e) verschwenken. Nun weist das Segment 76 einen Stift 99 auf. Dieser greift unter den einen Arm des Winkelhebels 72', der auf Achse 71 verkeilt ist, so dass dieser Winkelhebel 72,72'samt der Achse 71 um den gleichen Betrag verschwenkt wird, d. h. auch Arm 73 mitverschwenkt und durch Gestänge 74, 75 der Wechsel umgeschaltet wird. Es wird also beim zweiten Totalzug das zweite Speicherwerk der betreffenden Spalte in die Eingriffslage gebracht und dann weiter, wie bekannt, auf Total gezogen.

   Da durch die Verschwenkung des Hebels 72 auch Stange 69 in Richtung des Pfeiles 70 verschoben wird, so wird durch die zweite Speichertotale das Saldierwerk auf Subtraktion gestellt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Tabellenreehenmaschine mit   Speicherwerkstrommel,   deren schrittweiser Antrieb durch Federantrieb erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchschaltung der Zählwerkstrommel und der nach einem vollen oder auch nach mehreren vollen Trommelumläufen stattfindende Aufzug der Feder im gleichen Drehsinne erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Tabellenrechenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die schrittweise Schaltung der Zählerwerke der Speirherwerkstrommel von Wagensprung zu Wagensprung durch Gegenanschläge (17, 17') erfolgt, die mit Nocken eines Trommelansclagkörpers so zusammenwirken, dass sie in Ruhestellung in der Bahn des Trommelanschlagkörpers liegen, und dass bei Schaltung sämtliche Gegenanschläge mit Ausnahme des der betreffenden Tabellenspalte für die schrittweise Schaltung <Desc/Clms Page number 6> zugeordneten Gegenanschlages aus der Bahn der Nocken des Trommelanschlagkörpers herausgezogen werden.
    3. Tabellenrechenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bestimmten Tabellen- spalten, welche gleichzeitig Plus-und Minusposten aufnehmen sollen, zwei verschiedene Zählwerke der Speicherwerkstrommel zugeordnet sind, von denen dasjenige für Plusposten, wie üblich, schrittweise geschaltet wird, während dasjenige für Minusposten durch ein besonderes Organ (Wendeglied) in Ab- hängigkeit von der subtraktiven Schaltung der Maschine an Stelle des vorgenannten Pluspostenzähl- werkes gebracht wird.
    4. Tabellenrechenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bestimmten Tabellen- spalten, welche gleichzeitig Pluszeilentotale und Minuszeilentotale aufnehmen sollen, zwei Speicher- werke zugeordnet sind, von denen dasjenige für die Summe der Pluszeilentotale, wie üblich, schritt- weise geschaltet wird, während dasjenige für die Summe der Minuszeilentotale durch ein besonderes Organ (Wendeglied) in Abhängigkeit von der zweiten Speieherwerkstotalschaltung gesteuert wird.
    5. Tabellenreehenmasehine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Zählwerks- trommel antreibende Feder (8) nach jedem ein-oder auch mehrmaligem vollen Umlauf unabhängig vom Gang der Rechenmaschine und nur dem Ablauf der Trommel entsprechend selbsttätig aufgezogen wird, wobei nach erfolgtem Aufzug eine Sperrung des Federgehäuses (9) z. B. durch eine gegen eine Anschlagfläche (13) einfallende Klinke (12) erfolgt.
    6. Tabellenreehenmaschine nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die als Ablaufsicherung dienende Klinke (12) beim Einfallen in ihre Sperrstellung, z. B. durch entsprechende EMI6.1 38) bewirkt.
    7. Tabellenrechenmaschine nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke (12) für das Federgehäuse (9) das Gesperre (49) für die Zählwerkstrommel so schaltet, dass während des Aufzuges der Feder die Zählwerkstrommel gesperrt gehalten wird, nach erfolgtem Aufzug der Feder und Wiedereintritt der Sperrung des Federgehäuses die Zählwerkstrommel ent- sperrt wird.
    8. Tabellenrechenmasehine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Trommel ein aus einzelnen Nockenscheiben gebildeter Trommelanschlagkörper (15) verbunden ist, dessen Nocken (161, 162 usw. ) in beliebiger Reihenfolge versetzt aufeinander folgen, und dass diesen Nocken schieberartige Gegenanschläge (171, 172 usw.) in gleicher Anzahl wie die Nocken zugeordnet sind, die sämtlich in der Umlaufbahn der Nocken liegen und zur schrittweisen Schaltung der Speicherwerkstrommel sämtliche bis auf den dem entsprechenden Schritt der Speicherwerkstrommel zugeordneten Gegenanschlag herausgezogen werden.
    9. Tabellenrechenmaschine nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die schieberartigen Gegenanschläge (171, 172 usw. ) für die Schaltung am hinteren Ende mit vorspringenden und zueinander versetzten, Schlitze oder Ausnehmungen (22) aufweisenden Zungen (21) versehen sind zum Antrieb mittels schwenkbarer Hebel (24), die ihrerseits von den Schaltanschlagsätzen (27) der Tabellenspalte am Wagen mit Ausnahme desjenigen Hebels, dessen Schaltanschlag in der betreffenden Spalte entfernt ist, geschaltet werden.
    10. Tabellenrechenmaschine nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebel (24) in der Sprungrichtung des Wagens gesperrte Klinken (28) tragen, so dass in der Rücklaufrichtung des Wagens durch Ausweichen dieser Klinken (28) die Hebel (24) nicht betätigt werden.
    11. Tabellenrechenmaschine nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufzug der Feder nach einem ein-oder auch mehrmaligem vollen Umlauf der Trommel, z. B. mittels einer motorisch angetriebenen Welle (32) erfolgt, die über eine ausrückbare Kupplung, z. B. eine axial ausrückbare Klauenkupplung (37, 3S das Federgehäuse (9) antreibt, wobei die Steuerung dieser Kupplung (37, 38) z. B. über Hebel (42) durch einen Anschlagnocken (168) des Trommelanschlagkörpers (15) erfolgt.
    12. Tabellenreehenmasehine nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergetriebe zur Auswahl zweier Zählwerke für eine Spalte in Abhängigkeit von der Steuerung des Saldierwerkes aus einer Wippe (67) besteht, deren einer Arm auf einen Ansehlagsehieber (z. B. 171), deren zweiter Arm auf einen zweiten Anschlagschieber (z. B. 178) wirkt, und deren Steuerung durch Hebelübertragung (72-75) von der Subtraktionsschiene (69) des Saldierwerkes aus erfolgt.
    13. Tabellenrechenmaschine nach den Ansprüchen 1, 4 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung der Wippe (67) von der Summen-oder Teilsummentaste, z. B. über mit Anschlagstifte (77, 78) versehene Segmentscheibe (76) und Klinke (79) in Abhängigkeit von einer bei SpeicherwerksSummenzug verschobenen Schiene (82) so erfolgt, dass beim ersten Speicherwerks-Summenzug die Wippe unbetätigt bleibt, beim zweiten Speicherwerks-Summenzug verschwenkt wird.
    14. Tabellenreehenmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die EMI6.2
AT159705D 1938-05-14 1938-05-14 Tabellenrechenmaschine mit Speicherwekstrommel. AT159705B (de)

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