DE872092C - Vorrichtung fuer Reguliertransformatoren od. dgl. zur Erzielung verschieden grosser Kontaktschritte der Kontakte eines beweglichen Schaltkontaktpaares - Google Patents
Vorrichtung fuer Reguliertransformatoren od. dgl. zur Erzielung verschieden grosser Kontaktschritte der Kontakte eines beweglichen SchaltkontaktpaaresInfo
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- DE872092C DE872092C DES6418D DES0006418D DE872092C DE 872092 C DE872092 C DE 872092C DE S6418 D DES6418 D DE S6418D DE S0006418 D DES0006418 D DE S0006418D DE 872092 C DE872092 C DE 872092C
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- H01H9/0005—Tap change devices
- H01H9/0027—Operating mechanisms
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Description
- Vorrichtung für Reguliertransformatoren od. dgl. zur Erzielung verschieden großer Kontaktschritte der Kontakte eines beweglichen Schaltkontaktpaares
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stufen- wähler für Transformatoren od, dgl., bei dem die an einem längs einer Führung laufenden Kontakt- schlitten gelagerten beweglichen Kontakte an fest- stehenden Kontaktfluchten abwechselnd entlang geschaltet werden. Die eine Kontaktflucht ist bei- spielsweise an: die geradzähligen, .die andere an die ungeradzahligen Anzapfstellen einer Wicklung an- geschlossen. Der Schlitten kann 'durch eine Spin- del oder durch ein endloses Zugorgan angetrieben werden. Um eine abwechselnde Bewegung der beweglichen Schaltkontakte zu erzielen, wird an dem Schlitten ein Schwinghebel gelagert, der mit zwei Fluchten feststehender Triebstöcke in der Weise zusammenarbeitet, daß das eine mit dem einen beweglichen Kontakt verbundene Ende des Schwinghebels sich jeweils bei der Schlitten- bewegurig um einen Triehst:ock der einen Flucht dreht, während -das andere mit dem anderen. be- weglichen Kontakt verbundene Ende von einem Triebstock der anderen Flucht zu dem nächst- folgenden Triebstock dieser Flucht hinüber- schwingt. Der mit dem sieh drehenden Ende ver- bundene Kontakt bleibt bei,diesem Teil der Schlit- tenbeweg.ung in Ruhe, während der mit ,dem schwingenden Ende verbundene Kontakt fort- geschaltet wird. " Die Erfindung hat die Aufgabe; solche sonst nur für gleiche Kontaktabstände undSchaltschritte ver- wendbare Schwinghebelgetriebe auch für jene Regeleinriohtungen anwendbar zu machen, bei denen an- einzelnen Stellen der Kontaktbahn, ins- besondere an den Enden, Schaltschritte abweichen- der Größe erfonderIlich sind, weil beispielsweise eine Wendeschaltung vorgenommen werden muß. @Erfindungs,gemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an den Stellen anormaler Schaltschritte nicht nur die Abstände der Triebstöcke in der Be- wegungsrichtung des Schlittens, sündern auch ent- -weder die Abstände der Triebstöcke von der Schwinghebelachse oder die Zahl der auf # einen Schaltschritt entfallenden -Triebstöcke von den sonstigen Abständen oder Zahlen abweichen: Zur Erläuterung der Erfindung wird auf die in der Zeichnung dargestellten Beispiele Bezug genommen.. In. Fig. i und 2 ist .in. zwei verschiedenen An- sichten, zum Teil im Schnitt, ein KontaktsChl.tten @dargestellt. Er läuft längs einer Führungsschiene i, die mit zwei Fluchten 2, 3 von Triebstöcken ver- sehen ist. - Mit den, Triebstöcken arbeitet ein Schwinghebel 4 zusammen, der an beiden Enden Gabeln oder Nuten 5 hat, :in die die Triebstöcke eingreifen, können. Er ist schwingfähig -um die. Achse 6 gelagert und greift mit Zapfen 7 in Schlitze 8 von Schiebern 9, ,die in; Führungen io des Schlittens .parallel zur Sohlittenba:hn -laufen. Sie sind. mit Fortsätzen 12 versehen, an denen be- wegliche Kontakte angebracht werden. Diese Kon- takte sowie die feststehenden Kontakte, an denen sie entlang laufen, sind ,der Einfachheit halber weg- gelassen. Sie können in irgendeiner bekannten Weise angeordnet sein. Der Schwinghebel 4 ist mit Anschlägen 13 versehen, die sich .in den End- stellungen des Hebels .gegen die Flanken einer an der Schiene i vorspringenden Leiste 14 'lehnen: Der Schlitten hat etwa die Form eines Kastens und ist -durch ,einen Deckel: 15 abgedeckt: Die Anordnung arbeitet auf ,die Weise, daß sich bei der Bewegung des Schlittens .in der Pfeilrich- tung (Fi.g. 2) die Nut der rechten Hebelseite von dem Triebstock 3 der rechten, Reihe entfernt, während die Nut der linken Hebelseite m-it einem Triebstock :2 der linken Seite in Eingriff kommt. Bei der weiteren Schlrittenbewegung in der Pfeil- richtung schwingt der Hebel 4 in der Pfeilrichtung -um den linken Triebstock 2, so,däß' der linke Kon- taktschieber 9 im -wesentlichen in Ruhe bleibt, während der rechte Kontaktschieber in der Pfeil- richtung verschoben wird, bis dann die rechte Hebelseite mit dem nächstfolgenden Triebstock 3 der rechten Triebstockreihe 2n Eingriff kommt. Damit ist ein Schaltschritt beendet. Beim nächsten Schaltschritt dreht sich die rechte Hebelseite ,um den Triebstock 3 der rechten Reihe, so daß der rechte Kontaktschieber in Ruhe bleibt, während die linke Hebelseite- .unter Mitnahme des linken Schiebers bis: zum nächsten Triebstock 2 ,der linken Seite durchschwingt usw. Bei entgegengesetzter Schlittenbewegung laufen die Vorgänge in um- gekehrter Reihenfolge ab. Bei den ungeradzahligen Schaltschritten wird also immer nur der eine Schieber mit seinem Kontakt um einen Schritt fortgeschaltet, bei den gerad'zahlia n Schaltschritten nur der andere Schieber mit seinem Kontakt. Auf diese Weise läßt sich unter Anwendung eines einzigen Kontaktschlittens in einfacher Weise eine abwechselnde FortscMltung der beweglichen Kon- takte erzielen. Sdllen nun verschieden große Schaltschritte er- zielt werden, .dann werden an den Stellen größerer *Schaltschritte, :also im Bereich A (Fig. 3), die Triebstockabstände b entsprechend größer .gemacht als die Triebstockabstände a in dem Bereich B kleiner Schaltschritte. Außerdem wird der Ab- stand r der Triebstöcke 2 .und 3 von der Dreh- achse 6 des Schwinghebels 4 bzw. von der Bahn DD dieser Achse im Bereich A kleiner gemacht als der Abstand R im Bereich B. Der Schwinghebel 4, der in der Fig. 3 der Deutlichkeit halber in fünf ver- schiedenen Stellungen eingezeichnet ist, macht im Bereich B bei der Schlittenbewegung kleinere Schwingungen als im Bereich A, und infolgedessen werden auch im Bereich B die Kontaktschieber g (Fig. i und 2) um kleinere Wiege fortgeschaltet als im Bereich A. Um nun eine zwangsläufige Führung des Schwinghebels zu erzielen, wird .die als Anschlag dienende Leiste 14 (Fig. 3) an die sich in den End- stellungen die Anschläge 13 der Schwinghebel legen, im Bereich A schmaler gemacht als im Be- reich B. Ferner wird an der Übergangsstelle der Triebstock 30 (vgl. auch Eig. 4) treppenförmig aus- geführt. Er erhält zwei Treppen 31, 32. Der Durch- messer der Treppe 31 ist etwa um die doppelte Diffe- renz der Strecken R-r größer als der Durchmesser der Treppe 32. Entsprechend wird auch die mit ,dem Triebstock 30 zusammenarbeitende Nut 5 des Schwinghebels 4 in zwei Stufen 51, 52 ausgeführt. Die Nut 51 ist weiter als .die Nut 52, und der eine Rand 53 der Nut 51 'ist um die Strecke d kürzer als der Rand der Nut 52; während auf der anderen Seite die Nutränder 54 miteinander abschneiden, wie dies insbesondere Fig. 3 zeigt. Die Wirkungsweise der Anordnung ist im `Wesentlichen schon üben beschrieben. Der Übergang des Schwinghebels 4 aus der Stellung S 1@n die Stellung T spielt sich folgendermaßen ,ab: In der Stellung S liegt der Nutrand 53 an einem Trieb- stock 3, der Nutrand 55 auf der anderen Hebel- seite an einem Triebstock .2 an. Bei der Schlitten- bewegung i.n der Pfeilrichtung umgreift die Hebel- nut den Triebstock 2, während sich gleichzeitig der Nutrand 53 von dem Triebstock 3 entfernt. Der Hebel schwingt :dann in der Pfeilrichtung, wobei der Nutrand 55 an dem Triebstock 2 verbleibt, bis, wie gestrichelt angedeutet, der Nutrand 54 mit der breiteren Triebstocksbufe V in. Berührung kommt. Er gleitet dann an diieser Trie'bstockstufe entlang, bis er die mit starken Strichen ausgezogene Stellung T erreicht hat. Da der Hebel 4 auf der' einen Seite von der Triebstockstufe 31, auf der anderen Seite von der Leiste 14 gehalten wird, ist er zwangsläufig geführt, auch wenn inzwischen der Nutrand 55 auf der anderen Seite in der Stellung T den Triebstock 2 verlassen hat. Beim Übergang von der Stellung T in die Stellung U, in der der Schwenkwinkel des Hebels 4 kleiner ist, würde der Nutrand 53 an der breiteren Triebstockstufe 31 hängenbleiben, wenn nicht an dieser Stelle, wie oben erwähnt, die untere Nut- stufe 51 an dem Rand 53 um die Strecke d verkürzt wäre. Diese Ver'1cürzung ist gerade so groß, daß die breitere Triebstockstufe 31 dem Nutrand 53 das sperrungsfreie Vorbeiwandern gestattet, wenn der Hebel in die Stellung U gelangt. Wird der Schlitten von der Stellung U in der Pfeilrichtung weiterbewegt, dann folgen auf beiden Seiten Triebstöcke mit größerem radialem Ab- stand R unid kleinerem Abstand a. in der Schlitten- richtung. Die zwangsläufige Führung des Hebels macht hier leeine Schwierigkeiten. In. Fig. 5 hat der Schwinghebel 4 zwei Nuten 56, 57 und 58, 59 auf jeder Seite. Im Bereich B kleinerer Kontaktschritte arbeiten nur die Nuten 56 und 58 mit den Triebstöcken 2 und 3 zusammen. Jedem Schaltschritt ist hier nur ein Triebstock zu- geteilt: Im Bereich A größerer Schaltschritte ar- beiten auch =die Nuten 57 und 59 mit, und jedem Schaltschritt sind hier zwei Triebstöcke 33, 34 und 23, 24 zugeteilt, die nacheinander mit den Nuten des Hebels 4 -in Eingriff kommen. Auch hier ist der Hebel 4. mit vorspringenden Anschlägen 13 ver- sehen, die sich in den En.dsteldungen des Hebels gegen eine Leiste 14 legen, die im Bereich A schmaler ist als im Bereich B. Die Anschläge 13 sind abgestuft, ebenso wie die verschieden breiten Teile der Leiste 14, so daß im Bereich B nur die Ansc`hla.gstufen 13o, im Bereich A nur die Anschlag- stufen 131 wirksam sind. Die einzelnen Bewegungs- vorgänge ergeben sich .aus Fig. 5, in der der Über- sichtlichkeit halber der Schwinghebel 4 nebenein- ander in den verschiedenen Stellungen gezeichnet ist. Auch @hier ist die Schwinghebelbewegung zwangsläufig der Schlittenbewegung zugeordnet. Selbstverständlich muß im Bereich A der Schlitten für einen. Kontaktschaltschritt einen entsprechend größeren Weg zurücklegen ;als im Bereich B. Ent- sprechendes gilt für Fig. 3 und 4. 11 Wenn im Ausführungsbeispiel nur Triebstöcke dargestellt sind, so gilt entsprechendes auch für Verzahnungen, malteserkreuzgetriebeartige Gebilde, Schlitzführungen u. dgl., die eine äbriliche Schwing- bewegung des Hebels bei fortschreitendem Schlitten herbeiführen. Die Erfindung bietet den Vorteil, daß solche Sdhwingheb,elgetriebe nunmehr auch dort verwendet werden können, wo die Kontaktabstände bzw. die Schaltschritte nicht gleich groß sind, ohne daß auf eine zwangsläufige Führung verzichtet zu werden braucht.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung für Reguliertransformatoren od. dgl. zur Erzielung verschieden großer Kon- taktschaltschritte der Kontakte eines beweg- lichen Schaltkontaktpaares, die von einem an einem Kontaktschlitten gelagerten, mit fest- ste;henden Triebstockfluchten zusammenarbeiten- den Schwindhebel abwechselnd an feststehenden Kontaktreihen entlang geschaltet werden, da- durch gekennzeichnet, daß nicht nur die Ab- stände (a, b, Fig.3 und 5) der Triebstöcke (2, 3) in der Bewegungsrichtung des Schlittens, sondern auch entweder die Abstände (r, R) der Triebstöcke (2, 3) von der Schwinghebelachse (6) oder die Zahl der .auf einen Schaltschritt entfallenden Triebstöcke (2, 3 bzw. 23,. 24 und 33, 34 Fig. 5) verschieden groß sind. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, daP an den Armen des Schwing- hebels (4) Anschläge (13, Fig. 3) angebracht sind, die sich in den Endstellungen des Hebels (4) an Sperrleisten (14) der Schlittenführung legen, und daß im Bereich (B) der kleineren Schaltschritte (a) die Leiste breiter ist als im Bereich (A) der großen Schaltschritte (b). 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2; da- durch gekennzeichnet, daß der Triebstock (30, Fig. 3 und 4) an der Übergangsstelle der Be- reiche (A, B) verschiedener Schaltschrittgröße (a, b) abgestuft ist (Stufen 31, 32), d:aß die Nuten (51, 52) des Schwinghebels (4) eine ent- sprechende Abstufung haben und der eine Rand der Nut (51) gegenüber der Nut (52) mit geringerer Breite verkürzt ist (um die Strecke d bei 53), ,das ganze derart, daß ,auch beim Über- gang von dem einen (A) zum anderen. Bereich (B) und umgekehrt der Schwinghebel (4) stets zwangsläufig geführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES6418D DE872092C (de) | 1944-11-29 | 1944-11-29 | Vorrichtung fuer Reguliertransformatoren od. dgl. zur Erzielung verschieden grosser Kontaktschritte der Kontakte eines beweglichen Schaltkontaktpaares |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES6418D DE872092C (de) | 1944-11-29 | 1944-11-29 | Vorrichtung fuer Reguliertransformatoren od. dgl. zur Erzielung verschieden grosser Kontaktschritte der Kontakte eines beweglichen Schaltkontaktpaares |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE872092C true DE872092C (de) | 1953-03-30 |
Family
ID=7471986
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES6418D Expired DE872092C (de) | 1944-11-29 | 1944-11-29 | Vorrichtung fuer Reguliertransformatoren od. dgl. zur Erzielung verschieden grosser Kontaktschritte der Kontakte eines beweglichen Schaltkontaktpaares |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE872092C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1120214B (de) * | 1956-08-11 | 1961-12-21 | Auto Union Berlin G M B H | Zuendspule fuer Kraftfahrzeuge |
-
1944
- 1944-11-29 DE DES6418D patent/DE872092C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1120214B (de) * | 1956-08-11 | 1961-12-21 | Auto Union Berlin G M B H | Zuendspule fuer Kraftfahrzeuge |
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