DE596291C

DE596291C - Rahmenfoermiges Gestell fuer das Schaustellen und Abrollen von auf Achsen aufgerollten Waren

Info

Publication number: DE596291C
Application number: DEC47689D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1932-04-06
Filing date: 1933-03-25
Publication date: 1934-04-30
Also published as: NL35916C; SE85682C1; GB401956A; US1959778A; BE395358A; FR753291A

Description

Rahmenförmige Gestelle für das Schausteller! und Abrollen von auf Achsen aufgerollten Waren sind bereits bekannt.

Bei den bisherigen Gestellen dieser Art werden die Warenrollenachsen als Tragwalzen benutzt und in Rahmenstücken des Gestells gelagert. Dies hat den Nachteil, daß die Achsen eine hohe Eigensteifigkeit besitzen müssen,, um ein Durchbiegen der Rollen zu verhindern. Außerdem besteht der Nachteil, daß sich die aufgerollte Ware sehr leicht unbeabsichtigt abwickeln kann. Es ist zwar bereits vorgeschlagen worden, zur Verhinderung des Abrollens des freien überhängenden Endes der Rolle ein federbeeinflußtes Druckglied über der Rolle anzuordnen. Dies hat aber den Nachteil, daß das Einbringen der Warenrollen in das Rahmengestell erschwert ist und das Abrollen behindert.

Diese Nachteile werden durch den Gegenstand der Erfindung vermieden.

Kennzeichen der Erfindung ist, daß die beiden senkrechten Rahmenstücke des Gestells auf ihrer Innenseite senkrechte Führungen für die Warenrollenachsen aufweisen und die Warenrollen selbst auf zwischen den Rahmenstücken angeordneten waagerechten, drehbar gelagerten Tragwalzen oder -röhren aufliegen. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht, und¹ zwar zeigt

Fig. ι das Gestell in Vorderansicht,

Fig. 2 dasselbe in Seitenansicht,

Fig. 3 im vergrößerten Maßstabe die Einführungsausschnitte für die Warenrollenachsen,

Fig 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3,

Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel für die Anbringung der zur Unterstützung der Tragrollen dienenden Stifte in den Flanschen des aus U-Eisen hergestellten Rahmens,

Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI

in Fig· 5,

Fig. 7 das Zusammenhalten des aus U-Eisen hergestellten Rahmens durch Stehbolzen und Abstandsröhren und

Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VHI-VIII in Fig. 7.

Im gezeigten Ausführungsbeispiel besteht das Gestell aus einem aus U-Eisen hergestellten Rahmen 1, dessen senkrechte Seitenteile miteinander verbunden sind und sich gegenseitig versteifen mittels zwei oder mehrerer Stehbolzen 2 mit Abstandsröhren 3 (s. Fig. 1, 7 und 8).

Überdies weist das Gestell Tragrollen4 auf, und zwar eine für jede aufzulegende

Warenrolle. Die Tragrollen werden ausschließlich von den mit 5 bezeichneten Stiften oder Bolzen unterstützt und getragen, und zwar auch an den Stellen, wo die Tragrollen um die Abstandsröhren der Stehbolzen herum angeordnet sind. Man vermeidet hierdurch die Reibung, die sonst zwischen einer Abstandsröhre 3 und einer Tragrolle 4 während der durch Abrollen der Ware bewirkten Umdrehung der Tragrolle entstehen würde fs. Fig. i, 5 und 8).

Wie aus obigem und der Zeichnung ersichtlich, werden die im Gestell aufgelegten Warenrollen 6 von den Tragrollen oder -röhren 4 getragen, während die Führung der Warenrollen durch in dieselben eingeführte Achsen oder Führungsröhren 7 erfolgt

(s. Fig. ι und 2).

Das Auflegen einer Warenrolle erfolgt in der Weise, daß man sie hochhebt und auf die Tragrolle 4 legt, beispielsweise derart, daß man das rechte Ende der Führungsröhre 7 zwischen die Flanschen des rechten U-Eisens des Gestells 1 hineinführt. Danach führt man das linke Ende der Führungsröhre durch einen Ausschnitt 8 zwischen die Flanschen des linken U-Eisens des Gestells hinein, wodurch die Warenrolle hinabgleiten wird und auf der Tragrolle zu liegen kommt, und im selben Augenblick ist eine Selbstverriegelung (ein Selbstbremsen) gewährleistet, und ein Abrollen läßt sich nur noch durch einen Zug am aufgelegten Material herbeiführen.

Das Abrollen erfolgt leicht an der drehbaren Tragrolle, während das Zurückrollen durch Rückdrehung der Warenrolle erfolgt.

Im einen, z. B. im linken Flansch des Gestells ist oberhalb jeder Tragrolle ein Ausschnitt 8 vorgesehen (s. Fig. 1, 3 und 4).

Claims

Patentansprüche:

1. Rahmenförmiges Gestell für das Schaustellen und Abrollen von auf Achsen aufgerollten Waren, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden senkrechten Rahmenstücke des Gestells auf ihrer Innenseite senkrechte Führungen für die Warenrollenachsen aufweisen und die Warenrollen selbst auf zwischen den Rahmenstücken angeordneten waagerechten, drehbar gelagerten Tragwalzen oder -röhren (4) aufliegen.

2. Gestelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragwalzen (4) auf Stehbolzen (2) mit oder ohne Abstandsröhren (3) eingeschoben sind und um diese dadurch zentriert gehalten werden, daß sie mit ihren Enden auf Stiften oder Bolzen (5) ruhen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen