DE472673C - Kaltwalzmaschine - Google Patents

Kaltwalzmaschine

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DE472673C
DE472673C DEB129056D DEB0129056D DE472673C DE 472673 C DE472673 C DE 472673C DE B129056 D DEB129056 D DE B129056D DE B0129056 D DEB0129056 D DE B0129056D DE 472673 C DE472673 C DE 472673C
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cold rolling
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DEB129056D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/02Feeding or supporting work; Braking or tensioning arrangements, e.g. threading arrangements
    • B21B39/08Braking or tensioning arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Kaltwalzmaschine-Um beim Betrieb von Umkehrwalzwerken, in welchen der jeweiaige Einlauf des bandförmigen Walzguts zwischen, die Walzen durch beiderseits angebrachte Bremsvorrichtungen geregelt wird, den Zeitverlust zu vermeiden, der durch die Notwendigkeit entsteht, bei jedem Wechsel der Walzrichtung die eine der beiden Bremsvorrichtungen durch Bedienung ihres für hohe übersetzung eingerichteten Stellwerks außer und die andere ebenso in Wirkung zu setzen, hat man vorgeschlagen, die Stützpunkte der beiden Bremsstellwerke durch einen Doppelhebel zwangläufig se zu verbinden, daß beide durch eine als Schniellstellverrichtung auf diesen Doppelhebel wirkende Kurbel zugleich wechselweise in bzw. außer vVirku,ng gebracht werden können.
  • Abgesehen davon, daß durch die Anbringung solcher beiderseits ausladender Doppelhebel am Gestell der Walzmaschine der Zugang insbesondere auch des Walzenstellwerks sowie das sehr häufig nötige Abbauen der Einlaufbremsen sehr beeinträchtigt wird, ermöglicht diese Einrichtung nur schnelles Lösen, und Einrichten, nicht aber die Herstellung weiter Durchgangsöffnungen zwischen den Backenpaaren der Bremsen, wiü dies besonders zu, Anfang jedes Walzvorganges meist nötig ist, um das Durchgehen der oft sehr unregelmäßig abgebogenen Enden der anfängEch dicken Platinen ohne Gefahr des Hängenbleibens zu ermöglichen. Auch ist es aus ähnlichen Gründen zu Anfang oft nötig, beide Bremsen milt möglichst weiter Öffnung ganz außer Wirkung zu halten.
  • Um dem abzuhelfen, werden nach der Erfindung die beiden Einlaufbremsvorrichtungen mit voneinander unabhängigen Schnellhubvorrichtungen ausgestattet, die es ermöglichen, jede für sich mit geringem Aufwand von Zeit und Kraft in und außer Arbeitsstellung zu bringen. Diese Schnellhubvorrichtungen sind -dadurch gewonnen, daß die die Druckspindeln der -oberen Bremsplatte; und das diese letztere tragende Querhaupt mit seinen beiden Stützsäulen mit Hilfe von an letzteren angebrachten Zahnstangen. oder Zahnreihen und zweier konaxial verbundener, in diese Zahnreihen eingreifender Zahnräder vorzugsweise unter Gewichtsausgleich durch kurze Drehung einer Handkurbel außer Gebrauchsstellung gehaben und ebenso wieder im, diesle gesenkt werden können. Hierdurch wird jede Erschwerung des Zugangs und des Abbaues der Zubehörteile der Walzmaschine vermieden. Der Fortfall der gleichzeitigen Wechselverstellung bedeutet dabei wenigstens für Kaltwalzwerke keinen Nachteil, weil das Bledürfnis zu plötzlichem Walzrichtungswechs;ed und demnach plötzlicher Lösung der wirksam. gewesenen Bremse nicht vorhanden ist.
  • Auf der Zeichnung ist in Abb. i -ein der Erfindung entsprechend ausgebildetes Walzwerk in Stirnansicht mit fortgenommenem Walzenständer dargestellt.
  • Abb. z zeigt eine Seitenansicht des Walzwerks, Abb. 3- im einzelnen ,eine Ob;eran-isiclit ner der Eimlaufbremsvoxrichtungen.
  • Abb.4 stellt in einer Schnittansicht den zurückziehbaren Sperrzapfen. der Schnellhubvorrä:chtung. Abb. 5 einen Schnitt durch eine der Einlaufführungen nach Linie V-V der Abb. i :dar.
  • An .den zurr Lagerung der Walzen i rund 2 der Kaltwalzmaschiine dienenden Walzenstän.-dern 3 sind die Untergestelle 4 der beiden symmetrisch gleichausgebildemenEinführungsbmemsen angebracht, indem diese mittels beiderseitig er Tragleisten 5 des zwischen die Wa1-zenständereintretenden Teils. dieses Untergestells in an den Innenseiten der Walcenständer vorgesehene beiderseits sieakrecht vorspringende Befestigungsflanschen 6 und an den Außenseiten der Walzenständer mit Hilfe von Vorreiberlaschen 7 und ,diese haltenden S.chraubeu 8 leicht lösbar 'befestigt sind. In die in der Höhe. der Berührungsehene der beiden Walzea liegende Tischfläche .9 dies Untergestells der Einführungsvorrichtung ist an dem außerhalb der Walzenständer liegenden Teil dieses Gestells je eine aus Holz a. dgl. bestehende Platte eingelassen, welche als untere Backe der Einführungsbremse dient. Die oberen. Backen dieser Bremsen werden vom. einer ähnlichen, quer durchgehenden Bremsplatte i o gebildet, die an der iJnterseite :einer Druckplatte i i befestigt ist, die. aus zwei durch ein mittleres Scharnier 12 in gewissem Maße in senkrechter, quer zur Walzrichtung stehender Ebene beweglich verbundenen Teilen besteht.
  • Jeder Teil der Druckplatte i i hängt nm bekannter Weise an dem unteren Ende seiner D rwckspindel: i 3, die ihr Gewinde in dem von ihr durchsetzten Querhaupt 14 hat. Das Querhaupt ist an seinen beiden Enden mit zwei senkrechten Tragsäulen 15 verbunden, die die beiden s seitlichen Wangen des Untetrgestells 4 in sienkrechten Bohrungen bieweglich durchsetzen. Die Tragsäulen haben auf ihren Außenseiten j e eine zahnstangenartige Zahnreihe 16, mit deren jeder ein Zahnrad iy in Eingriff steht. Diese beiden Zahnräder sitzen auf einer gemeinsamen Querwelle 18;, die in. den beiden Seitenwangen des Untexgestells 4 gelagert ist und an ihrem einen außen vorragenden Ende mit einem Vierkant i 9 versehen ist, auif weichen- -eine Idandkurbel2o zwecks Drehung der Welle mit Hand aufgesteckt weiden kann.
  • Auf der Querwelle i 8 ist an den. Innenseiten der beiden Wangen des Untergestells 4 j e ein Kettenrad 21 angebracht, um. welches eine Kette 22 herumläuft, die mit einem Ende an. dem Kettenrad befestigt ist. Die beiden Ketten laufen zunächst über zwei auf gemeinsanier Querachse angeordnete Leiträder 23 und sind am unsteren Ende mit :einem gexneinsam:en Gegengewicht 24 verbunden, weiches -so bemessen isst, idaß @es dien auf die Zahnräder 17 lastenden Gewichtsdrück der rnit dem Querhaupt 14 zusammen beweglich verbundenen Teile annähernd ausgleicht. Auf dem den Vierkant tragenden Außenende der Querwelle 18 ist eine Daumenscheibe 25 fielt angebracht, -die mit zwel'radial vorspringenden Ans:clilagdaumen 26 versehen ist, in deren Drehungsbereich ein Sperrzapfen 27 in einer Bohrung- 28 der Seitenwange 29 des Untergesroells 4 beweglich artgebracht ist. Der Sperrzapfensteht unter dem Druck einer in dieser Bohrung angeordneten Feder 3o und ist durch eine Zugstange 3 i mit einem Arm eines dopp.elaruligen Handhebels 32 so verbunden, da.ß -sich der Zapfen mittels dieses Handhebels in die Bohrvag zurückziehen und dadurch- aus dem Bereich der Anschlagdaumen 26 bringen läBt.
  • Bei der jeweillg außer Gebrauch befindlichen Einlaufbrem:svorrüchtumg stützt sich der eine der beiden Anschlagdaumen 26 unter einem gewissen übexgewieht des GegengewiChmes 24 auf den Sperrzapfen 27. Die beweglichen Oberteile der zugehörigen Einlaufbremse werden durch den Eingriff der Zahnreihen der beiiden zugehörigen Tragsäulen i 5 in die beiden Zahnräder 17 in gehobener Stellung gehalten, wie auf der linken Seite der Abb. i dargestellt. Durch Halbdrehung der auf denn Vierkarat i 9 aufgesteckten Handkurbe12o kann nian nach Zurückziehen des Sperrzapfens 27 mittels des Handhebels 32 die beiden Tragsäulen 15 entsprechend der Drehung der Zahnräder 17 in die Gebrauchsstellung senken, in welcher die Teile mach Loslösen des Handhebels 32 dadurch festgehalten werden, daß der andere der beiden Anschlagdaumen 26 sich gegen den wieder haamusgetrefienen Sperrzapfen 27 von -oben anlegt. In diesex Sitellung kann die Druckplatte i i mit der Oberbacke: i o der Einfülr.-rungsbrernse durch Betä#guag der' beiden Druckspindeln 13 nach Bedarf zum Zurückhalten des von den Walzen vorwärts geschobenen Werkstückes benutzt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kaltwalzmaschine, die an beiden Längsseiten des Walzenpaares mit EinlaufbroemsvoTri,chtungen versehen ist (Umketrwalzweak), dadurch gekennzeichnet, daß die beiden, das :ob.ewe Querhaupt für die Drucksichrauben jeder der beiden Einlaufbremsen mixt den. zugehörigen Untergestell verbindenden Tragsäulen in diesem. Untergestell senkrecht beweglich geführt und mit einer SehneUlrubvorrichtung sowie mit einer in gesenkter Stellung wirksamen Feststellvorrichtung versehen sind.
  2. 2. Kaltwalzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnel7.-hubvorrichtung für die Tragsäulen des Bremsquerhauptes aus zwei auf gemeinsamer Querachse sitzenden Zahnrädern besteht, welche in an jeder der Tragsäulen vorgesehene Zahnstangen eingreifen und durch auf ihrer Querachse angebrachte Anschlagdaumen,und ,einen Sperrpflock in gesenkter Gebrauchsstellung festgehalten werden können.
  3. 3. Kaltwalzmaschine nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch ein Gegengewicht, welches unterhalb dies Untergestells jeder der beiden Eiulaufbremsen an zwei, Ketten o. dgl. aufgehängt ist, deren Enden am Umfang von auf der gemeinsamen We11e der SchnellhabzaUnräder sitzenden Trommelrädern so angreifen, daß ihre Zugkraft der an diesen S:chnel1hubzahn;rädern angreifenden Gewichtslast entgegenwiTkt. 4.. Kaltwalzmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrpflock für die Anschlagdaumen der S,chneEhwbräder für das Bremsquerhaupt. gegen- Federdruck zurückziehbar im Maschinengestell angebracht ist.
DEB129056D 1927-01-04 1927-01-04 Kaltwalzmaschine Expired DE472673C (de)

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