DE397271C - Vorrichtung zum Anbiegen von Blechenden - Google Patents

Vorrichtung zum Anbiegen von Blechenden

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DE397271C
DE397271C DEM82632D DEM0082632D DE397271C DE 397271 C DE397271 C DE 397271C DE M82632 D DEM82632 D DE M82632D DE M0082632 D DEM0082632 D DE M0082632D DE 397271 C DE397271 C DE 397271C
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roller
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Froriep Maschf GmbH
Maschinenfabrik Froriep GmbH
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Froriep Maschf GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D19/00Flanging or other edge treatment, e.g. of tubes
    • B21D19/02Flanging or other edge treatment, e.g. of tubes by continuously-acting tools moving along the edge
    • B21D19/04Flanging or other edge treatment, e.g. of tubes by continuously-acting tools moving along the edge shaped as rollers
    • B21D19/043Flanging or other edge treatment, e.g. of tubes by continuously-acting tools moving along the edge shaped as rollers for flanging edges of plates

Description

Beim Biegen von Blechen zu einem Rohr oder Kessel ist es besonders dann, wenn es sich um Mantelbleche genieteter Kessel handelt, unbedingt erforderlich, über solche Fabrikationseinrichtungen zu verfügen, mit denen es möglich ist, von einem Blechende zum andern kreisrund verlaufende Biegungen herzustellen, die Blechenden also gar nicht oder nur in unbedeutendem Maße gerade bleiben.
ίο t Außer den mit sehr erheblichen Preßdrücken arbeitenden Biegepressen ist keine der sonst vorzugsweise sehr gebräuchlichen, mittels Walzen arbeitenden" Maschinen imstande, solche Biegungen zu liefern, daß das Anbiegen der Blechenden nicht einen besonderen Arbeitsvorgang unter einer getrennt vorzusehenden Hilfseinrichtung erforderlich macht.
Bei den bekannten Dreiwalzenbiegemaschinen bleiben die Blechenden um die halbe Entfernung der zwischen Blech und Walze gebildeten äußeren Stützpunkte gerade.
Bei den bekannten Vierwalzenbiegemaschinen wird zwar eine Verkleinerung dieser Stützpunktentfernung erreicht, jedoch nicht in dem Maße, daß eine besondere Hilfseinrichtung zum Anbiegen dieser Bleche entbehrlich wird.
Die neben solchen Biegemaschinen zur Anwendung kommenden bekannten Vorbiegepressen haben selbst noch den großen Nachteil, daß sie das vorzubiegende Blech an den
für die Vernietung dienenden Stellen, die der größten Schonung bedürfen, ungewöhnlich hohen Beanspruchungen aussetzen. Diese Vorbiegepressen nehmen das Anbiegen eines Blechrandes nur stückweise vor. Der Biegeprozeß wird so oft unterbrochen, als mit dem kurzen Werkzeug der Presse Stück für Stück des bedeutend längeren Blechrandes dem Druck der Preßwerkzeuge ausgesetzt werden muß. Das ίο Blech wird an den aus der Biegung in die noch gerade Blechtafel sich bildenden Übergangsstellen am Ende des Preßwerkzeuges einer bedeutend höheren Beanspruchung ausgesetzt, als innerhalb der Preßwerkzeuge der normale Biegevorgang hervorruft. Ungl iche Beanspruchung des Blechrandes ist eine Gefahr für die Festigkeitseigenschaften des Bleches, die vermieden werden soll.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, die an Blechbiegemaschinen verschiedener Bauart angebracht werden kann und, ohne auf die gesonderte Aufstellung von Anbiegevorrichtungen angewiesen zu sein, das Anbiegen der Blechenden mit diesen Blechbiegemaschinen selbst vorzunehmen gestattet. Ferner ist die Einrich'ung so beschaffen, daß der Arbeitsgang einen solchen Verlauf nimmt, daß die zu biegenden Blechränder einer gleichmäßigen Beanspruchung unterworfen werden, eine Herabsetzung der Materialfestigkeit an keiner Stelle zu befürchten ist.
Die Abb. ι und 2 zeigen eine Dreiwalzenbiegemaschine im Aufriß und Seitenriß mit der neuen Vorrichtung versehen. Die Abb. 3 und 4 geben die an einer Dreiwalzenbiegemaschine anderer Bauart vorgesehene Einrichtung wieder.
Die Abb. 5 und 6 zeigen die neue Vorrichtung in Verbindung mit einer Vierwalzenbiegemaschine.
An einer Dreiwalzenbiegemaschine bekannter Bauart nach Abb. 1 und 2 mit zwei in ihrer Lage unveränderlichen, jedoch angetriebenen Unterwalzen 1 ist auf der verstellbaren Oberwalze 2 eine mit einem bestimmten Profil versehene Rolle 3 angeordnet. Die Einrichtung zum Auf- und Abbewegen der Oberwalze besteht in Gewindespindeln 4, die an den Lagerkörpern 5, 6 der Oberwalze befestigt sind und untereinander durch Schneckengetriebe 7 und der gemeinsamen Schneckenwelle 8 in Verbindung stehen. Die Schneckenwelle 8 kann vom Antrieb der Maschine aus in bekannter Weise betätigt werden. An einer im Hauptgestell 9 gelagerten Welle 10 ist eine zweite Profilrolle 11 angeordnet, die sich in senkrechter Lage über der Rolle 3 befindet. Die Welle 10 wird von einem der Antriebsräder der Maschine aus unter Zuhilfenahme eines Zwischenrades 12 durch das Rad 13 hindurch angetrieben. Indem die Oberwalze 2 mittels der Spindeln 4 gehoben und gesenkt wird, können die Rollen 3 und 11 beliebig genähert und entfernt werden. Ein mit seinem Rand zwischen dieselben gebrachtes Blech kann einem bestimmten Druck ausgesetzt werden. Das Blech nimmt sodann während der Drehbewegung eine fortschreitende Bewegung an, wobei der Blechrand sich einer sich gleichmäßig vollziehenden Biegung unterwirft, die je nach der Entfernung der Rollen untereinander eine bestimmte Form annimmt.
Bei der Abb. 3 und 4 dargestellten Dreiwalzenbiegemaschine sind die Unterwalzen 14 verstellbar und angetrieben, während die Oberwalze 15 fest gelagert ist. Die Unterwalzen besitzen auf dem verlängerten Zapfen wiederum profilierte Rollen 16, die die Auf- und Abwärtsbewegung bei Verstellung der Walzen mit ausführen. Die Gegenrollen 17 sind in einem mit dem Gestell 18 verbundenen Rahmen 19 gelagert. Der anzubiegende Blechrand kann also in derselben Weise wie in Abb. ι zwischen den Rollen 16, 17 hindurchgeführt werden, es besteht nur die Möglichkeit, die gesamt vorzunehmende Biegung auf zwei Rollenpaare zu verteilen.
Die in den Abb. 5 und 6 wiedergegebene Vierwalzenbiegemaschine läßt die Anordnung zweier Profilrollen ebenfalls in einfacher Weise zu. Die obere Rolle 20 ist auf dem verlängerten Zapfen der Hauptbiegewalze 21 angeordnet, während die untere Rolle 22 auf dem verlängerten Zapfen der Druckwalze 23 sich befindet. Die für die letztere Walze erforderliche Verstellbarkeit ist dazu ausgenutzt, um die Rollen 20 und 22 beim Anbiegen der Bleche gegeneinander unter den nötigen Druck zu bringen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Anbiegen von Blechenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei den mittels Walzen arbeitenden Maschinen bekannter Bauart in Verbindung mit diesen Walzen profilierte Rollen derart angeordnet sind, daß zwischen ihnen Bleche mit ihren Rändern hindurchgeführt und angebogen werden können.
2. Vorrichtung zum Anbiegen von Blechenden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die profilierten Rollen ^uf den freien Walzenzapfen angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM82632D 1923-09-22 1923-09-22 Vorrichtung zum Anbiegen von Blechenden Expired DE397271C (de)

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DE397271C true DE397271C (de) 1924-06-19

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DE (1) DE397271C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE906443C (de) * 1944-10-29 1954-03-15 Eisenwerk Rothe Erde G M B H Hilfsvorrichtung zum Vorbiegen der Randstreifen von mittels einer Dreiwalzenbiegemaschine, insbesondere in Ringform zu biegenden Flachstahltafeln
DE962518C (de) * 1954-12-03 1957-04-25 Wilhelmsburger Maschf Blechricht- und Rundmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE906443C (de) * 1944-10-29 1954-03-15 Eisenwerk Rothe Erde G M B H Hilfsvorrichtung zum Vorbiegen der Randstreifen von mittels einer Dreiwalzenbiegemaschine, insbesondere in Ringform zu biegenden Flachstahltafeln
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