DE971469C - Walzenstreckmaschine - Google Patents
WalzenstreckmaschineInfo
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- DE971469C DE971469C DEP54117A DEP0054117A DE971469C DE 971469 C DE971469 C DE 971469C DE P54117 A DEP54117 A DE P54117A DE P0054117 A DEP0054117 A DE P0054117A DE 971469 C DE971469 C DE 971469C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B13/00—Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
- B21B13/18—Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories for step-by-step or planetary rolling; pendulum mills
- B21B13/20—Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories for step-by-step or planetary rolling; pendulum mills for planetary rolling
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- Shaping By String And By Release Of Stress In Plastics And The Like (AREA)
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Description
(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 5. FEBRUAR 1959
KLASSE 7a GRUPPE INTERNAT. KLASSE B 21 b
sind als Erfinder genannt worden
Dr. Fritz Singer, Starnberg
Walzenstreckmas diine
Die Erfindung betrifft die besondere Ausbildung einer Walzenstreckmaschine, insbesondere zur Herstellung
von in Längsrichtung profilierten Werkstücken rektangulären Querschnitts, bei der das
Werkstück zwischen auf Kreisbahnen umlaufenden Formgebungswerkzeugen oder zwischen auf einer
Kreisbahn umlaufenden Formgebungswerkzeugen und einem das Gegenwerkzeug bildenden Stahlkörper
reduziert wird.
Das Neue an der Erfindung besteht darin, daß das Werkstück nicht, wie dies bei Planetenwalzwerken
bekannter Bauart üblich ist, in der Richtung der Tangente des Punktes der Bahn der umlaufenden
Formgebungswerkzeuge, wo diese die kürzeste Entfernung zum Gegenwerkzeug einnehmen,
sondern in einem Winkel zu dieser Tangente vorgeschoben wird oder, einfacher ausgedrückt,
daß die Werkstückzuführungsbahn mit der Streckbahn einen Winkel bildet.
Von besonderer Bedeutung ist diese Maßnahme in der Anwendung auf sogenannte Halbplanetenwalzwerke,
bei denen nur eines der Werkzeuge aus einer Trägerwalze mit auf dem Umfang derselben
fest oder drehbar angeordneten Formgebungswerkzeugen besteht, während als Gegenwerkzeug ein
Stahlkörper verwendet wird, dessen der Trägerwalze zugekehrte Begrenzungsfläche die Bahn bildet,
auf der das Werkstück reduziert wird.
Der lange Zeit unbeachtet gebliebene formungstechnische Vorzug des Planetenwalzwerks besteht
darin, daß man, insbesondere bei der Warmformgebung, erstaunliche Abstreckgrade erzielt, die da-
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durch ermöglicht werden, daß die Formgebung auf einem längeren Weg stattfindet und die Gesamtabstreckung
des vorgeschobenen Abschnitts sich aus einer Anzahl von durch den Eingriff einander
folgender Werkzeuge bewirkten Teilstreckungen zusammensetzt.
Dies trifft auch auf Halbplanetenwalzwerke zu, wenn das Werkstück in der gleichen Ebene vorgeschoben
wird, in der die Abstreckung stattfindet. ίο Wenn man aber in einem Halbplanetenwalzwerk
die Werkstückzuführungsbahn in einem Winkel zur Streckbahn anordnet und zweckmäßig den
Scheitelpunkt des Winkels mit dem Punkt der Streckbahn zusammenfallen läßt, wo die umlaufenden
Werkzeuge das Werkstück annähernd in einer Ebene zu bearbeiten beginnen, so hat dies eine völlige
Änderung der Formgebungsverhältnisse zur Folge. Der Gesamtabstreckungsgrad setzt sich
dann nicht mehr aus einer Anzahl von Teilstrekkungen zusammen, vielmehr wird der jeweils vorgeschobene
Abschnitt durch einen einzigen Eingriff der formgebenden Werkzeuge fertig gestreckt.
Darin liegt also schon ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung gegenüber den
bekannten Bauarten von Planetenwalzwerken. Bei der Kaltformgebung ist immer ein durch eine einzige
Formgebungsoperation zu erzielender, höchstmöglicher Abstreckgrad anzustreben, weil dieser
die geringste Formänderungsarbeit bei geringstem Verlust an Formänderungsvermögen erfordert. Nur
läßt sich diese Erkenntnis bei den häufigst verwendeten Kaitformgebungsarten nicht anwenden. Wenn
man bei einem Vollplanetenwalzwerk auch ohne Anwendung dieses Grundsatzes sehr hohe Abstreckgrade
erzielt, so hat dies seinen Grund in der außerordentlich günstigen Verformungsart, die dem Planetenwalzwerk
eigen ist. Da bei dem Vollplanetenwalzwerk die vorgeschobenen Abschnitte aber Schritt für Schritt durch eine Mehrzahl von PIanetenwalzen
abgestreckt werden und die in der Verformung begriffenen Abschnitte mit jeder Teilstreckung
eine zunehmende Härtung erfahren, wird das an sich mögliche Minimum an Verformungsarbeit
nicht erreicht.
Ein weiterer Vorzug der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß der Zug, der auf den
ungestreckten Werkstückteil bei der Verformung ausgeübt wird, weitgehend schon dadurch abgefangen
wird, daß das Werkstück in einem Winkel zur Streckbahn zugeführt wird.
Der Hauptvorzug der erfindungsgemäßen Ausbildung eines Planetenwalzwerks besteht aber
darin, daß sie die Herstellung von in der Längsrichtung profilierten Werkstücken rektangulären
Querschnitts, wie z. B. eines Profils, das bei einer Gesamtlänge von 2 m auf eine Länge von 1 m eine
Stärke von 4 mm, auf die anschließende Länge von 0,5 m eine Stärke von 3 mm und auf die restliche
Länge eine Stärke von 2 mm aufweisen soll, ermöglicht oder zum mindesten wesentlich erleichtert.
In Längsrichtung profilierte Werkstücke dieser und ähnlicher Art können auf Planetenwalzwerken
üblicher Bauart, bei denen die vorgeschobenen Abschnitte Schritt für Schritt durch eine Mehrzahl
von Planetenwalzen abgestreckt werden, nicht hergestellt werden, weil infolge des Umstands, daß
sich in dem Zeitpunkt, wo die Vorschubgröße geändert werden muß, eine Anzahl bis dahin vorgeschobener
Abschnitte noch in der Abstreckung befindet, es weder möglich ist, gleichzeitig mit der
Änderung der Vorschubgröße auch den Walzspalt auf die Stärke des folgenden Profilteils einzustellen,
noch den Walzspalt unverändert zu lassen, wenn es sich darum handelt, Profile der geforderten
Abmessungen zu erhalten. Dies ist nur bei der erfindungsgemäßen
Bauart des Planetenwalzwerks möglich, da diese gestattet, die vorgeschobenen Abschnitte
durch einen einzigen Eingriff der formgebenden Werkzeuge fertig zu strecken.
Es sind Walzenstreckmaschinen bekannt, bei denen die Werkstückzuführungsbahn in einem Winkel
zur Streckbahn angeordnet ist. Bei diesen bekannten Walzenstreckmaschinen ist diese Maßnahme
durch das Verfahrensprinzip bedingt, das darin besteht, daß über den Scheitel des Winkels
vorgeschobene Abschnitte des Werkstücks durch eine in der Streckbahn geradlinig hin und her bewegte
Walze ausgestreckt werden. Bei einem Planetenwalzwerk lag bisher keinerlei Zwang oder
auch nur eine Veranlassung vor, die Werkstückzuführungsbahn in einem Winkel zur Streckbahn
anzuordnen. Erst durch die Erfindung vermittelte Erkenntnisse lassen die Anwendung dieser Maßnahme
in einem Planetenwalzwerk als sachlich begründet und zweckmäßig erscheinen.
In den Fig. 1 bis 5 sind Ausführungsbeispiele der Vorrichtungen nach der Erfindung dargestellt,
und zwar zeigt
Fig. ι die einfachste Ausführung dieser Vorrichtungen
im Schnitt senkrecht zur Trägerwalzenachse,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsart teilweise im Schnitt,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2, in der Richtung der Pfeile gesehen,
Fig. 4 im vergrößerten Maßstab die Lagerung der Planetenwalzen,
Fig. 5 im vergrößerten Maßstab Einzelheiten der in Fig. 2 dargestellten Vorschubeinrichtung.
In Fig. ι ist in Lagern b des Maschinengestells a
die Walze c gelagert, die mit zur Walzenachse parallelen Einschnitten versehen ist, in denen die Reduzierwerkzeuge
d befestigt sind. Die Walze e wird durch eine (nicht dargestellte) Antriebsvorrichtung
im Uhrzeigersinne angetrieben. Das Gegenwerkzeug e ist in horizontalen Führungen f
des Maschinenrahmens α gegenüber der Walze verschiebbar
angeordnet. Eine im Maschinenrahmen verschraubte Spindel g dient zur genauen Einstellung
des Walzspalts. Das Gegenwerkzeug e ist mit einer Werkstückzuführungsfläche h versehen, die
mit der Streckbahn i einen Winkel bildet. Die Streckbahn i ist parallel zu der durch die Walzenachse
gelegten Vertikalebene angeordnet. Der auf dem Gegenwerkzeug c befestigte Walzenvorschub k
wird durch von der Walze abgeleitete Antriebs-
mittel in den Zeitabschnitten betätigt, wenn ein Reduzierwerkzeug d nach dem Ausstrecken den gestreckten
Abschnitt verläßt und das auf der Walze nächstfolgende Reduzierwerkzeug das Werkstück
noch nicht berührt.
Die selbsttätige Vorschubeinrichtung kann von ähnlicher Bauart sein wie die in Fig. 2 dargestellte.
In der in den Fig. 2 bis 5 gezeigten Ausführungsart der Erfindung bilden zwei im Abstand vonein-
ander angeordnete und durch Ankerschrauben 2 verbundene Ständer i, i' das Maschinengestell. In
den oberen Teilen der Ständer angeordnete Lager tragen die Zapfen 3 der Trägerwalze 4, die durch
eine (nicht dargestellte) Antriebsvorrichtung im Uhrzeigersinne angetrieben wird. Planetenwalzen 5
sind symmetrisch auf der Trägerwalze 4 verteilt.
Käfigringe 6, 6' sind drehbar auf beiden Seiten der Trägerwalze zwischen den Ständern 1, i' und
der Trägerwalze 4 befestigt und in ihrer Stellung durch Ringe 7, 7' gehalten, die auf den Achsen der
Trägerwalze 4 aufgekeilt sind.
Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, sind die Lager 8, 8' der Zapfen der Planetenwalzen 5 radial
verschiebbar zwischen scheibenartigen Verlängerungen der Käfigringe 6, 6' und der Trägerwalze
befestigt. Schrauben 9 und Druckfedern 10 dienen dazu, die Lager 8, 8' gegen die Käfigringe 6, 6' und
so auch die Planetenwalzen 5 gegen die Trägerwalze 4 anzudrücken.
In den unteren Teilen der Ständer 1, 1' ist das
Gegenwerkzeug 11, ein massiver Stahlkörper, befestigt,
der mit einer Werkstückzuführungsbahn 12 versehen ist, die mit der Streckbahn 13 einen Winkel
bildet. Die Streckbahn 13 ist parallel zu einer durch die Achse der Trägerwalze gelegten horizontalen
Ebene angeordnet.
Die Änderung des Spalts zwischen Trägerwalze und Gegenwerkzeug wird durch Heben oder Senken
der Trägerwalze bewerkstelligt. Die Lager 14, 14' der Trägerwalze 4 werden in ihrer obersten
Stellung durch Druckfedern 15, 15' gehalten, die auf Querstegen der Ständer gelagert sind. In den
Ständern 1, 1' verschraubte Spindeln 16, i6' dienen
dazu, den Spalt zwischen der Trägerwalze 4 und
♦5 dem Gegenwerkzeug 11 einzustellen.
Da jeweils durch eine Planetenwalze bei feststehendem Werkstück immer nur ein Abschnitt des
Werkstücks reduziert wird, so muß dieses in der Zeit bis zum Eingriff der nächsten Planetenwalze
um einen neuen Abschnitt vorgeschoben werden. Diesem Zweck dient die in den Fig. 2 und 5 gezeigte
Vorschubeinrichtung. Wie aus den Fig. 2 und 5 ersichtlich ist, sind eine obere, mit Zapfen
18 versehene Vorschubwalze 17 und eine untere, mit Zapfen 20 versehene Vorschubwalze 19 so in
Lagern 21 am Maschinengestell befestigt, daß ihre Achsen parallel zu der Achse der Trägerwalze 4
stehen. Die Walzen 17 und 19 sind durch ein (nicht dargestelltes) Getriebe, z. B. durch ein Zahnradpaar,
so miteinander gekuppelt, daß, wenn die obere Walze 17 im Uhrzeigersinne (Fig. 2) gedreht
wird, die untere Walze die gleiche Drehung im entgegengesetzten Uhrzeigersinne ausführt. Die inneren
Lauf ringe 22 von Freilaufkupplungen sind auf die Zapfen 18 der oberen Vorschubwalze auf gekeilt.
Die Bauart der Freilaufkupplungen ist im Detail in Fig. 5 dargestellt. Die äußeren Laufringe
der Freilaufkupplungen23 sind als einarmige Hebel ausgebildet, die mittels der Laschen 25 an die unteren
Arme der doppelarmigen Hebel 24 angelenkt sind. Die doppelarmigen Hebel 24, die in Fig. 2
hintereinander angeordnet gedacht sind, sind auf den Wellen 26 starr befestigt, die an ihren Enden
in den Lagern 21 drehbar befestigt sind, und tragen an ihren, oberen Enden Rollen 27, die mit den
Planetenwalzen 5 der Trägerwalze 4 bei deren Umlaufbewegung zusammenarbeiten. An den oberen
Armen der Hebel 24 greifen Druckfedern 28 an, deren entgegengesetzte Enden sich gegen an den
Ständern 1, 1' befestigte Anschläge 29 abstützen. Durch die Druckfedern 28 werden die unteren Arme
der Hebel 24 nach außen gegen die Anschlagschrauben 30 gedruckt, die, durch die Gewindebohrungen
seitlicher Fortsätze 31 des Walzengestells hindurchgehend, an ihrem äußeren Ende
Stellräder 32 tragen. Durch Drehen dieser Stellräder kann der Winkel, um den die Hebel 24 beim
jedesmaligen Auf treffen einer der Planetenwalzen 5 auf ihre Rollen 27 im Uhrzeigersinne der Fig. 2
gedreht werden, vergrößert oder verkleinert werden, go
Die Wirkungsweise der Walzenstreckmaschine nach den Fig. 2 bis 5 ist wie folgt:
Zunächst muß der Walzspalt auf die Stärke eingestellt werden, auf welche das zu reduzierende
Werkstück herunter reduziert werden soll. Dies geschieht durch Drehen der Schraubenspindeln 16, ιό'.
Dann wird das Werkstück durch die Vorschubwalzen 17, 19 bis nahe an den Walzspalt vorgeschoben,
wobei man sich einer (in der Zeichnung der Übersichtlichkeit der Darstellung wegen nicht
eingezeichneten) Vorrichtung zum vorübergehenden Abheben der oberen Vorschubwalze 17 bedient.
Hierauf wird die Maschine in Gang gesetzt. Die Trägerwalze 4 dreht sich im Uhrzeigersinne
(Fig. 2), und mit ihr drehen sich die Planetenwalzen 5, da sie durch die Druckfedern 10 auf den
Umfang der Trägerwalze 4 angepreßt werden. Sobald eine der Planetenwalzen 5 auf die Rollen 27
der Hebel 24 auftrifft, werden die letzteren um einen bestimmten Winkel im Uhrzeigersinne ge- no
dreht. Dies hat zur Folge, daß auch die äußeren Laufringe 23 der Freilaufkupplungen der oberen
Vorschubwalze 17 eine gleichsinnige Drehung erfahren. Da die Freilaufkupplungen so angeordnet
sind, daß bei einer Drehung der äußeren Laufringe 23 im Uhrzeigersinne letztere mit den inneren
Laufringen 22 gekuppelt werden, wird auch der oberen Vorschubwalze eine gleichsinnige Drehung
aufgezwungen. Da die obere und untere Vorschubwalze durch Zahnräder miteinander gekuppelt sind,
erfährt die untere Vorschubwalze eine Drehung im entgegengesetzten Uhrzeigersinne. Das Ergebnis
der Drehung der beiden Walzen ist, daß das Werkstück um eine bestimmte Strecke vorgeschoben
wird, die, da sie von dem Drehungswinkel des Hebels abhängig ist, durch Drehung der Anschlag-
schraube 32 innerhalb der praktisch erforderlichen Grenzen verändert werden kann. Die durch die
Federn 25 bewirkte Rückwärtsbewegung der Hebel 24 in ihre Ausgangsstellung verursacht keine Bewegung
der Vorschubwalzen, da die äußeren Freilaufringe 23 bei ihrer Bewegung im entgegengesetzten
Uhrzeigersinne nicht mit den inneren Freilaufringen gekuppelt sind.
Bei der weiteren Drehung der Trägerwalze 4 trifft die Planetenwalze, welche den Vorschub ausgelöst
hat, auf die Oberfläche des Werkstücks und streckt den vorgeschobenen Abschnitt des Werkstücks
auf die Stärke aus, die der gewählten Einstellung des Walzspalts entspricht. Nachdem die
erste Planetenwalze das Ausstrecken beendet hat und außer Kontakt mit dem Werkstück gekommen
ist, trifft die nächstfolgende Planetenwalze auf die Rollen 27 der Hebel 24 auf und setzt die Vorschubeinrichtung
in Gang.
ao Wenn es sich darum handelt, Bleche oder Bänder von gleichbleibender Stärke herzustellen, wird der
Walzspalt nicht verändert. Wenn aber die Herstellung von Blechen und Bändern gefordert wird, die
aus Abschnitten gleichbleibender, aber verschiedener Stärke bestehen sollen, so ist es nur notwendig,
die Maschine stillzusetzen, nachdem die gewünschte Länge in der geforderten Wandstärke gestreckt
ist, den Walzspalt dann auf die neue Wandstärke einzustellen und die Maschine wieder in
Gang zu setzen.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Besondere Ausbildung einer Walzenstreckmaschine, insbesondere zur Herstellung von in Längsrichtung profilierten Werkstücken rektangulären Querschnitts, bei der das Werkstück zwischen auf Kreisbahnen umlaufenden Formgebungswerkzeugen oder zwischen auf einer Kreisbahn umlaufenden Formgebungswerkzeugen und einem das Gegenwerkzeug bildenden Stahlkörper reduziert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückzuführungsbahn mit der Streckbahn einen Winkel bildet.
- 2. Vorschubeinrichtung in einer Walzenstreckmaschine nach Anspruch 1, bei der die Formgebungswerkzeuge als Planetenwalzen ausgebildet sind, die auf ihrer ganzen Länge auf der Trägerwalze aufliegen und deren Zapfen in Käfigringen gelagert sind, die auf den Achsen der Trägerwalze drehbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hübe der Vorschubeinrichtung zeitlich von den umlaufenden Planetenwalzen gesteuert werden.
- 3. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein in die Bahn der umlaufenden Planetenwalzen ragendes Steuerglied Impulsgeber für die Vorschubeinrichtung ist.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschriften Nr. 84778, 122932, 241, 168 025, 230 223, 247 543, 609 517,USA.-Patentschriften Nr. 455 598, 771 611,
ι 024 485, ι 622 744, ι 929 987, 2 218 460;schweizerische Patentschriften Nr. 245 123,
123;britische Patentschriften Nr. 609 706, 655 190.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen809 722/26 1.59
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