DE162241C - - Google Patents

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DE162241C
DE162241C DENDAT162241D DE162241DA DE162241C DE 162241 C DE162241 C DE 162241C DE NDAT162241 D DENDAT162241 D DE NDAT162241D DE 162241D A DE162241D A DE 162241DA DE 162241 C DE162241 C DE 162241C
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rollers
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rolls
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B13/00Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
    • B21B13/18Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories for step-by-step or planetary rolling; pendulum mills
    • B21B13/20Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories for step-by-step or planetary rolling; pendulum mills for planetary rolling

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 162241
KLASSE Ta.
G.LAMBERT und H. A. CARDOZO in PARIS.
Walzwerk mit Planetenbewegung der Walzen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. September 1904 ab.
Beim Walzen mittels Planetenwalzwerkes, d. h. mittels um eine Achse sich bewegender Schlagwalzen auf den gewalzten Oberflächen, entstehen stets mehr oder weniger hervortretende Wellen, welche ein Nachwalzen erforderlich machen entweder mittels eines gewöhnlichen Walzwerkes oder durch Ziehen, um eine gleichmäßige Oberfläche zu erhalten. Dies kommt daher, daß die einen Kreis beschreibenden Walzen nach Auftreffen auf das Arbeitsstück sich sofort wieder nach oben bewegen und infolgedessen mit letzterem nicht lange. genug in Berührung bleiben.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, diesen Nachteil mittels einer Vorrichtung zu vermeiden, welche den Walzen nach ihrem Auftreffen auf das Arbeitsstück gestattet, ihre Wirkung weiter fortzusetzen dadurch,
so daß sie in einer geraden Strecke von geringer Länge sich bewegen. Zu diesem Zwecke bewegen sich die Achsen der Walzen auf einer Führung oder Rollbahn, welche einen bestimmten Umriß besitzt, der den Walzen in dem Augenblick, in welchem sie auf das Arbeitsstück auftreffen, gestattet, mit demselben noch in Berührung zu bleiben und unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft eine Walzwirkung auszuüben, welche die Wellenlinien verschwinden läßt.
Auf der Zeichnung ist
Fig. ι ein Vertikalschnitt des Planeten-Avalzwerkes nach Linie A-A der Fig. 2.
Fig. 2 ist ein Horizontalschnitt nach Linie B-ß der Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie C-C der Fig. 2, und '
Fig. 4 ist ein Schnitt, welcher durch eine ! der die Achsen der Walzen tragenden Scheiben ; gelegt ist.
Das Walzwerk besitzt zwei Gruppen loser Walzen ά. Die eine Walzengruppe bearbeitet ! den oberen Teil des Werkstückes, die andere j den unteren. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier Walzen für jede Gruppe vorgesehen. Diese Walzen werden mit sehr großer Geschwindigkeit um zwei Achsen b bewegt, die wie gewöhnlich angeordnet und angetrieben werden. Die Achsen c der Walzen greifen lose in Lager d ein, welche sich radial auf den Scheiben e frei verschieben können. Diese Scheiben sind paarweise angeordnet und auf den drehbaren Wellen b befestigt. Sie besitzen radiale Einschnitte, in welchen die Lager d der Walzen geführt werden. Die Achsen c der Walzen endigen in zylindrischen Rollteilen f. Diese Rollteile können am Ende der Achsen, wie in der Zeichnung dargestellt, oder an dem mittleren Teil der Walzen angeordnet sein. Sie können mit der Walze aus einem Stück bestehen.
Die Rollteile / sind in Rollbahnen geführt, welche in den Säulen, welche als Träger für die Lager der Wellen b dienen, angeordnet sind. Die Rollbahnen besitzen einen geraden Führungsteil h i (Fig. 3), welcher sich durch eine entsprechende Kurve ij an den übrigen Teil der Wegstrecke, die vollständig kreisförmig ist, anschließt.
Es ist aus der Wegstrecke der Rollbahn leicht ersichtlich, daß, wenn die Wellen b in der durch die Pfeile angedeuteten Richtung und mit einer großen Geschwindigkeit sich drehen, infolge der Zentrifugalkraft die Rollteile/ der Walzen auch auf dem geraden
Führungsteile Ii i gegen die Rollbahn g an- | liegen, so daß die Walzen a, sobald sie in | ihre Arbeitsstellung gelangt sind, auf einer dem iFührungsteile h i entsprechenden Strecke parallel zur Werkstücksachse fortbewegt werden. Hierdurch wird bewirkt, daß die Wellen an der Oberfläche der Werkstücke, welche sich sonst bei Planetenwalzwerken bilden, nicht entstehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Walzwerk mit Planetenbewegung der Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Walzen (a a) sich unter der Wirkung der Zentrifugalkraft längs einer Rollbahn verschieben, die durch einen kreisförmigen Teil und einen geraden Teil (h i) von kurzer Länge, welche Teile ineinander übergehen, gebildet ist, derart, daß die Walzen, nachdem sie auf das Arbeitsstück aufgeschlagen sind, sich gemäß der geraden Strecke (h i) in der Streckrichtung weiter bewegen und so die Wellen, welche auf dem Arbeitsstück durch den Schlag der Walzen gebildet werden, beseitigen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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FR (1) FR346120A (de)

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FR346120A (fr) 1905-01-05
US802048A (en) 1905-10-17

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