AT20607B - Walzwerk mit Planetenbewegung der Walzen. - Google Patents
Walzwerk mit Planetenbewegung der Walzen.Info
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Description
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Walzwerk mit Planetenbewegung der Walzen.
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hervortretende Wellen entstehen, welche ein Nachwalzen mittels eines gewöhnlichen Wal/- wertes oder ein Ziehen erforderlich machen, um eine gleichmässige Oberfliiche zu erhalten. Dies kommt daher, dass die einen Kreis beschreibenden Walzen nach Auftreffen auf das Arbeitsstück sich sofort wieder nach oben bewegen und infolgedessen mit letzterem nicht lange genug in Berührung bleiben.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, diesen Nachteil mittels einer Vorrichtung zu vermeiden, welche den Walzen nach ihrem Auftreffen auf das Arbeitsstück gestattet, ihre Wirkung weiter fortzusetzen dadurch, dass sie in einer geraden Strecke von geringer Länge sich verstellen. Zu diesem Zwecke verstellen sich die Achsen der Walzen längs einer Führung oder Koiibahn, welche einen bestimmten Umriss besitzt, der die Walzen in dem Augenblick, in welchem sie auf das Arbeitsstück auftreffen, zwingt, mit demselben noch in Berührung zu bleiben und eine Walzwirkung oder einen Zug auszuüben, welcher die Wellenlinien nach ihrer Hervorbringung verschwinden lässt.
Auf der Zeichnung ist Fig. 1 ein Vertikalschnitt durch das Planetenwalzwerk nach "f-A der Fig. 2, Fig. 2 ist ein Horizontalschnitt nach Linie B-B der fig. 1, Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie C-C der Fig. 2 und Fig. 4 ist ein Schnitt, welcher durch eine der die Achsen der Walzen tragenden Scheiben gelegt ist.
Das Walzwerk besitzt zwei Gruppen loser Walzen a, und zwar zwei oder mehr an Zahl für jede Gruppe. t ! ei dem in der Zeichnung dargestellten AUsführungsbeispiel sind \ier Walzen für jede Gruppe vorgesehen. Diese Walzen werden mit sehr grosser Ge- schwindigkeit um zwei Achsen b bewegt, weiche wie bei den gewöhnlichen, ähnlichen Walz. werken angeordnet und angetreiben werden. Die Achsen c der Walzen sind drehbar in
Lagern d, welche sich frei und radial auf den Scheiben e verschieben können. Diese
Scheiben, vier an der Zahl, sind paarweise zu jeder Seite der Walzen a angeordnet und auf den drehbaren Aehsen b befestigt. Sie besitzen radiale Einschnitte, in welchen die
Lager d der walzen sich frei verschieben können.
Die Achsen c der Walzen endigen in
EMI1.2
dargestellt ist, angeordnet sein oder an den Walzen a anliegen oder mit den letzteren aus einem Stück bestehen.
Die Hollteile/'sind in rollbahnen geführt, welche in den Ständern angeordnet sind.
Die Reitbahnen weisen einen geraden Teil h i (Fig. 3) auf, welcher sich in einer ent-
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angedeuteten Richtung mit einer grossen Geschwindigkeit sich drehen, die Walzen a, sobald sie in Berührung mit dem Arbeitsstück kommen, fortfahren, mit letzterem in Berührung zu bleiben, da sie sich gemäss der geraden Strecke A t durch die Zentrifugalkraft, welche bestrebt ist, die Holltoile 'der Walzen stets gegen die Rollhahn 9 anzulegen, und auch auf Grund der Anordnung der Scheiben ("welche den Achsen der Walzen eine radiale
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Planetenwalzwerken bilden, sind ausgemerzt.
Die Rotationsgeschwindigkeit der Wellen b muss derart sein, dass, welche Bedeutung auch die gemäss der zu leitenden Arbeit veränderliche Masse der Walzen haben mag, die entwickelte Zentrifugalkraft immer grösser als die Kraft sein muss, welche zum Anlegen der Walzen an die Rollbahn erforderlich ist, wobei der Überschuss über diese Kraft gemäss dem zu bearbeitenden Metall bestimmt wird.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Walzwerk mit Planetenbewegung der Walzen, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen der Walzen sich unter der Wirkung der Zentrifugalkraft längs einer Rollbahn verschieben, welche durch einen kreisförmigen Teil und einen geraden Teil von kurzer Länge, welche Teile ineinander übergehen, gebildet ist, derart, dass die Walzen, nachdem sie beim Beschreiben eines Kreisbogens auf das Arbeitsstück aufgeschlagen sind, fortfahren, auf letzteres noch einen starken Druck unter der Wirkung der Zentrifugalkraft auszuüben, indem sie sich gemäss einer geraden Strecke von geringer Länge in der Streckrichtung verstellen und so die Wellen, welche auf dem Arbeitsstück durch den Schlag des Walzens gebildet werden, verschwinden lassen.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT20607T | 1904-09-19 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT20607B true AT20607B (de) | 1905-07-10 |
Family
ID=3526914
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT20607D AT20607B (de) | 1904-09-19 | 1904-09-19 | Walzwerk mit Planetenbewegung der Walzen. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT20607B (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| AT385922B (de) * | 1983-03-07 | 1988-06-10 | Grob Ernst Fa | Verfahren zum kalibrierenden reduzieren der querschnittsflaeche eines dabei rotierenden werkstueckes |
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1904
- 1904-09-19 AT AT20607D patent/AT20607B/de active
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| AT385922B (de) * | 1983-03-07 | 1988-06-10 | Grob Ernst Fa | Verfahren zum kalibrierenden reduzieren der querschnittsflaeche eines dabei rotierenden werkstueckes |
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