DE552884C - Schlaggeraet - Google Patents

Schlaggeraet

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DE552884C
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mass
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mass bodies
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DE1930552884D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D11/00Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
    • B25D11/06Means for driving the impulse member
    • B25D11/066Means for driving the impulse member using centrifugal or rotary impact elements
    • B25D11/068Means for driving the impulse member using centrifugal or rotary impact elements in which the tool bit or anvil is hit by a rotary impulse member

Description

  • Schlaggerät Die Erfindung betrifft ein Schlaggerät, bei welchem ein oder mehrere schlagende Massenkörper auf einer Kurvenbahn rollen und durch eine mit gleichförmiger Winkelgeschwindigkeit umlaufende Treibvorrichtung mitgenomnien werden.
  • Zweck der Erfindung ist, die Profilform der Kurvenbahn und der Nuten in den Innenflächen der Seiten der Treibvorrichtung so auszubilden, daß die schlagenden Massenkörper allmählich eine ergänzende lebendige Kraft erhalten, die vollständig beim ersten Stoß auf das Werkzeug oder das Zwischenstück abgegeben wird, und daß die schlagenden Massenkörper nach dem Stoß ohne Störung oder Schlagen abgefangen werden, um von neuem unter den aufgestellten Bedingungeil mitgenommen zu werden.
  • Zu diesem Zweck nähern sich erfindungsgemäß die Nuten im Sinne der Drehrichtung zunächst vom Umfang her allmählich dem Mittelpunkt und laufen dann radial nach dem Umfang der Scheiben hin. Die Kurvenbahn zeigt eine bei derartigen Schlagwerkzeugen bekannte Form.
  • Hierdurch wird ein guter Betrieb des Gerätes sichergestellt, ohne daß Energieverluste, außer bei dem Aufschlagen auf das Werkzeug, auftreten.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i einen lotrechten Längsschnitt durch die Schlagvorrichtung, Fig. 2 einen waagerechten Längsschnitt, Fig.3 ein Stück eines Querschnittes und die Form der Kurvenbahn, auf welche die schlagenden Massenkörper sich stützen, Fig.4 erläutert die Zerlegung der Geschwindigkeiten im Augenblick des Stoßes, Fig.5 ist ein (durch die Drehachse gelegter) waagerechter Schnitt durch eine gleichartige Vorrichtung, bei der jedoch die Massenkörper auf den Kurvenstücken durch Vermittlung von Kugel- oder Rollenlagern abgestützt sind.
  • Ein durch einen Deckel 2 abgeschlossenes Gehäuse i nimmt in Lagern die Treibvorrichtung 3 auf, die durch eine beliebige äußere, auf die Achse .4 wirkende Kraftquelle angetrieben wird.
  • Die schlagenden Massenkörper 5, 6, 7, die wegen der Klarheit der Zeichnung in einer Anzahl von drei Stück dargestellt sind, sind aus einem gehärteten Spezialstahl angefertigt, der gegen Stöße widerstandsfähig ist. An ihren Enden tragen sie Zapfen 8, die in Nuten g laufen, welche in den Seitenflächen der Flanschen der Treibvorrichtung 3 hergestellt sind.
  • Eine Kurvenbahn io, die in einer inneren zylindrischen Ausdehnung des mit Bezug auf die Treibvorrichtung 3 exzentrischen Gehäuses untergebracht ist, dient für die schlagenden Massenkörper bei ihrer Verstellung in den Nuten 9 als Widerhalt.
  • In Fig. i ist die Bahn, welche die schlagenden Massenkörper verfolgen, durch-die strichpunktierte Linie i i angegeben.
  • Die Massenkörper werden innerhalb des Winkels C-0-G von den Flächen 12 der Innennuten der Treibvorrichtung 3 mitgenommen, wobei sie in der Richtung 0-G den größten Abstand vom Drehpunkt O haben. Sobald daher eine Masse sich auf dem Strahl 0-G befindet, hat ihre Tangentialgeschwindigkeit einen größten Wert. Vom größten Strahl 0-G ab sind die Strahlen der den Massenkörpern aufgezwungenen Bahn kleiner.
  • Wird von den Verlusten an Arbeitsvermögen abgesehen, die vernachlässigbar sind, weil sie sich auf die rollende Reibung beschränken, so behalten die Massenkörper die Tangentialgeschwindigkeit, die sie auf dem Strahl 0-G hatten, bei, wenn sie, wie dies der Fall ist, bei ihrer Vorwärtsbewegung frei beweglich mit der Treibvorrichtung verbunden sind. Sie schlagen also mit ihrer größten Geschwindigkeit auf, wobei sie im Drehwinkel auf der Treibvorrichtung voreilen. Der freie Bahnteil der Massenkörper kann leicht so berechnet werden, daß das Voreilen im Drehwinkel, genommen im Winkel G-O-C, sich eine ganzzählige Anzahl von Malen auf einem Winkel von 36o° wiederholt. Die strichpunktiert gezeichneten Linien i8 sind Verstellungsbahnen der Massenkörper bei ihrem winkelmäßigen Voreilen auf der Treibvorrichtung. Die Massenkörper 5, 6 und 7 befinden sich auf verschiedenen Stellen dieser Bahnen.
  • Bei dem in Fig. i gegebenen Beispiel hat der Bahnteil, den ein Massenkörper mit seiner größten Geschwindigkeit frei durchfliegt, eine solche Größe, daß er im Augenblick des Stoßes um 6o° vorgeeilt ist. Hieraus erklärt sich das Vorhandensein von sechs Umlaufnuten 9 für die Mitnehmezapfen 8 der schlagenden Massenkörper.
  • Es erhellt, daß das Gerät mit einer abweichenden Teilung durchgebildet sein kann. Der Winkel, unter welchem ein Massenkörper auf das Werkzeug 13 schlägt, ist in Fig. i gleich q.5°.
  • Unter diesen Voraussetzungen zerlegt sich die Geschwindigkeit des schlagenden Massenkörpers, wenn sie im Augenblick des Stoßes gleich V ist (Fig. 4), in zwei gleiche Komponenten; die eine, VT, bringt den Stoß hervor und die andere, Il, ist die tangentiale Geschwindigkeit nach dem Stoß.
  • Die beiden Komponenten stehen zur Geschwindigkeit V im Verhältnis 1 ; 1/2-Besteht das nämliche Verhältnis zwischen den Mitnehmearmlängen bei 0-G und 0-C, so entspricht die Geschwindigkeit h, des Massenkörpers der der Treibvorrichtung 3 auf dem Strahl 0-C.
  • Die Wiederergreifung des Massenkörpers nach dem Stoß geschieht somit ohne störenden Stoß hinsichtlich der Geschwindigkeit und ohne Zeitverlust, da ja der Massenkörper auf seinem freien Flug gegenüber der Treibvorrichtung um 6o° vorgeeilt ist, also sich in einer neuen Nut befindet.
  • Augenscheinlich können die Schräglage der Linie G-O-II und der Winkel, unter welchem die Masse auf das Werkzeug 13 schlägt, andere Werte haben. Die in der Beschreibung gemachte Angabe von q.5° ist deswegen genommen worden, um das Verständnis der Wirkungsweise des Gerätes zu erleichtern.
  • In ihrem Lauf werden die schlagenden Massenkörper durch die Fliehkraft stark gegen die Kurvenbahn angedrückt. Sie haben daher das Bestreben, zu rollen, und um jeglichen Energieverlust durch gleitende Reibung zu verhüten, empfiehlt es sich, ihnen eine konstante Drehgeschwindigkeit um sich selbst zu geben, unabhängig davon, welche Lage sie auch immer einnehmen.
  • Zu diesem Zweck ist bei der in den Fig. i und 2 dargestellten Ausführungsform die Kurvenbahn an gewissen Stellen der Wangen 14 mit geeigneten Profilansätzen und Ausnehmungen versehen. Die Massenkörper ruhen auf den Wangen der Kurvenbahn mit kegeligen Stellen 15. Das Zusammenwirken der Höhe der Wangen, ihre Entfernung und die Gestalt der Enden der Massenkörper ermöglicht es den Massenkörpern, jedesmal, wenn sie sich auf passenden Strahlen befinden, zu rollen. An solchen Stellen der Kurvenbahn, wo keine Wangen vorhanden sind, legen sich die Massenkörper mit ihren Stellen 16 an.
  • Auf das Werkzeug 13 schlagen die Massenkörper mit dem Teil 17, der seinerseits im Durchmesser so bemessen ist, daß der Stoß zustande kommt, ohne die Rückdrücke und die Verluste hervorzurufen, die unvermeidlich vorhanden sein würden, wenn die Umfangsgeschwindigkeit des Teiles 17 nicht der Tangentialverstellung des Massenkörpers auf dem Kopf des Werkzeuges entsprechen würde.
  • Bei der in Fig.5 dargestellten Ausführungsform weisen behufs Erzielung des nämlichen Ergebnisses die Massenkörper 17 zylindrische Absätzeao auf, auf denen Rollenaa durch Laufringe 22 gehalten werden. Auf die Zapfen 8 gesteckte Scheiben 23 erhalten diese Rollenvorrichtung in der richtigen Lage. Die Ringe 2a ruhen auf den Wangen 14 der Kurvenbahn. Das Mittelstück 17 der schlagenden Massenkörper behält seine Aufgabe bei, die Stoßkraft einfach auf das Werkzeug 13 zu übertragen. Offensichtlich sind die Laufringe 22 zu einer veränderlichen Winkelgeschwindigkeit gezwungen. Da jedoch ihr Gewicht sehr gering ist, setzen sich diese Verschiedenheiten der Drehgeschwindigkeit nur in vernachlässigbare Kraftverluste um.
  • Beim Stoß auf das Werkzeug 13 nehmen die Massenkörper 17 eine gewisse Umlaufsgeschwindigkeit um sich selbst an. Diese Geschwindigkeit behalten sie während der ganzen Zeit bei, die zwischen zwei Stößen verläuft. Die Energieverluste, die sie erleiden können, beschränken sich auf die Reibung des Abrollens der Massenkörper auf den Ringen 22 durch Vermittlung der Rollen 2i.
  • Der Kopf i9 des Werkzeuges hat in der Mittelebene des Gerätes in an sich bekannter Weise eine konkave Krümmung, um die Mitnehmbahn der Massenkörper in ihrem Beginn festzulegen und um alle schädlichen Erschütterungen zu vermeiden.
  • Die Massenkörper können unmittelbar den Kopf des Werkzeuges schlagen; jedoch kann auch in bekannter Weise ein Zwischenkörper eingeschaltet sein.
  • Um den Stoß gut zu übertragen und jegliches Zurückprallen der schlagenden Massen zu verhüten, können das Werkzeug und das Zwischenstück solche Abmessungen haben, daß ihr Gewicht ungefähr dem eines schlagenden Massenkörpers entspricht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schlaggerät, bei dem ein oder mehrere Massenkörper im Innern einer Kurvenbahn rollen und von einer mit einer gleichförmigen Geschwindigkeit umlaufenden Treibvorrichtung mitgenommen werden, die in eine Anzahl von Sektoren, die je mit einer Nut versehen sind, unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten im Sinne der Drehrichtung sich zunächst vom Umfang her dem Mittelpunkt allmählich nähern und dann radial nach dem Umfang hinlaufen.
DE1930552884D 1930-05-24 1930-07-02 Schlaggeraet Expired DE552884C (de)

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DE552884C true DE552884C (de) 1932-06-18

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ID=8937861

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DE1930552884D Expired DE552884C (de) 1930-05-24 1930-07-02 Schlaggeraet

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DE (1) DE552884C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2533975A (en) * 1946-04-15 1950-12-12 Nordberg Manufacturing Co Hammer
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