DE2313986C2 - Führungsvorrichtung für selbstgetriebene Geschosse - Google Patents
Führungsvorrichtung für selbstgetriebene GeschosseInfo
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- DE2313986C2 DE2313986C2 DE19732313986 DE2313986A DE2313986C2 DE 2313986 C2 DE2313986 C2 DE 2313986C2 DE 19732313986 DE19732313986 DE 19732313986 DE 2313986 A DE2313986 A DE 2313986A DE 2313986 C2 DE2313986 C2 DE 2313986C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41F—APPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
- F41F3/00—Rocket or torpedo launchers
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A21/00—Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
- F41A21/16—Barrels or gun tubes characterised by the shape of the bore
- F41A21/18—Grooves-Rifling
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B10/00—Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
- F42B10/02—Stabilising arrangements
- F42B10/04—Stabilising arrangements using fixed fins
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- F42B10/02—Stabilising arrangements
- F42B10/26—Stabilising arrangements using spin
- F42B10/28—Stabilising arrangements using spin induced by gas action
- F42B10/30—Stabilising arrangements using spin induced by gas action using rocket motor nozzles
-
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- F42B14/00—Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
- F42B14/02—Driving bands; Rotating bands
Landscapes
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Führungsvorrichtung für selbsigetriebene Geschosse mit an der Geschoßwand
angeordneten Führungsnocken, die in am Führungsrohr angeordnete Drallnuten eingreifen. Eine derartige
Führungsvorrichtung ist beispielsweise in der DE-OS 21 40 566 betrieben.
Die Führiingsnocken haben in erster Linie die Aufgabe. Kräfte zu übertragen, die zur Nockenachse
radial verlaufen. Dagegen sind die Führungsnocken nicht geeignet in Richtung der Nockenachse liegende
Kräfte, d. h. zur Geschoßachse radiale Kräfte, zu übertragen, also das Geschoß zu zentrieren.
Bei dem obengenannten bekannten Führungssysiem
sind die Fiihningsnocken am Heck, afso in der Nähe der
Treibdüsen, angeordnet. In diesem Fall haben die Führungsnocken nicht das Gewicht des Geschosses zu
tragen, sie müssen aber außer den Dralleinleitungskräften
während der Bewegung det Geschosses durch das Rohr Querschubeinflüsse .uxJ Vibrationen aufnehmen.
Sind dagegen die Nocken in der N, .ic des Schwerpiinkles
des Geschosses angeordnet, so müssen sie /usäl/lich
auch Gcwicliiskräfte aufnehmen, die bei waagerechter
Lage der Nockenachse radial zur Nockenachse wirken, dagegen bei senkrechter Lage der Nockenachse mit der
Nochcnachse zusammenfallen.
Sind die Drallnuten in das Führungsrohr cingcarbeilei.
so könnten von den Nocken Kräfte, die in Richtung der Nockenachse liegen, dadurch aufgenommen werden,
(laß die Stirnflächen der Nocken am Boden der Drallniiten geführt sind. Abgesehen davon, daß eine
solche Führung der Nocken zu hoher Reibung und besonders in der Siariphase zu unregelmäßiger
Kraflauftc'lung und zum Rattern führt, ist diese Führung
nicht anwendbar, wenn das Rohr aus Rohrringslüeken
besteht, die in Rahmen vcrschraubt sind. Diese Ausführungsform der Rohre ist aber erwünscht, weil in
diesem Fall am Geschoß ein starres Leitwerk angebracht werden kann, das während des Abschußvorganges
durch die Drallnulen herausragt, ohne diese /11 berühren.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bestand darin, eine Führungsvorrichtung der eingangs
erwähnten Art so auszubilden, daß eine Zentrierung des
Geschosses ohne axiale Beanspruchung der F'ühriingsnocken sowie eine spielfreie schwingungsdänipfendc
Rihrung erreicht wird.
In der FR-PS 14 31 692 ist eine Führungsvorrichtung
beschrieben, die einen um der: Mantel des Geschosses
umlaufenden Ring aufweist, der sich über eigene Federelemente am Geschoß abstützen kann. Ein
Dämpfurigsel'fekl tritt bei dieser bekannten, in ihrer
Ausbildung ziemlich aufwendigen Anordnung nicht auf.
In der DIi-OS 20 JO O)K ist eine Einrichtung /um
Starten eines Flugkörpers aus einem Abschußrohr
beschrieben, bei der am Flugkörper jeweils am vorderen
und hinteren Ende eine Führung angeordnet ist. wobei die hintere Führung als gelenkige Führung ausgebildet
ist. Über eine Zentrierung sowie eine spielfreie oder schvvingungsgedämplle Führung ist in dieser Druckschrift
nichts gcoffenbart.
Gemäß einem älteren Vorschlag (DE-Oi' 23 II 761)
kann eine Führungsvorrichtung so ausgebildet sein, daß das Geschoß mit einem in der Nähe seines Schwerpunk-'es
angeordneten Führungsring versehen ist und außerdem am Heck an einem weiteren Führungsring
angeordnete Führungsnocken aufw eist. Durch diese beiden Führungsvorrichtungen in Schwerpunkinähe
ι; und am Heck des Flugkörpers kann insgesamt eine spielfreie Führung des Flugkörpers im Führungsrohr
erreicht werden. Es kann aber auch sehr zweckmäßig sein, an der hinteren Führungsstelle des Geschosses eine
Führung vorzusehen, die in einem gegebenen Augenblick ein radiales Ausweichen des Geschosses ermöglich!.
Wie indem äiteren Vorschlag beschrieben, können
nämlich die im Führungsrohr angeordneten Drallnuten von einem bestimmten Punkt an erweitert sein, damit im
gleichen Augenblick, in welchem der geschlossene
Führungsring die Rohrmündiing verläßt, die Nocken in
die erweiterten Abschnitte der Drailnuten eintreten,
damit das Geschob ein vorgegebenes Stück durchfallen kann und somit ein Abkippeffekt vermieden ist.
Die Lösung der obengenannten Aufgabe erfolgt
jo daher mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
I angegebenen Merkmalen.
Bei der erfindungsgemäfSen Führungsvorrichtung isl
die Distanzscheibe so gestaltet, daß sie federnd elastisch am Rohr beiderseits der Drallnut anliegt, während ihr
Rand auf der Geschoßwand aufliegt. Zur Dämpfung von Vibrationen ist der Hohlraum zwischen der Außenfläche
des Geschosses und der Unterseite der Distanzscheibe mil elastischem Kuustsj.jff ausgefüllt.
Dadurch, daß das bei der ei'indungsgemäßcn
Führungsvorrichtung nicht ein sich über öet\ ganzen
Umfang erstreckende!· Führungsring, sondern topfförmige Distan/scheiben in der erfindiingsgemäßcn Anordnung
verwendet werden, wird außer der spielfreien schwingungsdämpfenden Führung der weitere Vorteil
4j erreicht, daß bei tier obenerwähnten Ausbildung einer
Führungsvorrichtung mit erweiterten Abschnitten der Drallnuten die Distan/scheiben in die erweiterten
Abschnitte der Drallnut eintreten können.
Ein Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäße
Ίο Führungsvorrichtung wird im folgenden anhand der
Zeichnung, die einen Schnitt senkrecht /ur Achse des Geschosses darstellt, näher erläutert
In die Geschoßw ind bzw. in einem am Geschoß
befestigten Ring ist der Führungsnocken 2 eingesetzt.
>> Das Führungsrohr besteht aus Rohrringstücken 3.
zwischen denen die Drallnulen 4 offenbleiben, in denen der Nocken 2 geführt ist. Zur Zentrierung des
Geschosses I im Rohr 3 ist über den Nocken 2 eine lopfförmigc Distan/scheibc 6 geschoben, die so breit isl.
M) daß sie beiderseits der Drallnut 4 iin der Innenseite des
Fiihrungsriihres 3 anliegt und deren Höhe so bemessen
ist. daß gerade das Spiel zwischen Geschoß und Führungsrohr ausgeglichen wird. Unter dieser topfförmigcn
Distan/sclieibe 6 ist eine Kunststoffscheibe 5
■ö angebracht, die einerseits /ur Dämpfung von Vibrationen
dient, andererseits aber, wenn als K'inststoffscheibe
S eine Scheibe aus elastischem Kunststoff verwendet wird, die unter Vorspannung unter die Distan/scheiht-
gclegi wird. il;i/ii dienen kann, die Disianzscheibe
spicNrei an das Führungsrohr anzulegen. Geeignet ist somit ein Kunststoff, der einerseits genügend elastisch,
andererseil·* aber bei Verformung energieverzehrend,
und damit dämpfend ist und bei den dabei auftretenden Temperaturen w anliefest ist- Die am Führungsrohr
milieaende Oberfläche der Disianzscheibe kann mit
einem Kunststoffbeschichtet sein, der zu Siahl bzw. dem
Werkstoff des Rohres einen geringen Reibwert besitzt und ausreichend wärmefest ist. Die Distanzscheibe kann
auch ganz aus einem solchen Kunststoff bestehen.
Vor oder hinter den Fuhrungsnocken können starre
oder aufklappbare Leitwerke 7. die durch die Drallnut hindurchragen, ohne sie zu berühren, angeordnet sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Führungsvorrichtung für selbstgctricbene Geschosse mit an der Geschoßwand angeordneten Führungsnoeken. die in am Führungsrohr angeordnete Drallnulen eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Nocken (2) von einer im Querschnitt topfförmigcn Distanzscheibe (6) umgeben ist und der Hohlraum unter der Distanzscheibe (6) mit einer Dämpfungsscheibe (5) aus elastischem Kunststoff ausgefüllt ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732313986 DE2313986C2 (de) | 1973-03-21 | 1973-03-21 | Führungsvorrichtung für selbstgetriebene Geschosse |
GB1235874A GB1410001A (en) | 1973-03-21 | 1974-03-20 | Selfpropelled missiles provided with guide bosses |
IT484074A IT1005574B (it) | 1973-03-21 | 1974-03-20 | Bocciuolo di guida per proiettili oppure per missili automotori |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732313986 DE2313986C2 (de) | 1973-03-21 | 1973-03-21 | Führungsvorrichtung für selbstgetriebene Geschosse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2313986A1 DE2313986A1 (de) | 1974-09-26 |
DE2313986C2 true DE2313986C2 (de) | 1983-12-29 |
Family
ID=5875408
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732313986 Expired DE2313986C2 (de) | 1973-03-21 | 1973-03-21 | Führungsvorrichtung für selbstgetriebene Geschosse |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2313986C2 (de) |
GB (1) | GB1410001A (de) |
IT (1) | IT1005574B (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1431692A (fr) * | 1964-10-23 | 1966-03-18 | Manchon stabilisateur pour projectiles et missiles | |
DE2030038A1 (de) * | 1970-06-18 | 1971-12-23 | Messerschmitt Bolkow Blohm GmbH, 8000 München | Einrichtung zum Starten eines Flug korpers aus einem Abschußrohr |
DE2140566C3 (de) * | 1971-08-13 | 1982-06-03 | Wegmann & Co, 3500 Kassel | Raketenabschußvorrichtung mit einer Führungseinrichtung, die der Rakete einen Drall erteilt |
-
1973
- 1973-03-21 DE DE19732313986 patent/DE2313986C2/de not_active Expired
-
1974
- 1974-03-20 GB GB1235874A patent/GB1410001A/en not_active Expired
- 1974-03-20 IT IT484074A patent/IT1005574B/it active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2313986A1 (de) | 1974-09-26 |
IT1005574B (it) | 1976-09-30 |
GB1410001A (en) | 1975-10-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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