DE1728267A1 - Wurf- bzw.Schleuderapparat fuer kreisfoermige Geschosse,insbesondere fuer Tontauben od.dgl. - Google Patents
Wurf- bzw.Schleuderapparat fuer kreisfoermige Geschosse,insbesondere fuer Tontauben od.dgl.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41J—TARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
- F41J9/00—Moving targets, i.e. moving when fired at
- F41J9/16—Clay-pigeon targets; Clay-disc targets
- F41J9/18—Traps or throwing-apparatus therefor
- F41J9/26—Traps or throwing-apparatus therefor operated by fluid means
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Description
Wurf- "bzw. Sohlauderapparat für kreisförmige Geschosse .
insbesondere für Tontauben od. dgl.
Die Erfindung betrifft einen Wurf- bzw» Schleuderapparat für
kreisförmige Geschosse, insbesondere für Tontauben od.dgl»,
der es ermöglicht, diese Geschosse auf eine vorbestimmte Flugbahn zu bringen,
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Wurf- bzw, Schleuderapparat
der vorgenannten Art zu schaffen, der es gestattet, das Geschoß in einfacher Weise zu beschleunigen und mit dem
trotzdem der gewünschte Wurfbahnverlauf leicht verändert werden kann» Außerdem soll eine stabile Geschoßbahn erreicht
werden»
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Druckgas- bzw, -luftvorrichtung
zum Antrieb des Geschosses, Hierbei ist es be—
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sonders vorteilhaft einen einwärts kurvenförmig verlaufenden
Abschußkanal vorzusehen, der die Schubwirkung des komprimierten Gases, das durch einen -automatisch sich öffnenden und
schließenden Schieber bzw· ein entsprechendes Ventil abgegeben wird, auf das Geschoß zur Einwirkung gelangen läßt. Die Kurvenform
des Abschußkanals , dessen eine Begrenzungswand vorteilhaft mit einem Material bzw. Belag von vorbestimmtem
Reibungskoeffizienten versehen ist, verleiht dem Geschoß eine Eigenrotation,, durch welche aufgrund der Kreiselwirkung die
Stabilität der Flugbahn des Geschosses erreicht wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Figuren 1 und 2 der Zeichnung dargestellten besonders bevorzugten
Ausführungsbeispiels näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine schematisch dargestellte Aufsicht auf einen erfindungsgemäßen Wurf- bzw.. Schleuderapparat mit
einer Tontaube in Abschußstellung und
Pig. 2 einen Querschnitt durch den Abschußkanal, in dem sich eine Vorderansicht dargestellte Tontaube befindet.
Der erfindungsgemäße Wurf- b*w. Schleuderapparat besteht aug
einem kurvenförmig ausgebildeten starren Abschußkanal 1 , dessen kurvenförmiger einwärtsgerichteter Verlauf vorzugsweise ellipsoidisch ist und am Ende in einen geradlinigen
Bereich 2 übergeht»
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Der Boden 3 ist glatt und flach, während die Abdeckung 4 innen mit einem der Form des Geschosses 5 angepaßtem Profil versehen
ist, wobei ein freier Zwischenraum zwischen Geschoß 5 und
Abdeckung 4 bleibt.
Die Seite der Abdeckung, die dem größeren Kurvenradius entspricht,
ist mit einem Torsprung 6 versehen, der ein Laufband für das Geschoß bildet.
Dieses Laufband kann aus einem geeigneten Material, das eine erhöhte Reibung des Geschosses gegenüber dem Laufband aufweist,
bestehen, bzw» aus einem entsprechenden Belag mit günstigem Reibungskoeffizienten oder einer reibungsgünstig
ausgebildeten Oberfläche,
Das äußere Ende 7 des Abschußkanals ist offen, während das gegenüberliegende Ende abgedichtet ist und in einem Schieber
bzw, in ein Ventil 9 zum Einlaß von Druckgas bzw, -luft endet; dieser Schieber bzw, dieses Ventil ist so ausgebildet,
daß eine automatische augenblickliche Öffnung sowie ein automatisches Schließen erfolgt.
Nachstehend werden Wirkungsweise und Vorteile des erfindungsgemäßen
Wurf- bzw. Schleuderapparates erläutert.
Der erfindungsgemäße Apparat besitzt im Gegensatz zu den üblichen Wurf- bzw, Schleuderapparaten weder eine Spannfeder
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noch sonst ein mechanisch bewegtes Antriebsteil. Daher tritt praktisch keine Abnutzung auf, und eine Instandhaltung bzw.
Wartung ist nicht erforderlich.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Apparates ist einfach:
Das Geschoß 5 wird bis zum Ende 8 des rohrförmigen Abschuß-*
kanals (Abschußrampe), der Eintrittsseite für die Druckluft, eingebracht bzw. -geschoben, so daß es die in Pig. 1 dargestellte
Lage einnimmt. Hierauf wird durch Öffnung des Schiebers bzw. Ventils 9 Druckluft eingelassen.
Daraufhin bewegt sich die Tontaube 5, die durch die Druckbzw. Stoßwirkung der Luft wie ein Kolben in einem Zylinder
bewegt wird (Pig. 2), mit großer Geschwindigkeit entlang des Abschußkanals, während zur gleichen Zeit der Schieber bzw. das
Ventil 9 wieder geschlossen wird.
Da der Abschußkanal kurvenförmig nach einwärts verläuft, wird das Geschoß aufgrund seiner Verschiebung entlang des Abschußkanals
kräftig gegen den Vorsprung 6 gedruckt und rollt auf
der Oberfläche des Vorsprungs und damit auf dessen Material bzw. Belag von erhöhtem Reibungskoeffizienten ab.
Infolge dieses Abrollens erhält das Geschoß eine Eigenrotation,
die ihm eine ausreichende Stabilität über die gesamte Flugbahn im freien Raum infolge der Kreiselwirkung verleiht»
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~5~ V/28267
Ils Antriebsmittel wird ein komprimiertes Gas verwendet, so
daß der auf das Geschoß ausgeübte Stoß progressiv und elastisch ist, und zwar im Gegensatz zu den üblichen Wurf- bzw. Schleuderapparaten,
bei denen die Antriebskraft auf das Geschoß mittels eines starren Schleuderarmes übertragen wird« Unter
diesen Bedingungen kann mit dem erfindungsgemäßen Apparat auf die relativ zerbrechlichen Tontauben mit Hilfe des komprimierten
Gases eine wesentlich größere Antriebskraft ohne Bruchgefahr übertragen werden.
Auf diese Weise erhält man schnellere Pluggeschwindigkeiten
sowie längere und stabilere Flugbahnen.
Die dem Geschoß übermittelte Antriebskraft ist leicht einstellbar,
indem entweder der Druck des komprimierten Gases oder die bei jedem Tontaubenwurf in den Abschußkanal eingelassene
Gasmenge oder beides Verändert wird.
Obwohl der erfindungsgemäße Wurf- bzw. Schleuderapparat vor
allem für das Werfen bzw. Schießen von Tontauben bestimmt ist, kann er selbstverständlich in vorteilhafter Weise auch für
andere Geschosse gleicher oder ähnlicher Art, insbesondere für kreis- bzw. ringförmige Geschosse verwendet werden.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern läßt sich
unter den hier gegebenen Richtlinien sowie im Rahmen des
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Gegenstandes der Erfindung und des allgemeinen Erfindungsgedankens in verschiedenartigster Weise mit Erfolg zur Ausführung
bringen.
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Claims (8)
1. Wurf- bzw. Schleuderapparat für kreis- oder ringförmige
Geschosse, insbesondere für Tontauben od, dgl·, gekennzeichnet durch eine Druckgas bzw, -luftvorrichtung
( 1, 8, 9 ) zum Antrieb des Geschosses ( 5 )·
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckgas bzw« -luftvorrichtung einen einwärts
kurvenförmig verlaufenden Abschußkanal ( 1 ) umfaßt, wobei der Kurvenverlauf vorzugsweise kreis-, ellipsen-,
parabel- od. dgl. -bogenförmig ist und der Abschußkanal (1) gegebenenfalls ein geradlinig auslaufendes
Endstück aufweist,
3β Apparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das eine Ende (7) des Abschußkanals (1) für den Durchlaß des Geschosses (5) offen ist, während das
andere Ende (8) geschlossen und mit einem vorzugsweise automatischen Druckgaseinlaß, beispielsweise einem
Schieber, Ventil od. dgl, (9) verbunden ist,
4· Apparat nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenwände (3, 4) des Abschußkanals (1) mindestens teilweise glatt und steif sind, wobei gegebenenfalls
ein Bereich mit vorbestimmtem erhöhten Reibungskoeffizienten vorgesehen ist.
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V728267
5. Apparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
sich der Bereich mit erhöhtem Reibungskoeffizienten streifenförmig entlang einer der beiden dem Umfang
des Geschosses zugewandten Seiten des Abschußkanals ^1)
über mindestens einen tfeil der Länge des Abschußkanals
(1) erstreckt·
6. Apparat nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß
der Bereich mit erhöhtem Heibungskoeffizienten an der radial außen liegenden Seitenwand des einwärts kurvenförmig
verlaufenden Abschußkanals (1) vorgesehen ist·
7· Apparat nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bereich mit erhöhtem Reibungskoeffizienten von einem Vorsprung (6) im Abschußkanal (1) gebildet wird·
8. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet
durch einen im Querschnitt (Fig. 2) dem Geschoß (5) angepaßten, jedoch etwas weiteren Abschußkanal (1)·
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR13021980 | 1967-09-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=9678818
Family Applications (1)
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DE19681728267 Pending DE1728267A1 (de) | 1967-09-19 | 1968-09-19 | Wurf- bzw.Schleuderapparat fuer kreisfoermige Geschosse,insbesondere fuer Tontauben od.dgl. |
Country Status (4)
Country | Link |
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US (1) | US3593698A (de) |
DE (1) | DE1728267A1 (de) |
FR (1) | FR1548454A (de) |
GB (1) | GB1197687A (de) |
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-
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- 1968-07-29 US US748567A patent/US3593698A/en not_active Expired - Lifetime
- 1968-09-17 GB GB44051/68A patent/GB1197687A/en not_active Expired
- 1968-09-19 DE DE19681728267 patent/DE1728267A1/de active Pending
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Also Published As
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GB1197687A (en) | 1970-07-08 |
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