DE3617566C2 - - Google Patents

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DE3617566C2
DE3617566C2 DE19863617566 DE3617566A DE3617566C2 DE 3617566 C2 DE3617566 C2 DE 3617566C2 DE 19863617566 DE19863617566 DE 19863617566 DE 3617566 A DE3617566 A DE 3617566A DE 3617566 C2 DE3617566 C2 DE 3617566C2
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Germany
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anchor
ground
drive unit
anchoring device
unit
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DE19863617566
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DE3617566A1 (de
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Fritz-Hermann Dipl.-Ing. 5300 Bonn De Kreft
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/74Means for anchoring structural elements or bulkheads
    • E02D5/80Ground anchors
    • E02D5/806Ground anchors involving use of explosives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices Affording Protection Of Roads Or Walls For Sound Insulation (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verankerungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist durch die GB-PS 11 48 971 bekanntgeworden. Ein darin beschriebener Erdanker wird mittels eines Raketenantriebs über axialen Schub in den Untergrund eingetrieben. Dieser Erdanker ist als Spreiz­ anker ausgebildet.
Ausgehend vom Gegenstand der GB-PS 11 48 971 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die aufnehmbaren Anker­ zugkräfte zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine gattungsgemäße Ver­ ankerungsvorrichtung mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Bei der Verankerungsvorrichtung nach der Erfindung er­ folgt der Eintreibvorgang über zwei Bewegungsvorgänge.
1. Der pyrotechnische Antrieb erzeugt eine Kraft in Ankerlängsrichtung.
2. Zusätzlich wird durch den pyrotechnischen Antrieb eine Drehbewegung erzeugt.
Beim Schraubanker entsteht eine für die Nutzung der erwünschten Ankerzugkraft benötigte Bodenscherfläche. Dies führt zur Übertragung großer Ankerzugkräfte.
In den Unteransprüchen sind bevorzugte Ausführungsarten der Erfindung beschrieben.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnungen an Ausführungsbeispielen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 und 2 eine Verankerungsvorrichtung gemäß der Erfindung in Ansicht und im Längsschnitt,
Fig. 3 eine Verankerungsvorrichtung gemäß der Erfindung mit daran angebrachter, in aus­ gefahrenem Zustand gezeigter Aufstellein­ heit in Ansicht,
Fig. 4 eine Anwendung einer Verankerungsvorrich­ tung nach der Erfindung als Transporthilfe für ein gepanzertes Fahrzeug beim Überwin­ den eines Gewässers,
Fig. 5 eine Anwendung der Verankerungsvorrichtung nach der Erfindung zum Personentransport über ein Gewässer,
Fig. 6 eine Anwendung der Verankerungsvorrichtung nach der Erfindung als Haltemittel in einer steilen Felswand.
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Verankerungsvorrichtung umfaßt einen Schraubanker 1 mit einem in den Untergrund einzuschraubenden Gewindeteil 2 am äußeren Umfang und daran anschließend eine pyrotechnische Antriebseinheit 3. Vom Schraubanker 1 ragt eine Stange 6 mit einer Öse 7 nach hinten zentral durch die Antriebseinheit 3 und durch deren Boden 5 hindurch. In die Öse 7 am freien Ende der Stange 6 ist das eine Ende eines Seils 8 einge­ hakt. Die pyrotechnische Antriebseinheit 3 ist als kurz­ brennendes, schubstarkes Raketentriebwerk ausgebildet.
Die Spitze 9 des Schraubankers besteht aus einem beson­ ders harten Werkstoff.
Die Verankerungsvorrichtung mit dem Erdanker 1 und der Antriebseinheit 3 ist von einem in beiden Figuren ge­ schnitten gezeichneten Rohr 10 umgeben. Dieses Rohr 10 dient zur Erleichterung des Abschießens.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsart der Verankerungsvor­ richtung nach Fig. 1, bei der zusätzlich zu den Bau­ gruppen nach Fig. 1 eine Aufstelleinheit außen am Rohr 10 angebracht ist. Diese Aufstelleinheit umfaßt an einer Verdickung 11 des Rohres 10 schwenkbar angelenkte Stand­ beine 13. Diese Standbeine 13 sind in unausgefahrenem Zustand an das Rohr 10 angelegt. Um ein Ausfahren der Standbeine 13 zu ermöglichen, sind an einem Ring 14 Druckmittelzylinder 15 angelenkt, deren Kolbenstangen 16 an den Beinen 13 mit ihren freien Enden angelenkt sind.
Die Druckmittelzylinder 15 sind mittels Fernbetätigung über das Seil 8 oder drahtlos auslösbar.
Fig. 4 zeigt eine Anwendung der Verankerungsvorrichtung nach der Erfindung für die Transporthilfe für ein gepanzertes Fahrzeug 20, mit dem ein Gewässer zu über­ winden ist. Während das wassergängige Fahrzeug 20 über die eine Uferböschung 21 selbsttätig auf den Grund 22 fahren kann, kann es nicht mehr selbsttätig auf der anderen Uferböschung 23 wieder herausfahren, weil diese zu steil ist. Als Transporthilfe wird eine Verankerungs­ vorrichtung vom Fahrzeug aus abgeschossen und am jen­ seitigen Ufer 24 verankert. Das hier als Zugseil dienen­ de Seil 8, das beim Abschießen sich selbsttätig abge­ wickelt hat, wird mittels der an der Fahrzeugfront ange­ ordneten Winde 19 aufgewickelt. Dadurch zieht sich das Fahrzeug 20 an das Ufer 24.
Fig. 5 zeigt eine Anwendung der Verankerungsvorrichtung gemäß der Erfindung zum Transport von Personen über einen Graben 25, z.B. eine wasserführenden Kanal. Am Ufer 26 wird das eine Ende des Seiles 8 bei 27 veran­ kert. Es wird dann das andere Ende mit der Verankerungs­ vorrichtung an das jenseitige Ufer 28 geschossen, wo sich die Verankerungsvorrichtung bei 29 in der beschrie­ benen Weise verankert. Über ein aufklappbares Gestänge 30 erhält das hier als Transportseil dienende Seil 8 eine künstliche Neigung zum Verankerungspunkt 29 hin. Eine Person 32, oder auch Gerät, kann dann mittels einer Rollentransportvorrichtung 31 unter Ausnutzung der natürlichen Schwerkraft über das Seil 8 an das jensei­ tige Ufer 28 befördert werden.
In Fig. 6 ist eine Anwendung der Verankerungsvorrichtung nach der Erfindung zum Verankern in einer steilen Fels­ wand gezeigt. Hierbei kann das Seil als Transporthilfe zum Überwinden dieser Felswand dienen. In diesem Fall ist es zweckmäßig, wenn die Antriebseinheit 3 mittels eines nicht dargestellten Abstandsauslösers in einem vorbestimmten Abstand vor der Felswand ausgelöst wird.

Claims (5)

1. Verankerungsvorrichtung mit einem in den Untergrund einzutreibenden Erdanker (1), dem eine als Raketen­ triebwerk ausgebildete pyrotechnische Antriebsein­ heit (3) zugeordnet ist, mittels der eine den Erdanker (1) in den Untergrund eintreibende Kraft in Form eines axialen Schubs erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Erdanker (1) als Schraub­ anker ausgebildet ist und mittels der Antriebsein­ heit (3) auch ein Drehmoment auf den Schraubanker ausgeübt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Aufstelleinheit zum Aufstellen der Vorrichtung vor Betätigung der Antriebseinheit (3).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstelleinheit pneumatisch oder hydraulisch ausfahrbare Standbeine (13) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein zwischen Erdanker (1) und Abschußort sich erstreckendes, beim Abschießen des Erdankers (1) sich abwickelndes, insbesondere mittels einer Winde (19) aufwickelbares Seil (8).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine fernbetätigte Auslöseeinheit der Antriebs­ einheit (3).
DE19863617566 1986-05-24 1986-05-24 Verankerungsvorrichtung Granted DE3617566A1 (de)

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DE3617566A1 (de) 1987-11-26

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