DE2313985C2 - Abschußvorrichtung für selbstgetriebene Geschosse - Google Patents
Abschußvorrichtung für selbstgetriebene GeschosseInfo
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- DE2313985C2 DE2313985C2 DE19732313985 DE2313985A DE2313985C2 DE 2313985 C2 DE2313985 C2 DE 2313985C2 DE 19732313985 DE19732313985 DE 19732313985 DE 2313985 A DE2313985 A DE 2313985A DE 2313985 C2 DE2313985 C2 DE 2313985C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A21/00—Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
- F41A21/16—Barrels or gun tubes characterised by the shape of the bore
- F41A21/18—Grooves-Rifling
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41F—APPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
- F41F3/00—Rocket or torpedo launchers
- F41F3/04—Rocket or torpedo launchers for rockets
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Description
20
Die Erfindung betrifft eine Abschußvorrichtung für selbstgetriebene Geschosse mit mindestens einer
Drallführungsnut, in der am Geschoß angeordnete Nocken geführt sind.
Bei derartigen Abschußvorrichtungen treten in der Startphase, d. h. unmittelbar nach der Zündung Vibrationen
auf, die ein Rattern zur Folge haben, weil in diesem ersten Bewegungsabschnitt die Geschwindigkeit
des Geschosses noch nicht groß genug ist, um die Nocken in den Drallführungsnuten eindeutig zur Anlage
an die drallbeaufschlagende Seite der Drallführungsnut anzupressen. Die Strecke, innerhalb der diese Erscheinungen
auftreten, ist je nach der Größe des Geschosses, der Beschleunigung und der Steigung der Nut ca. 20 bis
40 cm lang.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Abschußvorrichtung der eingangs
erwähnten Art so auszubilden, daß der Rattereffekt in der Startphase unterdrückt wird.
In der GB-PS 12 67 679 ist eine Startvorrichtung für Raketen beschrieben, bei der zum Zentrieren der
Rakete im Abschußrohr beidseitig Federn angeordnet sind. Eine Dämpfung von auftretenden Schwingungen
ist durch diese Federanordnung nicht erzielbar. 4S
Weiterhin sind aus der GB-PS 7 03 762 Kugellager bekannt, bei denen ein besonders gutes Anliegen der
Lagerflächen an den Kugeln dadurch erreicht wird, daß die Justiermöglichkeiten durch Einschaltung von Federn
unterstützt werden. Ein echter Spielausgleich findet bei dieser bekannten Vorrichtung nicht statt, weil die
Federwirkung nur bei der Justierung ausgenutzt wird.
Schließlich ist in der US-PS 19 17 926 ein Führungslineal für den Schlitten einer Schleifmaschine beschrieben,
das sich über eine gewellte Feder an einer Gegenfläche abstützt. Aber auch diese Vorrichtung
dient nicht zur Verhinderung von Vibrationen, zumal es sich bei dieser Vorrichtung um relativ langsam
anlaufende Vorgänge handelt.
Die Lösung der obengenannten Aufgabe erfolgt bei einer Abschußvorrichtung mit den Merkmalen aus dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 erfindungsgemäß mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1.
Ein wichtiger Grundgedanke der Erfindung liegt65
darin, nicht nur das Spiel zwischen Nocken und der drallbeaufschlagenden Seitenwand der Draliführungsnut
aufzuheben, sondern gleichzeitig eventuell auftretende Schwingungen so stark zu dämpfen, daß der
Rattereffekt nicht auftreten kann.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abschußvorrichtung ist in Patentansoruch 2
beschrieben.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel einer Abschußvorrichtung nach
der Erfindung näher erläutert.
Die Drallführungsnut 1 ist gebildet durch zwei Rohrringstücke 2 und 3, wobei die in der Zeichnung,
obere Seite 4, des Rohrringstückes 2, die drallbeaufschlagende Seite der Drallführungsnut sein soll, d. h. die
Seite, an die sich bei der Dralleinleitung der Nocken 5 anlegt, der am Geschoß angebracht ist. Dieser Nocken 5
hat in der Drallführungsnut etwas Spiel. Beim Laden nimmt der Nocken in der Drallführungsnut eine
beliebige Lage ein, wird also im allgemeinen die Seite 4 der Drallführungsnut nicht berühren. Setzt sich nach der
Zündung das Geschoß in Bewegung, so stößt der Nocken gegen die Seite 4 der Drallführungsnut 1, prallt
von dieser ab, und dieser Vorgang wiederholt sich, bis die Beschleunigung groß genug ist, um den Nocken
ständig gegen die Seite 4 anzudrücken. Um eine solche, das Rattern verursachende Bewegung des Nockens zu
verhindern, ist an der der Seite 4 der Drallführungsnut gegenüberliegenden Seite 6 der Drallführungsnut 1 eine
Ausspar ng 7 vorgesehen.
In dieser Aussparung liegt eine gewellte Feder 8, die zweckmäßig eine verhältnismäßig weiche Stahlfeder ist.
Diese gewellte Feder ist abgedeckt durch eine Blattfeder 9, beide Enden der Blattfeder liegen unter
Begrenzungsanschlägen 10,11, wobei an einem Ende, in
der Zeichnung am rechten Anschlag, beim Begrenzungsanschlag 10, das Ende der Feder durch einen Stift
oder eine Schraube 12 befestigt ist, während das andere Ende in Längsrichtung verschiebbar unter dem Begrenzungsanschlag
11 liegt. Die Oberseite der Blattfeder 9 ragt etwas über die Seite 6 der Drallführungsnut hervor,
und zwar so viel, daß das Spiel des Nockens 5 in der Drallführungsnut aufgehoben ist, so daß sichergestellt
ist, daß nach dem Laden und schon vor der Zündung der Nocken 5 an der drallbeaufschlagenden Seitenwand 4
der Drallführungsnut anliegt. Die erforderliche Länge dieser Führungsvorrichtung hängt davon ab, an welcher
Stelle der Drallführungsnut die Beschleunigung des Geschosses einen Wert erreicht hat, bei dem die
Dralleinleitungskräfte so groß sind, daß sich der Nocken nicht mehr von der drallbeaufschlagenden Seite 4
abheben kann. Die Blattfeder 9 soll im Vergleich zu der gewellten Feder 8 verhältnismäßig steif sein, so daß sie
sich nicht unter der Krafteinwirkung einerseits der gewellten Feder und andererseits des an der Blattfeder
entlanggleitenden Nockens 5 ausbeult. Die einerseits zwischen der Unterseite der Blattfeder 9 und der
gewellten Feder 8, andererseits zwischen der gewellten Feder 8 und dem Rohrringstück 3 auftretende Reibung
wirkt dämpfend auf etwa auftretende Schwingungen und unterstützt damit die Wirkung, daß der Nocken in
der Startphase keine Vibrationsbewegungen ausführt. Die Blattfeder 9 kann an der dem Nocken 5
zugewandten Seite mit einem Kunststoff beschichtet sein, der gegen das Material des Nockens einen
geringen Reibwert besitzt oder die Blattfeder kann ganz aus einem solchen Kunststoff bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:!. Abschußvorrichtung für selbstgetriebene Geschosse mit mindestens einer Drallführungsnut, in der am Geschoß angeordnete Nocken geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der nichtdrallbeaufschlagenden Seitenwand (6) der Drallführungsnut (1) eine Blattfeder (9) angeordnet ist und zwischen der Blattfeder (9) und dieser Seitenwand (6) eine gewellte Feder (8) eingespannt ι ο ist, wobei die Blattfeder (9) steifer ist als die gewellte Feder (8).
- 2. Abschußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (9) an einer Seite durch einen Stift (12) befestigt ist und mit dem anderen Ende in ihrer Längsrichtung verschiebbar unter einem Begrenzungsanschlag (11) liegt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732313985 DE2313985C2 (de) | 1973-03-21 | 1973-03-21 | Abschußvorrichtung für selbstgetriebene Geschosse |
IT483974A IT1005573B (it) | 1973-03-21 | 1974-03-20 | Dispositivo per realizzare la guida dei bocciuoli nel dispositivo di sparo per i proiettili automotori oppurme per i missili automotori |
GB1235974A GB1429129A (en) | 1973-03-21 | 1974-03-20 | Launching tube for a self-propelled missile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732313985 DE2313985C2 (de) | 1973-03-21 | 1973-03-21 | Abschußvorrichtung für selbstgetriebene Geschosse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2313985A1 DE2313985A1 (de) | 1974-09-26 |
DE2313985C2 true DE2313985C2 (de) | 1983-10-13 |
Family
ID=5875407
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732313985 Expired DE2313985C2 (de) | 1973-03-21 | 1973-03-21 | Abschußvorrichtung für selbstgetriebene Geschosse |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
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GB (1) | GB1429129A (de) |
IT (1) | IT1005573B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2003073034A1 (en) * | 2002-02-27 | 2003-09-04 | Denel (Pty) Ltd | Charge retaining mechanism in a barrel |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1917926A (en) * | 1929-07-24 | 1933-07-11 | Black & Decker Mfg Co | Spring gib |
GB703762A (en) * | 1950-12-18 | 1954-02-10 | Dexter & Co High Wycombe Ltd | Improvements in and relating to linear bearings |
GB1267679A (en) * | 1968-05-22 | 1972-03-22 | Comet Appbau G M B H | Launching device for rockets |
-
1973
- 1973-03-21 DE DE19732313985 patent/DE2313985C2/de not_active Expired
-
1974
- 1974-03-20 GB GB1235974A patent/GB1429129A/en not_active Expired
- 1974-03-20 IT IT483974A patent/IT1005573B/it active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2313985A1 (de) | 1974-09-26 |
IT1005573B (it) | 1976-09-30 |
GB1429129A (en) | 1976-03-24 |
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Legal Events
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