DE2119648B2 - Stossdaempfer fuer handfeuerwaffen - Google Patents

Stossdaempfer fuer handfeuerwaffen

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DE2119648B2 DE19712119648 DE2119648A DE2119648B2 DE 2119648 B2 DE2119648 B2 DE 2119648B2 DE 19712119648 DE19712119648 DE 19712119648 DE 2119648 A DE2119648 A DE 2119648A DE 2119648 B2 DE2119648 B2 DE 2119648B2
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Description

gen, welche ein so hohes Reibungsmoment aufzubringen vermag, wie es bei Verwendung einer Paralleloerammführung erforderlich ist. Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist es dagegen in einfacher Weise durch die Wahl des Übersetzungsverhältnisses des Zahnstangenantriebes möglich, eine Reibungsbremse mit einem relativ kleinen Bremsmoment und damit auch kleinen Abmessungen zu verwenden. Das geringe Bremsmoment ist auch im Hinblick auf eine genauf "Einstellung seiner Größe und einen möglichst gerit^ \ Verschleiß von erheblichem Vorteil. Weitere wesentliche Vorteile bestehen darin, daß das eingestellte Reibungsmoment auch nach einer Vielzahl von Schüssen noch den gleichen oder zumindest annähernd gleichen Wert hat und daß es auch während der gesamten Rückstoßbewegung konstant bleibt, wodurch ein Maximum an Stoßenergie in Wärme umgewandelt wird. Schließlich ermöglicht die Freilaufkupplung auch mit einer relativ schwachen Rückstellfeder die Erreichung einer extrem kurzen Rückstellzeit.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die Reibungsbremse als Lamellenbremse ausgebildet, da eine solche eine besonders kompakte Bauweise ermöglicht. Beispielsweise kann mit einem Stoßdämpfer. der mit einer Lamellenbremse ausgerüstet ist, ohne Schwierigkeiten bei einem Rücklauf der Waffe, der kleiner ist als der Abstand eines auf die Waffe aufgesetzten Zielfernrohres vom Kopf des Schützen ohne Schwierigkeiten 75 °o der Rückschlagenergie in Wärme umgewandelt werden. Ein weiterer wesentlicher Vorteil einer Lamellenbremse als Reibungsbremse besteht darin, daß das Bremsmoment in einfacher Weise durch Veränderung des auf die Lamellen ausgeübten Axialdruckes verändert werden kann. Eine solche Veränderung des Bremsmomentes kann unschwer auch vorgenommen werden, wenn der Stoßdämpfer in den Kolben der Waffe eingebaut ist. Dies ist beispielsweise dann von Vorteil, wenn der Schütze wegen des Gebrauchs verschiedener Munition die Dämpfung von Zeit zu Zeit verändern will. Der Bereich des Bremsniomentes der Reibungsbremse kann so weit variieren, daß es auch möglich ist, die Dämpfung an den Gebrauch von Patronen und Granaten anzupassen.
Bei einer wegen ihrer besonders kleinen Bauweise und geringen Masse der bei der Stoßdämpfung rotierenden Teile vorteilhaften Ausführungsform ist der eine Lamellensatz auf seiner äußeren Mantelfläche mit Zähner, versehen, welche mit der Zahnstange kämmen. Selbstverständlich kann aber auch ein Ring, in den diese Lamellen drehfest eingesetzt sind, mit einer Stirnverzahnung versehen sein, die in die Zahnstange eingreifen. Unabhängig davon, an welchem Teil die Zähne für den Eingriff der Zahnstange vorgesehen sind, kann die Zahnstange vorteilhäfterweise gleichzeitig als Führung für die beiden Kolbenteile vorgesehen werden.
Die Freilaufkupplung kann entweder zwischen der Lamellenbremse und dem diese aufnehmenden Gehäuse oder zwischen der Lamellenkupplung und der Zahnstange angeordnet sein. Im erstgenannten Falle kann bei einer Ausbildung als Rollenklemmgesperre der Außenring des Gesperres den einen Lamellensatz tragen. Im zweiten Falle kann der Innenring des Klemmgesperres den einen Lamellensatz tragen und der Außenring die mit der Zahnstange zusammenwirkende Verzahnung aufweisen.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen unvollständig dargestellten Längsschnitt nach der Linie 1-1 der F i g. 2 eines Gewehrkolbens mit einem ersten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Stoßdämpfers,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie U-II der Fig.l,
F i g. 3 einen unvollständig dargestellten Längsschnitt nach der Linie III-III der Fig.4 eines Gewehrkolbens mit einem zweiten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Stoßdämpfers,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3.
Ein als Ganzes mit 1 bezeichneter Kolben eines Gewehres od. dgl. besitzt einen ersten Kolbenteu 2. dessen äußere Form im ν ,entlichen derjenigen eines stoßdämpferlosen Kolbens g'eicht und wie ein solcher im Bereich des nicht dargestellten Endes den Lauf des Gewehres aufnimmt. In den im Ausführungsbeispiel aus Holz bestehenden ersten Kolbenteil 2 ist von dessen hinterer Stirnfläche 3 her, die dem Benutzer zugekehrt ist, wenn er das Gewehr irn Anschlag hat, ein aus Metall bestehendes Gehäuse 4 so eingelassen, daß das Gehäuse ringsum noch vom Holz des Kolbenteils 2 umgeben ist.
Wie die F i g. 1 und 2 zeigen, ist das im Querschnitt im wesentlichen rechteckförmige Gehäuse 4 auf seiner einen Breitseite und der nach hinten weisenden Schmalseite offen ausgebildet. Die im KoI-benteil 2 oben und unten liegenden schmalen Seiten des Gehäuses 4 sind je einstückig mit einer hohlzylindrischen Führung 5 bzw. 6 ausgebildet, die über das Gehäuse auf der dem Lauf zugekehrten Seite überstehen und in entsprechende Ausnehmungen des ersten Kolbenteils 2 eingelassen sind. Die parallel zueinander liegenden Längsachsen dieser hohlzylindrischen Führungen 5 und 6 liegen parallel zur Längsachse des Laufes des Gewehres.
In jeder der beiden hohlzylindrischen Führungen 5 und 6 ist je ein Führungsbolzen 7 bzw. 8 verschiebbar geführt. Das vom Kolbenteil 2 weg nach hinten weisende, aus der Führung herausragende Ende beider Führungsbolzen ist fest mit einem zweiten Kolbenteil 9 verbunden, der eine dem ersten Kolbenteil angepaßte Umrißform aufweist und aus einer ausreichend steifen metallischen Platte 10 sowie einer auf deren dem ersten Kolbenteil 2 abgekehrten Seite aufgelegte Platte 11 besteht, die aus einem Material mit einer gewissen Elastizität bestehen kann und in der bei Kolben üblichen Weise leicht konkav gekrümmt ist.
Die Verschiebbarkeit des zweiten Kolbenteils 9 aus der in F i g. 1 dargestellten Ausgangsstellung gegen den ersten Kolbenteil 2 hin ist durch die axiale Länge der hohlzylindrischen Führungen und der Führungsbolzen begrenzt. Im Ausführungsbeispiel ist diese Verschiebbarkeit etwas geringer gewählt als der Abstand Jnes gegebenenfalls auf das Gewehr aufgesetzten Zielfernrohres vom Kopf des Schützen, wenn er das Gewehr im Anschlag hat. Die Ausgangsstellung ist durch die Länge einer elastischen Manschette
12 festgelegt, die beispielsweise aus Leder besteht und deren vorderer Rand zwischen die hintere Stirnfläche 3 des ersten Kolbenteils 2 und einen in seinem Umriß dem ersten Kolbenteil 2 angepaßten Flansch
13 an der offenen, hinteren Seite des Gehäuses 4 ein-
5 6
geklemmt ist. Der hintere Rand der Manschette 12 gesperres ausgebildet, dessen Außenring 28 auf seiist zwischen die beiden Platten 10 und 11 des zwei- ner Außenmantelfläche eine Stirnverzahnung 29 auften Kclbenteils 9 eingeklemmt. Eine vorgespannte weist. Der unten liegende Führungsbolzen 8 ist auf Schraubenfeder 14, die um den aus der Führung 5 dem größten Teil seiner Länge auf der der Lamellenherausragenden Teil des Führungsbolzens 7 gelegt 5 bremse 16 zugekehrten Seite mit Zähnen 30 verseist, stützt sich einerseits am Flansch 13, andererseits hen, bildet also eine Zahnstange. Um den Eingriff an der Platte 10 ab. Die Schraubenfeder 14 bildet der Stirnverzahnung 29 in die Zähne 30 zu ermöglieine Rückstellfeder, die den zweiten Kolbenteil 9 in chen, ist, wie die F i g. 1 und 2 zeigen, der Führungsder Ausgangsstellung zu halten sucht und ihn nach bolzen 8 im Eingriffsbereich auf dem von den Zäheiner Bewegung gegen den ersten Kolbenteil hin wie- io nen 30 eingenommenen Umfangsteil freigelegt,
der zusammen mit den Führungsbolzen 7 und 8 in Das Rollenklemmgesperre, dessen Rollen 31 an die Ausgangsstellung schiebt. Die Kraft der Schrau- ihren beiden Stirnflächen durch Ringe 32 geführt benfeder 14 ist jedoch so gering gewählt, daß sie sind, ist so ausgebildet, daß es bei einer Drehrichtung keine Prellschläge verursachen kann. des Außenringes 28 im Uhrzeigersinn bei einer Schrauben 15, von denen in F i g. 1 nur eine darge- 15 Blickrichtung gemäß F i g. 1 den Außenring 28 drehstellt ist, durchdringen den Flansch 13 und verbinden fest mit dem Ring 22 verbindet. Eine Bewegung des diesen mit dem ersten Kolbenteil 2. ersten Kolbenteils 2 gegen den zweiten Kolbenteil 9 Damit der bei Abgabe eines Schusses auf den er- hin, wie sie infolge eines Rückschlages auftritt, ist sten Kolbenteil 2 einwirkende Rückstoß nicht in vol- deshalb nur unter Überwindung des Bremsmomentes ler Höhe auf den zweiten Kolbenteil 9 übertragen ao der Lamellenbremse 16 möglich, da bei dieser Bewewird, ist im Gehäuse 4 eine als Ganzes mit 16 be- gung der Führungsbolzen 8 in die ihm zugeordnete zeichnete Lamellenbremse angeordnet, welche zu- Führung 6 eindringt und dabei den Außenring 28 mindest einen Teil der Rückschlagenergie in Rei- dreht.
bungswärme umwandelt. Im Ausführungsbeispiel Bei ohier Drehung des Außenringes entgegen dem läßt sich ein Anteil bis zu 75 °/o der Rückschlagener- 45 Uhrzeigersinn bei einer Blickrichtung gemäß F i g. 1 gie erreichen. Von der Schulter des Gewehrbenutzers ist hingegen das Rollenklemmgesperre gelöst. Eine müssen in diesem Falle also nur noch 25 °/o der Bewegung des zweiten Kolbeiiteils 9 vom ersten KoI-Rückschlagenergie aufgenommen werden. Ferner benteil 2 weg wird deshalb durch die Lamellenvermeidet die Lamellenbremse 16 Prellschläge. bremse 16 nicht behindert. Daher vermag die Die Lamellen des einen Satzes sind, wie F i g. 2 30 Schraubenfeder 14 den zweiten Kolbenteil 9 stets zeigt, auf einer Hohlnabe 17 aufgereiht, welche dia- wieder in die Ausgangsstellung zurückzuführen,
metral liegende Längsnuten 18 besitzt, in die entspre- Das in den F i g. 3 und 4 dargestellte Ausführungschende Nasen dieser Lamellen eingreifen. Das eine beispiel unterscheidet sich im wesentlichen von dem-Ende der Hohlnabe 17, deren Längsachse senkrecht jenigen gemäß den F i g. 1 und 2 lediglich durch eine auf der Längsmittelebene des ersten Kolbenteils 2 35 etwas andere konstruktive Ausbildung der Lamellensteht, in der auch die Längsachsen der beiden Füh- bremse 116. Daher können diejenigen Teile, welche rungenS und 6 liegen, ist in einen Durchbruch der im folgenden nicht erläutert sind, in gleicher Weise Seitenwand 19 des Gehäuses 4 eingesteckt, welcher wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 1 in die Längsnuten 18 eingreifende Vorsprünge besitzt und 2 ausgebildet sein. Entsprechende Teile sind mit und dadurch die Hohlnabe 17 drehfest mit dem Ge- 40 um Hundert größeren Bezugszahlen versehen,
häuse verbindet. In einem der Stärke der Seitenwand Die Hohlnabe 117 ist über den an ihrem einen 19 entsprechenden Abstand von dem in diese einge- Ende vorgesehenen Flansch 120, der in eine Ansensteckten Ende der Hohlnabe 17 ist ein sich an die kung einer Bohrung in der Seitenwand des Gehäuses Seitenwand 19 anlegender Flansch 20 an der Hohl- 104 eingelegt und mit dieser Wand vernietet ist, nabe 17 vorgesehen, an dem sich die Lamellen des 45 drehfest mit dem Gehäuse 104 verbunden. Wie inneren Satzes abstützen. F i g. 4 zeigt, bildet die Hohlnabe den Innenring des Die Lamellen des anderen Satzes sind mit radialen Rollenklemmgesperres, dessen Außenring 128 mit Vorsprüngen versehen, welche in Längsnuten 21 Längsnuten 118 versehen ist, in welche radiale Voreines sie konzentrisch umgebenden Ringes 22 ein- Sprünge des einen Lamellensatzes der Lamellengreifen. 50 bremse 116 eingreifen. Die Rollen 131 des Rollen-Mittels einer Schraube 23, die in die ein Innenge- klemmgesperres sind durch einen Käfig 133 geführt, winde aufweisende Hohlnabe 17 eingreift, wird über der zwischen dem Flansch 120 und einem Flansch eine Tellerfeder 24 und eine Druckscheibe 25 der ge- 134 einer in die Hohlnabe eingesetzten Gewindewünschte axiale Druck auf die Lamellen aufgebracht. büchse 135 liegt. Diese beiden Flansche bilden auch Da dieser Druck das Reibungsmoment der Lamellen- 55 die seitliche Führung des Außenringes 128. Eine bremse bestimmt, kann dieses durch mehr oder weni- Schraube 136 hält den Flansch 134 in Anlage am ger weites Hineinschrauben der Schraube 23 in die flanschlosen Ende der Hohlnabe 117.
Hohlnabe 17 auf die gewünschte Höhe eingestellt Wie beim Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 1 werden. Die Schraube 23 bildet daher eine Einstell- und 2 ist das Rollenklemmgesperre so ausgebildet, vorrichtung. Wie F i g. 2 zeigt, ist der mit einem In- 60 daß es bei eineT Drehung im Uhrzeigersinn bei einer nensechskant versehene Kopf der Schraube 23 in Blickrichtung gemäß Fig.3 des Außenringes 28 einer Büchse 26 gelagert, welche seitlich in den er- sperrt und in der entgegengesetzten Drehrichtung gesten Kolbenteil 2 eingelassen ist. Die Hohlnabe 17 ist löst ist.
dadurch beidseitig abgestützt. Eine in eine Ringnut Der Außenring 128 ist in dem dem Flansch 120
des Kopfes eingelegte Ringdichtung 27 verhindert ein 65 zugekehrten Endbereich mit einem Ringflansch 138
Eindringen von Staub oder Feuchtigkeit in das Ge- versehen, an dem sich die Lamellen abstützen. Der
häuse 4. axiale Druck wird auf der dem Flansch i38 abge-
Der Ring 22 ist als Innenring eines Rollenklemm- kehrten Seite des Lamellenpaketes über eine Druck-
scheibe 125 und eine Tellerfeder 124 mittels einer Schraube 123 aufgebracht, welche in die Büchse 135 eingeschraubt lsi. Der Kopf dieser Schraube ist im AusHiarungsbeispiel von außen her nicht zugänglich, weshalb das Bremsmoment der Lamellenbremse nicht ohne Ausbau des Gehäuses 104 verändert werden kann. Selbstverständlich könnte über auch hier der Kopf der Schraube von außen her zugänglich gemacht werden.
Diejenigen Lamellen, welche relativ zu den vom Außenring 128 getragenen Lamellen drehbar sind, sind mit einer Stirnverzahnung 129 auf ihrer äußeren Mantelfläche versehen, welche mit den Zähnen 130 des unteren Führungsbolzens 108 kämmen. Um sicherzustellen, daß die Zähne 130 mit allen Lamellen im Eingriff sind, ist der Durchmesser des unteren Führungsbolzcns 108 im Ausführungsbeispiel größer gewählt als derjenige des oberen Führungsbolzens 107.
Wie auch die F i g. 3 und 4 zeigen, kann durch diese Bauweise der Lamellenbremse und des Rollenklemmgesperres der Abstand der beiden Führung?- bolzen voneinander ohne eine Verbreiterung des Gehäuses in Achsrichtung der Lamellenbremse verringert wer lcn, so daß ein Einbau auch in relativ kleine Kolben noch möglich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

gegenüberliegenden Gehäuseseite eine Platte (13) Palentansprüche: vorgesehen ist, die an der Rückseite (3) des fest mit dem Lauf verbundenen Teils (2) des Kolbens
1. Stoßdämpfer für Handfeuerwaffen mit min- anlegbar und befestigbar ist.
destens einem r 'sehen zwei relativ zueinander 5 11. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 1 translatorisch verschiebbar geführten Teilen des bis 10, gekennzeichnet durch eine die beiden Kolbens der Waffe angeordneten und sich cn die- Teile (2, 9) des Kolbens miteinander verbinsen Teilen abstützenden Dämpferelement sowie dende, an sich bekannte Manschette (12) aus mindestens einer an den beiden Teilen des KoI- einem elastischen Material,
bens angreifenden und sich bei deren Bewegung io
infolge eines Rückstoßes spannenden Rückstellfeder, dadurch gekennzeichnet, daß
das Dämpferelement als eine mit einer Freilaufkupplung (22, 28, 31; 117, 128, 131) gekuppelte
Reibungsbremse (16; 116) mit relativ zueinan- 15
der drehbaren Teilen ausgebildet ist, von denen Die Erfindung betrifft einen Stoßdämpfer für
zumindest der eine "eil über eine sich zusammen Handfeuerwaffen mit mindestens einem zwischen
mit dem einen Kolbenteil (9) relativ zur Rei- zwei relativ zueinander translatorisch verschiebbar
bungsbremse bewegenden Zahnstange (8; 108) geführten Teilen des Kolbens der Waffe angeordne-
antreibbar ist. 20 ten und sich an diesen abstützenden Dämpferelement
2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch ge- sowie mindestens einer an ilen beiden Teilen de* kennzeichnet, daß die Reibungsbremse als La- Kolbens angreifenden und sich bei deren Bewegung mellenbremse (16, 116) ausgebildet i-t. infolge eines Rückstoßes spannenden Rückstellfeder.
3. Stoßdämpfer nach Anspruch 2, dadurch ge- Die leistungsfähigsten Stoßdämpfer dieser Art sind kennzeichnet, daß die Lamellenbremse (16) eine 25 mit einem hydraulischen Dämpfersystem ausgerüstet. Einrichtung (23, 26) zur wählbaren Einstellung da mit einem solchen ein wesentlich größerer Teil des Bremsmomentes aufweist. der Rückschlagenergie in Wärme umgewandelt wer-
4. Stoßdämpfer nach Anspruch 2 oder 3, da- den kann als mit einem vorübergehend deformierbadurch gekennzeichnet, daß üie Zah.istange (108) ren Dämpfungskörper. In vielen Fällen reicht jedoch mit Zähnen (129) am Umfang eier Lamellen der 3° das erzielbare Dämpfungsvermögen nicht aus, wobei Lamellenbremse (116) kämmt. sowohl der im Kolben der Waffe zur Verfügung ste-
5. Stoßdämpfer nach Anspruch 4, dadurch ge- hende Raum als auch der relativ geringe Weg, der kennzeichnet, daß die Zahnstange (8; 108) in zur Betätigung des hydraulischen Dämpfungssystems Längsrichtung des Laufes der Waffe verschiebbar zur Verfügung steht, die Ursache für die Begrenzung in dem fest mit dem Lauf verbundenen Teil (2) 35 des Dämpfungsvermögens sind. Ein weiterer erheblides Kolbens geführt ist. eher Nachteil der bekannten Stoßdämpfer mit hy-
6. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 1 draulischem Dämpferelement besteht darin, daß sich bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Freilauf- hei der Abgabe einer Vielzahl von Schüssen die Viskupplung als an sich bekanntes Rollenklemmge- kosität der Hydraulikflüssigkeit erheblich verändern sperre (22, 28, 31; 117, 128, 131) ausgebildet ist. 40 kann, was zu einer erheblichen Änderung der Dämp-
7. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 2 fung führt. Weitere Nachteile bestehen darin, daß bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen- sich mit einem hydraulischen Dämpfungssystem exbremse (16; 116) in einem Gehäuse (4) zwischen trem kurze Rücklaufzeiten, wie sie bei manchen zwei parallelen, hohlzylindrischen Führungen Sportarten unerläßlich sind, nicht erreichen lassen (5,6) rnit zu der durch die Längsachse der Füh- 45 und daß es in der Regel auch nicht möglich ist, eine rungen definierten Ebene senkrecht stehender konstant bleibende Dämpfung über den gesamten Achse gelagert ist und daß einer der beiden in Hub zu erzielen.
den Führungen (5,6) gelagerten Führungsbolzen Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
(7, 8) zumindest auf einem Teil seiner Länge als Stoßdämpfer für Handfeuerwaffen zu schaffen, mit
Zahnstange ausgebildet ist. 50 dem sowohl eine wirkungsvollere Dämpfung als auch
8. Stoßdämpfer nach Anspruch 4 und 7, da- eine äußerst schnelle Rückführung des Dämpfungsdurch gekennzeichnet, daß ein den zahnlosen La- systems in die Ausgangslage erreicht wird. Bei einem mellensatz tragender Ring (128) als Außenring Stoßdämpfer der eingangs erwähnten Art ist diese des Rollenklemmgesperres ausgebildet ist, dessen Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Innenring durch eine drehfest mit dem Gehäuse 55 Dämpfungselement als eine mit einer Freilaufkuppverbundene Nabe gebildet ist. lung gekuppelte Reibungsbremse mit relativ zueinan-
9. Stoßdämpfer nach Anspruch 7, dadurch ge- der drehbaren Teilen ausgebildet ist, von denen zukennzeichnet, daß die Zahnstange (8) mit einer mindest der eine Teil über eine sich zusammen mit Außenverzahnung des Außenringes (28) des dem einen Kolbentp.il relativ zur Reibungsbremse be-Klemmrollengesperres kämmt, dessen Innenring 60 wegenden Zahnstange antreibbar ist.
(22) den einen Lamellensatz der Lamellenbremse Es ist zwar bekannt, ein Geschützrohr mittels einer
(16) drehfest hält, während der andere Lamellen- Parallelogrammführung auf der Lafette zu lagern
satz drehfest auf einer drehfest mit dem Gehäuse und im einen Gelenkpunkt der Parallelogrammfüh-
verbundenen Nabe (17) angeordnet ist. rung eine Reibungsbremse anzuordnen. Für den Ein-
10. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche? 65 bau in einen Kolben einer Handfeuerwaffe ist eine bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zylin- solche Parallelogrammführung aber aus Rahmend i'schen Führungen (5,6) auf der einen Seite des gründen ungeeignet.
Außerdem wäre es nicht mög-GelV.iuscs (4) über dieses vorspringen und auf der lieh, eine Reibungsbremse im Kolben unterzubrin-
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