DE2119648C3 - Stoßdampfer für Handfeuerwaffen - Google Patents

Stoßdampfer für Handfeuerwaffen

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DE2119648C3 DE2119648A DE2119648A DE2119648C3 DE 2119648 C3 DE2119648 C3 DE 2119648C3 DE 2119648 A DE2119648 A DE 2119648A DE 2119648 A DE2119648 A DE 2119648A DE 2119648 C3 DE2119648 C3 DE 2119648C3
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Description

Die Erfindung betrifft einen Stoßdämpfer für Handfeuerwaffen mit mindestens einem zwischen zwei relativ zueinander translatorisch verschiebbar geführten Teilen des Kolbens der Waffe angcordne-
ten und sich an diesen abstützenden Dämpferelement sowie mindestens einer an den beiden Teilen des Kolbens angreifenden und sich bei deren Bewegung
infolge eines Rückstoßes spannenden Rückstellfeder.
Die leistungsfähigsten Stoßdämpfer dieser Art sind
mit einem hydraulischen Dämpfersvitcm ausgerüstet, da mit einem solchen ein wesentlich größerer Teil der Rückschlagcnergie in Wärme umgewandelt werden kann als mit einem vorübergehend deformierbaren Dämpfungskörper. In vielen Fällen reicht jedoch
das erzielbare Dämpfungsvermögen nicht aus, wobei sowohl der im Kolben der Waffe zur Verfügung stehende Raum als auch der relativ geringe Weg, der zur Betätigung des hydraulischen Dämpfungssystems zur Verfügung steht, die Ursache für die Begrenzung
des Dämpfungsvermögens sind. Ein weiterer erheblicher Nachteil der bekannten Stoßdämpfer mit hydraulischem Dämpferelement besteht darin, daß sich bei der Abgabe einer Vielzahl von Schüssen die Viskosität der Hydraulikflüssigkeit erheblich verändern kann, was zu einer erheblichen Änderung der Dämpfung führt. Weitere Nachteile bestehen darin, daß sich mit einem hydraulischen Dämpfungssystem extrem kurze Rücklaufzeiten, wie sie bei manchen Sportarten unerläßlich sind, nicht erreichen lassen
und daß es in der Regel auch nicht möglich ist, eine konstant bleibende Dämpfung über den gesamten Hub zu erzielen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stoßdämpfer für Handfeuerwaffen zu schaffen, mit dem sowohl eine wirkungsvollere Dämpfung als auch eine äußerst schnelle Rückführung des Dämpfungssystems in die Ausgangslage erreicht wird. Bei einem Stoßdämpfer der eingangs erwähnten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Dämpfungselement als eine mit einer Freilaufkupplung gekuppelte Reibungsbremse mit relativ zueinander drehbaren Teilen ausgebildet ist, von denen zumindest der eine Teil über eine sich zusammen mit dem einen Kolbenteil relativ zur Reibungsbremse bewegenden Zahnstange antreibbar ist.
Es ist zwar bekannt, ein Geschützrohr mittels einer Parallelogrammführung auf der Lafette zu lagern und im einen Gelenkpunkt der Parallelogrammführung eine Reibungsbremse anzuordnen. Für den Einbau in einen Kolben einer Handfeuerwaffe ist eine solche Parallelogrammführung aber aus Rahmengründen ungeeignet. Außerdem wäre es nicht möglich, eine Reibungsbremse im Kolben unterzubrin-
gen, welche ein so hohes Reibungsmoment auf/ubringen vermag, wie es bei Verwendung einer Parallelogrammführung erforderlich ist. Bei der crfindiingsgemäßen Lösung ist es dagegen in einfacher Weise durch die Wahl des Übersetzungsverhältnisses des Zahastangenantriebes möglich, eine Reibungsbremse mit einem relativ kleinen Bremsmoment und damit auch kleinen Abmessungen zu verwenden. Das geringe Bremr.moment ist auch im Hinblick auf eine genaue Einstellung seiner Größe und einen möglichst eeringen Verschleiß von erheblichem Vorteil. Wei-Tere wesentliche Vorteile bestehen darin, daß das eingestellte Reibungsmoment auch nach einer Vielzahl von Schüssen noch der gleichen oder zumindest annähernd gleichen Wert hat und daß es auch während der gesamten Rückstoßbewegung konstant bleibt, wodurch ein Maximum an' Stoßenergie in Wärme umgewandelt wird. Schließlich ermöglicht die Freilaufkupplung auch mit einer relativ schwachen Rückstellfeder die Erreichung einer extrem kurzen Rück-■i
„allzeit
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die Reibungsbremse als Lamellenbremse ausgebildet, da eine solche eine besonders kompakte Bauweise ermöglicht. Beispielsweise kann mit einem Stoßdämpfer der mit einer Lamellenbremse ausgerüstet ist, ohne Schwierigkeiten bei einem Rücklauf der Waffe, der kleiner ist als der Abstand eines auf die Waffe aufgesetzten Zielfernrohres vom Kopf des Schützen ohne Schwierigkeiten 75·/. der Rückschlagene.gie in Wärme umgewandelt werden. Ein weiterer wesentlicher Vorteil einer Lamellenbremse als Reibungsbremse besteht darin, daß das Bremsmoment in einfacher Weise durch Veränderung des auf die Lamellen ausgeübten Axialdruckes verändert werden kann. Eine solche Veränderung des Bremsmomentes kann unschwer auch vorgenommen werden, wenn der Stoßdämpfer in den Kolben der Waffe eingebaut ist. Dies ist beispielsweise dann von Vorteil, wenn der Schütze wegen des Gebrauchs verschiedener Munition die Dämpfung von Zeit zu Zeit verändern will. Der Bereich des Bremsmomentes der Reibungsbremse kann so w,'. variieren, daß es auch möglich ist, die Dämpfung an den Gebrauch von Patronen und Granaten anzupassen.
Bei einer wegen ihrer besonders kleinen Bauweise und geringen Masse der bei der Stoßdämpfung rotierenden Teile voK eilhaften Ausführungsform ist der eine Lamellensatz auf seiner äußeren Mantelfläche mit Zähnen versehen, welche mit der Zahnstange kämmen. Selbstverständlich kann aber auch ein Ring, in den diese Lamellen drehfest eingesetzt sind, mit einer Stirnverzahnung versehen sein, die in die Zahnstange eingreifen. Unabhängig davon, an wel-Im folgenden ist die Erfindung an Hand von zwei in ('er Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. I einen unvollständig dargestellten Längsschnitt nach der Linie 1-1 der Fig. 2 eines Gewehrkolbens mit einem ersten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Stoßdämpfers,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie U-II der F i g. 1,
ίο Fig. 3 einen unvollständig dargestellten Längsschnitt nach der Linie Ill-III der Fig.4 eines Gewehrkolbens mit einem zweiten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Stoßdämpfers,
F ig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3.
Ein als Ganzes mit 1 bezeichneter Kolben eines Gewehres od. dgl. besitzt einen ersten Kolhenteil 2, dessen äußere Form im wesentlichen derjenigen eines stoßdämpferlosen Kolbens gleicht und wie ein soleher im Bereich des nicht iargestellten Endes Jen Lauf des Gewehres aufnimmt. In den im Ausführungsbeispiel aus Holz bestehenden ersten Kolbenteil 2 ist von dessen hinterer Stirnfläche 3 her, die dem Benutzer zugekehrt ist, wenn er das Gewehr im Anschlag hat, ein aus Metall bestehendes Gehäuse 4 so eingelassen, daß das Gehäuse ringsum noch vom Holz des Kolbenteils 2 umgeben ist.
Wie die F i g. 1 und 2 zeigen, ist das im Querschnitt im wesentlichen rechteckförmige Gehäuse 4 auf seiner einen Breitseite und der nach hinten weisenden Schmalseite offen ausgebildet. Die im Kolbenteil 2 oben und unten liegenden schmalen Seiten des Gehäuses 4 sind je einstückig mit einer hohlzylindrischen Führung 5 bzw. 6 ausgebildet, die über das Gehäuse auf der dem Lauf zugekehrten Seite überstehen und in entsprechende Ausnehmungen des ersten Kolbenteils 2 eingelassen sind. Die parallel zueinander liegenden Längsachsen dieser hohizylindrischen Führungen 5 und 6 liegen parallel zur Längsachse des Laufes des Gewehres.
In jeder der beiden hohlzylindrischen Führungen 5 und 6 ist je ein Führungsbolzen 7 bzw. 8 verschiebbar geführt. Das vom Kolbenteil 2 weg nach hinten weisende, aus der Führung herausragende Ende beider Führungsbolzen ist fest mit einem zweiten Kolbenteil 9 verbunden, der eine dem ersten Kolbcnteil angepaßte Umrißform aufweist und aus einer ausreichend steifen metallischen Platte 10 sowie einer auf deren dem ersten Kolbenteil 2 abgekehrten Seite aufgelegte Platte 11 besteht, die aus einem Material mit einer gewissen Elastizität bestehen kann und in der bei Kolben üblichen Weise leicht konkav gekrümmt
ist.
Die Verschiebbarkeit des zweiten aus der in Fig. 1 dargestellte
il2 r
für dic beidcn Kolben~
ί5ίΓΑΐ;ΡΑ kann entweder zwischen der Lamellenbremse und dem diese aufnehmenden Gehäuse oder zwischen der Lamellenkupplung und der Zahnstange angeordnet sein. Im erstgenannten Falle kann bei einer Ausbildung als Rollenklemmgcsperrc der Außenring des Gcsperrcs den einen Lamellensatz tragen! Im zweiten Falle kann der Innenring des Klemmgesperrcr, den einen Lamellensatz tragen und der Auiiring die mit der Zahnstange zusammenwirkende Verzahnung aufweisen.
diese Verschiebbarkeit etw.s geringer gewahjt Abstand eines gegebencnfalk BU/ das ^wehr
setzten Z«Ifc™"hre^^
er das Gewehr im Ansch ag ^- Die Ausgangss^ei lung ,st durch die Lang ^ ^r dasnschen Manschette 12 festgelegt, die bsp
und derer, vorderer F
fläche3 des ersten Kolbentei s2 und Umnß em ers B„ KdbcnU^J
geklemmt ist. Der hintere Rand der Manschette 12 gesperrcs ausgebildet, dessen Außenring 28 auf seiist zwischen die beiden Platten 10 und 11 des zwei- ncr Außcnmantelf lache eine Stirnverzahnung 29 auftcn Kolbcnteils9 eingeklemmt. Eine vorgespannte weist. Der unten liegende Führungsbolzcn 8 ist auf Schraubenfeder 14, die um den aus der Führung 5 dem größten Teil seiner Länge auf der der Lamellenherausrageriden Teil des Führungsbolzens 7 gelegt 5 bremse 16 zugekehrten Seite mit Zähnen 30 verseist, stützt sich einerseits am Flansch 13, andererseits hen, bildet also eine Zahnstange. Um den Eingriff an der Platte 10 ab. Die Schraubenfeder 14 bildet der Stirnverzahnung 29 in die Zähne 30 zu ermöglieinc Rückstellfeder, die den /weilen Kolbcntcil 9 in dien, ist. wie die F i g. I und 2 zeigen, der Führungsdcr Ausgangsstellung zu hallen sucht und ihn nach bolzen 8 im Eingriffsbercich auf dem von den Zäheiner Bewegung gegen den ersten Kolbentcil hin wie- io ncn 30 eingenommenen Umfangsteil freigelegt,
der zusammen mit den Führungsbolzcn 7 und 8 in Das Rollcnklcmmgesperrc, dessen Rollen 31 an die Ausgangsstellung schiebt. Die Kraft der Schi iu- ihren beiden Stirnflächen durch Ringe 32 geführt benfedcr 14 ist jedoch so gering gewählt, daß sie sind, ist so ausgebildet, daß es bei einer Drchrichlung keine Prellschläge verursachen kann. des Außenringes 28 im Uhrzeigersinn bei einer Schrauben 15, von denen in Fig. I nur eine darge- 15 Blickrichtung gemäß F i g. 1 den Außenring 28 drehstcllt ist, durchdringen den Flansch 13 und verbinden fest mit dem Ring 22 verbindet. Eine Bewegung des diesen mit dem ersten Kolbenteil 2. ersten Kolbcnteils 2 gegen den zweiten Kolbcntcil 9 Damit der bei Abgabe eines Schusses auf den er- hin, wie sie infolge eines Rückschlages auftritt, ist sten Kolbcnteil 2 einwirkende Rückstoß nicht in vol- deshalb nur unter Überwindung des Bremsmomentes ler Höhe auf den zweiten Kolbenteil 9 übertragen 20 der Lamellenbremse 16 möglich, da bei dieser Bewcwird, ist im Gehäuse 4 eine als Ganzes mit 16 be- gung der Führungsbolzcn 8 in die ihm zugeordnete zeichnete Lamellenbremse angeordnet, welche zu- Führung 6 eindringt und dabei den Außenring 28 mindest einen Teil der Küekschlagenergic in Rci- dreht.
bungswärmc umwandelt. Im Ausführungsbeispiel Bei einer Drehung des Außenringes entgegen dem läßt sich ein Anteil bis zu 7511H der Rückschlagcncr- 25 Uhrzeigersinn bei einer Blickrichtung gemäß F i g. 1 gic erreichen. Von der Schulter des Gewehrbenutzers ist hingegen das Rollenklemmgespcrre gelöst. Eine müssen in diesem Falle also nur noch 25" 0 der Bewegung des zweiten Kolbenteils 9 vom ersten KoI-Rückschlagcnergie aufgenommen werden. Ferner benteil 2 weg wird deshalb durch die Lamcllcnvermeidet die Lamellenbremse 16 Prellschlägc. bremse 16 nicht behindert. Daher vermag die Die Lamellen des einen Satzes sind, wie F i g. 2 30 Schraubenfeder 14 den zweiten Kolbcnteil 9 stets zeigt, auf einer Hohlnabe 17 aufgereiht, welche dia- wieder in die Ausgangsstellung zurückzuführen,
metral liegende Längsnuten 18 besitzt, in die cnlspre- Das in den Fig.? und4 dargestellte Ausführungschendc Nasen dieser Lamellen eingreifen. Das eine bcispiel unterscheidet sich im wesentlichen von dem-Ende der Hohlnabe 17, deren Längsachse senkrecht jenigen gemäß den F i g. I und 2 lediglich durch eine auf der Längsmittelebenc des ersten Kolbenteils 2 35 etwas andere konstruktive Ausbildung der Lamcllenstehl, in der auch die Längsachsen der beiden Füh- bremse 116. Daher können diejenigen Teile, welche rungen 5 und 6 liegen, ist in einen Durchbruch der im folgenden nicht erläutert sind, in gleicher Weise Seitenwand 19 des Gehäuses 4 eingesteckt, welcher wie bei dem Ausführun ;sbeispiel gemäß den F i g. I in die Längsnuten 18 eingreifende Vorsprünge besitzt und 2 ausgebildet sein. Entsprechende Teile sind mit und dadurch die Hohlnabc 17 drehfest mit dem Gc- 40 um Hundert größeren Bczugszahlen versehen,
häusc verbindet. In einem der Stärke der Seitenwand Die Hohlnabe 117 ist über den an ihrem einen 19 entsprechenden Abstand von dem in diese cingc- Ende vorgesehenen Flansch 120, der in eine Ansensleckten Ende der Hohlnabe 17 ist ein sich an die kung einer Bohrung in der Seitenwand des Gehäuses Seitenwand 19 anlegender Flansch 20 an der Hohl- 104 eingelegt und mit dieser Wand vernietet ist, nabe 17 vorgesehen, an dem sich die Lamellen des 45 drehfest mit dem Gehäuse 104 verbunden. Wie inneren Satzes abstützen. F i g. 4 zeigt, bildet die Hohlnabe den Innenring des Die Lamellen des anderen Satzes sind mit radialen Rollenklemmgespcrres, dessen Außenring 128 mit Vorsprüngen versehen, welche in Längsnuten 21 Längsnuten 118 versehen ist, in welche radih'e Vorcines sie konzentrisch umgebenden Ringes 22 ein- Sprünge des einen Lamellensatzes der Lamellengrcifen. 50 bremse 116 eingreifen. Die Rollen 131 des Rollen-Mittels einer Schraube 23, die in die ein Innenge- klemmgesperres sind durch einen Käfig 133 geführt, winde aufweisende Hohlnabe 17 eingreift, wird über der zwischen dem Flansch 120 und einem Flansch eine Tellerfeder 24 und eine Druckscheibe 25 der ge- 134 einer in die Hohlnabe eingesetzten Gewindewünschte axiale Druck auf die Lamellen aufgebracht. büchse 135 liegt. Diese beiden Flansche bilden auch Da dieser Druck das Reibungsmoment der Lamellen- 55 die seitliche Führung des Außenringes 128. Eine bremse bestimmt, kann dieses durch mehr oder weni- Schraube 136 hält den Flansch 134 in Anlage air ger weites Hineinschrauben der Schraube 23 in die flanschlosen Ende der Hohlnabe 117.
Hohlnabe 17 auf die gewünschte Höhe eingestellt Wie beim Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 1 werden. Die Schraube 23 bildet daher eine Einstell- und 2 ist das Rollenklemmgesperre so ausgebildet vorrichtung. Wie F i g. 2 zeigt, ist der mit einem In- 60 daß es bei einer Drehung im Uhrzeigersinn bei einei nensechskant versehene Kopf der Schraube 23 in Blickrichtung gemäß Fig.3. des Außenringes 21 einer Büchse 26 gelagert, welche seitlich in den er- sperrt und in der entgegengesetzten Drehrichtung ge sten Kolbenteil 2 eingelassen ist. Die Hohlnabe 17 ist löst ist.
dadurch beidseitig abgestützt. Eine in eine Ringnut Der Außenring 128 ist in dem dem Flansch 12(
des Kopfes eingelegte Ringdichtung 27 verhindert ein 65 zugekehrten Endbereich mit einem Ringflansch 13!
Eindringen von Staub oder Feuchtigkeit in das Ge- versehen, an dem sich die Lamellen abstützen. De
häuse4. axiale C ruck wird auf der dem Flansch 138 abge
Der Ring 22 ist als Innenring eines Rollenklemm- kehrten Seite des Lamellenpaketes über eine Druck
scheibe 125 und eine Tellerfeder 124 mittels einer Schraube 123 aufgebracht, welche in clic Büchse 135 eingeschraubt ist. Der Kopf dieser Schraube ist im Auslührtingsbeispiel von außen her nicht zugänglich, weshalb das Brcmsmonienl der Lamellenbremse nicht ohne Ausbau des Gehäuses 104 verändert werden kann. Selbstverständlich könnte aber auch hier der Kopf der Schraube von außen her zugänglich gemacht werden.
Diejenigen Lamellen, welche relativ zu den vom Außenring 128 getragenen Lamellen drehbar sind, sind mit einer Stirnverzahnung 129 auf ihrer äußeren Mantelfläche versehen, welche mit den Zähnen 130
des unteren Führungsbolzens 108 kämmen. Um sicherzustellen, daß die Zähne 130 mit allen Lamellen im Lingriff sind, ist der Durchmesser des unteren Führungsbolzens 108 im Aiisführungsbeispicl größer gewählt als derjenige des oberen Führungsbolzcns 107.
Wie auch die F i g. 3 und 4 zeigen, kann durch diese Bauweise der Lamellenbremse und des Rollenklemmgcspcrres der Abstand der beiden Führungsbolzen voneinander ohne eine Verbreiterung des Gehäuses in Achsrichtung der Lamellenbremse verringert werden, so daß ein Hinbau auch in relativ kleine Kolben noch möglich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 650/391

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Stoßdämpfer für Handfeuerwaffen mit mindestens einem zwischen zwei relativ zueinander translatoriseh verschiebbar geführten Teilen des Kolbens der Waffe angeordneten und sich an diesen Teilen abstützenden Dampferelcment sowie mindestens einer an den beiden Teilen des Kolbens angreifenden und sich bei deren Bewegung infolge eines Rückstoßes spannenden Rückstellfeder, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpferelement als eine mit einer Freilaufkupplung (22, 28, 31; 117, 128, 131) gekuppelte Reibungsbremse (16; 116) mit relativ zueinander drehbaren Teilen ausgebildet ist, von denen zumindest der eine Teil über eine sich zusammen mit dem eiuen Kolbenteil (9) relativ zur Reibungsbremse bewegenden Zahnstange (8; 108) antreibbar ist.
2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsbremse als Lamellenbremse (16, 116) ausgebildet ist.
3. Stoßdämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellenbremse (16) eine Einrichtung (23, 26) zur wählbaren Einstellung des Bremsmomentes aufweist.
4. Stoßdämpfer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (108) mit Zähnen (129) am Umfa-g der Lamellen der Lamellenbremse (116) kämmt.
5. Stoßdämpfer nach Ansp.uch4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (8; 108) in Längsrichtung des Laufes der Waffe verschiebbar in dem fest mit dem Lauf verbundenen Teil (2) des Kolbens geführt ist.
6. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Freilaufkupplung als an sich bekanntes Rollenklemmgesperre (22, 28, 31; !17, 128, 131) ausgebildet ist.
7. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellenbremse (16; 116) in einem Gehäuse (4) zwischen zwei parallelen, hohlzylindrischen Führungen (5, 6) mit zu der durch die Längsachse der Führungen definierten Ebene senkrecht stehender Achse gelagert ist und daß einer der beiden in den Führungen (5,6) gelagerten Führungsbolzen (7, 8) zumindest auf einem Teil seiner Länge als Zahnstange ausgebildet ist.
8. Stoßdämpfer nach Anspruch 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein den zahnlosen Lamellensatz tragender Ring (128) als Außenring des Rollenklemmgesperres ausgebildet ist, dessen Innenring durch eine drehfest mit dem Gehäuse verbundene Nabe gebildet ist.
9. Stoßdämpfer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (8) mit einer Außenverzahnung des Außenringes (28) des Klcmmrollengesperres kämmt, dessen Innenring (22) den einen Lamcllensatz der Lamellenbremse (16) drehfest hält, während der andere Lamellensatz drehfest auf einer drehfest mit dein Gehäuse verbundenen Nabe (17) angeordnet ist.
10. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Führungen (5,6) auf der einen Seite des Gehäuses (4) über dieses vorspringen und auf der gegenüberliegenden Gehäuseseite eine Platte (13) vorgesehen ist, die an der Rückseite (3) des fest mit dem Lauf verbundenen Teils (2) des Kolbens anlegbar und befestigbar ist.
11. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche I bis 10, gekennzeichnet durch eine die beiden Teile {2, 9) des Kolbens miteinander verbindende, an sich bekannte Manschette Ί2) aus einem elastischen Material.
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