DE2321708A1 - Handfeuerwaffe - Google Patents

Handfeuerwaffe

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DE2321708A1
DE2321708A1 DE19732321708 DE2321708A DE2321708A1 DE 2321708 A1 DE2321708 A1 DE 2321708A1 DE 19732321708 DE19732321708 DE 19732321708 DE 2321708 A DE2321708 A DE 2321708A DE 2321708 A1 DE2321708 A1 DE 2321708A1
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DE19732321708
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Hans Dipl Ing Kuehl
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A25/00Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
    • F41A25/16Hybrid systems
    • F41A25/18Hydroelastic systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A25/00Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
    • F41A25/06Friction-operated systems
    • F41A25/08Friction-operated systems adjustable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Handfeuerwaffe Die Erfindung betrifft eine Handfeuerwaffe mit zwei relativ zueinander transiatorisch verschiebbar geführten Teilen, von denen der erste Teil durch den Schaft und der zweite Teil durch den Lauf oder ein sich beim Abfeuern eines Schusses relativ zum Schaft bewegendes Schloß gebildet ist.
  • Bei derartigen Waffen wird der beim Abfeuern eines Schusses erfolgende Rücklauf des Laufes oder des Schlosses entgegen der Kraft einer Rückstellfeder und der anschließend durch die Rückstellfeder bewirkte Vorlauf dazu ausgenutzt, um die Waffe automatisch wieder zu laden. Man bezeichnet daher sowohl diejenigen Waffen, bei denen der Lauf verschiebbar im Schaft gelagert ist und die auch als Rückstoßlader bezeichnet werden, als auch diejenigen Waffen, bei denen das Schloß verschiebbar ist und die man auch Casdrucklader nennt, als Automaten.
  • Wie auch bei Handfeuerwaffen anderer Art ist bei Automaten ein Stoßdämpfer von Vorteil.-Im Hinblick auf die mögliche rasche Schußfolge ist sogar eine Stoßdämpfung sowohl wegen der Belastung des Schützen als auch der Einhaltung einer bestimmten Lage der Waffe während des Schießens noch wünschenswerter als bei anderen Handfeuerwaffen. Die leistungsfähigsten der bekannten Stoßdämpfer, welche ein hydraulisches Dämpfersystem haben und im Kolbenteil des Schaftes eingebaut aber werden, vermögentnur einen relativ geringen Anteil der Rückschlagenergie in Wärme umzuwandeln, da der im Kolben der Waffe zur Verfügung stehende Raum und auch der relativ geringe Weg, der zur Betätigung des hydraulischen Dämpfersystems zur Verfügung steht, unzureichend ist. Weitere Nachteile derartiger Stoßdämpfer bestehen darin, daß sich extrem kurze Rücklaufzeiten nicht erreichen lassen und daß es in der Regel auch nicht möglich ist, eine konstant bleibende Dämpfung zu erzielen.
  • Frei von diesen Nachteilen ist ein Stoßdämpfer gemäß einem eigenen älteren Vorschlag, der in den Kolbenteil der Waffe eingebaut ist und dessen Dämpferelement als eine mit einer Freilaufkupplung gekuppelte Reibungsbremse mit relativ zueinander drehbaren Teilen ausgebildet ist, von denen zumindest der eine Teil über eine relativ zur Reibungsbremse bewegbare Zahnstange antreibbar ist. Die Stoßdämpfung führt aber auch bei Verwendung eines solchen Stoßdämpfers immer noch zu nennenswerten Rückstoßkräften. Außerdem muß der Kolben des Schaftes zweiteilig ausgebildet und mit einer Aussparung für die Aufnahme des Stoßdämpfers versehen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Handfeuerwaffe der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die den Schützen belastende Rückstoßkraft möglichst gering ist, ohne daR die Handhabung der Waffe beeinträchtigt wird. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch einen einerseits am ersten Teil und andererseits am zweiten Teil der Waffe abgestützten Stoßdampfer gelöst.
  • Der Rücklauf des Laufes oder des Schlosses beträgt bei einer Waffe der in Rede-stehenden Art etwa 70 bis 80 mm. Die Relativbewegung derjenigen Teile, an denen der Stoßdämpfer abgestützt ist, ist damit etwa drei Mal so groß wie bei einem Stoßdämpfer, der im Kolben des Schaftes eingebaut ist, da dort aus verschiedenen Gründen ein Weg von etwa 25 mm nicht oder nicht wesentlich überschritten werden kann. Die auf den Schützen ausgeübte Rückstoßkraft kann deshalb bei dem erfindungsgemäßen Einbau des Stoßdämpfers drei Mal geringer sein als bei einem Einbau in den Kolben. Von Vorteil ist ferner, daß sich der Lauf oder das Schloß stets um den vollen Weg verschieben, während bei einem Einbau in den Kolben der Weg davon abhängt, welcher Anteil an der Rückschlagenergie vom Stoßdämpfer in Wärme umgewandelt wird. Weitere Vorteile bestehen darin, daß der Aufwand für den Einbau des Stoßdämpfers bei der erfindungsgemäßen Anordnung geringer ist als der Einbau in den Kolben und daß kein Verschieben des Kolbens an der Wange des Schützen auftritt. Weiterhin beseitigt die erfindungsgemäße Ausbildung der Waffe einen erheblichen Nachteil der bekannten Waffen der in Rede stehenden Art, der darin besteht, daß die Waffe beim Abfeuern eines Schusses mehrmals erheblich springt, was darauf zurückzuführen ist, daß ein großer Teil der Rückschlagenergie in der Rückstellfeder vorübergehend gespeichert wird. Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung kann hingegen derjenige Teil der Rückschlagenergie, welcher nicht für den Ladevorgang benötigt wird, im Dämpfer in Wärme umgewandelt werden.
  • Eine optimale Dämpfung bei minimalem Raumbedarf und äußerst gUnstigen Einbaubedingungen erhält man dann, wenn der StoR-dämpfer eine mit einer Freilaufkupplung gekuppelte Reibungsbremse aufweist, die relativ zueinander drehbare Teile hat, von denen zumindest das eine Teil über eine sich zusammen mit dem einen Waffenteil relativ zur Reibungsbremse bewegenden Zahnstange antreibbar ist. Das Bremsmoment einer solchen Reibungsbremse kann ohne Schwierigkeiten auf die Rückschlagenergie abgestimmt werden wodurch sich eine optimale Dämpfung erzielen läßt. Außerdem bleibt die Dämpfung über dem gesamten Hub konstant und verändert sich auch nach einer Vielzahl von Schüssen nicht. Ferner läßt sich durch die Umwandlung der Translationsbewegung in eine Rotationsbewegung eine äußerst kompakte Bauweise erreichen, welche den Einbau problemlos macht und sich auch auf die Herstellungskosten günstig aus wirkt.
  • Besonders gering ist der Raumbedarf dann, wenn die Reibungsbremse als Lamellenbremse ausgebildet ist und wenn die Zahnstange mit Zähnen am Umfang der Lamellen kämmt.
  • Vorteilhafterweise ist die Zahnstange fest mit dem zweiten Teil der Waffe, also dem Lauf oder dem Schloß, verbunden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist der Stoßdämpfer eine Einrichtung zur wählbaren Einstellung der Bremskraft auf. Dies ist insofern von besonderem Vorteil, als die Rückschlagenergie davon abhängt, welche Munition verwendet wird.
  • Mit Hilfe einer solchen Einrichtung ist es möglich, den Stoßdämpfer stets so einzustellen, daß unabhängig von der Art der verwendeten Munition derjenige Anteil der Rückschlagenergie, der nicht benötigt wird, um den Ladevorgang sicherzustellen, ganz oder vollständig in Wärme umgewandelt wird.
  • Verwendet man eine Lamellenbremse als Stoßdämpfer, dann ist es ohne Schwierigkeiten möglich, diese sowie das sie tragende Gehäuse im Vorderschaft unterzubringen. Vorzugsweise wird in diesem Falle das Gehäuse im Bereich des vorderen Endes des Vorderschaftes angeordnet, da dann der übrige Aufbau der Waffe, insbesondere die Ausbildung des Magazins, auch wenn dieses als Röhrenmagazin ausgebildet ist, nicht verändert zu werden braucht. Bei einer Waffe mit Röhrenmagazin kann nämlich die Reibungsbremse zwischen dem vorderen Ende des Röhrenmagazins und dem freien Ende des vorderen Schaftes in diesem untergebracht werden.
  • Bei einer Waffe vom Gasdruckladertyp kann der Stoßdämpfer an dem das Schloß aufnehmenden oder führenden Teil des Schaftes oder in diesem Teil angeordnet werden.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand eines auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine unvollständig dargestellte Seitenansicht des Ausführungsbeispiels; Fig. 2 einen unvollständig dargestellten Längsschnitt des Ausführungsbeispiels; Fig 3 einen Querschnitt nach der Linie III - III der Fig. 2.
  • Ein Gewehr vom Rückstoßladertyp weist einen als Ganzes mit l bezeichneten Schaft auf, der aus einem Kolben 2, einem Mittelteil 3 und einem Vorderschaft 4 besteht. Der Mittelteil 3, der die für das Auslösen der Schüsse erforderlichen Teile trägt, ist mit einer Auswurföffnung 5 für die Patronenhülsen und, an seiner Unterseite, mit einer nicht dargestellten Öffnung zum Einführen der Patronen versehen.
  • Ein Lauf 6, der über dem Yorderschaft 4 liegt, ist in Richtung seiner Längsachse translatorisch verschiebbar im Schaft 1 geführt. Eine am Lauf 6 angelötete vordere Laufführung 7, welche in den Vorderschaft 4 eingreift, ist insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich. Der Verschiebeweg des Laufes beträgt etwa 80 mm.
  • Eine in dem ein etwa U-förmiges Querschnittsprofil aufweisenden Vorderschaft 4 parallel zum Lauf 6 liegend angeordnete, vorgespannte Rückholfeder 8 versucht den Lauf in der vom Kolben 2 am weitesten entfernten Stellung zu halten. Beim Rücklauf des Laufes 6 wird daher die Rückstellfeder 8 gespannt. Die Rückstellfeder 8 liegt zu diesem Zwecke mit ihrem vorderen Ende an der vorderen Laufführung 7 und mit ihrem hinteren Ende an einer Anlagefläche des Mittelteils 3 des Schaftes l an. Ihre Charakteristik ist so gewählt, daß der Lauf 6 nach dem Rücklauf mit der gewünschten Geschwindigkeit wieder in die Ausgangslage zurückgeführt wird. Zur Aufnahme der Rückschlagenergie wird die Rückstellfeder nicht benötigt, weshalb ihre Kraft geringer als bei den bekannten Rückstoßladern gewählt werden kann.
  • Die als Schraubenfeder ausgebildete Rückstellfeder 8 umgibt ein parallel zum Lauf 6 im Vorderschaft 4 angeordnetes Röhrenmagazin 9, in dem eine Schraubenfeder 10 liegt, welche die Patronen aus dem Röhrenmagazin herauszuschieben sucht.
  • Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist im Vorderschaft 4 zwischen dem vorderen Ende des Röhrenmagazins 9 und dem vorderen Ende des Vorderschaftes 4 ein als Ganzes mit 11 bezeichneter Stoßdämpfer angeordnet, welcher beim Rücklauf des Laufes 6 je nach Einstellung denjenigen Anteil der Rückschlagenergie, der nicht zur Zurückführung des Laufes @ in die für die automatische Ladung erforderliche hinterste Stellung sowie das Spannen der Rückstellfeder 8 erforderlich ist, ganz oder teilweise in Wärme umgewandelt wird.
  • Im Ausführungsbeispiel weist der Stoßdämpfer 11 eine in einem Gehäuse 12 angeordnete, als Ganzes mit 13 bezeichnete Lamellenbremse auf, deren Drehachse quer zur Längsachse des Laufes 6 und bei horizontaler Lage derselben ebenfalls horizontal liegt. Das dem Kolben 2 zugekehrte Ende des Gehäuses 12 istmit einem das vordere Ende des Röhrenmagazins 9 aufnehmenden Klemmkanal versehen. Xlemmschrauben 14 sorgen im Ausführungsbeispiel für eine Verbindung zwischen dem Gehäuse 12 und dem Röhrenmagazin 9. Das andere, zylindrische Ende 15 ist in einer in eine Bohrung des Vorderschaftes eingesetzten Büchse 16, die im Ausführungsbeispiel aus Kunststoff besteht, zentriert, und auf den mit einem Gewinde 17 versehenen Endabschnitt des Endes 15 ist ein üblicher Verschluß 18 aufgeschraubt.
  • Die Lamellenbremse i3 weist, wie Fig. 3 zeigt, eine Hohlnabe 20 auf, deren Flanschteil mit dem Gehäuse 12 verbunden ist. Zwischen der Hohlnabe 20 und einem diese konzentrisch umgebenden Lamellengehäuse 21 ist ein Freilau/2in Form eines Nadel-Klemmgesperres angeordnet, welcher eine Drehung des Lamellengehäuses 21 relativ zur Hohlnabe 20 nur im Uhrzeigersinn bei einer Blickrichtung gemäß den Fig. 1 und 2 zuläßt.
  • Das Lamellengehäuse 21 trägt den Innenlamellensatz 22.und den Außenlamellensatz 23. Der Innenlamellensatz 22 ist mit einer Innenverzahnung versehen, welche in eine AuRenverzahnung des Nabenteils des Lamellengehäuses 21 eingreift und dadurch den Innenlamellensatz drehfest mit dem Lamellengehäuse verbindet.
  • Der Außenlamellensatz 23 ist hingegen relativ zum Lamellengehäuse 21 drehbar. Ein Druckring 24 drückt das gesamte Lamellenpaket gegen einen radial nach außen abstehenden Flanschteil 21' des Lamellengehäuses 21. An der Außenseite des Druckringes 24 liegt, wie Fig. 3 zeigt, eine Tellerfeder 25 an, die mittels einer Einstellschraube 26 gespannt wird, welche in eine Gewindebohrung des in das Innere der Hohlnabe 20 eingreifenden Teils des Lamellengehäuses 21 eingeschraubt ist.
  • Die im Ausführungsbeispiel mit einem Innensechskant versehene Einstellschraube 26 ist durch eine im Vorderschaft 4 vorgesehene und auf die Einstellschraube ausgerichtete Bohrung 27 zugänglich. Daher kann die Einstellschraube 26 jederzeit verdreht werden, wodurch sich die Kraft, mit der die Lamellen gegeneinander gepreßt werden, und damit das Bremsmoment der Lamellenbremse 13 verändert. Die Einstellschraube 26 bildet daher eine Vorrichtung zum Einstellen der Bremskraft der Lamellenbremse und damit zum Einstellen und Anpassen des Stoßdämpfers an die aufzunehmende Rückschlagenergie und den gewünschten Wert der den Benutzer der Waffe noch beaufschlagenden Rückstoßkraft.
  • Eine gegenüber der Einstellschraube 26 angeordnete Schraube 30 verbindet das Lamellengehäuse 21 mit der Hohlnabe 20.
  • Der Außenlamellensatz 23 ist mit einer Außenverzahnung versehen, welche in die Verzahnung einer Zahnstange 31 eingreift, welche an der Unterseite des Laufes 6, im Ausführungsbeispiel durch Verkleben, befestigt ist.
  • Beim Auslösen eines Schusses wird durch den Rückstoß der Lauf 6 zurückbewegt. Dies entspricht bei einer Blickrichtung gemäß den Fig. 1 und 2 einer Bewegung nach links. Dabei wird nicht nur die Rückstellfeder 8 gespannt, weil die vordere Laufführung 7 an dieser Bewegung teilnimmt. Es wird außerdem der Außenlamellensatz 23 unter Überwindung des Bremsmomentes der Lamellenbremse entgegen dem Uhrzeigersinn bei einer Blickrichtung gemäß den Fig. 1 und 2 gedreht, weil auch die Zahnstange 31 an der Bewegung des Laufes 6 teilnimmt und der Frei-3? lauf/eine Drehung des Lamellengehäuses 21 und damit eine Drehung des Innenlamellensatzes 21 verhindert. Der dabei von der Lamellenbremse in Wärme umgewandelte Anteil der Rückschlagenergie wird durch die Einstellung der Einstellschraube 26 bestimmt. Die Einstellung wird zweckmäßigerweise so getroffen, daß der Ladevorgang gerade noch mit Sicherheit unabhängig von äußeren Bedingungen durchgeführt wird. Sobald der Rücklauf des Laufes 6 wieder beendet ist, bewegt die Rückstellfeder 8 den Lauf/nach vorne in die Ausgangsstellung. Dabei dreht die Zahnstange 31 beide Lamellensätze 22 und 23 sowie das Lamellengehäuse 3 im Uhrzeigersinn, da in dieser Drehrichtung der Freilauf/die Drehung^ des Lamellengehäuses 21 gestattet.
  • Prinzipiell in der gleichen Weise kann der Stoßdämpfer bei einer Waffe des Gasdruckladertyps ausgebildet und eingebaut sein, da hier die Zahnstange an dem sich translatorischbewegenden Schloß befestigt werden kann. Es braucht dann nur das die Lamellenbremse enthaltende Gehäuse im oder am Mittelteil 3 des Schaftes in geeigneter Weise befestigt zu werden.

Claims (10)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    Handfeuerwaffe mit zwei relativ zueinander translatorisch verschiebbar geführten Teilen, von denen der erste Teil durch den Schaft und der zweite Teil durch den Lauf oder ein sich beim Abfeuern eines Schusses relativ zum Schaft bewegendes Schloß gebildet ist, gekennzeichnet durch einen einerseits am ersten Teil (1) und andererseits am zweiten Teil (6) abgestützten Stoßdämpfer (11).
  2. 2. Waffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßdämpfer (11) eine mit einer Freilaufkupplung (32)gekuppelte Reibungsbremse (13) aufweist, die relativ zueinander drehbare Teile (22,23) hat, von denen zumindest das eine Teil (23)~0be eine sich zusammen mit dem einen Waffenteil (6) relativ zur Reibungsbremse bewegenden Zahnstange (31) antreibbar ist.
  3. 3. Waffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsbremse als Lamellenbremse (13) ausgebildet ist.
  4. 4. Waffe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (31) mit Zähnen am Umfang der Lamellen (23) der Lamellenbremse kämmt.
  5. 5. Waffe nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (31) fest mit dem zweiten Teil (6) der Waffe verbunden ist.
  6. 6. Waffe nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Freilaufkupplung (32)als an sich bekanntes Rollenklemmgesperre ausgebildet ist.
  7. 7. Waffe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Lamellensatz (22), der mit dem mit der Zahnstange (31 kämmenden Lamellensatz (23) zusammenwirkt, drehfest mit dem Außenring des Rollenklemmgesperres (32) verbunden ist, die dessen Innenring (20) drehfest mit einem/Lamellenbremse tal2) tragenden Gehäuse (12) verbunden ist.
  8. 8. Waffe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßdämpfer (11) eine Einrichtung (26) zur wählbaren Einstellung der Bremskraft aufweist.
  9. 9. Waffe nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsbremse (22,23) in einem in den Vorderschaft (4), vorzugsweise im Bereich von dessen vorderem Ende, eingesetzten Gehäuse (12) angeordnet ist.
  10. 10. Waffe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vorhandensein eines Röhrenmagazins (9) die Reibungsbremse - (22,23) zwischen dessen vorderem Ende und dem freien Ende des Vorderschaftes (4) in diesem angeordnet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0010509A2 (de) * 1978-08-11 1980-04-30 CENTRE STEPHANOIS DE RECHERCHES MECANIQUES HYDROMECANIQUE ET FROTTEMENT Société dite: Feuerwaffe mit elektrischer Zündung und deren Wirkungsverfahren; Munition und Zündhütchen dafür
EP3587852A1 (de) * 2018-06-27 2020-01-01 Ancienne Maison Sandoz Fils & Cie S.A. Stossdämpfer und rückstossdämpfer für persönliche feuerwaffen, sowie persönliche feuerwaffen, die einen stossdämpfer umfassen

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EP0010509A3 (de) * 1978-08-11 1980-12-10 CENTRE STEPHANOIS DE RECHERCHES MECANIQUES HYDROMECANIQUE ET FROTTEMENT Société dite: Feuerwaffe mit elektrischer Zündung und deren Wirkungsverfahren; Munition und Zündhütchen dafür
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